! Da hab ich ihn erschlagen mit mnnem Rüder — ja» ja, ich war eSl' Und dann rannte er zu der Thür seiner Tochter, woselbst er laut anklopfte: „Miecke! Miecke! steh aus, die See kommt! die See kommt!' Das war das letzte Aufflackern des Ver standes gewesen. Lange, lange Jahre hatten die Reue und die Furcht tagaus, tagein genagt und gezerrt, und so bedürfte es nur noch dieses Schreckens, um den Unglücklichen in die Nacht des Wahnsinns zu schleudern. Als das junge Mädchen ihrem Zimmer enteilte, sand sie einen armen
, gebrochenen, hilflosen Greis, der zitternd am Boden kniete. Rasch entschlossen führte sie ihn auf den Boden, von wo sie. auf das Dach kletterten. Hier saßen sie nun eng aneinander geschmiegt, umheult vom Sturm, der des Mädchens blonde Flechten durchwühlte und mit, seinen rauhen Händen die leichte Belleidung von ihren beben den Gliedern zu reißen versuchte, durchnäßt von dem Gischt der Wellen,, die sich höher und HSHer reckten imd wie vom Schlummer erweckte Raubthiere laut bellend und gurgelnd
herangeschossen kamen. . - „Das ist Sephen Meyer!' rief der Alte plötzlich laut gellend aus, mit den Händen in die Nacht hinein deutend, «o. ein winziges Licht aus den Hluten zu tanz«!.. fchi«KÄ»er kommt, n« «ich zu holen.' „Nein!' sagte Miecke gefaßt, während ein sonniges Kinderlächeln ihre reinen Züge ver klärte : „Das ist Max Johannsen, der kommt, um uns zu retten.' Und so war es auch, bald saß der fröstelnde Greis in dem sicheren Kahn und Max drückte liebevoll Miecke an sich, die er vorsorgliche
