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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 01.06.1898
Physical description: 8
Oesterreichs'. „Gott sei Dank!' also meint der fromme Jesuit und ist ganz glücklich darüber, daß durch die Auf lösung einer Gemeindevertretung noch Beweise von dem Borhandensein (!) einer Regierung erbracht werden. Die „hohe' Re gierung, der der ganze klerikale Denunzian tenchor nun in alter Liebe und hündischer Ergebenheit schweifwedelnd zu Füßen liegt, mag sich gratulieren zu diesen Komplimente aus dem Munde des Herrn Dr. Jehly. Also noch mehr solche „Beweise'! Die Welt will ja wissen

ist nun glücklich, wie die „Ost. Rsch.' mittheilt, nach einigem er folglosen Herumfragen entdeckt worden. Und zwar weder ganz noch halbtodt, nicht einmal zerschunden, sondern recht wohlbehalten und in bester Laune; während ein Jnnsbrucker Gesinnungsgenosse uns das Gerücht von der wahrscheinlichen Verunglückung Sedlac's mit größter Schleunigkeit zukommen ließ, wir selbst bei einem noxdböhmischen Berufsgenossen und Freunde des Vermißten anfragten und die Jnnsbrucker alpine Rettungsgesellschaft bereits daran gieng

bist: wenn Du lachst oder wenn Du ernst aussiehst!' Lollo küßte stürmisch Ernis niederhängende Hand, von der sie den däni schen Handschuh abgestreift hatte. „Du mußt mir nicht so viel schöne Dinge sagen, Liebchen! Wie, wenn ich nun ganz lächerlich eitel würde?' „Hat gar keine Gefahr! Bist viel zu klug dazu I Hast zuviel andere Dinge zu den ken, die Dir wichtiger sind als Dein Gesicht!' „Ich möchte wissen, wer Dir das gesagt hat! Ich that es nicht!' „Aber mein Herz thut's, mein Herz daß Dich lieb hat, und da irrt

es sich nicht! Und sieh, d» es Dir wirklich nichts schadet, wenn -ich Dein Lob singe, so laß Du mich nur. Künstlernaturen, weißt Du, sind immer en thusiastisch!' „Sie doch ! Also Fräulein Lollo Dankel mann rechnet sich so ganz ohne weiteres un ter die Künstlernaturen!' „Nicht so ohne weiteres! Er hat doch gesagt, ich wäre eine!' Erni wußte schon: Er war Gottfried Hansen. „Du könntest mir immer etwas von ihm erzählen. Kleine, willst Du?' „Brennend gern! Zu Hause red' ich ja selten von ihm — hat seine Gründe

: Pfingsten, das „liebliche' Fest, war bei uns sehr unlirblich. Der erste Tag war fast ganz verregnet, der zweite zum größten Theil. Die Fremden, die in großer Zahl hieher kamen, machen dem Wetter ent sprechende Gesichter. Die Jnnsbrucker, die schon am Samstag abends in der Erwartung schöner Tage abreisten, kamen mit trüber Er innerung zurück. Am Pfingstsonntag war die Temperatur so kühl, daß die Schankgärten verlassen und die Stuben aufgesucht wurden. — Die Arbeiter haben, nachdem am Sams tag abends

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 29.05.1906
Physical description: 8
instruiert werden, daß es nicht nur dann nötig ist. sich in Trab zu setzen, wenn irgend ein „Gauner' ein gefangen werden soll, sondern auch dann, wenn anscheinend ein Menschenleben auf d>em Spiele steht. Drittens muß jederzeit (für ein so großes Krankenhaus eigentlich ganz selbstverständlich) ein Arzt im Krankenhause anwesend sein. In lehrerer Beziehung liegt bereits ein- Antrag auf Anstellung zweier Assistenzärzte für die nächste Gemeinderats- sitzung zur Beschlußfassung vor. Welschtumelndes bei Bozen

Antonius Pius fand. Nöniiische Münzen- fnnde sind in den Feldern von St. Lore uzen über Haupt sehr häufig. Tcöz Bestehen einer Römer stadt zwischen Pflanrenz und Bruneck hat sich auch in der Volksüberlisfernng ganz lebhaft erhalten. Photographen ohne Platten. Ans dem Villgrat- tentale wird berichtet: Kamen da jüngst zwei Phv° tograpl>en in unser Tal und machten, Aalfnahmen und zwar, wie sich jetzt herausgestellt hat, ohne Platten. Tie noblen Herren ließen sich nach der Aufnahme von den Parteieil

folgender Tatbestand zu grunde. Im Jähre 19V2 mietet«? Lande ine Wär- schlösfel in Meran eine aus sechs Zimmer» beste hende Wohnung und schloß einen ans zwei Jahre lautenden Mietvertrag ab. Don ersten Siein des Anstoßes Mischen Mieter und Vermieter bildete eine Marauise, die Lande über seiner Terrasse an bringen ließ, wogegen Zechmeister aber heftig pro testierte. Ein diesbezüglich angestrengter Prozeß fiel zu Ungunsten des Letzteren aus. Das war der Grundstein zu einer Affäre, die ein ganz schlim mes

Verfahrens leugnete er nnn, den Artikel verfaßt zu haben, seit seiiier Berufung gegen das letzte Urteil war er aber plötzlich ganz von der Bildfläche verschwun den. bis es endlich den angestellten ständigen Nach- forichnngen Zechmeisters gelang. Lande in einem österreichischen Bade auszukundschaften, so daß ihm die Vorladung zum gestrigen Termine zugestellt werden konnte. Wie bei seiner Abwesenheit sicher lich vorauszusehen war, fällten auch dieses Mal die Geschworenen über den Angeklagten ein Sckiuldig

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 16
Date: 01.06.1909
Physical description: 16
neben dem oberflächlichen! Schaugenuß noch vermitteln sollen: das tiefere Verständnis einfachen, naiven Volksempfindens und -denkens und den lebendigen, ungekünstelten Ausdruck der in der Volkstradition wurzelnden Verehrung der Helden Don Anno Neun. Uttter allen bereits durchgeführten und noch zu erwartenden Veranstaltungen znr Verherr lichung des Tiroler Jubeljahres gebührt dem Brixlegger Unternehmen zweifellos ganz beson dere Beachtung, handelt es sich doch — abge sehen von dem Umfange

mit Türe nnd Balkon, rechts von einem Gasthaus mit einem Erker flankiert. Ganz vorne zieht sich ein schmaler Streifen, eine Art Gartenbeet, mit frischem Grün bepflanzt, die ganze Rampe entlang. Das Ganze präsentiert sich sehr hübsch nnd gibt den Vor gängen auf der Bühne einen lebendigen nnd anheimelnden Rahmen. Die Aufführung selbst bietet eigentlich kein geschlossenes Ganzes und ioill auch kein Drama im üblichen Sinne darstellen, sondern es reihen sich Hier nur Szenen, lebende Bilder und Zloi

- schenspiele aneinander, die, nach der Reihenfolge geordnet, nntereinander wohl im logischen, mit unter aber nur ganz losem Zusammenhange ste hen. Der notwendige rote Faden, der alles zu sammenhält, wird auf der Hauptbühne gespon nen, wo die Handlung — nach- einem Tableau „Der Fahnenschwur' — mit der von Baron Hormayer überbrachten Friedensbotschaft vor der dritten Berg Jsel-Schlacht und der Aufforde rung an Hofer, düS Land zu verlassen^ einsetzt nnd uns dann bis zum Ende — dem Tode Hofers — führt

Bräuche aus dein Tiroler Volksleben, zum Teile bloß in stummem Spiel, vorgeführt und durch diese zwanglosen Bilder, deren einige ganz famos wirken, wird dem Pu blikum eiue recht angenehme Abwechslung gebo ten, die umso erwünschter ist, als gerade der „Andreas Hofer' (das längste der drei aufzu führenden Stücke) ziemlich lange dauert nnd des halb leider etwas ermüdet. Tie vorgestrige Auf führung war erst um 6 Uhr abends zu Ende. Es wird jedoch bei den kommenden Vorstellun gen diese Zeit dnrch rascheren

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 21.03.1897
Physical description: 16
ins Feuer gelegt, wodurch die beabsichtigte Explosion gar bald erfolgte und dem unglücklichen Knaben ein Finger von der Hand gerissen wurde, während dem Mädchen ein großer Theil der Ladung in« Geficht ging, so daß dasselbe heute noch ganz blind ist und laut ärztlichen Gutachten« zu befürchten ist, daß da« Augenlicht de« Kinde« sür immer ver loren ist. sBerunglÜckt.Z Am vorvergangenen Freitag hatte sich der 17jährige Pletro Bridi in den Morgen stunden in den steilen Bergabhang von Bigilo Baltaro begeben

«- richter iu Sitzbühel, einstweiliger Mosseverwalter Herr Karl Kathrein, k. k. Notar ebendort. Gläubiger-Tag- fahrt am 2t. März um S Uhr vormittag« beim k. k. Bezirksgerichte kitzbühel. Forderungen find bi« 27. April einzubringen. lStistplätzeiErledigung.) Mit Beginn de« nächsten Schuljahre« (IS. September) werden in der k. u. k. Marine-Akademie in Fiume vorau«fichtlich 40 Zögling«plätze (ganz- und halbfreie Aerarial-, dann Zahl« und SMtUnglpiätze) zu besetzen sein. Der Ein- »>itt findet sowohl

derselben geschaffen. In einzelnen Theilen unseres Vaterlandes, wie in Südtirol, J ftrien und Da lmati en, wird der Vogelmassenmord bekanntlich aber immer noch in einer fürchterlichen Weise betrieben. Die Zahl der m den drei genannten Ländern alljährlich gemordeten Insekten vertilgender Vögel beträgt über 1000000, wodurch unsere Monarchie in ganz Europa den begründeten Ruf eines Massengrabes dieser nützlichen Thierchen erhalten hat und ein trauriges Seitenstück zu Italien bildet, allwo, um nur ein Beispiel

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Brixener Chronik
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Page 6 of 10
Date: 29.01.1910
Physical description: 10
M Seite 6. Nr 13 Samstag, .Brixener Chronik.' 29. Jänner 1910. Jahrg. stürmen von der Mitwelt ganz abgesperrt. In deren Fraktion Pramjur, wo sich der Vorsteher von Schlinig befindet, liegt der Schnee einen Meter hoch. plauöerttllbe. Am Sonntag, den 30. Jänner, V>)3 Uhr nachmittags, findet beim Tammelewirt in Vintl eine Plauderstube statt, wobei Reichsrats- abgeordneter Frick und Bauernrat Windisch sprechen werden. Zagävertteigei'llNg. Da die am 22. Jänner vorgenommene Versteigerung

unter Waffer. Die Orleans-Bahn- gesellschast hat den Betrieb eingestellt. Aus den Kanälen kommen Tausende von Ratten heraus; auch die Apachen verlassen ihre Schlupfwinkel. Die Tramways, Telephon- und Telegraphenleitungen sind unterbrochen. Ein Teil des Ministeriums des Aenßern mußte geräumt werden. Die Seine führt eine Menge von Tierkadavern. — Große Erbitterung herrscht in der ärmeren Bevölkerung der Arbeiter viertel wegen der ganz ungerechtfertigten Steigerung der Lebensmittelpreise, indem viele

der industriellen Hochflut hatte der Weizenbau Englands aufgehört und das Lach ist heute ganz auf den Import der Brotfrucht an gewiesen. Die Bedrängung der Industrie Englands durch die Konkurrenz von Nordamerika und Deutschland führte zu Verhältnissen, welche einige denkende uK weiterblickende Patrioten Englands zum NachdeM veranlaßten. ? Sie prüften, erkannten die Gefahm und sannen auf Abhilfe. Zu einer Zeit, als die über wiegende Masse des Volkes und die leitenden Kreist noch im Wahne der wirtschaftlichen

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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 26.01.1898
Physical description: 10
26. Jänner 1898 „Tiroler Volksblatt- Seite b und in moralischer Beziehung dürfte auch die Zufrieden heit und Unzufriedenheit des Volkes doch hier als Jm-> ponderabile nicht ganz außer Acht gelassen werden. Es wäre noch Vieles zu sagen, über Fassionsbefreiung, über die andern Einkommensarten, Commissionen, Rechts mittel u. f. w., doch ich will für heute schließen. Ich möchte aber auch alle jene Blätter und Zeitungen, die sich für das Wohl der ländlichen Bevölkerung inter essieren, bitten

stellt, weil wir die im tirolischen Landtage gegeben Anregungen des Dr. v. Grabmayr zur Lösung der Sprachen frage billigten. Wir haben bereits öfter die Ehre gehabt, die „Bozner Zeltung' nicht zu kennen, (ganz unser Fall! D. R.) aber es empfiehlt sich doch einmal, auf solche Ausfälle kurz und bündig zu erwidern, dass wir uns als deutsches Blatt verpflichtet fühlen, unbeirrt von Partemngen und Persönlichkeiten alle Vor schläge zur Besserung der Lage in objectivster Weise zu prüfen und ihren Einfluss

auf das deutiche Volk zu untersuchen. Wir werdm das auch weiter thun, ohne Rücksicht aus jene Blätter, die immer und üverall von dem alleinseligmachenden radicalen Gesichtspunkt ausgehen. Zur Würdigung des Bozener radicalen (kein clerikaleS Blatt betitelt die Boznerin hier so) Organes, das nunmehr ganz im Fahrwasser des UltraradicalismuS schwimmt, sei bemerkt, dass es nichts mehr fürchtet, als „Nachgiebigkeit' und „Verständigung mit principiellen Gegnern.' Gine vorläufige Antwort. Auf die Anfrage der Herren

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