. Die Jnven- tarifiernng hat sich auf Dokumente, die nicht Wertpapiere sind, nnd auf gewöhnliche Gegen stände des täglichen Gebranches nicht zn erstrek- ken. Die Anmeldung hat bis 3V. Aprtil 1919 zu erfolgen. 8 2. Sperre von Zahlungsmitteln in offenen Depots. Inländisches und ausländisches Bargeld, dann im Auslände zahlbare Wechsel, Schecks nnd An weisungen, die bei einer der im 8 1. Absatz l, genannten Stellen offen hinteilegt sind, sind bis zur Hälfte gesperrt,- bezüglich ausländischen Bargeldes
und der anderen ausländischen Zah lungsmittel ist von der Depotstelle bei jeder Ab hebung die Anzeige an die Devisenzentrale unter Angabe des Depotslandes vom 13. März 1919 zu erstatteil. 8 3. Erweiterung der A n m e l d n n g s - Pflicht bezüglich a n s l tt n d i s ch e r Zah lungsmittel und Ausdehnung a il f nngemünztes Edelmetall. In Abänderung der Bestimmung des 8 3, Ab sah 2, der Ersteu Vollzugsauweisung wird die Anmelönngspslicht für ansländischeS Bargeld, dann für Wechsel, Schecks nnd Anweisungen
, die auf das Auslaud lanten, auch auf Handels gesellschaften, Kommanditgesellschaften, Aktienge sellschaften und andere juristische Personen er streckt und gilt für diese und für physische Per sonen, auch bezüglich der im Auslände befind lichen Wechsel, Schecks uud Auweisuugeu auf das Ausland. Physische und juristische Persoueu ha ben auch den im In. und Anstände befindlichen Besitz an ungemünztem Edelmetall anzumelden. 8 4. Guthaben aus Scheck! outen bei der Postsparkasse. Die Postsparkasse kann die Guthaben ans
.V^rmögenschasten vorfinden, rücksichtlich deren nach dein Ermessen der Steuerbehörde die Gefahr bestünde, daß durch Verschleppung die- >er Gegenstände eine künftiige VermögenSab-. gäbe nneinbringlich werden köuute. die vorläu fige SicherstcllttNg des halben Wertes dieser Ge genstände vor Freigabe des Schrankfaches oder des geschlossenen Depots zn verfügen. (2) Finden sich in einem Schrauksache inlän dische Gold- nnd Silbermünzen, anSländisches Bargeld, Wechsel, Schecks und Anweisnngen auf das AuSlaud
