ist jetzt Geschäftsmann in Boston. Klöster können sich eben bloß durch katholische Charitas, Dis ciplin und Selbstaufopferung halten. Lord Middlet 0 n hat namens eines Theiles des Evangelischen Zweiges der prot anglikanischen Hoch kirche eine Eingabe an Lord Salisbury gerichtet, worin der Minister ersucht wird, den Ritualismus in der Hochkirche zu bekämpfen und nur solche Männer als anglikanische Bischöfe zu ernennen, welche gewillt sind, die Kirche von England in ihrer reformatorischen Ge stalt aufrecht zu erhalten
der Wintersaison stiegen solche „distinguirte' Per sonen auf die Bänke der Kapelle, um Leo XIII. desto besser sehen zu können, sprachen mit lauter Stimme, lachten und störten durch Begaffen mit Operngläsern die Andacht der Katholiken in der allerungezogensten Weise, um dann, ins Hotel zurückgekehrt, ihre erbärm lichen Witze zu machen. Leute, die jeder Dorspfarrer wegen Rohheit aus der Kirche weisen müßte, kann man dem Papste nicht zumuthen, in seine Hauskapelle zur heiligsten Handlung, die es gibt, zuzulassen
durch und soll der katholischen Kirche bereits so nahe stehen, wie Cardinal Newman und seine Gefährten in Littlemore kurz vor ihrem Eintritts in die katholische Kirche.—- Elf Klöster im Seine et Marne-Departement haben gemeinsam wegen eines niederträchtigen verleumderischen Klosterartikels Legen ein radicales Blatt Klage gestellt. Der Gerichts hof von Melun verurtheilte das Blatt zu 500 Francs Geldbuße und zur Einrückung des trostlos langen Ur Heils in je ein Blatt aller Bezirke des Departements. So erheben feit einiger Zeit
. Das ist heutzutage ein ganz vergebliches Unternehmen, denn der Ritualismus, das heißt die Adaptirung katholischer Ceremonien und Ge bräuche dominirt bereits in der protestantischen Hoch kirche. Cardiff (Wales). Der bei den keltischen Einwoh nern von Wales schon als. Landsmann so angesehene und beliebte Lordbischof Francis Mostin nimmt sein Werk als Apostolischer Vtcar energisch und zugleich voll Liebe in Angriff. Im ganzen Fürstenthum sind bereits Tausende von katholischen Volksschriften in kelti scher
umlagert waren. Den Glanzpunkt bildete wohl die Bundeserneue rung am Sonntag vormittag nach der Predigt. Vor dem mit emem Kranze aus Eichenlaub umgebenen und mit Fähnchen festlich geschmückten Herz Jesubilde knieten der hochwürdige Clerus, die Gemeindevertretung, mehrere Schützen in der alten Tracht, Veteranen und Fest schützen; der übrige Theil der Kirche war mit Andäch tigen gefüllt. So weihte sich der hochw. Herr Dekan selbst und die ganze Gemeinde dem göttlichen Herzen Jesu. Alle sprachen