- und Tirolertum im schönen Etschtal abwärts gehen. Die Herren in Bozen, besonders der „deutsche Heinrich', scheinen von diesen Borgängen nie etwas zu hören oder hören zu wollen, weil sie nach den Prozenten sragen, wenn es gilt, den deut? schen Besitz zu erhalten. Wahrscheinlich würde der „deutsche Heinrich' und Genossen auch hier nicht gegen das vordringende Welschtum, sondern gegen die deutschen Schulschwestern kämpfen. Weihbifchof Dr. Schneider in Wien ist sehr schwer erkrankt und ist, wie die „Reichspost
in seinem Munde funden, da doch zu jenen Zeiten alles Vieh in Gold ver- war letzter Zeit die Hanni, und obwohl Judith von einer handelt wurde, und er hatte ziemliche Geschäfte darin. Liebschaft nichts wußte, fo hatte sie doch foviel heraus, Jetzt klärt sich das freilich auf. Mein Mann meinte, es daß Hanni dem Heinrich schon lange nicht mehr gleich müsse das Geld zu jenen unruhigen Zeiten gestohlen gültig war, was sie auch besonders gut beobachten konnte, worden sein. Der Nändl war schon, wie ich hörte
, mit wenn ihr braver Sohn Sonntags an ihrer Seite zur dem Geld etwas unvertraulich.' Kirche schritt und ihnen zufällig des Lehrers Hanni be- Und nun wurden die Beutel alle entleert und die gegnete. Da trieb es dem Burschen unwillkürlich beim Stücke gezählt, es waren über 500, alles Louisd'or! gegenseitigen Gruße das Blut etwas röter in das Gesicht. „Siehst du, Friedrich,' sprach die Kühburgerin dankbar Jedoch unterhielt Heinrich durchaus keinen, auch nicht den gerührt, „wie der liebe Herrgott ein schneller
und reich- geringsten Verkehr, der auf eine zukünftig geplante Ver- licher Zahler ist! Wer hätte das geglaubt? Heinrich, du bindung hätte Hindeuten können. Die Mutter wußte, was gehst dann mit dem Lehrer zum Felix hinaus nach Schön- Heinrich wußte, und Heinrich wußte weiter nichts, als berg und bringst ihm das Geld, denn je schneller er den daß er die Hanni schätzte und liebte, sonst aber galt sie Sorgen enthoben ist, desto besser. Dann sagst du auch, daß ihm nach wie vor als des Schulmeisters Kind
, er sich auf Kühburg drei Kühe abholen könne, sie sollen Schwieriger und bedenklicher schien der Kühburgerin ihn nichts kosten, unter der Bedingung aber, daß er fein die Sache von Seite Friedrichs. Sie fürchtete, daß dieser sorgfältig den Mund halte. Es sei das kein Geschenk der sehr schwer für ihren Plan zu gewinnen sein werde. Ge- Kühburgerin, sondern des großen, wohltätigen Herrn im rade deswegen nämlich, weil Heinrich der reichste im Dorfe Himmel, der sein Unglück angesehen, sein Gebet ver