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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 27.04.1907
Physical description: 8
vielmehr über den Zweck der Volksschule vollends und lügen ihnen vor, daß in den heutigen Volks schulen Tirols schon viel zu viel gelernt wird. So eine Schule in einem entlegenen Bauerndorf, wo der Pfarrer die uneingeschränkte Herrschaft hat, wo der weltliche Teil eines Unterrichtes von einer Klosterfrau versehen wird, oder wo in Ermange lung einer derartigen „Lehrkraft" irgend ein starker Bauernbursche oder ein Handwerksgeselle (wie es z. B. in einem Orte des Vintschgaus vor nicht langer Zeit der Fall

war) den Unterricht erteilt, eine solche Volksschule ist das Ideal der tonsurierten Wahlmacher und einer der gewich tigsten geistlichen Wahlagitatoren, der Pater Engl aus Hall, hat in einer Wählerversamm lung offen erklärt, diese Tiroler Volks schulen seien gut! Wie elend, ja geradezu sprichwörtlich elend, die Volksschule in Tirol im Verhältnis zu den Schulen in anderen Kronländern Oesterreichs ist, beweist nachstehende vor nicht allzulanger Zeit aufgenommene Schulstatistik. Im ganzen Reich sind 39,4 Prozent

vor die Wähler und sagen klipp und klar heraus, was wir auf dem Gebiete der Volksschule erstreben. Und man muß sagen, daß schon so manchem Bauern ein Licht aufgegangen ist, wie die Klerikalen und Christlichsozialen seine Heranwachsenden Kinder um das höchste Gut des Menschen, das Wissen, berauben wollen. Schon so mancher hat eingesehen, daß es ein Unding ist, zu verlangen, daß das zwölfjährige Kind zur Feldarbeit herangezogen werden soll, während man den starken erwachsenen Mann von 21 Jahren auf drei Jahre

in die Kaserne ziehen taffen muß..... Wir wollen hier unsere Forderungen auf dem Gebiete der Volksschule wiederholen: Wir Sozialdemokraten verlangen den schleu nigsten Ausbau des Schulwesens, und zwar: Ob ligatorische, unentgeltliche und weltliche Schule, die den Bedürfnissen und der Entwicklung der einzelnen Völker vollkommen entspricht; Unent geltlichkeit der Lehrmittel und der Verpflegung in den Volksschulen für alle Kinder, sowie für jene Schüler höherer Lehranstalten, die zu weiterer Ausbildung befähigt

wird eine der Hauptforderungen an das neue Volks haus in Oesterreich die sein, der Erziehung des Volkes die größte Aufmerksamkeit zu widmen und sie mit reichen und ausgiebigen Mitteln zu fördern. So sehen wir denn: Der Staat und die bürger lichen Parteien lassen die Volksschule verlottern, um dem Volke kein Wissen und damit auch keine Macht zu geben, während die Sozialdemokratie dem Volke die Bildung geben will, die frei macht, die Macht verleiht. Wählet am 14. Mai nur sozialdemo kratisch! Streiflichter. Montagnini

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Alpenländer-Bote
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Page 16 of 20
Date: 08.04.1928
Physical description: 20
8, Ortsschulrat in Gleisdors 650 8. Freiwillige Feuerwehr 400 8, Konvent der Dominika nerinnen 300 8, Gewerbliche Fortbildungsschule 400 8, Weihnachtsbescherung der Volksschule 150 8, Weih nachtsbescherung bei den Dominikanerinnen 150 8, Turnverein 100 8, Lehrerverein 100 8, Sportklub 100 Schilling, Musikverein 300 8, Kinderschutz- und Für sorgeverein 50 8, Männergesangverein 100 8. Sinover- ein 100 8, Ortsgruppe der Kriegsbeschädigten 80 8, Schulleitung in Gleisdorf 100 8, Schulleitung in Wetza- winkel

50 8, Schulleitung in Labuch 50 8, Schulleitung in Preßguts 50 8, Bäuerliche Fortbildungsschule in Hartmannsdors 30 8, Bäuerliche Fortbildungsschule in Labuch 30 8, Bäuerliche Fortbildungsschule in Gleis dorf 100 8, Odilien-Blindeninstitut in Graz 100 8. Haushaltungsschule der Volksschule in Gleisdorf 300 Schilling, Haushaltungsschule der Dominikanerinnen in Gleisdorf 100 8, Kindergarten der Dominikanerin nen in Gleisdorf 100 8, Christlich-deutscher Turnverein 100 8, Rettungsabteilung der Feuerwehr 500 8, Katho

lischer Gesellenverein 100 8, Freiwillige Feuerwehr in Labuch 200 8 , Volksschule in Sinabelkirchen 80 8, Katholischer Mädchenbund in Gleisdorf 50 8, Faltner- bühne in Gleisdorf 100 8. Zusammen 10.270 8. — Vor einer solchen Kasse und deren Verwaltung muß man Achtung haben. Wie ganz anders wurde mit dem Geld manch anderer Kaffen oder gar mit Bankgeldern gewirtschaftet, das Geld des Volkes einfach verludert oder von unehrlichen, gewissenlosen Beamten mit auf die Flucht genommen nach Amerika. Anger

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