die Ge lehrten. Industriellen und Arbeiter der ganzen Welt geladen hat.' Am dem Leben Kaiser Wilhelm I. Bei Besichtigung der Kaiserglocke in Köln, die hellte mit ihrem metallenen Klänge die Gläubigen in den Dom ruft, durch den Kaiser und die Groß- herzogin von Baden im Jahre 1875 sagte Letztere zu Minister Hamm: .Die Kaiserglocke hat Ihnen wohl bis zu ihrer Vollendung viel Sorgen gemacht?' — »Gewiß, königliche Hoheit,' erwiderte Hamm, „sie verursachte mir manche schlaflose Nacht!' - .Glauben Sie nur, Ueber
Meister,' fiel hierauf der Kaiser ein, „daß das Metall aus dem die Glocke gegossen, mir auch in mancher Nacht den Schlaf raubte!' — Die Glocke wurde bekanntlich aus dem Metall eroberter französischer Geschütze gegossen. Als Kaiser Wilhelm an einem Sommertage die Gartenanlage« in Babelsberg besichtigte, wurde er dabei von einem Gartengehilsen begleitet, dessen immer wachsende Befangenheit dem Monarchen auf fiel. Auf die Frage des Kaisers : «Sagen Sie freimüthig, was Sie haben', erklärte her junge Mann
dete und von Lauer an sich heranwinkend, freund lich sagte: „Entschuldigen Sie meine anscheinende Zerstreut heit, aber ich bemerkte beim Hinaussehen einen Bauern, der gewiß weit hergekommen war den Kaiser zu sehen, und sei» SSHnchen dazu mitgebracht hatte, daS er hoch emporhielt. Da mußte ich doch länger» am Fenster skhen bleiben, um den guten Leuten nicht! die Freude zu verderben.' He, Als das österreichische Kaiserpaar sich anläßlich einer Gastewer Entrevue, vok Kaiser Wilhelm ver abschiedete
, bestand Letztster darauf,, die Scheiden den eine Strecke weit zu begleiten. Kaiser Franz Josef bat seinen greisen Freund, sich zu schonen, und auf diesen Wunsch zu veyichttn. Kaiser Wilhelm wollte nicht nachgeben, da rief Kaiser Franz Jo^ lächelnd: „Dann befehle ich Dir^ zu bleibe«!* Derj deutsche Kaiser trug die östirreichischeObersten-Uni- form. Kaiser Wilhelm richtete sich stramm empor ,j salutate und erwiderte: „Da muß ich freilich ge horchen'. nnd beide Monarchen nahmen in der herz lichsten Weise
muß ich, eS ist Mittags und im BSdeker steht, daß man mich um diese Zeit von der Straß» ans sehen kann. » « Gegen seine Diener war Kaiser Wilhelm von väterlicher Milde und machte selbst manche kleine Scher?« mit ihnen. So zum Exempel mit seine« guten Kammerdiener Engel, der feit lauge vo»