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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 01.07.1916
Physical description: 8
zahlreiche schwere Bat terien gegen den Monte San Michele und den Raum von San Martino. Nachdem sich dieses Feuer auf die ganze Hochfläche ausgedehnt hatte und zu größ ter Stärke gesteigert hatte, ging feindliche Infan terie zum Angriffe vor. Nun entspannen sich na mentlich am Monte San Michele, bei San Martino und östlich Vermegliano sehr heftige Kämpfe, die noch fortdauern. Alle Vorstöße des Feindes wurden, zum Teil durch Gegenangriff, abgeschlagen. Am Görzer Brückenkopf griffen die Italiener den Süd

teil unserer Podgora-Stellung an, drangen in die vordersten Gräben ein, wurden aber wieder hinaus geworfen. Zwischen Brenta und Etsch gingen feind liche Abteilungen von verschiedener Stärke an ver schiedenen Stellen gegen unsere neue Front vor. Solche Vorstöße wurden im Raum des Monte Ce- bio, nördlich des Posina-Tales, am Monte Testo, im Brandtale und am Zugna-Rücken abgewiesen. In diesen Kämpfen machten unsere Truppen etwa 200 Gefangene. Italienischer Generalstabsbericht. Wien, 30. Juni

und vollendet die Eroberung des Monte Lemerle. (?) An der Posina-Front wurden die letzten feindlichen Ab teilungen von den Höhen des Südabhanges und vom Monte Aralto vertrieben. Hierauf übersetzten die Unsrigen den Fluß und besetzten Posina und Ar- siero und begannen auf den Höhen des Nordabhan- ges des Tales vorzugehen. Auch auf der Hochfläche der Sette Cammuni erreichte unsere Infanterie, der kühne Kavallerieabteilungen vorangingen, die Punta Corbin, Treche-Conoa-Fondi-Cesuna süd westlich von Asiago

. Im Nordosten überschritten wir das Nos-Tal, besetzten den Monte Lemerle, das Spitzköfele, die Cima della faette; am rechten Flü gel eroberten die tapferen Alpini nach erbitterten Kämpfen die Cima della Caldinara und die Cima della Componella, südlich der ersteren. An der gan zen Front, die wir besetzten, stellten wir viele Fälle der dein Feinde eigentümlichen Barbarei fest. Ar- siero war durch Brände zerstört. Asiago und andere blühende Ortschaften waren rauchende Trümmer haufen. In der Nähe des Monte

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 20.12.1917
Physical description: 4
. Aus dem Kriegspressequartier wird meldet: : > * Auch gestern war bis Fliegertatigkeit eine sehr rfl Mehrere feindliche Bombengeschwader bewarfen einigeJ nien und Räume hinter unserer Front mit Bomben, ob daß jedoch Schaden verursacht worden wäre. Zwischen Ledro und Gardasee räumten die V Rener unter Sprengung der Brücke im Ledro-Tale ^ nachdem sie auch das Elektrizitätswerk am Ponalesti durch Sprengung zerstört hatten, dir Vorstellungen nördlich des Tales, welche sofort von unseren TriW besetzt wurden. < , ,. ; Den Monte

Asolone erstürmt. / KB. Wien, 19. Dezember. Vom italienischen Kriegsschauplatz wird amtlich gemM Oestlich der Brenta haben Truppen der k. u. k. 4. 3n|an. terie-Truppen Dimsiou und das k. u. k. Infanterie-Regi ment Rr. 7 unter erfolgreicher Mitwirkung der Allst l e r i e, trotz der ungünstigsten Witterung die feint, lichen Stellungen bei Ost il Lepre und am Moul, Asolone erstürmt und bei Abwehr feindlicher Gegen angrife den Erfolg aus dem Monte Asolone noch a weitert. 48 Offiziere und über 2006 Mann

wurden g- fangen eingebracht. Oestlich vom Monte Solarolo mm deutsche Truppen neuerliche feindliche Angriffe ab. KB. Berlin, 19. Dezember. Vom italienischen Kriegsschauplatz wird amtlich gemM Tagsüber heftiger Artilleriekampf zwischen Brenfu und Piave. Rach kräftiger Feuerwirkung ftürate österreichisch-ungarische Truppen den Monte Ajolm und die nordwestlich und nordöstlich anschließenden ffc nischen Stellungen. 48 Offiziere und mehr als 20001® wurden gefangen genommen. Italienische Angriffe

L des Monte Solarolo scheiterten. * Der 1522 Meter hohe Monte Asolone liegt m I birge östlich der Brenta, ungefähr 6 Kilometer südlich m Cismon. Der O st i l Lepre liegt 2 Kilometer mW vom Monte Asolone. Die Geheimsitzungen -er italienisch« Kammer. Lugano, 17. Dez. Heute findet die fünfte und voi» sichtlich letzte Geheimsitzung der italieni.chen mer statt. Tie scharfe Kritik, welche in den letzten Sitzungen! anderäußeren PolitikSonninos und mUttärij schen Kriegführung Cadornas geübt worden ist, m regt

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Außferner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 01.09.1917
Physical description: 8
doch nur einen Teilerfolg am nördlichen Karst zu erringen, während der unmittelbare Zugang nach Triest über den Südkarst unerschüttert fest verschlossen bleibt. Die elfte Schlacht am Isonzo, die diesmal in 70 Kilometer Breite von Mrzl Vrh bis zum Meeve tobt> begann nach einer am 17. ds. mittags einsetzenden Artil lerievorbereitung am Dcorgen des 19. August. Mit einem feindlichen Maffensturm an der gan zen Front, besonders bei Tolmein, nordöstlich Canale, zwischen Desela und dem Monte San Gabriele, südlich'Görz

vergeblich. Seine Anstrengun gen erstickten im Mute seiner Soldaten. Auch südlich Vrh wurden Angriffe erfolgreich abge wehrt. Doch sah sich unsere Verteidigung bewo gen, cnn 24. de. daselbst aus der Hochfläche von Bainsizza-Heil. Geist neue Stellungen zu bezie hen und in der Nacht vom 23. August auch den Monte Santo zu räumen. An diesem und den Nächsttagen verdoppelte der Gegner seine An strengungen am Nordkarst und gegen den Monte San Gabriele, während auf der Karsthochfläche verhältnismäßige Ruhe

eintrat. Vom 24. bis 26. ds. tobten die heftigsten Kämpfe um den Monte San Gabriele, der von unseren Truppen gehalten ivurde. Auch gegen die neuen Stellun gen auf der Hochfläche von Bainsizza-Hl. Geist geht in diesen Tagen der Feind vor, ohne Er- stlge zu erringen. Bis zum 24. hatten unsere Truppen 8250 Gefangene eingebracht. Noch geht die elfte Isonzoschlacht weiter, aber das Ziel, das sich der Feind diesmal zu erreichen ernft- lichst bestrebt, wied er auch in der elften Isonzo schlacht

man dann den Italie ner aus den Sammelortrn flüchten. Oestlich Podlesee scheiterten 5 mächtige Feindesstürme durch Feuer und Handgranaten. Das gleiche Schicksal erreichte den Italiener östlich Breg. Auch im Raume von Kal griff der Feind in dichten Wellen an. In unserem Feuer zerstob er; und als dort in der Nacht starke Patrouillen oorfühlten, nahmen wir sie gefangen oder ver trieben sie. Um den Monte San Gabriele rang der Feind bis tief in die Nacht. In ein schmales Stück am Nordhange drang er ein. Drei schwere

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 29.02.1916
Physical description: 8
Tage später wußte Cadorna seinen bereits etwas ungeduldig gewordenen Bürgern zu berich ten, daß seine Artillerie mit dem gewöhnlichen guten Erfolg besonders gegen Tragtierkolonnen an den Ostabhängen des Monte Biaena, gegen feindliche Abteilungen in der Nähe von Lusern (Asdico-Tal) und gegen die Station Caldonazzo (Valsugana) das Feuer eröffnet habe. — Auch die ser Erfolg blieb Cadorna nicht ungeschmälert: „Unsere hier in Betracht kommenden Gruppen meldeten, es fanden keine Ereignisse statt

zwischen den Flüssen Lar- ganza und Ceggio. Der Angriff wurde am 9. ds. bei Tagesanbruch begonnen. Bei dichtem Nebel und über eine hohe Schneedecke erreichten Abtei lungen der Infanterie, der Alpini und von frei willigen Aufklärern den Gipfel des Collo und die anschließenden Höhen und vertrieben von dort klei nere feindliche Gruppen, die sie besetzt hielten. Von den Stellungen bei Trawort, auf dem Monte Cola und Sopra Comella erössnete die feindliche Artil lerie ein heftiges Feuer, wurde aber von der unsri- gen

wirksam bekämpft. Mehrere aufeinander folgende Gegenangriffe des Gegners, unterstützt von Artilleriefeuer, wurden abgeschlagen. Am 19. Februar erweiterten unsere Truppen in einem neuen Anlauf den gewonnenen Raum in der Rich tung gegen Westen gegen den Sattel des Monte Cola. Die neuen Stellungen, die bereits fest aus- gebaut .sind, decken das Becken von Borgo und die Ortschaften Torcegno, Ronchi und Roncegno, die von uns besetzt gehalten werden." Aber wieder war es die österreichische Heeres verwaltung

, die diesen „Erfolg" in die richtige Be leuchtung setzen mußte, indem sie ihrerseits berich tete: „Es fanden tatsächlich am 9. und 19. Februar Angriffe der Italiener auf unsere Stellungen am Monte Collo statt. Die beiden Angriffe scheiterten jedoch kläglich. Der Feind verlor viele Tote und Gefangene. Der Monte Collo ist fest in unserem Besitz." In kaum zehn Tagen hat Cadorna dreimal der italienischen Oesfentlichkeit von Erfolgen zu mel den gewußt; wie es aber in Wirklichkeit mit diesen Erfolgen aussieht

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 17.11.1915
Physical description: 8
erobert. — Die Montenegriner zurflckgeworfen. — neue Tortfehritte bei Gzartorijsk. — Ein deutfeher Erfolg im Welten. Der Krieg mit Italien. Die Kämpfe an der Jsonzofront. Wien, 15. Nov. (Amtlich.) Die feindliche An griffstätigkeit an der Jsonzofront hat gestern, viklleicht infolge des strömenden Regens, sichtlich nachgelaffen. Im Abschnitte der Hochfläche von Doberdo wurde je doch heftig weitergekämpft. Am Nordhange des Monte San Michele gelang es den Italienern wieder, in eine durch schweres

Artilleriefeuer geschlagene Lücke unserer Stellung einzudringen. Starke feindliche Kräfte, die abends nördlich dieser Einbruchsstelle zum Angriffe vor gingen. wurden blutig abgewiesen. Hierauf setzte unser Gegenangriff ein, der das ver lorene Frontstück vollständig zurückgewann und dem Feinde außerordentlich große Verluste zufügte. Auch ein starker italienischer Angriff gegen den Monte dei sei Busi brach wie alle früheren zusammen. v. Höfer, FML. Die Kämpfe um Görz. Wien, 15. November. Aus dem Kriegspresse

hatte, also gegen die Hochfläche von Doberdo. und zwar inbesondere den Abschnitt nördlich vom Monte dei sei Busi, dann gegen den Görzer Brückenkopf und den Raum von Plava. Die Beschießung von Görz. soo YLufer jerftört, 58 Perfonen getötet, 50 verwundet. Wien, 15. Nov. (Amtlich.) Durch die Be schießung von Görz wurden bisher 58 Zivilpersonen getötet, 50 verwundet, etwa 300 Häuser und fast alle Kirchen und Klöster schwer beschädigt. Eines unserer Fliegergeschwader belegte neuerdings Verona mit zahlreichen Bomben, v. Höfer, FML

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Tiroler Post
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Page 2 of 8
Date: 31.08.1917
Physical description: 8
, zwischen Desela und dem Monte San Gabriele, südlich Görz und bei Kostanjeviea. Alle Anstürme rvurden abgewiesen, nur ober halb Canale gelang es dem Feind, sich des Vrh zu bemächtigen. Am gleichen Tage be schoß der Feind durch Monitors Triest. Am 20. August gelang es dem Feind die Einbruch- ftelle südlich Auzza und östlich Canale zu er weitern, dagegen wurden alle seine Anstürme im Vrsie- und Krngebiete, sowie zwischen Desela und der Wippach unter schweren Verlusten abge schlagen. Auch auf der KarsHochfläche

auch auf der Karsthochfläche sein Schlachtenglück vergeblich. Seine Anstrengun gen erstickten im Blute seiner Soldaten. Auch südlich Vrh wurden Angriffe erfolgreich abge wetzt. Doch sah sich unsere Verteidigung bewo gen, am 24. ds. daselbst aus der Hochfläche von Bainstzza-Heil. Geist neue Stellungen zu bezie hen und in der Nacht vom 23. August auch den Monte Santo zu räumen. An diesem und den Nächsttagen verdoppelte der Gegner seine An strengungen am Nordkarst und gegen den Monte San Gabriele

, während auf der Karsthochfläche verhältnismäßige Ruhe eintrat. Vom 24. bis 26. ds. tobten die heftigsten Kampfe um den Monte San Gabriele, der mm unseren Truppen gehalten wurde. Auch gegen die neuen Stellun gen aus der Hochfläche von Bainsizza-Hl. Geist geht in diesen Tagen der Feind vor, ohne Er folge zu erringen. Bis zum 24. hatten unsere Truppen 8250 Gefangene emgebmcht. Noch geht die elfte Isonzoschlacht weiter, aber das Ziel, das sich der Feind diesmal zu erreichen erntt- lichst bestrebt, wird er auch in der elften

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 15.11.1917
Physical description: 4
es noch im mer mit Riesenschritten vorwärts. F e l t r e, dessen mäh- i lige Umklammerung wir in den letzten Tagen meldeten, ist bereits unser und gleichzeitig werden neue Erfolge an , der ©übfront des Valsugana gemeldet. Dort wurde ^Pri molano erreicht und, nachdem vorher schon der Monte Longara genommen worden war, das Pan- ; zerwerk auf dem Monte L i s s e r erstürmt. Dieser aussichtsreiche Berg, der höchste Punkt im Ge biete der Kieben Gemeinden, liegt vier Kilometer südwest lich von Primolano

im ® sind. Daß dort etwas vor sich gehe, ließ sich übrioe«! schon vor einigen Tagen vermuten, als die Filiale Ar der Banca cooperativa ihre Rückkehr nach diesem Ort? zeigte. Möge es unseren Waisen vergönnt sein, auch? diesem Gebiete gleiche Lorbeeren zu erringen wie nfiiu der Etsch. ' ™ Ein Vorstoß am Ledrosee. • Primolano, Feltre und der Monte Liffer erobert. KB. Vien, 14. Nov. Amtlich wird verlaurbart: Italienischer Kriegsschauplatz: Unsere Truppen sind gestern in Feit re und 3on- 3 a j o eingerückt. Beiderseits des Sugcmerlales

har ^ Armee des FZM. Grafen Sch suchen st uel die iv ^ letzten Tagen errungenen Erfolge mächtig ausgx baut. Ihre Divisionen erreichten P r i m o l a n o und er. stürmten, nachdem sie vorgestern den Monte Lonyarc genommen hatten, bei hohem Schnee mehrere Der- t e i d i g u n g s a n l a g e n östlich von AfiagoM das Panzerwerk auf dem M o n t e L i s s e r. Die gex Italien kämpfenden verbündeten Skreitkräfte stehen jW von der Adria bis zum Pafubroüberall auf fettig lichem Boden. Am Ledro-Lee

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 29.08.1917
Physical description: 6
und verläuft nun vom Monte San Gabriele als südlichem Fixpunkte über die Hochflächen von Bäte, Bainfizza—Heiligen geist und Kal in der beiläufigen Linie Podlesec —Kal, vermutlich bis nahe in den Raum des nördlichen Fixpunktes, des Brückenkopfes Santa Lucia. Die neue Linie stellt so ziemlich die Sehne des 28 Kilometer langen Jsonzo- bogens dar und besitzt eine Länge von zirka 20 Kilometer: die größte Tiefe des geräumten Geländestreifens beträgt sechs bis sieben Kilo meter. Die taktische Beschaffenheit

unserer neuen Stellungen wird durch die Höhenver hältnisse beleuchtet. Der Monte San Ga briele ist 646 Meter hoch, an denselben schließt sich westlich des Tornowaner Waldes und am Ausgange der Ciapovanniederung vorbei eine über 30V Meter hohe Strecke-^ auf den drei ge nannten Hochflächen oerlaufen sie durchwegs über 600 und 700 Meter Höhe, westlich von Kal sogar über 800 Meter ansteigend. Die Richtung ist fast genau Südnord. Die neue Stellung ist gut, doch weist sie der Terrain- siguration

und der Gefechtslage nach einen heiklen Punkt auf. Das ist der Monte San Gabriele. Diese Höhe ist das Bindeglied zwi schen der Görzer und der neuen Front, steht isoliert da und besitzt als unangenehme Nach barn den geräumten und von den Italienern besetzten Monte Santo im Norden und den Monte Sabotino im Nordwesten. Von diesen Höhen und auch vom Hügellande nördlich von Görz kann der Monte San Gabriele unter konzentrisches Artilleriefeuer vom Feinde ge nommen werden. Wir ersehen dies auch da raus, daß die Italiener

in den letzten Tagen ihre heftigsten Angriffe gegen den Monte San Gabriele gerichtet haben, wobei sie allerdings trotz größter Opfer nicht durchzudringen ver mochten. Es entsteht daher die Frage, ob dieser Pfeiler den Stürmen auf die Dauer trotzen werde. Sollte, um unnützen Opfern vorzu beugen, auch dieser exponierte Punkt aufge lassen werden — was nur eine theoretische Er örterung sein soll —, so würde dies die nörd- liche Front nur wenig, höchstens am Südflügel, hingegen die Görzer Front bis zum Faiti Hrib

vorerst nur als Einleitung größerer Angriffsoperationen zu bewerten. Der Monte San Gabriele wird sicherlich weiterhin das Ziel ihrer unausgesetzten Kräfteanspannung bilden. Sollte dieser Wogenbrecher seine Auf gabe auch nicht bis zu Ende erfüllen können, so würden sich die Westränder des Ternowaner Waldes gut in die Gesamtfront einfügen, hieraus ist zu ersehen, daß unsere Gesamtlage derart ist, daß sie allen Eventualitäten gewach sen erscheint. Unserseits war die Frontverlegung eine zweckmäßige

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 03.09.1917
Physical description: 4
-Kriegsschauplatz wird amtlich gemeldet: Die offene Stadt T r i e st wurde gestern wieder des öfteren von italienischen Fliegern heim gesucht, die insgesamt 70 Bomben abwarfen. Am Isonzo sind am gestrigen Tage größere Kämpfe unterblieben. Italienische Teilangriffe auf die Hoch fläche von Bainfizza-Heiligengeist, bei Görz und Jamianofcheiterlen und wurden von unseren Sturmtruppen mit erfolgbringenden Gegcnunter- nehmungen beantwortet. Im Bereiche des Monte San Gabriele hielten unsere Geschütze die feind lichen

Massen nieder. In der Nacht zum 1. ds. sind hier 10 Offiziere und 315 Mann von 6 italienischen Regimen tern als Gefangene in der Hand der tapferen Verteidiger geblir^n. Der Chef des Generalstabs. Die Kämpfe am Freitag. Wien, 1. Sept. Aus dem Kriegspressequartier wird berichtet: Gestern war es etwas ruhiger an der Ifonzo- front. Nur um den Monte Gabriele entwickelten sich nachmittags äußer ft heftige Kämpfe. Sie dauern noch an. Auch am Tolmeiner-Vrückenkopf lag gestern nachmittags schweres Feuer

. Vereinzelte Vor stöße gegen unsere Stellungen am Lom-Plateau und gegen die Hochfläche von Vainsizza brachen in unserem Abwehrfeuer zusammen. Auch mehrere Angriffe bei Tagorjy wurden unter großen feindlichen Ver lusten abgewiesen. Gegen den Monte G a b r i e le sandte der Feind ohne Rücksicht auf Verluste immer neue Mas sen. Zum Stehen brachte ihr Vorrücken unser Vernich tungsfeuer mit kühn angesetzten Gegenangriffen. Die Kämpfe sind noch nicht abgeschlossen. Etliche Gefangene, darunter

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