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Brixener Chronik
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Page 3 of 9
Date: 18.10.1910
Physical description: 9
und fühlten sich in der Enge wohl. Sie kümmerten sich nur mehr um ihreSchneckenhäuserund verlachten jeden Gedanken ans Reich. Die Leithagrenze wurde zu einer chinesischen Mauer, die Äeichs-- regierung verschwamm und entschwamm all mählich im mystischen Dunkel. Eine Husaren attacke Baron Banffys genügte, um die Position Kalnokys zu erstürmen; der ungarische Minister präsident konnte den Minister des Aeußern und des kaiserlichen Hauses stürzen. Der Kabinettschef einer Reichshälfte obsiegte

im politischen Europa, das gespannt aufhorcht, wenn er spricht. Und sein Forum, das Forum der gemeinsamen Regierung, der Reichsregierung, sind die Delegationen, deren Gewicht in eben dem Maße gewachsen ist, in dem die Bedeutung der gemeinsamen Ministerien zugenommen hat. Wer Zukunftspolitik treiben, wer aus dem Volke schöpfen und positive Politik im Sinne und in der Richtung der natürlichen logischen Ent wicklung machen will, der wird die Stärkung des Reichsparlaments fördern helfen. Gewiß werden magyarische

auch die eng lischen Katholikenfeinde auf. Die sattsam bekannte „Protestant Alliance' veröffentlicht ein Manifest, worin sie das Parlament auffordert, die Jesuiten wie die anderen katholischen Orden aus England zu vertreiben. Im Manifest heißt es, die Ein wanderung der Orden aus Portugal könne nicht geduldet werden; im Volke könne schwere Un zufriedenheit entstehen und sei nicht ausgeschlossen, daß sie sich in Ereignissen Luft mache, welche die „B rixener Chronik.' Regierung schwer bedauern

würde. Diese würdigen Christen drohen mit Gewalt und Revolution! Die Sache wird wohl auch vor das Parlament kommen und man darf gespannt sein, wie sich die Regierung zu der Angelegenheit verhält. Verleihung tles cackenbacher-preiles. Im großen Festsaale der Wiener Universität fand am letzten Mittwoch vormittags in feierlicher Weise die Zuerkennung und Überreichung des Lacken- bacherschen Stiftungspreises in Gegenwart zahl reicher Festgäste statt. Nachdem der Dekan Professor Dr. Reinhold die Festversammlung be grüßt

. Die einzige Jesuitmniederlassung, die das Großherzogtum Luxemburg bisher besaß, schickt sich an, das Land zu verlassen und nach Battenberg in der holländischen Provinz Limburg überzusiedeln. Vor ungefähr zwanzig Jahren hat der Jesuitenorden seine Luxemburger Niederlassung gegründet und es brach damals im Parlament und in der Presse ein Streit darüber aus, ob die groß herzogliche Regierung die Festsetzung des Jesuiten ordens in Luxemburg dulden solle oder nicht. Eine verfassungsmäßige oder gesetzliche

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 06.03.1924
Physical description: 12
der kgl. Gesandtschaft in Wien an die österreichische Regierung wegen Freigabe der vorgenannten Wertpamere gewendet, die noch bei österreichischen Geldinstituten depo niert sind. Alle jene Wertpapiere, die den vorgenann ten Bedingungen entsprechen, einschließlich jener, die auf Veranlassung der Eigentümer bereits nach Italien gebracht wurden, können daher gegen 5pwzentige konsolidierte Rente umgetauscht werden.' Die vorstehende Mittelung ist für die Be sitzer noch nicht uingewechselstr

österreichischer Borkriegsrenten von größter Bedeutung. Sie eröffnet ihnen die Möglichkeit, bei Vorhan densein der obigen Voraussetzungen ihre Bor- . kriegsrenten zu 40 Prozent (müh dem Ren- tengenrff.e berechnet) in 5prozentige konfoli- dierte italienische Rente umzuwandeln. Hie- mit hat die italienische Regierung im sehr an erkennenswerter Weise einen unserer drin gend sstn finanziellen Wünsche zu unserem Gunsten erledigt. Die Lösung dieser Frage ist umso mehr zu begrüßen, als durch di« bis herige

Sultan waren Jahrhunderte hindurch ein und dasselbe ge wesen. Als weWichen Beherrscher der Türken hieß man ihn den Sultan — als geistliches Oberhaupt der Mohammedaner der ganzen Welt kam ihm der Name Kalif zu. (Es liegt ein ähnliches Berhältnis vor, wie es vor dem Jahre 1870 Mt dem Papste gewesen. Dieser war das geistliche Oberhaupt der ganzen Christenheit und zugleich das weltliche Ober haupt des Kirchenstaates.) Die neue türkische Regierung, die ihren Sitz nicht mchr in Kon- stantinopel

hat, wo der Sultan früher residierte, sondem in Angora in Klein asien, hat vor einiger Zeit nach der Flucht des letzten Sultans nur mehr einen Kalifen einsetzen lassen, der also nicht mchr die Be fugnisse eines weltlichen Oberhauptes der Türken, sondern lediglich nur mehr das AM und die Würde eines religiösen Oberhauptes der Mohammedaner befaß. Inzwischen hat die Regierung von Angora die Türkei als Republik erklärt, sich aber den noch nie ganz von der Furcht befreien können, der Kalif könnte halt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 01.04.1909
Physical description: 8
« Schritt der Mächte bei der serbischen Regierung ist heute erfolgt. TS fand darauf ew Minister rat statt, welcher beschloß, den Forderungen der Mächte vollinhaltlich zu entspre chen. Die Regierung hat hievon den serbischen Gesandten in Wien bereits in Kenntnis gesetzt. Die serbische Frieden Verklärung. (PrivaLtelegramm des „Tiroler') Wien, 31. März. Der serbische Gesandte Simic überreichte heute mittags dem Minister des Aenßern, Baron Aehrenthal eine Note fol genden Inhaltes: .Unter Bezugnahme

auf die frühere Note der serbischen Regierung an die österreichisch-nngarischeRegisrungvom 14. März und zu dem Zwecke, um jedes Mißverständnis zu beseitigen, welches aus dieser früheren Note entstehen könnte, hat der serbische Ge sandte den Auftrag erhalten, dem Ministerium des Aeußern w Wien folgende Aufklärungen zu geben: Serbien anerkennt, daß es durch die w Bosnien geschaffene Tatsache in seinen Rechren nicht berührt wurde, daß es sich demgemäß den Entschließungen anpassen wird, welche die Mächte in Bezug

der Dynastie Karageorgevic oder durch Entthronung vakant werden sollte, so werden die Großmächte unter keinen Um ständen die Proklamierung der Republik zugeben, da eine solche, eins stete Gefahr für den Frieden wäre. Vielmehr werden die Großmächte gemeinsam einen Thronkandi- daten suchen und diesen der serbischen Regierung zur Ausrufung zum Könige em pfehlen. An informierter Stelle glaubt man übrigens, daß das Ereignis nicht unmittelbar bevorsteht.

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 13.11.1884
Physical description: 4
Thronfolge-Recht feststehe und unangefochten sei Die Versagung seiner Annerkcnnung sei nicht möglich, ohne einen Eingriff in die Rechtsordnung auf welcher das deutsche Reich beruhe. Der Ein griff wäre umso bedeutender und gefährlicher, als damit zugleich das souveräne Recht aller Reichs mitglieder gefährdet würde. Die Verfassung biete keinerlei Anhalt, ihn an der Regierung zu hindern. Das Rundschreiben ersucht demgemäß die deutschen Fürsten uu^ bundesf: rundliche Mitwir kung und wiederholt

die Versicherung bundes- freuudlicher Gesinnung gegen alle Mitglieder des Reiches. Zum Schluß bedauert der Herzog, leb haft Bedenken tragen zu müssen, zugleich ein diesem entfpretendes Schreiben auch an den deut schen Kaiser zu richten. Die „Nordd. Allg. Ztg.' druckt dieses merkwürdige Document ohne Kom mentar ab. — Eine Braunschweiger Meldung besagt, der Herzog von Cambridge habe dem Kaiser ange boten, er wolle von England aus die vormund schaftliche Regierung für Cumberland's Sohn führen, falls

, der Bevölke rung günstigeres Testament vernichtet habe, als Preußen seinen Wunsch, dem Herzog von Cum- berland den Thron zu sicheren, abschlug. — Der Schtllerpreis ist diesmal zwischen Paul Heyse und Ernst Wildenbru ch getheilt. — Obwohl die belgische Regierung ihren Ver treter beim Vatikan bereits ernannt hat, so will der Papst doch die Eröffnung der Kammern ab warten, um zu sehen, welche Wendung die Dinge nehmen werden, bevor er den Nuntius Rotelli be auftragt, feinen Posten in Brüssel anzutreten

, über welche der Transport ging, gestützt werden mußten, betrugen die Kosten der Reise des .Blümleins' über zehntausend Francs. (Ein Maulkorb für Menschen.) Nach Mitthei lung des .Secolo' ließ der Präfekt einer der ersten Städte Italiens, ein reicher Grundbesitzer, den Arbei tern in seinen Weinbergen während der Weinlese eiserne Maulkörbe anschnallen, um sie zu verhindern, Trauben zu kosten. Diese Handlungsweise gelangte zwar zur Kenntniß der Regierung, doch der Präfect blieb nach wie vor im Amte. (Ein Theaterskandal

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 11.01.1883
Physical description: 8
Meraner Zeitung. 43 retten und verlor dabei mit ihnen selbst daS Leben. — Ja Betr-ff der Ueberführung deS Leich nams Gambetta'S ist noch nichts entschieden. Die Elsaß-Lothringer verlangen, daß der Leichnam in PariS begraben werde und haben dieSfallS Schritte beim Ministerium deS Innern unter nommen, aber die Regierung beschloß, sich in dieser Krage neutral zu halten. Leon Renault begab sich nach Nizza, um den Vater Gambetta'S zu bestimmen. d«n Leichnam seines SohneS in Paris zu belassen

. — Die italienische Regierung ließ in Wien erklären, die Auslieferung L>wi's und Pareizani'S unterblieb nicht, weil daS Venedig» Gericht daS Bombenatteatat in Triest als ein politisches Verb» echen angesehei-, sondern weil die Mitschuld Beider am Attentat nicht erwiesen werden tonnte. Ferner ließ Italien erklären, alle Ausländer, welche gegen Oesterreich agitiren, über die Grenze schaffen zu lassen. — Der römische StaatSproeurator und ein Untersuchungsrichter beschlag- «ahmten die Büste Oberdank'S

, welche von dem demokratischen UniverfüätSverein enthüllt werden sollte, sowie verschiedene Papiere. Drei Studenten, welche die Einladungen zu der Ent hüllung unterzeichnet hatten, wurden verHaftel und bei devfelben «ine Haussuchung vorgenommen. — Am Sonntag Abend wurde in Rom die Enthüllung einer neuen Büste OberdankS durch den Verein für Menschenrechte versucht. Die Regierung ließ die öffentliche Macht inter» veniren, welche die Versammlung auflöste, deren Präsidenten und Andere, im Ganzen 25 Personen, verhaitete

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 28.08.1888
Physical description: 10
1472 sich die Regierung selbst mit dem Gedanken trägt, das VolkSschulgesetz rückwärts zu ver bessern, dann wäre auch der edle Graf Schön born als Unterrichtsminister auf dem richtigen Platze. Er gehört mit Verve der feudal clericalen Richtung an, und da nicht anzunehmen ist, daß Graf Schönborn um den Preis des Unterrichts portefeuilles seine politische Vergangenheit ab schwören würde, so ließe die Ernennung desselben zum Chef der Unterrichts - Verwaltung nur die Deutung zu, daß Graf Taasfe xost

: „Dies ist ein vollständiger Irrthum. Ji Berlin wird man stets mit Genugthuung jeder Entwicklung Frank reichs gegenüberst-hen, die geeignet scheint, dem .benachbarten Lande die Ruhe zu verschaffen und es wieder zu einem zahlendem Abnehmer unserer Produkte zu machen. Unter welcher Regierungs form dies geschehen möge, ist eine Frage, die für uns gar keine Bedeutung hat. Wir haben -keinerlei kriegerische Velleitäten und jede franzö sische Regierung, die den Frieden nicht bedroht, ist uns recht und wird uns willkommen

Aufsttdenden, „du hast deine Wette gewonnen, du kannst gehen!' Meraner Zeitung. reich herrschenden Stimmung überhaupt keine französische Regierung gibt oder geben kann, die uns in dieser Beziehung vollständig beruhigen würde. Aber General Boulanger beunruhigt u»«s sicherlich nicht mehr als irgend ein Anderer, und wenn er hält, was er versprochen hat, wenn es ihm gelingt, Ruhe und Ordnung in Frankreich herzustellen, so werden seine Erfolge uns und ganz Europa sicherlich willkommen fein

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