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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 01.07.1939
Physical description: 16
Folge 26 Seite 3 65OK6 /W5K VO/VI „ss'-5/5<3- Vis ilti d« llkvenle kennen iler Veit ge«snn ^ölleniskil durck enge bauen uni! über ÜraheMellen — knglsniler ztsunien iider öie lieukcken ^szlkinen tin kriolg tle! kktmsk — ver .kuheizerne' su; knglsnö ivtiick Von unserem Lonckerberictiterststter H. L. ^ie^Ier S p a/B elgien, 26. Juni Man hat ihn noch nicht vergessen, Georg Meiers großartigen BMW-Sieg im Kampf um die englische Tourist Trophy, diesen stol zesten Sieg in der Geschichte des deutschen

Motorradrennsports, der die Trophäe des schwersten Rennens der Welt nach Deutsch land brachte, zum erstenmal in der nun zwei- undzwanzigjährigen Geschichte dieses Ren nens. Nun ist das Volk der Rennfahrer in Spa zum „Großen Preis von Belgien' ver sammelt. und der erste, den wir in der Nach mittagssonne bei einer Tasse Kaffee treffen, ist Georg Meier. Mit Hermann Lang und ein paar Kämeraden aus den beiden deutschen Rennabteilungen sitzt er da und erzählt uns die Geschichte seines Kampfes von den schwe-, ren

das Gewicht ausschlage. Darauf lachte er dröhnend. Die Bäuerin trat aus einer Tür heraus. Sie fand den Mann, der das Gelächter jäh abbrach, wie einen Fremden. Und er schämte sich wie einer, den man auf dem unrechten Weg plötzlich ertappt. Das Weib half ihm in der Not: „Was drückt dich, Bauer? Du stehst irr!' In diesem Augenblick dachte der Mann mit dem ganzen Dorfe dasselbe: Georg, der Knecht, habe eine schwere Schuld auf sich ge laden; er halte es mit der Bäuerin! Ja, jeden Tag müsse

er das von den Dorfleuten einstecken. Jeden Tag hieße es: „Einmal wird dein Weib ein Kind tragen . . . Herrje, du weißt schon . . .!' Und dem Bauer war, als höre er jetzt jenes schalkhafte Gelächter, das in dieser Rede wie die Peitsche einem armen Sünder über die Haut fährt. Jetzt trat Georg in den Türrahmen. Sein Auge ruhte lange auf dem Weibe. Dann brach er den Blick ab und sprach, ohne den Herrn zu gewärtigen, zu ihm: „Der letzte

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