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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 12.03.1892
Physical description: 8
. Der Schulbesuch ist eingestellt, die Verkaussläden werden vor herein brechender Nacht geschlossen. Die Straßen sind ver ödet, die Menschen kleinlaut, es schneit — brr I Alles ringsum Weiß — brr! „I-a, uevs tä malincouia!' Und eS ist dies im heurigen Winter der eiste Schnee, konnte er uns nicht erspart bleib?» ? — 4. März: Ganze 24 Stunden hat der Schueesall angehalten. Zum Glück hat der Himmel ein Einsehen und da? Municipium deßgleichen. Die Sonne lacht schon wieder mit ganzem Gesichte aus uns nieder

Du nur so lauge schlafen? Heute ist ja Pfingsten, weißt Du's denn nicht? Horch nur, wie die Bögelchen hier auf den Bäumen singen, wart' noch «In bischen, nachher bring ich Dich an's Fenster, da sollst Du den blauen Himmel sehen . . „Und die goldene Sonne,- fällt die Mutter glückselig ein, die ihm das abgemagerte Händchen küßt, „und den Flieder und überall grllne Reiser und glückliche Menschen.' „Und nun hat der Bob noch lange Ferien,' sagt Jette, „und kann sich immer auSschlasen, braucht noch lange

zu, und er schlief weiter in den gesegneten Pfingfisonnwg hinein, in die Genesung. eine Schande wä e, auch nur eine Stunde länger seine ungewohnte Erscheinung zu dulden. Die Kinder, welche gestern während deS Schneetreibens ängstlich lichteten, bewersen einander heute unter dem Schutze der trauten Sonne noch rasch mit Schneebällen, ehe die fürsorgliche Hand der Siadtobrigkeit den letzten Rest dieses VerlehrShemmnisseS aus dem Wege ge- änmt hat. fDas Ende unserer Genietruppen.) Die Reorganisation der technischen

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 14.09.1890
Physical description: 10
Tage. . Milla!' Wie ein. Ruf, M ZüKlS kam eS von seinen Lippen und er hielt fle in den Armen. ^O, mein Lieb', meine Königin!' Er sägte eS tvieder und wieder, ohne ein anderes Wort zu finden; und küßte ihr blondes Haar nnd die schönen Augen. aud denen selige Thränen rollten. Die Sonne war hinabgesunken. Ein milder, schwacher! Glanz lag flimmernd auf 'dein Wassers Än Widerschein^ der leuchtenden WkiKÄi,' die noch am Horizonte Mn- den, da wo °das TageSgestirnHinabgetauchL Ein Hanih des Friedens ging

auf der Bank vor dem Häuschen und lauschte auf ihre Erzählung. Hand in Hand traten Hans und Milla vor ihn, und ihre bewegten Züge verriethen ihm, noch ehe sie gesprochen, daß etwas Bedeutsames zwischen ihnen vorgegangen- ^WaS sMtet Ihr solange auf der einsamen Häide, Kinder?' fragte er lächelnd: .öder habt Ihr fo eifrig der Wenden Sonne nachgesehen?' ^ Milla schlang die Arme nm seinen HälS und barg Hen Kops an seiner Brust; HanS faßte die Hand des alten Mannes. »Wir gingen hinaus, ohne etwas zu suchen

auf der Höhe steht im Leben, die Verpflichtung hat, Denen, die in den Niederungen weilen und empor blicken zu ihm, ein leuchtendes Bild zu sein. Der kleinste Flecken und Mangel ist sichtbar an Demjenigen, den das volle Licht der Sonne trifft; und nur der erreicht die glänzenden Hallen der Kunst, ^ der ihre Pfade wandelt mit reinem, edlen Streben, mit einem Herzen, an dem Niedriges, Gemeines, Kleinliches keinen Theil hat. Wem viel geworden, der schnket Gott und der Welt viel; wer zuv Höhe geboren

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