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Maiser Wochenblatt
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Page 4 of 10
Date: 05.06.1909
Physical description: 10
erzwungen, der die höchstmög lichste Leistung der Meister gegenüber den Gehilfen erreichte. Ein Jahr später kamen die Malergehilfenführer mit einem. Buch, in dem seit diesem Jahre jeder seine eventuelle Beschwerde eingetragen hatte. Darauf wurde für Monate die Sperre über Meran ver hängt. Vor Herrn Oberkommissär Nossi, wohin sich die Meister gegen diese gewerbliche Schädigung wandten, konnte keine einzige dieser famosen Beschiverden als erwiesen konstatiert werden, vielmehr stellte sich heraus

, daß kein Meister die Absicht hatte, den Ver trag zu brechen. und daß die Beschwerden unrichtig sind oder aus Unverständnis ent standen, denn daß die Arbeiter sich der Meinung Hingaben, ungelernte Arbeiter seien auch Gehilfen und' müssen den Normallohn erhalten, war eben ein Irrtum. Die Gehilfen nannten das Wortklauberei. Dagegen mußten die Arbeiterführer selbst zugeben, daß täglich Vertragsbrüche durch viele Gehilfen begangen werden, indem dieselben die Arbeit verlassen, ins Wirtshaus gehen und die Zeit

bezahlte erhalten, weil eine Aufsicht nicht immer, möglich ist. * ' Genosse Nost sagte damals: „Ja, das wird man niemals verhindern können.' Jede Kundschaft weiß, wie wahr diese | Vorgänge sind. , Oberkommissär Nossi hielt den Gehilfen-! Vertretern vor, daß sie somit im Unrechte • sind, eine so schwer schädigende Gcwaltmaß-I regel anzuwenden, aber weil im Vertrag kein! Punkt die Meister schützte, behielten diel Arbeiterführer die Sperre aufrecht und er-! reichten, daß sie hier schön ohne Konkurrenz

! durch Gehilfenzuzug blieben und kein Unter-, nehmer mehr eine Arbeit mit Ruhe kalku-! lieren und prompt ausführen konnte. > Derartiges unqualifizierbares Vorgehen h mußte die Meister auf's äußerste erbittern, denn solche brutale Ausnützung dieser Macht, wo gar keine Ursache vorliegt, kann das ganze Gewerbe in einem Ort hcrnnterbringen. Als dann im Februar 1909 die Meister den Vertrag z u g l e i ch m i t d e n G e h i l f e n kündigten, stellten sie einen Vertragsentwurf auf, der alle Rechte der Gehilfen

beibehielt und nur auf die schlechten Erfahrungen beim früheren Vertrag hin verlangte, daß die Gehilfen ebenfalls einigermaßen ge halten sind, dem Vertrag nachzukommen. Das aber konnten die Arbeiterführer nicht zugeben; nur die Meister müssen gebunden sein, für die Gehilfen ist der Vertrag ein Wisch Papier, sagte ein Tapczierergehilfe damals. Sofort, noch in der Bestandzeit des alten Vertrages wurde nunmehr wieder die Sperre über Meran verhängt und für die Arbeits saison jeder Gehilfenzuzug abgchalten

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Der Burggräfler
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Page 5 of 8
Date: 09.06.1909
Physical description: 8
: Mit 1. Juni d. I. haben die Maler gehilfen hierorts die Arbeit eingestellt. Auch die Tischler sind in derselben Lage und die anderen Berufe werden Nachfolgen. Zur Aufllärung des Publikums ist es notwendig, die Vorgeschichte und die Vorgänge des Streike» den Tatsachen entsprechend zu veröffentlichen, um den Entstellungen entgegenzu treten. Vor zwei Jahren wurde in der damaligen vor züglichen Geschäftszeit von den Gehilfen ein Vertrag erzwungen, der die höchstmöglichste Leistung der Meister gegenüber

den Gehilfen erreichte. Ein Jahr später kamen die Malergehilfenführer mit einem Buch, in dem seit diesem Jahre jeder seine eventuelle Be schwerde eingetragen hatte. Darauf wurde für Monate die Sperre über Meran verhängt. Vor Herrn Ober kommissär Rossi, wohin sich die Meister gegen diese gewerbliche Schädigung wandten, konnte keine einzige dieser famosen Beschwerden als erwiesen konstatiert werden, vielmehr stellte sich heraus, daß kein Meister die Absicht hatte, den Vertrag zu brechen

sagte damals: „Ja, das wird man niemals verhindern können.' Jede Kundschaft weih, wie wahr diese Vorgänge sind. Oberkommissär Rossi hielt den Gehilsenoerlretern vor, daß sie somit im Unrechte sind, eine so schwer schädigende Gewaltmaß- rege! anzuwenden, aber weil im Vertrag kein Punkt die Meister schützte, behielten die Arbeiterführer die Sperre aufrecht und erreichten, daß sie hier schön ohne Konkurrenz durch Dehilfenzuzug blieben und kein Unternehmer mehr eine Arbeit mit Ruhe kalku lieren

und prompt ausführeu konnte. Derartiges unqualilizierbares Vorgehen mußte die Meister aus's äußerste erbittern, denn solche brutale Ausnützung dieser Macht, wo gar keine Ursache vor liegt, kann das ganze Gewerbe in einem Ort herunter bringen. Als dann im Februar 1909 die Meister den Vertrag zugleich mit den Gehilfen kündigten, stellten sie einen Vertragsentwurf auf, der alle Rechte der Gehilfen beibehielt und nur auf die schlechten Erfahrungen beim früheren Vertrag hin verlangte, daß die Gehilfen

ebenfalls einigermaßen ge hauen sind, dem Vertrag nachzukommen. Das aber konnten die Arbeiterführer nicht zugeben; nur die Meister müssen gebunden sein, für die Gehilfen ist der Vertrag ein Wisch Papier, sagte ein Tapezierer- gehilst damals. Sofort, noch in der Bestandzeit des alten Vertrages wurde nunmehr wieder die Sperre über Meran verhängt und für die Arbeits- saison jeder Gehilfenzuzug abgehalten. Auf unsere Vorstellungen erhielten wir höhnisch die Antwort: „Wir heben die Sperre

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 09.06.1909
Physical description: 12
Jahren wllrde in der damaligen voMglichÄ5Geschäftszeit von ^ den Gehilfen' ein Verlrö^erzMngen, der die höchstmöglichste Leistung Mttamv Settmtg der Meister gegenübe? den Gehilfen erreichte. Ein Jahr später kamen die Malergehilfenführer mit einem Buch, in dem seit diesem Jahre jeder seine eventuelle Beschwerde eingetragen hatte. Darauf wurde für Monate die Sperre über Meran oerhängt. Vor Herrn Oberkommissär Rossi, wohin sich die Meister gegen diese gewerb liche Schädigung wandten, konnte

keine einzige dieser famosen Beschwerden als erwiesen konstatiert werden, vielmehr stellte sich heraus, daß kein Meister die Absicht hatte, den Vertrag zu brechen und daß die Beschwerden unrichtig sind oder aus Unverständnis entstanden, denn daß die Arbeiter sichKder Meinung Hingaben, ungelernte Arbeiter seien auch Gehilfen und müssen den Normallohn erhalten, war eben ein Irrtum. Die Gehilfen nannten das Wortklauberei. Dagegen mußten die Arbeiterführer selbst zugeben, daß täglich Vertragsbrüche durch viele

Gehilfen begangen iverden, indem dieselben die Arbeit verlassen, ins Wirtshaus gehen und die Zeit bezahlt erhalten, weil eine Aufsicht nicht immer möglich ist. Genosse Rost sagte damals - „Ja, das wird inan niemals verhindern können.' Jede Kundschaft weiß, wie wahr diese Vor gänge sind. Oberkommissär Rossi hielt den Gehilfen vertretern vor, daß sie somit im Unrechte sind, eine so schwer schädigende Gewaltmaßregel an zuwenden, aber weil im Vertrag kein Punkt die Meister schützte, behielten

die Arbeiterführer die Sperre aufrecht und erreichten, daß sie hier schön ohne Konkurrenz durch Gehilfenzuzug blieben und kein Unternehmer mehr eine Arbeit mit Ruhe kalkulieren und prompt ausführen konnte. Derartiges unqualifizierbares Vorgehen mußte die Meister aufs äußerste erbittern, denn solche brutale Ausnützung dieser Macht, wo gar keine Ursache vorliegt, kann das ganze Gewerbe in einem Ort herunterbringen. Als dann im Februar 1909 die Meister den Vertrag zugleich mit den Gehilfen kündigten, stellten

sie einen Vertragsentwurf auf, der alle Rechte der Gehilfen beibehielt und nur auf die schlechten Erfahrungen beim früheren Vertrag hin verlangte, daß die Gehilfen ebenfalls einigermaßen gehalten sind, dem Vertrag nachzukommen. Das aber konnten die Arbeiterführer nicht zugeben; nur die Meister müssen gebunden sein, für die Gehilfen ist der Vertrag ein Wisch Papier, sagte ein Tapezierergehilfe damals. Sofort, noch in der Bestandzeit des alten Vertrages wurde nunmehr wieder die Sperre über Meran verhängt

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 03.02.1911
Physical description: 8
gefaßt war, schrie er vor Schmerz und Schrecken doch laut auf, als er die wenigen aber inhaltsschweren Zeilen, welche ihm der „Meister' sandte, gelesen hatte. Der Inhalt der Hiobspost, welche Ludwig Günther so unerwartet erhalte»! hatte, lautete: „Leonore Sophie ist feit gestern verschwunden, Lucifer ebenfalls. Alles deutet auf eine Entführung durch letzteren hin. Lasse von Deinen Schiffen segelsertig machen, was Du irgend kannst, uud halte Dich zur Verfolgung bereit. Ich sende Dir einen Vertrauten

ist Knutsch, Ew. gräfliche Gnaden, Ambrosius Knutsch zu dienen. Der Meister sendet mich, Sie über den traurigen Vorfall mit dem Fräulein zu informieren und die Maßregeln zur Verfolgung des Schuftes, den Gott in die unterste Hölle verdammen möchte, zu vereinbaren.' Ludwig Günther fühlte in diesem Moment eine zornige Erbitterung gegen seinen künftigen Schwiegervater in sich aufsteigen. Wozu sandte ihm derselbe diesen Ritter von der traurigen Gestalt, der ja selbst den Spott der Kinder herausfordern mußte

Er scheinung ja alle Welt bestach, da warnte ich d« Meister wiederHoll vor der glatten Schlange, fand aber kein Gehör und erzürnte jenen nur durch die Hartnäckigkeit, mit der ich meine An klagen und Warnungen immer wieder vorbrachte; glaubte der Edle doch, mich trieben nur Neid uiü» Eifersucht,, und hätte ich nicht vou früher her einen großen Stein bei ihm im Brette gehabt, so würde ^ er, glaube ich sicher, mich wohl gauz aus seiner Nähe verbannt haben. Dies Aeußerste aber ver» - mochte selbst Lueiser

nicht durchzusetzen, obschon er alle Minen springen ließ und seine ganze höllische ' Schlauheit aufbot, um mich aus dem. Wege zu räumen. Ich kannte Sie nicht, Herr Graf, und hatte Ihren Namen nie vorher gehört, tausendmal aber habe ich Sie gesegnet, als dem Meister endlich ° durch Sie die Augen über seinen bevorzugte» Günstling geöffnet wurden. . , Der Meister zog mich aufs neue .in sein Ver- . . . trauen und wäre es nach mir gegangen, wir hätten. .. . den schlauen Schurken aus der Stelle festge- . nommen

und in Eisen gelegt, allein er, der Meister, wollte das ganze Schlangennest ausheben, den Bund, den jener entweiht hatte, mit einemmal von allen schlechten und verführten' Elementen ' säubern. So kam es, wie es kommen mußte: Der Schuft erhielt Wind von dem, was ihm drohte, und kam uns zuvor. Wie er es angestellt hat, das Fräulein in seine Gewalt zu bekommen,, ist uus ein Rätsel; aber freilich, wo es sich um einen recht niederträchtigen Schurkenstreich handelte, ' war Albrecht Matthias von Erlenbach

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Brixener Chronik
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Page 4 of 10
Date: 05.06.1909
Physical description: 10
Lohnerhöhung. Selbstverständlich müssen die Vertrauens männer anerkannt werden, damit kein Gehilfe sich mehr der Botmäßigkeit dieser Freiheitsmänner entziehen kann, die bei ihrer Herde mcht einmal die Freiheit des Denkens, viel weniger des Handelns aufkommen lassen, damit endlich dem Meister das einzige Recht in seiner Werkstelle entzogen werden kann, das Recht, einzustellen und zu entlassen, wie er es als notwendig er kennt. Die Verhandlungen der Parteien scheiterten und der Vertragsentwurf der Meister

, welcher die Gehilfen nirgends verkürzt, auf die schlechten Erfahrungen mit dem früheren Vertrage aber einigermaßen Schutz gegen willkürliche Vertrags brüche auch dem Meister gegenüber bieten soll, wurde verworfen, trotzdem die Gehilfen zugeben müssen, daß nichts Unbilliges darin verlangt und das Möglichste zugesagt wurde; aber die Störung aller Betriebe war einfach beschlossen und die Sperre wurde sür ständig verhängt und ausrecht erhalten. Auf unsern Vorwurf wegen dieser Gewaltmaßregel ohne Grund wurde

uns die höhnische Antwort: „Machen Sie es halt auch so.' Dieses ungerechtfertigte Vorgehen mußte die Meister aufs äußerste schädigen und jede weitere Verhandlung unmöglich machen. Nach reiflichster Erwägung und in der Ueberzeugung, daß in keiner Weise dauernde Ruhe in unsern Gewerbe betrieben zu erreichen ist, haben die vereinigten Meister einhellig die Forderungen als unerfüllbar erkannt. Wer fragt, kann überall von jedem einzelnen Gehilfen bestätigt erhalten, daß nur einige Schreier und die unqualifizierten

k-i». Geltung. ^ mne Aber hier ist in der Bezirkskrankenkasse kanzlei liöbevoll dafür gesorgt und der game Kurort muß darum die ewige wirtschaftliche Schädigung und Unruhe leiden, die durch Sperre Boykott und Streik ohne jede Ursache über das Baugewerbe verhängt wird. Die vereinigten Meister müssen den Kamvk aufnehmen, weil sie nicht mehr imstande sind mehr zu zahlen und von ihren Rechten noch mehr auszugeben. ^ Derzeit muß wohl auch das sonst unbeteiligte Publikum dieselbe Einsicht erreicht

haben. Denn jedermann kann sehen, daß niemand mehr über, angestrengt arbeitet, und 48 Heller per Stunde für einen Hausknecht können derzeit noch nicht gezahlt werden, auch verlangt diesen Lohn nicht der Hausknecht, sondern eben nur die Streik« sichrer. Jedenfalls können wir von unsern Kundschaften erwarten, daß dieselben uns allseits unterstützen und dadurch den unerträglichen gegenwärtigen Zustand abkürzen helfen. Die Meister aller Baugewerbe haben sich solidarisch erklärt und die Genossenschaft der Bau

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 03.03.1944
Physical description: 4
in. Turenki (Rvrdsinnland) entschieden. Rav- konen geroaün d<n Titel der Männer, Tarita Weber den der Finnen Dans Ungnestasgen Meister Die in Drontheim veranstalteten norwegi schen Meisterschaften im Eisschnelläufen ende- ten mit einem Siege des früheren Weltmei sters Hans Engnestangen. der mit 2M.340 Linkten über Finn Hobt mit 203,733 Punk ten triumphierte. Pressirarger waren bageist'rt Im Preßbrirger Eisstadion erlebten 6000 Zuschauer ein vom Deutschen „Turn- und Sportverband in der Slowake! prächtig

aus- gerichtetes Eissportfest. Di« aus Budapest zu rückgekehrten deutle» Meister Martha Mu- stlek und Horst Faber sowie die Retchsst'eger tm Eistanz Jutta Etöhr—Fritz Hackel standen im Mittelpunkt der Borführungen. Wirtschaft und Sozialpolitik Die USA. at Oelsuehe 180 MM. Faß. Doch schon 1941 stieg die Zahl auf 222,9 MM. Faß. ' Denezuela ist der bedeutendste Rohölliese- rant der Welt. Hauptabnehmer sind die USA. und England. In den westindischen Inseln Aruba und Euracao werden die Erzeugnisse verarbeitet

der Teilnehmer,zu nennen. Bei den Männern sind dies u. a.\bic Arlber- ger Otto Moser, Pepi Ga bl, der nordische Meister von 1933 Rudi Matt, dann ein Vertreter der berühmten Familie Cranz -- Harro —, der einstige - deutsche Iügendmeister Engelbert' 5) a i b c r, etwas überraschend auch der frühere deutsche Weltmeister Sepp Bradl. Altmeister Toni S e e 1 o s, Eber hard K-Neltzl' (Sölden), HM L a n t I ch n « r. chek vielerprobte' und ^unverwüstliche, der neue Tirol-Vürarlberg-Meister Hans Nagler, der immer

wiederkehrende . Norweger S ö - re !> sc „. die Salzburger And! Krallin - g er und Harald von B o s i o, sowie die be achtlichen .Sudetenländler Hans H o ll m a n n und Emil M ö ch e l. Das Ist nur eins '.deine Auslese aus.-der fast 90 Namen enthaltenden Meldeliste: sie 'verspricht genug Kampf. Die Meisterschaft der Frauen hat etwas mehr als. zwanzig llnterschriften erhalten lind auch hier sind die letzten^ Meister nicht am Start. Hil desuse Gärtner, eine Verwandte von Christ! Cranz, scheint beste Aussichten

schuf seinerzeit den fa belhaften Streckenrekord von 3:80,8. An Ien- neweln, von dem man immer noch hofft, daß er eines Tages wieder mit dabek ist, an Rudi Cvanz und all die vielen anderen, die In einem größeren Kampf ihr Leben für Führer und Volk gaben, wird man denken,.wenn am Wochenende in St. Anton die neuen deutschen Meister In den alpinen Wettbewerben ermit telt werden. Nogler Tiroler Schimeister 2luf den Tiroler Alpinen Schimeisterschaf ten in Seefeld kam der einstige Weltmeister Toni,Seelog

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 16.02.1944
Physical description: 4
hinaus steckt hinter diesem Spiel von Lust und Liebe ein Kern Lebensweisheit. Es kommt sa oft im Leben vor. daß gute Ehemänner, aus denen die. Frauen nach ihren oft eigenartigen Begriffen wahre Mustergatten machen möchten- sich veranlaßt sehen/ besondere Wege zu gehen und nicht alltägliche Mittel anzuwenden, um zu ihrem Recht zu kommen. Es spielt dabei keine Rolle, wenn, wie es indiesem Stück der Fall ist, man sich einen Meister« barer unterschiebt, der den gleichen Ra- men trägt und als Berühmtheit

, große Selbstständigkeit und reiche Mannigfaltigkeit, des Gebärden» .spiels. In Franz.Weger als Meister- boxer Breitenbach erkannte man' sofort den bühnengewnndten Mann mit resolu tem Humor, voll Geist und Schlagfertig- k-it. Gut.gab auch Edith Gritsch- das Dieustmädchen Rosa im Hause Breiten^ bach. Das Bühnenbild Paul Eggers erregte.. allgemeine Bewunderung. Die technische Leitung halte Albert T h a i c t inne... Während der Pausen erfreut« das flotte Spiel des Orchesters der Volksgruppe, Dirigent

überreicht. Fi. Lrixen. L o ui Standes« m t. Geburten: Luzia.Cataldi, des Fran.z. Brixen. — Todesfälle: Renzo Pal« lauer, 21 Jahre. Invalid. Bozen; Saloa- torica Canu, 53 Jahre. ^Hausfrau^ Brixen. Latzfons. Todesfall. Dikrch Schlag» anfall verschied hier kürzlich der üi Süll* landers geborene. 72 Jahre alte Schmiede meister Peter Gruber, itttterschmied in Latzsons.. Unter gtoßer Anteilnahme der Bevöikerung wurde, er zu Grabe getra gen. Enneberg. Trauung. Hier wurde kürzlich Florian Lanz. Bauer, mit Emma

bm. lo find' i a eifersüchtige, dum- n»e Person, die mi z'Tod, setkiert. Merkst S' Jhna. der Ruhm ist kein Entschädigung fürs Leben. Rechnen S' mir nicht die paar netten Stunden vor, ein Irdisches Glück ist nur im Kreis der Familie mög lich. A braves Weib und n'lunde Kinder, das ist das einzige, was Wert hat.' „Sicher, verehrter Meister., Aber mir scheint, daß Sie^ alles zugleich haben möchten. Den höchsten Ruhm,und das höchste Erdenglück oder doch ein recht gemütliches Heim. Und die Sekkaturen

mit Vorbehalten der Anständig^ keit und des Anstandes.' „Ich begreife, lieber Raimund', enl gegnete Spindler, «und um so mehr, als ich durch Ihr freundliches Vertrauen Ein blick in Ihr seltsames Schicksal erhalten habe. Doch, mit Verlaub, lieber Meister, es geht jedem wahrhaften Künstler so. Alles Große baut sich aus Opfern und Verzichten auf. nur die Mittelmäßigen haben keine seelischen Komplikationen. „Es ist schön, daß Sie mir das lagen: Ich brauche es notwendig. Sehn S', da Hab' ich setzt einen lehr

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Lienzer Zeitung
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Page 13 of 16
Date: 13.05.1939
Physical description: 16
volkswirtschaftlich und tech nisch wichtigen Vorschlägen wenden. Vertrauen im Betrieb. Der Zustand eines jeden Betriebes, seine Leistungsfähigkeit und die Möglichkeiten seiner Leistungssteigerung hängen ganz we sentlich von der geistigen Einstellung der Menschen ab, die in ihm arbeiten. Das gilt für den größten Fabriksbetrieb ebenso wie für die kleinste Handwerkstätte. Wo Meister, Gesellen und Lehrlinge in ka meradschaftlichem Geiste an einem Strang ziehen, wo die Erkenntnis allen bewußt ist, daß die Arbeit

über ihren materiellen Ertrag hinaus das ideelle Band ist, daß sie alle miteinander zum eigenen und zum Wohl des Bolksganzen verbindet. Als Beispiel diene eine Berliner Auto reparaturswerkstätte, in der, am verkehrs reichsten Teile Berlins, neben dem Meister 30 Gesellen, Lehrlinge, Büroangestellte be schäftigt sind. Zu einer Autoreparaturs werkstätte gehört ein umfangreiches Lager zum Teil recht wertvoller Materialien. Die gute Organisation dieses Lagers ermöglicht erst den reibungslosen Ablauf der Arbeit

. In den meisten Autowerkstätten uirtersteht das Lager einer scharfen Kontrolle und es ist keinem Monteur möglich, ohne diese Kontrolle auch nur eine Schraube ausge händigt zu erhalten. Diese Kontrolle kostet Zeit und Arbeitskräfte. In der genannten Werkstätte nun hat man beides gespart. Der Meister vertraut seiner Gefolgschaft so vollkommen, daß es, theoretisch, jedem Ge folgschaftsmitglied möglich wäre, sich, ohne daß es sofort bemerkbar wäre, von den Materialien soviel anzueignen

, wie es nur wollte. Dies geschieht aber nicht. Niemals, erklärte der Meister, wird ein Mann seiner Gefolgschaft auch nur eine Schraube mehr dem Lager entnehmen, als er für feine Arbeit gebraucht. Das Vertrauen, das der Meister seiner Gefolgschaft entgegenbringt, hat nicht nur das gleiche Vertrauen erzeugt, sondern die Selbstdisziplin, die Arbeits freude und den kameradschaftlichen Geist gestärkt. Die Wirkungen sind im Betrieb deutlich sichtbar. Nicht nur, daß er trotz beschränkter Raumverhältnisse sauber und ordentlich

zugeht. „Wir ziehen hier alle an einem Strang', erklärte der Meister, und es ist ihm und jedem aus seiner Gefolgschaft klar, daß dieses „An-einem-Strang-,ziehen' dieVor- aussetzuug sür die gute Leistung und für eine stete Leistungssteige rung ist, ganz abgesehen davon, daß dieses „System des Vertrauens' das Kontrotl- system und damit Arbeitszeit und Arbeits kraft fPart. Sprechtage für Hausgehilfinnen und Hausfrauen! Die Kreisfrauenwalterin Mcni Lugger hält jeden Dienstag von 2 bis 5 Uhr nach mittags

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 21.01.1922
Physical description: 8
- D-r ^dinand Karl und seines Hofstaates. Wuck.!. ^ schöner Mann von stattlichem ^blle, von Gesundheit strotzende ^ Blüte seiner Jahre. Zu des in sckn?^ Hand ging ein stattlicher Mann die soi^^ bürgerlicher Tracht; die weißen Haare, o^en» bedeckten, und die treuherzige, ehrwii^: ^ wachten seinen Anblick wahrhaft seinem beinahe scheu, ging er neben das U - Bonner einher. „Das ist der Meister, und allp^Ä-5^', flüsterten sich die Leute zu, könnt? richteten sich nach ihm. Jakob iahe von ihm lassen

, indem sie sich ihrer zur Verherrlichung des Gottesdienstes bedient. Darauf ging er über auf die Veranlassung des gegenwärtigen Festes; er erwähnte der per sönlichen Verhältnisse des Meisters Herz und seiner Tugenden und erzählte, wie er anfangs mit Not und Hindernissen jeglicher Art zu kämpfen gehabt und wie endlich sein fester Wille und sein brennender Eifer, der Ehre Gottes zu dienen, alles besiegt habe. Solange der Prediger von ihm selbst sprach, sah der Meister bescheiden errötend zu Boden; als er aber des Glückes erwähnte

. Ein „Herr Gott, dich loben wir!' schloß die feierliche reliaiöse Handlung. Die Priester hatten sich vom Altar entfernt, die letzten Töne der Orgel waren verklungen, schon schickte sich das Volk an, die Kirche zu ver lassen, da erhob sich der Herzog von seinem Bet stuhl, wandte sich zu dem noch immer in tiefer Andacht versunkenen Meister und sprach: „Mein lieber Meister Daniel! Die Freude über Euer schön gelungenes Werk muß Euren andächtigen Sinn am meisten für Eure aufgewendete Mühe belohnen

; doch vergönnet Eurem Fürsten auch öffentlich zu zeigen, wie fehr er das Glück erkennt, solche Männer in seinen Diensten und um seine Person zu haben.' Während dieser Rede nahm er die goldene Kette, die er um den Hals trug, ab und hing sie dem. sprachlosen Meister um, der in sturmner Rührung die Hand des groß mütigen Gebers ergriff und sie mit Tränen be netzte. Das Volk aber brach in laute Freude aus und rief: „Es lebe unser Erzherzoa, der groß mütige Ferdinand Z Es lebe der brave Meister Herz!'

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 10 of 10
Date: 23.08.1922
Physical description: 10
frisch antrat. -Die beiden Frauen» Meisterschaften fielen durch Fräulein Furchhelm. Neuköln und Fräulein Henoch nach Werlin. Die Reichshauptstadt schnitt überhaupt am günstigsten ab, konnte sie doch allein in gehn Bewerben die deutschen Meister stellen. Süddeutschland mußte sich mit 6, Westdeutschland mit 5, Nord» und Mitteldeutschland mit je 2 Meistertiteln begnügen. Rad-Meister schäften. Am Sonntag fielen die ersten Entscheidungen an> der Deutschen Radsportwoche in Hannover, meisterst

“ Zur Fliegermeisterschaft für Berufsfahrer hatten stch Lorenz, Stabe, Rütt und Klrbach zum Endlauf durch- gskämpft, während der Verteidiger Arend schon im Dorlauf geschlagen war. Im Endlauf versuchte Stabe auszureißen, doch ging ihm Rütt mit Lorenz am Hinterrade nach. In der Zielgeraden entwickelte sich ein — *' ' *■ - vor spannender Ka Rütt f, den Lorenz mit Handbreite zu seinen Gunsten entschied. Stäbe endete drei Längen zurück als Dritter vor Klrbach. Tonnis-Meisterfchafttn. Meister fallen. n Tennis. Im Hamburger

Turnier um die erfchaften find bisher zw« ;. Im HerrenÄoppelwiel Kreutzer deuffche Meister. In, der Vorschlußrunde find bisher zwei Entscheidungen ge- , ~ - - - Wurden Froitzheim- Ringen ste Rahe^BerMann 6:1, 6:8 und in der Schlußrunde das Hamburger Paar Spitz-Galvao 6:2, 6:2, 6:2. Die beiden Sieger haben die Mel ,fterfchast ohne Satzverlust und auch ohne eigentlich kämpfen zu müssen, gewonnen. Froifcheim^kreutzer find, zum erstenmal Doppelspielmeister. Im Damen-iEInzelspIel ist Frau Dr. Friedleben

mit 24, Goullet 22, Piani mit 6 und Werrt mit 2 Punkten. Seit dem Jahre 1900 vermißt man erstmalig den »en Meister von Amerika, Frank Kramer, in der 6 dev Meisterfahrer, der nach dem achten Melsterschaj». rennen aufgab und sich vom Radrennfport gurückzog lste lS- .Südkltoler Landeszellung.' Für den Inhalt ist im Sinne des Dreßgesetz den Behörden gegenüber verantwortlich: Franz es MeranerMeinerLMnzeiger Schöne» Doppelschlafzimmer aus Nußholz und Hartholzkommode mit Aufsatz, preiswert zu verkaufen. Adr

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Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 19.06.1944
Physical description: 4
. Der im Osten im Einsatz stehende OT.-Meister Ferdinand K a p e l l e r wurde mit dem, Kriegsverdienst- D!e neue Deutsch« Wochenschau: 5 kreuz 2. Klasse mit Schwertern ausgezeichnet. Kaveller war hier durch mehrerd Jahre Hafner- meister und siedelte dann nach Stuttgart-Unter- türkheim um? BZ. Aakurns. Beerdigung. Kürzlich and die Beerdigung des weitum bekannten ofef Platzgummer, ehemaliger Maurermeister in Kompatsch (Naturns), auf dem Ortsfriedhof statt. Unter großer Teilnahme der Bevölkerung wurde

des Ostens, grinsen uns an — als Diebe und Betrüger erschienen sie in der Metropole der USA., um dann die höchsten Stufen der Macht zu erklimmen. Der Oberbürger meister von New Jork, La Guardia, einer der üoel- sten Kriegshetzer, gehört zu diesen finsteren Figu ren. Sie wollen uns das „ckuerikanische Jahr hundert' bescheren. Die Feinde nennen uns „Barbaren', aber ihre Terrorbomber vernichten altehrwürdlge Denk mäler der europäischen Kultur, von deren Geist sie nicht einen Hauch verspüren

. mit Werken von Mozart, Benda, Biber u. a. 21 bis 22 Uhr: Opern- und Kon zertmusik. w Deutschlandfender: 17.15 bis 18 Uhr: Schöne Musik zum späten Nachmittag: Cäsar Franck, Johannes Brahms. 18 bis 18.30 Uhr: Sonaten von Telemann, Sammartini und dellq Bella (Violinen und Blockflöten). 20.15 bis 22 Uhr: Operettensen dung: „Eva' von Franz Lehar. Sport und Spiel SC. Dresden deutscher Meister LSD. Hamburg nach schönem Spiel geschlagen/ Nach Wochen und Monaten großer Hindernisse und Schwierigkeiten

um die Victoria erreichte, wurde vom alten und neuen Meister mit 4:0 (1:0) durch aus verdient geschlagen. Wir sind mit unserem Stamm- halter ... Jletec beglückt worden. Irma und Sleofrletl Sölva. Kaltem, den 16. Juni 1944. 7447 staftjederbesoflderenflnzeige Moino geliebte Frau, unsere soltengute Muttor und Groß muttor, Frau Unser Ehrich hat ein Schwesterchen Ulatqü freuen bekommen. Mit ihm sich die Eltern Milly und Gottfried Pichler. Grleserhof-Kardaun, den 12. Juni 1944. 7448 Hart und schwor traf

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Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
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Page 10 of 16
Date: 21.01.1939
Physical description: 16
ihrer winterlichen Schönheit. Fast 170 Wettkämpfer aus allen Teilen Kärntens hatten sich zur Meister schaft eingefunden und zeigten in diesen bei den Kampftagen sowohl beim Abfahrtslauf, als auch beim Langlauf oder beim Sprin gen sehr beachtliche Leistungen. Die SA. hatte sich ebenfalls unter Leitung des SA.- Oberführers Kohl mit einer größeren An zahl von Wettkämpfern an den Konkur renzen beteiligt. Am Bormittag des 1. Kampftages star teten die Frauen und Iungmannen zum Abfahrtslauf unterhalb der Reite

g la u f auf der Schloßbergschanze. Fast 2000 Menschen hatten sich hiezu eingefunden und bereite ten den durchwegs vorzüglichen Leistungen der Springer lebhaften Beifall. Bei dieser Konkurrenz konnte sich in der Jugendklasse der Lienzer Furtschegger auf deu 2. und in der allgemeinen Neihung der Ma treier Schneeberger auf den 4. Platz vorschieben. Den feierlichen Abschluß der Sch Meister schaft 1939 bildete die Siegerehrung auf dem Adolf Hitlerplatz. Gaupropaganda leiter Drumbl, der aus Klagenfurt ein getroffen war, überbringt

Gittle, BDM., Faak. Note 177.74. 3. Erl acher Mitzi, Lienz, Note 156.09. 4. Santner Hilde, Lienz, Note 153.05. Einzelergebnisse der Meisterschaft: 1. Meister im Abfahrtslauf des Kreises Kärnten für 1939 Hans Obermann, SC. Kanzelhöhe (SA.). 2. Meister im Langlauf Hans Ober mann, SC. Kanzelhöhe (SA). 3. Meister im Springen Gustl Mayer, Billach (ST.). Mitteilungen der ItSSAV. Bekanntgabe an alle Geschäftsleute. Es wird bekanntgegeben, daß die NSB, DAF., SS., SA., HI. sowie alle Forma tionen

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 27.11.1906
Physical description: 8
in der Mrbergasse fällt besonder die ta dellos durchWfühcke Ausarbeitung des sog. Portals auf, welches ebenso, wie die innere Einrichtung vom Tischler meister Herrn Ste inmahr in der Weintmubengasse stammt. Di^ sei hiemit nachgetragen. . Die neue Kanzel-in der Herz Jesu-Anbetnngskirchc ist in der jüngsten Zeit vollendet worden, und die Kirche hat damit einen Schmuck erhalten, welcher das' uneingeschränkte Lob aller Kunstkenner und Kunstfreunds finden muß. Der Unterbau ist aus geschliffenem werßen Trientiner

Marin or von Meistert Jakob Wieser ausgefichrt, worauf sich ailf vier Hauptsäulen, von stilisierten Löwen getragen, der Kanzelbau erhebt. Das Kanzeldach ist ein zierlich, durchbrochener Mlp- Pekbau mit jederseits dreifacher GiMlgliedemng, in deren Füllungen auf GÄdgrunÄ die EmnMlistenzeicheir mit Blatt ornamenten wechseln. Sehr gelungen ist auch die Ms dunk lem Eichenholz gefertigte gewundene Kanzeltreppe, welche, wie überhaupt die ganze TischlerärVeit von dem Tischler meister und Bildhauer Leonhard

Bernard hiev tadellos ausgeführt ist und diesem Meister zur vollsten Ehre gereicht. Auch die Löwen, Evangelisten, das SynÄwl des hl. Geistes und die Kanzelfüllung sind von einem hiesigen Meister, und zwar von Herrn F. So tri f f er, dessen Arbeit gleichfalls alles Lob verdient. Ein Relief stellt den Heiland als Sä mann dar, — mit Landschaft und Bäumen u. s. w. Der Hintergrund ist punziert und vergoldet, so daß sich die Dar stellung sehr vortheiltMft abhebt. Die Füllung rechts davon trägt in Relief

, die Inschrift: „Exiit, qui seminat, seminare semen snum. Lue. 8, 6' , tadellos ausgeführt vM oberjvWhn- ten Meister Bemard, dessen Tischlerei-' und OrnamelltiMr- beiten am GesammtweÄe überhaupt gleich hohes Lob ver dienen. Die Vergolder-Avbeiten sind von der hiesigen Firma Eduard Sailer, ioelche damit wieder Ausgezeichnetes iu ihrem Fache geleistet hat, so daß auch sie nm OhmenM er« „Bozner Nachrichten', Dienstag, 27. November 1906.

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Der Burggräfler
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Page 4 of 18
Date: 28.12.1901
Physical description: 18
vollzogen. Originell ist dabei auch die Zusammenstellungsweise des Einzelnen wie des Ganzcn.^Kurz gesagt, das^ Werk lobt seinen Meister und der Psarrgemeinde Schmirn ist zu diesem Kunstwerke wirklich zu gratulieren. Nächstes Jahr wird hiezu die Anbetung der drei Weisen vom gleichen Künstler gefertigt. Heute ist das selbe an seinen Bestimmungsort abgegangen. 1'. Hall i. T., 26. Dec. (Nachrichten.) In der heiligen Nacht stürzte i« nahegelegenen Dorfe Am p a s s vo« Pfarrthurme die große Glocke herab

'' 'l8Ä'Kinder '(darunter 130 arme) «it/Msch?bken, vieärmen'buch' mit Kleidern bedacht würdem ' ' ° v: Schwaz, 24. SJewmber. . (Generalversammlungen. — 'S chu l- christbauM) Die erste Geueralversackmlung des? Kunst- und Gewerbevereine» ^im Gasthause „zum -goldenen Adler',. (Pfund) erfreute'sich. sehr zahlreichen Besuches. Die Gemeinde war.,durch Herrn Bürgermeister Avgerer vertreten. In die Vorstehung wurden gewählt: Obmann Tischler^ Meister Konrad Angerer ^Stellvertreter Schlosser- meister AndräStander

; Schriftführer -Tapezierer Karl Markt; Caffier --Schloffermeißer Johänn Diskus; Ausschussmitglieder Färbermeister Joh. Straffer, Kunsttischler Franz Kobold, Drechsler- meister t Franz Kirchmair -und Metzgermeister Alois Höck. Als Revisoren wurden die Herren k. k. Hof-Glas- <unb Silberarbeiter Jakob Rappel und Wagnermeistev I., Bär aufgestellt. — tzbenfall» gut besucht war die Generalver- sammlung der landwirt. Bezirksgenossenschast beim Tippeler. Obmann Graf Enzenberg be grüßte die Anwesenden und gedachte

voll Aner kennung des verstorbenen Mitgliedes und Bürger meister» ^Alfred Wagner und ' erwähnte -im Thatigkellsbericht, das» der Landesculturrath zur Förderung-^der Landwirtschaft außer der alljähr lich bewilligten Subvention für Rindviehzucht auch^für Geräthe.-.für Neuanlagen von Dünger», statten,- für lebende Zäune u. dgl. solche bewilliget. Für da» Jähr 1902 sind auch Prämien für Alpenverbefferungen ausgeschrieben. Zum gemein samen Bezug, wurden Kunstdünger, Sämereien und landwirtschaftliche

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 15.08.1934
Physical description: 4
Seit« -.si N' à > > ^/!> - !' i D Mi B «/ Linz, 14. August Tie L'mzer Bundesbahnkapell« beteiligt sich als einzige Kapelle Oesterreichs an dem internationa len Musikwettbewerb, der vom 1?. bis 15. August I. I. in Genf stattfindet. Die Linzer Bundesbahner- lavelle hat bekanntlich bei dem Wiener Wettbe werb der Bunvesbahnerkapellen im Jahre l!)?2 den ersten Preis und damit den Titel „Meister der VundeSbahnerkapellen Oesterreichs' erworben. » Wien. 14. August Bundeskanzler Tr. Schuschnigg

, um jedoch einer nicht kleineren Ueberraschung Platz zu machen, und zwar der Ouverture zu Bellinis „Norma', welche Meister Hornos und seinen Getreuen zu ganz be sonderer Ehre gereichte und stürmischen Beifall erntete. Ein flotter Marsch von K. Pichler führte die Zuhörer sodann mit den „Faschingskindern' leichtbeschwingter Muse entgegen. „So ziehen wir dahin', „Der verliabte Bua', „Woaßt Muatterl, wos miar tramt hat?', „Hat aner a so a Weib im Haus', lauter altbekannte flotte Weisen, fanden all seits

nach mittags. Wassersport Die Europameisterschaften im Schwimmen Der zweite Tag der Europa-Meisterschast in Magdeburg stand hauptsächlich im Zeichen der Endläuse in» IVO Meter Brustschwimmen und der Wasserballspiele. Die fast iMl) Zuschauer sahen hauptsächlich erslerer Disziplin mit besonderem Interesse ent gegen, da man einen erbitterten Kamps zwischen dem deutscheu Meister Fischer, der am Tage vor her bei den Vorläusen bereits einen neuen Landes rekord ausgestellt hatte, und dem Ungarn Csik er wartete

längere Zeit sogar den Gegnern überlegen zeigte. Die Ergebnisse 7>er anderen Wasserballspiele! Jugoslawien—Frankreich 2:1, Ungarn—Holland 9:1, Deutschland—Tschechoslowakei 4:1. Gestern wurde die Europameisterschaft im Kunstspringen, an der sich 13 Bewerber beteiligten, ausgetragen. Sieger wurde der deutsche Meister Esser init 137 Punkten, gefolgt von seinem Landsmann Mahraun mit 129 Punkten. > Programmäßig wurden im 400-Meter Kraul nur die Vorläufe ausgetragen. Die Wasserballspiele: Deutschland

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 14.05.1923
Physical description: 4
^i,M> Kronen zahlen mußte. Dieser Betrag bnn selbst Wiener Wirten sehr hoch vor, in I>rol aber ist dies schon bald zur Methode ge- wvÄen. Ein großer Teil der Kongreßteilneh mer 'l'esuchte dann von Innsbruck aus München, um den bayrischen Gastwirten die Hand zu drücken. Uichard Strausz In Rom. Aus Rom wird ge meldet: Seit im Augusteuni, dem einstigen Ärabtempel des Kaisers Augustus, Konzerte i transtaltet werden, ist dort kein Meister des Iu-.UskckcL gefeiert worden wie Richard Strauß. An drei Abenden

, wie seine ruhige, ganz nach innen gekehrte Art, den Takt stack — nicht zu schwingen, sondern zu tragen, dem Italiener eigentlich ganz fremd erscheinen mußte. Doch fand man sich gleich darein, zumal Strauß' Musik während der zehn Lahre, die der Meister nicht in Rom weilte, hier eifrig gepflegt morden ist. Molinari, der Direktor der Augu- sw.rmskonzerte, hat ihn oft und gut gegeben: er hnite auch jetzt das Orchester in langer, sorg' mltiger Arbeit vorbereitet, so vortrefflich, daß Aichard Strauß

, wie er allen sagte, seine reine Freude varan hatte. Diese denkwürdigen drei Konzerte haben noch eine andere Bedeutung: daß trotz aller Erscheinungen des äuße ren polltischen Lebens das künstlerisch in teressierte Publikum von solchen Dingen hier, wo sie nicht hergehören, wieder abzusehen ver mag. Es hat durch dies Verhalten dem Meister recht gegeben, der, von einem Journalisten über... dos Neparatlonsproblem befragt, eifrig abwinkte und zur Antwort nu-r die bitteren, allzu wahren Worte fand: Die Politik

, Bizebürgermeister Dr. Luchner, die Ehren-Vorsteher Otto Waibl, Kapell meister a. D. Karl Pichler und Mitglied Hans Dorfner fen. Der Vorsitzende sprach in erster Linie Bürgermeister Dr. Markart für die der Kapelle im verflossenen Nereinssahre gewährte tatkräftige Unterstützung und Förderung den Dank aus, mit oer Bitte, auch fernerhin der Stadtkapelle das Wohlwollen bewahren zu wol len. Er dankte ebenso den Vorstehungsmitglle- dem für ihre rastlose Arbeit und die vielen Zeltopfer, weiters dem Kapellmeister

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Dolomiten
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Page 12 of 16
Date: 03.04.1937
Physical description: 16
» einen giinstiacn Kalender, so daß anzunehmcn ist. dah der Meister zum Zweiten Male in »nuntervrochencr Neihcnfolge daS Meister- schaftSwavven erhält. Morgen empfängt er auf eigenem Platze die 8t o m a. die heute lange nicht mehr die gefürchtete Elf von einst ist. Wenn auch Bologna auf dem eigenen Platze die Schwächen mehr zum Ausdruck bringt als in der Fremde, so ist doch anzunehmen, dah die Rot-Blauen siegreich bleiben. DaS wäre auch das wichtigste Spiel. In Mailand muh Milan gegen Genua die Punkte streitig

, ist keine Besserung eingctreten. Die Ulie-Meisterschaften in Bolzano Morgen beginnt in Bolzano die Ulic-Meister, schalt für die Ulic-Mannsthasten der Talferstadt. Diese Nachricht bildet daS sportliche Ereignis der heurigen Saison. Fünf Mannschaften: La Be ne t a. Alpt. U n i t a S. Dante und A r m e e- k o r p S haben ihre Teilnahme abgegeben, so dah die Fnhballlugend, die ' lange schon mit großer Be geisterung und mit Schnfucht darauf gewartet bat. endlich wieder einmal den grünen Rasen betreten

kann. Nach der am Mittlvoch unter dem Vorsttz de? Vrästdciiten des Illic-Ansschusscs, Cav. Ludwin iikat- fchiller abgehaltenen Sitzung wurde der Meister- fchaftskakeiider wie folgt festgesetzt: 1. Spieltag: Alvi—Dante, Armeekorps—Unitas. La Vcneta spielfrei. 2. Spieltag: Dante—NnitaS, La Veneta—Armee- korps. Alpi spielfrei. 3. SPicltaa: Unitas—Alpi, Dante—La Veneta, Ar meekorps spielfrei. 4. Spieltag: Armeekorps—Dante, Alpi—La Veneta. UnitaS spielfrei. 6. Spieltag: La Veneta—Unitas, Alpi—Armeekorps. Dante spielfrei

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 10.11.1944
Physical description: 4
blauen Fahne mit dem Namenszug König Ludwigs I. und 30 bayrischen Talern. / Radsport-Veteran gestorben Mit Max Götze ist im Alter von 64 Jahren einer der erfolgreichsten Rad- sporfler Berlins gestorben. Zusammen mit seinem Bruder Bruno bildete er eine der besten Zweisitzer-Mannschaften die bei den .Olympischen Spielen 1896 in Athen den zweiten Platz und die Silberne Medaille für Deutschland er oberte. Der verkannte Meister Von Heinz Scharpf Spori und Spiel Die Zukunft der Olympischen Spiele

ab. Die Fahrt auf den aus Holz gefertigten- primitiven 1 Rädern, ohne Kugellager und Liszt war ein Sonntagskind, und nur selten wurde dem Liebling der Götter vom Schicksal ein Wunsch verweigert. Einmal kam der Meister in einem Wiener Vorort an einem rosenbe wachsenen Haus vorüber, das sein helles . Entzücken erregte. Verträumt lag es in der Sonne, wundervoll mu sisch hingebettet in den blauen Tag. Hier wäre es schön ?.if wohnen, dachte der ewig unstete Künstler. Er blieb stellen und betrachtete mit Genuß

nach dem Begehr des Herrn. „Ich möchte mir gern das affichierte Zimmer anscheh“, sprach Liszt, „Wem gehört denn dieser schöne Besitz?“ „Dies Haus samt Garten ist dem edlen Fräulein von Spiegelberg zu eigen“, verneigte sich, das Faktotum und ließ den Meister eintreten. Hatte es Liszt schon das Aeußere des Hauses angetan, war er vom Inneren noch mehr begeistert. .Hier atmete in trauten Ecken und schummerigen Win keln der Zauber Alt-Wiens, ein Hauch von Poesie lag auf allqft Dingen. Voll Erwartung betrat

er dann, strich sich durch die Mähne und drehte sich auf dem Sessel herum. Er nahm an, daß nun das Fräulein v.on Spiegelberg auftauchen und mit den zwei Worten „Göttlicher Meister“, die er so oft aus schönem Frauenmund zu hören bekaqi, auf ihn zustürzen würde. Aber nur der Diener trat ein, pflanzte sich steif vor ihm auf und sagte: „Zu laut, Mosjöh, viel zu K laut für uns!“ — öffnete kurzerhand die Tür und geleitete den verblüfften Virtuosen ohne jedes weitere' Kompliment aus dem rosenbewachseneri

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 12
Date: 12.08.1922
Physical description: 12
meister IosefTschurtschenthaler, 62 Jahre'all, und Frau Maria Ra dl, geb. Pretschuh, Ober« kondukteursgattin, 47 Jahre alt. Dereinsnachrichten. Freiwillige Feuerwehr Dozen. Die freiwillige Feuerwehr Sarnthein hat unser Korps zu ihrem am Sonntag, den 13. -d. M-, ftattfindenden vierzigjähri- gen Gründungsfeit, die freiwillige Feuerwehr Döls am Schiern zu Ihrem um gleichen Tage ftattflnden- den fiinfundzwanzigjährigen Gründungsfest, ferner die Feuerwehr Lengmoos-Klobenstein zu ihrem ebenfalls

hat nicht der Nürnberger Spielführer abgebrochen, sondern ich selbst habe es abgepfiffen, als Nürnberg nur noch sieben Mann im Felde hatte. Nack) meiner Kennt nis der Satzungen und meiner festen Ueberzeugung ist der Hamburger Sportverein Deutscher Meister 1922, da -die Umwllständlgkeit der Nürnberger Elf- durch eigenes Verschulden herbeigeführt worden war- Daran wird auch der DFB. nichts ändern.' Der Spielausschuß -des DFB. wird sich in seiner nächsten Sitzung mit der Frage beschäftigen, ob die Meister» schaft

entschieden ist und wer Meister ist. Deuksche Rennfahrer Im Ausland. An den Sonn« tagsradrennen im Haag und in Amsterdam nahmen! eine ganze Reihe deutscher Fahrer mit recht gutem Erfolge teil. In Amsterdam war Rosellen eine Klasse sür sich. Der Kölner gewann beide Läufe der Dauer- renncn über je 50 Kilometer und siegte lm Gesamt ergebnis vor dem Breslauer Thomas, dem Holländer Bickemolen und dem Franzosen Godivier. — Reick), lich -Poch hatten Sawall, Ch. Müller und Sal-dow lm Haag, -die durch zahlreiche

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 24
Date: 24.04.1904
Physical description: 24
Nr. so Meraner Zeitung Seite z als wunderbaren Erfinder und Meister jeglicher Eleganz und voHüglich in ^ theatralischer Unter haltung, sowie auch bewundernswert im Scmg und Saitenspiel. Leonardo da Vinci war ein gro ßer Freund der Tierwelt, er hatte ein herzliches, warmes Fühlen pnt ihrem Schicksal und sagt: „Tie Natur scheint manchmal eine grausame Stiefmutter gegen die Tiere zu sein'. Weiters er klärte Herr Romada das berühmte Abendmahl zu Mailand, seine Mona Lisa und das Bildn^ der Lucretia

Aivelli, der Geliebten des Lodovico- Psorza. Er nennt ferner Palma (1480—1523), den Maler der. venctianischen Frauenschönheit, uird bespricht die „tüouvorsatioiie saor-i.' in der Akademie zu Venedig. Palma versteht es, die Lokalfarben in dem zartesten Ächt verschwinden zu lassen. Canaletto (1697—1768) und Belotto nennt er die größten Architekturmaler jener Zeit und schildert, wie der Aufenthalt in England die Meister zu höchstem Ansehen brachte. Die Minia turmalerei ist durch Rosalba Carriera am glän

zendsten vertreten. Sie verstand es, prachtvolle Pastelle zu malen und gab ihnen die Kraft eines Oelbildes. Ihr Leben füllte Traurigkeit cms und so malte sie ihr eigenes Bildnis von einem ver welkten Blumenkranz umgeben und nannte es die „Tragödie des Lebens'. Tiepolo erscheint als Meister von Wand- und Tecken-Gemälden »1 /resvo, sein Aufenthalt in Würzburg und am spanischen Hofe wird geschildert. Redner nennt Tiepolo einen feinsinnigen Maler von größter Vornehmheit und großartiger Kompositionsgabe

, er weist auch auf «inen getreuen Nachahmer des selben hin, nämlich auf Johann Holzer aus Burgeis, der im Meräner Museum durch einige ganz vorzügliche Bilder vertreten ist. Zum Schlüsse besprach der Kunsthistoriker die Bezieh ungen der holländischen und spanischen Meister zu den Venezianern und entrollte ein überaus interessantes Lebensbild von Francesco de Goya, dessen phantasievolle Radierungen unsere moderne Zeit in Staunen versetzen. Reicher Beifall folgte den Ausführungen des Redners

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 27.03.1890
Physical description: 8
geänderten Tarif voll und ganz anzu nehmen, aufrecht erhielten, fügten sich die übrigen vier wieder dem Beschlusse obiger Versammlung. Die Gehil fen wollen jetzt nur noch dort die Arbeit aufnehmen, wo der von ihnen revidirte Tarif anerkannt wird. Einige Meister erklärten noch, von den jetzt sinkenden Gehilsen keinen mehr beschäftigen zu wollen. Der Ausstand ist also proclamirt und unparteiisch muß behauptet werden, daß beide Theile, Arbeiter und Arbeitgeber, die Schuld davon tragen. Daß die Arbeiter

durch ihre kümmer liche Lage gezwungen waren, an die Meister um Lohn- ausbesserung heranzutreten, kann man nicht bezweifeln, doch hätten die Gehilfen besser gethan, mit Rücksicht aus die tristen Verhältnisse im Schuhmachergewerbe, kein sprungweises, sondern ein schrittweises Vorgehen zu beobachten. An der Mehrzahl der Meister wäre es aber gewesen, den Forderungen der Gehilfen nicht so theilnahmslos gegenüber zu stehen, sondern dieselben ernstlich zu prüfen nnd zu erwägen, mit den« Gehilfen- Comits

gemeinschaftlich zu unterhandeln und eventuell einen Tarif auszuarbeiten. Aus diese Weise wären die Arbeiter jetzt nicht in der Lage, die Unterstützung ihrer auswärtigen Collegen anzurufen und die Arbeitgeber könnten jetzt, in der besten Saison, ihre Kunden nach Wunsch bedienen. Es ist jedoch zu hoffen wie zu wünsche», daß Meister und Gehilsen sich nochmals zu sammenfinden mit dem Willen, eine Einigung zu er- zielen, denn die Schaffung geregelter Verhältnisse könnte dem ohnehin hart betroffenen

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