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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 24.12.1849
Physical description: 8
Opfer beseitigen können ; man hätte vorbeuge» sollen, daß die wohlhabendste nnd größte Gemeinde i» der Nähe des Bauplatzes das Werk, das sie unterstützen sollte, nicht hindere) daß Grund besitzer nicht übermäßige Entschädkgnngsfordcrnngcn er hebe», daß sie nicht durch Verdächtigling der Zweck mäßigkeit und Nützlichkeit dcS Unternehmens und durch die falsche Vorspiegelung, als wäre der Bau lediglich znm Besten der deutschen Nachhar» an der Etsch und ganz gleichgültia für die wälschcu Bezirke

, mit dem auf fallendsten Erfolge um die Gunst und Geneigtheit der öffentlichen Meinung von ganz Wälichtirol werben, man hätte verhüten sollen, daß sic d»rch Erweckung der kaum cingeschlnmnierten, nationalen Trcnnungsgeluste und die stark betonte Behauptung der weit dringendem Noth wendigkeit des Etschdnrchstichcs von Ecnta die Sympa thien der wälschen Etschanwohncr, vorzüglich in der Stadt Trient für sich nnd gegen das wichtige Noce- und Etschlcitnngsiinternehinen gewinnen. Es ist nnn, durch auffallende Sorglosigkeit

vermögen. D«r All«« ist schnelle Hilf«, also rasch« «»llfühning des Pasettischen Plane« der Roceableltnng erforderlich 5ann da« Ministerium die für da« nächste Baujahr nöthige Dotation ganz anweisen, so darf di» gefährdete Bevölkerung darauf um so z »itrauen«volln> zähle», als da« Rettungswerk vom Ministerium im öffentlichen In teresse beschlossen und angeordnet wurde. Ist aber die Bereitstellung der ganzen Dumme aus Staatsmitteln nicht thunlich, so soll mit dem disponiblen Bausonde des Aerars der Plan

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 05.10.1849
Physical description: 6
angeführtcn Gründen betonte er auch vorzüglich den, daß cine Bcriisnng des Staatenbanses durch Wahlen aus dcn Landtagc» das cndlichc Zusammentreten dcr repräsentativen Körper weit iu dic Zukunft rücken müsse. Die besondern Statute für die Grönländer müssen znm Theil noch ausgearbei tet »'erden. Bci dcn dcntschcn Provinzen war die Ar beit verhältiiißmäßig lcicht, man brauchte das bereits Bestehende uur zu resormiren. Zlbcr in Italic», Un garn, Kroatien nnd Siebenbürgen muß ganz NencS ge schaffen wcrden

aber so ganz verschiedener Natur, bcwcgtcn sich in so srcmdcn Krciscn, daß cs ein Fchlcr sei, das Obcrhans ans dcr Wahl dcr Landtagc hcrvor- gcbcn zn lassen. Dcr Lloyd stcllt sogar, nnd nicht unrichtig, dcn Grund sah ans, daß man sorgfältig icne bcidcn politischen Kör per trennen, jcdcn Einfluß dcs ciucu auf dcu audcrn entfernt halten müsse. So gewichtig dic angcführtcn Bc- dcnkcn scin mögen, darf man sich aber ihre Tragweite nicht verhcblcn. Ist dic Märzvcrfassnng andcrs ein or- ganischcr Bau

. In dem Dorfe Lokva plünderten sie einige Hütten nnd zerschnitten einem Bauer, dcr sich zur Wehre setzte, daS Gesicht, bis endlich die Gcmcindc Jagd auf sie machtc und sie gcfangcn an das hiesige Kriminalgericht ablicfcrtc. Gcstcrn marfchi'rtc hicr cin ungcmcin starker Trans port von ungcfäbr l20t> Man», größtcntheils Honveds, im bnntcstcn Gcmcnge durch. Die Cholera will »och immer nicht ganz aufhören. Dazu kommt dic betrübende Entdeckung, daß sich auch hierorts dic Erdäpfelfäulc zn zeigen anfängt

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 1 of 4
Date: 15.05.1850
Physical description: 4
Die Tiroler Zeitung erscheint täg lich ; ausgenommen hievon sind die Sonn- und Festtage. Man abon- mrt entweder aus der Post oder durch Buchhändlergelegenheit. Der Abonnewentsbetrag ist vierteljährig I fl. 30 kr., halbjährig 3 fl., ganz jährig 6 fl. C.-M. Auswärtige Abonnenten, welche die Zeitung ohne Couvert wünschen, bestellen beim nächsten k. k. Postamte halb- Mittwoch Nro. 37 . jähn'g mit 3 fl. 30 kr. und viertel jährig mit 1 fl. 45 kr.; jene aber, . welche die Zeitung mit Couvert wünschen

soll erfahren, was jener Proteus sinnt und will, wenigstens für jetzt. Auf den ersten Bück erkennt dabei Jeder, der mit den verschiedenen Metamorpho sen des modernen Protestantismus nur einigermaßen bekannt ist, das reinste Resultat des extremsten protestantischen Rationalis mus, der vor diesem nur das voraus hat. daß er ganz unverhüllt 'auftritt, während die meisten protestantischen Rationalisten ihn gleich den betrügerischen Pharisäern unter die Lamm-Haut bi blischer Worte versteckt, und so ihre Gemeinden

, als sogenannte -„weise Lehrer', vielfältig und arg getäuscht und an der Nase gezogen haben. Sie predigten z. B. der Welt noch immer von Wundern vor, glaubten aber keine. Sie redeten recht salbungs voll von der Auferstehung Christi, hatten aber dieselbe längst aus ihrem Glaubenöregister gestrichen. Sie lehrten vom Sohne .Gottes, verstanden aber darunter ganz was Anderes als den Sohn Gottes, der in der Bibel hervorgetreten. So handelte der protestantische Rationalismus, bis endlich ein großer Theil

selbst getrieben? Hat er nicht unumwunden erklärt, daß eö auf keine Reform der Religion, sondern auf eine ganze Um- . gestaltung der Menschheit im Sinne und Geiste des Socialis mus abgesehen sei? Hat nicht sein Hauptgehülfe Dowiat zu - Berlin den wildesten Rothrepublikaner gespielt und sich ange boten, die Guillotine selbst zu handhaben? Ist nicht selbst Gottes Dasein und der Glaube an eine Ewigkeit in dem Ka techismus des Deutschkatholicismus ganz umgestürzt worden?' . Man hat schon im Breslauer Bekenntnisse

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 15.05.1850
Physical description: 6
. Fürsteu Schwarzenberg, zn dem seit längerer Zeit erledigten erzbischöflichen Stuhle von Prag, hat endlich stattge funden. Obwohl der Neuernannle dadurch keine höhere Würde erlangt, indem die beiden crzbischöfl. Sitze von Salz burg und Prag, nach hierarchischen Begriffen sich ganz gleich stehen, »nd der Erzbischos von Salzburg sogar den Titel priinss lZormaoiae voraus hat, so ist der Wirkungskreis, welchen Fürst Schwarzenberg jetzt anzn- treten im Begriffe steht, doch ein viel größerer

, welche Pferde benothi- gen, selbe aber nicht gleich bezahlen können, Pferde von den zum Verkaufe bestimmten überzähligen Militär- Pferden gegen Vormerkung deS KaiisschillingS auf ihrem Eigenthum, oder doch gegen Beibringung eines Zeugnisses der Ortsobrigkeit über ihre Zahliingsfähigkeit und guten Ruf, dann gegen Bezahlung binnen zwölf biS achtzehn Monaten um einen bestimmten Preis, welcher für noch ganz dieiisttaiigliche leichte Pferde anf SV fl., für minder brauchbare aber auf 70 fl. CM. festgesetzt

war. Nach Peter Vallon sank die Wojwodschast der Zigeuner; es war keine Persönlichkeit mehr da, welche fähig gewesen wäre, sie zusammenzuhalten nnd ihre In teressen zn vertreten. Seit dem Tode Vallon's zerstreu ten sich die Zigeuner über ganz Ungarn. Modena, 8. Mai. (Korresp.) Sonntag am S. d. M. wurden bei dem hier garnisonirendcn Zten Bataillon Kaiscrjäger 29 Individuell vom Oberjäger abwärts, welche bereits eine zweite oder dritte Kapitulation ein gegangen haben, mit den von Seiner Majestät unserm

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 02.03.1850
Physical description: 6
stellen niid rechtfertigen werde. So geschah es auch. Der Graf lebte seither ganz uugenirt, als nun nach einem Jabrc plötzlich feine Sache wieder aufge nommen , er aber obnc Weiteres assentirt wurde. Die ser Fall würde weniger Ansscben erregen, wenn der nen asscntirte Magnat nicht ein Mann über den Fünfzigern, ein Vater deiratbsfähigcr Kinder wäre, welcher bereits über zwanzig Jabre in der österreichischen Armee als Offizier gedient — lind NNII schon wieder 1<1—12 Jahre als Iiligarischer Magnat

Eabinets ist in Bezug auf diese leidige Angelegenheit ein ganz konscqueutcs und die Interessen Griechenlands befürwortendes. Man zweifelt übrigens nicht daran, daß Lord Palmerston nachgeben müsse. Thiers überwirft sich mit jedem Tage mckr mit ein zelnen dem Präsidenten nahestehenden Männern, und wir glauben, daß er sich sehr bald als offener Geg. ner des BonapartismnS zcigcn wird. Trotz dcr amt lichen Behauptungen, daß daS Ministerium fchr fest stehe und keine Uneinigkcit in dcmsclbcn herrsche

uncrfchrockcucn Ver theidigung uuserer Rechte willen preisgegeben sahen, das vollständige Licht, welches Sie zuerst über die Lebens frage der Autonomie unserer Provinz verbreitet haben, sind so große Verdienste, daß Sie Ihnen die Dankbar keit und Verehrung aller guten Bürger und ganz beson, dcrs ihrer Freunde und Wähler für immer sichern ir.» Wien, 27. Febr. Die neueste Wicucr Ztg. enthält in ibrcm amtlichen The le außer der Erncnnug zu Lan- desgerichtsasscssoren, Bezirksrichtern, Adjunkten und Auskultanten

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 03.04.1850
Physical description: 8
vanischer Telegraph ist. Wenn man einen Knpferdraht mit dem ciucn Ende au eine Knpferplatte, am andern Ende an eine Zink platte anlöthet nnd diese beiden Platten so w?it aus einander als eö die Länge des Dralles thnnlich macht, in den feuchten Erdboden bineinstcckr, so nimmt dicfcr Draht ganz wunderbare, auf dcu crstcu Blick gar nicht zu vcrmutbende Eigenschaften an. Wenn man ihn z. B. mit feuchten Händen anfaßt und auseinander reißt, so sähst man in beiden Händen au dcu Stellcu, wo man ihn berührt

, ein stechendes Reißen. Wird dieß Abreißen im Dunkeln bewirkt, so bemerkt ma» auch im Augen blicke des Abreiste,,6 einen kleincn Fcncrsnnken, dcr von cincm Ende zum andern überspringt. Dicscn Vcrsnch kann man so oft wiederholen, als mau Lust hat. Den» wie man dic zwei Enden wieder in Berührung bringt, fühlt man daS Neiße», wie man sie wieder auseiuaudcr nimmt, siebt man den Funken und empfindet den Riß. Dabei war es ganz einerlci, an welcher Stelle wir den Drabt abgerissen haben, denn er hat diese Eigenschaft

wiederholen als man will nnd man kann sich leicht davon überzeugen, daß der Nagel nur so lange Magnet ist als dcr Drabt bei sammen bleibt. Denn legt man einen zweiten Nagcl ganz nahe iinter das Ende des in dcr Spuble steckend?» Nagels, so wird dieser zweite Nagel an den ersten hinanfspringen nnd hängen bleiben, wie ihr den Kupscr- drabt verbindet. Wie Ihr aber den Knpferdraht wieder auseinander nehmt, fällt dcr Nagcl wieder ab. Kurz ibr könnt ihn kommen und gehen machen, wie ihr den Knpferdraht zusammen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 22.02.1850
Physical description: 6
, aber auch so rasch wie inöglich eine Verständigung zu erzielen, bat es die alebaldige Bernfnng eines allgemei nen Zollkongreffcs nach Franksnrt beantragt. Wenn man daher hier nicht Sonderabsichten verfolgt, so ist nicht wohl begreiflich, warum Preußen, wie man ans seiner Antwort auf die österreichischen Vorschläge zu schließen berechtigt ist, die Sache i» die Länge ziehen will. Es handelt sich in diesem Falle wirklich um ei» großes Lebenöintcrcsse für ganz Deutschland, das auch in politischer Beziehung

von kapitaler Wichtigkeit ist; da wäre eine bessere Gelegenheit gegeben als auf dem preu. ßifchen Reichstage zu Erfurt, den ernsten Wunsch und daS Streben, die Einigung von ganz Deutschland zu fördern, durch die That zu bekräftigen. (N. M. Z.Z B erlin, IS. Febr. Während die königl. Vübne vor einigen Wochen den Geburtstag Lessiugs durch eine gläu zende Anffiihrung feines „Nathan der Weife' feierte, wnr den die Verehrer des Dichters dnrch einen kostbaren Fund erfreut: man hat in tiefen Tagen nämlich

lüftete. Es ist also glücklicherweise nichts zu Grnnde gegangen als die zwei Pferde. Frankreich. Paris, 15. Febr. Der Kriegsminister hat an die Generale, welche die verschiedenen Militärdivisione» kom inandircn, ein Rundschreiben erlasse», in welchem er sie beauftragt, eine Ertrainsxcktio» über sämmtliches Ar- tilleriematerial, über den Proviant und die Munition in ibrer Division vorzunehmen, und einen ganz genauen Bericht über das Ergebniß dieser Inspektion an ibn ein zusenden. General de Eastellane

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 28.02.1850
Physical description: 6
gesehen hatte, erblickt man uur sehr wenig. Käme die Regierung nur einigermaßen den ganz billi gen Wünschen deS VolkeS entgegen, man würde bald wieder das frühere Leben znrn^kchre» , und die Wand, die jetzt so schroff zwischen ibr und dem Volke steht, fallen sehen. Deutschland. München, 22. Febr. Durch Ministerialerlaß wur den die Polizeibcliörden aufgefordert. Acht zu geben, ob nicht die sogenannten Rongianischen Prediger in einem engeren Verhältnisse z» den revolutionären Propagan disten stehen

zu Oesterreich, dieses älteste» und treucsten Bundesgenossen deS h. Stuhls in allerlei Fährlichkeiten, erfolgt. General Baragnap d'Hilliers will es nun seinerseits durch weiteres Einniischcn in die innerc Laiidcörcgicrnng nicht zinii äußersten kommen lassen und bat jetzt dem Polizeiminister Monsignor Savelli fast in allein ganz freie Hand gelassen. Ja, er vermindert sogar die bereits bis anf I2,0V>< Mann reduzirte Gar nison noch mehr. Denn gestern marfchirte das I7te, und heute daS ganze I3te

in einer großartigen Versammlung der Emigranten mit dem Antrage: Jeden als Vater« landsverrätbcr zn erkläre», der sich von der Emigration trenne» wollte, über eine Erwiderung Perezels ganz durchgesallen ist. Eben so wenig Glück hatte Kossnth mit der Vcrbreitnng deS Gerüchtes, daß binnen Kurzem ein Einfall in Ungarn die Rückkebr dahin möglich ma chen werde. Alle Einsichtsvolleren unter den Flücht lingen hören nicht mehr anf die Worte des Erdiktators. In der verflossenen Woche ist ein Sekretär des eng- lichen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 20.06.1850
Physical description: 6
, deren Erträgniß sich sammt den Landemien, Heuzehent ic. im Jahre 18^8 anf 3,l6l sl. belief, und wovon im vorigen Jahre Laudemien, Heuzebent ic. ganz wegfielen, Grundzinse Nlid Zcliente aber im Betrage von 2,277 sl. in Rück stand blieben. Die Befürchtung, daß auch IN Zukunft der Fond mit .seinen Einkünfte» nicht im Staude sein werde, die auf ibn baficiideii Lasten zn decken, dürste wobl gegründet sein, denn nach einem beiläufigen Voranschläge möchte die Eii/fchädigniigssttinme für Zch

nt und Grundgülten kapitalisch einen Betrag von ?5,nvg sl. oder ein chproc. Erträgnis: von IV»g st. abwerfen, wodurch sich jährlich eil, Abgang von I8li<>—I90V sl. herausstellt. Die nöthigen Maßregeln zur Deckung dieses Abganges in Zukunft zu beschließe», bat INI» der bald abtretende Bürgcrausschuß der neue» Geiueintevorstchnng vorbehalten. Die vorjährige Spitals - Oekonomie-Rechnnng wies eine Gcsainmtzahl von 758 Verpflegten ans, worunter '^65 JiinSbrucker mit LS.üAZ Verpflegstagen, und zwar !N6 ganz Arnie

, Baureparaturen, Stiftungen, Kanzlei'erforder, iiisse ic. >,<180 fl. Sämmtliche Ausgaben SV.629 fl. Der Arnienfondsrechnung von l8^s entnehmen wir folgende Notizen: Die Einnabmen betrugen in rnnder Summe Lö.ooa fl- R.-W., die Ausgaben S5,6SZ fl. Unter den Eiunakmen verdanken wir l,2l>0 fl. R.»W. der MniiiffcenS Sr. Ma>. deS Kaiser Ferdinand als gnädigst gezeichneten SubscriptionSbeitrag, wodurch für daS verflossene Jahr der Armenfond im Stande war, se-iie auf das Aeußerste ohnebin beschränkten Aufgaben ganz

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 03.01.1850
Physical description: 6
aus dieser Einrich tung keine. Beeinträchtigung zn erwarten. Die Kommisston beantragt ferner eine Erweiterung der bestellende» Zollbefreiungen, und zwar sollen I) alle Gegenstände in Meinen, vcn denen die Zollgebühr in der Einfuhr nicht I Kreuzer beträgt, die Zolllinie frei, und auch außer de» Zvllstraßen, nur gegen vorläufige Anmeldung bei dein nächsten Finanzwachtposten passirc» können; dieß soll S) ganz auf gleiche Weife einigen ohnehin gering belegten und keinen Gegenstand eines größeren Handelsverkehrs

ung mir Deutschland noch nicht anSgesprochcn, aber sie ist wenigstens erleichtert. Aber von welch großer Wich tigkeit würde eS nicht in materieller Beziehung für ganz Denlschland, und eben dadurch auch für Oesterreich fein, wenn das adriatische Meer mit den Ostseehäfen ver bunden wäre. Und wenn es geschähe, waS hätten Sie in den meisten Fällen zu befürchten; nach meiner Ueber zeugung kann ich keine derlei Befürchtungen für Sie mit Ihnen theilen. Sie haben ein reiches, an Roh- und Bodenprodukten

der Sänger und Tänzer. Der Tenor Mirate gefiel febr, uud die Tänzerin May- wood wurde öfter auf d'e Bühne gerufen, obfchon das Ensemble des Balletts unmöglich befriedige» kann. — Die Stimmung in Venedig überhaupt bessert sich nach nnd nach, sogar weit »ichr, als in den kleinen Städten des nahen Festlandes,. wo jetzt immer mehr die Klagen über die großen Abgaben durchbrechen, die allerdings bedeutend sind, lind wie ich ganz genau weiß, bei Lii Prozent des reinen Bodenerträgnisses ausmacheil, theils

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 10.07.1850
Physical description: 6
sei, so», dern daß die betreffenden Individuen sich sogar schon ganz wohl befinden. Einem „vn Uit» znsolge, welches ich nicht verbürgen kann, soll der Stallhalter der Lom, hartie, Fürst Cchwarzenberg, an die Stelle deS FML. Grasen Wimpffen treten. DeS Letztere» künftige Be stimmung wird aber nicht näher bezeichnet. — Wir daben eine enorme Hitze. Von Zeit zu Zeit fällt wokl ein rascher aber nicht anhaltender Regen, von dem eine Stunde nach seinem Aufhören keine Spur mehr z» er- blicken ist. (Wdr

Sorten, vorzüglich aber Seide, waren höher begehrt. K n n st. Es klingt beinahe märchenhaft, wenn man liest, Ma ria Serato, ein 9jähriges Kind, spielt ei» Konzertstück von Artot, Phantasie-Kaprice von Vieurtemps op. 1l, das Tremolo von Beriot ic. ic., und'doch ist es so. Die Schwierigkeit dieser Piece» ist zn groß, als daß wir ohne im strengsten Sinne deS Wortes an ein Wunder zu glaube», von einem Kinde Etwas ganz vollendetes erwartete», aber das müssen wir öffentlich betheuern, daß die kleine Maria

, so können wir der Mariettfl ein ganz außergewöhnliches Prognostikon stellen, nnd zwar nm so mehr, als wir verläßlich wissen, daß ihre schon jetzt große Kunstfertigkeit nicht daS Re sultat cincs uuabläßigen Einstndirens einiger Konzert stücke, sondern ein.s systrmatisch geordneten nur auf we nige Stunden beschränkten Unterrichtes, „nd ihrer er staunlich schnellen weit über ihr-Jahre hinausreichenden Auffassung und Lebhaftigkeit deS Geistes ist, die man in ihr auch in außerküiistlerifcher Beziehung m!t unS überall

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 28.03.1850
Physical description: 6
:»4V Dritter Tag, IZ.März. Vormittagssitzung. Prof. Bischof glaubte der Meinung Dr. Heumann'S, daß der am Halse derLeiche wahrgenommene verbreitete Blutflecken einer Ausscliwitznug der vom Brand ergriffe, nen Stelle ziijusclireiben sei, nicht beistimme» z» solle». Dem Galleriedirektor Seeger haben die Wirkungen des Rauches a» dem erwähnten Balscr'schcn Bilde ganz uiigcwöbttlich geschienen. Medrcrc Banhandwerker äußer ten sich dahin, daß seit ISZ4 erst >849 wieder mehrere Veränderungen

„Börscnhalle' bekannt gcmacht wird, in London am >6. die Bedingungen dcr neuen s proccn. dänischen Anleihe von 8 Mill. Gulden» welche jcneS Hans über nommen hat, publicirt worden. Die Anleihe steht ganz anf demselben Fuße, wie die im Jahre 1849 contraliirtc Anleihe. Mit dem Stcamcr „Amerika' sind ncncrc Nachrichten ans Kalifornien und Westindien cingcgangcn. Dcr Dampfer „Alabama' war am 28. Fcbruar aus ChagrcS in New - Orlcans angekommen, und hattc Nachrichten anS Kalifornien übcrbracht, die 14 Tage

. Nach Berichten der „Allg. Ztg.' aus Agram vom 19. März greift dcr Aufstand dcr türkischen Bevölkerung in Bosnien — dic christliche ist bi'6 jctzt rnhig gcblicbcn — täglich weiter um sich, so daß er in kurzer Zeit ganz Bosnien in Flammen sctzcn könntc. Die Bedeutung dieser Thatsache steigt durch dic Meldungen aus Serbien und Montenegro, daß man auch dort sich zum Kampfe rüste. Aus einen Wink Rußlands verbreitet sich dic Kriegsfackel über alle jcuc Grcuzgcbicte dcr Pforte. Da mir znr Kenntniß kam, daß dic

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 20.02.1850
Physical description: 8
bewährt hat, spricht von Plänen, die niaii in Berlin in Bezug auf eine Interven tion in Frankreich hegt, nnd bringt damit die Forderung einer neuen Anleihe von Seite des Kriegs ministers in Verbindung. Treffend genng setzt er hinzu: Mau scheint, ganz abgesehen von der Würdigung sol cher Politik an sich, sich der französischen Revolutions- geschichte und dcr damaligen Intervention nicht mehr zu entsinnen. — Der Kaiser von Rußland hat sür alle Soldaten der russischen Armee, die am Kampfe in Ungarn

wenden mögen, immerdar stellt sich dercu Gewicht als sehr bcachtcnswerth und nicht weniger bedenklich dar. Di- Nachricht ist von Paris am 12. Febr. l. I. datirt. Wir wünschten, daß sie sich als ganz oder theil- weise nicht richtig darstellen möchte, dcr Folgen halber, die daran geknüpft erscheinen. Das Ministerinn, hat angeordnet, daß jene zu Kir chen, Schulen und GeMeindezweckcn bestimmten Giebig- keitcn, welche nicht als Zehent angesehen werden können »nd durch das Gesetz vom 7. Sept

war, obgleich die Ursache eine ganz »»bedeuteilde, ein hier circulireudeS Gerücht ist. Die Ueberschwem- muug hat an den beiden Donannferii eine ungeheure Menge Eis und Schnee zurückgelassen, welche nun wegen möglichst schncller Herstellung der Ueberfuhr mit telst größerer Fahrzeuge schleimigst weggeräumt werde» muß. Nun heißt cS, daß diese Arbeit dnrch alle Jene vollbracht werden ninß, welche während Görgeys Hier sein in Folge dcs Aufrufes sich au dem Schanzcnban persönlich oder mittelst Stellvertreter

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 24.10.1849
Physical description: 4
bisherigen Bestimmungen wegen der Reis« des Kaiser« selbst eine «esentliche Veränderung erleide«. Wie «an in Wien allgemein erzählt, hat Se. Maje stät der Kaiser beschlossen, den Heldenmarschall Radetzky aus echt kaiserl. Art zu belohnen. Radetzky soll eine Herrschaft in Siebenbürgen zum Geschenke erhalten, oder im Falle der Marschall es vorzöge, ein Geschenk von 300,000 fl. E. M. aus kaiserlichen Händen em pfangen. FM. Radetzky stattet beute (20.) seine Abschiedsvisi- ten ab; er steigt ganz

den Werth von bSO fl., 2 Pferde, schießen auf das Dienstmädchen, das aber nicht getrof fen wurde, und verschwinden wieder; das Wirthshaus war ganz umstellt von Räubern zu Roß und zu Wagen, der Kaufmann hatte ungefähr 7000 fl. bei sich. Aehn- liche Fälle haben sich schon niel rcre ergeben. Der Hopsen hat nach Berichten aus dem Saazer Kreise Böhmens zwar ein ziemlich geringes Erträgniß geliefert, da jedoch noch viele alte Vorrräthe vorhanden sind, ist ein Mangel nicht zu befürchten. Die uns beute

Grundsätzen nicht ganz entsprachen. Wer die Stellung kennt, welche Oesterreich während der verflossenen dreißig Jahre im Rathe der europäischen Mächte einnahm, wird diese Nachgiebigkeit keineswegs der Schwäche zuschreiben; sie entsprang vielmehr ans kluger Abwägung der Vortheile eines dauernden Bünd nisses mit einem Staate, dein seine geographische Lage, seine Geschichte nnd seine vorherrschenden coinmerciellen Tendenzen cinc Bahn anwiesen, ans der er mit Oester reich nicht leicht in Konflikt gerathen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 26.09.1849
Physical description: 6
Knaben von vielleicht S und 6 Jahren in leichten Blouse» mit Strobhüten, von schwächlichem Körperbau und runden gutmülhigcu, aber ausdruckloseu Physiognomien; — ein Mädchen von 7 Jahren mit ganz verwahrloster Toilette. Dir „Pesther Ztg.-- bringt wieder eine Reibe von Ver urteilungen, unter denen wir blos die des Schauspie lers Remay zu lvjährigein Festnngsarrest in Eisen her vorheben. Der Hagelschauer, welcher vor Kurzem in Pesth nie derging, war so gewaltig, daß ein Transport Remon- ten

, der zwischen Ofen und Budad6s von dem Unwet ter erreicht wurde, 4 Pferde einbüßte. Durch diesen Hagelfchlag ist auch die Weinlese im Ofener Gebirge ganz überflüssig geworden. In Temesvar wütbc» Cbolera und Typhus so sehr, daß täglich inebr als lg Begräbnisse stattfinde». Ans Kronstadt wird berichtet, daß in der dortige» Umgebung die Rinderpest angebrochen sei. Nach einem amtlichen Berichte der Sanitätsbehörde macht die Seuche fortwährend Fortschritte. Die hinter 69 rebellischen und landesflüchtigen Ma gyaren

hemmend dastehen. (A.Z.C.) Wien, 22. Sept. Der „Soldatenfrennd-- berichtigt die in verschiedenen Blättern enthaltene Notiz über un sere Scestreitkräste, indem es den Stand der Flotte nach dem Falle Venedigs vom l. d. M. in folgender Weife angibt: «Die Flotte besteht ans 4 Fregatten: n» Minerva, 64 Kanonen, wovon 52 Sechsnnddreipig- pfünder und zwölf sechSzigpfündige PairhanS, ein rasir- tes Linienschiff im Arsenal von Venedig, ganz neu, und wird in zwei Monaten segelsertig; b) Bellona, 54 Ka nonen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 26.11.1849
Physical description: 4
Durchschnitten versehen, sondern auch ganz neue geologische Detail- und Uebersichtskarten nach jenen Maßstäben, welche den Generalstabskarten zum Grunde liegen, angefertigt und der Oeffentlichkeit übergeben werden. tZ. Alle gesammelten Wahrnehmungen und wissenschaft lichen Forschungen wären in ausführlichen Abhandlun gen zur allgemeinen Kenntniß zu bringen. 7. Für die hienach entstandenen wissenschaftlichen Werke, Karten, statistischen Tabellen u. dgl. würden wohlgeordnete Archive anzulegeu

und größten- Iheils auch erfolgreiche Thätigkeit in ihren re-x. Ge- schäftsressorts entwickeln, so ist das ganz besonders im Justizministerium der Fall. Der Minister Bach scheint einen eigenthümlichen, äußerst glücklichen Takt in der Wahl der Männer zu besitzen, die er sich als Gehülfen bei Lösung seiner schwierigen Ausgabe au die Seite setzt. So ist, wie wir vernehmen, der nenernannte Ministerial- ralh Dr. Wessely, dem praktischen Juristen durch die umfangreiche Kompilalicn aller Nachlragsverordnnnge

aber siel't die Demokratie in seiner Vcrnrtl eiluuz zu zwauzigährigem Festungj-Arrest in Eisen, dn.ch die Gnade Sr. Ercellenz des Feldzengnicisters um 2 Jahre vermindert, einen neuen Beleg, daß bei diesen Sirafge- richten das vormärzliche Protcctionswesen keinen Ein fluß übt. Man bebt in dieser Beziehung ganz beson ders hervor, daß die Mutter des Jnquisiten eine Stern- Kreuz-Ordens-Dame, und Melde» ein nicht ferner Ver wandter desselben ist. Bezüglich der Confiskation feines gesammten Vermögens verdient

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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Date: 06.09.1849
Physical description: 8
. (W. Z.) Aus dem Cernirungslager bei A c s. Wir stehen noch immer vor Kvmvrn, ohne zu wissen, ob und zu welchem Resultate die angeknüpften Verhandlungen geführt ha ben. So viel aber aus den Bewegungen der verschie denen Cernirungs-KorpS geschlossen werden kann, wird es wohl zu einer Belagerung kommen. Brückenequipa- gen, Dampfschiffe, Truppen, vorzüglich technische Ab theilungen, stoßen täglich zum Cernirungskorps, daö aus der bisherigen lockeren Stellung der Belagcrungslinie in einigen Stunden ganz nahe gerückt

werden kann. Bei Nemes Oers sind die Brückenequipage» in Bereitschaft, um beide Ufer schnell zu verbinden, wenn mit dem 4. September der Waffenstillstand erfolglos ablaufen sollte. Deserteure, welche sich in allen Stationen zahlreich ein- finden, schildern die Zustände im Innern der Festung als ein Bild deS größten Jammers. Die Häuser sind durch daS frühere Bombardement ganz verwüstet, nnd die Einwohner wurde» in den Kascinaten gemeinschaft lich mit den Jusurgente» untergebracht. Au Lebensrnit teln ist durchaus

manche schwierige Aufgabe allein gelöst, und von diesem Gedanken beseelt trug Major v. Halloi kein Bedenken, den Marsch fort zusetzen, und führte uns daher am 22. nach Buttyen. Wohl waren hier schon deutlich die Verwüstungen an Häusern, deren Einrichtung und besonders einer reichen Kunstmühle, welche mit ihren Vorräthen ganz nieder gebrannt war, wahrzunehmen, welcher Vandalismns jedoch fälschlich den Motzen allein aufgebürdet wurde. Es kamen wohl einige wenige Motzen aus Sieben bürgen, natürlich

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