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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 19.07.1934
Physical description: 16
hat in feinen Ausführun gen vor dem Reichstag eine Zahl der Opfer genannt, die im Wirbel der furchtbaren Er- eignisie ihr Leben lassen mußten. Die Sühne des Verbrechens war schwer und hart, erklärte Adolf Hitler. Neunzehn höhere S.A.»Führer, einunddreißig S.A.-Fuhrer und S.A.-Angehörige wurden erschosien; die Hinrichtungen, von denen der Reichskanzler sprach, erstreckten sich ins gesamt auf siebenundsiebzitz Angehörige der S.A.-Formattonen und der nationalsozialisti schen Partei. Darüber, in welchem Ausmaß

auch aus anderen Kreisen Opfer fielen (ein zelne Namen sind einwandfrei bekannt aewor- den), war aus den Darstellungen des Reichs kanzlers nichts zu entnehmen, und doch hatte man gewünscht, gerade in dieser Hinsicht Klar heit zu erhalten. Durch solche Klarheit hätte sich auch am sichersten ein Damm gegen Ueber- treibung und Falschmeldung aufrichten lallen. So aber bleibt eine Lücke in der amtlichen Berichterstattung. Der Reichstag hat die Erklärung der Regie rung gebilligt und dem Reichskanzler für die Rettung

für ihn wie für Bürger meister Schmitz aber vor allem die Bestimmung über die Unvereinbarkeit der Stellung eines Landeshauptmanns mit der eines Angehörigen der Bundesregierung. Fürst Starhemberg bleibt Vizekanzler. Er hat sich neulich zu einem mehr tägigen Aufenthalt nach Venedig begeben. Sttler im Reichstag Der 13. Juli hat uoei Ministerreden gebracht, die in der ganzen Welt mit größter Spannung erwartet wurden. Im englischen Unterhaus fand eine große Aussprache über die auswärtige Politik statt, und Außenminister

Simon ergriff das Wort, um zu Fragen Stellung zu nehmen, die bei dem Londoner Besuche des französischen Außenministers Barthou den Gegenstand der Erörterungen bildeten. Die Gerüchte, daß si auch Adolf Hitler vor dem Reichstag, der au! den 13. ds. zur Entgegennahme von Erklärungen des Reichskanzlers einberufen war, mit diesen Problemen befallen würde, haben sich als nicht stichhalttg erwiesen. Wohl wäre nach der Zeit lage die Möglichkeit vorhanden gewesen, sofort aus di« Stimme aus London

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Volksbote
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Page 2 of 28
Date: 11.02.1926
Physical description: 28
Millionen Tsche chen gebildet wird, dreieinhalb Millionen Deutsche sind. Von diesen 180.000 „In der Sitzung der italienischen Ab geordnetenkammer vom 6. d. hat der Mi nisterpräsident Italiens, vom Hinweis auf die Situation in ... . ausgehend, eine Rede über die Beziehnugen zwischen Deutschland und Italien gehalten. Kennt die Reichsregierung den offiziellen Text der Rede? Kann sie dem Reichstag Aufschluß geben über die Haltung, welche sie den be sagten Erklärungen gegenüber einzuneh men gedenkt

?' Im Reichstag, der sehr stark besetzt war, hat nun der Außenminister wirklich die an gesagte Rede gehalten. Darin hat er unter anderem betont, daß die Darlegungen des ita lienischen Ministerpräsidenten die Deziehun» gen zwischen Italien und Deutschland bis ins j Innerste berühren und zugleich die Gesamt- j läge, wie sie vom Vertrag von Locarno und > vom bevorstehenden Eintritt Deutschlands in 1 den Völkerbund geschaffen ist, aufrollen. Strefemann gab der Meinung Ausdruck, daß der von Mussolini angeschlagene

der Außenpolitik dem Reichstag Vorbehalten bleiben und der deutschen Regienmg, welche allein für die Reichspolitik verantwortlich ist, erinnerte Strefemann an jene Stelle, wo Mussolini von der stolzen Macht des safcifti- schen Italien redet. Strefemann ersehe ge rade in dieser Macht den besten Beweis, daß jegliche Unterdrückungsmaßnahme gegen die kleine deutsche Minderheit in der Tat nicht notwendig sei. Gerade das starke Gefühl na tionaler Würde ist cs, welches die Duldung einer Minderheit im besten Sinne

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