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Lienzer Zeitung
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Page 9 of 12
Date: 16.09.1939
Physical description: 12
geschwader aus seinem Standort in Süd afrika nach Deutsch-Ostasrika ab, um dort dem deutschen^Kreuzer „Königsberg' aufzu lauern. Zu diesem Zwecke begann es schon am 31. Juli die deutsch-ostafrikanische Küste zu sperren und mit bewaffneten Fahrzeugen in die deutschen Hoheitsgewässern einzu dringen. Schon mehrere Tage vorher waren die britischen afrikanischen Kolonien mobil gemacht worden. Die Grenzen nach den deutschen Kolonien wurden gesperrt lind die Deutschen festgehalten. Das alles geschah

Kolonien: „Kolonien außer Kriegsgefahr, beruhigt Ansiedler'. „Eine ernsthaft deutsche Offensive zu Lande war in Anbetracht der zahlenmäßigen deutschen Schwäche unwahrscheinlich', be richtet eine englische amtliche QueÄe über Westafrika. In Deutsch-Südwest verbot der deutsche Gouverneur bei Kriegsausbruch ausdrücklich jedes Betreten fremden Bo dens. Da der deutsche Angriff infolgedessen ausblieb, den die Union-Regierung gern als Borwand gehabt hätte, so fälschte sie schnell vor der entscheidenden

') sind bekannt. Wir brauchen hier nicht viele Worte über ihren heroischen Kampf zu sagen. Weniger bekannt ist in der Oeffent- lichkeit, wie treu auch in Deutsch-Ost afrika die farbigen Einwohner die deut sche Verteidigung unterstützten. Zu Hun derttausenden dienten sie bei der Truppe als Träger zum Fortschaffen der zahlreichen Verpflegung, Munition und Bagage. Mit nur zwei Polizisten hat der Resident von Bakoba in den ersten Kriegsmonaten die deutsche Nordgrenze schützen können, weil ihn die treuen Sultane

und Inder — alle derselben Ansicht waren, daß nämlich die Deutschien in Südwestafrika in fünf Iahren mehr ausgerichtet hatten als die Engländer in fünfzig. Auch in England ist darauf hingewiesen worden, wie ungerecht es ist, daß Deutsch land, das dritte Industrieland der Welt, überha upt keine Kolonien hat, während an dere Mächte viele besitzen. Außerdem braucht Deutschland mehr als die meisten anderen Länder große Märkte für feine Industrie-produkte uüd als Rohstoffquellen. Wenn die Gerechtigkeit

der Rückgabe an und für sich kein genügender Grund mehr ist, so fordert die Klugheit, daß Deutsch lands rechtmäßiger Besitz dem Mutterland zurückgegeben wird. Es ist ebenso unmo ralisch wie dumm, Gebiete zu halten, die Deutschland mit großen Opfern zivilisiert hat und die die Deutschen weit mehr be^ nötigen als die Engländer. Es wurde gesagt, daß Deutschland seine Kolonien nicht verwalten konnte. Wenn dies richtig ist, dann fragt man sich, weshalb ähnliche Beschuldigungen vor dem Welt krieg nie erhoben

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 12.08.1880
Physical description: 4
und demonstrativ zurück und sprach: Wenn die Herren nicht warten wollen, können sie sich ja ohneweiterS anderswo eine Unter kunft suchen.* Sprachs, drehte sich und ging. Diese goldenen Worte, obwohl im „goldenen Anker zu Cavalese' und von einer Maid gesprochen, deren gediegener Schnabel in Neumarkt gewachsen ist, waren so deutsch, daß sie nicht mißverstanden werden konnten. Die drei schüttelten also den Staub von ihren Füßen und entfernten sich aus dem „gastlichen Hause'. Reisende wollen sich die Nutzanwendung

,^>n ^-m AVaffenerfolge Ayub KhanS bei Kandahar im Umlaufe sind. Der Emir Abdur^ahman^ wellt noH immer in Akserai und' ist bei der Beschaffung von Transportmitteln für un sere Truppen behilflich. Die Brigade des Generals Gough ist nach Sherpur zurückgekehrt.' Correspoildeoz. XXX Wen, 9. August. Die Blätter der deutsch-liberalen Opposition erklären heute, dem von einigen Führern ausgegebenen Stich- Worte getreu, der niederösterreichische Parteitag inMöd- ling habe sich zu einer „imposanten Kundgebung der Einigkeit

der stürmischen Scenen vom Samstag, welche die „Einigkeit' der Partei in ungewöhnlich drastischer Weise illustrirten, bei der gestrigen Hauptverhandlung nur dadurch vermieden werden konnte, daß überhaupt von jeder Discussion Umgang genommen wurde, so zwar, daß sich die gestrige Tagesordnung lediglich auf das Referat deS Dr. Kopp und auf die Votirung der von diesem vorgeschlagenen Resolution besch'äukte. Wer nun nicht unter dem Bonne der von den deutsch-liberalen Parleitags-Arran» geuren ausgegebenen Parole

steht, wer den Muth der eigenen, unbeeinflußten Meinungsäußerung noch nicht vollständig verloren hat, wird wahrheitsgemäß con- statiren müssen, daß aus dem Müdlinger Parteitage eine geradezu ungewöhnliche Zerfahrenheit der Partei zu Tage trat. Nein, vom Standpunkte der Einigkeit war eS wohl kein erhebendes Schauspiel, welches die deutsch-liberale Partei in Mödling darbot; ja, es dürfte im politischen Leben nicht leicht vorkommen, daß eine Partei, deren maßlosen Prätensionen nur ihre geradezu

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 14.07.1882
Physical description: 8
, sowie über die Be freiung von dieser Abgabe in einzelnen Fällen, wird der Stadtgemeinde Bozen überlassen. 5. Der Lan desauSschuss wird beauftragt, die Allerhöchste Ge nehmigung dieses Beschlusses-zu erwirken.' (Schluss folgt.) politische Hages-Gyronik. Inland. Innsbruck, 14. Juli. ^ Die deutsch-nationale Studentenschaft in Wien berief für den ll.dS. eine Studenten-Versamm lung ein, die recht zahlreich besucht war und an der auch viele Anhänger des zu gründenden internatio nalen Lesevereines (Polen

Bestrebungen nachzugehen. > Die Verhältnisse an unseren Hochschulen seien derartige, dass ein keseverein im Genre der bisherigen unmög lich bestehen könne. Seit der Gründung des deutsch- österr. Lesevereines im !^ahre 1877 hatte kein Verein Bestand, alle wurden aufgelöst. Nur bei Verfolgung streng wissenschaftlicher Zwecke könne ein derartiger Verein bestehen, und von solchen hat man bei, den letzten aufgelösten Lesevcreinen nie etwas gehört. Cand. techn. Blacinski versicherte, , dass die Polen

dem Lesezimmer freundlichst gesinnt feien. .(Stjir- mifche Prositrufe.) Schließlich wurde folgende, Re solution angenommen, welche.im>^Absatze 4 um einen Satz bereichert war, der vom Regierungs-Vertreter wegen seiner zu scharfen Spitze, gegen den,„Deutsch- Oesterreichischen' inhibiert wurde. Die Resolution lautet: 1. Die am 11. Juli abgehaltenenflllgemeine Studenten-Versammlung spricht sich mit allem Nach drucke für die Gründung eines „Akademischen Lese zimmers' aus. weil hiedurch der Studentenschaft

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