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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 32
Date: 05.07.1914
Physical description: 32
Kr. '23 „Bozner Nachrichten', Sonntag, 5. Kuli 1914 Das Testament des Thronfolgers. Die Kinder — Universalerben. Wie schon kurz gemeldet, wurde im Obersthofmeister amt das Testament des Erzherzogs Franz Ferdinand er öffnet Das wichtige Dokument befand sich in Verwah rung des Prager Advokaten Dr. Ferdinand Tonder, der seit Iahren als Vertrauensmann des Erzherzogs dessen Berater in Vermögensangelegenheiten war. Dr. Tonder ist zu dem feierlichen Akt der Testamentseröffnung aus Prag nach' Wien

, Dr. Fer dinand Tonder und der Wiener Substitut Dr. Tonders Hos- und Gerichtsadvokat Dr. Stritzl. Das Testament stammt aus dem Jahre 1907. Der Erzherzog hatte zu diesem Testament mehrere Kodizille erlassen, durch die verschiedene strittige Rechtsfragen, die sich sämtlich aus Vermögensangelegenheiten des Erzher zogs beziehen, geregelt wurden. Das Vermögen der Kinder. Dem Wortlaut des Testaments nach ist Herzogin Sophie Hohenberg zur Universalerbin des Privatver Mo gen s des Erzherzogs Franz Ferdinand

in Kärnten. Nach der Schätzung von Fachleuten repräsentieren Konopischt und Ehlumetz einen Wert von zusammen zwanzig Millionen Kronen. Außer diesen Gütern besaß Erzherzog Franz Ferdinand noch Barvermögen, das bitweise aus dem Verkauf zweier italienischer Güter des Esteschen Vermögens, teilweise aus dem privatwirtschaftlichen Kapitalszuwachs der Ver mögensverwaltung resultierte, denn Erzherzog Franz Ferdinand war nicht nur ein guter Verwalter, der sein Vermögen mehrte, sondern auch sehr sparsam

des Erzherzogs gesprochen wird, so muß noch erwähnt werden,'daß alle drei bei einer ausländischen Gesellschaft auf hohe Sum men versichert sind. Das Este'sche Vermögen. Viel mehr Schwierigkeiten als die Verfügung über das Privatvermögen machten die Bestimmungen über die Erbfolge bezüglich des Esteschen Vermögens. H^zog Franz V. von Modena, der Gemahl der Erzher zogin Adelgunde, hat bekanntlich vor seinem im Jahre 1875 erfolgten Tode den damals Zwölfjährigen Erzher- 3og Franz Ferdinand zum Universalerben

des Besitzes eingesetzt, mit der Bestimmung, daß sowohl der Erzherzog wie auch jeder künftige Erbe des Vermögens in seinem Titel das Attribut „d'Este' zu führen habe. Diese Testa mentsbestimmung hat den Juristen des Erzherzogs Franz Ferdinand viel Kopfzerbrechen verursacht. Personen aus der nächsten Umgebung des Erzherzogs gaben ihm seiner zeit den Rat, das Estesche Vermögen seinen Kindern zu' übertragen. Dem stand nun die erwähnte Testaments bestimmung entgegen, da die nicht ebenbürtigen Kinder

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Pustertaler Bote
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Page 9 of 16
Date: 02.01.1903
Physical description: 16
und ihre Beziehungen zum j Dresdner Hofe abgebrochen habe. Kronprin zessm Louise Antoniette Marie ist eine Tochter des Erzherzogs Ferdinand Großherzoz von Toskana, wurde 1870 geboren und vermählte sich 1891 in Wien mit dem Prinzen Friedrich Äugust von Sachsen, dem gegenwärtigen Kron prinzen des sächsischen Königsreichs. Der Ehe find, vier Kinder entsprossen, wovon das jüngste erst 15 Monate alt ist. Die Erklärung der «ingang erwähnten höfischen Meldung besteht darin, daß der französische Sprachlehrer der Kinder

, wird der unwiderruflich gewordene Bruch zwischen dem künftigen Träger der Krone und seiner Gemahlin wenn nicht als Unglück, so doch zum mindesten als schmerzliche Ent täuschung empfunden, denn die Kronprinzessin v?ar liebenswürdig und darum beliebt. Man hält den französischen Sprachlehrer Giron für die alleinige Ursache der ganzen Katastrophe. Erzherzog Josef Ferdinand, der am 23. o. M. in Genf eintraf, hatte eine Unterredung mit der Kronprinzessin von Sachsen, die sehr bewegt gewesen sein soll. Prinzessin Luise

erklärte ihiem Bruder, daß das, was geschehen, nicht mehr zu ändern sei; sie werde von Giron, den sie liebe, nicht lassen. Erzherzog Josef Ferdinand verließ hieraus ihr Zimmer und reifte ab. Genf, 28. Dezember. Ueber die Kron prinzessin von Sacdscn verlautet heute nichts neueres, als daß sie stets guter Laune sei. Kron prinzessin Luise mit Giron führen das denkbar glücklichste Familienleben. Der Vertreter der Kronprinzessin, Ältbundesrat Lachenal, erklärte, sie wolle in Gens den Ausgang der Dinge

ab- warten und weder nach Dresden noch nach Salzburg zurückkehren, da sie befürchte, in einer Irrenanstalt interniert zu werden. Erzherzog Leopold Ferdinand — Leopold Wölfling. ! sie ist die Tochter eines Postbeamten in Brünn und soll sehr schön sein. Der Erzherzog lernte sie in Jglau kennen und stellte iyr eine Villa im Wiener Cottageviertel zur Verfügung, wo sie mit zwei Schwestern, deren eine an einen Oberleutnant verheiratet ist, lebte und oft in- kognito den Besuch des Erzherzogs erhielt

. Die endgiltige Entschließung über den Titel- und Würdenverzicht des Erzherzogs Leopold Ferdinand ist am 24. v. M. erfolgt. Der Kaiser Franz Josef hat den Verzicht zustimmend zur Kenntnis genommen, jedoch daran die ausdrückliche Be dingung geknüpft, daß er die österreichischen Reichsgrenzen nicht mehr betrete. — Fräulein Adamowitsch wurde aufgefordert, Wien zu ver lassen. In Dresden tritt das Gerücht auf, daß die Verwundung des Kronprinzen von Sachsen nicht von einem Jagdunfall herrührt, sondern die Folge

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 01.07.1914
Physical description: 8
verleihen, die Mon archie in den schwersten Stunden, wie allzeit, glor reich zu regieren! Der Lebensgang des Erzherzogs. Der so jäh aus dem Leben geschiedene Thron solger Erzherzog Franz Ferdinand wurde am 18. Dezember 18li3 in Graz geboren. Seine Vattr war der Erzherzog Karl Ludwig, der nächstjüngere Bruder des Kaisers Franz Josef, seine Mutter war die zweite Gemahlin des Erzherzogs Karl Ludwig, Erzherzogin Maria Annunziata, geborene Prinzessin von Bonrbon -Sizilieu. Sie starb im Jahre 1871

, als der Erzherzog acht I ihre alt war, und die Er ziehung des Erzherzogs wurde vornehmlich von der dritten Gemahlin Karl Ludwigs, der Erzherzogin Marie Therese, geborenen Jusautiu von Portugal, mit fürsorglicher Liebe geleitet. Damals dachte freilich niemand daran, daß den Kronprinzen Erz herzog Rudolf ein früher Tod ereilen konnte und daß Erzherzog Frauz Ferdinand nächster Thron anwärter werden winde. Der Erzherzog absolvierte trotzdem gründliche Rechts- und militärische Studien. Graf Degenfeld, der jetzige

eines tuberkulösen Prozesses und der Erzherzog mußte wiederholt im Süden Erholung suchen. Es stellte sich eine voll kommene Heilung eiu, der Erzherzog erfreute sich seit Jahren wieder der festesten Gesundheit uud eiues kräftigen Aussehens. Nach dem Tode des Kroupriuzen Rudolf war zwar Erzherzog Karl Lndwig noch am Leben, aber angesichts des geringen Altersunterschiedes zwischen ihm und dem 'Kaiser Frauz Joses war es gewiß, daß Erzherzog Frauz Ferdinand der Thronerbe sei. Nachdem Erzherzog Karl Ludwig 1896

gestorben war, wnrde zwar Erzherzog Franz Ferdinand nicht offiziell zum Thronfolger proklamiert, aber er trat detiuoch iu eiue bevorzugte Stellung ein: Seit dem Hinscheiden seines Vaters residierte der Erzherzog in Wien im Bewedere, dem pracht vollen, vom Prinzen Engen erbanten Palais. Im Sommer machte er große Reisen und namentlich Jagdausflüge oder weilte ans seiner prachtvollen böhmischen Herrschast Kouopischt, die er vou dem Erbprinzen Lobtowitz gekaust hatte. Der Erzherzog verfügte schon

als Thronfolger über ein sehr großes Vermögen, da ihm die großeu Esteschell Güter, da runter auch die berühmte Villa Este bei Tivoli, zu gefallen waren. Die Heirat des Erzherzogs. Erzherzog Franz Ferdinand war seit dem 1. Jnli 190l) in morganatischer Ehe mit der Gräfin Sophie Ebolct vermählt, die bei der Trauung in den Rang einer Fürstin von Hohenberg erhoben wurde, später den Titel Herzogin erhielt. Denselben Fürstentitel tragen auch die der Ebe entsprossenen minder. Es war eine Liebesbeirat

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 23.08.1906
Physical description: 8
Christensinn. So wandelst du a I s A! a'n n den Lebenspsad dahin. Man hat Ferdinand vorgeivorsen. daß er sich nm viele» gelummeil, was il,u nichts an gegangen hätte. Mag immerhin sein. Er Hai das freilich seider diu er büßen müssen, aber wir möchten jenen edlen Menschen kennen, der nie über das hinausgegangen, was einzig seine Pslicht erheischte nnd nie das Unglück gehabt, sür seine, sv wohlgemeinte Mühe ausgelacht und verhöhnt zu werden. Durch Ersahrnng wird man llng nnd das ist anch Ferdinand geworden

, welche das Gebäude nnl allen Kranken, Aerzten und Wärtern in die Luft sprengten, weil die Hausverwaltung die Auslieferung eines ver wundeten Revolutionärs verweigerte. Ter größte Beweis sür feine Bedeutung war der 'Zulauf des Bvlles und das Vertrauen von Hoch und Nieder und ifi anch jelu noch der fleißige Beinch seines Grades von .Zeile der Inusbructer Herren. baden wir denn unseren Ferdinand de gleitet von der Wiege bis zum <!>rab. Wohl Hai sich dieses <>>rab geschlossen nber dem müden ^eib. ader sein n>eist

, de» er der Well gezeigt, wird fortleben, >'v lange noch edle Menschen, edle Geister auf dieier Erde leden nnd von seinen Talen hören, ^eiu Beispiel wird seine Lrdensgeuvsseu nnd Freunde sieis ausiuuniern. svrtzusahren auf der Balm, aus die sie Ferdinand geführt Hai. Wohl haben wir hinabgesenkt ins stille <ttrab den größten Patrioten des letzten Iahrzeheuts, den „Haslinger des ^>>. Jahr Hunderts', wir haben verloren einen Tröster der Armen, einen Reiter der Betrübten, die Veteranen betrauern einen väterlich

besorgten Freund, ja das Vaterland selbst trauert an seiner Bahre und beweint eine seiner besten Kräfte. Bei seiner Leiche aber müssen seine Gegner und Feinde verstummen. Ferdinand aber hat Erben hinterlassen, Erben seines Geistes. Erben scinerVaterlandsliehe, Erben seinerTätig^ leit. Diese mögen nun die Werke Ferdinands fortsetzen und vollenden, dann werden wir einst aus ihre Gräber ein Blümlein des Danles legen, wie uitferm Ferdinand. ^ Areiherr von Krieghammer f. Der srü' here ReichskriegSminister

, bis ihnen dieselben durch die Säku larisation entzogen wurde (1803». Der festliche Empfang hat gezeigt, daß sichs Jnnicken zur haben wir nun seit dem Todestag Pater Ferdinands dieses kurze ^eben znsaimnrngrsteUt, soweit es eben in dieser kurzen Zeit möglich war nnd heuie, am Namenstage Ferdinands, haben wir dieses ^.'eben vollendet, möge es nur ein wenig zur Begeisterung sür jene Ideale beitragen, für welche Ferdinand gelebt hat. Schließen wir also mit einem kurzen, aber in haltsreichen Liede Ferdinands, das wir gleichsam

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 12
Date: 15.01.1876
Physical description: 12
Gemalin Katharina. 670 Herr Anton Nitter v. Koepf, k. k. subl, KreiS- gerichtS-Prästvent. 671 Dessen Frau Gemalin Therese geb. TribuS. 672 Ferstl'sche Familie. 673 Herr Anton Eller, Gasthofbesitzer in Wilten. 674 Dessen Familie. 675 Herr Franz Caprara, Sprachmeister in Bozen. 67k , Ferdinand Sulzenbacher, Agent in Innsbruck. V77 „ Dr. Joses Schiestl, Advokat. 678 Dessen Frau Gemalin Therese geb. Graf. 679 Herr Dr. Anton Haßliranter, Hof» und Gerichts- Advokat in Wien. 680 „ Daurath Feder. 681

, AdvokaturSkonzipient. 706 „ Ludwig Tschurtschenthaler, Kaufmann. 707 Dessen Frau Gemalin. 708 Herr Dr. Karl v. Jnama-Sternegg, k. k. Uni» ? versttätS-Prosessor und Reotor magviüvus. 709 Dessen Frau Gemalin. 710 Herr Dr. Ernst Theser, k. k. UniversilätS-Prof. 711 Dessen Frau Gemalin. 712 Herr Dr. Ferdinand Peche, dto. 713 Dessen Fräulein Schwester. 714 Herr Dr. Ferdinand Schott, dlv. 715 Dessen Frau Gemalin. 716 Herr Dr. Paul Steinlechner, dto. 717 „ . Jgnaz Zingerle, dto. 713 „ , AlfonS Huber, dto. 719 Dessen Frau

. 736 „ „ Anton Werner, dto. 737 , „ Otto Rembold, dto. 738 , . Julius Ficker, Hofrath, dto. 739 , , Viktor Dänischer, dto. 740 . „ Otto Stolz, dto. 741 . Anton karger, k. k. UniversitätS-Aktuar. 742 Fräul. Gabriele v. Attlmayr, HallerstisSdame. 743 Herr Ferdinand v. Attlmayr, pens. LandeSkassier. 744 . Martin Mößlein, Tischlermeister. 745 Dessen Frau Gemalin. 746 Herr Ernst Unterberger, Kunsthändler. 747 „ Johann Sonviko, Hausbesitzer und Rauch- fangkehtermeister. 743 „ Hofrath Hradeczky. 749

, k. k. Hauptmann-RechnungS» fuhrer. 762 , Anton Pichler, k. k. Oberlieutenant. 763 , Edmund Röggla, dto. 764 , Alfred vodiliz äv lZalatec», k. k. Oberlieu» teuant. ^ 765 , Karl Radinger, k. k. Oberlieutenant. 766 , Ferdinand Barth v. Barthenau, k. k. Ober lieutenant. 767 , Franz PeSkoller, k. k. Oberlieutenant. 763 „ Kürl o. Schmidt zu Wellenburg, k. k. Ober lieutenant. 769 „ Heinrich KriSmer k. k. Lieutenant. 770 . . Rizzi, dto. 771 , Guido Trost, ' dlo. 772 „ Viktor Baron Cirheimb zu Hopfenbach auf Guettenau

, k. k. Lieutenant. 773 , Ferdinand Pallang, k. k. Lieutenant. 771 „ Josef Mayr, Baumeister. 775 Dessen Familie. 776 Fräul. Maria Stapf-Ruedl. Private. 777 Herr Josef Stapf-Ruedl, MagistratS-Konzipist. 778 » Anton Stapf-Ruedl, k. k. Postoffizial. 779 . Josgs Alexander, k. k. Oberst deS 7. Linien- Jnfant.- Regiments. 730 „ Dr. Schonta, k. k. RegimentSarzt deS 7. Lin.-Znfant.-RegimentS. 781 „ Heinrich Freiherr v. Pittel, k. k. Major deS 7. Lin.-Jnfant.-RegimentS. 782 „ Wilhelm Ritter v. Perrelli, k. k. Hauptm

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 21.01.1908
Physical description: 8
zu lernen. Der Ministerpräsident Toskanas, Baldasferoni, urteilte später in seiner.,Geschichte Leopolds II.' folgender maßen über den Großherzog: „Von dem ersten Tage an, wo der Erbgroßherzog im Ministerrate erschien, in den Geschäften ganz Neuling, ein bescheidener, aufmerksamer und fleißiger Zuhörer bei den Debatten, zeigte er einen ungewöhnlichen Scharfsinn, eine leichte Auffassungsgabe, großen Hang zum Nachdenken und ein von Natur zum Guten neigendes Gemüt.' Als Erbgroßherzog Ferdinand 21 Jahre alt

.' — Aber auch Ferdinand IV. konnte nach der Thron entsagung seines Vaters der Revolution nicht Herr werden und vermochte nicht die ihm im Vertrage von Zürich (18. Oktober 1859) zuer kannten Rechte zur Geltung zu bringen-, die Revolution war mächtiger als er und so verließ er noch im selben Jahre sein Reich, das er in den fast 50 Jahren seines Verbannungslebens niemals wiedergesehen hat. Zum eisten Könige des geeinten Italien? wurde jeuer Viktor Emanuel ausgerufen, der fein Leben einer ebenso kühnen als edlen Tat

Leopolds II. zu verdanken hatte. Durch Dekret vom 22. März 1860 erklärte Viktor Emanuel II. das Großherzogtum Toskana als mit dem Königreiche Sardinien vereinigt; der Protest des fernen Großherzogs, aus Dresden vom 26. März 1860 datiert, verhallte wirkungslos in dem Trubel der Empörung. Großherzog Ferdinand IV., als solcher von allen Mächten anerkannt, zog sich ins Privat leben zurück und erbaute sich bei Lindau am Ufer des Bodensees 1876 eine mitten in einem großen Parke reizend gelegene Villa

lebte. Glücklich! Ja, glücklich wäre die Ehe wahrhaft gewesen, wenn nicht in den letzten „Brixener Chronik.' 21. Jahren die beiden ältesten Kinder Leopold und Louise so viel Elend über ihre Eltern gebracht hätten, welches schmerzhafter war als der Tod der beiden Kinder Maria Antoinette und Robert. Großherzog Ferdinand ertrug all diese Schicksals schläge mit gottergebener Geduld, aber sie zehrten an seiner Gesundheit. An der Bahre ihres Vaters trauern außer den beiden ältesten Nachkommen: Leopold

Wölfling undLouise,Gräfin vonMontignosc-Toselli sieben Söhne und drei Töchter: Erzherzog Josef Ferdinand, der infolge des Verzichtes seines ältesten Bruders Leopold Wölfling den Titel und die Würden eines Großherzogs von Toskana erbt, am 84. Mai 1872 in Salzburg geboren; Erzherzog Peter Ferdinand, geboren am 12. Mai 1874 in Salzburg; Erzherzog Heinrich Ferdinand, geboren zu Salzburg am 13. Februar 1878, der sich bekanntlich vor nicht langer Zeit in München ansiedelte,um sich dort seinen künstlerischen

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Lienzer Zeitung
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Page 7 of 32
Date: 03.07.1914
Physical description: 32
Zweite Beilage zu Nr. 52j53 der „Lienzer Zeitung' vom 3. Juli 1914 Erzherzog Franz Ferdinand f. Die gräßliche Untat in Sarajevo, die dem Leben des Erzherzog-Thronfolgers Franz Fer dinand nnd seiner Gemahlin ein Ende setzte, ist wohl der furchtbarste Fürstenmord der letzten Zeit. Ganz abgesehen davon, daß die Ermordung des tatkräftigen, ernsten und pflichtbewußten Thronfol gers, der feit 25 Jahren auf den Herrscherberuf vorbereitet war, für die österreich-nngarifche Mo narchie ein schweres

, in feinen politischen Wir kungen heute ein gar nicht zu übersehendes Un glück ist, denkt wohl ein jeder zunächst an die ehr würdige Gestalt des alten, 84jährigen Kaisers Franz Josef, der — ein wahrer Hiob — nun noch dieses furchtbare Ereignis erleben und dieses neue Leid tragen muß. Der so jäh aus dem Leben geschiedene Thron folger Erzherzog Franz Ferdinand wurde am 18. Dezember 1863 in Graz gebore». Sei» Vater war der Erzherzog Karl Ludwig, der nächstjün- gere Brnder des Kaisers Franz Josef, seine Mut

der Marine der Donaumonarchie, indem er ihn zum Generalinspektor der gesamten bewaffneteil Macht ernannte. Erzherzog Franz Ferdinand hat stets eine Vorliebe für einfache Lebensweise und stille Zu rückgezogenheit gezeigt. Er war nie ein großer Freund von öffentlichem Hervortreten, noch weniger von Prunk oder große» höfischen Festen. Seit seiner frühen Jugend besaß er eine große Vorliebe für alle naturwissenschaftlichen Disziplinen. Damit hing wohl auch seine große Freude an der Jagd zusammen

. Er war ein passionierter Jäger, einer der besten Kugelschützen Oesterreichs. Der Ver waltung seiner ausgedehnte» Besitzungen hat er sich mit großem Eifer gewidmet, er war ein um sichtiger, sparsamer Verwalter, in allen Zweigen der Bewirtschaftung genau bewandert. Es gibt wenige Männer von der Stellung und Bedeutung des Erzherzogs Franz Ferdinand, die man so wenig kannte und vielfach so falsch beurteilte wie gerade ihn. Diejenigen, die den Erzherzog wirklich kannten, wußten, daß sein Cha rakter auf einer dreifachen

, daß der Erzherzog Franz Ferdinand um seine Meinung gefragt werde und das Wort des Erz herzogs hat nicht selten, wie z, B. in der Frage der Veifassungsgarantien Ungariis, den Ausschlag gegeben. Erst in den letzten Lebensjahren des Kai sers Franz Joseph ist der Thronfolger stärker hervorgetreten. Wie bereits erwähnt, war der Erzherzog-Thronfolger i» der Eigenschaft als Ge neralinspektor der gesamten bewaffnete» Macht vor einigen Jahren an die Spitze ves Wehrwe sens Oesterreich-Ungarns getreten. Er widmete

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 09.10.1885
Physical description: 8
, Dr. v. Zniimeter, Innsbruck, Franz Block Lsn., Wörgl, Josef Birnbacher, Fußarnitz, Josef Preyer, Hall, Josef Sladler, Höllenstein, Jean Blödel, Fürth, Michael Pfitfcher, Truden, Äiartiu Liebl, Matrei, Josef Stackler, Jenbach, Heinz Freiler, Ennenda, Peter Grießenböck, Jenbach, Wilhelm Seidner, Brixen, ThoniaS Ladstätter, Domschale, Haus Lechner, Augsburg, Johann Mattevi, Jmst, Josef Just, Ferlach, AloiS Vent, Latsch, Al. Sanier, Unser Frau, Ferdinand Renner, München, Johann Högner, Jngolstadt, Paul Devilla

, Ed. Paulus, Judenburg, Richard Ulmann, Hohenenis, Edni. Stricker, Stams, Simon Sauerwein, Hötting, Karl Maaß, Innsbruck, Joh. Keiler, Schlitters, Louis Calpini, Sion, Math. Sand, Achenthal, Andrä Bachmann, Saalbach, Franz Hartleben, Alland, Ritter v. Kurz, Weißkirchen, Jakob Dittmayr, Wien, Georg Buchacher, Kirchbach, Koppensteiner, Linz, Joses Rein- staller. Bozen, Karl Rohregger, Kaltenbrunn, Joh. Steiner, Lienz, Franz Mayer, Jenbach, Peter Taserner, Ober- Olang. Georg Wertinger, Dehn, Ferdinand Kern

v. Maffei, Innsbruck, I. Kocverlich, Wieu, Leop. Lang- steiner, Wien, A. Albert, Sorau, Max Eck, Donauwörth, Gabriel Leitner, Sterziug, Lorenz Neurauter, Innsbruck, Baron Levi, Florenz, Michael Meßner, Schwaz, Anton Herrmann, Dillingen, Michael Roittner, Salzburg, Joh. Vonmetz, Waidbrnck, Jakob Platzer, Zell a/Z., Wendelin Zettler, Tannheim, Arthur Gullmann, Lindau, Jnlins Czerny, Salzburg, Al. Böhm, Brünn. Ferdinand Hechl. Vorderthiersee. H. L. Söhlmann, Hannover, Fr. Klossy, Linz, Davison Raynöftrv

, Aiax König, Psassenhosen, Karl Müller, Klagensnrt, Anton Damian, Tiers, Josef Rnso, Schönfeld, Josef Ragg, scharnitz. Franz Kosler, Innsbruck, Josef Egger, St. Walburg, Johann Gredler, Margarethen, Georg Prantl, Schönna, Franz sladler, Ätatrei, Ferdinand Hirfchniann, schärding. Andrä Norz Hun., Innsbruck, Karl Kalten- brnnner, .Viondfee, Josef Zichnaus, Wolnzach, Jos. Lenz, WaldhauS. Peter PattiS, Bozen, Franz Kugler, Inns bruck, Franz Ritzl, Fügen, Jngenuin Ritzl, Fügen, LoniS Kurzthaler, Linz

. Innsbruck, Heinrich Janotta, Slrakowitz, Joses Schulhos, Wien, Josef Corazza, St. Walburg, Florian Vonmetz, Waidbrnck, Rupert Hutter, Sterzing. Ritter v. Gatterer, Innsbruck, Engelb. Nagele, Wörgl, Gustav Findeisen, Leipzig, Georg Pinzger, Margarethen, Jakob Wiedner, Brück, Alois Gaillard, Gozzauo, Max Walde, Innsbruck, Karl Miller, Klagensurt, Anton Damian, Tiers, Major Mich. Perthaler, Innsbruck, Franz Kosler, Inns bruck. Johann v. Larcher, Schwaz, Ferdinand Hirschen- aner, Schärding, Joses dümmerer

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 03.01.1944
Physical description: 4
, wenn auch hundertmal in Neimen oder Versen, von Mord und Totschlag. Ehe bruch und aller Art Schamlosigkeit oorzu- führen und dafür noch ein Sündengeld zu beanspruchen? Und wie die Leute le ben, wenn du davon erst eine Ahnung hättestl' Und dabei war es verblieben, obwohl ihn Ferdinand daran erinnerte, daß man fein „Auwedl. Auwedl'. als er es als Sechsjähriger dem alten La Roche, dem letzten Kasperl, nachgemacht, so spaßig gefunden hatte, daß er sich damit bei je dem Besuch, den die Familie erhielt oder machte

machen konnte, hatten dort ihr allerhöchstes Hoflager. Zum Glück mar der Bater mit anderem beschäftigt, Ferdinand konnte das statt liche Gebäude mit Liebe betrachten. Wie gerne wäre er einen Augenblick nur stehengeblieben, bei den Arbeitern dort, die rechts vor dem Bühneneingang eine Ruhebank hatten, um in den Paulen fri sche Luft zu schöpfen. Er mußte weiter, schon hatten sie ja das. Bürgerfpitalhaus vor sich, das sich vom Lobkowitzplatz bis zur Kärntner straße ausdehnte, und gerade am Spital- platz beim

Hofoperntheater waren zwei große Fahrtore, durch deren zweites sie einfuhren. Nun war die wohlige und zeitweise erregende Träumerei des kleinen Phan tasten endgültig beendet. Zwar warteten an Ort , und Stelle, im Dreizehnerbof. zwei Packer, die zum Abladen der Mö bel und zum Transport über die engen Stiegen gedungen waren, aber Anna und Ferdinand halfen trotzdem fleißig mit, um die leichteren Gegenstände und vor allem Spiegel und Bilder, die ja nicht beschädigt werden durften, möglichst rasch in-die neuen

Wohnräume zu schaffen und den Eltern in Handnähe zu bringen. Es war eine emsige Arbeit, und da sie gut oonstatten ging, spendete Vater Nai- mann etliche Krügel Mayländer Bier, das Krügel zu neun Kreuzer, wovon auch Ferdinand einen Schluck bekam, der das nächste Gasthaus hastig ausfindig machen muffen. Das Diirgerspitalhaus sollte den omi nösen Klang, den Mutter Raimann in ihrer ängstlichen Seele teile anschlagen gehört, bald traurig bewahrheiten. Die Frau siechte unaufhaltsam dahin. Meister Naimann

ae- sehlt. Lilles war knapp geworden, jeder mußte irgendwie mithslfen.'und jeder litt unter dieser Knappheit, die durch die Krankheit der Mutter verursacht war. Man beredete.es nicht, aber bis auf Ge sellen und Lehrbuben herab war jedem. als hätte jeder etwas dazu beigetragen. als ging die Rechnung damit restlos auf. Man war mit der Toten quitt. Ferdinand lernte eifrig, der Tod der Mutter, ihr stilles Leiden und die Dürf tigkeit der Berhältnisir geben Ihm zu denken. Er ahnte die Unverläsfigkeit

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Volksbote
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Page 6 of 8
Date: 17.10.1940
Physical description: 8
di Morebbe 40. Besitzer. Czabeck Emma de» Josef. Millan 3, Vresianone. Besitzer. Delta Bia vorm. Krautgasser Binzen» nach Willibald. Fortezza. Bicolo Fonkana 3. Besitzer. Domenig Alois nach Johann, Camporosio 141, Tarvifio. Besitzer. Egger, verhelr. Früh. Paula nach Josef. San Maurizio 11. Campo Tvres. Besitzer. Erlacher Witwe Kaftlunger Anna nach Peter, 8. vigilio di Marebbe. Besitzerin. Mind. Fifchnaller Josef nach Ferdinand. Bar. ' biano. Besitzer. Filchnaller Rosa de» Ferdinand. Barbiano. Besitzerin

. Bia Gorizia 137, Besitzerin. Haller, verhelr. Haas Marianna des Josef. Merano. Bia Ottone Huber 6. Besitzerin. Hell» darf Baronesie Wilhelmine nach Ferdinand. Maia alta. via 8. Balentino 7. Besitzerin. Hofer Joseslne nach Josef. San Giacomo 10, ; Laive». Besitzerin. Jaitner Julius nach Julius, Cornaiano, Be. j flfcer. Kämmerer Peter nach Georg. Thiene» 88. Be- I sitzer. Klobasia Witwe Krüger Johanna dös Franz. Terlano 86. Gastwirtin. Knoll Jolef nach! Michael. Villa di mezzo 52. Anterselva

Rr. 24. Damenschneiderin. Canis Alois des Alois. Ortifei. Via Stazione Rr. 14. Restaurant. Elsbacher Franz des Philipp. Camporosio in Lalcanale 117. Besitzer. Filippi Otto noch Angelus. Merano. Bia San Michele del Carlo 9. Pelzgeschäft. Filgertshofer. vorm. Leoni. Duonistu» der Katharina. Bolzano. Bia Vintola 21. Kaminfeger. Filchnaller Hein- rich nach Ferdinand. Vorbiano. Besitzer. Fisch, «aller Ferdinand nach Ferdinand. Barbiano. Be- S ier. Flagl Dr. Paul de» Aloi». Vresianone. ttbtsonwalt. Foglietta. verehel

10. Uhrmacher. Podaer Ferdinand nach Anton. Merano. Bia Dante 91. Schuhmacher. Burg mann Heinrich nach Aloi», S. Candido. Bia r

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 29.10.1897
Physical description: 8
werden billigst nack Tarif licrecinict. Die Äcrräge sür dc» Äeziig nnd die Ankündigl.ngen uiiisscn postfrei T.Icplion-)ir. eingesendet werden. ^cdeS wlidr » ^'iircnn niniint Annoncen entgehe». Tclepl»ii,-?Zr. Amtlicher Theil. November-Avancement. Se. k. u. k. Apostolische Majestät geruhten allcr- gnädigst Se. k. u. k. Hoheit den Herrn Obcrlieutcuant Erzherzog Josef Ferdinand des Jnf..Neg. Frei herr von Jelson Nr. 93 zum Hauptinann 1. El. im Jnf.-Rcg. von Milde Nr. 17 zu ernennen. Se. k. u. k. Apostolische

Majestät geruhten ferner allergnädigst zu ernennen: zum Generalmajor den Obersten Adalbcrt Laube, Eoiiiniandantcn der 14. Art.-Brig.; zu Obersten: die Obcrstlieutenaute: Erwin Ritter v. Kriömanic, Generalstabschef des 14. Corps, Victor Pridalek des 3. beim 4. T.- Z.-R., Karl Freihern Daublebsky von St er neck zu Ehren st ein deö I. nnd August Scheyrer des 3- T.-J. R.. Ferdinand Älcüller Coniuiaiidautcu dcö 1. Train Neg.; zll Oberstlieutenanten die Majore: Heinrich T fch u rt scheu t h aler v. Helin

er des 3. T. J.-N. beim 11. Feld.-B., Hermann Schräm dcS 2- T.-J.-N., Franz Ullsperger des 14- beim 41. Jnf. Neg., 'Albrecht Freiherrn Meyern v. Hohenberg des 14. beim 72. Jnf.-Ncg., Maxi, niilian Lauer des 4. T.-J.-N., Frauz Urban, zu getheilt dein Gcncralstabc, beim 3. boSn.-hcrz. Jnf.- Ncg., Ferdinand Dcmuö, zugetheilt dem Gencral- stabc, beim til. Jnf.-Ztcg., Voltmar Grafen Spaur zu Flavon und Balör, zugetheilt dem Gcncral- ftabe, beim 4. Jnf.-Ncgimcnt; zu Obcrlicutc- nanten die Licntcnante: Josef Prokupek

» v. GudennS deö 1. T.-J.-N. OthmarSeidl des 28. J»f.-Rcg, Emil Stefaai des 4-, Lazar Ganiber und Knrt Edlen v. Gratzy deö 1., Erich Freiherr» v. Minntillo des 4. T.-J.-N., Walther Stecher dcö 23 , «tanislaus Holeeek und Coloman v. Bano des 14. Jnf.-Neg., Eugen Sarlay clv ea6eir> vt Ilittuo det» 4., Zvltan Snlly dcö 2., Alexander ZalaydeHagyaroS deö 2. T.-J.-N., Octavian Papp nnt> Julius Lang des 14. Jnf.- Ncg.; in dcr Eavalleric: znm Obcrlicntcnant den Licutcnand Ferdinand Grafen Boffi-Fedrigotti

, des I. Drag.-Reg., zum Lientenant die Caocttcn Erwin Grafen Schafsgotfche des ti. Drag.-Neg. und Josef Thun-Hohen stein des 12. Uhl.-Neg. In dcr FestungS-Artiller ie zu Hauptleutcn erster Elasfc die Hauptlente 2. El. Albert Werth nnd Ferdinand Stanek beide des 1. Fest.-Art.-Baon,, zum Hauptinann 2. El. deu Obcrlicntcnant: Karl Nöhr dcS 1. Fcft. Art.-Baon., bcim 3. Fcst.-Art.- Ncg, zum Oberlicntcnanl den Licutenant: Franz J i lg dcS l- Fcst.-Art. Baon., zum Lieutenant den Eadcttcn Wladimir Pavlik

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 12.07.1898
Physical description: 8
HauSotter am L>, 7., 8. und 9. Juli stattfand, wur den 4 auf 2 Monate reprobiert, 17 wurden für reif erklärt und 12 erhielten eiu Zeugnis der Reife init Auszeichnung, nämlich: Engl Johann vonLienz, Gfpann Johann aus Suben, Harold Ferdinand aus Lienz, Kern Franz ans Leijach, Klingler Herniann aus Kufstein, Aiitteregger Johann aus Rauri«, Pohl Johann aus Oetz, Fr. Beranek Alfonö 0. N. ausRapic (Böhmen), Fr. Wurm SymmachnS O. >l. aus Reutte, Fr. Hermann Josef <ü. Ls. R. aus Wien, Fr. Klameth AloiS

Sr. k. u. k. Hoheit des durch lauchtigsten Herrn Erzherzogs Ferdinand Karl abge halten wird, ist sehr reichhaltig ausgestattet. Wir entnehmen dem hiefür ausgegebenen Programm Fol gendes: 1. Officiersfchießen. Concnrrenz: Auf der Hauptscheibe „Franz Joseph' concurrieren sämmt liche an den Schießtagen erschienenen activen Kaiser- jägerofsiciere und Casetten; — auf der Gastscheibe „Ferdinand Karl' und auf der Freischcibe „Tirol' concurrieren alle erschienenen Gäste, auf letzterer auch alle Ossiciere nnd Cadetten

der Tiroler Kaiserjäger. Jede Concurren; ist selbständig nnd es kann somit ein Schütze drei Beste erschießen. — Scheiben: Hauptscheibe „Franz Joseph' für alle drei Bestgrnppen l!0 om 10tl,eilige Kreisscheibe. Distanz 200 Schritt; Frei schcibe „Tirol' 10theilige „An der Lan - Scheibe', Distanz 300 schritt; Gastscheibe ..Ferdinand-Karl' wie die Hauptscheibe, Distanz 180 Schritt. — Ge wehre und Munition. Auf allen Scheiben ausschließlich das Repetiergewehr für die Infanterie- und Jäger truppe ohne Stecher

herzogen Franz Ferdinand, Ferdinand Karl, Josef Ferdinand, Franz Salvator, Lndwig Salvator, Friedrich und Engen, von Prinz Ludwig von Sachsen-Coburg; weiter vom CorpScommaudanten FML. Ritter v. Hold, von den FMLtn. Ritter v. Pohl und Schönaich, von dem Theresienritter GM. Freih. v. Montluisant, von den GM. Ritter v. Kurz und Ritter Mednna v. Ried burg, von den Obersten Freih. v. Penzendorf, v. Braun, Chev. Miuarrlli-Fitzgerald und Oberstlieut. Freiherr v. Bodmann-Möggingen. Die Gastscheibe bietet drei

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 03.06.1908
Physical description: 8
aufgebrochen und im Parterre wohne. Der Photograph Fritz Lac- daraus Zigarren und Briefmarken entwendet, um! gajolli betrat ihn am Tage oor dem Einbrüche, sodann den Tatort durch die Garteutür unter' ' ^ . .. .. Mitnahme des Gartentürschlüssels zu verlassen. Schon die Art der Berübung des Diebstahls deutet auf Ferdinand Wimmer. Dazu kommt, daß er im Besitze mehrerer Nachschlüssel war. taß die Spur des Brechwerikzeuges am Schreibpult genau mit dem bei ihin gefundenen Steiimieivn übereinftimint

eingetroffen sei. erlialten l>aben. Wimmer versucht auch für die Nacht vom !l. ans 12. Oktober einen Alibibeireis zu erbringen.^ können', denn in der Kredenz des spene'aal.'s. die Wi»imer mit ieinein Ztenimeiien leicht er brechen hätte rönnen, befanden sich außer u..! K0 lv Kleingeld, Zigarren, Aiuichtskarteu. wei tere silberne Eßbestecke im Werte von 350 K. Tischwäsche im Werte von 50 lv. dann eine gol- Fran Pauline Eder erkannte in Ferdinand Wiinmer aber auch jenen Mann, «tvelcher sich im Februar 1905

auch Postwertzeichen und auch der Zither-Automat wurde das eine wie das andere Äal ausgeleert. Eine Anzeige wurde damals der Gäste wegen nicht erstattet. Ein Pergleich beider Diebstähle zwingt geradezu zu dem Schlüsse, daß bei beiden ein nnd derselbe Täter im Spiele war. welclier niemand anderer als Ferdinand Wimmer grireien seiu kann. Bezeichnend ist. daß Wimmer. wie der Fall in Klausen zeigte, mit Vorliebe den Schauplatz seiner früheren Tätigkeit wieder aufsucht, bezeichnend weiter?, daß er auch gegemvärtig

, kurz vor seiner Verhaftung, sich Msit-karten auf den. Namen Frei herr von Tiller drucken ließ. Eine Durchsucht der Briefschaften Wunmers er^.ib. daß er unter dein Namen Emil Schneider mit einer Katharina Farster, sriiher Köchin im Hotel „Post' in Landeck eine Liebeskorrespondenz führte. Katharina Färster. über die Persönlich keit des angeblichen Emil Schneider als Zeugin eernoiimien. agnoszierte ihn ans Grund einer ihr vorgewiesenen Photographie als Ferdinand Wimmer. Sie hatte rhu am 1. Oktober

der von Fer dinand Wimmer gestohlenen nn-d zn stehlen .x'r fuckten Zacken bei weitem den Betrag von liutl Krön.'», Zchon die iiiirer Anklage gestellten Diebstähle sprechen deutlich ?asür. daß Ferdinand Wimmer ein ^ewo!mheil-.5ieb ist. als ivelcher Illingens auch, von der Polizeidirektioib in Wien und München in Eviden- geführt ivird. Wiinmer hak ader ichvii eine Neilie von Tie!?- frai'isiira'en elütten. llnter dem Namen Wim mer !v!irSe er >!»>2 in Trient. l9l>3 iu Bregenz. in Zi. galten, unter dem Namen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 28.09.1888
Physical description: 8
von D än« m ar kauStelle dei-Prinzen Ferdinand «l» „in Sicht' gepellt wird, liegt uns nun heute vor^ Die Redaetion- selbst beme^t tu einer Not» .zu dem Briefe,. daß'. die darin - enthtllenea Mittheilungen „mit den bkther vorliegenden Schilderungen' der Lage'im Oriente, nicht übtttdlstimmeu, daß si« aber-mit Rücksicht «nf die Quelle, der sie >entstammen,B««chtung jverdleuen.- BermSge der im In»«» ihm erwachsenden Schwierigkeit»»/ welchen ein starke» diplomatische» Gewitter folgen soll — «so' wird in dem! Brief aig

^eutirt .—z werd« ^ Prinz Ferdinand nicht lange mehr seinen Thron behaupten, können undPriuzWaldemar soll sein von den Mächten genehmigter-Erbe sein. Indem Ruß» land, an» seiner Passivität heraustretend, zur EinsttznngdeS Prinzen Waldemar seine.Zuftimmunggäbe/wSredaS'größt« Hinderniß für di« Ordnung der leidigen bulgarischen Fragen hinweg geräumt. Deutschland» Haltuagin --der bulgarischen Angelegenheit ist^ bekannt. Deutschland hat sich v»n Anfang an den vlssische» Prätensionennicht

nur nicht widersetzt, sondern hat dieselben offen und riickhaltSloS anerkannt. Mt Sicherheit ist zu erwarten, daß Deutschland auch jetzt alle mit dem Berliner Bertrag« im Einklänge stehenden russische» Pr^ Positionen mtt>s»intm^anzen^pvlitisch«n Ewpusse unt«rstützen werde.: W«» Oesterrtich« ^Haltung betrifft, ft glaubt man i» den bekeffenden Pariser eingeweihten »^Kreisen', daß/ wenn ^ Entfernung deS- Prinzen «Ferdinand und die Ersetzung dürch den Prinzen Waldemar wirNich zur Zhatsach« «erden sollte, s«we Haltung

, brachte Bazain« d«rZuM mit dem Bruder Mera«er Deutschland und' Rußland völlig gebilligt sei. Natürlicher Weise könn» sich Oesterreich in die inneren Angelegenheiten Bulgarien» nicht einmengen. Oesterreich habe den Prinzen Ferdinand zn seinem Unternehmen nicht ermuthigt, trage da- her auch nicht die geringste moralisch« Verantwortung, wenn eS dem Prinzen Ferdinand nicht gelänge, sich auf dem bul garischen Throne zu behanpten. Des Eintritt diese» Sveig- nisseS einmal vorausgesetzt

, würde eS sich nur fragen, «er der Nachfolger deS Prinzen Ferdinand sein sollte und in welcher Art er seine Würde antreten würde? Gegen die Person de» Prinzen Waldemar/ wird weiter argumentirt, ?ömt« und wolle Oesterreich keine Einwendung machen. Gehe Alle» nach dem Wortlaute de» Berliner Vertrags, so sei für Oesterreich keio Anlaß, '«ine/gegntrische Stimme 'zu erheben, nnd auch die anderen Mächte, velche in der bulgarischen Frage mit der österreichisch-ungarischen Politik in Ueberein stimmung' waten,' dürfte» kaum

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Books
Category:
General, Reference works
Year:
[1903]
Innsbrucker Adreßbuch; 1903
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Page 49 of 295
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 190, VIII S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Location mark: II Z 278/1903
Intern ID: 483098
(Zapfler). 14 Banmann Hermann nnd Aloisia, Gastwirt (Zapfler). 15 Weyrer Johann Mathias und Söhne, Schafwollwaren- Fahrik. 16 Weyrer Johann Mathias nnd Söhne. Schafwollwaren- Fabrik. 17 Weyrer Johann Mathias nnd Söhne, Schafwollwaren- Fabrik. 18 Weyrer Johann Mathias nnd Söhne, Schafwollwaren- Fahrik. 19 Banr’s Franz Söhne, Schafwollwarenfabrik. 20' Ebenbichler Ludwig, Gutsbesitzer. 21 Hell Johann, Oekonom, 22 Baur Franz. Schafwollwarenfabrik. 23 Stembach, Baron Ferdinand, Gutsbesitzer. 24 Sternbach

, Baron Ferdinand, Gutsbesitzer. 25 Sternbach, Baron Ferdinand. Gutsbesitzer. 26 Sternbach, Baron Ferdinand, Gutsbesitzer. 27 Sternbach, Baron Ferdinand, Gutsbesitzer. 28 Sternhach, Baron Ferdinand, Gutsbesitzer. 29 Sternbach, Baron Ferdinand, Gutsbesitzer. 30 Gauner Johann. Müllermeister. 31 Stembach, Baron Ferdinand, Gutsbesitzer. 32 Kuen Peter, Gastwirt (Koreth), 33 Gstir Johann, Gemeinde-Yorsteher, Schnittwaren händler. 34 Gemeinde-Mnhlan (neues Schulhaus). 35 Trenkwalder’s Witwe, Private

- Fabrik, 50 Weyrer Johann Mathias und Söhne, Schafwollwaren- Fabrik, 51 Banch Leopold, Kunstmühlenbesitzer. 52 Waldner Franz, Oekonom. 53 Hasslwanter Alfons, Gasthaus-Besitzer in Innsbruck. 54 Gasser Johann, Oekonom. 55 Zösmayr Bernard, Schlossermeister in Innsbruck. 55V 2 Tschoner’s Ferdinand Erben, Kaufmann in Inns bruck (Feigen-Mühle). 56 Stiger’s Witwe, Oekonomie-Besitzerin. 57 Gundolf Aloisia, Oekonomie-Besitzerin. 58 Komploi Thomas, Holzschnitzer. 59 Wieser Anton, Oekonom. 60 Waldner Leonhard

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 26.06.1900
Physical description: 8
der Verhaftung getödtete Kirchenräuber heißt Josef Döring; die bei ihm gefundenen Stücke stammen, wie wir erfahren, von dem Diebstahl in der Pradler Kirche. ^elekN'nphifche Depeschen. Zur Vermählung des Erzherzogs Franz Ferdinand mit der Grafin ChoteL. (Telegramme des k. k. Correspondenz-Bureau.) Wien, 25. Juni. Die Wiener „Correspondenz Wilhelm ' meldet, augenscheinlich autoriativ,dass einer aus gegebenen Hofansage zufolge am 23. Juni um 12 Uhr mittags in der Hofburg in Anwesenheit der obersten Hofchargen

, der Geheimen Räthe und der Minister die feierliche EideSableguug des Erzherzogs Franz Ferdinand stattfindet. Die obenbezeichnete Correspondenz erfährt privaterfeitS, dass die feierliche EideSablegnng des Erz herzogs vor dem Kaiser, den Erzherzogen, den Hof- würtenlräger, den Geheimen Räthen und den Ministern anlässlich der bevorstehenden morganatischen Vermäh lung des Erzherzogs mit der Gräfin Sophie Chotek erfolgt und die Stellung der künftigen Gemahlin even tuell der aus dieser Ehe hervorgehenden

Descendenz betrifft. Wien. 25. Juni. Das „Fremdenblatt' zollt in Besprechung der morganatischen Eheschließung Erzher zogs Franz Ferdinand mit der Gräfin Sophie Chotek dem rein menschlichen Entschlüsse des Erzherzogs und seiner Entsagungskraft die wärniste Anerkennung. DaS Blatt erklärt, das Recht der Thronfolge dem Gesetze, des ErzhauseS gemäß für seine Person allein wahrend, dagegen für seine Gemahlin und seine Kinder auf alle Rechte verzichtend, die mit den für den Thronfolger maßgebenden Gesetzen

nicht übereinstimmen, hat der Erzherzog den Völkern ein Beispiel strenger Unter- wersung unter die für das ErzHaus sowie für das Reich geltenden Gesetze geboten. Das „Fremdenblatt' erfährt weiter, ^a,s die Trauung des Erzherzogs Franz Ferdinand anfangs Juli in Rcichstadt mit Ausschluss jeden HofceremoniellS stattfinden soll. Die Eidesab- legung des Erzherzogs wird den Verzicht auf die Thronfolge seiner Kinder aus morganatischer Ehe und die Stellung seiner Gemahlin betreffen. Die Ge mahlin wird nicht die Rechte

und den Titel der Kaiserin uud die eventuellen Söhne nicht den Titel Erzherzog führen. Die auf die EideSablegnng bezüglichen Doku mente werden am 29. Juni amtlich Verlautbart werden. (Privat - Telegramme.*) Wien, 25. Juui. Die heute veröffentlichte Hos ansage bezüglich der Eidesleistung des Erzherzogs Franz Ferdinand anläßlich seiner morganatischen Ehe mit der Gräfin Sophie Cholek bildet das Tagesgespräch sowie den Gegenstand der Erörterung der Presse. Ein- müthig wird hervorgehoben der ritterliche Sinn

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 28.04.1911
Physical description: 8
: Zn Feldmarschallentnants: den Herr»! General major Erzherzog Josef Ferdinand, Kom mandanten der 3. Jnf.--Trnppendiv. und den Herr»r Generalmajor Erzherzog Joses, Kom mandanten der 31. Jnf.-Truppendiv.; znm Generalmajor den .Herrn Obersten Erz herzog Peter Ferdinand, nberkoinpl. im 32. Jnf.-Reg., Kommandanten der 4!1. Jnf.- Brigade; fcruer zu Feldmarschallentnants: die General majore Ferdinand Fidler v. Jsarborn, zu geteilt dem 10. Korpskoinmando, Johann Frei herr»! v. Kirch dach auf Lanterbach, Koni mandanten der L. Jnf

: im Generalstabskorps: den Oberstleutnant Ferdinand v. Kaltenhörn, eingeteilt zur Truppendienstleistung beim 2. Tir. Kaiserj.-Reg.; in der Infanterie- u»»d Jä- gertrnp^pc: die Oberstleutnants: Änton Graf Vcrchtold, Freiherr« vou und zn Unger-- schütz, FrÄtting und Pnllütz deS 88. Jnf.-Reg., bei Eruenuuug znm Kommandanten dieses Regiments, Rafael Ritter Eoncinibou Conein des 2. Tir. Kaiserj.-Reg., 'Otto B a r- tnsch des 36. Jnf.-Reg., bei Ernennung znm Kommandanten dieses Regiments; in der Ge birgsartillerie

des I. Fest.-Art.-Bat.; in der Traintruppe Albrecht Walz, Koin,naiü>anten der 14. Traindiv.; zn Majoren die Hanptlente: in der Infanterie, Jäger- nnd Pioniertruppe: Johann Weiskopf des 3. beim 1. Tir. Kaiserj.-Reg., Ferdinand Korb des 4. beim 6. Pionierbat., Vinzenz Zipser des 3. Tir. Kaiserj.-Reg. beim 1(1. Jnf.-Reg., Angnst Preindls berger des 4. Feldj.-Bat. beim I. Tir. Kaiserj.-Reg., Rudolf Strosse Edlen v. Hoflvehr des 67. beim 36. Jnf.-Reg.; in der Kavallerie den Ritt meister: Ernst Grafen

an der Jitfanteriekadettenschnle in Innsbruck; zu Oberleutnants die Lcntnants: Felix Bnch. des 3. Tir. Kaiserj.-Reg., Rndolf Schmid des 36. Jnf.-Reg., Rudolf Autetz kl) des 10. Feld- jäger-Bat., Ferdiuaud Bendel des 1.. und Richard Mirtl des 4. Tir. Kaiserj.-Reg., Kark Ritter v. Kvepf'des 87. und Ferdinand Fol- tin des 55. Jnf.-Reg., Iindolf Schmied des 3. Tir. Kaiserj.-Reg., Hnbert Aschau-er von und zu Achenrain und L i ch t e n t n r n des 12. Pionierbat., Emil Grivicic des 76. Jnf.- Rcg., Nordio v. Nordis des 1. Tir. Kaiserj. Reg

des 36. Juf.-Reg., Ferdinand Weinwnrm des ^1. beim 10. Pionierbat., Eugen Primavesi des» 89. Jnf.-Reg., Johann HalHammer des 3. Tir. Kaiserj.-Reg., Jaroflav Pour dos 28. Jnf.-Reg., Gustav Weiss des 12. Pionierbat., Hermann Grasen Taxis des 4. und Theodor Hermann des 1. Tir. Kaiserj.-Reg., Viktor

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 01.07.1879
Physical description: 8
» Vertheidigung des Baterlandes stets Männer mit' in von Trommlern und Pseisfcrn für Hackrnbüchsen- träger aus Anlaß des bevorstehenden Einzuges von Erzherzog Ferdinand. Freitag nach Ostern traf der Erzherzog yiit seiner Gemalin Anna von Ungarn wirklich in Hall ein und sind dem selben 500 bewaffnete Bürger, schön und wohl gekleidet in Schlachtordnung und mit dem Stadkammer entgegen gezogen. 1536 Fortsetzung des Schießstandbaues auf der Lend. Die Stadt bestritt die Scheiben, daS Pulver und die Bestgaben. 1546

Einfall der Schmalkalden in Tirol. 11. Juli marfchirten 267 Hallerschützen unter Haupt mann Paul Gutman nach Zirl. Eifrig fort gesetzte Schießübungen. Bestgaben mehrere Ellen Tuch. 1560 Baten die Hallerschützen, weil sie im ganzen Lande die Ersten gewesen seien, Kaiser Ferdi nand um Vermehrung der Schützengaben von Herzog Sigmund bewilliget, von Kaiser Max bestätigten ganzen Salzknollen. Kaiser Ferdinand bewilligte nun denen sechs. 1563 29. Jänner. Einzug Kaiser Ferdinand in Inns bruck; 300 wehrhafte

und wohlgerüstete Bürger werden abgeordnet. 1564 Hat Hall ein wohlgefülltes Zeughaus. Sehr viele ältere Schießwaffen, über 500 Musketen, über 100 Hackenbüchsen und andere Gewehre. Jeder mußte, wenn er Bürger werden wollte, ein Schießgewehr oder 7 fl. Taxen geben. Am 25. Juli starb Kaiser Ferdinand, das Land siel an dessen Sohn Erzherzog Ferdinand, der mit der schönen Philippine Welser verehelicht war. Während der 30jährigen Regierung dieses FürstenS von 1564—1594 erfreute sich Tirol eines ungestörten Friedens

. 1563 Sommer. Großes Schießen. Ettliche Ellen feines Tuch Bestgaben. 1569 Neue Schießordnnng des Erzherzogs Ferdinand, „zur Mehrung guter Freundschaft, Förderung des Schießens und der Unterhaltung.' Bon der Regierung seien jährlich gewisse Schützen gaben zu verabfolgen. 1570 Haller Bürger veranstalten ein großes Schießen, um 24 Ellen Sammet. opferwilligem Patriotismus und angestammter Treue gefunden haben. Und in dieser Richtung war das Schützenwesen der Stadt Hall hervorragend im ganzen Lande

, Schwaz, Rattenberg, Knefstein, Kitzbüchl, Jmst, Pfunds, Landegg, Sterzing, Nentte, Bozen, Meran, Felrkirch, Bregenz und Bludenz. 1595 24. Jänner starb Ferdinand. Mit den Schieß übungen hatte es ein Ende aus lange Zeit. Später kamen wieder bessere Zeiten. gemacht, 3 Ctr. altes und verlegenes Pulver vernichtet, 114 Handbüchsen ihr verkauft. Bald daraus zogen 43 Mann ab. 1516 Zieht Kaiser Max selbst entgegen, allein er kehrt von Unfällen getroffen bald wieder zurück. Im August erließ der Kaiser

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Tiroler Volksbote
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Page 12 of 20
Date: 25.12.1914
Physical description: 20
Anton; Langartner - Josef; Mar- gbetti Matthe!; Manquini Giovanni Giuseppe; Nagl Karl: Paoli Ermetto; Parth Joses Patrs.; Perlando Ernesto; Pichler Josef; Pichler Peter; Planger Josef: Pohl Georg; Preindl Anton; Probst Otto; Roilo Joses Anton: Rossi Primo; Singer Alois: Speiser Konrad;' Steck Jgnaz. Vododelli Alfred;- Meiler Ferdinand; Weiß Otto: Werle Johann; Wiedner Josef;'Wieser'M; Winkler Karl; Wucher August; Zattollin: Rudolf; Zeisl Johann; Zorzi Antonio» Nuf dem Felde der Ehre sind gefallen

Silvio, Unterjäger^ 4. Komp.; Vraumann Ferdinand, Patrlf., Sl Komp»; Vreilner. Franz, 4. Komp.? Brugna Rugiero, 7. Komp.; Vrtmn Frz.. 4. Komp.; Brunne Daniela, 3. Komp,; Vrunner Josef, Unterjäger» MGA. 3/11.; Vugoloni Fiorindo, 7. Komp.; Calliare Celeste, Grenzschutzkomp. 4/ö; Caza Luigi, Grenzschutzkomp. 4/3; Campostrini Sickone, Grenzsckutzkomp. 4/3; Casparetti Carlo, 4. KoMy.; Chiese, Grenzschutzkomp^ 4/3; CinnaroU Angela, L. Kp.; Concini Pietro, 4. Komp.; Csseischka Friedrich. 3., Kp.; Daldoh

.» 4. Komp.; Pedrotti Ferdinand, 4. Komp:; Perbenschläger Ferdinand, 2/2 Bat.-Stab; PeternoM Angelo, Grenzschutzkomp. 4/3; Peternöll! Massimo» Grenzschutzkomp, 4/3;' Pettena Konrad, 3. Komp.; Piazzera Giuseppe, ./> Grenzschutzkomp. 4/3; Pieeini Giacomo, 7. Komv.; Pissoni Giovanni, 8. Komp.; Psas- ser, Unterj.» 1. Komp.; Plattner Leopold, 4. Komp.; Plattner ' Matthias» Patrlf, ^ Grenzschutzkomp. ' 1/1; Plotegger Luigi, Patrlf.» 8. Komp.; Pohl Ios^ 3. Kp!; Prodinget Anton, 2. Komp.; Prugger Anton» Unterj

» Ahjutant des 8. LSÄ.» aus 'B l ü de nz; Walter wat Vözirksrichter kn KufskeiN. Pster Riedler, LS., aus E n n ebe r g- Alois Ebstvr« Kanonier» aus Uderns. Hans Kremser» Zugsführer»/ms Hal.l. Josef Schwienbacher». Einj.-Freiw., aus St. N'ik.o- laus in Ulten. Alois Saxer, LS.» aus O b e r n der g. - Anton Fritz. Fähnrich, aus -I n n s b r u ck. Josef Gar?! zanet» LS.» Finanzwach-OberaUfseher» Ferdinand Posch» Salzbergarbeiter, beide aus A K s a m. Franz Mauracher» Zugssührer, aus Ienbach. Peter Paul Glatz

Tapferkeitsmedaille erhielten: . Erhart Joses Mois, Zugsführer. Com Joses. Gotsch Karl» Zugssühre^. Choreth Peter Anton Alfred 0,, Frei» ünd Panierhörr zu Mredo» Zugsfuhrer, Vtl.» Oberjäger. ^ ^ , - Die Silberne Tapferkeitsmedaille 1. Klasse erhiel ten: . ^ . ^ 7 > . Lang Josef Ferdinand» OberjSger. DelliMi Otto. Defraneeseo Pietro» Res.-San.-Zugsfuhrer, -Höst» Friedrich. . Trentinagla Ernst. Ehrenbetger Eugen» Wachtmeister.' Amman Josef, Unterjäger. Parzell« Nikolaus. Rieger Michael-- Hechenberger Franz

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 10.04.1926
Physical description: 8
, verlangte der Kaiser in etwas barscher Weise in Mantua die Zahlung der restlichen Mitgist, was die Beziehungen zwi schen den beiden Höfen etwas abkühlte. In Mantua hatte man nicht UebersluH an Geld und in Wien Hatte man derart dringenden Be darf an Geld, daß die Kaiserin sogar ihren Schmuck den Juden versetzen mußte. Herzog Ferdinand von Gonzaga war dann- ! iber den Kaiser etwas verschnupft, weil sich die- er seiner Interessen nicht genügend annahm und hm sogar verboten hatte, das für die Land

der Hatte, hatte sie auch keinen Einfluß aus ihren Gemahl, der, in Kriege verwickelt, keine Zeit hatte, sich mit dem Schwager zu beschäf tigen, der inzwischen am 29. Oktober 1626 ohne Kinder starb und dem sein Bruder Vinzenz auf dem Herzogsthron folgte. Sieger über den Kö nig von Dänemark, den Pfalzgrasen und den, Herzog von Bayern, ließ Ferdinand am 18. No vember 1267 in Prag die Kaiserin zur Königin von Böhmen krönen, bei welcher Gelegenheit das Drama „Callisto ed Arcade' von Andreini gegeben wurde. Nach Wien zurückgekehrt, ließ

sich die Kaiserin einiger Jahre der Ruhe erfreuen und verschönte dann die Villa „Favo rita', wo Kunstifestö und literarische Wettbe werbe stattfanden. Sie hoffte nun glückliche Jahre an der Seite des Gemahls verleben zu können, als er plötzlich im Februar 1637 starb und sie an einem Hofe zurückließ, der ihr «her feindlich gegenüberstand. IDen kaiserlichen Thron bestieg Ferdinand III., der schon seit Jahren mit Maria Anna von Spanien, einer schönen und stolzen Frau, ganz den Msten und Vergnügungen ergeben, ver

von Mantuai hielt. In Wien starb inzwischen die Kaiserin Maria Anna (1646) und Ferdinand III. hatte ein Jahr nachher eine zweite Ehe eingegangen mit der Erzherzogin Leopoldine von Tirol und auch diese starb kurz nachher Anfang 1643, nachdem sie vorher einem Knaben namens Karl Josef das Leben geschenkt hatte, der dann Groß- .meister des Deutschen Ordens wurde. Die Kai- serinwitwe verlor die Interessen ihres Hauses nie aus dem Auge und als das Trauerjahr vorüber war, schlug sie ihrem Stiefsohne eine dritte

Prinzessin, die be stimmt war Kaiserin zu werden, «war die Toch ter dcs Herzogs Karl I. und Maria Gonzaga, die bei der berüchtigten Plünderung im Jahre 1630 aus Mantua geflüchtet sind. Geboren im Jahre 1623 erhielt sie eine in jeder Hinsicht vollkommene Erziehung: Musik, fremde Spra chen, Malerei und «Sticken. Nichts wurde un- ' terlassen, sie zu unterrichten^ Ferdinand III. konnte Leine besser erzogene und vollkomenere Gemahlin wünschen und außerdem brachte sie ihm eine Mitgist von 100.000 Doppeltster

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