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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 01.06.1904
Physical description: 8
Seite 6 Tiroler Volksblatt 1. Juni 1904 Zur Vrotestantenfrage erhalten wir fol gende Zuschrift, die wir als Stimmungsanzeichen in der gegenwärtigen kritischen Zeit veröffentlichen: „Mit nicht geringer Verwunderung haben wir in Ihrem geschätzten Blatte jetzt schon zweimal Notizen gefunden, die sich auf den Bau der evangelischen Kirche in Gries beziehen. Ja, ist denn in Tirol die Erinnerung an die Glaubenseinheitskämpfe in den Jahren 1861—1866, an die spätern Proteste des Landtags, ganz

in Vergessenheit geraten? Gibt's im Landl alles nur blutjunge Leute, die jene glor reichen Zeiten nicht miterlebt haben? In Ihrem Artikel: .Umschau im Protestantismus' ist sehr richtig hervorgehoben, daß das Bedürfnis des Protestantismus nach einer Kirche nicht sehr groß sein muß, wenn bei der ^Vollversammlung des Deutsch-evangelischen Kirchenbauvereines' nur 25 bis 30 Personen anwesend waren. Man denkt unwillkürlich, daß für eine so winzige Versamm lung jedes Zimmer genügt und auch der Kurhaussaal

-evangelischen Gründungen' dienen ja nur der radikalen Hetze — wir Tiroler sollen ,Los von Rom' und,Los von Oesterreich' werden, wie die unglücklichen Gemeinden in Böhmen, die man durch deutsches Geld zum Abfall gebracht hat. Lassen wir uns daher nicht überrumpeln: weder Gründung einer Gemeinde, noch Bau einer Kirche ist den Protestanten nach unserem Landesgesetze gestattet. Was sie sich in dieser Beziehung angemaßt haben, geschah widerrechtlich, und immer haben Landtag und Land' protestiert und das Recht

-Kirche. (Hohes Fronleichnamsfest.) Erste hl. Messe um halb 5 Uhr, um 6 Uhr feier liches Hochamt und Segen. Letzte hl. Messe um 8 Uhr. Nachmittags Uhr feierliche Vesper, hierauf Prozession in der Kirche und ^egen an den vier Altären. Die P. T. Mitglieder der eucha- ristischen Union und der nächtlichen Anbetung werden ersucht, das Allerheiligste mit brennenden Kerzen zu begleiten. Abends 7 Uhr Ansprache und feierlicher Segen. Nam neuen Fürstbischof von Kriren. Die Salzburger „Kirchenzeitung' schreibt

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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 21.12.1904
Physical description: 10
im Zillertale starb am Donnerstag der hochw. Herr Pfarrer Johann Kne u ß l. Er war geboren zu Haiming am 10. Juni 1847, seit 25. Juli 1873 Priester und seit 3. De zember 1886 Pfarrer in Schlitters. -Der Verstorbene war ein sehr eifriger Seelsorger und hat die Pfarr kirche mit großer Mühe restauriert. Unerhörte Gotteslästerungen hat sich vor einiger Zeit das'Wiener „Alldeutsche Tagblatt' gegen das Allerheiligste Altarssakrament erlaubt, ohne dem Staatsanwalt zum Opfer zu fallen. Unergründlicher Haß

die gebührende Ehrung erwiesen wird, dieses Heiligste der Verachtung preisgegeben werden kann. Ich und mein Ordinariat haben alle Schritte unternommen, welche die Gesetze darbieten, um einem solchen Angriffe gegen unsere heilige Religion und die Kirche mit einer gebührenden Zurückweisung und Sühne zu begegnen. Ich protestiere öffentlich und feierlich gegen diesen Frevel un? die unserer heiligen Religion zugefügte Lästerung und Be leidigung. Ich fordere alle Katholiken meiner Erz diözese

. Es sind nur noch in der ersten Verpflegungruppe 23 Plätze frei, die zweite' ist über zeichnet. Als definitiv angemeldet gelten nur die jenigen, welche mit dem Anmeldebogen auch die Anzahlung beim Jerusalempilger-Komitee: Wien, V/i, Mahleinsdorserstraße 19, geleistet haben. Da selbst sind Programme stets gratis erhältlich. Tagesneuigkeiten. Die Beisetzung Krügers i« einheimischer Grde. Aus dem Platze vor der Kirche in Pretoria, in der Krügers Leiche am Freitag ausgestellt war, hatten sich 40.000 Buren versammelt. Die kirch

der Bauzustand der Markuskirche als ein schlechter bezeichnet worden. Es lag ja nahe, nach dem Zusammenbrechen des Markusturmes, nach dem Aufdecken schwerer Bau schäden im Dogenpalast, der sich an die Markns kirche lehnt, auch diese einer genaueren bautechnischen Untersuchung zu unterziehen. Das Ergebnis ist ein ungünstiges. Eine ungleichmäßige Senkung der Grundmauern wurde festgestellt, durch welche die große Kuppel und zwei Wölbungen gefährdet er scheinen. Ferner wurde konstatiert, daß sich die Mauern

in einem Zustande der Auflösung befinden, den Marmorgetäfel und Mosaiken nur maskieren. Seit Jahren ist es bekannt, daß der Boden im Innern der Kirche uneben ist, daß die Mosaikfläche sich hebt und senkt, daß Risse entstehen. Diese Unruhe des Bodens wurde schon wiederholt so gedeutet, daß sie die Wirkung, von Senkungen des Unter grundes sei. Eine Erklärung für diese Boden schwankungen hat der deutsche Geologe Doktor Ochsenius geliefert: Venedig mit seinen 122 Inseln steht auf Mergelschichten über „Wasserkissen

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