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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 15.07.1911
Physical description: 8
' von Klausen' Man wird sich vielleicht erinnern, daß wir anfangs Mai meldeten, daß das sog. 'Hauptmannsschloß in Klausen um den Preis von 7000 Kronen aus dem Besitze des Herrn Hofrates Dr. Otto Piper in München in jenem des Herrin Franz Lintner, Landesvroduktenhändlers und Hausbesitzers nächst der Haltestelle Villnöß, übergegangen ist. Der neue Besitzer hat nun jüngster Tage mit den vorbereitenden Ar beiten Zur Freileaung der alten Grundmauern der Schloß ruine und zur Ebnung des umgebenden Areals beginnen

kümmerte sich weit übers Jahrhundert niemand im Ernste. Erst als die bayrische Regierung ins Land kam, glaubte sie den Trümmern aufhelfen zu sollen, und das Rentamt in Klausen schrieb sie für den 16. Juli 1807 zur öffentlichen Versteigerung aus. Es mochte sie. aber niemand. Ms die Bayern aus dem Lande gegangen waren, kam die Schloß ruine an ihren alten Herrn zurück, an den Fürstbischof von Briren, wo man aber auch nicht Lust hatte, mit vielleicht großen Kosten eine undankbare Sache zu tun.— So kam

das Iabr 1874 und da schenkt e die fürstb. Mensa die Schloßruine der Sta dt Klausen. In der Schenkungs urkunde heißt es: ..Das Schloß ist nur mehr eine Ruine und bringt Gefahr für die nächstgelegenen Häuser, Wenn die Mauern nicht abgetragen würden; diese Abtragung des schad haften Mauerwerks ist für die sb. Mensa mit Auslagen ver bunden. während damit auch nicht das kleinste Erträgnis er zielt würde: hingegen hat diese Ruine für die Stadt Klausen -insofern«. Wert, als selbe einen schön en-Aussi chts

- vunk t bildet und, - wenn vor Einsturz bewahrt, eine Z ierd e d e r St ad t ist unLb leibt.' Wie es zuerst der sb. Mensa gegangen, so ging es der Stadt. Niederreißen kostet viel Geld, ^aufbauen noch mehr. Das Naheliegendste war der Verkauf der Ruine, wofür sich besonders der Dekan Garmesegger sel. sebr interessierte. Es Veraina aber Jahr um Jahr, bis endlich Ende November 1895 Herr Otto Piper aus München die Ruine der Stadt um ein sehr billiges Geld abkaufte, wogegen er aber t^r- tragsmäßiq

gebunden wurde, binnen fünf Jahren die Ruine Wenn nicht ganz, so doch teilweise wiederherzustellen, so daß Branzoll im Wesentlichen das stilgerechte Bild einer mittel alterlichen Burg darstelle, widrigenfalls das Objekt obne iede Entschädiguno an die Stadt zurückfallen solle. Da Herr Viper den Kaufsvertrag nicht erfüllte, forderte die Stadt 1902 die Ruine zurück, was zu einem Prozeß führte, der zuerst das Bezirksgericht Klausen, dann das KreisaeriÄ Bozen und zuletzt aar. den Obersten Gerichtshof

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 27.11.1912
Physical description: 8
dar; er hieß die Besucher, die den großen Saal bis aus den letzten Winkel ausfüllten, herzlich willkommen. Herr Professor Dr. Heidegger aus Trient referierte in einer das Thema außerordentlich tief erfassen den Weise über „Die Kulturbedeutung des Katholizismus'. Der Vortrag wurde mit großem Beisall ausgenommen. — Der heutige Vortrag über „Sozialdemokratie und Christen tum' wird von Herrn Präses Joses Felderer gehalten. Beginn um viertel 9 Uhr. Ruine Greifenstein. Man schreibt

den „I. N.': Bei Siebeneich zwischen Bozen und Meran steht auf jäher. Felsecke, 500 Meter hoch über dem Etschtal, das alt- berühmte Schloß Greifenstein, einst die gefürchtetste Hoch- - bürg Tirols, heute eine düstere Ruine, aber malerisch in ihrer Verwilderung und glorreich durch ihre stolze ge schichtliche Vergangenheit. Diese Ruine hat — wie schon gemeldet — der bisherige Besitzer, der Bozner Hotelier Josef Staffler („zum Riesen') an eine französische Frauenkongregation verkaust, die bereits am Fuße des Bernes

ein schönes Gut erworben hat. Man wird nun darauf achten müssen, daß die ein wertvolles historisches Denkmal und eine Zierde des Landes bildende Ruine nicht etwa stilwidrig verbaut werde. Die Geschichte von Greifenstein reicht bis ins 11. Jahrhundert zurück. Da mals gehörte es den Welsen, einem an der Etsch reich begüterten und mächtigen Geschlecht. 1396 fand der da malige Schloßherr, der elegante Fritz von Greifenstein, einen ruhmvollen Tod in der Schlacht bei Sempach. Nun kam Greifenstein

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 18.01.1922
Physical description: 8
, daß sie sich so einschmeichelt bei ihm? Sie will sich bei ihm unentbehrlich machen, dcunit er ihr hilft, dem Kloster zu entgehen und Mon- repos doch zn behalten. Ich habe sie nie für so barm los gehalten, wie ihr anderen! Ich fürchte, sie ist eine sehr schlaue Intrigantin ...' „Aber Karola!' fiel ihr Gatte beschwichtigend ein. Doch die Gräfin machte nur eine ärgerliche Be wegung. ,Zch bitte dich um alles in der Welt, Rai ner, mische nur du dich da nicht hinein! Du bist daZ feine Kind in praktischen Dingen und siehst nie

nung. Es widerstrebte ihm, daß seine Frau so be rechnend dachte und eine arme Waise um ihr Erbe gebracht werden sollte. „Wenn nun aber Dorothea gar nicht ins Kloster will?' sagte er zögernd, denn aller Streit war ihn qualvoll Die Gräfin lachte trocken auf. „Nicht will! Das sieht dir wieder ähnlich! Sie muß eben! Ihr Großvater bestimmte es doch! Es gibt in ihrer Lage ja auch gar keine bessere Versor gung. Einen Bürgerlichen kann sie ihres Ranges wegen nicht heiraten, ein Aristokrat

würde sie ihrer Mutter wegen schwerlich nehmen. - Was bleibt ihr also in der Welt übrig? Doch nur eine überall überlästige alte Jungfer, zu werden!' - „Wählte Dorothea jedoch das Kloster zur Heiligen ' Agnes, das den Rochersteins so viel verdankt, könnte sie es dort ganz leicht zur Äbtissin bringen,' bes? Graf Rainer. , . I „Natürlich hat Carola recht,' nickte nun/I liese sehr energisch. „Wenn du ihr schon niv stehst, so lasse sie wenigstens ruhig gewähren, Sie versteht ja doch alles viel ksser als du. ' diese gute

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 12
Date: 11.03.1922
Physical description: 12
, das raufsüchtige Ehesk Weinschank festzunehmen. ?. Diebstahl im Kloster zu Kl. jährige ehemalige LaienbrUder Klausen bei Brixen, Johann KM einer Streifung im Hotel „Greis'''' der Polizei festgenommen. Man 45.000 Kronen Papiergeld 55 Lire, l dischen Gulden und 90 Kronen in > Abrechnungen über die Einwechsle Schweizer Franken. Knoll gab 5^ habe das Geld im Hasardspiel gewor lich erzahlte er eine ganz phantastip wie er in den Besitz des Geldes gs Aus der Fahrt über den Brems- brück habe er die Bekanntschaften

schmugglers gemacht, der ihn bÄ ^ mit fremi«n Geldnoten über dieA^ gek. Als Entlohnung versM. Schmuggler 100 Lire, der dann den und mit ihm die Verabredung tM Innsbruck wiAer zusammenbog habe nun aus jedem Paket eine Kennote genommen und zu sich > Innswuck übergab er dem Eigens kete, ohne den Inhalt zu prüfen, v' diese angebliche Veruntreuung die noch im Gange war, langte aus K ' zeige ein, daß Knoll im Kloster^ Laienbruder angehört hatte, Hochwasserkatastrophe aus der Guardian 745 Schweizer Aum gestohlen

habe. Er soll, wahren^, größte Aufregung herrscht^oie^ ^ des GuaMan etbrochen und übt haben. Dieser Tage stand ^ Wiener Schöffensenat. Der M ^ den Angeklagten von der Verum. ^ seine Angaben in dieser R»cy.^ würdig seien, erkannten chn ^ ^ les im Kloster mit Ausschluß Qualifikation schuldig u^ ^. Einrechnung der Untersuchung 7 naten Kerker. ^ Versteigerung. Die Villa . . ^ Platz in Meran, deren Werw ^ ^ ^ Regierung innehatte, wurde . Es sanden sich Zwar Zlembch ^ sreigerung ein, zedoch wurv^ : Die Villa wurde

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