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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 8
Date: 31.12.1943
Physical description: 8
/ Mädchen kam 'in jener Nacht um seine Ehre. Und die Zeit der rauben Nachte Weihnacht, stand vor der Tur. ■_ Zuoberst am Pfeffersberg. am ..»er- fcher-Egq'. sta/iden in jener Nacht »n lange Mäntel gehüllt, vier dunkle lSesial- ten u. starrten zu Tale in die zungemdey Flammen, welche über den Giebeln der Höfe ihrer armen Mitkämpfer , zusam menschlugen Das Geschrei von Obdach- lylen das Brüllen des in den brennen den Stellungen angekettetem Viehs da- ktvtain miohor- (Sfflllffp? blCS den Kuchelwiefen

htravszog, neuerdings in die- Kuchel- wiefen. Er traf dort auch den Egeter und einige. Pfeffersberger wieder. Im Frühling gelang es ihm dann mit seinem Bruder, dem „Loaterer', der den Hä schern am 8. Feber ebenfalls entschlüpft wär, sich über das Bustertal nach Wien zu flüchten. Bom Stainacher in Dillan- oers und . vom Oberschieder in Soubach wissen wir nur, daß sie sich lange auf der Villanderer-Alm versteckt hielten, dann verlieren wir ihre Spuren bis zum Jahre 1815. Sie dürften aber die Heimat nie

aufgespürt und lange Zeit gesängen gesetzt. Der „Herz- laier' von Rooeneck, Pichler und Schenk von Aicha, Anton Kerschbaumer und der „Straffer' von Neustift wurden streng stens überwacht und sollten beim gering sten Verdacht dingfest gemacht werden. Dem Peter Kemenater „Sternwirt' in Schabs, dem „Kofler' in Milland, sowie Kolb gelang es, durch Flucht nach Oester reich zu entkommen. Außer den drei Helden, die am 23, Dezember in Briren erschossen wurden und dem Mabrerwirt, besiegelten noch ihr Leben

Vlauaugen, er hat forschende, wachsame, stillistige Perlaggeraugen. Durch uralte Ueberlieferung und Sipp- schaftsmelnung sind die Etschländer m eine vornehme, rassige Selbstherrlichkeit und.Selbststcherheit hineingewachsen. es herrscht bei ihnen das Gleichmaß der richtigen Dauern, ein gepflegtes Bauern tum. Ihre Slrt ist. wenngleich schwerfäl lig, doch heiter, humorvoll und freundlich. Stirbt - jemand, dann erscheint ihnen lautes, äußeres Wehklagen noch lange nicht als Aeußerung eines tiefen Gefühls

zum Bübl: „Schad. daß du nicht ein Schwein! geworden bist, dich könnt' man leicht halten.' Cs war ihr nämlich zu Ihrer Vertrübnis in den Sinn gekommen, daß es nun schon der zweite Tag war. an welchem ihre Schweinlen nichts mehr fressen wollten. Irgendwo im Ctschland war lange Zeit hindurch der gleiche Vorsteher gewesen. Mit der Zeit ist er aber alt und blau ge worden und hat sich der jüngeren Kräfte nicht mehr erwehrt. Der Huebner be schloß deshalb, von der Regierung zuriick- zutretcn. umsomehr

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 13.07.1889
Physical description: 4
nicht, seinem patriotischen Beginnen treu zu bleiben, und e> verharrte ans seinem Posten, ant dem er sich so lange die a, t> Zu friedenheit zu erwerben wußte, trog der unent- ^ wegtcn M«! irarbeit der Slovenen, die jeden Anlaß benutzten, um von neuem zu versichern, Baron PretiS werde demnächst abberufen werden so sehr man unter diesen Verhältnissen die Stellung des Statthalters immer für eine bedrohte insehen mußte, >o hat doch seine Abberufung im gegen wärtigen Moment überrascht. Selbstverständlich

sie derb. .Hier ist aller Friede vorbei,' murmelte sie vor sich bin und legte ihre Hand auf das Herz. Zu derselben Zeit verabschiedete sich Doktor Sieg wart, nachdem er mit dem Gelde des Grafen ein gutes Werk gethan, und stieg langsam die Höhe hinaus. „Das war Hilfe in der Noth,' sprach er vor sich hin. „Wie kann Herr Sternberg nur so erbarmungslos das Glück zweier Menschen ver nichten. Ich bin wirklich etwas lange geblieben, es ist schon tiesdunkel und die Gesellschaft hat jeden falls schon lange

Falkenhorst verlassen. Doch still, hier scheint noch Jemand zu sein.' Er trat näher und fragte auf's höchste überrascht: „Aber Fräulein Eugenie. Sie allein liier?' »Sie sehen es ja!' „Und wie konnte man Sie allein lassen?' ,Zch habe es gewünscht!' „So, so, dann bitte ich um Verzeihung, wann darf ich Ihren Wagen schicken?' „Gar nicht. Herr Doktor. Mein Ziel isr erreicht, ich habe Sie erwartet.' „Mich?' fragte Siegwart erstaunt. „Allerdings Herr Doktor und ich habe lange ge sessen bis Sie zurückkehrten

. Im Gan zen sind 70 Stück ein Meter lange Eisenrohre von 300 Millimeter lichter Weite auf die Höhe zu transportiren. Die neueste »Todtenorgel'. Die allerneueste Mordwaffe, vie Hiram Maxime-Mitrailleuse ist am S. Juli in Wien einer Probe unterzogen wor^ den. Die Vernlchtungsmaschiue, welche binnen drei Minuten drei Mal so viel hundert Menschen das Lebenslicht auszublasen vermag, hak, wie das „N. W. Tagl.' mittheilt, ihr Probestück glän zend bestanoeü. Kaum zwei Fuß lang, fußt das Ding auf stählerem

, Ueberfälle abzuwehren, wie die Russen bei Kars oder Stürme, wie vor Plewna, dann werden wir,' .Ich verstehe Sie vollkommen, aber ich habe trotzdem den Muth, diese Sprache mit Ihnen zu führen. Sie haben sie lange nicht mehr aus meinem Munde gehört. Nennen Sie es Stolz meines Reichthums, nennen Sie es wie Sie wollen es ist aver nur die in ihrer Tiefe beleidigte Wahr heil. Habe ich früher geglaubt vor Ihnen im Stande liegen zu müssen, wie vor einem Gotte, so will'ich heute vor Ihnen stehen

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 30.10.1928
Physical description: 6
Pracht und Herrlichkeit, darnie- derlagen lagen Tempel und Götzen... Roma aber blieb bestehen! Ein anderer „Marsch auf Roma' aus dein fernen Oriente, der lange dauerte und langsam, langsam seine Bahnen zog durch Jahre und Jahrhunderte, bis er die Stadt erobert und zum Mittelpunkte einer neue» Welt geschaffen hatte. Das Christentum war es, das Roma sich zur Hauxislodt aueerkoren und aus den Ruinen einer versumkcnen Welt neues Leben geschlissen l)atte. Und wieder wurde die Urbs zum Caput Mun

hat und von dem er und Dr. Richter glauben, daß es zur Entlastung Hedwigs b«i- tragen kann. Daheim wirst dn morgen nicht so nötig sein, denn bevor die Leichenschau nicht vorbei ist, könnt ihr ohnehin keine Anordnung ivegen des Begräbnisses des Vaters treffen.' „Wenn du wünschest, Tante, bleibe ich Hern', antwortete Hella zustimmend. Noch lange plauderten die beiden Frauen an diesem Abend von ihren Hossnnngen nnd Be» sürchtungen, bis die späte Nacht herankam und die Müdigkeit ihr Recht verlangte. Aber Hella konnte lange

nicht einschlafen, immer beschäktig- le sie der Gedanke an ihre Mutter, deren Bilk so lange verblaßt, seit heute sich immer wieder entgegendröngte. Sie grübelte und grübelte, aber sie konnte keine Brücke finden, die sie hin- überleitete von der Vergangenheit in die Ge genwart. ö. Kapitel Felix Mirbachs Heimkunst Durch das Tor der großen Strajanstalt in Stein schritt am Morgen des nächsten Tages à hochgewachsener, sehr magerer Mann in einem eleganten Zivilanzug. Cr trug ein kleins Köf- serchen von tadellosem

war sehr bleich, wie dies bei Menschen der Fall ist, welche lange Zeit in dumpfer Stubenlust leben mußten; im Blick seiner Augen lag etwas Unstetes und Scheues: die Haltung war stark nach vorn über geneigt, der Gang schleppend. ^Fortsetzung folgt)

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Volksbote
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Page 5 of 16
Date: 02.11.1934
Physical description: 16
, der beim Höldbauern IN Signaty ver suchte,- Speck aus dem Keller zu stehlen. Dabei wurde er vom Besitzer überrascht und so lange im Keller eingesperrt, bis die Sicherheits behörde den Dieb in Verwahrung nehmen könnte. — Auf dem Friedhof in Longomos wurde - am . Montag der 62jährige Anton Posch, aus Mittellangenau in der Tfchecho-. slowakei gebürtig, Gärtner in Siffiano, be erdigt. . Sarenkino, den,30. Oktober. (Wochen- briefl.) Gestern ereignete sich auf der Sarntalerstraße ^ ein Unglück. Der Ruab

vom tiefen Mitfühlen der Gläubigen an den neuen Zeitbedürfnissen. Der Simon- und Juda- Markt ist nicht grad schlecht verlaufen, aber lange nicht so gut, wie das letzte Marktl, da Händler fehlten. Am besten gezogen haben die Stiere. — In der letztvergangenen Zeit wur den die Hühntzrställe Wn. .drei Bauernhöfen- lange Jahre sind es her, daß solch ein schöner „Altweibersommer' übers - Sarntal gelacht hat. Pennes, 30. Oktober. (B r i e f.) Heute früh wurden in der hiesigen Pfarrkirche getraut Karl Mpir

zur Aufstellung gebracht werden. Jetzt ragt das drei Meter, lange schmiedeeiserne Kreuz, das die Jahreszahlen 33—1933 trägt, auf der 2707 Meter hohen Spitze empor als Wahr zeichen ustd Mahnung: Mensch, denke öfters an jenen ersten blutigen Karfreitag, der dir durch den Tod des Sohnes Gottes die Er lösung gebracht hat! Da» auf dem eisernen Kreuz. festgeschraubte kunstvoll geschnitzte Holzkruzifix wurde von unserem Hochwürdig sten Fürsterzbischof 'am 1'2;-Juni l. I. in der hiesigen Pfarrkirche anstitzW

Mtschlägen auf zirka 300 Seiten ist gro.ßem. Format'kostet;nur Buchhandlung Bogelweldev. Ende.November könnte der Winter noch fern bleiben, er dauert bei uns so noch lange genüg. . Melkina. 26. Oktober. (Todesfall;-) Heute-wurde die.im-86. Lebensjahre stehende ledige Anna Spitaler zu Grabe getragen. Ihr Neffe, der hochw. Herr Pfarrer I. Inner- Hofer in San'Michele jn Appiano, hat ihr«, Leichenzug geführt. Ein verhältnismäßig kurzes Leiden hat ihr den Tod gebracht. Kurz vor dem Ableben wurde

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 10
Date: 13.09.1924
Physical description: 10
, Mcmltasch zugenandt, so Herzogin in Kerndten und Tyroi, erbauet und benxxmt haben im Windter ires ungesund hal ber.' — Nächst dem fraglichen Palalst ist ein Schivefolbad (AÄ Meter). Maur, Schloß in Untermals (Meran) kommt in älteren Urkunden nur als Hof vor, so 1W5, 1317 (als Obernraur), l.W9 usw. Erst 15,36 er schien ein Berichard Baumgartner als Herr von Mmrr imtor dem Lldel von Mais. Später saßen daselbst t^ie Herren von Hueber, welche lange Zeit Vermalter des landesfürstlichen Keller- omtes naren

? und so die Wagen hin und her befördern. — An die Mendelbahn schließen sich die Lokalbahnen nach Fondo, Male und Trient. Mendelstraße. 1879 begonnen, eröffnet 1886, beginnt bei der Etschbrücke In Sigmundskron. 4 Kilometer von Bozen in 246 Meter Seehöhe. In Matfchatsch, 18 Kilometer von Bogen 961 Meter, Mendelpaß 25 Kilometer von Bozen 1366 Meter. Im Jahre 1888 iruide von Kilo meter 14.4 der Mendelstraße eine 3.7 Kilo meter lange Zwedgstraße imchl Kaltem gebaut. Durch ein unliebsames Versehen Ist der Schluß

er Dr sie ein .eigenes Lied: Durch die Wnnenmamne Nacht zog all der DM vom kleinen Garten, kam M> ihr herein, brachte süßes Erinnern an den schönen Garten einst daheim, an Bater, an die Rosenbäume, an glückliche Kindertage. Dann vergrub sie ihren Kopf oft tief und weinte -ihre Kissen naß. Jetzt waren Ferien. Einige «van Roses Freundinnen gingen Nach Schluß der Schule in die Berge oder verreisten«, um SÄr Kroßen Hitze zu entrinnen. Roses Mutter «konnte dies nicht. Da bettelte Rose so lange, bis sie es erlaubte

, daß Rose schwimmen lernen durfte. Ohl se hatte lange darum bitten und spre chen müssen: „Steh Maanal Mn ßpcnjst du im Sommer das Schulgeld — Mild nicht? Eine kleine Freude wAlst du mir gewiß auch machen! Es ist so heißl Uind iwenk ich zur Schwimm» schule gehe, stWe ich mich so erfrischt und ich möchte so geirinel' Endlich hatte Mutter es erlaubt. Rose war so dankbar dafür. Nlach sechs Lektionen war sie frei geworden. Jetzt schwamm sie wie ein Fisch, konnte alle möglichen und unmöglichen Kunst stücke

im Wasser, sprang, tauchte, lag platt auf dem Rücken — alles — selbst der Schwimm- mebsder staunte. Und wenn die anderen Mädels froren und blau vor Rütte waren, fühlte Rose sich nur an genehm erfrischt und war vergnügt. Wenn der Weg nur nicht «so weit wäre, dem» Rase muhte sich noch lange abUihlen^ bevor sie hinein durfte: man mucke immer sehr erhitzt von dem GHm. Sie freute sich schon und tonnte es kaum mehr erwarten, bis sie da mar; denn lsie amüsierte sich dort immer

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Volksblatt
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Page 2 of 16
Date: 21.06.1902
Physical description: 16
als Volksvertreter erklärt wird. Was würde Alt-Tirol dazu sagen? Heutzutage gilt ein derartiger Erguss als etwas Natürliches, als tirolisch und patent-katholisch! Wahr lich, die Leidenschaft hat die gesunde Tirolervernunft umnebelt! Wie lange noch? Der Niedergang der christlich-socialen Par tei spricht sich wohl deutlich in den Namen aus, die in der Generalversammlung vom 13. d. in die Liste der Parteileitung aufgenommen wurden. Es prangen dort: Josef Schraffl, Präsident; der jugendliche Peter Thaler

ist, dann ist's nicht 'seine Schuld, und nachdem hat er auch keine Schand deswegen vor dem lieben Gott; aber du, Valtl, du . . .' Sie hielt inne und sah ihm ins Gesicht. Mehr Unmuth und Trotz, als Zerknirschung sprachen aus seinen Zügen, und stärker als je überkam Rosel das Bewusstsein einer großen Veränderung, die im Herzen Valentins vorgegangen. Lange hatte sich dieselbe vorbereitet — sichtbar nur für die Augen Gottes; das schlimme Beispiel, das der Knabe auf dem Thalgüterhofe gesehen, hatte allmählich

aber beschleunigte seinen Schritt und kam lange vor Rosel auf dem Thalguterhose an. XIII. 'Am folgenden. Morgen bat Rosel die Stief mutter um etwas Geld; sie wolle, sagte sie. in der Stadt drunten einiges Zubehör zu ihren Näharbeiten kaufen. Unten suchte sie jedoch zunächst keinen ein zigen der vielen Kausläden auf, die auf beiden Seiten die lange Laubengasse besetzen, sondern eilte schnurstracks weiter bis ans Gasthaus zum G. Es war dies damals noch ein gar schlichtes Haus mit allem Nothwendigen

, der in der Früh statt einem Kaffee eine Habersuppe isst.' „Ah so,' entgegnete die andere, „ja der ist grad' nicht zu Haus. Musst halt warten. Kleine.' Der Aufforderung folgend, stellte sich Rosel an die Treppe, damit der Heimkehrende ihr ja nicht entwische. Sie brauchte nicht lange zu warten; nach wenigen Minuten schon sah sie einen schlanken, fein gekleideten Herrn mit blondem Haar und Barte durchs offene Hausthor kommen. „Der könnt's sein!' dachte sie und trat ihm schüchtern entgegen. Der blonde Herr warf

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Dolomiten
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Page 4 of 6
Date: 31.08.1936
Physical description: 6
hochge schätzt. Durch volle 36 Jahre betätigte er sich als Zahlmeister der hiesigen Raiffeisenkasse und vermochte es durch seinen Fleiß und Arbeitseifer dieselbe zur heutigen Blüte zu bringen. 24 Jahre lang bekleidete er bis nach dem Kriege das Amt eines Briefträgers. Durch eine lange Reihe von Jahren leitete er das Schützenwesen der Ortschaft in seiner Eigenschaft als Unterschützenmeister und zog mit dem Standschützenbaion Renon im Jahre 1915 als Oberleutnant der Standschützen ins Feld

Verwandte und Be kannte des teuer» Heimgegangenen. Auch die 'Musikkapelle war zur Leichenfeier ausgerückt und spielte auf dem Wege zum Friedhofe und am offenen Grabe ergreifende Trauerweisen. So ruht nun Vater Senn nach seinem arbeitsreichen Schaffen in kühler Erde» doch wird die Erinnerung an diesen biederen Ehrenmann mit seinem schlichten und ein fachen Wesen noch lange in uns fortleben. b Skraßenverbefferungsarbeiken. Santa Eristina. 28. August. In diesen zwei Jahren wurde die Straße im ganzen

hatte er es erreicht, daß der oberste kalifornische Gerichtshof das Urteil sprach, in dem er pro forma der Herr Kaliforniens genannt wurde. Lange war er der bestgehaßte Mann des Westens, die Hock farm wurde ihm über dem Kopf angesteckt, seine Urkunden, die die Schenkung der mexi kanischen Regierung bestätigten, verbrannten., Verbittert zog Sutter aus seinem Lande. Mit dem Generalstitel und einer Rente speiste man ihn ab . . . Um seinen Prozeß beim Obergericht iv Washington besser vorantreiben zu können, siedelte

Pferden über die 2000 Meter lange Strecke. Rach einem Fehlstart ging M a n c i n e l I o, von Brocani gut geritten, an die Spitze und gab sie nicht mehr ab. trotzdem er von Baroncino bedrängt wurde. Mida griff eine Zeitlang aussichtsreich an. verausgabte sich jedoch zu bald und siel dann auf den 3. Platz zurück. Sieger Mancinello mit einer Länge. Toto 8.50, 6. 7. Recht spannend verlief das Rennen um den Preis Tsegede über 1600 Meter Flachbahn, das von einem Dreierfelde bestritten wurde. Danton führte

und dann holte der weniger beachtete F o s f o r o mit dem Reiter Herold zum ent scheidenden Schlag aus und schüttelte seine Gegner ab, um mit eineinhalb Längen sicher zu siegen. Adonella konnte Brillante auf den 3. Platz verweisen. Fosforo brachte die Ueberrafchung, die sich auch auf den Toto aus wirkte. Toto 17,12,12. Das letzte Rennen um den Preis Brennero sah das stärkste Feld mit sechs Pferden am Start. Vista lag hier ebenfalls über die 2500 Meter lange Hürdenstrecke bis eingangs in die Zielgeraden

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 14.03.1877
Physical description: 4
Herz dringender Stimme sagte: „Verzeihung um diese da!' Beider Hände blieben lange, lange in einander und beide Männer schämten sich nicht, daß eine Thräne in ihren Augen blinckte. Sie fühlten, daß sie jetzt endlich gefunden, was sie so lange vergeblich gesucht hatten, — den Freund, den wahren Freund'. Indem sie Beide so dastanden und Agathe und die Fürstin sie voll stolzer Freude betrachteten, schien eS Susanne, daß zu diesem schönen Bilde -noch etwas fehle. Sie ging hinaus und kam mit dem Kinde

folgende Zufommcnlebcn der Gefundenen mag uns zu beschreiben erlassen sein, wer könnte das? Es hieß, des Himmels schönste Farbe auf die Leinwand bringen wollen. Der zum Tauffest bestimmte Tag war heran gekommen; der Knabe erhielt die Namen Ernst Otto. Indeß lange beherbergte das stille Haus auf der Höhe die glückliche Familie nicht. Dcr Fürst konnte nicht mehr ohne seinen Freund und Rathgeber bleiben, und so zog Sandorf zum zweiten Male in die heimathliche Residenz ein, zum Jubel des Volkes

, das ihm zum Schrecken seiner Feinde am Thore schon empfing. Kronau, der noch immer gehofft hatte, am Hofe des „fürstlichen Freundes', wie er Fürst Ernst nie zu nennen vergaß, seine Rolle zn spielen, verließ voller Ingrimm die Stadt und begrub sich als vollkommener Menschenfeind auf Rheinstein, wo er lange Jahre als Einsiedler lebte. Eines Tages wurde er von seinem Diener, auf dem Lehnftuhle sitzend, todt gefunden; er hielt noch ein Zeitungsblatt in seiner Hand, ein Schlag

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 08.11.1865
Physical description: 4
der Freund, „und Dein Anblick muß ihrem nmnachteten Geiste eine schon lang schlummernde Erinnerung wachgerufen haben, denn als wir Dich in jener'Nacht forttrugen, rief sie aber mals Deinen'Namen, untermischt mit den wirren Aus rufen : „Schmuck — keine Diebin — lange — langeZeit.' „Können Sie mir vielleicht den 'Namen des Tod tengräbers nennen ?' fragte Friedrich's Vater, auf den die soeben vernommenen, ihm bis dahin noch unbe kannten Details jenes nächtlichen Abenteuers einen tiefen Eindruck gemacht

. Dann fragte er nach sei ner Schwester. Der Todteugräber hielt in seiner Arbeit inne, stützte sich auf sein Grabscheit und blickte dem ihm Gegen überstehenden lange und forschend in die Augen. Es zuckte und arbeitete merkwürdig in seinen Zügen, sast schien es, als wolle der Philosoph weinen, weinen an einem offenen Grabe. Endlich sagte er: „Dreißig Jahre hat die Margarethe hier gelebt' wenn man ein so elendes Dasein, wie sie führte, wirk lich Leben nennen kann, und Keiner ist gekommen, nach ihr zu fragen

sich selbst an das Furcht bare und vermißt es endlich nicht gern. Und daß es auch noch einmal hell bei ihr wurde, wer hätte das gedacht?' sagte er mehr zu sich selbst, als zu dem Fremden sprechend. „Wie, sie erlangte den Verstand wieder?', fragte dieser. „Ja, Herr, es war eine wunderliche Begebenheit. Bon dem Augenblicke, wo sie Ihren Sohn erblickt, war es, als weiche die Nacht des Wahnsinns langsam von ihr, nur schien sie ihn sür einen andern zu halten, der jetzt lange nicht mehr so aussehen kann, wie der junge Herr

—' „Sie nahm den Sohn sür den Vater' sagte mit einem tiefen Senszer der alte Bodmer. „So ist's, so ist's', nickte dn Todtengräber, „die dreißig Jahre des Irrsinns waren verschwunden, ihre Gedanken knüpften unmittelbar an, an jenes schreck liche Ereigniß; aber sie war unschuldig, beim ewigen Gott, sie war unschuldig, sie hat es mir versichert noch in der letzten Stunde, ehe sie hinüberschlief. Im Angesichts des Todes lügt man nicht.' „Sie war unschuldig', sagte der alte Herr, „ich weiß es lange und hätte

ist davon ersüllt und verlangt nicht weiter nach einer Offenbarung aus der Geisterwelt. So ost der alte Todtengräber das schöne Kreuz aus weißem Marmor seiner Schwester betrachtet, schüttelt er wehmüthig den Kopf und seufzt: „Zu spät — zu spät.' Es ist eine große Veränderung mit ihm vorgegangen und er wünscht letzt recht innig, bald abgelöst zu werden von seinem Posten, selbst eine Saat zu werden des Feldes, das er so lange bebaut.

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 20.06.1942
Physical description: 4
in einer Kirche von Prag, in der sie für lange Zeit Unterschlupf gefunden hatten, aufge griffen worden sind. Sie wurden bei der Verhaftung getötet; gleichzeitig konnten auch die unmittelbaren Mitschuldigen ge faßt werden. Alle sind tschechischer Na tionalität und waren mit britischen Flug zeugen eigens zur Ausführung des At tentats in das Protektorat gebracht wor den. StiimWe SeWsWm in Kimo Ankara, IN. — Im ägyptischen Senat kam es erneut zu einer sturmischen Sitzung als einige Senatoren

mit oder ohne Entschädigung — abtreten zu wol len, sogar die Hotelbesitzerin Frl. Eller sprach ihren Entschluß dahin aus, daß andere Hochalpinisten, selbst Damen, hat> ten sich auf neuen Aufstiegen berühmi gemacht und sich um die Losung sparili Enteigyunqen in Guatemala Bue/sos Aires, 19. — Die wird schaftlMe Abhängigkeit gewisser Staaten Meto-Amerikas vom Weißen Haüs trüt' immer offener zutage. Washington über reichte der Regierung von Guatemala eine lange Liste mit Namen von Kaffee pflanzern, die sofort» enteignet

Mit einem Betrage von 44.999 sl. und unter eigenen Opfern führte, die hiesige Baufirma Müsch u. Lun in den Jahren 1891 und 1892 die 11 Kilometer lange und 3.5 bis 4 Meter breite Straße von Gomagoi (1273 m) bis Solda di dentro aus. Die bescheidene, eine Höhendifferenz von rund 699 Metern überwindende, nie über 19.5 Prozent steigende Gebirgs straße war eine Kunststraße geworden. Am 23. Juni des Jahres 1392 war an läßlich der behördlich«« Ueberprtifung der erste „Viererzug' !n Solda eingetrof fen und eine fast

glück lichem Ehelebens von der Seite der Gat tin riß. In stiller Zurückgezogenheit ver brachte Frau Walch ihre lange Witwen schaft, bis sie nun im hohen Alter ihrem Gatten im Tode nachfolgte. Schulschlub Bruni co, 19. — Gemäß der vom Erziehungsministerium erlassenen Bestim mungen wurden die Schulen am Sams tag, 13. Juni, geschlossen. Die Zöglinge des kgl. Gymnasiums und der demselben angeschlossenen kgl. Mittelschule wohnten erst in der Stadtpfarrkirche der hl. Messe und dem darauffolgenden

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 19.11.1935
Physical description: 6
.... . ^ öAÄW.VM''.? Sette Z »lülpeazettaas MenstSg, ven is. srsvenwet i?ss- Aus Merano und Unsere Fahnen Nach langer Regenperiode kam gestern früh die Sonne, die sich lange Tage hindurch hinter trie fenden und tropfenden Wolkenmauern versteckt gehalten hatte, endlich wieder zum Vorschein und überschüttete die weiß-blendenden und flimmern den Bergspitzen mit einer Flut von Gold. Es hatte fast den Anschein, als ob sich die Sonne gerade heute ein Vergnügen daraus

die blauen Flecken zwischen den Wolken sich erweiterten, die ,o lange vermißte Sonne auf uns herablachte! Gerade gestern, am ersten Tage des Beginnes der Sanktionen der meisten Völkerbundsstaaten gegen Italien, dem Tage der beklagenswerten Kultur schande und eines vermessenen Egoismus der schreienden Ungerechtigkeit! Ja, möchte dieser Sonnentag, an dem ein leichter Luftzug mit den ausgesteckten Fahnen spielte und Neuschnee bis fast Parcines und Tirolo herab ringsum von den -Höhen blendete, bedeuten

, wie man es bezüglich des Regenwet. ters noch vorgestern, am Sonntag, bei Stunden um Stunden währendem Schnürlregen tat: „Wie lange soll denn das noch dauern?' Eine solche Re genperiode mag in Abessinien zu den Daseinsge wohnheiten gehören, bei uns im sonnengesegneten Burggrafenamte muß man sie als glücklicherweise nur seltene Ausnahme hinnehmen. Es war wahr haftig, als hätte der himmlische Wettermacher von allen Gesetzen der Allmacht sich frei gemacht und es einmal mit Abnormitäten versuchen wollen. Nebelig

Krastan, Industriellen in Bordighera, über. Seit Jahrhunderten lehnt sich an das steile Ge birge am äußersten Rande von Maia Alta das um fangreiche Schloß Cafteldi Nova. Ein Teil des Schlosses hielt sich lange gegen die Verwüstung der Zeit und des Wetters und ein kleines Zimmer soll nach der frommen Meinung des Volkes dem heiligen Valentin zur Wohnung gedient haben. In den Gemächern waren noch gut erhaltene Wandgemälde im lebhaftesten Kolorit zu sehen. Heute ist dieses Schloß ein gänzlich erneuerter

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 07.12.1944
Physical description: 4
, der da meint: Mich schreckt keine Schlange, — bin ich ein Kaninchen? Der Standpunkt des Beamten ist: „Als souveräner Mensch beweise ich meine Denkfähigkeit folgendermaßen: •Wir haben Krieg, also dürfen die War tenden nicht zu viel kostbare Zeit ver lieren.' Die Schalterseele sinnt: „Weil wir Krieg haben, müssen die Warten den halt warten!' Dem Beamten sind lange Schlangen ein' Greuel. Der Beamte fühlt sich be drückt. wenn so viele Menschen auf seine Arbeit warten müssen, und er möchte tausend Hände

. Schnecken im Keller Ais schlimme Vorratsschädlinge kom men die Schnecken in Betracht und unter ihnen, wie neue Untersu chungen feststellten, die Nackt schnecken. Zunächst als Allesfresser die acht bis zehn Zentimeter lange gelbe bis rotgelbe Kellerschnecke, die Kar toffel und Gemüse ebenso gierig an frißt wie Frischobst, silßc , Backwaren oder Fleisch, sich indes auch sehr gern an Aepfelvorräte heranmacht, weil ihr Hunger fast unstillbar ist. Ein Konkur rent von ihr ist eine bis fünfzehn Zen timeter

lange graugeflcckte Nackt schnecke, die große Wegschnecke, die ebenfalls gern in die Keller kriecht und sich an gelben Rüben, Rosenkohl, Kür bissen und Kohlrüben und selbstver ständlich auch am lagernden Obst giit- lich\tut. Da für die Schnecken feuchte Luft lebensnotwendig ist, sind feuchte Keller am meisten von ihnen gefährdet, und da sie nur während der Nacht auf Futtersuche ausgehen, entdeckt man ihre Fraßspuren immer erst wenn sich die gesättigten Tiere längst wieder in ihre Verstecke verzogen

wird, weil auch ihr die Maßnahmen des totalen Krieges hier und da Beschränkungen auferlegen, ist es gut, sich auf Ludwig Richter, den Meister der Beschränkung, als Schilderer der deutschen Familie zu besinnen. Ludwig Richter starb vor 60 Jahren in Dresden, wo er auch — als Professor an der Akademie — lange Jahre tätig war. Um sich in seine Kunst zu vertie fen, ist es nicht nötig, Museen zu be suchen. Wohl gibt es dort von ihm eine Anzahl Landschaften und Genrebilder; seine Bedeutung liegt aber vor allem im Holzschnitt

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 07.12.1941
Physical description: 6
das amphitheatralische, mit Schlössern, Edelfitzen und Villen über säte Moia alta, hoch oben das im Him melsblau schwebende Kirchlein S. Kate rina. Im Westen die sonnigen und schat tigen Dörfer bis hinauf zur Tel und das freundliche Parcines mit den höheren Lagen der Adige. Im Südwesten teils auf flacher Ebene, teils auf den Gehän gen sanfter Berge die lange Reihe der Dörfer von Marlengo. Cermes. Lana, Tesimo. Nolles Andriano. Cornaiano und S. Paolo. Dazwischen malerisch eingestreut Ritterburgen und Burgrui nen

. Beschütze unser liebes Vaterland und liniere ruhmreichen Soldaten. Beschütze den Duce und erhalte ihn lange dem Lande Italien, der von von Dir seit Jahrhunderten besonders geliebten Tochter. Amen.' Anschließend vollzog der Kommandant der GJL nach safcistischem Ritus den Appell an die Goldmedaille Bruno Mus solini. Der Eröffnung wohnten bei: nebst dem Kommandanten, der Vizekomman dant der GJL, ein Vertreter des Präfek- turskommissärs, alle Presidi der Mittel schulen der Stadt, der Schnlinspektor

nach, so gar mit seinen Gesellen über Land. Nun hielt Brigitte nichts mehr ab. end lich einmal nach ihrem Verlobten zu sehen. Sie fuhr nach München und langte am spaten Nachmittag in der Wohnung ihrer Schwester an. Die Aauskrau sa^te, Mar garete würde erst in einer Stunde heim kehren, denn das Werk, in dem sie als Anfangsbuchhalterin Stellung gefunden hatte, liegt zu weit entfernt, in Sendling. Brigitte entschloß sich zu warten. Wie wird sie sich freuen, dachte- Brigitte. Und erst Paul! Wie lange sahen

! Da sollte sie nicht selig sein! — Und Stolz und Glück überschlugen jede andere Welle. Jiches flog ihr Blick weiter über die Zeilen. Doch schnell veränderte sich der wonneselige Ausdruck ihrer Züge. Die Luvillen westffeten sich, blitzhafter Schreck oetäubte sie. Die Buchstaben auf oem weißen Papier fingen zu tanzen àn, und es schien, als würde alles wanken und das Gebälk der Decke sich herabsenken, zerbrechen, mit furchtba^m Getöse über ihr bersten. Noch lange starrte Brigitte vor sich hin, sie lpurde sich nicht klar

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 17.07.1927
Physical description: 8
Konnkag. den 17. Juli 1S27 «Alpenzeitung' frage mit einem Schlage, wenn nicht für ewige Zeiten, so doch für lange Jahre hinaus, zu lö' leu- Er beabsichtigt« namkich eine Uebersiedlung Schule ins Versorgungshaus, neuzsitiges gebäube in sonniger, freier Lage, vom Stand punkte ausgehend, daß ein gesunder Geist, wie das alte Sprichwort sagt, in einem gesunden Körper untergebracht sein muß, und dich die freundliche und gesunde Umgebung nicht nur auf den Körper der Schulkinder günstig ein wirke

melken. Die Wiederkäuer scheinen keine besondere Vorliebe für die verschiedenen musikalischen Darbietungen des Rundfunks zu haben, aber das Anhören des ganzen Pro gramms macht ihnen augenscheinlich viel Freuds, und wenn sie während dieses Genusses gemolken werden, sind sie sehr zutraulich. Einen ähnlichen Versuch hat man jetzt mit Hühnern unternommen und hofft von den Genüssen des Rundfunks eine wohltätige Wirkung auf das Eierlegen. Lange Röcke — ein Scheidungsgrund Nach einer Meldung

der „Nachtausgabe' aus Paris verlangte in San Francisco ein Mann von seiner Frau, daß sie lange Röcke und schwarze Baumwollstrümpfe trage. Die Frau beantragte die Scheidung, da sie mit einem Manne, der ihr eine solche „unmenschliche Be kleidung' auferlegte, nicht leben könne. Der Richter anerkannte die Gründe der Frau und sprach die Scheidung aus. Das meistverbreitele Buch der Welk Nach Angaben der Amerikanischen Bibel gesellschaft wurden im Jahre 1V26 nicht weni ger als zehn Millionen Bibeln in ganz Amerika

' mit Behagen „schlürfen': Die meisten Frauen entschließen sich zum Bubikopf nicht deshalb, weil er ihnen gefällt, sondern weil ihn — ihre Freundinnen haben. — An der Haartracht der Frau ist heute am deutlichsten zu erkennen, wer eigentlich im Hause die Hosen anhat. — Wenn Schiller heute leben würde, er sänge: „Oh, diese Frauen^ Sie auteln und fechten, schneiden sich ab ihre herr lichsten Flechten!' — Man sagt: „Lange Haare, kurzer Verstand.' Wie weise müßten da unsere heutigen Frauen geworden

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 4
Date: 21.11.1921
Physical description: 4
Maria HÄlzl vvnr BaiKof in Obernnchs aus statt. Der unaibschbare lange Leichenzua gab beredtes Zeugnis von der allgemeinen Achtung nrib Wertschätzung, die die Verstorbene in weiten Kreisen igenosscn hat. Immer für das Wo.hll ihrer Familie und einer nlustcrgiültigen Hofhaltung besorgt, satte die Verewigte stets einen 'mildtätigen Sinn für die Armen und Bedrückten, die a'ni. Bauhof vckrsprachen. Eine starke Grippe hat Frciir Höllzl in rüstigen Iahten nach achttägiger Krankheit dahingerafft

ein kleiner Trost fein. Gewerbe-Bewegung Im Oktober 1921. Das Handelsgre mium Meran teilt mit: A. Neue Gewerbe-Berechtigungen: Frey Walter, Rufinplatz 2, Schweizersttckereien und Mode waren. Maier Karl, Giselapromenade 2, Gold- und Silber» waren. Mitterhofer Johann, Nennweg 28, Schuhe, Strümpfe und einschlägige Artikel. Pecina Alfred, Herzog Rudolfstr. 4, alle im freien Verkehr gestatteten Waren. Sommavllla Marie, Mühlgraben 3, Farbwaren, Fiyüsse, Lacke, Malrequisiten. Blaas Anna, Lange Gaffe, Streiihof

, Kurz!, Schnitt- und Weiß waren. Trafoyer Marie, Lange Gasse 34, Gemischtwaren. Urbinati Amerigo, Christomannosstraße, Schuhe, Hüte, Wäsche. Konfektion, Krawatten, Schnitt-, Wirk- und Manusakturwaren. O. Verlegung der Äewerbestätte: Oberprantachec Magdalena, von Untermais-Plonkenstein nack Meran-Kurhaus. Eiswayer Elsa, von Untermais, Reichsstraße 33 auf Reichsstraßc ö '■ C. Gemerbe-Zurückiegungen: Anncag Siegfried, Landespro- dnkte und Südfriichic. Kritzinger Josef und Sohn, Lcmdcspro- dukte en gros

sich nachniittagS die Musikkapellen von Tschetms, Lang, Dorf Tirol, Schenna nsw. hören — alles zu Ehren der Schutz patronin der Musik, ein Brauch, der selten so gepstegt ivuM'z wie Heuer und hoffentlich auch in Zukunft noch lange wei terleben wird. ' Etschwerke. (Auswechslung der Koblenfadenlompen.) lieber Verwaltungsrat-Beichluß wird der Termin, bis zu welchem die noch In Verwendung stehenden Koblenfadenlompen gegen Me- tolldrahtlampen auszuwechseln sind, vis zum 31. Dezember 1922 verlängert. Es ist hierdurch

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 10.10.1850
Physical description: 4
, so bald man hört, daß das Pfund Forellen mit einem Gulden EM. in Meran be zahlt wird. „ . Man klagt: «Die Straßen der Stadt sind unreinlich, und die Wege der Umgebung verwahrlost!' Wahr! — aber man bedenke, daß die Wege der Umgebung Dorf- Gcmeindewcge feien, und die Bürgerschaft damit nichts zu schaffe» habe. So lange die Vorsteher der Nachbar. Gemeinden und die einflußreichern Banern für Ver besserung der Wege keinen Sinn »nd daher kein Geld habe», so lange ist nichts z» hoffen. ES wäre zu wün schen

lange erwartete neue Organ siriiug deS KriegS- mlni'sterinms wird nnnmekr anch rasch erfolgen, da, wie ich Ihnen aus vollkommen verläßlicher Quelle mit- , theilen kann, die Sanktion Sr. Maj. dem neuen Orga. nisatkoilsstalnte bereits vor der Abreise des Kaisers nach Bregen; ertheilt wurde. So viel ich über den Inhalt desselben erfahren konnte, werden die Geschäfte dieses Ministeriums in einen engern Kreis zusammengezogen werden, nnd es wird dabei vorzüglich Dasjenige aus fallen, was als eigentliches

- rilugen und vorzüglichen Einrichlungeu daS ganze öster reichische Militärwesen entgegensehen kann, und eS ist kein Zweifel, daß auch die weiteren, speziellere» Punkte deS neuen OrganisationSstatnS den warmen Hoffnungen entsprechen werden, welche die gesammte Armee schon so lange hegt, und auch auf verschiedene Weise ausge sprochen hat. (Grazer Z.1 > Wien, 7. Okt. — Der jetzt in Magdeburg tagende landwirtbschast- liche Kongreß bat zn seinem nächstjährige» Vereini- guugSorte Salzburg erwählt

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 06.09.1895
Physical description: 4
hatte. Beide Füße waren vollständig gebrochen, ein Arm verlebt. Am Kopfe hatte er weniger bedeutende Verletzungen, nur hinter dem richten Ohr eine größere Wuude, die allein nicht als töd lich angesehen wurde. Er dürfte nach Aussage des Arztes noch zirka 3 bis 9 Stunden gelebt und lange Zeit bei vollem Be wußtsein gewesen sei». Mit einem Theile seines um die Mitte gewundenen Schurzes hatte er sich selbst die Bruchstellen an den Füßen umwickelt, während er mit der beschädigten Hand sein Sacktuch

er im.GefäflgM/undl ilMMte Alles — Alles. Nach und a«m«chjtie,,.M.^sqin^Hes Blöde wurde er.aus dem Kerker:-entkass«n -und-' starb bak^kpcanf von Jedem gemieden in seinem Memklleru^^oß^m^.Ektild. -, ^ Und die .'Wahrsagerin? Eines Tages, - als Mörder und Opser scho» lange, lange vergessen waren, erschien die'' schon zum Skelett abgcmagerte Alte vor dem Bürgermeister und bcschwertx sich wegew. ihm. leMch^eATochter^ die sie, wie sk^ sich auödrücktS, geradezuiM den? Tod», treibe. »Jhre.Tochter war?-eme Lppige

Brunette, die, obzwar mo> ralisch^verkmumen^-nicht «geradezu absolut schlecht' war. Als die Wahrsagerii^wlit5Belehruygen entlassen wurde, entfuhren ihre» LWm ihw zZamn verständüchm Wortes Der Fluch ^er Milena! WaS ^wolltest Du damitMM? fr«»gte^fie der Gemeinde vorsteher,-der- ihre-, LÄete^O^fimAM. '.^-GiMdeutete mit der Hand-gegvr- den-Himmel^und ging m-sich gekehrt langsam fort. Nicht..lange darauf wurde die Wahrfagerin in ihrer niedern Stube-rerhängb-aufgefunden. Der Strang, an dem sie hing

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Dolomiten Landausgabe
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Page 2 of 6
Date: 19.03.1942
Physical description: 6
sich nur durch Kraft und Stoff; Geist und Seele gibt es überhaupt nicht. Airdere wieder behaupten, es gibt überhaupt keinen Stoff und keine kör perlichen Dinge: das einzige, was wirklich exi stiert, ist nur der Geist. Wer hat nun Recht, »nd wein sollen wir glauben? Den Materia listen öder den Idealisten? Oder am besten kei nen von beiden! Und der Sinn des Lebens? Da gibt es Philojopben, die letzren: „Genies; und stirb!' Last cs dir gut gehe». sagt Epikur: man lebt ja nur so kurz und ist so lange tot. Das Höchste

und Letzte für den Mensche», ja das einzige, was Sinn hat. ist der Eenutz. — Und dann koiv' 'i'ont. ein anderer PhiloGvh. und sagt: Da' ?e für den Menschen ist die Pflicht. — U net andere, man nennt sic Pessimisten, t en rund heraus, das Men- ichenleben hat . rhanpt keinen Sinn und lei nen Zweck: je eher man cs hinter iicb bat, umso besser, und wenn cs gar zu arg wird ober gar zu lange dauert, dann macht am besten diesem sinnlosen Dasein durch Selbstmord ein Ende. Sa widersprechend, so einander

. So lange sie noch die Kräfte aufbrachte, etwas zu schreiben, tat sie es. All die Kleinigkeiten über Tagesordnung. Akahlzeiten. Besuche, ärztliche Befunde trug sie zeitweilig ins Büchlein ein. Auch was sie noch zwischenhinein an Arbeit für Kinder und Haushalt tun konnte, notierte sie manchmal ins Tagebuch. Oft finden wir gerade in der Zeit ihrer Krankheit in den Blättern nngedcntct, daß sic sich mit dem Herrgott ausgesprochen hat. Von ihrer Fahrt zum Kuraufenthalt bei Verwandten schreibt

ist es, so lange Zeit krank zu sei». Du hast mich wohl beobachtet, mein lieber Gott im Himmel, wie meine Seele traurig war.' Doch sie verläßt sich immer wieder auf den Allmächtigen: „Wenn Fniniliensorgen meinen Geist plage» um das Fortkommen der Kinder und für die Zukunft, so nehme ich meine Zuflucht zu Gott.' Aus de» vielen Sorgen die größte. Viele Sorgen hat so eine Mutier zu bewälii- gen. Ntanche davon hal sic zari im Tagebuch nn- gedeuiel. Eine tritt pesonders oft hervor, die Geduld im Leiden Buße lut iiir

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Volksbote
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Page 6 of 8
Date: 06.03.1941
Physical description: 8
, schönes Gotteshaus. Der Pfarrchor mit Lehrer Moll an der Spitze hat in den Gebets- tagen mit seinen gediegenen Aufführungen sein Bestes geleistet und wesentlich - zur Ehre Gottes und Erbauung der Gläubigen beiaetraaen. So waren die Gebetstage Segentage für die ganze Pfarrgemeinde und werden uns allen lange in Erinnerung bleiben. — Am Aschermittwoch'hat uns der Priester Asche aufg Haupt gestreut und uns dadurch an den Tod erinnert. Tagsdarauf holte sich derselbe schon ein,Opfer. Plötzlich ver schied

aus dem Bene- diktinerstift Gries, der in sechs , fortlaufenden Predigten aus de» Glaubenssätzen der Eucha ristie unermeßliche Schätze von- Elauhensfroude und praktischem 'Christenleben herausgruv. Wohl einzigartig war besonders feine letzte Pre digt: „Maria als Bereiterin der Eucharistie'. Der Dank und die frommen Wünsche der Be völkerung werden den guten Ordenspriester noch lange begleiten. Auch an dieser Stelle sei ihm gedankt.' Lace», 28. Februar. (B e e r d i g u n g,) Heute wurde hier Frau Katharina

Pircher, geb. La durner. zu Grabe getragen. Ihr Gatte Josef Pircher starb bereits im Jahre 1923. Der Tod war für die „Rädermacher-Kathl' eine Er lösung, da sie schon lange bettlägerig und lei dend wär. Malles und Umgebung Sluderno, 4. März. (Todesfall.) Am Dienstag, den 25: Februar,, verschied die alte Kreltzwirtin Genoveva Donner, geb.' Karner, wohlvorbereitet durch ein länge.--» Leiden und den Empfang der heiligen 'r>ierve^krainenre. Am Freitag,.den 28. Februar, wurde ihre-sterbliche Hülle

.) Am 1. d. M. ist nach fünfjährigem schwerem Nerven- und Nierenleiden Anna Mair. Wirtschafterin im Widum zu Sares, im 65. Lebensfahre nach Empfang der heiligen Säkramente still und er geben dahingefchieden. Die Freundin und Berufs- genofsin der Verblichenen, Antonie Jeikircher vom Widum zu Montana, hat vor ihrem Tode sich zu einer Besucherin also geäußert: „Jetzt geh ich fort und dann komm ich bald, 's Nannele abzuholen.' Und jetzt schon nach knapp zwei Monaten hat sie ihr Versprechen eingelöst. Die Dahingeschiedene war 49 lange

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 24.04.1906
Physical description: 8
des Ortsvorstehers hin. In herzlichen Worten dankt er für den schönen Empfang und bringt dann, den Hut schwenkend, ein Hoch auf die Heimat aus, in das alle begeistert einstimmen. Dann entsteigt auch er dem Wagen und hilft Finchen aus demselben, die heute ob der glücklich gelungenen Operation Gegenstand gro ßer Neugierde und Bewunderung ist. „Mutter!' „Mein Kind!' Lange lag Wilhelm in den Armen seiner Mutter. Und als er sich wieder auö ihren Armen gelöst hatte, führte er ihr, einen tiefen, innigen, wie bittenden

geweilt, wenn er in das Forsthaus hinaufgewandert war. Tort stehen nun beide und blicken auf ihre Heimat nieder, schweigend, mit trunkenen Augen und selig- keitSdurchwobenem, andachtsvollem Herzen. Er hat seinen Arm zärtlich um ihren Leib ge schlungen, sie hat ihr Köpfchen an seine Brust geschmiegt. So stehen sie lange, lange und blicken in den verträumenden Tag, über den die letzten Sonnenstrahlen verzittern und ver glühen. . . . Und als der Sonnenball hinter den Wäl dern und Bergen versinkt

und lange, graue Schatten im Tale der wartenden Nacht ihr Kleid spinnen, als feierlich vom Kirchlein unter dem Klang der Aveglocke über F<ld und Hag bebt und den Tag zur Ruhe einsingt, wie eine Mutter ihr Kind vor dem Schlafengehen, und allwärtö sich ein stiller, heiliger Frieden nieder senkt, da steigen auch sie wieder nieder nach Mariensee. Und als sie an dem alten, verwitterten Holzkreuze vorbeikommen, da stehen sie wieder einen Augenblick still und blicken zu demselben in heiliger Scheu empor

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