Nr. «3 - (MH^Mler^Agblatt) Donnerstag, den 18. MäiZ. 1M9. «ieurK Häßler. bes.Dr.^Änt«?temer..yn-d. -aus -der beschlagnMutqii KorrespoudeNfi bes /BrLSvr- ün-° Swetfelchaxt ihervor, daß er. sich tatsächlich aller her <^M)»ten WorspiegÄuitgou bodieme, um die un- glücklicl>c Frau siir sich einzunehmen und sie dann Uin Aillrs, um Gltd. Gatteil n»d Ehre zu brin gen. Rudolf Brücken brachte auch vor. er besitze einen auf eine.» Hause in Bonn sichergestellt«, väterKchen iErbteit von 3V.(X)V Mark unb
Habe von seiinr vermögenden Mutter noch Geld zu er- ivarten. Dies erwies sich nach den gepflogenen Erhebungen jedoch als unriWig. Weiters behaup tete er. er 'lMe die Frau von Haßler überall ge sucht, l>abe sie aber nicht g<chuuideu. arich sei er -durch Nngere Zeit Frank gewesen.. Das Alles ist, wie seine an verschiedene» Orten Europas ausge geben«! Briefe und Ansichtskarten bcZveisen. durcknvegs Lüge. «Sck>livßlich ließ Rudolf Brücken durchblicken, daß er nicht abgeneigt wäre, die Margarethe HaUer zu heiraten
stamlmten. Zwar versuchte sie auifäu>F.ich, glauben zu mackM. sie >liade von der- unredlickien HerFunist dieser Ge genstände Oe'iue Ähuuug gelabt, denn ihr Mann Habe ihr im Monate Jänner eiiwn Sä>ein gegeizt, wonach er diese Sachen von der „Baronin' — gemeint ist Iran vou Häßler gesauft babe. Nun, Margarethe von Haßler 1>aiie einen sol chen Schein nie ausgestellt und Rudolf Brücken harte keine Ursache einen jolcksen nachzuimackien. ba er nur zu gut weiß, daß seine Frau über die Herikuuft feiner Gelder
sag!! selbst, daß ihr der hohe Betrag ans fiel und daß sie Morl nach Montreux schrieb, ob ihr Maiin mit einer Dcrme dort sei. Was konnte Äne Dame -mit de» MM Fr. zu tun haben» liveun sie nicht davon überzeugt' war, baß ihr Vkrnn ein Heiratsschwindler sei. Hält man sich diese» , Vorfall vor Augen und zieht dazu in Wetracht. daß ihr Rudolf Brücken von Meran aus IBM X schickte niü> beisehte, er habe ein gutes GesckKft gemacht, weit« man nxnters ettvägz. daß ihr Brüit- ke.ii nÄhreud
seines Äaifenthnltes iu Benin zu Weihnachten l9i)7 seine Bqzrelunigen zu Frau v. - Häßler Menbarte, daß er ihr mitteilte, er habe sich Frau vml -Haßler gegenüber aiis Freiherr von Eronau unb Neirnstallbesitzer ausgegeben, die Häßler habe ihm dies geglaubt, sie sei in ihn verliolti, nuid weuu Rudolf Brücken gleicklzeiiig alle diese.Sachen 'mitbrachte. darmUer Gegcnstän- 'de,-die eine Frau >z«vi.ß nkcht lverikmift. so konnte GhaHotte Bi-ückeu nicht einen Moment uiehr Fveifeiu, baß diese Sache« der Frau voii .Paßler