244 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/20_04_1935/AZ_1935_04_20_4_object_1861300.png
Page 4 of 8
Date: 20.04.1935
Physical description: 8
. In der evangelischen Kirche ist er der höch ste Feiertag des Jahres, diesem Charakter entspricht der gottesdienstliche Rahmen. An diesem „stillen Freitag' ruht nicht nur jede Arbeit, sondern ver bietet sich auch jede lärmende Freude von selbst, Trauertag ist er zwar auch in den katholischen Ge genden, wenn auch dort die weltlichen Geschäfte nicht vollkommen ruhen. Ist doch der Karfreitag für die Katholiken als einziger Tag des Jahres, an dem keine Messe gelesen wird, kein gebotener Feiertag. Der — zeitlich

die Passionszeit aus und in den Osterjubel hinüber. Am Gründonnerstag verstummen die Glocken der katholischen Kirchen, damit ihr freudiger Klang den Ernst dieser letzten Tage nicht störe. Früher sagte man, sie seien nach Roma geflogen, um dort geseg net zu werifen. Wenn die Kirchenfeiern des Grün donnerstag auch noch nicht ungeteilt im Zeichen der Trauer stehen, so rufen sie doch zu ernster Samm lung und trauerndem Gedenken an den Tod des Erlösers. Das kommt in den Bräuchen der katholi schen Kirche deutlich

zum Ausdruck. Die Altäre wer den ihres Schmuckes entkleidet, ihre Kahlheit soll die Entblößung Christi unter den Händen der Mar- terkneckte sinnfällig machen. In der evang. Kirche ist Gründonnerstag der Tag der Abendmahlsfeier. Im Volksglauben gilt er schließlich als echter Glückstag. Kinder, die dm Gründonnerstag gebo ren wurden, gelten als Lieblinge des Schicksals, wenn man ihnen frischgepflücktes Grün in die Wiege legt. Schüttelt.man am Morgen die Obst bäume, so tragen sie doppelte Früchte. Wer

sehr ausgedehnte — Gottesdienst besteht aus der Verlesung der Leidensgeschichte und den ergreifenden „großen Fürbitten' für alle Men schen innerhalb und außerhalb der Kirche und als Abschluß' aus einer sogenannten „gestörten Messe', der die Wandlung, der wesentlichste Teil, fehlt. So tiefernst und erfüllt von Andacht und Gebet der Karfreitag ist, auch an ihn heftet sich ein alter tröst licher Glaube, denn am Karfreitag soll Fruchtbar keit und Wachstumssegen in der Frühlingslüft lie gen, und alles Wasser

1
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1902/07_07_1902/BTV_1902_07_07_2_object_2994093.png
Page 2 of 10
Date: 07.07.1902
Physical description: 10
klasse niit dem VorrückungSrecht in die 8. Rangöklasfe; ein Antrag Hofmann auf Zulassung des Beitrittes von Lehrern an evangelischen Volksschulen mit Oeffent- lichkeitSrecht zur Lehrerpenfionskasse; ein Antrag Josef Hofmaun wegen Abänderung des SchulauffichtsgesetzeS; schließlich ein Antrag Janda wegen angeblich ungerechter Verteilung der Subventionen an die Sektionen des LcmdeSkulturrates. 'Äus Italien. Eine der „P. C.' aus Rom zugehende Mittheilung stellt feit, daß die Betrachtungen

von Nonsberg, beerdigt. Sie stand in, 56. Lebensjahre und war durch 9 Jahre bis zum heurigen Frühjahre Oberin des englischen Fräulein - Institutes, in welcher Eigenschaft sie segensreich wirkte. Sie erbante ein neues Schulhauö, vergrößerte das Institut und legte den Grund zu einer neueu Kirche. — Der Meraner GemeindcauSschuß hielt unter dem Vorsitze des Bürger meisters Dr. Weinberger eine Sitzung, in welcher die Errichtuug zweier neuer Parallelklassen und die Aus schreibung zweier definitiver Lehrstellen

, weiter ver schiedene Adaptieruiigen im städtischen Knabenvolks- schulhause beschlossen wurden. Der in diesem Gebiinde untergebrachte Kindergarten darf nur mehr ein Jahr daselbst verbleiben. Dem Hotelier Karl Haßfurlhcr und der evangelischen Gemeinde wurde üiier Ansuchen der Wafferzins herabgesetzt. Lebhaste Debatte erregte der Antrag dcr liberalen Mehrheit, an den Landtag um Schaffung eines eigenen Landtagsmandates sür die Stadt Meran zu petitionieren. Die konservative Minder heit will, weit leichter

2
Newspapers & Magazines
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1921/10_08_1921/VR_1921_08_10_3_object_2120163.png
Page 3 of 4
Date: 10.08.1921
Physical description: 4
aus der katholischen Kirche! polnischen Staates. Deutschland gibt den gierigen post ausgetreten, weil mit der Kirche, der Kanzel und dem Beichtstuhl bei den letzten Wahlen ein unerhörter Miß brauch getrieben worden isl. Protestantisches Chrislenlum. In Berlin gibt es noch eine Zeitung des sogenanulen evangelischen Christen tums. Ls ist „Der Reichsbole'. Er berichtet in fünfzehn Zeilen über den „Paztfislenrummel' und meint damit die gewaltige, von den Sozialdemokraten veranstaltete Friedensdemonstration vom Sonntag

in der Felswand zu bringen, ehe sie gerettet werden konnten. Es waren zahl reiche Rettnngsexpeditionen aufgebolen worden, bis es gelang, zu den mit dem Tode Ringenden zu gelangen. Masfenauslritte aus der kalhollschen Kirche. In St. Pölten (Niederöslerreich) sind innerhalb von nur Stunde einen Appell an die Slaatslenker der Entente, in dem es heißt: „Das oberschlesische Volk hal auch die unsäglichen Leiden der letzten Zeit geduldig ertragen tut Glauben, daß die Entente dem Rechte jetzt nach drücklich

, vor allem in der Sch ule, Kirche und in der Familieisomio alle Grundsätze der Gerechtigkeit und der Kumani- Derfarmnümgerr und Sitzungen. . v Ortsgruppe der Schneider und Schneiderinnen, Bozen. Dienstag, den 9. August,' abends 8'Uhr, im Gewerkschastshause M o n a t s v c r j a m m 1 u n g. ■ Schuhmacher-Ortsgruppe' Meran. Infolge der denkbarst schlechten Lohn- und Arbeitsverhällnisse werden die Berufskollegen gewarnt, nach Meran zu reisen, ohne sich vorher bei der Ortsgruppe „Gafthof Schönau', zu informieren

3
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1905/08_04_1905/BRG_1905_04_08_5_object_807772.png
Page 5 of 20
Date: 08.04.1905
Physical description: 20
soll, meinten sie, nicht heraus, denn der habe Freude am Bauen (Kirche) und das könnte die Gemeinde nicht leisten. Der selige Planer erwiderte: Dann ist für Tschar» gerade dieser der rechte Mann, denn so im Argen liegt kaum eine Kirche wie jene in Tschar». Und e» blieb dabei. Jnnerhofer wurde am 4. Oktober Pfarrer von Tschar», die gegen 1900 Seelen zählt und 7 politische Gemeinden um schließt. wa» keine leichte Seelsorge bedingt. Der selige Planer hatte Recht. Die Kirche war bau fällig, Dach und Fenster

zerriffeo, daß der Wind an den Altären die Lichter auslöschte und bei Regen- welter Ströme Wassers in die Kirche sich ergossen. Die Kirche sah kaum einem GotteShaase mehr gleich und war arm an den notwendigsten Paramenten, alle» war zugrunde gegangen. Da» tat dem guten Sebastian, der die Zierde de« Hause» Gölte» so liebte, sehr wehe. Nachdem die Baulichkeiten mit Hilfe der Konkurrenz wieder in stand gesetzt waren, ging er au dir Ausschmückung der Kirche. Der Altar wurde umgebaut, neue Fenster, neuer

Bode» eingesetzt, die Kirche dreimal neu deko riert, die Orgel umgebaut, die Sakristei mit neuen und schönen Paramenten ausgestattet. Die meisten Kirchenfahneu find von ihm. All' da« leistete Herr Jnnerhofer au« eigenen Mitteln, ohne die Bevöl kerung um Beihilfe anzugehen. Erst da« letzte Jahr vor seinem Tode schuf er neue Kircheustühle au« Nußbaumholz. Daneben restaurierte er au« Eigenem die St. Mtchael«kirche. die Kirche in Stäben und half in Tablaod da« Kirchlein erneuern, spendierte

für seine Heimatsgemeiude Löran eine Föhne und eine Monstranz. Ueberau« wohltätig war er gegen die Armen. Er verwendete hiesür sein Erbteil und lebte für sich so einfach und ohne Anspräche und Bedürfnisse, damit er s» viel füc die Arme» und da« Gotteshaus erübrigen konnte. Wie sehr er eiferte für die Ehre de» Hause» Gottes beweist der Umstand, daß er au einem anderen Posten, wo der Meßuer nicht zu bewegen war, die Kirche rein zu halte«, selber Wasser in die Kirche trug, sie sperrte und da» Gotteshaus wiederholt

reinigte und scheuerte. In der Seelsorge arbeitete Pfarrer Jnnerhofer in Kirche und Schule unermüdlich bis in die Woche, da er starb. Wie er schon in den Siebeozigerjahreu stand, hätte e» ein Junger kaum vermocht, die Ar beiten zu übernehmen, die er leistete. Er besuchte noch die Kranken auf den höchsten BergeShöfru. Im Umgänge hatte er manche originelle Eigenheiten und die ihn nicht näher kanuteu, fanden fein Seußere« etwa» rauh und beurtxilteu ihn falsch. Wer ihn näher kannte, lernte

5
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1918/31_08_1918/BRG_1918_08_31_5_object_812637.png
Page 5 of 12
Date: 31.08.1918
Physical description: 12
ist. Man darf nicht übersehen, daß auch von der anderen Seite, nämlich von Rom her. seit Jahr hunderten mit allem Ernste an diesem großen Ziele gearbeitet wird. Schon Pius IX. gründete 1862 eine besondere Abteilung der Propaganda für die Angelegenheiten der griechischen Kirche. Leo XIII. erließ 1894 eine Konstitution zur Be wahrung des Kirchenwesens der Orientalen. Und der jetzige Papst hat vor Jahresfrist in Rom ein eigenes Institut für das Studium der Angelegen heiten der griechischen Kirche errichtet

. Dazwischen setzten die Bemühungen edler und gelehrter Männer zur Verwirklichung des großen Gedankens nie aus. Namentlich hat auf diesem Gebiete Prinz Max von Sachsen, der bekanntlich selbst Priester ist, viel ge arbeitet. Die russische Kirche stand in den vergangenen Jahrhunderten wiederholt in engerer oder fernerer Verbindung mit der römischen Kirche, bis der Ein fluß des schismatischen Patriarchats in Konstan- linopel und die Herrschsucht der Fürsten dem ein Ende machte. Der eifrigste Förderer der Ver

einigung auf dem Florentiner Konzil von 1439 war beispielsweise der Metropolit Isidor von Kiew, als er aber nach seiner Rückkehr nach Rußland die Union verkündete, ließ ihn der Großfürst ge fangennehmen. Anderthalb Jahrhunderte später ge lang aber doch wenigstens für den größten Teil der heutigen Ukraine die Bereinigung mit der abend ländischen Kirche durch die Synode von Brest 1595. Der damals bewirkte Anschluß an Rom dauerte bis in die letzten Jahrzehnte, bis gegen Ende des 19. Jahrhunderts hinein

, bis ihr die grausame Verfolgung durch den Zarismus ein Ende machte. Doch ist heute noch die Erinnerung an diese frühere Zeit in der Bewegung der soge nannten Altgläubigen in starkem Maße vorhanden. Eine Grundlage, auf der sich vielleicht welterbauen läßt. Daß nun in der orthodoxen Kirche selbst und in ihrem Klerus eine bessere Einsicht platzgreift, ist die Wirkung des Sturzes des Zarentums und wohl auch ein Rückschlag der Erscheinungen der Revolution, die erschreckend zum Bewußtsein ge bracht hat, wie bitter

notwendig ein kräftigeres religiöses Leben in Rußland ist. Unter dem Zarismus ist ja die Kirche eine reine Staatsanstalt geworden, der Kaiser war der Papst, der unum schränkt schaltete und waltete. Das religiöse Leben wurde immer mehr veräußerlicht, eine Predigt kennt die orthodoxe Kirche überhaupt nicht, die Religions übung beschränkte sich auf den äußeren Schein. So war die Osterbeichte durch Staatsgesetz geboten und für Beichte und Absolution durch kaiserliche Ver ordnung eine Taxe festgesetzt

6
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1875/23_06_1875/SVB_1875_06_23_6_object_2496805.png
Page 6 of 8
Date: 23.06.1875
Physical description: 8
über. Dieser Monat, der Herz-Jesu-Monat, und dieses Jahr ganz vorzugsweise, liefert wohl den glänzendsten Beweis, daß Rom kein dankbares Feld für die Ketzer und für die Buzzurri ist, sondern daß es trotz aller Anstrengungen der Feinde der Kirche stets das tief katholische, treupäpstliche Rom ist und auch in Zukunft sein wird. Die Kirchen Roms wetteifern in Abhaltung feierlicher dreitägiger Andachten zum heiligsten Herzen Jesu. Sehr viele Kirchen hatten solche in der ersten Hälfte des Monats, und. viele

andere feiern sie in der zweiten Hälfte. Die Theilnahme ist überall eine sehr zahl reiche. Am feierlichsten war wohl in Gesü die aus Veranstaltung der katholischen Damen abgehaltene Novenne. Die große Kirche er innerte durch ihre prachtvolle Beleuchtung an die einstigen großen Feierlichkeiten Roms und war stets gedrängt voll von Andächtigen. Am 16. wurdm in derselben Kirche allein über 10.000 Kommunionen ausgetheilt. Man rechne dazu, daß in dem meisten übrigen der mehr als 300 Kirchen ein größerer

oder kleinerer Zudrang zum Tische des Herrn war, und man hat den tröstlichsten Beweis dafür, daß die Römer die Bedeutung des Tages begriffen und sich gebührend auf den Weiheakt an das heiligste Herz Jesu vorbereiteten. Abends um 6 Uhr wurde in den meisten Kirchen Roms das hl. Sakrament aus gesetzt und um 7 Uhr von einem Priester die Weiheformel verlesen. In Gesü, wo auch die von Neapel zurückgekehrte Königin Wittwe von Schweden anwesend war, war der Zudrang so groß, daß die ungeheuer große Kirche

nicht die Andächtigen fassen konnte, und viele auf den Stufen und auf dem Platze vor der Kirche zu bleiben ge zwungen Waren. Und wenn man wieder bedenkt, daß die vielen andern Kirchen der Stadt, wo die Feier stattfand, sich ebenfalls eines großen Besuches erfreuten, so ergibt sich ein wahrhaft tröstliches Resultat. Selbst in St. Johann im Lateran, welche Kirche ziemlich abgelegen ist, fanden sich sehr zahlreiche Andächtige ein. In der selben hielt der Kardinal-Vikar die Feierlichkeit und wurde, da an demselben Tage

Pius IX. zugleich sein 30. Regierungsjahr antrat und diese Kirche seine Kathedrale ist, auch die Antiphon vommus eovservet eum :c. (der Herr erhalte ihn u. s. w.) und dasveum gesungen. Dieser so zu sagen allgemeine Eifer der Katholiken der Hauptstadt der katholischen Welt und der der ganzen Christenheit, sich dem heiligsten Herzen Jesu zu 'weihen, hat in aller Herzen wieder die Hoffnung neu belebt, daß das heiligste Herz Jesu dem Ober haupte und der ganzen jetzt so verfolgten Kirche die baldige

8
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1924/24_10_1924/BZN_1924_10_24_3_object_2504304.png
Page 3 of 8
Date: 24.10.1924
Physical description: 8
Nr. 245 nehmer mitzuteilen. Diese Zeugnisse können dann der Kirche einen Anhalt geben, die Eignung der Leh rer für den Religionsunterricht abzuschätzen. Die Schulbehörde ermangelte nicht, die Lehrer aufzu muntern, daß sie sich für den Religionsunterricht ausbilden. Sie verhieß jenen Lehrern, die sich in der Erteilung dieses Unterrichtes auszeichnen, den Namen eines Fachmannes (Esperto) und die Ein tragung in eine Ehrenrolle. Wo es jedoch unmög lich war, die Lehrer durch eigene Kurse

für den Reli gionsunterricht auszubilden, wurde ihnen durch Bü^ cher, religiöse Schriften und Artikel in Standesblät tern die Möglichkeit zur selbständigen Weiterbildung geboten. Daher läßt sich behaupten, daß die Schul behörde ihr neues Religionsdekret, soweit es die Re ligionslehrer angeht, ehrlich und für die Kirche gün- ^ stig durchgeführt hat, Immerhin bleibt noch der Stachel im lebendigen Fleische, daß der künftige Ne- ligionslehrer in der Lehrerbildungsanstalt keinen Religionsunterricht genießt

. Eine Lücke bildet es auch, daß Lue Kirche nicht die geziemende Aufsicht über den Religionsunterricht erhielt. Run zu den Religionslehrbüchern! Die Religionsbücher werden von einem Regierungs- uasschusse (Commissione governativa) überprüft. Dieselben müssen sich dem RAigionslehrplane des Ministeriums für öffentlichen Unterricht vom 1. Ok tober 1923 anpassen. Italien hatte schon früher nicht zuviel gute Religionsbücher, weil der Religionsun terricht dort nie auf so hoher Stufe stand wie etwa

rungsausschuß bis Mitte des laufenden Jahres kein einziges vorgäegtes Buch unbedingt gutheißen. In einem Gutachten dieser Behörde heißt es: Es herrscht Mangel an Büchern, die einfach, anziehend, mit schö nen Bildern geziert und geringen Umfanges sind. Viele der neuen Bücher vermengen die Glaubenssätze untereinander, entfernen sich von der klaren Aus drucksweise der Kirche und huldigen allzu sehr einer gewissen Süßlichkeit. Der Regierungsausschuß sel ber scheint hie und da schwankend. Unter anderem hieß

er ein Buch gut, in dem das Glaubensbekennt nis „Ich glaube an Gott, dem allmächtigen Vater,' usw. mit seinen Erklärungen vollständig fehlt, in dem von den 10 Geboten Gottes nur die ersten fünf aufgezählt werden, in dem sich dafür aber Geschich ten der Gebrüder Grimm, Tolstois und anderer fin den. Zwar wurden bei dieser Gutheißung gewisse Verbesserungen verlangt, aber die Approbation ward doch erteilt. Immerhin muß betont werden, daß die Schulbehörde auch in der Frage der Religions bücher der Kirche

9
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1938/03_12_1938/DOL_1938_12_03_10_object_1203747.png
Page 10 of 16
Date: 03.12.1938
Physical description: 16
3000 Lire Geldstrafe, Dertagnalli zu 7 Mo naten Kerker verurteilt. kirchl. Nachrichten Ejtern-Gottesdienst Sonntag, Dezember Der Pfarrunterricht ist von der Kirche vor- geschricben. Wir haben hier ein Kirchen gebot. Wir brauchen den Segen Gottes dazu. Diesen wollen wir durch eigen« Andacht be sonders erflehen. Daher findet am Sonntag, 4. Dezem ber, um 5 Uhr nachmittags, in der Pfarrkirche ein feierl. Eltern- Gottesdienst statt mit Unterweisung Wer den Pfarrunterricht, Litanei, Lied (ge sungen

von den Kindern) und Segen. Der lieb« Gott, die Kirche und die Seel sorger erwarten das Interesse und die Mtt- arbekt der Eltern oder deren Stellvertreter, weil es sich mn das Wichtigste handelt, näm lich mn die religiöse Erziehung der Kinder und der Jugend. Cs werden daher alle Eltern rkder deren Stellvertreter höflichst gebeten, an diesem Gottesdienst teilzunehmen. Eine fixe Taxe für den Unter- richt wird nicht eingehoben. Wohl aber werden die Eltern oder deren Stellvertreter gebeten, die bedeutenden

- fraueiivund; A7 Uhr Mariamsike Männer- und JünaUilaeckonaregation: AG Uhr Kindergottesdienst; A‘3 Uhr Predigt und Hochamt; ^11 und 11.15 Uhr italidnische Gottesdienste; 2 Uhr nachinittagS Fest- feicr der Aiänner- u. Iünalinaskonaregatioil. Gleich zeitig lim '2 Uhr Standcs»iitcrweisii»a für die Inna- irnuen in Ver oberen Kirche. 5.15 Uhr abends Kreuz weg. — Sonntag, 4. Dezcinber. nach dein Nach- mittag-sgotteSdirnst Lichtblldervortrag eines Missio närs im P'sarroratoriuni. Mnrianksche MSmmr

- »«» FgaaNuaSkonnerMlIan GrirS. Zur Vorbereiinna «lf daS Hauvtsest der Kon. grcgatimi findet am Montng, DtenStag n. Mittwoch, den 5., 6. und 7. Dezember «kn Tridunm statt. Tag» sich nm 8 Uhr abends in der oberen Kirche Predigt »nd kurze Andacht. Auch Nicktmitgsieder find freund lich emaeladen teilzunebme». DonnerSta», 8. Dezem ber, Hauptfest der Kongregatton. Um ',<7 Ubr früh hl- Mess« mit Ansprache mrd GeneralkouinPniim. Nachmittags 2 Uhr.Hanptteier mtt Einzug. Fest- predigt, Kandidatenmrfnahm« und Segen. Frei tan

. 9. Dezember, 7 Uhr früh, Jahren für Ke verstor benen Mitglieder. Gottesdienstordnnn« t» de» St. AI kein >» Stadtpfarrkirche Meran». FrShmefie rn» X 0 Ilbr. Ilm 6 Ilhr Rorate. Heilige Messen um A7. 7. AS, 8. 10 und K12 Ilhr. Um M9 Ilbr Predigt, um 9 Ilhr heiliges Amt. Um 'A 9 Uhr Jugend-Gottesdienst in der Barbara-Kirche. Um 9 Uhr Kinder-Gottrsdienst in der Herz-Aekn- Kirche. Abends 0 Uhr religiöser Dortrag. Ltta. nei. Lied und Segen svorber Rchenkvanz). DrkttorbenSgemeind« Men»»». Sonnst»«, 4. Dezem ber

10
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1920/13_11_1920/BRG_1920_11_13_1_object_760633.png
Page 1 of 6
Date: 13.11.1920
Physical description: 6
nr. 244 So?ia>lumoKratischk Kuiturdampf- Saturlsutr. Die Sozialdemokratie hat aus ihrer Feindschaft gegen die katholische Kirche, das Priestertum und gegen die Rrligtou überhaupt mit ein Hehl gemacht. Der Satz: Religion ist Privatsache, ist nur Saud in die Augen der Dummen. Jeden Tag kann mau aus den sozialdemokratischen Zeitnugev, Flug schriften und Reden entnehmen, daß Kirchen- und Religion-- haß mehr weniger offen gepredigte Parteisache ist. Auch ans de« jüngstrn sozialdemokratischen Parteitag

.tu »keu kam diese Feindschaft immer Mieder zum Durchbruch, so zwar, daß die der Folgen bewußten Führer deutlich zur Vorsicht mahnten, damit «an mit dem allzu offenen BorwürtSstürmm gegen Kirche und Religion die Wähler auf dem Laude nicht kopf scheu mache. A«S diese« nämlichen Grunde wurde auch die Ablehnung einiger ganz radikaler Anträge durchgesetzt. Solang »an locken will, muß «au die Krallen etwas rtvgrzogeu hallen. Samstag, den 13. November 1020 38. Jahrs. flachen Landes die größten

, die Lutrkguuug des großen Grundbesitze» der I 3. Der Geburtsschein mit Angabe des Jahres. Mo» Ktrche betrifft, bin ich vollständig einverstaudru. Rur sehr.nates, des Tages jedes BezugsÄersechtigken» ftrn«r für ich nicht ein, warum wir gerade den große» Grundbesitz der Kirche euteigueu sollen. Ich finde, der' große Gruudbefltz der Schneller und Rothschild ist ebenso eutriguuugSwürdig (05 dem Juden Dr. Bauer mll diesem Satze ernst war. oder ob er nur vor der autisemitischr» Strömung auch in eine« Teil

- denkerveretue gründen und er nicht bet de» Appen- bekenutniffea bewenden laffe», sonder» ihr ftrleS Henken (?) drnch den Austritt aus der Kirche bekunde». AS gehe.nicht daß die Frauen und Töchter guter Geuoffe» klerikal 0 » dürfen die Aufklärung nicht An deren Stelle. muß die sozialdemokratische Partei ttetru. In alle Orte muß der Ruf hiuauSgettageu werde»: Aus tritt aus der Kirche!- Senoffe Klemeut aus Steyr wünschte, daß zu dem Puulle Religion ist Privatsache eine wettere AusklSruug abgegeben

antiklerikale st. h. kircheufeiudliche) Zug auf dem Parteitag sehr charakteristisch war, er halte jedoch elnzelue diesbezügliche Aureguugeu für bedenlllch. Freidenker- vereine zu gründen und eine Agitation für den Austritt am der Kirche rtuzuleiteu, halte er für einen höchst bedmkltchev, den' Tradition« uud Grundsätzen der Partei nicht «utspre- chmdru Antrag. Ms Parteigenossen müssen wir, sagte er, auch Wetter daran ftsthallm, daß da» Privatsache der ekuzelum ist und'wir als i Partei uns damtt

11
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/04_12_1923/MEZ_1923_12_04_2_object_612033.png
Page 2 of 6
Date: 04.12.1923
Physical description: 6
est,» .«»NM« Zelt»»«'. Dienstag, Zcn 4, Dezember 19Z.V Italien. Papji, nicht Bischof von Rom. Von imserem römischen Hw-Korrespondentsn. Rom, 3V. November 1923. Dvr vatikanische „Osservatore Romano' ver mehrt die stakliche Reihe der von der Kirche gegen „die noch Immer ungelöste Römische Frage' geschleuderten Einsprüche «durch einen überaus scharfen Protest, in dem gesagt wt!rd, es sei kein ehrsames Beginnen, das l-nde der Rö mischen Frage anzukündigen; denn die am 2V. September 1870

der Tätigkeit d^cr katholischen Mä'bte, wie es Italien und Spanien sind, weite' Horizonte. Es i'st somit der Fall eingetreten, daß sich Frank reich erinnere, daß es A'e erstgeborene Tochter der Kirche bleibt'. Der ungewöhnlich scharfe Ton der vntitani schen Note hat hier die pei^nlichsto.Nnberraschung hervorgerufen. Selbst die Regierungspresse wird k^ter unid hält dem Heiligen Stuhle vor, was die nationale Regierung alles geleistet habe, um freundliche UV orte „vom anderen Tibdrufer' zu erwarten

, die von klarer Erkenntnis und Bewertung vor- gqzeichnet worden sei, abgehen, allein dann bitte «das Land allen Grund, den Vatikan ans die Verantwortlichkeit' aufmerksam zu machen, die er au? sich nehme. «Und schließlich I.'iste die Kirche dadurch nur der Freimaurerei -und den übrigen antiklerikalen, demnach wgiernngs feindlichen Clenleniten den besten Dienst, sa so n-ir den Umtri«'ben einiger auswärtigen Mächte, die es gleicherweise auf Italien und den Vatikan abgesehen haben. .Immerhin ist es aufsässig

und das Haupt des italienischen Episkopates; nämlich das Ober haupt der ganzen Kirche. Er tue denn nichts weiter, als l>n Bezug auf Italien dieses Recht auf feine zwischen- und überstaatliche Stellung geltend zu machen. Und gerade darin liege die hohe Bedeutung des Papfttumes für Italien. Es ginge nicht an, dem Garantiegesetz das Ver dienst zuzuschreiben, daß die Beziehungen zwi schen Staat und Kirche sich gebessert haben. Die ses Gesetz habe ja auch schon damals bestanden, als man die sterblichen

programmatischen Enzyklika aus drücklich feststellt«, Itaken Hab« vom Heiligen Stuhle nichts zu fürchten. Wiese friedfertigen Wörde kirchlicher Kreise haben guten Eindruck gemacht auf die erhitzten Gemüter, doch besteht kein Zweifel, daß sich die Antiklerikalen noch eiin gutes Weilchen der Note des „Osservatore Romano' bedienen weiden» wenn sie zwischen Staat und Kirche Zwist säen wollen. Vie Auflassung der Aaschettenslempel. Die 'Gazzetta Ufficiake' vom 30. v. M., Nr. 281, verlautbart das kgl. Dekret

12
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1904/28_05_1904/BRG_1904_05_28_3_object_801079.png
Page 3 of 16
Date: 28.05.1904
Physical description: 16
findet. Wir sind da völlig unbesorgt. In der ,;Söln. Zig.' jubelt ein Pariser Mitarbeiter bereit«: nachdem der Stein au» dem unversöhnlichen innern Gegensatz zwischen Republik und Papsttum nunmehr in» Rollen gekommen, so werde er „weiter rollen bi» zümEnde der Bahn, der Aufhebung der Bot schaft, der Kündigung de« Konkordat« und der voll ständigen Trennung der Kirche vom Staate in Frankreich'. Mehr al» ein Jahrhundert habe r« gedauert, um diese bedeutende Wendung herbei- zuführen; die Revolution

habe den ersten Bruch vollzogen, der >bsoluti«mu« dagegen Kaisertum und Kirche wieder zusammengeschmiedet, nun gehe die neue Republik wieder zur fröhlichen Fanfare vor und führe ihre Getreuen mit lautem Trompeten- geschmetter in den offenen Kampf wider Rom. Nun> wir werden ja bald genug sehen, ob dir Suppe wirklich so heiß gegessen wird, wie mau fie hier gekocht hat. Schon der heutige Freitag, der für da»! französische Parlament ein Tag von ent scheidender Bedeutung sein kann, wird un« voraus sichtlich

unter anderen Laffere, Groß Meister der französischen Freimaurerei. Die Abbe- rufung de« Botschafter» Nisard vom Batikan be grüßten verschiedene Redner al» ersten wichtigen Schritt zur Trennung der Kirche vom Staate in Frankreich. Allgemein betrachtet mau den Kongreß al» Spmpton der Fortsetzung einer intensiven anti klerikalen Politik in Frankreich.' — Natürlich suchen die Dunkelmänner ihre Ernte in Sicherheit zu bringen. fntlafftma nen 75.000 Cifttt« Safeneen in den Vmitt. Staaten. New-Iork, 25. Mai

auf: 11 Geburten (7 mäuul., weibl.), 5 Trauungen und 15 Berstorbene (12 mänvl. weibl.) — Die alljährlich am Pfingstmontag statt' findende große Prozession mußte nach Abhaltung de» ersten Evangelium infolge ungünstiger Witterung wiederum in die Kirche zurückkehren. — Am hl. Pfingstsefle, kurz vor dem Aveläuten, zirka halb 4 Uhr morgen» postierten sich ea. 20 Männer auf dem Hauptplatze und insultierten die Beurdiklinermönche in gemeinster Weise. Diese Baude macht sich schon seit längerer Zeit durch Krawalle

vor dem Stift»- grbäude bemerkbar. Mau wird ihnen aber schon da» Handwerk legen. — Die Heumahd hat begonnen und hofft man auf eine ergiebige Ernte. Vezen, 26. Mai. Hier ist der Schuhmacher Raimund Vogl, ein älterer Mann, wohnhaft Dr. Streitergasse Nr. 28, von der katholischen Kirche abgefallen und zum Protestantismus übergetreten. Derselbe besorgte seit einigen Jahren die Küster- dienste beim protestantischen Gottesdienste in Gries. Vogl ist kein Tiroler. — Die Alpenvereinssektion unternimmt kommenden

13
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1907/28_09_1907/BRG_1907_09_28_6_object_760118.png
Page 6 of 8
Date: 28.09.1907
Physical description: 8
mit Erhörte und Segenmesse. An Werktagen: Frühmesse um 1 /.,ß Uhr in der Maria Trostkirchc, um ’/,8 Uhr Ordinarigottes- dienst in der Pfarrkirche. Um 8 Uhr abends Rosenkranz, Litanei und Segen in der Maria Trostkirchc. Am Freitag, 4. Oktober (Kaisers Namcnsfest) um V-9 Uhr feierliches Amt in der Pfarrkirche. Die Rosenkranzandacht im Monat Oktober, wie sie der hl. Bater angeordnet und mit Ablässen bereichert hat, um in den schweren Bedrängnissen der hl. Kirche durch das Gebet der Gläubigen und die Fürbitte

der Königin des hl. Rosenkranzes Hilfe von Gott zu erlangen, findet täglich abends >/.,6 Uhr statt, an Sonn- und Feiertagen bei dem nachmittägigen Gottesdienste. Der kath. Mütterverein in Meran hat am Sonntag, 29. ds.. um 7a 5 Uhr Bereinsandacht in der Herz Jesu-Kirche der Engl. Fräulein. Bei dieser Gelegenheit sei wiederum auf diesen zeitgemäßen Verein, welchem jede christliche Frau angehören sollte, eindringlichst aufmerksam gemacht. Gegen seitige Aufmunterung und Zusammenhalt tut in unseren Tagen

selbst zu leiten. Er wurde mit den Sterbe sakramenten versehen. Ein eigenartiger Kirchcuzettel. Die (prote stantische) „Christliche Welt' veröffentlichte in Nr. 33 folgenden Auszug aus dem (protestantischen) Berner Kirchenzettel vom Sonntag, 4. August: „St.Rembcrti: Kein Gottesdienst. St. Martini: Kein Gottesdienst. Diakonissenhaus: Kein Gottesdienst. Brüdergemeinde: Kein Gottesdienst. Horner Kirche: Kein Gottesdienst Hastcdter Kirche: Kein Gottesdienst. Waller Kirche: Kein Gottesdienst.' Dazu bemerk D. Rade

: „Einen solchen Kirchenzettel habe ich noch nicht gesehen und noch niemals ein Gebiet kennen gelernt, wo man mit der sonntäglichen Sitte und Ordnung so um gegangen wäre.' Da wird also im Sommer in der Kirche wie in der Schule, beim Gerichte, auf dem Comptoir usw. einfach Ferien gemacht; da läßt man den lieben Herrgott auch auf Reisen gehen. Das „Bremer Kirchenblatt' versucht es, eine Art von Entschuldignng zu diesem Kirchenzettel zu schreiben aber sie geht am Schlüsse darauf hinaus, daß die meisten dieser Gemeinden radikal

14
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1940/20_01_1940/DOL_1940_01_20_5_object_1197635.png
Page 5 of 8
Date: 20.01.1940
Physical description: 8
ihrer Landsmännin HeeseiaerS um 2.6 Sekundm und der neue Rekord lautet auf 1:13 Minuten. Kirchliche Nachrichten Septuagessma. Mit dem morgigen Sonntage, 70 Taue vor Ostern, beginnt die Voriastenzeit. die der Aschermittwoch, der in diesem Jahre bereits auf den 7. Februar fällt, als Beginn der eigentlichen Fastenzeit, ablöst. In dieser Zeit beginnt die Kirche bereits bei den kirch lichen Funktionen die violette Butzfarbe zu ge brauchen und das Alleluja hört in den Gebeten auf. Die Borfastenzeit

- lavskirchL Uni 5 Uhr hl. Messe. Die Mitglieder wer den gebeten, pünktlich und vollzählig zu erscheinen. Stiftskirche Gries. Septuagesima. Gew. Sonntags- Gottesdienste. Nachmittchzs 2 Uhr: Ehttsteirlehr«, Vesper mb Gegm. Abend« 5.15 Uhr: Kreuzweg, Ausmessen: Montag um 7 Uhr in S. Mauttzlo, Mitt woch um 6 30 Uhr in der Oberen Kirche, Donnerstag in S. Giorgio. Oblaten-Dettammlung am Freitage um 5.30 Uhr in der Ererzitienkapell«. IungfranrnkongregaNo» „Staria Keller' Gries- Sonntag. 21. Jänner, 2 Uhr

nachmittags. Bcrsam» lung in der oberen Kirche. Eottesdienstordnnna i» de» St. Nikolaus» Stadtpfarrkirch« Mermro. Sonntag. 21. Jänner. Septuagessma, Um Uhr Frühmesse. Heilige, Messen um 6. !47. 7. s«8. 8. 10 und V,12 Uhr. Um s-9Uhr Predigt und anschließend das heilige. Amt. Um !49 Uhr in der Barbara kirche Jugend- Gottesdienst Um 9 Ubr Kinder-Eottesdienst fit der Herz-Jefu-Kirche. Abends um 8 Uhr religiä- ser Dortraa. Litanei. Lied und Segen soorher Rosenkranz). Gottesdiei^tardnuu» k» der Errpfarre Maia

16
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/22_12_1922/MEZ_1922_12_22_1_object_669078.png
Page 1 of 4
Date: 22.12.1922
Physical description: 4
sich jede Ehrung ver beten hatte. ES wäre auch sonderbar gewesen, wenn Clemenceau etwa mit Ehrenjungfrauen nnd Ehrenpforten empfangen worden wäre, nach dem er sich in Amerika eine schwere Nie derlage zugezogen hat. Der Salurner Kirchenstreit. Wir erhalten aus Salurn nachstehende Zu schrift mit dem Ersuchen um Der-of-fen-tlichuug: /In Salurn -bestand schon vor !d-em Kriege «der Brauch, daß für die hiesigen Italiener und -der Filialkirche zu St. Josef der Gottesdienst mit Predigt gehalten wurde. Diese Kirche

: „Es werde die Z>e!-t schon reifen, da er mit seinem italienischen Gottesdienste in dlle /Haupt» kirche übersiedeln würdet Der Ton seiner Aeu- ßerungen machte -auf 'seine i 1 >a l i e n i s ch e n Zuhörer einen derart schlechten Eindruck, daß- viele offen -erklärten, zu dem Geistlichen würden sie-überhaupt nicht mehr in die Prod-igt gehen. /Anfangs Dezember erhielt nun- der Pfarrer, von Salurn vom Tri-entncr Bischof ein Dekret, wonach in Hinkunft der Gottesdienlst in Mt Hanptkirche -abwechselnd deutsch nnd italienisch

-abgchalten werden soll. Als Begründung für diele überraschende Anordnung sagte das Dekret: „Die italienische BevölkerMg habe wiederholt diesen Wunsch au-sgedrückt/ Tatsache -ist na-tür» -lich. daß mit Ausnahme vim ein paa-r Hetzern-, die so wie so nie in die Kirche gingen, niemand, auch -keine Italiener, die Notwendigkeit verspürt hätte, den italienischen Gottesdienst in die Pfarrkirche zu'verlegen, da ja die viel kleinere > St. Josef-Kirche noch zu groß mar. ! Der Pfavrer gab dös bischöfliche Dekret

, -keine Gelegenheit -ge-ben -wollte, durch deinonstw-t-ives Verlassen der Kirche den bereits begonnenen Gottesdienst zu stören. -Trotzd-em also der Anschlag- -an der Kirchen-tür scho-n eine Woche lang -die -n-e-ue Gottesid-ienstoch- nung -a-ngekündigt hatte, fand- d-er ii-a-lienische Geistkiche -erst Sonntag, den 17. d-s., Ge-legenl'e'tz sich über dieselbe.-ausznhalten. Als nämlich an diesem Tage um 8 Uhr die Predigt >be-gi-nn-en sollte, weigerte sich der GeM-iche g-anz hart näckig, feine italieni-sci>o Predigt

18
Newspapers & Magazines
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1927/01_07_1927/Suedt_1927_07_01_2_object_580962.png
Page 2 of 6
Date: 01.07.1927
Physical description: 6
. Auch die Wiederaufnahme der deutschen Verwal tung, welche in der Generalversammlung vom Feber 1927 erfolgte, konnte keine Aenderung der geschaffenen Lage herbeiführen. Auf dem Büchermärkte ist eine Neuerscheinung tzu vermerken, die in sachlicher Weise die Drangsalierung Südtirols züm ersten Male vom kirchlichen Standpunkte schildert. „Die Seelennot eines bedrängten Volkes' ist der Titel eines bescheidenen Büchleins, von Athanasius, (Vereinsbuchhandlung Innsbruck), das nachweist, daß der Faschismus dort, wo er Kirche

und RÄigion als für seine Entnationalisierungsbestrebungen als hinderliche erachtet, auch vor den schjärfsten Kulturkampsmethoden nicht zu rückscheut. Wert über 60 Dokumente belegen die objektiv gehaltenen Feststellungen. Das Buch« ist als Information über die kirchlichen und Schulverhältnisse unentbehrlich. Der Verfasser sagt unter anderem: „Die Stellung des Nationalstaates, wie dieser von den roma nischen Völkern aufgefaßt wird, steht zur Stellung, dre die Kirche gegenüber der Muttersprache

einer nationalen Minderheit einnimmt, in völligem Gegensätze. Der Nationalstaat glaubt mit seiner Macht nur so weit zu reichen, als die Staatssprache reicht. Die Kirche dagegen ist sich bewußt, daß sie nur durch di« Muttersprache ihrer Kinder zu deren Seelen Vordringen kann. Aus diesem Gegensätze entspringt auch der heutige Konflikt zwi schen dem faschistisch-italienischen Nationalstaat und der Kirche in Südtirol. Die Kirche müßte ans die Seelen, für die sie verant wortlich ist, verzichten, müßte

19
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1921/31_03_1921/BRG_1921_03_31_2_object_768271.png
Page 2 of 4
Date: 31.03.1921
Physical description: 4
.einer Konferenz, auf welcher die Gründung vier Männer schufen, dst» y»eder Europa, noch einer'uchimralen ÄfthLitsgemernschast erörtert wird/'. Deutschland, noch deren Geschichte kannten.' Das führende Blatt der deutschen Mehcheitssozia- Soweit das „Journal d'Alsace'. WZ nfrd im L use listen,' der Berliner „Vorwärts Glaichen an der Sache. Er glaiuben, daß dieser ZfsitpunÜ noch nicht Auch in den Redaktionen von Erfurt und Chemnitz sollte ^ beklagen. S SÄfSnSffiiÄi V! r« Iw d.r haiholildirn Kirche in «ufiUaiiB

^ii S»a ’Z tMri.li../k. soneu geschieht durch die Tlustritte ans der Kirche. Die Abrcchmung von seftün des Staates wird durch die T' en- nung von Kirche lrfit/b Staat erfolgest.' Diese Kundgebung im amtlichen tMisitäroraan sp'icb: Bände. Da hat man es nutw schwarz auf weiß, daü ive Soldaten ln den: vom Ministerium für natiotnale Vxrteidi- gung h'rausgegebencN. also -offiziellen Organ auigewrder' Werden zun: Austritt aus der katholisch?:: Kirche und zum Haß und zur J-onrdschaft gegen Papst und Rom! Der Magistrat

:» Phraien betrumkchr gemachte Menschclnmenge zog. die In ternationale bElafnjd, über den Newski Prospekt. Die Autos d-r «ot?n Terroristen sarlsstn an St Katharinen vorbei und drirmtzn stärkte d'?r Öbe.rhirt sehw treuen Kinder mit der Kraft dxs Hl. Geistes. Ich werde dieses Rill» nie vergessc-n: auch die Worte nicht. Ke P. Janaf t!ns mir znm ?lbschied mit bewegter Ssimme tagte: „Wewn! Sie nach DeurschlMid kommet sag«'« Sie dort, Laß die katholische Kirche iu Rußland fotzt ähnliche Zeiten

20
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1899/20_12_1899/SVB_1899_12_20_9_object_2519109.png
Page 9 of 10
Date: 20.12.1899
Physical description: 10
. Ihre General statuten wurden überdies bereits von mehr al» »wanzig Bischösen Oesterreichs, Deutschlands und Italiens ge nehmigt. Sie wird hiemit wegen ihres eminent apostoli schen Zweckes sammt ihren Publicatwne» allen Katho liken und insbesondere dem hochwürdigen Cleru» wärm sten» empfohlen. Wie geht es der katholischen Kirche in Transvaal. Ueber diese Frage hielt unser Lands- mann der hochwürdige k>. Emanuel Zimmermann aus Vorarlberg im Katholischen Casino in Linz einige Vorträge. ?. Zimmermann

war mehrere Jahie »n diesem Lande thätig und hofft auch bald wieder dahin zurückzukehren. Wir lassen seine Ausführungen nach der .,St. Ztg.' kurz zusammen: „Gottlob geht es immer besser. Die Mehrzahl der Boeren ist zwar calvm'sch, aber die katholische Kirche macht immer Fortschritte. Noch im Jahre 1868 war in Transvaal einem katholischen Priester das Lesen der hl. Messe bei Androdung sofortiger Ausweisung verboten. Als damals der erste katholische Priester, l». Houde- wanger, nach Transvaal kam

doch die Feinde gegen die Kirche und ihre geweihten Diener! Das »ealummare »uäaoter« („Verleumde nur frech, etwas bleibt immer hängen') erscheint ihnen noch immer als eine der wirksamsten. Solche Waffen sind solcher Ritter wert. — Gin neues Mittel gegen die Klauenseuche. Wie einer landw. Zeitmig in Schlesien mitgetheilt wird, hat man gute El folge mit einer Abkochung von Heide- kraut („oo.^r', Lriea vulgaris) als Heil- und Vor« beugungsmttel gegen Maul- und Klauenseuche erzielt. Die erkrankten Thiere

-reS Amtsblatt Nr. 283.) — Eine Amtspractikantenstelle beim k. k. Lottoamte in Innsbruck. Gesuche bis 30. December an die k. k. Lotto» GesällS-Direktion in Wien. Literarisches. Heft IV «vd 18 des Prachtwerke» der Keo-Grf«llscha;t Die tat Hot,swe Kirche in Oesterreich-Ungarn, Qeutschtand, Luxemburg und der Schweiz, welches als zweiter Band deS großen GesammtwerkeS: „Die katho lische Kirche unserer Z-it un^ ihre Diener in Wort und Bilo' als ein für sich allein »olvtiindig ab»,e fchlosstnes Werk

21