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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 24.06.1896
Physical description: 8
ist jetzt Geschäftsmann in Boston. Klöster können sich eben bloß durch katholische Charitas, Dis ciplin und Selbstaufopferung halten. Lord Middlet 0 n hat namens eines Theiles des Evangelischen Zweiges der prot anglikanischen Hoch kirche eine Eingabe an Lord Salisbury gerichtet, worin der Minister ersucht wird, den Ritualismus in der Hochkirche zu bekämpfen und nur solche Männer als anglikanische Bischöfe zu ernennen, welche gewillt sind, die Kirche von England in ihrer reformatorischen Ge stalt aufrecht zu erhalten

der Wintersaison stiegen solche „distinguirte' Per sonen auf die Bänke der Kapelle, um Leo XIII. desto besser sehen zu können, sprachen mit lauter Stimme, lachten und störten durch Begaffen mit Operngläsern die Andacht der Katholiken in der allerungezogensten Weise, um dann, ins Hotel zurückgekehrt, ihre erbärm lichen Witze zu machen. Leute, die jeder Dorspfarrer wegen Rohheit aus der Kirche weisen müßte, kann man dem Papste nicht zumuthen, in seine Hauskapelle zur heiligsten Handlung, die es gibt, zuzulassen

durch und soll der katholischen Kirche bereits so nahe stehen, wie Cardinal Newman und seine Gefährten in Littlemore kurz vor ihrem Eintritts in die katholische Kirche.—- Elf Klöster im Seine et Marne-Departement haben gemeinsam wegen eines niederträchtigen verleumderischen Klosterartikels Legen ein radicales Blatt Klage gestellt. Der Gerichts hof von Melun verurtheilte das Blatt zu 500 Francs Geldbuße und zur Einrückung des trostlos langen Ur Heils in je ein Blatt aller Bezirke des Departements. So erheben feit einiger Zeit

. Das ist heutzutage ein ganz vergebliches Unternehmen, denn der Ritualismus, das heißt die Adaptirung katholischer Ceremonien und Ge bräuche dominirt bereits in der protestantischen Hoch kirche. Cardiff (Wales). Der bei den keltischen Einwoh nern von Wales schon als. Landsmann so angesehene und beliebte Lordbischof Francis Mostin nimmt sein Werk als Apostolischer Vtcar energisch und zugleich voll Liebe in Angriff. Im ganzen Fürstenthum sind bereits Tausende von katholischen Volksschriften in kelti scher

umlagert waren. Den Glanzpunkt bildete wohl die Bundeserneue rung am Sonntag vormittag nach der Predigt. Vor dem mit emem Kranze aus Eichenlaub umgebenen und mit Fähnchen festlich geschmückten Herz Jesubilde knieten der hochwürdige Clerus, die Gemeindevertretung, mehrere Schützen in der alten Tracht, Veteranen und Fest schützen; der übrige Theil der Kirche war mit Andäch tigen gefüllt. So weihte sich der hochw. Herr Dekan selbst und die ganze Gemeinde dem göttlichen Herzen Jesu. Alle sprachen

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 18.09.1902
Physical description: 8
Verhältnisse leicht möglich ist. Sonst begnügen sich die Sendlinge des Evangelischen Bundes und aller dieser reichsdeutschen Gruppen mit dem inneren Abfall, mit dem fanatischen Haß gegen Rom und mit dem Vorsatz, dann abzufallen, wenn es die Umstände ermöglichen. Hunderte o« katholischen Jünglingen werden auf diese Manier langsam, aber sicher der katholischen Kirche entfremdet und dann ganz ferne gebracht. Viele Markstücke kostet ein derartiger Missionserfolg, aber die reichsdeutschen Protestanten bringen

der „Mann Gottes' auf den Schau platz. Meistens ist das Opfer bis dorthin schon so seinem Glauben abtrünnig gemacht, so voll Haß gegen Papst und Kirche erfüllt, daß das „reine Evangelium' leicht Eingang findet. Aber auch hier unterscheidet sich die jetzige protestan tische TMk vorteilhaft von der früheren. Während damals die protestantischen Abfallssammler auf den äußeren Erfolg gingen, den offiziellen Aus- und Übertritt, wird jetzt diefer nur dort ge fordert, wo eS trotz beruflicher und familiärer

diese Opfer gerne. Einen ganzen Stoß von protestan tischen Flugblättern bis zu dickleibigen Büchern, die einem Katholiken geschenkt wurden, hat sich der Korrespondent zur späteren Jllustrierung der evangelischen Jugendmission aufbewahrt. Und die katholische Abwehr? Ich die ist sehr wenig zu bemerken. Sie ist nicht organisiert, hat keine Mittel und ist nicht entschieden und energisch genug. Humoristisches. Fi' Langschläfer. Arzt: „Und wie ist's mit dem Schlaf?' -- Patient: „O, des Nachts schlafe ich gut

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 06.05.1904
Physical description: 8
Nr. 103 „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Freitag, den 6. Mai 1904« -cherungen vornimmt: die Erhaltung der zur De- ^molierung- Wmvnten ehemaligen Kirche beim ^Palazzo Äobrone zu Caffaro; Hie Erhaltung des ^charakteristischen Strohdaches auf der Casa rustica Zu Campomasgiovs; Dachausbesserungen an der Kirchg S. Stefano di Carisolo: Untersuchung der .Ursache der Schäden Äi> den Malereien in der .Kirche S. Lorenzo bei Condmo: Sicherung des Campanile der St. Agathakrrchs in Corgnano

und .vollständige Blößlegung der. Wandmalereien: Bloßlzgmrg, Sicherung und Reinigung der Wand- .maiereien in der Krrchs zu Creto: Hebung der ak PflasW verwend!et0n GrabsteUe: Befreiung der Fresken in der Kirche zu Lodrone vo-n den anihaf telnjden Tm^chznrestett: bauliche, Sicherungen cm .der Kirche S. Giovanni in Massimeno, Uebertrag- ung einiger Reste von alten Flugelaltären aus derselben '-in das Diözesamnusemn nach Trient; bauliche Sicherung ung Bloßlegung und Sicherung der Malereien in der Kirche San

von Giambettiono Cignarvli aus der Kirche zu S. Martina bei Trient. — An der Ma- ria-Jnviolatakirche in Riva si^d die gZnehmigten dringlichsten und notwendigsten Arbeiten, mit Ausnahme der Herstellung eines Luftgrabens, durchgeführt. Das k. k. Ministerium für Kultus und Unterricht genehmigt auch dis weiter cm dieser Kirche in Aussicht genommenen Herstellungen, welche mehr künstlerischer Natur sind, und bewil ligt hiefür eine Subvention von 1ö.t>öt> X. — Die Hoch- und Deutschmeistsrische geHemie Kanzlei teilt

mit. daß weder das Spitalsgebäude, noch die Kirche in Stsrzing im Besitze des Deutschen RÄer- ordens stehen, und daß demselben daher die voK h. a. befürchtete Verschleppung von an diesen Ge bänden angebrachten Grabsteinen nicht zur Last 7alle. Große Feuersbrunst in Cemkra. Borgestern g^sn 1V Uhr nachts brach in einem.mittm im Orte Cembra HelegeHen Wohnhause Feuer aus, durch einen orkanartige» Wind genährt. '' .'I Mel M ilurliM llelM ttsus I. kisngss mit allen» üom^ort UerausgesUtllst, elelltrisLk deleucktet

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Volksbote
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Page 2 of 6
Date: 22.10.1936
Physical description: 6
dieses Werk plötzlich, einen neuen Sill dar und steht im Gegensatz zur gesamten musikalischen Tradition ftüherer Zellen. Wie kommt das? ' 8-llverhAtnisse. Man fühlte, daß in der Kirchenmusik eine Resorm notwendig war. Die ganze Kultur des Rokoko, die in der weltlichen Kunst vorbei war. hatte sich tn der schlimmsten degenerierte» Form in die Kirche ein geschmuggelt. In diesem Zusammenhangs begegnen wir einen: Manne, dessen Name damals tn der Musik- Welt großen Klang hatte, dem Opernkomponisten Spontllü

.Jerusalem' in die Kirche und setzt ein gameS Gloria unter die Opernarten; ein anderer führt CimarofaS „Horatier und Curatier' als Messe auf. ein drllter AtsrcadanteS .Elisa und Claudio' als Vesper. Um von vielen anderen Un'eheuerlichket'en zu schweige», mußt» man in süuast«: Zell erschaudern, alt man in der Kirche die brruchtigsten Arlr» und Duette und bi« Schlußchöre ans der »Gazza ladra' und .Armida' von Rossini sogar mit de« Text de» Tandum ergo finge» Härte. Solche greuliche wütlicho Musil

zwei oder drei Jahrzehnten die Kirche enllveiht.' Jawohl ... „Ich der ich die ehrenvolle Berufung als Vorstand der Kommifson sstr die Reform der Kirchenmusik erhielt, habe ein besonderes Recht und auch den Mut, mebie schmerzbcwegte Stimme zu erheben und meine demütige Bitte zum Throne deS gegenwärtig regierend«:' Kirchenober- haupter (Gregor XVI.) zu richten. Sollte der Heilige Vater die Sache unter Seinen Schutz nehmen, vite Er mir bereits die HofsMirg gewährte, so wird die Reform der Kirchenmusik

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Volksblatt
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Page 1 of 14
Date: 09.10.1901
Physical description: 14
, wenn man dies wiederholt, aber man sagt etwas, das gerade angesichts mancher Vorgänge in Tirol wieder gesagt werden muss. Nur wenn die christlichen Parteien den Weg der Sammelpolitik betreten, kann das christliche Volk Oesterreichs der kommenden Reichsrathssession mit verhältnismäßig guter Ruhe entgegengesehen. Was sie auch bringen würde, zum Schaden der Kirche und des Habsburger-Reiches dürste es nicht aus fallen. Von ller Mgersalirk. Skizzen v. 5 m. Aus dem Schiffe. Wenn man zu längerer Seefahrt sich anschickt

.) Weil das Nebenschiff hier nicht wie in Deutsch- noven und anderen Orten unter das Hauptdach ge- nommen ist, sondern ein eigenes, niedrigerstehendes Pultdach besitzt, so macht sich die Faeade trotz eines einzigen Nebenschiffes ganz gefällig, wozu der hohe Giebel des Hauptschiffes mit kräftigem Kranzgesims sowie das steile und hohe bunteingedeckte Dach aus gebrannten Tableten in vier Farben (Gelb, Grün, Weiß und Schwarz) einen prächtigen Teppich bildend, das Seinige beiträgt. In Bozens Pfarr kirche

ziemlich drückende Orgelempore in das Innere, so zeigt sich gleich bei dem ersten Blick, dass dieses wie das Aeußere durch die bekannte Bodenerhöhung an seiner ursprünglichen Schönheit eingebüßt hat; da begegnen uns nicht mehr die in einer gothischen Kirche erwünschten bedeutenden Höhenverhältnisse wie z. B. in der Pfarrkirche von Lana und anderen Orten; viele Einzelheiten an dem schwungvoll an gelegten Bau bieten uns dafür einigen erfreulichen Ersatz. Hieher ist vor anderem zu zählen das mit kräftigen

Stellung sich breit macht; darunter haben wir ohne Zweifel das Bild des Baumeisters zu erkennen, wie er sich in demüthiger Haltung überhaupt im Mittelalter häufig verewiget hat. Die ebenfalls aus Birnstab und Rundstäben zusammengesetzten Dienste ruhen auf Consolen. Mehrere unter ihnen sind reicher behandelt, mit Menschen- und Thiergestalten ge schmückt. Das zarte kleine Männchen zunächst am Triumphbogen dürfte nach Nachweis an einem uns noch begegnenden Wandgemälde der Stifter und Erbauer der Kirche

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Pustertaler Bote
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Page 1 of 24
Date: 17.07.1903
Physical description: 24
ist. Er wird in der Geschichte als der größte Papst des 19. Jahrhunderts figurieren. Leo XU!, hat die Wunden, die der Kirche geschlagen wurden, mit kluger und milder Hand zu heilen gewußt. Niemals hat die katholische Kirche eine geachtetere Stel lung in der Welt eingenommen als heute, niemals war ihr Einfluß größer, niemals hat sie größere moralische Eroberungen ge macht. Kann es ein beredteres Zeichen dafür geben als die Besuche des Königs von Großbritannien und des deutschen Kaisers im Vatikan? Wenn Leo XII l. sterben

der „Exclufive' (Ausschließ ung), kraft dessen sie berechtigt find, in jedem Conclave einen Kardinal von der Wahl anzuschließen. Pins IX. hat ver sucht dieses Recht abzuschaffen, aber die Mächte haben es keineswegs aufgegeben In Wahrheit ist aber im 19. Jahrhun dert nur sehr selten noch von diesem Recht förmlich Gebrauch gemacht worden. Man braucht es nicht. Die Kardinäle find ja zumeist so ausgezeichnete und vernünftige Männer, die so großen Wert auf die guten Beziehungen des Staates zur Kirche legen

, daß die gött liche Vorsehung ihn auch der Kirche und den Völkern zu erhalten gedenkt. Sollte er aus dieser Zeitlichkeit abberufen werden, so müssen wir annehmen, daß der Himmel die Dinge zum Besten wenden und auf den Friedenspapst Leo ein anderer Frie denspapst folgen wird. X. politische Rundschau. Inland. Der Kaiser hat tmS Entlassungsgesuch des tschechischen Landsmannministers Rezek ange nommen. Die SonntagSnummer der „Wiener Zeitung' veröffentlicht folgendes kaiserliche Hand schreiben : ^Lieber Dr. Reze

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 22.06.1895
Physical description: 8
Congregationen der katholischen Kirche in der Irren- pflege, in öffentlichen oder privaten Irrenanstalten oder öffentlichen oder privaten Krankenanstalten, beziehungs weise Verpflegsanstalten, welche Geisteskranke aufnehmen, thätig sind. Solch unlogische Consequenzen zieht aus dem Prozeß Mellage ein kgl. preußischer Minister. Der Regierungs-Präsident Hartmann nahm am 17. d. eine eingehende Besichtigung der von den Alexianerbrüdern geleiteten Anstalt Mariaberg vor. Zuverlässig erfährt die „Köln. Ztg

der Regierung „individuell' bei wohnen werden!! Also o ffiziell darf der Minister der glorreichen Republik nicht in eine Kirche treten.— Anfangs Juli wird in Lyftn^ine Landesversammlüng katholischer Rechtsgelehrter Zusammentreten, um über den Widerstand gegen das Herüchtigle Zuwachssteuer gesetz, welches die katholischen Orden und Genossen schaften sehr hart und ungerecht trifft, zu verhandeln. — Der Präsident Felix Faure erhielt vom Kaiser von Rußland die Kette des russischen St. Andreas-Ordens

dem Papste den sehnsüchtigen Wunsch aussprachen, an der Wiederversöhnung der dissidirenden Kophten zu arbeiten. — Dem „Daily Chronicle' wird aus Rom gemeldet, der Papst beab sichtige ein Concil der Bischöfe von Englanh. Schottland und Irland einzuberufen, auf welchem die Frage der Wiedervereinigung der anglikanischen mit der katholischen Kirche eingehend erörtert werden soll. Italien. (Wahlsieg der Katholiken.) Bei den administrativen Wahlen in Vicenza drang die katho lische Candidatenliste vollständig

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 14.03.1900
Physical description: 10
schleppen will, verkündet wieder einmal, dass der heilige Stuhl die Theilnahme an politischen Wahlen freigeben werde. Da ist auch wieder einmal der Wunsch der Vater des Gedankens. Der »OLSörvators Kovaano« uämlich sührt aus : „Bei dem gegenwärtigen Stande der Dinge ist keinerlei Grund vorhanden zur Annahme, dass, angesichts der Hartnäckigkeit des Liberalismus, jener Zwiespalt zwischen Staat und Kirche einer Minderung entgegengehe. Es ist demnach auch gar kein Grund abzusehen, dem Gedanken

, den der Liberalismus gegen die Religion und die Rechte der Kirche unternommen hat. Und wenn einmal dieser Gedanke sich Bahn bricht in den leitenden Kreisen, dann wird die Versöhnung von selbst kommen, wie mehr als einmal der heilige Vater selbst feierlich erklärt hat. Der Weg zu den politischen Vertretungen stünde dann allem Guten offen, um neues Leben in einen Körper zu gießen, der fast erschöpft ist von den verzehrenden Leidenschaften der Jrreligiösität, der Vor urtheile und anticlericaler Stimmung

. . . Wenn hin gegen die leitenden Classen sich entschlössen. Verstand anzunehmen und dem Zwiespalte zwischen Staat und Kirche ein Ende zu machen, dann wäre, wie gesagt, sür alle Guten der natürliche Drang zu den Urnen vorhanden, und in der Vereinigung aller Kräfte guten Gepräges f nde sich ein mächtig und unmittelbar wirk- sames Heilmittel zur Gesundung des soeialen Körpers. Tritt dieser Fall nicht ein, so stehen wir nicht an, zu behaupten, dass nie ein Zeitpunkt eintrete» wird, der reif wäre, für die Theilnahme der Katholiken

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 06.03.1906
Physical description: 8
, staatlichen und gesell schaftlichen Interessen, vom Standpunkte der ge sunden Vernunft und der praktischen Erfahrungen in Form denkwürdiger Aussprüche (von Freunden und auch Gegnern der katholischen Klrche) ins Feld geführt. Gegenüber der weitausholenden Propaganda der „freisinnigen' Feinde der „Brixener Chronik.' Religion und Kirche für die Zertrümmerung der christlichen Familie können wir nur raten: Katho liken, verbreitet, wo immer die „Ehereformer' das Volk umgarnen wollen, dieses Schriftchen

taler Bote' ist, so scheint es wenigstens, in letztec Zeit in Delphi gewesen; sonst wäre es doch nicht erklärbar, daß er aus einmal gar so gescheit ge worden wäre. Er hat sogar eine große Ent deckung gemacht: gar manches an der Kirche passe nicht mehr in unser Jahrhundert. Dies brachte er auf folgende W'ise heraus. Die Burschen veranstalteten hier einen Maskenzug, um damit ein recht großes öffentliches Aergernis zu rächen. Di^s Aergernis besteht schon lange, obwohl die weltliche und kirchliche

protestiert feierlich gegen die von den Feinden der christlichen Religion geplante Reform des staatlichen Eherechtes, welche mitden unabänderlichen Grundsätzen der katholischen Kirche im schreiendsten Wi)erspruche steht, und fordert alle Abgeordneten auf, mit allen Mitteln für die Unauflösbarkeit der Ehe einzutreten. Die Teilnehmer der Versammlung wurden auch auf gefordert, die im Umlaufe befindlichen Protest bogen vollzählig zu unterfertigen. — An den zwei kommenden Sonntagen, 11. und 18. März

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 22
Date: 22.07.1904
Physical description: 22
zum Brandplatze ab. Hier muß ganz besonders anerkennend des Herrn Hans Hofer, Neuwirt hier, gedacht werden, welcher, wie immer in kürzester Zeit seine besten Pferde beistellte und in ^ Stunden den Löschzug zur Brandstätte beförderte. Die Ortfchaft Mitterolang wurde von einem fürchterlichen Brandunglücke betroffen. Um die Mittags zeit kam beim Krämer unterhalb der Kirche, wo Kinder mit Zündhölzer gespielt haben, Feuer zum Ausbruche, welches bei der herrschenden Trockenheit sich rasch über den ganzen Ort

ausbreitete und binnen einigen Stunden das ganze Dorf (31 Häuser, darunter zwölf Doppelhäuser mit Oekonomie - Gebäuden samt der Kirche) mit Ausnahme einiger Objekte einäscherte. Die Bewohner konnten nur ihr nacktes Leben retten, denn auch der größte Teil der Habseligkeiten wurde ein Raub der Flammen. Vieles Geflügel und ewige Schweine verbrannten. Das andere Vieh konnte rechtzeitig abgelassen wer den. An der Brandstätte trafen rasch hintereinander die Feuerwehren von Nieder« und Ober-Olang, Geiselsberg

aa der Dämpfung des Riesenbrandes bis heute Donnerstag morgens. Nur die Feuerwehr von Stegen und St. Lorenzen rückten um Mitter nacht ab; die Brunecker Feuerwehr blieb über Ersuchen noch den ganzen Tag am Brandplatze. Schauerlich zum ansehen war, wie die Glocken der Kirche vom Turme abstürzten. Der Brand schaden soll sich auf zirka 600.000 Kronen belaufen. Herr Bezirkskommissär v. Szalay und Herr Bürgermeister Mayr aus Bruneck erschienen ebenfalls am Brandplatze, ebenso viele Herren und Sommergäste

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 22
Date: 01.12.1911
Physical description: 22
3 Stunden später in seinem Hause, nachdem ihm vorher noch die hl. Oelung gespendet werden konnte. Unsere Feuerwehr verliert ein braves Mitglied. — Aus Welsberg wird uns berichtet: Don nerstag den 23. November konzertierte eine Har monie der beliebten 36er Musik im Gasthofe Toldt, wobei sich Bürger, Beamte und Militär bis in die späte Nacht ergötzten. Der Wunsch noch im heurigen Jahr ein solches Konzert zu hören, ist allgemein. — Taisten, am 28. November. (Ein bruch in eine Kirche). Heute in der Früh

wurde den Bewohnern Taistens eine sehr trau rige Ueberraschung zu teil, die auf olle Ge müter den tiefsten Eindruck machte. Von Mon tag auf Dienstag nachts brach ein Frechling gemeinster Klasse in unsere Pfarrkirche ein und raubte aus dem Tabernakel das Ciborium und einen anderen Kelch. Um in die versperrte Kirche zu gelangen, bediente sich der Gauner eines Bohrers und einer kleinen Säge und wählte sich als Eingang die Seitentür beim Friedhofe, wo er ganz ungestört seine ruchlose Tat aus üben konnte

. Er bohrte in die Tür mehrere Löcher in Anordnung eines Sechseckes, sägte die noch mit der Tür zusammenhängenden Stellen durch und kroch nun durch die so ent standene Otsfnung in das Innere der Kirche. Dort angelangt, gings zum Tabernakel hin, wo der Erzgauner ^in gleicher Weise sich Zu gang zu den oben erwähnten Gefäßen verschaffte und dadurch den unteren Teil des Tabernakels vollständig demolierte. Nachdem er die konse- krierten Hostien herausgeschüttet hatte, entfloh er mit beiden goldenen Gefäßen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 10.11.1860
Physical description: 8
Herrschaft, die gegen alle göttlichen und menschlichen Rechte von jenen durchgeführt wurde, welche die katholische Kirche, UnS und diese» heil. Stuhl auf das Heftigste bekämpfen und Unsere weltliche Herrschaft gänzlich zu vernichten wünschen und streben. Wir wissen auch weiter noch, wie groß Deine und Deiner Diözese Anhänglichkeit, Liebe, Ergebenheit und Unterwürfigkeit gegen UnS ist. AuS dieser Deiner und Deiner Gläubige» ausgezeichneten Gesinnung, die ge rviß alles LobeS würdig ist, haben wir in Mitten

Unseres so großer Bedrängnisse und Bitterkeiten große Freude ge schöpft. Fahre deshalb fort, ehrwürdiger Bruder, zu» gleich mit Deinem KleruS und dem gläubigen Volke, zum Gott der Erbarmungen ohne Unterlaß die glühendsten Ge bete emporzufendcn, daß er mit seiner allmächtige» Hülfe zur Seite stehe UnS, zur Seite stehe sei»er Kirche, und daß er din Hochmuth aller seiner Feinde verspotte und demüthige, und daß er durch seine allmächtige Kraft sie zurückführe» wolle auf die Wege der Wahrheit

, welches keineswegs eine eigentliche Festung ist. nicht zu halten war, geht außer den eben angegebenen Gründen auch auS der Stärke der Belagerungstruppen hervor. Neapel, 29. Okt. Gavazzi wollte gestern die ihm durch Dekret deS Diktators gegebene Kirche „Jesu nova' um 11 Uhr öffnen lassen, um darin zu predigen; jedoch man fürchtete einen Ausstand und eS unterblieb. — Die Volbereitnngen zum Empfang Victor Emmanuels gehen langsam vor sich; die Leute spotte» bereits: sie gälten ihrem früheren König

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Pustertaler Bote
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Page 1 of 16
Date: 06.03.1903
Physical description: 16
was sie wollen, das ist ihr Recht und wenn sie sich dabei weh tun, so kümmert das uns nicht. Wenn sie aber den Kaiser, die Dynastie,! die Armee und Oesterreich beschimpfe:?- zu dürfen glauben, so dürfen wir, ja müssen wir auf den derben Klotz doch ein- mal den groben Keil setzen. 6. / Das j?apstjubiläum. Dienstag am 3. März hat in der St. Peter--' Kirche in Rom eine feierliche „päpstliche Kapelle' zur Erinnerung an die vor 25 Jahren erfolgte Krönung des Papstes stattgefunden. Aie Zere monie vollzog sich unter dem festlichen

Gepränge, wie solches vor dem Jahre 1870 üblich war. Das Publikum wurde nur gegen Vorweisung, von Tribünenkarten oder allgemeiner Erlaubnis scheine für die Menge und die Pilger in die Basilika eingelassen. Auf dem St. Petersvlayl. hielten italienische Truppen den ganzen Raum bis zur Basilika frei, damit sich der Einlaß der Menge in die Kirche ohne Störung vollziehe. Den Ordnungsdienst im' Innern dkS DomcS- versahm die päpstl'chen Gendarmen, die Schweizer« und Pslastgarde, die Kammei Herren cii c-ltZ'pi

des päpstlichen Hofes, sowie von der Nobel- und Schweizer-Garde begleitet. 50 Kar dinäle, Erzbiscböie und Bischöfe in großer Zahl erwarteten die Ankunft des Papstes in der Ka pelle. Der Papst nahm in der ^cstiitoiu'. Platz, worauf sich der feierliche Zug langsam gegen das Mittelschiff der Kirche zu, mnerhalb des von der Palast-Garde gebildeten Spaliers, in Bewegung setzte. Der Zug wurde durch eine Abteilung der Schweizer-Garde eiöffnet; sodann folgten die Geheimkapläne, welche die kostbaren Mitren und Tiaren

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