zu weisen, als Aerzte deinen kranken Leib zu heilen! Wache auf. Volk, und schütze dich selbst in deinen Söhnen! (Stür mischer Beifall.) Rede des hochwst. Herrn Msgr. Dr. Waitz: vas katholische Voll und die Preffe. Hochwürdigster Fürstbischof! Hochansehnliche Versammlung! Im Jahre 1809 hatte man in Tirol ein eigenes Mittel, das ganze Volk zu den Waffen aufzurufen. Als die Vorbereitungen zum Kriege getroffen waren, flammten auf den Höhen der Berge Feuer auf und sie leuchteten hinein in die Täler von Tirol

und riefen das Volk zu den Waffen. Und wenn irgendwo der Feind nahte, dann kündeten es die Feuer auf den Höhen der Berge. Das war die Flammenschrift des Volkes, seine Feuersprache, ein Sinnbild seiner Weltanschauung, die zum Himmel führt und das Feuer wahrer Begeisterung im Herzen weckt. Was damals die Höhenfeuer gewesen, das sind heute die katholischenZeitungen, geschrieben mit dem Feuer der Begeisterung der katholischen Weltanschauung; sie müssen die Be geisterung wecken in allen Tälern von Tirol

man sich in ganz nacktem Znstande angesichts aller Welt an öffentlichen Plätzen bade. Sillian, 24. September. Hier fand heute der 17. Bezirks-Fsuerwehr-Verbandstag des poli tischen Bezirkes Lienz in Verbindung mit dem 25jährigen Gründungsfeste der Freiw. Feuer wehr von Sillian statt. Ueber ersteren werden wir abgesondert Bericht erstatten. Die Freiw. Feuerwehr von Sillian wurde 1874 vom da maligen Bürgermeister Herrn Franz Forcher, Mahr, kurze Zeit nach einem ganz Sillian ge fährdenden Brands gegründet

und hat sich im Zeitraume von 25 .Jahren zu einem Verein ausgebildet, der wohlgerüstet und wohldiscipli- niert ist. Einundzwanzigmal rückte unsere Feuer wehr in diesem Zeiträume zu mehr minder großen Bränden aus und hat besonders bei den großen oder gefährlichen Bränden in Winnebach,,Strassen, Villgraten, Asch, Abfaltern und Sillian den wärmsten Dank. der gefährdeten Gemeinden ge- erntet. Von den 65 Mitgliedern, welche 1374 dieser Feuerwehr beiträten, sind bis heute 31 gestorben, darunter der Gründer

eine große kaiserliche Fahne aufgepflanzt und am Abend flammten die Freuden feuer von allen Höhen' (Wächtler, Gedenkbuch). Gossensass, 25. September. (Social demokratische Versammlung.) Hier in Gossensass, wo das deutschnationale Programm für Verbreitung des Wolf scheu „Heilserums ge schaffen wurde, versuchten gestern nachmittags (24.) auch zwei Genossen von Innsbruck das Evangelium der Socialdemokratie zu verkünden.. Die Ver sammlung, welche beim Melcherwirt in Pontigl stattfand, wurde auch von unserer

. feuer in kaas. Beim Kaltenhauser-Bauern in der Fraktion Raas der Gemeinde Natz bei Brixen brach gestern, 31. Jänner, um 6Vz Uhr abends, ein Brand aus, der leicht verderbliche Folgen nach sich hätte ziehen können, wenn der Wind eine un günstigere Richtung gehabt hätte. Das Objekt stand bereits mit mehreren Quadratmetern Dachfläche in Brand und die vier dicht aneinanderstehenden, wie zusammengegossen scheinenden Wohn- und Futter häuser konnten nur durch die größten Anstrengungen der Dorfbewohner

, voran der Freiwilligen Feuer wehr unter dem Kommando ihres Hauptmanns Pfundneider, vor Vernichtung bewahrt werden. All gemein gibt man die Schuld der mangelhaften Reinigung der Kamine, da diese erst vor drei Wochen gekehrt wurden. Der Feuerwehr sei an dieser Stelle der herzlichste Dank ausgesprochen. Trotzdem sie erst vor drei Monaten gegründet wurde, hat sie doch bereits eine sehr anerkennenswerte Probe ihrer Tüchtigkeit abgelegt. fürsorgeverein kür Ab- und NuLlvanderer aus veutichtirol

hat den rechten Ober schenkel und die Hüfte getroffen; doch sind die Verletzungen keine gefährlichen. Wenn man weiß, daß in letzter Zeit mehrere Unglücksfälle bei Kindern vorgekommen sind, so ist der Mahnruf an die Eltern nicht überflüssig: „Mehr Achtung -aus die Kinder!' Kaiserliche Spenden. Der Kaiser hat dem k. k. Gemeinde-Schießstand in Mühlwald zu den Kosten der Anschaffung einer Schützensahne einen Beitrag von X120, der Freiwilligen Feuer wehr in Nogaredo, der Reservistenkolonne in Wolkenstein

Brandkatastrophe aus einem Vergnügungsdampfer. Aus New-Iork wurde am 15. Juni berichtet: Der Dampfer „General Slocum', mit dem die deutsch-lutherische Sonn tagsschule einen Ausflug machte, ist auf dem Eastriver in Brand geraten und wurde fast völlig zerstört. Gegen 500 Passagiere, meist Kinder, sind umgekommen. Das Feuer verbreitete sich mit solcher Schnelligkeit, daß es unmöglich war, die Boote herabzulassen. Das Schiff wurde durch einen Schleppdampfer nach der Nordbrother Insel geschleppt, wo die Lage jedoch

. durch MMgen Stahl verbrannt. In der Bochumer Stahlgußseilerei ereignete sich am Samstag ein furchtbares Unglück. Ein mit flüssigem Stahl gefüllter Behälter erlitt Be schädigungen und der feurige Inhalt ergoß sich auf die in der Nähe arbeitenden Leute. Drei Arbeiter wurden getötet, einer schwer und zwei leicht verwundet. Line ganze Stallt eingeäschert Im Benzin lager des Drogisten Floresco in Podul-Turc in Rumänien brach am Freitag um 5 Uhr morgens Feuer aus, welches mit großer Intensität um sich griff

Hamleys in London Feuer aus, das im Nu das ganze Gebäude in Flammen hüllte. Ein zahlreiches Publikum war eben im Geschäfte, um Weihnachtseinkäufe zu machen. Es gelang glücklicherweise, die brennenden Räume zu leeren, ohne daß sich ein ernster Unfall ereignete. Das zweite und dritte Stockwerk, wo die Weihnachts geschenke der Zarenfamilie und der spanischen „Brixener Chronik.' Königsfamilie ausgestellt waren, wurde voll ständig eingeäschert. Line hauptmannsfrau tötet ihre zwei liinäer unck sich kelblt

Kreuzes (lmxroperisn), Übertragung des Allerheiligsten, Nissa ^rassknetitieatorum und Vesper. Nach mittags 2 Uhr Kompletorium, Predigt des hochwürdigsten Fürstbischofs und Prozession durch die Stadt zur Pfarrkirche; 5 Uhr Trauermetten, km ilarlsmstag UN 7 Uhr die Hören, Feuer weihe, Weihe der Osterkerze, Prophetien, Tauf wasserweihe und das heilige Amt (zirka 9 Uhr). Nachmittags halb 3 Uhr Kompletorium; abends 5 Uhr (nach der Auferstehungsfeier in der Pfarrkirche) im Dom feierliche Metten. Ilm hohen

den. In dieser Auffassung halte es die Feuer wehr für ihre Aufgabe, die ihrem Oberhaupte ge-