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Außferner Zeitung
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Page 26 of 28
Date: 12.07.1913
Physical description: 28
Seite 12. ist ab 15 empfiehlt alle bei billigster B Bilderrahmen Realitäten-, Hyp FereiiBissE? Adamga Konzess. v. d. k Für Verkam Für Käufe .77. z±z Reells Große Auswahl gütern, Zinshäu* Man \ liefere jedes £ stehen gerne zi sieht gerne en: 12641 G G G GG in Laibchen 'st; 13477 © © >S) © ^ Tcttykiarif 5 M Größtes La<?i Blusen, Schj 230 Frankenkönig Karl den Großen — ein wahrhaft christlicher König, voll Eifer für die Ehre Gottes nnd die Ausbreitnna feines Reiches anf Erden. Abermals

hatten die Longobarden den Papst be drängt. Aber auch Karl der Große eilte dem Papste zu Hilfe, fetzte den Lcmgobar- denkönig Defiderius ab und erweiterte den Kirchenstaat. Der Erzbischof von Mailand salbte Karl und fetzte ihm die eiserne Krone der Longobarden auf. Der Nachfolger Hadrians war Leo lll. (705 bis 816). Dieser wurde einst bei einem kirchlichen Umzug von den Anhängern einer ihm feindlichen Partei überfallen und gefangen in ein nahes Kloster ge schleppt. Ein getreuer Kämmerling aber rettete

ihn noch in derselben Nacht nach Spoleto. Der gekränkte Papst sandte Boten an den Frankenkönig Karl den Großen mit der Bitte um Hilfe, die ihm auch zngesagt wurde. Papst Leo begab sich im Jahre 799 über die Alpen nach Deutschland in die Stadt Paderborn, wo Karl gerade Reichstag hielt, um dem König für dessen Entgegenkommen per sönlich zu danken. Karl der Große em pfing den Papst mit den höchsten Ehren bezeugungen, persprach ihm nochmals Schutz und sandte ihn unter ehrenvoller Begleitung nach Rom zurück, wo der Papst

vom Volke im Triumph nach S)t. Peter geleitet wurde. Bald darauf zog Karl der Große abermals über die Alpen nach Rom. Hier wurde er am. Weihnachtsfeste des Jahres 800 in der Peterskirche nach Beendigung des Gottes dienstes vom Papste Leo zum Kaiser ge krönt, wobei er auch den Schwur ablegte, die Kirche zu schützen. Somit war das alte römische Kaisertum in der Weise er neuert worden, daß der neue römische Kaiser, der chrtan ein Deutscher sein sollte, an der Spitze der christlichen Völker- samilie stehen

und mit der Kraft seines Armes die Kirche schirmen und schützen sollte gegen äußere und innere Feinde. Großer Segen ist durch das römische Kaisertum deutscher Nation, wie es sich fortan nannte, der katholischen Kirche er wachsen, wozu Karl der Große als der erste Inhaber dieses neuen Kaisertums durch sein glänzendes Beispiel nicht wenig beigetragen hat. Papst Leo lll. ist unter die Zahl der- Heiligen eingereiht worden. Die Kirche feiert sein Fest am 12. Juni. Die Reihenfolge der Päpste in der ersten Hälfte

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Tiroler Post
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Page 18 of 20
Date: 18.07.1913
Physical description: 20
Weiße Ta Lis K 2-81 Stück. Ne K —'54 I K —-90 I und Kleid, Arm. In i Singer bei beq schaff Sflsti 224 Seitev Abbildungei An dc in diesem B ^heit in diese garen in Mt Wnnte glaul schlimmsten Preis * Bll! Jgfie Große gewerbliche Ausstellungs-Kalle des Tiroler Gewerbebundes Innsbruck, Palais Taxis (Landhaus), Maria Theresienstraße 45 PERMANENTE AUSSTELLUNG - t' «- 230 Frankenkönig Karl den Großen — ein wahrhaft christlicher König, voll Eifer für die Ehre Gottes und die Ausbreitung seines Reiches

auf Erden. Abermals hatten die Langobarden den Papst be drängt. . Aber auch Karl der Große eilte dem Papste zu Hilfe, setzte den Longobar- denkönig Desiderius ab und erweiterte den Kirchenstaat. Der Erzbischof von Mailand salbte Karl und setzte ihm die eiserne Krone der Langobarden auf. Der Nachfolger Hadrians war Leo III. (795 bis 816). Dieser wurde einst bei einem kirchlichen Umzug von den Anhängern einer ihm feindlichen Partei überfallen und gefangen in ein nahes Kloster ge schleppt. Ein getreuer

Kämmerling aber rettete ihn noch in derselben Nacht nach Spoleto. Der gekränkte Papst sandte Boten an den Frankenkönig Karl den Großen mit der Bitte um Hilfe, die ihm auch zugesagt wurde. Papst Leo begab sich im Jahre 799 über die Alpen nach Deutschland in die Stadt Paderborn, wo Karl gerade Reichstag hielt, um den: König für dessen Entgegenkommen per sönlich zu danken. Karl der Große em pfing den Papst mit den höchsten Ehren bezeugungen, versprach ihm nochmals Schutz und sandte ihn unter ehrenvoller

Begleitung nach Rom zurück, wo der Papst vom Volke im Triumph nach St. Peter geleitet wurde. Bald darauf zog Karl der Große abermals über die Alpen nach Rom. Hier wurde er am. Weihnachtsfeste des Jahres 800 in der Peterskirche nach Beendigung des Gottes dienstes vom Papste Leo zum Kaiser ge krönt, wobei er auch den Schwur ablegte, die Kirche zu schützen. Somit war das alte römische Kaisertum in der Weise er neuert worden, daß der neue römische Kaiser, der fortan ein Deutscher sein sollte, an der Spitze

der christlichen Völker familie stehen und mit der Kraft seines Armes die Kirche schirmen und schützen sollte gegen äußere und innere Feinde. Großer Segen ist durch das römische Kaisertum deutscher Nation, wie es sich fortan nannte, der katholischen Kirche er wachsen, wozu Karl der Große als der erste Inhaber dieses neuen Kaisertums durch sein glänzendes Beispiel nicht wenig beigetragen hat. Papst Leo III. ist unter die Zahl der Heiligen eingereiht worden. Die Kirche feiert sein Fest am 12. Juni

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Tiroler Grenzbote
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Page 5 of 6
Date: 21.07.1915
Physical description: 6
Männer-Zweigverein in Kufstein gezeichnet: Für das zweite Quartal: Pöll der Aeltere und der Jüngere 30 Kr., Pirch. moser Joses (Englhart) 30 Kr., Advokat Dr. Joses Prax. marer 30 Kr., k. k. Statthaltereirat Karl Bruder 30 Kr., Hotelier Albert Greiner 10 Kr., Bürgermeister Joses Egger 80 Kr., Otto Bachler 15 Kr., k. k. Professor Wol- chowe 10 Kr., Fabrikant Georg Eichinger 15 Kr., Fabri kant Julius Lüthi 15 Kr., Brauereibesitzer Joses Sie> berer 20 Kr., k. k. Oberinspektor Linke 13 Kr. 50 Heller

, Verwalter Karl Koster 10 Kr., k. k. Oberst Baron v. Sternbach 12 Kr., kgl. daher. Adjunkt Beserlein 9 Kr., Gottfried Gstrein 9 Kr., k. k. Landesgerichtsrat Schuchter 'S Kr., Ungenannt 9 Kr., städtischer Verwalter Anton Schluiser 9 Kr., Standschützenmajor Josef Sailer 4 Kr., Sparkasse-Beamter Franz Stahlschmied 8 Kr., Frau Marincic 9 Kr., Fabrikant Karl Kraft 10 Kr., Bahnbe- amter Josef Bachler 6 Kr., k. k. Notar Karl Sonviko 6 Kr., k. k. Offizial Pucher 6 Kr., k. k. Zollrevident Betta ß Kr., Magistrats

-Beamter Egon v. Köck 8 Kr., Schul- direktor Karl Wagner 6 Kr., Drogerist Anton Wanka 6 Kr., Buchhalter Karl Hild 6 Kr., k. k. Zolloffizial Alfons Tarier 6 Kr., Baumeister Josef Slack 6 Kr., Verwalter Rudolf Fink 4 Kr., k. k. Zollassistent Albin Rumrich 6 Kr., k. k. Zoll-Inspektor Hermann Plaß ß Kr., k. k. Ober-Kommissär Michael Maschler 6 Kr., Kaufmann Emil Metzner 6 Kr., Magistratsbeamter Otto Kaufmann 6 Kr., Ludwig Fuchs 4 Kr., Fr. Coglievina Her- mine 4 Kr., Frl. Tochter Christine 2 Kr., Frl. Ella

Kremser 2 Kr., Franz Pirchmoser (Michlbauer) 2 Kr., k. k. Zolleinnehmer Max Scheier 3 Kr., k. k. Zollaffessor Robert Kubelka 3 Kr., k. k. Zollassistent Alois Obern dorfer 3 Kr., k. k. Ober-Respizient Eduard Obrist 3 Kr., k. k. Oberaufseher Jakob Baumgartner 3 Kr., Alois Wolf 3 Kr., Anton Egger 2 Kr., k. k. Ober-Ausseher An ton Mareck 3 Kr., k. k. Ober-Aufseher Madersbacher 3 Kr., k. k. Ober-Aufseher Karl Liudner 3 Kr., Michael Stitz 3 Kr., k. k. Zollassistent Wilhelm Slama 3 Kr., k. k. Ober-Aufseher

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Page 7 of 8
Date: 27.04.1918
Physical description: 8
Suchen Sie VettmÄ? tiI>>iijII>i!iW»ii!i!I"iilj!!>>i!i!!i">W!^W>iW'">iiji>-!i!IiiI'>iI!Ii!i>!W!iiW>liWiiIW!iI8 EZne Anzeßge in unfmm Blatte wird Itzn§n schnell Dettonai heschaffen 3 Nachdruck verboten. Dornenvolle Wege. Roman von A. WilLen. Annemarie kränkelte nach der Geburt des Kin des — ein Jahr später bettete man auch die zweite Frau Karl Butenschons in der großen Fa miliengruft auf dem Ohlsdorfer Friedhofe zur letzten Ruhe. Der Großkaufmann war wie van Sinnen. Ueberall fehlte ihm Annemarie

, welches seiner Annemarie das Leben gekostet, und aus Paul, Gesines Sohn, seinem Nachfolger. Der sollte keinen Duckmäuser m ihm sehen, über den man mitleidig die Ach seln zuckt. Er stürzte sich in sein Geschäft, um seinen grenzenlosen Schmerz zu betäuben. Ein paar Jahre waren so dahingegangen, da hielt Paul sein Einjähriges in der Tasche. Karl Butenschön wunderte sich. War er schon so weit? Endlich war der Zeitpunkt also gekom men, wo er seinen Sohn in das große, weitver zweigte Engros- und Endetail-Geschäft einführen

durfte. Stolz schwellte seine Brust. Mit Lächeln sah er sich in Gedanken in dem kleinen, dürftigen Lädchen seinen Einzug halten; sein Sohn trat in eine Weltsirma ein. Auf dein Meere schwammen Schiffe, die ihm unablässig die Erzeugnisse fremder Länder zuführten, es war ein interessantes, reiches Feld, in das sein Sohn ein trat. Die größten Schwierigkeiten waren über wunden. Karl Butenschons Sohn hatte nur nötig, an dem stolzen Bau des Vaters weiter zu wirken. Die Kinder waren dem Vater in den letzten

Jahren fast ganz fremd geworden, so wenig war er in seinem Familienkreise anwesend gewesen. Dort ging ja auch alles wie am Schnürchen, seit nach dem Tode Annemaries eine Schwester seiner ersten Frau, die verwitwete Trina Breckwoldt, ihm den Hausstand führte. Es blitzte und blinkte alles in der Wohnung, der Mittagstisch war gut, nichts fehlte nach des Hausherrn Meinung. Daß vielleicht seinen Kindern sehr viel fehlte, wahre Mutterliebe, daran dachte Karl Buten- schön nicht. Ilse war ja noch ganz

ein kleines Mädel gewesen. Und Paul war ein lang aufge- schosiener Junge, ernst und still und gegen ihn äußerst scheu. Der Junge hatte einen so seltsamen Blick. Es war der Blick, wie ihn auch seine Mütter gehabt, ein Blick, in dem es wie stete Furcht lag. Furcht? Wovor denn Furcht? Vor ihm? Und als er Paul an dem Tage, da er ihm sein Einjährigenzeugnis überreichte, so recht tief in die Augen blickte, sagte er sich, es sei der Blick eines geprügelten Hundes. Das berührte Karl Butenschön mit einemmale

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 20.09.1919
Physical description: 8
lande" abgeändert werden soll. (Gegenüber dieser Meldung ist darauf hinzuweisen, daß in dem mit der Entente abgeschlossenen Friedensvertrage Deuischösterreich der Name „Republik Oesterreich" zudiktiert wird. D. R ) Tschechische Ehrlichkeiten. Prag, 17. Sept. Bei der Durchsicht der Korre spondenz des verhaftet gewesenen Generaladjutanten des Exkaisers Karl, Friedrich Lobkowitz, wurden auch zwei Briefe gefunden, der eine von Dr. Smeral, der andere von Klofatsch stammend, in denen Lobkowitz

aufgefordert wird, beni Kaiser Karl ihre und des tschechischen Volkes Ergebenheit zu verdolmetschen, und ihn der Unterstützung seiner Bestrebungen zu versichern. Diese Briefe sind vom Frühjahr 1918 datiert. d'Annunzios Abenteuer in Fiume. Ein Vrotell Englands. Lugano, 17. Sept. Nach Pariser Meldungen lehnen es die Alliierten ab, mit Italien offiziell wegen der Maßnahmen gegen den Handstreich d'Annunzios in Fiume zu unterhandeln. Die Indiskretionen der italienischen Presse haben die Vermutung bestätigt

hielten, von denen am 30. April zehn, darunter ein Prinz von Thurn und Taxis, die Gräfin Bela Westarp, der erst 18jährige Franz Karl Freiherr von Teuchert und zwei Husaren ohne irgend ein vorher gegangenes Verfahren erschossen wurden. Wegen dieses Verbrechens standen 16 Angeklagte vor dem Münchner Volksgerichle. Heute nachmittags 3 /i3 Uhr wurde das folgende Urteil nach 14tägiger Verhandlungsdauer verkünoet: Gegen den Kaufmann Fritz Seidel und Zimmer mann, Schickelhofer wegen zweier Verbrechen

des Mordes zweimal zum Tode, gegen den Installateur Josef Widl, den Bäcker Georg Pürzer, den Kutscher Johannes Fehmer und den Hilfsarbeiter Seidl je wegen Verbrechen des Mordes einmal zum Tode, gegen den Tischler Johannes Kiek, den Kaufmann Karl Gsell, den Artisten Bernhard Hesselmann, den Maschinenschlosser Georg Lermer, den Schlosser Wil helm Riedmayer je wegen Verbrechen der Beihilfe zum Morde zu je 15 Jahren Zuchthaus. Die 3 An geklagten Student Karl Petermaier, Fabriksarbeiter Johann Schmiiele

und der Steindrucker Karl Völkk wurden freigeiprochen. Mus Stadt und Land. Der Abdruck unserer Originalüerichte ist nur mit Quelle»» angabr gestattet. (Landeshauptmann S ch r a f f l) hat am letzten Sonntag der Kaindlhütte am Steinberg einen Besuch abgestattet. (B e f ö r d e r u n g e n.) Im Stande der Finanzwach- Unterbeamten wurden in Kufstein befördert: zu Obcr- respizienten die Herren Karl Lindner, Michael Stitz, Ehrenreich Schüler, Alois Plangger, Anton Hinter huber. Josef Peychär, Lorenz Kaltenbacher

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 22.03.1919
Physical description: 8
fen ausgehen. Doch sollen auch die dortigen Hafenarbeiter in einen Solidaritätsstreik eintre- ten. Ewig streiken können auch Hafenarbeiter nicht. Ter Streik kann lercht zum zweischneidi gen Schwert werden, das nach zwei Seiten ver wundet. Die bestellte Schweizerreise Exkaiser Karls u. StaatSkanzler Dr. Renner Zu der Angelegenheit der von unbekannter Seite bestellten Abreise des Exkni. sers Karl in die Schweiz nimmt die „Reichs post" m einem längeren Artikel Stellung, in deni sie ii. a. schreibt

: „Die heutigen Morgenblätter brachten die Nachricht der Schweizer-Agentur, nach welcher Ex kaiser Karl den schweizerischen Bundesrat um die Er- laubnis zum Aufenthalte in der Schweiz ersucht hat Die Staatskanzlei ließ dazu amtlich erklären, daß dte- ses Ersuchen mit Wissen der Regierung er. solgt sei, und die Aoreise des Kaisers von Eckart sau dem Wunsche der Regierung entspräche. Einem Redakteur der „Neuen freien Presse" gegenüber erklärte jedoch der Flügcladsutant v. Schonta

, daß KaiserKarlbeiderBundes- regierung in Bern weder um die Er- laubniszueinerEinreisenochzueinem Aufenthalte angesucht habe, Latz weder der Kaiser noch die Kaiserin davon etwas wüßten, daß sie Eckartsau verlassen sollen. Der Kaiser habe n i e d e n Willen einer Abreise geäußert. Eine Be. kräftigung dieser Erklärung gibt die Schweizer Gesandtschaft, welche kurz und bündig sagt, daß auf der Gesandtschaft nichts bekannt ist, daß Kaiser Karl um eine solche Erlaubnis ange- iucht habe. Kaiser Karl hat also die volle Wahrheit

ge- sprachen, als er sagte, daß er die ganze Sache nur aus den Zeitungen kenne." Fm Staatsamte für Aeußeres wurde heute sd.i. gestern, den 20. d. M., Anmerkung der Schriftleitungl den Vertretern der Presse mündlich versichert, daß sich das Auswärtige Amt und seine di. j, lomatischen Vertreter in keiner B eise mit der Frage der Abreise oder -crAusweisungdes Kaisers Karl be schäftigt habe, daß weder Staatskanzler Dr. Ren ner noch irgendeine andere offizielle Stelle der Regie rung ein Ansuchen sür

die Aufnahme Kaisers Karl ge stellt habe Man weiß nicht einmal — gestern beha-up. ute man, es zu wißen! —, wer ein derartiges An-> suchen beim Schweizer Bundesrate gestellt hat. Diel- i-'icht sei es Herzogin Maria Antonia von Parma ge- wesen, die in mütterlicher Besorgtheit um ihre Toch ter dieses Ersuchen an die Schweiz gerichtet hat? Um die Widersprüche der st a a t s a m t l i che e n Erklärungen vollzumachen, erschien heute < 20 . März) nachmittags noch eine Mitteilung des Staatskanzlers

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Tiroler Post
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Page 3 of 8
Date: 21.03.1919
Physical description: 8
Sette s. fen ausgehen. Doch sollen auch die dortigen Hafenarbeiter in einen Solidaritätsstreik eintre- ten. Ewig streiken können auch Hafenarbeiter nicht. Ter Streik kann leicht zum zweischneidi gen Schwert werden, das nach zwei Seiten ver wundet. Die bestellte SOWelzen-rife Exkaiser Karls u. Staatskanzler Dr. Renner Zu der Angelegenheit der von unbekannter Seite best eilten Ab reise des Exkni. fers Karl in die Schweiz nimmt die „Reichs post" in einem längeren Artikel Stellung

, in dem sie u. a. schreibt: „Die heutigen Morgenblatter brachten die Nachricht der Schweizer-Agentur, nach welcher Ex kaiser Karl den schweizerischen Bundesrat um die Er- laubnis zum Aufenthalte in der Schweiz ersucht hat Die Staatskanzlei ließ dazu amtlich erklären, daß die ses Ersuchen mit Wissen der Regierung er folgt sei, und die Abreise des Kaisers von Eckörtsau dem Wunsche der Regierung entspräche. Ernem Redakteur der „Neuen Freien Presse" gegenüber erklärte jedoch der Flügeladfutant v. Schonta

, daß KaiserKarlbeiderBun des regierungin Bern weder um die Er. laubniszueinerEinreisenochzueinem Aufenthalteangesucht habe, daß weder der Kaiser noch die Kaiserin davon etwas wüßten, daß sie Eckartsau verlassen sollen. Der Kaiser habe n i e d e n Willen einer Abreise geäußert. Eine Be kräftigung dieser Erklärung gibt die Schweizer Gesandtschaft, welche kurz und bündig sagt, daß auf der Gesandtschaft nichts bekannt ist, daß Kaiser Karl um eine solche Erlaubnis ange- chcht habe. Kaiser Karl hat also die volle Wahrheit

ge- sprachen, als er sagte, daß er die ganze Sache nur aus den Zeitungen kenne." Im Staatsamte für Aeußeres wurde heute sd.i. gestern, den 26. d. M-, Anmerkung der Schriftleitungl den Vertretern der Presse mündlich versichert, daß sich das Auswärtige Amt und seine di. plomatischen Vertreter in keiner B-eise mit der Frage der Abreise oder - ?r Ausweisung des Kaisers Karl be schäftigt habe, daß weder Staatskanzler Dr. Ren ner noch irgendeine andere offizielle Stelle der Regie rung ein Ansuchen

für die Ausnahme Kaisers Karl ge- stellt habe Man weiß nicht einmal — gestern behaup te!» man, es zu wissen! —, wer ein derartiges An suchen beim Schweizer Bundesrate gestellt hat. Viel leicht sei es Herzogin Maria Antonia von Parma ge wesen, die in mütterlicher Besorgtheit um ihre Toch ter dieses Ersuchen an die Schweiz gerichtet hat! Um die Widersprüche der st a a t s a m t l i che e n Erklärungen vollzumachen, erschien heute ! 20, März) nachmittags noch eine Mitteiluyg des Staatskanzlers

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Außferner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 22.03.1919
Physical description: 8
[ fen ausgehen. Doch sollen auch die dortigen ! Hafenarbeiter in einen Solidaritätsstreik eintre- I jen. Ewig streiken können auch Hafenarbeiter ! ftcht. Der Streik kann leicht zum zweischneidi- gen Schwert werden, das nach zwei Seiten ver wundet^ Die bestellte Schweizerrelse Exkaiser Karls u. Gtaaiskanzler Dr. Renner Zu der Angelegenheit der von unbekannter Seite bestellten Abreise des Exkai sers Karl in die Schweiz nimmt die „Reichs- M" in einem längeren Artikel Stellung

, in dem sie t a. schreibt: „Die heutigen Morgenblätter brachten die Nachricht der Schweizer-Agentur, nach welcher Ex. kaisex Karl den schweizerischen Bundesrat um die Er- laubnis zum Aufenthalte in der Schweiz ersucht hat Die Staatskanzlei ließ dazu amtlich erklären, daß die ses Ersuä>en mit Wissen der Regierung cr- [oIgt sei, und die Anreise des Kaisers von Etkärtsau dem Wunsche der Regierung entspräche. Erncm Redakteur der „Neuen Freien Presse" gegenüber erklärte jedoch der FlügcladMant & Schont«, daß Kaiser

KarlbeiderBundes- regi erung in Bern weder um die Er laubnis zu einer Einreise noch zu einem Aufenthalte an gesucht habe, daß weder der Kaiser noch die Kaiserin davon etwas wüßten, daß sie Eckartsau verlassen sollen. Der Kaiser habe nie den Willen einer Abreise geäußert. Eine Be ll ästig ung dieser Erklärung gibt die Zchweizer Gesandtschaßt, welche kurz und kündig sagt, daß auf der GesaEschcift nichts 'bekannt ist, daß Kaiser Karl utn eine solche Erlaubnis aitge- sucht habe. Kaiser Karl hat also die volle

- rung ein Ansuchen für die Aufnahme Kaisers Karl ge stellt habe Man weiß nicht einmal — gestern behaup- tele man, es zu wissen-! —, wer ein derartiges An suchen beim Schweizer Bundesrate gestellt hat. Viel- leicht sei es Herzogin Maria Antonia von Parma ge wesen, die ich mütterlicher Besorgtheit um ihre Toch- j rer dieses Ersuchen an die Schwerz gerichtet hat! U m j die Widersprüche der sta a t s a m t l i che e n Erklärungen vollzumachen, erschien heute M. März) nachmittags noch eine Mitteilung

des Äaruskanzlers in der Staatskorrespondenz, welche die ! MtvenÄgkeit einer Abreise des Kaisers und einer I formellen Abdankungserklärung ausdrückt und im we- l scntlichen einen Extrakt von mehreren Artikeln der ! „Arbeiterzeitung" in den letzten Tagen darstellt. Es ! soll also ein Junktim zwischen Abreise und Abdankung j hergestellt werden. Kaiser Karl hat in seinem Handschreiben vom 11. j Nov. v. I., mit dem er die Regierlmgsgeschäfte zu- ^ uicklegte, erklärt: ,Jm Voraus erkenne ich die Ent- ! ichcrdung

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Newspapers & Magazines
Schwazer Bezirksanzeiger
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Page 3 of 8
Date: 22.03.1919
Physical description: 8
, in dem sie La. schreibt: „Die heutigen Morgenblätter brachten die Nachricht der Schweizer-Agentur, nach welcher Ex kaiser Karl den schweizerischen Bundesrat um die Er laubnis zum Aufenthalte in der Schweiz ersucht hat Die Staatskanzlei ließ dazu amtlich erklären, daß die- ses Ersuchen mit Wissen der Regierun g er- ; folgt sei, und die Abreise des K a i s e r s von Eckartsvu dem Wunsche der Regierung entspräche. Emem Redakteur der „Neuen Freien Presse" gegenüber erklärte jedoch der Flügeladjutant v. Schonte

, daßKaiserKarlbeiderBundes- regierung in Bern weder um die Er. laubniszueinerEinreisenochzueinem Aufenthalte angesucht habe, daß weder der Kaiser noch die Kaiserin davon etwas wüßten, daß sie Eckartsau verlassen sollen. Der Kaiser habe n i e d en Willen einer Abreise geäußert. E i n e B t» kräftigung dieser Erklärung gibt die Schweizer Gesandtschaft, welche kurz und bündig sagt, daß auf der Gesandtschaft nichts bekannt ist, daß Kaiser Karl um eine solche Erlaubnis ange- sircht habe. Kaiser Karl hat also die volle Wahrheit

ge brochen, als er sagte, daß er die ganze Sache nur aus den Zeitungen kenne." Im Staatsamte für Aeußeres wurde heute (d.i. gestern, den 20. d. M., Anmerkung der Schriftleitung) den Vertretern der Presse mündlich versichert, daß (ich das Auswärtige Amt und seine di. plomatischen Vertreter in keiner Weise mtt der Frage der Abreise oder Ausweisung des Kaisers Karl be schäftigt habe, daß weder Staatskanzler Dr. Ren ner noch irgendeine andere offizielle Stelle der Regie rung ein Ansuchen für^die Aufnahme

Kaisers Karl ge stellt habe. Man weiß nicht einmal — gestern behaup tete man, es zu wissen! —, wer ein derartiges An suchen beim Schweizer Bundesrate gestellt hat. Viel leicht sei es Herzogin Moria Antonia von Parma ge- wesen, die in mütterlicher Besorgtheit um rhre Toch ter dieses Ersuchen an die Schweiz gerichtet hat ft Um die Wi d e r s p r ü ch e der sta a t s a m t 1 iche en Erklärungen vollzumachen, erschien heute [20. März) nachmittags noch eine Mitteilung des Staatskanzlers

in der Staatskorrespondenz, welche die Notwendigkeit einer Abreise des Kaisers und einer formellen Abdankungserklärung ausdrückt und im we- Etlichen einen Extrakt von mehreren Artikeln der „Arbeiterzeitung" tn den letzten Tagen darstellt. Es soll also ein Junktim zwischen Abreise und Abdankung hergestellt werden. Kaiser Karl hat in seinem Handschreiben vom 11. Nov. v. I., mit dem er die Regierungsgeschäfte zu- rücklegte, erklärt: ,Jm Voraus erkenne ich die Ent scheidung an, die Deutschösterreich über seine künftige

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 19.12.1911
Physical description: 8
bestehende Bibliothek der Stadt gespendet habe. — Die Einladung der Statthalterei zu einer am 20. d. im Präsidialsitzungssaale in Innsbruck stattfindenden Besprechung betreffs der Gründung einer Tuberkulose-Heilanstaltfür Tirol und Vorarlberg wird zur Kenntnis genommen. — Ueber Antrag des Polizeikomitees wird das vor vier Jahren erflossene Verbot des Autover kehrs auf der G r a t s ch e r st r a ß e (Karl Wolf- Straße) mit Rücksicht auf die Volksschauspiele auf zuheben beschlossen. Zugleich

betrifft Karl E ck s ch l a g e r, gewese nen Bauaufseher in St. Jakob, Bezirk Kitzbühel, wegen Verbrechens der Amtsveruntreuung. Die Verhandlung leitet als Vorsitzender Vizepräsident Trassier, die Anklage vertritt Staatsanwalt Dr. Moll, die Verteidigung führt Dr. Lehndorff. Die Anklage führt u. a. aus: Karl Eckschlager wurde anfangs Februar 1911 vom Landesingenieur Otto Pfund als Bauaufseher in den Dienst genom men. In den ersten Monaten wurde er bei der Großachenregulierung beschäftigt

. Insbesondere oblag ihm die Aufnahme und Entlassung von Arbeitern, die Fest setzung der Löhne und die Führung der Lohnlisten. Die regelmäßige, allmonatliche Zahlung der Löhne aber erfolgte nicht durch ihn, sondern durch die Bauleitung selbst. Außer diesen regelmäßigen Zahlungen waren aber noch unregelmäßige zu lei sten, und zwar Vorschüsse an Arbeiter, Zahlungen für Baumaterialien und Frachten, Lohnzahlungen an Arbeiter, welche unter der Zeit austraten u. dgl. Diese Zahlungen hatte Karl Eckschlager

zum Landesgerichte Innsbruck, wo er sich selbst anzeigte. Die durchgeführte Voruntersuchung hat ergeben, daß insgesamt 3796 K 31 h fehlen. Eckschlager behaup tet nun, daß er den Teilbetrag von 801 L für nicht- verrechnete Löhne und Frachten ausgegeben habe. Er gesteht aber ausdrücklich zu, daß er den Restbe trag von 2995 K veruntreut hat. Dem Karl Eck schlager fällt aber noch eine weitere Veruntreuung zum Schaden des Arbeiterkoches Valentin Demar tin zur Last. Demartin kochte für eine Arbeiterpar tie und nahm

ihn bis zur nächsten regel mäßigen Lohnzahlung. In der Zeit vom 16. Ökt. bis 4. Nov. 1911 hat nun Eckschlager solche Kost schulden in der Höhe von 65 K 25 h für Valentin Demartin eingenommen, an letzteren aber nicht Dienstag, 19. Dezember Nr. 244 abgefuhrt, sondern für sich verwendet. Karl Eckschla ger ist auch dieser Veruntreuung geständig. Die Verhandlung währte von 9 Uhr vormittags bis 1 Uhr mittags. Eckschlager bekannte sich bei der Hauptverhandlung, gleichwie er es in der Vorunter suchung getan

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Alpenländer-Bote
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Page 15 of 20
Date: 30.01.1916
Physical description: 20
Rr. 4 . Seite 11. Auf dem Felde der Ehre xefallen; Mois Hsllrigl, Kitzbühel; Julius Atz, Auer; Hiacinto Oberosler, Dominik Schwarz, Ulten: Jo hann Niedermaier, Schlanders; Josef Schroll, Kufstein: Joses Foidl, Schwendt; Wendelin Plrcher, Meran: Franz Waldhauser, Bozen: Ja- lob Kerschbaumer, Johann Karsch Eduard Strake, oile drei gestorben in Innsbruck: Dr. Franz Haritz» Fähnrich: Hans Gleißenberger, Hart: Paul Plattner, Hopf garten i. D.: Josef Pichler, Proveis. In Gefangenschaft» Karl Durig

, Innsbruck; Josef Anrather, Kurtatsch. AuszeichnunLen. Das silberne Der dien st kreuz mit der Krone am Bande der Tapferkeitsmedaille: dem Re serve Rechnungsuntcroffizier erster Klaffe Karl Maringer, dem Reserve-Oberfeuerweker Anton Fied ler und dem Feuerwerker Johann Hilbert, dem Be schlagmeister erster Klaffe Jakob Leitner, dem Rech nungsunteroffizier erster Klaffe Kaspar Fina und dem Dberjäger Joh. Schwarz. Die Goldene Tapserkeitsmedaille: Lern Etabsoüsrjägsr Jost Bauch. Die große silberne

Tapferkeitsme- daille: Janes Alois, Nattenberg: dem Rsst-Leui- Nant Beit Soukop: dem Ptrlf. Gustav Hofer und dem Jäger Michael Huber: beu Oberjägern Karl Stolz, Jo sef Radler: den Zugssükrern Alois Rotiensteiner, Jo hann Holzknecht, Valentin Erath» Josef Schieferer und dem Jäger Hermann Kofler; dem Jäger Engelbert Hosp: dem Rest-Kadetten Harli Hilarion Thurnher und dem Oberjäger Anion Distelberger: dem Res.- Kadetten Josef Ransmayer, dem Oberjäger Alois Plattner, dem Unterjäger, Titularzugsführer Martin

Md dem Osfizrersdiener Josef Stephan Hodek, dem Osfizierediener Karl Ernst Hörburger; dem Gefreiten Franz Beltrami und dem Infanteristen Cezar Berto- Kni; dem Unierjäger, Titularzugsführer Johann - Plattner, dem Unterjäger Josef Büchner, dem Einj.- . [ Freim. Tiiularunterjäger Ludwig Gürtler: dem Pa- ^ trouilleführer Roman Stohl; den Landesschützen Ru dolf Bischof, Jakob Berkmann, Karl Radlinger, Paul Ritsch und Johann Pultringer; dem Wachtmeister ; Anton Schwehla und dem Landesschützen Josef Mödl- hammer, Valentin

Robrsgger, Radfeld. Die.bronzene Medaille: Wilheftn Pra- zeiler, Rattenberg; Joh. Fichter, Rattenberg; Johann Lcdsrmaisr, Rattenberg: Andreas Gebhart, Schwaz. > Die bronzene Ehrenmedaille vom R o t e n K r e u z: dem Karl Kartnatter, Josef Plant. Nartin Somavilla, Franz' Tappeiner und Franz Kwerch, Joh. Famulla, Melchior Felderer, Iohamr Pfiffer, Ludwig Singer, Franz Viehweider und Hermann Wachiler; dem Leonhard Burtscher» beul Josef Feuerstein, August Haag, Johann Neyer und Ferdinand Roth; Julius Lang

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 03.11.1913
Physical description: 8
: Zu Vorsitzenden Pernerstorfer (Wien), Ant. David (Wien), Josef T o m s ch i k (Wien) und zu Schriftführern: Albert Hummel (Wien), Julie Klapalsch (Brünn), Martin R a p o l d i (Innsbruck) und Karl C e r m a k (Teplitz). Ueber Vorschlag Skaret wurde nun folgende Tagesordnung angenommen: j. 1. Konstituierung des Parteitages: : a) Wahl des Präsidiums; j d) Festsetzung der Geschäftsordnung und der Tagesordnung; c) Wahl einer Mandatsprüfungskommission, i 2. B e r i ch t e: . a) des Parteivorstandes (Innere

Parteitätig- keit, Berichterstatter: Ferdinand Skaret; DAtz Kassenbericht, Berichterstatter: Wilh. Ellen- bogen); b) der Kontrolle. | ß. Bericht des Klubs der Abgeord neten. Berichterstatter: Karl Seitz. ■- 4. Die auswärtige Politik und die - Militärforderungen. Berichterstatter: \ Karl Leuthner. ! - 5. D i e Wirtschaftskrise und die Ar -- i. beitslosigkeit. Berichterstatter: Otto v Bauer. ;' 6. Der Stillstand in der s o z i a l p o l i > r tischen Gesetzgebung. Berichterstatter: ! Matthias Eldersch

wollen die Po litik der Beunruhigung fortsetzen, wofür die dem nächst den gesetzgebenden Körperschaften zu unter breitenden Rüstungs-Vorlagen der bündigste Beweis sind. Gegen diese militaristisch-imperialistische Po litik muß sich die Partei zum Kampfe rüsten. In tief zu Herzen gehewven Worten gedachte Per nerstorfer dann der T o t e u der Partei, vor allem des Genossen Bebel, dann des Genoffen Karl Höger, der übrigen bekannten Parteigenos sen, unseres durch Mörderhand gefallenen Genossen Franz Schuhmeier

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Unterinntaler Bote
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Page 4 of 20
Date: 10.06.1911
Physical description: 20
schöne Stücke zum Vortrage. Das Stück wird am 18. und 25. Juni und am 2. Juli wieder gegeben Goldene Hochzeit. Diensttag, den 6. Juni feierten in der Servitenkirche St. Karl Boromäus, bei der Volderbrücke Herr Anton Rrenzner, Guts besitzer in Amras mit seiner Frau Anna geb. Jordan im Kreise ihrer Kinder, Enkelkinder und nächsten Anverwandten ihre goldene Hochzeit. Nach der erhebenden kirchlichen Feier, welche Hochw. P. Prior vornahm und wobei die Jn- tenatszöglinge der PP. Servilen unter Leitung

des Hochw. P. Gabriel Weißkopf den Chorgesang besorgten, versammelten sich die Festgäste |im Gasthause „Gleinser" zu einem fröhlichen Hoch zeitsmahle, wobei das ehrwürdige Jubelpaar, das sich noch in voller Frische und Rüstigkeit erfreut, allseits aufs herzlichste beglückwünscht wurde. Trauung. In der Servitenkirche St. Karl Boromäus der der Voldererbrücke wurden am Donnerstag den 1. Juni getraut: Herr Franz Müller, Lohnfuhrwerksbesitzer in Innsbruck und Vorstand der -Fiaker und Lohnkntscher, mit Frl

verkehrt ein Extrazug um 1 / 2 12 Uhr nachts von der Handelsakademie Nachhall. Unterinntal. Schwaz. Am Pfingstsamstag wurde Adolf Weber, Konditor, zu Grabe getragen. — Am 4. Juni fand das Begräbnis des Einhornwirtes Bartlmä Prantl statt, welcher im 66. Lebensjahre starb. Der Andreas Hofer-Militärveteranen- und Schwazerveteranenverein nahmen am Leichenzuge teil und gaben die üblichen Salutschüsse über das Grab. R. I. P. — Von der k. k. Bezirkshaupt mannschaft wurde der 46 Jahre alte Kupferschmied Karl

an den Pfingstfeiertagen im Gasthause „Plankenhof" ein Glückstopf veranstaltet, der sich eines guten Besuches erfreute. Jenbach. Das der Frau Eichele gehörige Elektrizitäts werk kaufte letzter Tage Herr Karl Cimolin, Be sitzer der mechanischen Werkstätte hier, um den Betrag von 30.000 Kronen. — Ein trauriger

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 12.07.1919
Physical description: 8
Angelegenheiten: Vorsitzender Dr. Georg j Pockels. Landesamtsdirektor; Stellvertreter Dr. Karl ! Peer, Bezirkshauvtmann. Mitglieder: Hermann Dob- > laader, Ersatz Andreas Schwabl, als Vertreter der or- I gcmisierlen Invaliden; Philipvine Haas, Hauptmanns- I witwe. Ersatz Elise Witwe Hüter, als Vertreterinnen der j ora an vierten Kriegerwitwen; Dr. Josef Eiz, Richter, - Ersatz Johann Moser, Richter, als Vertreter der Jugend- fiirsorgeorganifation; Josef Hußl, Finanzrat, Ersatz Max Merl, Finanzsekretär

Hans Winner, als Vertreter der organisierten Invaliden; Josef Hußl, Finanzrat, Ersatz Karl Kollowitsch, Finanzsekretär, als Vertreter der staatlichen Finanzverwaltung; Dr. Peter Paul Daser, Ersatz Dr. Fritz Sander, Obcrbe- zirksarzt, als Aerzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes; Dr. Otto Liormberger, Medizinalrat, Ersatz Dr. Alfons Wächter, als Vertrauensärzte der organisierten Inva liden; Anton Grubhofer, Regierungsrat. und Direktor, Ferdinand Hiccke. Obmann

des Gcwerbegenosienfchafts- verbandes. Alfred Vckeck. Genossenschaftsinstruktor, als Fachmänner auf dem Gebiete des fachlichen Unterrichts: Karl Jnamo, Bezirkshaüptmann, als Vertreter der Landesstellc für Arbeitsvermittlung. — 4. Jnvaliden- Nentenausschuß: Vorsitzender: Dr. Stefan Falser, Se natspräsident; Stellvertreter: Dr. Karl Peer, Bezirks- hauptmcmn Mitglieder: Andreas Schwabl, Ersatz Her mann Doblander. als Vertreter der organisierten Inva liden; Josef Bcizzeghini, Finanzrat, Ersatz Max Merl, Flnanzsekretär. als Vertreter

. — 5. Hmterbliebenen-Rentsnausschuß: Vorsitzender: Al bert Putzer, Hofrat; Stellvertreter: Dr. Karl Peer, Be zirkshauptmann. Mitglieder: Philippine Haas, Haupt mannswitwe, Ersatz Elise Witwe Hüter, als Vertreterin nen der organisierten Kriegerwitwen; Dr. Josef Riz, Richter, Ersatz Johann Moser, Richter, als Vertreter der Jugendfürsorgeorganisation; Josef Bazzeghini, Finanz rat, Ersatz Alfons Zimmermann, Finanzsekretär, als Vertreter der staatlichen Finanzverwaltung; Dr. Adolf Kutschera, Hofrat, Ersatz Dr. Johann

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 28.12.1916
Physical description: 8
)" (mit Zeichnungen von Karl Arnold) und vier unter „Lieber Simpliciffimus". Der „Simplicissimus" kostet pro Nummer 35 Pf., die Liebhaber-Ausgabe, welche auf einem qualita tiv ganz hervorragend schönen Papier hergestellt wird, im Halbjahresabonnement 15 Mark. Man kann ihn beziehen durch alle Postämter und Buch handlungen oder direkt vom Simplicissimus-Ver- lag G. m. b. H. u. Co. in München. * „Der Kampf", sozialdemokratische Monatsschrift. Das Tezemberhesi. Las AE einiger Verspätung er schienen ist, hat folgenden

Inhalt : „GMAiens Son derstellung" von Friedrich Austerlitz. „Probleme des Marxismus VIII (Schluß)" von Karl Renner. „Die Kontinentalsperre vor 116 Jahren" von Ad. Braun. „Oesterreich und seine Landwirtschaft" von Karl Emil. „Allerlei Kriegsmetaphysik" von Max Adler. „Zeitungen und Bücher im Felde-" von I. Honheiser (Mgstadtl). — Preis des einzelnen Hef tes 60 Heller. Bestellungen sind an d-ie Verwaltung des „Kampf", Wien, V., Rechte Wienzeile 97, zu richten oder bei Postaüstalten oder Buchhandlungen

: „F l a ch s- m a n n a l s E r z i e h e t"/ Samstag den 30. Dez.: „D i e Winzer- b r a u t". Sonntag den 31. Dez. nachmittags: „Der Re gt m e n t s p a p a. — Abends: Zum erstenmal: „Orpheus in der Unter wel t". (Eurydice — Frl. Marietta Horak vom Residenztheater in Berlin.) Die erste Aufführung von Karl Schön'herrs Drama „Der Weibsteufel" dürfte voraus sichtlich am 2. Jänner stattfinden. Vormerkungen für diese Vorstellung nimmt die Tageskassa bereits entgegen. Im Schauspiel folgt dann eine Neueinstudierung von Shakespeares „Der Widerspenstigen

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Alpenländer-Bote
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Page 11 of 16
Date: 13.07.1913
Physical description: 16
, Großgrundbesitzer in S t r a ß w a l ch e n, verkaufte seinen Besitz um 94.000 K an die Großhändler Karl und Kriechbaum. Der bisherige Besitzer behielt . nur zehn Joch Wald für sich. Aus dem GerLchLsfaal. Salzburg. Am 3. Juli saßen drei junge, schon oftmals abge strafte Burschen auf der Angeklagebank des Landesge richtes, um sich wegen einer Reihe, größtenteils ge meinsam verübter Diebstähle zu verantworten. Es sind dies Hilfsarbeiter Franz Rauch, Hilfsarbeiter Josef Sauer und der sehr schwer vorbestrafte Karl

Karl Ferner in einen. Wort wechsel, in dessen Verlauf Müller den Ferner mit sei nem Messer einen Stich in den rechten Oberschenkel beibrachte. Deshalb hatte sich Müller beim Landesge richte zu verantworten. Müller gab zu. Ferner die Verletzung beigebracht zu haben, will jedoch volltrunken und von Kocher und Ferner überfallen worden sein, so daß er sich in Notwehr befand. Diese Angabe wurde jedoch durch die einvernommenen Zeugen widerlegt. Er wurde zu zwei Monaten schweren Kerkers verurteilt

über den Kops. Das Urteil gegen Koftek lautet wegen schwerer körperlicher Beschädigung auf drei Wochen Kerker. Am Vormittag des 21. April vernahm der Besitzer Karl Scheriau in St. Peter, Gemeinde St. Johann am Brückl, im Schlafzimmer seiner Tochter ein Geräusch, und als er Nachschau hielt, fand er dort unter einem Bette eine Zigeunerin, die er unter gleichzeitiger Ver ständigung der Gendarmerie in eine Getreidekammer sperrte; unter dem Bette wurde dann ein Büntzet mit verschiedenen Kleidungs

- und Wäschestücken im Werte von 55 X gefunden. Zugleich wurden auch eine Uhr samt Kette und Anhängsel, eine silberne und eine gol dene Brosche, ein Armbandanhängsel, drei Goldringe und zwei Miederschoßnadeln vermißt. Die Zigeunerin, die 16 Jahre alte, vorbestrafte Brigitta Seger aus St. Martin bei Villach, leugnete zuerst den Besitz dieser Schniuckgegenstände, gab sie aber schließlich bis auf die Goldbrosche, die verschwunden blieb, heraus. Karl Sche riau konstatierte auch, daß die Seger versucht

verstorbenen Andreas Beilda, gewesenen Spenglermei ster und Realitätenbesitzer in Maxglan, wird das in diesen Nachlaß gehörige Haus Nr. 94 in Riedenburg- Maxglan mit Garten samt Zugehär um den gerichtlich erhobenen Schätzungswert als Ausrufspreis von 34.329 X 87 h öffentlich feilgeboten. Die Feilbietung findet in der Kanzlei des k. k. Notars Hermann Buchleitner in Salzburg, Platzl Nr. 6, 2. Stock, am Mittwoch den 16. Juli 1913 statt. — Auf Antrag des Franz Reischl, Karl bauer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 08.03.1918
Physical description: 8
: «Die Aenderungen der Statuten für die Betriebs krankenkassen." Referent: Karl Winter. Mitglied des Zentralausschusses der Krankenkassa. Mit Rücksicht auf die ganz besondere Wichtigkeit des zu behandelnden Gegen- stanoes werden hiemit die Eisenbahner aller Kategorien und ohne Unterschied der Partei ersucht, diese Versamm lung zahlreich zu besuchen. Zement- und Bergarbeiter von Kirchbichl. Sonntag, den 10. März, nachmittags 2 Uhr beim „Alt wirt" in Kirchbichl öffentliche Vereinsversammlung mit nachstehender

fentlichung ist bisher von keiner Seite gewünscht worden. Da jedoch Sie diesen Wunsch aussprechen, werden wir mit den zuständigen Genossen Rücksprache pflegen. Sie werden dann entweder die Mitteilung über den Vorfall im Blatte oder an dieser Stelle die Mitteilung Nachlesen können, warum eine Veröffentlichung nicht erfolgt. Beobachter. Sie wollen den Dr. Karl Forcher-Mayr an einem Sonntag früh mit leerem Rucksack in einen Zug ein steigen und abends mit vollem „Schnerfer" aussteigen ge sehen

- und Baumwollware; Alt- und Neutuchabfälle aller Art; alte und neue Baumwolle aller Art ; Kuh-, Roß-, Schweinshaare usw. Sammler und Händler gesuchtI Verlangen Sie die neue Preisliste! Bei Post- und Bahnsendun gen folgt sofort das Geld. Hadern-Transportscheine auf Verlangen! Einkaufstelle nur Karl Löwy, Innsbruck, Monegasse 18a Eingang Etfce Kannelitergasse. Filiale Pradlarstrafla 69 . dich! verwett! Genau auf die Adresse achten Säcke aller Art, Pferdehaare, Korke, Baumwolle gehäkelt und gestrickt, Leintücher

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Außferner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 10.11.1917
Physical description: 8
Verwirklichung des Binschgau- Lahnprojekies. kb. Wien, 7. November. Einer ParlamentZkorrefpondenz zufolge haben am 31. August d. I. der Wg. Kraft und der Bürgermeister Gemaßmer bei einer Sonder audienz bei Kaiser Karl gebeten, den Ausbau der Binschgaubahn, einem gemeinsamen Wunsche der ganzen Tiroler Bevölkerung entsprechend, durch militärische Kräfte in Angriff nehmen zu lasten. Der Kaiser sagte in huldvollster Weise zu, den Ausbau anzuordnen, wenn genügend Arbeits- kräste vorhanden

sein werden. Bei einer Ende Oktober in Bozen stattgesun dmen Audienz sagte Kaiser Karl zu Bürgermei ster Tr. PeraLhoner: Tie vom Bürgermeister Ge maßmer und dem Abg. Tr. Kraft angesuchte Bahn wird nunmehr gebaut. Jetzt erhielt Abg. Kraft die Verständigung, daß das Armeeoberkommando die baldige Inangriff nahme der Linie Mals—Landeck ungeordnet habe; nach Fertigstellung der Fleimstalbahn, die dieses Jahr erfolgen wird, wird wahrscheinlich die Teilstrecke Landeck—Pfunds in Angriff ge nommen

werden." Damit wird ein langjähriger Wunsch Tirols erfüllt und das ganze Land wird von tiefstem Dank erfüllt sein, daß Kaiser Karl ein Werk ge- •fi5rberf hat, das eine Lebensbedingung für Süd tirol und einen ungeheuren Wert für ganz Tirol darstellt. » Soweit die Meldung, die gestern abends das k, k. Korrespondenzbüro weiterverbreitete. Tie deut'chtirolischen Abgeordneten ohne Un terschied der Partei haben seit Jahren keine Ge- ll'genheit vorübergehcn lasten, um diesen einmüti gen Wun'ch des Landes immer und immer

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Tiroler Post
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Page 3 of 8
Date: 09.11.1917
Physical description: 8
VerwkttNOung des Dinfchgau- Bahnprojektes. kb. Wien, 7. November. Einer Parlamentskorrespondenz zufolge haben am 31. August d. I. der ALg. Kraft und der Bürgermeister Gemaßmer bei einer Sonder audienz Lei Kaiser Karl gebeten, den Ausbau der Vinfchgaubahn, einem gemeinsamen Wunsche der ganzen Tiroler Bevölkerung entsprechend, durch militärische Kräfte in Angriff nehmen zu lasten. Ter Kaiser sagte in huldvollster Weise zu, den Ausbau anzuordnen, wenn genügend Arbeits kräfte vorhanden

sein werden. Bei einer Ende Oktober in Bozen stattgesun dmen Audienz sagte Kaiser Karl zu Bürgermei ster Dr. Perathoner: Die vonr Bürgermeister Ge maßmer und dem Abg. Dr. Kraft angesuchte Bahn'wird nunmehr gebaut. Jetzt erhielt Abg. Kraft die Verständigung, daß das Armeeoberkommando die baldige Inangriff nahme der Linie Mals—Landeck angeordnet habe; nach Fertigstellung der Fleimstalbahn, die dieses Jahr erfolgen wird, wird wahrscheinlich die Teilstrecke Landeck—Pfunds in Angriff ge rammen

werden." Damit wird ein langjähriger Wunsch Tirols erfüllt und das ganze Land wird von tiefstem Dank erfüllt sein, daß Kaiser Karl ein Werk ge- •törbert hat, das eine Lebensbedingung für Süd tirol und einen ungeheuren Wert für ganz Tirol darstellt. Soweit die Meldung, die gestern abends das k. k. Korrespondenzbüro weiterverbreitete. Tie deutschtirolischen Abgeordneten ohne Un terschied der Partei haben feit Jahren keine Ge legenheit vorübergehen lasten, um diesen einmüti gen Wun'ch des Landes immer und immer wie der in Erinnerung

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Lienzer Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 09.11.1917
Physical description: 8
^ Seite'*3? Verwirklichung des Dinschgau- Bahnprojektes. kb. Wien, 7. November. Einer ParlamentZkorrespondenz zufolge haben sm 31. August d. I. der Abg. Kraft und der Bürgermeister Gemaßmer bei einer Sonber- audienz bei Kaiser Karl gebeten, den Ausbau der Vinschgaubahn, einem gemeinsamen Wunsche der ganzen Tiroler Bevölkerung entsprechend, durch militärische Kräfte in Angriff nehmen zu lasten. Der Kaiser sagte in huldvollster Weise zu, den Ausbau anzuordnen, wenn genügend Arbeits kräfte

vorhanden sein werden. Bei einer Ende Oktober in Bozen stattgefun- dcnen Audienz sagte Kaiser Karl Zu Bürgermei ster Dr. Perathoner: Die vom Bürgermeister Ge maßmer und dem Abg. Dr. Kraft angesuchte Bahn wird nunmehr gebaut. Jetzt erhielt Abg. Kraft die Verständigung, daß das Armeeoberkommando die baldige Inangriff nahme der Linie Mals—Landeck angeordnet habe; mich Fertigstellung der Fleimstalbahn, die dieses Jahr erfolgen wird, wird wahrscheinlich die Teilstrecke Landeck—Pfunds in Angriff ge nommen

werden." Damit wird ein langjähriger Wunsch Tirols erfüllt und das ganze Land wird von tiefstem Dank erfüllt sein, daß Kaiser Karl ein Werk ge fördert hat, das eine Lebcnsbedingung für Süd tirol und einen ungeheuren Wert für ganz Tirol darstellt. 9 Soweit die Meldung, die gestern abends das k. k. Korrespondenzbüro weiterverbreitete. Tie deutschtirolischen Abgeordneten ohne Un terschied der Partei haben seit Jahren keine Ge legenheit vorübergehen lasten, unl diesen einmüti gen Wun'ch des Landes immer und immer

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