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Volksblatt
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Page 2 of 12
Date: 24.12.1909
Physical description: 12
Seite 2 Tiroler Volksblatt 24. Dezember 1909 weise hier nur ein kleines Zitat auS der allerletzten Zeit. Die „Germania', das führende Zentrumsblatt, schreibt im ersten Blatt der Nr. 288 vom 17. De- zember 19V9: „Eine konfessionelle Partei. In der Kreuzzeitung führt „ein Ravensberger' Beschwerde darüber, daß der konservative Parteitag es versäumt habe, seiner Stellung zur evangelischen Kirche Ausdruck zu geben. Er meint, die treu evangelische konservative Partei dürfe keine Ge- legenheit

vorübergehen lassen, sich zum Evan. gelium zu bekennen. Der Ravensberger und die Kreuzzeitung, die seine Zuschrift abdruckt, betrachten also die konservative Partei ohne weiteres als eine konfessionelle evangelische Partei. Dem Zentrum aber hält man immer mit Entrüstung vor, daß eS eine konfessionelle katholische Partei sei, die nicht geduldet werden dürse. Wir haben schon früher gesagt, daß die konservative Partei in demselben Sinne als evangelisch bezeichnet werden könne, wie das Zentrum als katholisch

. Nicht zum ersten Male bestätigt die Kreuzzeitung diese unsere Aus- faffung.' Dabei ist aber das Zentrum keine konsessio- nelle Partei, denn eS ist nicht ausschließlich eine Organisation zur Erreichung oder Verteidigung religiöser — konsesfioneller Zwecke. DaS Zentrum hat außer dem genannten noch viele andere Arbeits- ziele und selbst seine Vertretung religiöser Interessen beschränkt sich prinzipiell nicht auf die Interessen der katholischen Konfession; wie oft sah man das Zentrum Hand in Hand mit dem gläubigen

und ähnlichen „berechtigten Gewaltmitteln' einer ge knebelten Partei, sondern nur von treuer Weiter arbeit. Man hörte nichts von „glünigen Zangen' und sportsmäßigem Ministerstürzen. DaS revolu tionäre Ankämpfen gegen die von Gott bestellte, wenn auch selbstgewählte Obrigkeit ist aber nicht Zentrumsbrauch, sondern das angemaßte Vorrecht der liberalen und radikalen Parteien. So steht nun daS Zentrum vor uns als eine konservative Partei ohne fich konservativ zu nennen, als eine katholische Partei

, ohne eine konfessionelle Partei zu sein. Und da will der „Tiroler' und mit ihm noch viele andere eine Parallele ziehen zwischen dieser herrlichen Partei und den Christlichsogialen Oester reichs! Nein, daS geht nicht parallel, daS geht überS zwerch. Beim Zentrum Gerechtigkeit gegen alle, bei den Christlichsozialen Rassenantise- mitiSmuS und Nationalismus im Sinne der deut schen Gemeinbürgschaft. Dort Hochhaltung deS christ lichen Sittengesetzes auch im Wahlkampf, hier Er laubtheit aller Mittel, wenn sie Mr Erfolg ver

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Brixener Chronik
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Page 3 of 12
Date: 25.01.1895
Physical description: 12
Jahrg. vm, Versammlung in Linz nichts anderes, erwirkt als diese eine Erkenntnis bei den Katholisch- Conservativen von Oberösterreich, dann hätte sie schon einen großen Erfolg zu verzeichnen. Das „Linzer Volksblatt' schreibt serner: „Diese Partei (die christlich-sociale) ist dem Libe ralismus überall gefährlich, wo sie ihm entgegentritt, darüber ist kein Zweifel' (also auch in Graz, Linz, am Ende gar noch anderswo). „Ob aber die Scharen, die dem Judenliberalismus abgejagt werden, dauernd

für eine christliche Socialreform ge wonnen werden, das getrauen wir uns nicht zu entscheiden', meint das genannte Blatt. Es kann ja zuwarten und sehen, ob das sociale Programm des Papstes Leo XIII. auf die Massen einen durchgreifenden Einfluss aus üben wird und sich für eine Organisation ver werten lässt. Dieses Programm durchzuführen und in die Massen zu tragen, strebt aber die christlich-sociale Partei gerade vor allem an deren an. Das „Linzer Volksblatt' geht dann von den allgemeineren Bemerkungen zur Kritik

mit aller Entschiedenheit auf genommen — sagen wir besser, „gegen den g e- meinsamen Feind', um an einen Schlachtruf zu erinnern, der vor gar nicht langer Zeit in Linz ausgegeben wurde, und zwar von niemand anderem als von dem Abgeordneten Dr. Ebenhoch. Wer sollte sich nicht freuen über dieses Beginnen, zumal man ja gar nicht beweisen kann, dass die Christlich-Socialen die konservative Partei in den Reden verletzt oder angegriffen haben. Es sticht jedoch von dieser wohlwollenden Berichterstattung des „Linzer.Volksblatt

Artikel „Ein pueriler Sturm lauf' mit Staunen und Ueberraschung im „Vtld.' entdeckte, geht es fort. — Und das alles, wo es sich um den Kampf gegen- den gemeinsamen Feind „Liberalismus' handelt, den Kampf gegen die liberale Partei, über die das „Vaterland' im Jahre 1890 noch in Nr. 258 ein vernichtendes Urtheil niedergeschrieben hat. Damals schrieb das Blatt, das so lange gegen die liberale Partei ge kämpft hat, Folgendes : „Wenn die „N. Fr. Pr.' heute darüber jammert, dass die einst so mäch tige

und einige Partei zerfallen sei, so ist das großentheils daraus zu erklären, dass dieselbe — einst eine allerdings flache, aber keineswegs moralisch verworfene ideologische Partei — j e tz t so von dem widerlichsten Judengeiste durchsetzt ist, dass alle anständigen Leute sich entweder von ihr lossagen oder sich wenigstens in Reserve halten. Sie schämen sich ihrer Bundesgenossen.' Und wie hat das „Vaterland' einst geschrieben, als die liberale Partei noch (!) einig und mächtig und noch nicht vom „widerlichsten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 31.01.1907
Physical description: 8
auS dem Reichsrate aus, wenn daS Pluralwahlrecht nicht angenommen wird, scheinen seine Kälterer Anhänger somit nicht ernst zu nehmen. Man hätte ihn sonst gewiß nicht als Kandidaten nominiert. D. R.) ZurAeichsratswaHl in den Deutsch- Mroler Landgemeinden. Wien, 29. Jänner. Der hochw. Fürstbischof von Brixen, Doktor Altenweisel, hatte die Abficht, mit Führern der konservativen und der christlichsozialen Partei von Tirol zuerst einzeln und dann gemeinsam in Innsbruck eine Besprechung abzuhalten

, um für die kommenden ReichsralSwahlen eine Ver ständigung zwischen beiden Parteien anzubahnen. Mit Rücksicht auf die Teilnahme des Fürstbischofes an den Sitzungen des Herren hauses fanden die Besprechungen ür Wien statt und wurde auch die gemeinsame Konferenz am 27. Jänner 1807 ebendort im .Hotel Dungl' von -i bis 7 Uhr abends abgehalten. Daran nahmen als Vertreter der konser vativen Partei die ReichSratSadgeoröneten Lan deshauptmann Dr. Kathrein, HaueiS, Schrott und Dr. Tollinger. als Ver - treter

, in welchen die Christlich- sozialen mehr Aussicht haben, diesen, die an deren, wo die Konservativen mehr Aussicht haben, den Konservativen von vornherein zu geschrieben und dann die ausgestellten Kanvi- daien von beiden Parteien gewählt werden. Nach konservativer Schätzung würden so vier Landgemeindenbezirke auf die Konservativen, lieben auf die Christlichsozialen entfallen. Die Vertreter der konservativen Partei erklärten sich mit diesem Vorschlage einverstanden. Die C h r i st l i ch s o z i a l e n nahmen

. Schraffl sich durch diese Beschlüsse gebunden erklärte und sagte, daß, insoweit hier in Wien eine Entscheidung ge troffen werden sollte, er mindestens das Votum der Reichsparteileitung einholen müßte, wurde ihm konservativerseitS erwidert, daß eine Partei nicht Schiedsrichter sein könne, weshalb der Antrag gestellt wurde, für diesen Fall ausnahmsweise den Schiedsspruch dem Fürstbischof von Brixen selbst zu übertragen. Von ch r ist li ch s oz i a l e r Seite wurde zunächst daS hier obwaltende

können. Die Anrufung der Entscheidung deS Bischofs zur Austeilung von Wahlbezirken an politische Parteien gebe dem Vorwurf der Religionsfeinde, daß die Katholiken auch in parteipolitischen Dingen nicht frei, sondern von der kirchlichen Auktorität abhängig seien, nur neue Nahrung und würde darum ganz gewiß die Stellung der christlich sozialen Partei, welche die politische Freiheit ihrer Mitglieder stets hochgehalten habe, ihren Feiaden gegenüber nur schädigen. Ein derartiger Schiedsspruch des Bischofs

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 01.06.1926
Physical description: 8
ÄescheM darzubringen. Diesem ÄvMtee gehören eine Reihe von Damen der höchstein .Gesellschaftskreise vn. Polen Energische, symptomatische vrklSrungen yilsudskis gegen die Nomokratie (Telègraphìscher Sivendien^) jst. Warschau, ài. Mai. Oeste-M nachmittags um fünf Uhr bot der Ministerpräsidentt Partei den Wsrmetern der vìechts- und LiinksParteien einen Tee M, an ^ dem auch Marschall PilsMsi teilnahm. Er legte diaM fein« Ansichà Der die PrZsider»- ànwaihil bar. Whi die yaupiu-rsachs der gegen? miirtilgM

. Als ich ihn aufforderte, gegen die Partei zu kämpfen, sagte er nlir, daß er. es verisuchen svolle, aber er meinte, daß er «nicht die Kraft dazu haben lwerde. Ich muhte es gestatten, daß die Nationalveufaimnlung ein- berufMi werde.. sb«r gebe euch mein Ehren« «vari/ daß G? wckseinM^z «Mm« mm könnt, istiye «tch rà vorher daß der Laàag im ganzen Lands besdgehaßt ist. Geht keine Berpflichkmgen àr den zukünftigen Präsidenten ein, denn er muß über den Par teiein Istehen» er muß die gesamte Nation dar- stellen

. Im gegenteiligen Valle könnte Pch nicht gegen die öffentliche Meinung, die sich everv- tuell gegen den Landtag richten wàde rruftre- à Der LMldtag muß weniger Privilegien halben. Bezüglich mewer Kandidatur könini ihr ma» chen «ms ihr wollt. Für mich ist die Zahl der auf mich entfallenden Stimmen vollkommen gleichgültig. Ich übe Leinen Drink auf mein« Wähler aus. Sucht jedoch Kandidaten» die nicht Mitglieder irgend einer Partei seien. Ich fürchte jedvch, dag nach der PMsidenàmxchl alles wieder den alten Gang

langwahrende Besprechungen. .Die Nationalpartei und die christlichi-demokra- Msche Partei haben zu ihren Präsidentschafts kandidaten den 7Sjährkgen, ehemaligen Pro fessor der Krakauer Universität, Bobrzynski, aus ersehen. Derselbe >war bereits unter Oesterreich Minister und Landeshauptmann von Talizien. Alle Linksparteien haben sich hingegen für die Kandidatur Pilfudsky ausgesprochen, dessen Wahl auch in Men politischen Kreisen als sicher angenommen wird. Im gärigen Lande herrscht «vollkommene Ruhe

. An politischen Kreisen rief diese Erklärung große Erregung hervor. Die Folgen dieser àtschei» dllnig sind in ihrer MNzen Tragweite gar nicht zu «übersehen. In der Landeshauptstadt herrscht vollkommene Mche. Letzten NachBchtein zufolge besteh! die Möglichkeit, daß PilsudM a>uf Be trüben der Partei doch noch seinett Entschluß zuriicktziehen werde. Dasportugiefische Kabinett demissioniert (Telegraphischer Tivendienst.) js«. Lissabon. M. Mai. Das KabiiwU hat seine Emission eingereicht. Der President der Republik

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 06.10.1905
Physical description: 8
bewacht. Verstärkungen für die Garnison wurden herangezogen. Der „Hlas' meldet: Die tschechische ka tholisch-nationale Partei Mährens hat beschlossen, sich am österreichischen Katho likentage nicht zu beteiligen. Sie begründet diese Absage damit, dag die christlichsoziale Partei am deutschen Volkstage in Brünn teil genommen und gegen die Errichtung der tschechi schen Universität sich ausgesprochen, und daß sich auch das katholische Zentrum mit einer Kundgebung an diesem Vvlkstage beteiligt

habe. Deshalb erwarte die Partei, daß ihre Vertreter sich am Katholikentage nicht beteiligen werden, und fordert die ihrer Partei angehangen Redner und UnterferKger des Kathtolikentags-Aufrufes zur Zurückziehung ihrer Unterschriften und Ab sage ihrer Reden auf. Die Krainer Schulbehörde hat gegen alle Teilnehmer an der Landes-Lehrerkonserenz in Laibach wegen des Beschlusses, die Tätigkeit der Lehrer bis zur Erhöhung ihres' Gehaltes' zu sistieren, die Disziplinaruntersuchung eingeleitet. In Wiener politischen

er greifen, um Aufklärung z!u schaffen, und, falls' diese Aufklärungen nicht vollkommen beruhigend wären, müssen wir der ungarischen Regierung gegenüber Konsequenzen ableiten. Graf Tisz'a beantragte schließlich eine Resolution, in der es heißt: , Die liberale Partei sieht mit Be dauern. daß die Mitteilungen, denen zvsolge der gemeinsame Minister des Äeußern und der öster reichische Ministerpräsident auf die Entscheidung Sr. Majestät in einer ausschließlich Ungarn An treffenden Angelegenheit Einfluß geübt

mitgewirkt hat, indem sie sich überhaupt in Unterhandlungen mit den in dieser Frage in kompetenten Faktoren eingelassen hat. GleiMeitig drückt die Partei ihr tiefstes Bedauern aus, daß eine Erklärung politischen Inhalts, welche Seine Majestät gegenüber einzelnen Mitgliedern des ungarischen Abgeordnetenhauses gemacht hat, in die Öffentlichkeit gebracht worden ist, aus welche Erklärung die verfassungsmäßige Verantwortlich keit verantwortlicher RatgÄer sich nicht aus dehnt. An der vorgestrigen

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Der Burggräfler
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Page 2 of 14
Date: 15.08.1902
Physical description: 14
, in denen es die momentane politische Konstellation als angemessen erscheinen läßt, daß wir Juden für die Sozialdemokraten eintreten. Sich denselben aber mit Leib und Seele zu verschreiben, davor kann die Judenschaft nicht oft genug gewarnt werden. Denn durch einen innigen und unlöslichen Anschluß an die Sozialdeniokratic kompromittiert sich das Juden- tunr selbst und kompromittiert es auch die sozial demokratische Partei. Es kompromittiert sich selbst, weil sich die Juden in den Augen

der andern, der Nichtsozialisten, mit den revolutionären Tendenzen identifizieren, die der Marxismus vertritt. Aber auch die Partei wird durch das Judentum kompro mittiert. Schon auf dem vor zwei Jahren abge haltenen Parteitag der österreichischen Sozialdemo- kratie wurden Stimmen laut, welche es ganz bestimmt ablehnten, daß die Partei für eine „Judenschutz- truppe' angesehen werde. Und das kann man ihnen auch nicht verargen. Die Juden haben noch keiner Partei, der sie sich unbedingt und rückhaltslos an geschlossen

haben, Segen gebracht .... Förden; wir die Sozialdemokratie, wie es nur angeht, aber seien wir Hiebei vorsichtig, damit die breiten Massen es nicht merken, daß die Sozial demokratie nur eine Judenschutztruppe ist und damit für die Gegner kein Anlaß vorhan den sei, die betreffende Partei als Judenknechte und wie dergleichen liebenswürdige Ausdrücke noch lauten, zu bezeichnen.' — Gegenüber der österreichischen seine wohlwollenden Gesinnungen gegen das Kloster fort. König Heinrich von Böhmen, Vater

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Der Burggräfler
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Page 7 of 14
Date: 23.04.1887
Physical description: 14
würdigste Bischof wegen der Feier des 60jährigen Dienstjubiläums des Erzherzog-Feld- marschall Albrecht seinen Urlaub abkürzen. WSHlerverfamlimg. Ueber Einladung des Obmannes des »kons. Bürgerklubs', Herrn Jgnaz Pohler, fand gestern abends im Saale des Gast hauses „zum goldenen Kreuz' eine zahlreiche und von den hervorragendsten Männern der Partei be- suchte Wählerversammlung statt. Nachdem der Ob- mann dargelegt, daß die gegenwärtige Versammlung der bevorstehenden Gemeindewahl gelte, bemerkte

er, daß diese allem Anscheine nach friedlich verlausen werde. Nun ergriff Herr Karl Huber das Wort, um Bericht zu erstatten über die mit der Gegen partei gepflogenen Verhandlungen wegen Abschlusses eines Kompromiffes. Er legte sodann das Ergebnis der Verhandlungen dar und empfahl der Versamm lung wärmstens die Annahme dcS verabredeten Ueber« einkommens. Herr Lorenz spricht gleichfalls für den Abschluß des Kompromisses und frägt, was eS mit der Kandidatur des Herrn E b e r l i n für eine Bewandtnis habe, da doch unsere

Partei die Auf nahme desselben in die Kandidatenliste allgemein verlangte. Herr Eberlin erklärte, daß er bestimm- ter Gründe halber und um des lieben Friedens wil len wiederholt ersucht habe, von seiner Kandidatur abzustehen und empfahl die Annahme deS Kompro misses. Hoch». Herr Dekan Glatz sührt in einer meisterhaften Rede die Gründe an, welche ihn be wogen, schon gleich anfangs auf einen Ausgleich hinzusteuern, und wie heute die Sachen stehen, sei derselbe für die konservative Partei auch annehm

bar. Redner betonte Weilers, daß man eigentlich keinen triftigen Grund habe, mit der gegenwärtigen Stadtvertretung unzufriedeu zu sein, daß jene Männer, welche Religion habe» und dieselbe bethä tigen, auch von unserer Partei als achtbar erkannt hinein sechzigjährigen künstlerischen Schaffen. Franz Pendl ist ein Kind Meran's aus der Meraner Künstlerdynastie Pendl. Unvergeßlich bleibt der verewigte Vater Johann Bapt. Pendl, und es gibt in Meran und Umgebung so zahlreiche Kirchen und Häuser

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Der Burggräfler
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Page 5 of 14
Date: 23.04.1887
Physical description: 14
' eine zahlreiche und von den hervorragendsten Männern der Partei be- suchte Wählerversammlung statt. Nachdem der Ob- mann dargelegt, daß die gegenwärtige Versammlung der bevorstehenden Gemeindewahl gelte, bemerkte er» daß diese allem Anscheine nach friedlich verlaufen werde. Nun ergriff Herr Karl Hub er da» Wort, um Bericht zu erstatten über die mit der Gegen partei gepflogenen Verhandlungen wegen Abschlusses eines Kompromisses. Er legte sodann da» Ergebnis der Verhandlungen dar und empfahl der Versamm lung

wärmstens die Annahme des verabredeten Ueber- einkommens. Herr Lorenz spricht gleichfalls für den Abschluß des Kompromisses und frägt, was eS mit der Kandidatur des Herrn E b e r l i n für eine Bewandtnis habe, da doch unsere Partei die Auf nahme desselben in die Kandidatenliste allgemein verlangte. Herr Eberlin erklärte, daß er bestimm ter Gründe halber und um deS lieben Friedens wil len wiederholt ersucht habe, von seiner Kandidatur abzustehen und empfahl die Annahme des Kompro misses. Hoch». Herr

Dekan Glatz führt in einer meisterhaften Rede die Gründe an, welche ihn be wogen, schon gleich anfangs auf einen Ausgleich hinzusteuern, und wie heute die Sachen stehen, fei derselbe für die konservative Partei auch annehm bar. Redner betonte weilerS, daß man eigentlich keinen triftigen Grund h ibe, mit der gegenwärtigrn Stadtvertrctung unzufrieden zu fein, daß jene Männer, welche Religion haben und dieselbe bethä tigen, auch von unserer Partei als achtbar erkannt werden, und gerade

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 29.10.1874
Physical description: 4
Eltern sein. den zahlreichen und thätigen Schritten, welche er und seine mächtigen Freunde in den Hofkreisen thaten, ver nachlässigte er auch nichts, was ihm die „liberale- Partei in Preußen und Deutschland gewinnen konnte. Er glaubte, daß er sich bei dieser Partei in Ansehen bringen werde, indem er in der Wiener „Presse' da» Concil betreffende Schriftstücke veröffentlichte, in wel chen er viel anti-clericaler und anti - päpstlicher er- Wen, als sein Vorgesetzter. Wie er glauben machen wollte, hätte

zurückgezogen hatte, ist berufen, von Neuem eine große Rolle in der bonapartistischen Partei zu über nehmen. Der kaiserliche Prinz erkennt in dem alten Genossen seine« Vaters einen bewährten und sicheren Freund, der ihm. wie eS scheint, mehr Ver trauen einflößt als Rouher. Fleury wird demnach höchst wahrscheinlich von Ehiselhurst aus bei der bonapartistischen Partei als der wahre Vertreter der napoleonischen Ideen cccreditirt werden. DaS Pro gramm, welches er seinen Gesinnungsgenossen und der französischen

Regierung vorzulegen beabsichtigt, würde folgenden Inhaltes sein: Die bonapartistische Partei vertagt ihre Hoffnungen bis nach Ablauf deS Septeimariums; sie verpflichtet sich, den Marschall Mac Mahon zu untersten und für die coustituttonellen Gesetze zu stimmen. Als Aequivalent für diese Dienste wird verlangt, daß der Marschall sich den orleanisti- schen Umtrieben widersetze und in seinem nächsten Ministerium eine» Platz für eine Persönlichkeit finde, welche Sympathien für den BonapartiSmuS hege

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 13.06.1911
Physical description: 8
besucht war und großes Interesse für die christ lichsoziale Reichspartei zeigte. Ter weiter der Plan- derstube legte in Grödnersprache dar, wie tüchtig die christlichsoziale Partei seit 1!'»7 anf allen Gebieten schon gearbeitet hat zum Wohle des Volkes, und zwar ans verschiedenen Gebieten auch bereits mit an sehnlichen Erfolgen trotz ungünstiger Verhältnisse. brück sehr bemüht hat. die Bruderparteien des Lau bes zum Friedensschluß zu bringen .Und wenn der hochwürdigste Fürstbischof — fuhr der Herr

Pfarrer fort — die Vertreter der konservativen Partei er suchen kann, der christlichsozialen Partei beizutreten, so werde auch ich, sein Vertreter in dieser Psarre, die konservativen Mitbürger, die hier bedeutend in der Minderzahl sind, bitten dürfen, daß sie mit den Christlichsozialen halten möchten, damit Friede werde in unserer Gemeinde. Geschieht dies von Gemeinde zu Gemeinde, dann wird der Friede im Lande bald da sein. Der begeisterte Beifall, der dieser Ansprache folgte, gewährleistete

notwendig war, bat die politische Leidenschaft die Dentschfrei sinnigen zn dem Bersnch verfülirt, die armen bäuer lichen Einleger dieser Geiivssenscyaften erbarmungs los zu schädigen, nur um damit au der christlichsozia len Partei ihr Mütchen zu knlilen. ans der verschie dene Mitglieder an der Gründung dieser Genossen schaften mitgewirkt. Die Deutschsreisinnigen saben, daß es ihnen in diesem Walilkampf nicht nach Wnnsch gehe und warfen deshalb il>re Bomben gegen das schon völlig gesicherte

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 12
Date: 07.10.1922
Physical description: 12
-am 28. Fe bruar 1849 als Sohn eines Steuenbeamten. Er steht also- heute im 73. Lebensjahre. Im Jahre 1865 wurde der Vaier nach B-o-zen ver- ietzr, wo der Sohn- die Bolksschnle absolvierte; oic Gymnasia-lstudien begann -er am Gymna- siunr zu Brixen -und vollendete sie in Bo-zen; 1867 begannen edle juridisch«en Studien an der Innsbrucker Universität. ... <Schon^,in> früher.-Z<:it be-sMftig-te sich Dr. Pe-^ rathoner' mit - Politik! und- stand- -in den Reihen der da»nals herrschenden liberalen Partei, konnte

sich aber nicht damit «besteunde-n, - -daß das -nativii-ale Leben- in der Partei ganz in den Hint-evgru«nd trat. Man darf sagen, baß der Ältbürg-ermeifter $ner der ersten Liberalen in Bozen war, der die Wichtigkeit der nationalen Sache voll «und- -gan-z erkannte und ‘ der sich, überzeugungs- «und bekenntn-isireu, -wie er bis zum letzten Tage -se«in-er Amtsführung war, sich -mrch nicht «scheute, den Kamps gegen jene aus- zun-e-hmen-, die den- Liberastsmu-s als allein fel-ig«machendes Evangelium! anbeteten. Daher

Kämp fen mit der alten Generation- führen; diese unterlag und- -bei den Gemeirrderatswahlen «des Jahres 1908 verschwand- der letzte konservative Vertreter -aus dem Kreise der Gemeindeber- treter. Im Jahre 1896 steifte die deutsch frei sinnige Partei Dr. Perathoner als Zähl-k-and-idateN ffür di-e Reichsratswahlen auf, 1901 wurde er von den Städten Bozen. Meran -und- Glu-vns Imit einer gewaltigen Majorität in den Reichsra! entsendet. Noch ein zweitesmal, bei den WaKen des Jahres 1907 ging

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 18.12.1930
Physical description: 12
zwischen Nollendorfplatz und Kursürstendamm. Denn die Nationalsozialisten und die Polizei Berlins hatten sich vollständig darin verbissen, die Austragung ihres Streites zu einer Kraft probe zu gestalten. Der Anstoß dazu ging bis auf die Reichstagswahlen vom 14. September zurück. Alsbald nach deren Ergebnis machte der preußische Ministerpräsident Braun zwei starke Männer seiner Partei, Severing und Erzesinsky, den einen zum preußischen Polizeiminister, den anderen zum Berliner Polizeipräsidenten, und betraute

nalsozialistische „Deutschösterreichische Tages zeitung' meldet, bei allen Volksbewußten Ent rüstung hervorgerufen. Die nationalsozialistische Partei (Hitler-Bewegunq) legt in einer Kund gebung schärfste Verwahrung dagegen ein. daß dieser Film in Wien aufgefllhrt werde. Ts heißt weiter in diesem Aufruf, daß die Zehntausende In den Reihen ihrer Parteien stehenden Front soldaten es keineswegs dulden, würden, daß die Ehre und das Ansehen der ruhmreichen deutschen Bruderarmee und das Andenken von zwei Mil lionen

Kampfkabinetts. Werden ihm die Sozia- ttsten zu einer genügenden Mehrheit verhelfen? Auch wenn Leon Blum stch bereit findet, feine Partei für das Kabinett einzusetzen, also mit- ruregieren. ohne Verantwortung zu ttagen. l« ist dessen Lebenskraft noch keineswegs gesichert. Schwere Lage in Spanten , Die Nachrichten au» Spanien laute» immer bedrohlicher. Die Garnison der »einen Grenzstadt Jaca in den Pyrenäen hat sich gegen die Regierung er hoben. Dieser Aufstand wurde zwar sofort und mit Energie

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