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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 31.03.1893
Physical description: 4
der obligatorischen Zivilehe Stel lung nimmt. Wie immer Jemand über die gegen wärtige Negierung denken mag, so ist er doch ver pflichtet, Alexander Wekrle und dessen Kabinet bei der Einführung der obligatorischen Zivilehe zu unter stützen. Und diese Pflicht, die Verwirklichung des »rchenpolitischen Programms herbeizuführen, bestehe, tber immer aus den Bänken der Regierung Platz genommen habe. Mit großer Anerkennung äußerte sich Kossuth auch über die Erfolge der Finanzpolitik Dr. Wekerle's. Die „Kreuzzeitung

' bespricht die Eventualität einer Reichstagöauflösung und hält diese für die Regierung vortheilhaft, falls letztere in einem offiziellen Pro gramme erkläre, sie wolle mit dem Manchesterthum endgiltig und entschieden brechen, sonst würde sie den Demokraten und Sozialdemokraten Vorschub leisten. — Der portugiesische Gesandte Carvalho ist in Berlin eingetroffen. Er überbringt Vorschläge seiner Regierung, um die deutschen Gläubiger Portugals zu befriedigen. — Ahlwardt sprach am DienStag in Stettin vor 3000

Personen. Die Versammlung wurde aufgelöst. Die Anhänger AhlwardtS in Berlin versprachen in einer Versammlung unter heftigen Angriffen auf die Regierung, Ahlwardt werde die versprochenen Akten bis Pfingsten liefern. Die römischen Journale veröffentlichen den Text der Documente in der Affaire Ncinach-Hertz- Crispi wegen Verleihung des Mauritiusordens an Hertz. Darnach wurde die Auszeichnung Hertz in folge günstiger Informationen verliehen. Das Diplom wurde am 7. Februar 1895 Crifpi übergeben

das Bedürfniß empfänden, sich zur höchsten Kraftanstrengung zu vereinigen. Die Monarchisten müßten mit gutem Beispiel vorangehen und jede nützliche Allianz annehmen; es gelte, Frank reich begreiflich zu machen, daß ihm die Monarchie allein eine starke, dauernde und geachtete Regierung gewähren könue. Er werde, von seinem Sohne unter stützt, vor keiner Anstrengung zurückscheuen, um das Baterland wieder zu erheben. — Die Verhandlungen der französischen Regierung mit Kolumbien, welche zur Verlängerung

^ der Panamakai.al-Bauconcession eingeleitet werden, stoßen auf Schwierigkeiten. Die bezügliche Antwort Kolumbiens wird jedoch demnächst erwartet. — Wie ferner aus Paris gemeldet wird. beschloß die Kammer im Einvernehmen mit der Regierung mit 404 gegen 34 Stimmen, die gegen wärtigen Petroleumzöllc bis 31. Mei in Kraft zu belassen, da gegenwärtig mit den Petroleum expor- tirenden Ländern Verhandlungen stattfinden, um Concessionen im Austausche gegen eine Herabmin- derung der Petroleumzölle zu erlangen

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 22.09.1920
Physical description: 8
, Kaltern; Hohenegger Franz, Burgeis; Peuasa Viktor, St. Jakob. Gleichstellung de» Gisenbahnperfanales. Mit Wirkung vom 1. März 1920 an, wurden auf das Eisenbahn- und Schiffahrts Personal iu den besetzten Gebieten die Gesetze vom 14. IM 1912, Nr. 835, und 25. März 1919, Nr. 467, ausgedehnt. Jeder Augestellte erhält 600 Lire, womit alle An sprüche für die Zeit vor dem 1. März 1920 be friedigt erscheinen. Italien und die Südbahn. Die Südbahnverwaltung, die im Juli die italienische Regierung

von ihrer Absicht verständigt hatte, zu Verhandlungen über die Frage der Rück gabe der von Italien besetzten Südbahnlinien nnd über das rsAUQs xro^isors eine Delegation nach Rom zn entsenden, wurde von der Wiener italien. Gesandtschaft davon in Kenntnis gesetzt, daß sie von der italienischen Regierung eingeladen sei, ihre Vertreter anfangs Oktober nach Rom zu entsenden. Weiters wird gemeldet: Die Südbahn ist nunmehr an die italienische Regierung herange treten und hat sich bereit erklärt, eine Delegaten uach

Rom zu entsenden, um Verhandlungen mit der italienischen Regierung anzubahnen. Für den 23. d. ist eine Verwaltungsratsitzung der Südbahn anberaumt, w der die Einladung der italienischen Regierung vorgelegt werden wird. Die Abreise der Delegation der Südbahn wird zwischen dem 8. und 10. Oktober beginnen. In der Eingabe der Regierung wkrd zunächst die Rückgabe der Südbahnlinien beansprucht, die Italien im Herbste 1913 infolge des Waffenstillstandsüberein- «mmens in Besitz genommen hat. Es wird dabei

darauf verwiesen, daß durch die Ratifikation des KMK Vertrages die Bestimmungen des Waffen- 5t ?^^2ßes außer Gelwng find und ange- italienische Regierung möge zur Einleitung Verhandlungen Vertreter der Südbahn wozu, wie erwähnt, die italienische Re- Sttrung sich nunmehr bereit erklärt hat. Matrikel-Anszng der Pfarre Bozen. Geborene m Bozen. Monat Juli. 28. Anna, b. Hadrian Faitelli, Kellermeister, u. d. I. Nardelli. 29. Johann, b. Calullo Righi, Zollrevident, u. d. A. Dallafior. Monat August

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 4
Date: 28.10.1919
Physical description: 4
. Paulitfch (christlichsozialj de hnte, daß keine politischen Vorteile oder andere Gründe die Christlichsozialen bewo gen haben, in die Arbeitsgemeinschaft ein zutreten. In den Vereinbarungen der neuen Koalition sei viel Hoffnungsvolles enthalten, dessen Durchführung die Zukunft ^e>terreichs sichere. Der Redner trat für die Demokratisierung der Verwaltung ein und verlangte vor allem die Schaffung einer un politischen Armee. Dr. Bauer (Sozialdemokrat) erklärte, seine Partei in dieser Regierung

selbst verständlich keine sozialistische Negierung ^he und sich vollkommen bewußt sei. daf> '^Politik, welche die Regierung bei den ge- ^benen Machtverhältnissen in diesem Staate. und in Europa zu machen gezwun- Au sein werde, keine sozialdemokratische Politik sein kann. „Was wir aber von der ^-gierung verlangen, ist. daß sie eine gut- ^Mokratische, wahrhaft republikanische wie fortgeschrittene soziale Politik treibe und alle Kräfte daran setze, nicht in Worten. Indern mit schnellen energischen Taten jene Lotzen

Dr. Renner heftig eingenommen, weil er eine Abordnung erklärt haben soll, daß für den Fall der Fortsetzung der feind- seligen Haltung der Bürgerli chen Presse der jetzigen Regierung, be ziehungsweise der Koalition gegenüber, die Möglichkeit vorhanden wäre, mit Zwangsma ßregeln, darunter Redu zierung 5es Papiers, Einstellung des Tele phons und des Telegraphen und der Ausga ben des Korrespondenzbureaus und der Staatskorrespondenz vorzugehen. Man ist bemüht, diese angeblichen Aeußerungen Dr. Nenners derzeit

auf ihre Richtigkeit zu prüfen, da man nicht glauben kann, daß der Staatskanzler derartige Absichten, welche die Preßfreiheit sozusagen ersticken würden, geäußert haben soll. Italien. Allerhand Bündnjsgeriichte Aus Bern wird unter dem 25. Oktober gemeldet: Die italienische Regierung beab sichtigt. den Abschluß eines Bündnisses zwi schen Polen, Oesterreich. Magyarien und Italien vorzuschlagen. Was die Tschecho Slowakei anbelangt, erkannte die italieni sche Regierung, daß es unmöglich sei, diesen Staat

, der Stibor getraut hat, wurde seines Amtes verlustig erklärt; das Gemeindeamt hat diese Verordnung nicht anerkannt. In einer Versammlung in Chrudim wurden Regierung und National versammlung aufgefordert, sich hinter die Bestrebungen der Priesterschäst zu stellen, und zwar gegen Rom. Ein Rundschreiben des Bischofs von Olmütz, worin dieser die Priester auffordert, sich über ihren Stand punkt gegenüber dem Zölibat zu äußern, ergab deren Willen, den Zölibat auszuheben. sWenn dies: Prager Meldung

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 10.03.1920
Physical description: 8
die Drohungen nicht aus, wenn sie sich schon auf die erflofsenen Vorschriften und Ge setze beruft? Durch Drobungen auf öffentlichen Anschlägen mache sich der Magistrat, wenn sie nicht durchgeführt werden, bloß lächerlich. * Die-italienische Regierung hat die linksso zialistischen Führer Bomb acci undCabrini be« auftragt, nach Kopenhagen zu fahren, um dort mit dem russischen Delegierten Litwinow zu verhan deln; die Regierung hat den Sozialisten für die Reise Pässe ausgestellt, deren Visierung vom dänischen

Konsul mit dem Hinweis verweigert worden ist, daß in Dänemark noch die Ausnahmebestimmungen des Krieges bestehen. Wie verlautet, sollen Bombacci und Cabrini trotzdem bereits abgereist sein. * Die Sowjetregierung hat beschlossen, zwecks Förderung des russischen Bergbaues die Sozial i- sterung der Bergwerke aufzuheben. * Von einer der ungarischen Regierung nahe stehenden Seite wird erklärt, daß vier Offiziere und zwei Zivilisten, die als Mörder der Journalisten Somogyi und Bascos in Betracht kommen

und Nngaru gestatten werden^ Me Kriegsverbrecher selbst abzuurteilen. Nur die Türkei müsse ihre Missetäter den Alliierten aus- Uefern. Die au Deutschland gerichtete Aufforderung, Aver Pascha auszuliefern, wenn er sich auf deut schem Boden befinde» sollte, bleibt aufrechte * Laut „Daily Telegraph' hat die englische Negierung augefichts des Ernstes der Lage beschlossen, Konstautinopel durch britische Land- und See- ?^'räfte besetzeu zu lassen und die französische, ?owte die italienische Regierung

, das alle Sicherungen bietet, daß die künftige Wehr macht nicht eine Waffe der Reaktion, sondern eine Waffe der Republik wird. * Eine Verordnung der italienischen Regierung setzte die Lebensmittelkarten für Brot, Mais, Oel, Fett, Butter und Käse wieder in Kraft. Dies gilt für das Königreich, nicht für die besetzten Ge- biete. * Der Pariser „Excelstor' tritt in einer Reihe von Artikeln in warmer Weise für Oesterreich ein und macht besonders das Wiener Elend zum Ge genstand packender Schilderungen. In einem Artikel

wäre, in die Heimat zurückzukehren. Unter Vorlage eines neuen Ver zeichnisses dieser Sarntaler hat sich das Bozner Rote Kreuz-Amt bei der Kriegsgefangenenkommission des italienischen Kriegsministeriums zugunsten eines baldigen Rücktransportes verwendet und nunmehr uach Feststellung des derzeitigen Aufenthaltes dieser Gefangenen die Zusicherung erhalten, daß von der Regierung alles geschehe, um die noch ausständigen Kriegsgefangenen ehestens ihrer Heimat wieder zugeben. Diebische Dienstmädchen

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Innzeitung
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Page 1 of 4
Date: 11.11.1864
Physical description: 4
staatsrechtliche Kontroverse im Reichsrathe bevor. Bekanntlich müßte die Regierung von dem Reichsrath die Bewilligung verlangen, den AuSnahmszustand fortzuführen, da der selbe bis jetzt lediglich auf der Basis des §. 13 der Verfossungsurkunde ruhte. Man argumentirt jedoch auf offiziöser Seite ganz anders. Nach dieser Auf fassung wäre der weitere Reichsrath gar nicht kompetent, die Frage zu behandeln, da Galizien in dem Rechts gebiete des engeren Reichsrathes liegt; folglich müßte die ganze Angelegenheit

bis zum Zusammentritte des engeren ReichsratheS vertagt werden, was jedenfalls noch einige Monate dauern dürfte. Für die Regierung wäre eine solche Auffassung allerdings vortheilhaft, denn der Reichsrath würde schwerlich geneigt sein, den Kriegszustand gutzuheißen. Er müßte aber vollends darüber schweigen und bis der engere Reichsrath zu sammentritt, könnte sich Vieles ändern. Ob jedoch diese Auffassung verfassungsrechtlich und logisch richtig ist und ob sich die Regierung schließlich zu derselben be kennt

, lediglich die Aufgabe hat, die Seestadt Fiume mit der Südbahn und dadurch mit dem bestehenden Eisenbahnnetze zu verbinden Daß aber auch diese Strecke nicht so bald zu Stande kommt, dafür hat jene Regierung gesorgt, welche einen fertigen und vollständig ausgerüsteten Bahnkomplex von 112^2 Meilen, der dem Aerar ungefähr 230 Millionen Gulden gekostet sam. Man sagt, es könne die Ungarn und Kroaten nicht interessiren, wenn in' Galizien das Kriegsgesetz herrscht; warum aber, fragen wir, soll es dann ge rade

.); denn in §. 2 der Konzesfions- Urkundx vom 23. September 1858 steht: „Nach Ablauf des Jahres 1865 sind die Konzessionäre verpflichtet, eine Zweigbahn von St. Peter nach Fiume und die Bahn Villach noch Brixen herzustellen, in so ferne es die hohe Regierung verlangt und einDrittheilder Her st ellungsko st endesUnter-u. Oberbaues (mit Inbegriff der Grundeinlösungen) dieser beiden Eisenbahnen tragt. Die Süd- bahn-Jngenieure nun haben die Kosten jener 7 1 / 2 Meilen langen Strecke auf 12,800,000 fl. berechnet

nicht zukommen lassen. Frankreich. Paris, 6. November. (Die Konvention. Aus dem Venezianischen.) Die offizielle„TurinerZtg.' und nach ihr der „Moniteur,' bringen die Depesche, welche Hr. Nigra am 30. Oktober an seine Regierung gesandt hat. Wie der „Moniteur' gestern meldete, wurden beide Depeschen vom Kaiser gutgeheißen, und man sieht daher mit einigem Erstaunen aus der Depesche des Herrn Nigra. daß die Auffassung desselben doch nicht ganz die des Hrn. Drouin de Lhuys ist. Letztere spricht nämlich

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 19.10.1920
Physical description: 8
Forderung der Wieder- Ä gutmachungskommission. Die Wiedergutmachungskommission hat an die deutsche Regierung namens der En-, tente' die Forderung nach s o f o r t iger Ablieferung von 816096 Milch- Kühen gestellt. Die Reichsregierung hat gegen diese Forderung bei der Wiedergut. machüngskommission P r o test einge- bracht. Der mehrheitssozialistische Parteitag in Kassel hat eine Entschließung angenommen, die das Welt Proletariat zur Hilfe gegen diese Forderung aufruft. Der frühere Reichskanzler Hermann

. Aus W a r s ch a u wird gemeldet:- Mar- schall Pilsudski hat seineDemission als Präsident der Republik eingereicht. . Auf dringendes Ersuchen der Regierung hat er nachträglich das Rücktrittsgesuch zurückgezogen. > Rußland Umsturz in Moskau? Aus Berlin wird gemeldet, daß in Mos kau große Umsturzbewegungen ausgebro- chen und der Kremel besetzt worden sei. Südslawischer Staat. Von der Südbahn. Aus Belgrad wird berichtet, daß die Regierung die auf ihrem Gebiete befindli- chen Südbahnlinien in die eigene Vermal, tung übernimmt

. Hiefür erhält die Süd- bahn bis zur endgültigen Lösung der Frage zwei Millionen Franken. Die Südbahn habe ihren Beschluß noch nicht bekanntge geben; sie stehe auch mit der italienischen Regierung wegen Uebernahme dsv Linien in Verhandlung. . . England. Der Beginn des englischen Bergarbeiter- streiks. Aus London wird unterm 16. ds. ge meldet: An die Bergarbeiter wurde von der Streikleitung der Befehl erteilt, die Arbeit einzustellen. Die Arbeiter legten die Arbeit nieder. Die erste Folge des Streiks

geflohen sein und sich unter japanischen Schutz gestellt haben; die japanische Regierung weiß aber nichts davon. Nach einer anderen Meldung ist der Präsident mit Truppen in der hei- ligen Stadt eingetroffen. Kurze politische Nachrichten. * Vor dem Krieg waren in Italien 3V- Millionen Projektile vorhanden, welche Ziffer mit der Kriegsbeute nach dem Kriegsende auf 21 Millionen gestiegen ist. Nr. 239 ^, Es wurde nun beschlossen, hievon 16 Mil lionen im Gewichte von 35.666 Tonnen In- dustriellen

Wählerversammlüng für die Reoi- sion der Friedensverträge und die Aufnahme der besiegten Staaten in den Völkerbund aus. Es wurde eine Resolution beschlossen, in der der englischen Regierung die Forderung auf Revision dsv Friedens- vertrüge nahegelegt wird, ^ ^ Trauungen. Heute 18. Oktober. wurde in Bozen getraut: Herr Josef Egger, BinLermei- ster, mit Frl. Anna Braunhofer. Private. — Herr Josef Belloti, Maler mit Frl. Rosa Gasser, Private. — Herr Ignaz Wendlinger, Gast wirt, mit Frl. Veronika Klopfer, Private

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 20.09.1919
Physical description: 8
mit seinen angeblichen 1L.SSV Freiwilligen wird in Fiume regelrecht belagert und ist zu See und zu Lande abgeschnitten. Die Maß nahmen gegen D'Annunzio leitet der Snbchef des ital. EeneralstabeS General Badoglio. Ueber die Hitnation in Fiume meldet die ital. Regierung durch die Agentur Stewni amtlich vom Mittwoch, 17. September: Die Lage in Fiume ist unverän dert. Am DienStag find weitere 70 Bersaglieri zu Rad und einige Offiziere und Soldaten der Brigade Sefia zu ihren Truppenverbänden zurück gekehrt. ventral

Badoglio'hat einen Aufruf au die Offiziere «nd Soldaten, die gegenwärtig in Fiume sich aufhalten, gerichtet, in welchem er sie erinnert, daß heute der Tag abläuft für die befoh lene Rückkehr hinter die Waffenstillstandszone. Ba doglio arbeitet in voller Übereinstimmung mit den Anordnungen der ital. Regierung. - . Die römischen Blätter veröffentlichen den Ta gesbericht vom IS. September, den das „Kommando von Fiume' (Gabriele D'Annunzio) herausgab: „Fiume ist seit heute belagert, aber die Be geisterung

. Regierung hat den Admiral Casa nova nach Fiume gesendet, um D'Annunzio die Flotte abzunehmen und nach Italien zu führen. Aber der Admiral wurde verhastet. »5 >ie deutschen Alpenländer'. Die Wiener Blätter melden, daß der Staats kanzler Dr. Renner in nächster Zeit der Wiener Nationalversammlung den Antrag vorlegen wird, den Namen Deutschösterreich in »die deutschen Al penländer' umzuändern. ' ^ In Wien wird auch viel gesprochen von einer Aenderung der Regierung. Gegenwärtig regiert in Oesterreich ähnlich

- sozialen möglichst „LoS von Wien' kommen wollen und dem Staate eine föderative For« geben. Die Sozialisten sind Zentralißen, also für die Vor macht Wiens in den deutschen Alpenländern. Bis her haben die.Sozialisten fast allein die Zügel der Regierung geführt; die Christlich-Sozialen be gnügten sich hin und wieder etwas zu bremsen. Kapnzinerkirche. Am 3. Sonntag im Monat ist Bersammlungstag für die Tertiarengemeinde. — Vollk. Ablaß. 3 Uhr nachm. Predigt mit Segenandacht. Beginn der 5 Franziskussonntage

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Der Burggräfler
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Page 9 of 16
Date: 16.04.1892
Physical description: 16
gestellte Anfrage, Letzterer am 10. März 1892 antwortete, daß die finan zielle Betheiligung des Staates zu Gunsten des Balsuganaprojektes eine größere sein werde, als man ursprünglich in Aussicht stellte und daß die Regierung selbst die Landtagsberathungen abwarten wolle, mit welchem Aktienbetrage sich die Provinz betheiligen wolle, um im kommenden Herbste dem ReichSrathe einen Gesetzentwurf unterbreiten zu können, der diese Eisenbahn- konzesiion betrifft. Herr v. Stummer berichtete wiederholt neuer

dings, eS sei der Sache sehr förderlich, daß das Komit6 an die Provinz- und Gemeindevertretungen des Venezianischen ebenfalls seine Bemühungen richte, damit seitens der italienischen Regierung so schnell als möglich die Linie von Baffano weitergeführt werde. Der Bürgermeister erwähnt weiters, daß die österreichische Regierung 4 Millionen Prioritäten schon zu jener Zeit garantiren wollte, als der Ueberschlag noch 6 Millionen betrug. Neuerliche Mittheilungen laffen aber hoffen, daß die Regie rung

die Garantie auf wenigstens 4'/, Millionen Prioritäten erhöhen werde. Nachdem der Voranschlag aber auf 5,530.000 fl. reduzirt worden sei, so kann man hoffen, daß die Unternehmung als gesichert zu betrachten sei, obwohl die Gemeinden anstatt einer Million Aktien, wie Herr v. Stummer verlangte, nur eine halbe Million übernehmen werden, und auch nicht sonderlich zu hoffen sei, daß die Provinz eine Betheiligung mit 275.000 fl. Aktien übernehmen wird, wie die Regierung verlangen zu wollen scheint. Herr Ritter

österreichischerseits der Bau gesichert sei, die italienische Regierung die Fortsetzung bis Baffano auf ihrem Territo rium schnellstens vorkehren werde. Dies ist eine äußerst tröstliche Zusicherung, und da es der Provinz Venedig gelingen wird, auch die Linie Bassano-Castellfranco-Mestre in Kürze zu errichten, dann erhöht sich die Bedeutung der Balsuganabahn im Vereine mit der projektirten Vinstgauerbahn zur Höhe einer internationalen Orientlinie, die auch den Aktien in Kürze ent sprechende Dividende bieten

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 28.06.1903
Physical description: 16
Rechenschaft geben werde, so wahr mir Gott der Herr helfe! Amen.' Nach der Eidesleistung begab sich der König direkt zur Truppenparade. An derselben nahm auch das 6. Jnsanterie-Regiment teil. — Die Königskrone ist in Paris bestellt; wann und wo die Tönung stattslndet, ist vorläufig noch unbe kannt. König Peter nahm die Demission des bisherigen Kabinetts an und betraute Avaku- movic abermals mit der Kabinettsbildung. Avakumovic schlug die Beibehaltung der bisherigen Regierung vor, was der König an nahm. Tie

Regierung bleibt daher in der bis herigen Zusammensetzung im Amte. werden auf diese Ehrung in unserer nächsten Num- aus Kufstein vertreten. An notleidende Kassen mer noch des näheren zurückkommen. wurde der Betrag von 5000 verteilt. Ei»-- (Die Fiakerstandplätze.) Gestern stimmig wurde der Antrag angenommen: Die prach eine Deputation von Fiakerbesitzern bei nns Berbandsleitung wolle beauftragt werden, sie zor, um uns zu ersuchen, durch eine Notiz in un- solle sich mit den übrigen Bezirkskrankenkassen

- erem Blatte die kompetenten Stellen zur teil- Verbänden ins Einvernehmen setzen, nm die weisen Aenderung der Fiakerstandplatzordnung, Errichtung eines PensionSsondeS für die Ange- welche wohl für die Fremdensaisonzeir ihren! stellten der Bezirkskrankenkassen Oesterreichs Zweck, ihr Recht habe, für die 3 Sommermonate durchzuführen; ebenso wurde eine Resolution an- zu bewegen. In der toten Saison sei nur ein sehr ^ genommen, worin die Regierung ausgefordert Tirolisches. Meran, 27. Juni

Verhalten der Regierung als Rücksicht nahme gegenüber der Südbahn ausgelegt werden könne. Der Minister sagte die schriftliche Beant wortung der- von den genannten Zugeordneten schriftlich aufgezählten Wünsche zu. (Ehrung des Erbauers der„Etsch we r 5 e'.) Aus München wird der „N. Fr. Pr. berichtet: Die Bürgermeister von Bozen und Me ran, Dr. Perathoner und Dr. Weinberger, und einige andere Mitglieder der Gemeindevertretun gen beider Städte trafen am Sonntag in München ein und überbrachten dem Erbauer

wird, unverzüglich den Gesetzenlwnrf betreffend )ie Arbeiter-Alters- und JnvaliditätS-Versiche- rung vorzulegen, und die Reform der Kranken versicherung durchzuführen. Endlich wurde ein-- timmig beschlossen, an die Regierung ein An suchen zu stellen, worin dieselbe um die Dnrch-- ihrung der Postvortosreiheit bei sämtlichen Krankenkassen ersucht wird. (Unbestellbare Postsendungen.! Tie in einem Verzeichnisse des „B. f. T. u. V.' ailfgesührten unbestellbaren Postsendungen ent lasten aus hiesiger Gegend, folgende

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 23.02.1921
Physical description: 8
vom Cav. Jtalo Scotoni, dem Präsidenten des Dante Alighieri-Vereines in Trient, er öffnet. Er betonte, daß es sich nicht darum handle, ob aus dem Trcntino und Südtirol ein oder zwei Wahlkreise, eine oder zwei Provinzen geschaffen werden, sondern darum, ob die Ita liener im gemischtsprachigen Gebiete nicht der deutschen Unter drückung ausgcsetzt werden. Die Regierung möge das tun, was ihr gut scheint, doch möge sie sich erinnern, daß sie die Rech nung mit uns zu machen hat, wenn die Italiener

im gemischt sprachigen Gebiete des Südtirals nicht entsprechend geachtet oder gar unterdrückt werden sollten. Dr. Josef M e n e st r i n a, Dizebürgermelster von Trient, spricht im Namen der Stadt gemeinde und erinnert an all die Leiden und Unterdrückungen, welchen die Italiener Südtirols unter der österreichischen -Ne gierung ausgcsetzt waren. Dieser Zustand müsse nun für immer ein Ende haben, denn die Trentiner seien die Wächter Italiens auf dem Alpenkamme, und die Regierung in Rom möge wissen

, daß es eins Ehrenpflicht Italiens Ist, die „Sieger' nicht von den Besiegten unterdrücken zu lassen, denn der 8. No vember 1918 war ein „Sieg', aber er bedeutete nicht Rache, welche wir nicht verlangen und nicht wollen. Nach ihm ergriff der Advokat Dr. P i n a l i im Namen der Gemeinde Novereto das Wort. Auch er erinnerte an die Verfolgungen der Tren tiner durch die österreichische Regierung. Nun, da die italie nische Fahne siegreich auf dem Alpenkamme weht, sei es not wendig, daß sich Italien dieser Lage

ist nur die Ausgeburt von Haß, Rache und Unverstand, und wir wollen annehmen, dah sie in Italien ungehört verhallt. Die italienische Regierung wird wohl Selbstgefühl genug haben,- um sich von derartigem Ge kläffe nicht irreführen zu lassen, nicht den Staat in Gefahr glau- den, weil in Sudtirol einige hunderttausend Deutsche ein Hort der Ordnung und ruhigen Arbeit sind, sich aber ihre Sprache, Sitten und Gebräuche nicht rauben lassen. Gegen eine Assimilierung an die Bezüge in den alten Provinzen

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 12.12.1906
Physical description: 8
worden: „Die Kammer ersucht die Regierung, auf dem Rande der Geldstücke, die zu- künftig geprägt werden, den Spruch,Gott schütze Frankreich!' zu entfernen.' Der Finanzminister erhob sich sosort bei Einbringung des Antrages und erklärte: „Es versteht sich von selbst, Herr Präsident, daß der Antrag des Herrn Jules-Louis Breton und Genossen, den die Regierung ange nommen hat, nur darauf gerichtet ist, daß die Re gierung einen andern Wahlspruch, der aus dem Rande der Münzen stehen soll, zu suchen

hat und daß der Regierung Zeit gelassen werde, einen solchen zu finden.' Die Herren Gesetzgeber von Frankreich haben also unserem Herrgott sozusagen die Pässe zugestellt. Sie haben beschlossen, auf seinen Schutz zu verzichten. Man wird sehen, wer eS länger aushält, sie oder er. Kurze politische Rachrichten. Dr. K. Lueger erschien am Donnerstag zum ersten Male nach seiner Krankheit im Wiener Gemeinderat und führte zwei Stunden lang den Vorsitz. Sämtliche französische Kadettenschulen, mit Ausnahme der berühmten Schule

von Frankreich folgende Verhaltungsmaßregel gegeben: Den Got tesdienst in den Kirchen fortsetzen, sich jeder Erklärung enthalten. Der Regierung bleibt nur mehr übrig, entweder nachzugeben, oder Gewalt zu gebrauchen. Der Minister des Aeußern, Baron Aehren- thal, stattete in Budapest der Kossuthpartei einen offiziellen Besuch ab, wo er von Graf A p- ponyi im Namen der Unabhängigkeitspartei be grüßt wurde. Der neue Minister ist schnell unter die Laube der Ungarn gegangen. Es bleibt wieder einmal wahr: Es kommt

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 15.11.1895
Physical description: 4
dafür ausgesprochen hatte. Nosle äußerte die berechtigte Befürchtung, daß die Verdikte des Ehrenraths von gewissen Abgeordneten nicht respeklirt werden dürften. Wien, 15. Nov. (Eigenbericht,) Im Budgetaus schuß stellte Kaizl an den Ministerpräsidenten Grafen Badeni die Anfrage wegen der Auflösung des Wie- uer Gemeinderathes. Badeni antwortete, daß die Regierung zwar keine parlamentarische, aber eine konstitutio nelle sei. Er sei, wie er schon im Plenum erklärte, bezüglich des Vorschlages

Steuern an. Der Finanzminister c» klärte, daß die Regierung Werth auf die rascheste Beendigung der Ausschußberathungen über die Revision des Grund- steuerkatasters lege. Sie sei im Prinzipe i»it der Herab setzung der G r n n d st e u e r h a u p t s u in in e einverstand:n. vini Falle der Fiiialisirung der Steuerreform würde den Landern ein bedeutender Antheil an dem StcuererträgniS zufallen-, ebenso im Falle des Zustandekommens der Erhöhung der Branntweinsteuer. Bei der Berathung des Etats

halte. Iic Kgc iu Wie». Der Wiener Gemeinderaih ist aufgelöst und ganz Wien in einer oas gewohnte Maß übersteigenden Aufregung. Bei der zweiten Wahl hat die antisemitische Mehrheit den von der .Regierung abgelehnten gewählten Bürgermeister Dr. Lucger zum zweiteumalc wiedergewählt und damit eine Demon stration gegen das Kabinet vollzogen. Die Regierung konnte darauf nichts anderes ihuu.alS deu widerspänstigenGemeinderatb auflösen. Tages-Neuigkeiten. Versonalnachricht. Gehcimrath Graf Moritz Pallfy

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 10.04.1911
Physical description: 8
gegen ein solches Vorgehen Stel lung nehmen und sich dahin äußern, der In haber solle seine Konzession bedingungslos zu rücklegen, woraus erst der neue Bewerber um die Verleihung derselbe» anzusuchen hat. Die Handels- uud Gewerbekammer Feldkirch hat die Jnnsbrncker Kammer ersucht, ihre bei der Regierung eingeleitete Aktion behufs Ab- , änderuug des Z 5,i) der Gewerbe-Ordnung zu .unterstützen, um dadurch ein wirksames Ver bot des Detailreisens bei Privatknndschaften .durchzusehen. Die Sektion beantragte, diesen Zchritt

zweckentsprechend einzurichteu. Es wird deshalb der Antrag gestellt, bei der Regierung 5ahin zu wirken, daß der zweite Absatz des Artikels !!2 H.-G.-B. sallen gelassen werde nnd daß gebührentarifarisch die auf losen Blättern geführten Bücher und die gebundenen Bücher gleich behandelt werden. Jeder Kaufmann ist verpflichtet, eine Abschrift (Kopie. oder Abdrncl) der abge sandten Handelsbriefe zurückzubehalten und nach der Zeitfolge in ein Kvpierbnch eiuzutrageu. Diese dem alteu Handelsbrauch entsprechende

hat sich bestens bewährt. Es wird beantragt, bei der Regierung dahin zu wirken, daß nach dem Beispiel des deutschen Handelsgesetzbuches an die Stelle des zweiten Absatzes des Artikels 28 H.-G.--B. die Bestimmung trete: „Er (näm lich jeder Kaufmann) ist verpflichtet, eine Ab schrist (Kwpie oder Abdruck) der abgesandten Handelsbriefe zurückzubehalten und diese Ab schriften sowie die empsaugenen Handelsbriese geordnet anfznbewahren.' Die Anträge der Sektion fanden alle die Zustimmung der Kammer. Anträge

- die vorliegend?» Beratungsgegenstände in den eiu- zelnen ?lbteilnngen eingehend behandelt worden waren. Se. Exzellenz, der Eisenbahnminister W r b a, begrünte die Versammlung mit einer Nede Ter NNnister nahm Bezug auf deu seitens des Komitees begutachteten Entwnrs eines internationalen Übereinkommens über den Pcrsoueu- uud Gepäcksverkehr und seilte mit, das; die inzwischen flattgcfnndcncn Verhandlungen mit der ungarischen Regierung im allg ein einen eine Übereinstimmung mit dem Entwürfe ergeben hätten

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 16
Date: 12.01.1906
Physical description: 16
. — Die Re gierung soll beabsichtigen, schon in nächster Zeit <ine Beschränkung der Versammlung?' undPreß- sreiheit vorzunehmen, um auf diese Weise der Agitation in den Komitaten ein Ende zu bereiten. — In dem offiziellen Organ der Unabhängig» ieitSpartei fordert Franz Kossuth den König auf, der Regierung die Gewalttätigkeiten gegen die Aomitate zu verbieten. Zur Begründung dieses Wunsches fügt er zugleich hinzu, daß diese Ge> Walttätigkeiten die Erregung steigern und die Friedensgeneigtheit nur vermindern

de San Gui- Liano, wünscht, den Handelsvertrag mit Oesterreich dem Parlament sofort nach dessen Zusammentritt vorzulegen. Peking, 10. Jänner. Nachrichten aus Eharbin zufolge werden die russischen Truppen in der Mand- schurei mit der größten Schnelligkeit nach Rußland zurückbefördert werden. Rom, 10. Jänner. Anläßlich eines Empfanges bei Hof, bei dem auch Mitglieder der Regierung an- loesend waren, erschien der gewesene Staatssekretär Rampolla mit zwei Kardinälen. Aus dieser Tatsache schließt

man, daß eine baldige Aussöhnung des Vati kans mit Italien bevorstehe. Wien, 10. Jänner. Der Reichsrat soll nach den neuesten Anordnungen der Regierung am 24. oder Ä. ds. zusammentreten. In einer der ersten Sitzungen 1>es Abgeordnetenhauses wird Ministerpräsident Gautsch die Wahlrechtsvorlage einbringen. PariS, 10. Jänner. In französischen Regierung?« kreisen wird erklärt, daß das deutsche Weißbuch keinerlei Proteste Frankreichs provozieren werde. Die Ver öffentlichung des deutschen Reichskanzleramtes

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 23.10.1890
Physical description: 12
der Woche nach Berlin geleiten. DaS Herrenhaus und däS Abgeordnetenhaus werden dem Grafen Moltke durch .die Präsidien persönlich ihre Glückwünsche dar bringen.— Nun steht fest, dass die Reise des Reichs kanzlers rv. Caprivi zur Begegnung mit Crispi inner halb.der nächsten 14 Tage stattfinden wird. (V. T.)— Die preußische Regierung fährt fort, beim hl. Stuhle für die Ernennung, deS Prinzen Radziwill zum Bischof von Straßburg, mit' großctn Nachdruck einzutreten. Da d^'r elsässische ClernS

? zösischen Regierung: angefragt,, ob dieselbe in:-der Be setzung, von Tripolis! durch.Italien eine ,,Unannehm lichkeit'! erblicken würde, von demDirector des „Siecle', dem> Deputierten Deloncle, in aller Form aufrechtge- halten. Dem i gegenüber lasse sich, heißt i es in der Meldung weiter» aus Grund authentischer Jnsornmtion versichern,.dass'.die erwähnte-Behauptung ivollständig auSuder Lust gegriffen ist. ^ Die englische Regierung benachrichtigte die Vertreter'der Wiächte, dass sie die brasilianische

und über die Beziehungen zwischen - Capital und Arbeit ' sprechen,- allem anderen werde aber die irische Frage vorgehen. Sodann kritisierte- er im - einzelnen die Politik-der Regierung- betreffs Irlands. - Einer Meldung aus St. PeterSb » rg zu folge wird der russische .Gesandte beim rumänischen Hose, Herr Hittowo, demnächst auf. feinen Posten zu rückkehren. — Einer Depesche ans ASkabad zufolge trafen dort mehrere Wollwarenfabrikänten aus Rou- baix und Tonrcoing ein, um die Schäfwollproduction und Schafzucht

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Der Burggräfler
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Page 6 of 12
Date: 26.09.1900
Physical description: 12
eine von über 70 Weinhändlern und Gutsbesitzern unterfertigte Denkschrift an das Handelsministerium in Wien gerichtet, deren Wortlaut im „Carriere del Lena' vom 21. September veröffentlicht ist. Wir müssen uns des uns heute zur Verfügung stehenden, zu kurz bemessenen Raums wegen darauf beschränken, jene Stellen des Memoriales wiederzugeben, in denen sich dasselbe gegen die Haltung der Bozner Handelskammer wendet, und dann kurz die For derungen reaffumieren, welche die Handels kammer Rovereto an die Regierung stellt

. In Bezug auf die Kammer Bozen sagt des Memorial: „Bevor die Endesgefertigtcn ihre Bitten an die Regierung formulieren, können sie nicht umhin, der widersprechenden Ansicht zu gedenken, welche ihre Collegen in Bozen anlässlich der bevor stehenden Handelsverträge-Erneuerungen aus gesprochen haben, die weit davon entfernt, unsere Befürchtungen zu theilen und aus den selben die Nothwendigkeit eines ausreichenden Zollschutzes herzuleiten, diesen Schutz für die Industrie schon auf Grund der bestehenden Ver

.' Das Memoriale schließt dann mit der folgenden Bitte an die Regierung: 1. Die bekannte Wein- clausel, welche mit Italien und Serbien besteht, ist abzuschaffen. 2. Die Existenzbedingungen unseres Weinhandels und unseres Weinbaues sind wieder in normale überzuführen, indem auf den nach Oesterreich eingeführten Wein ein' Zoll von fl. 8 Gold per 100 Kilo Brutto gelegt wird, der sich auf Grund der Sta tistik als das Minimum dessen heraus stellt, was Production und Handel noch am Leben und als steuerza hlen

- den Factor dem Staate erhalten kann. 3. Und um diesen Zweck noch besser zu erreichen, möge die hohe Regierung dafür sorgen, dass Deutschland und die Schweiz in den neuen Handelsverträgen unseren Weinen, Mosten und Trauben zum mindesten die alten Einfuhr zölle, wenn nicht billigere zugestehen; auf jeden Fall aber für österreichische Weine die Be stimmung treffen, dass dieselben immer genau so behandelt werden, wie die der meistbegünstigten Staaten.' — Wir hoffen, dass unsere Bozener Kammer

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 17.05.1881
Physical description: 8
Vxtra-Betlaae 5«n» „Boten für X Nichtamtlicher Theil politische Hages-HHronik. A n l a n d. Wie«. 14. Mai. (152. Sitzung des Abgeord netenhauses.) In der heutigen Sitzung des Abgeord netenhauses ergriff der Ministerpräsident GrafT a äffe das Wort. Er erklärte in Beantwortung einer In terpellation des Abg. Kowalski, dass die Regierung die Volkszählungsorgane in Galizien angewiesen habe, sich jeder EinslusSnahme auf die Ausfüllung der Rubrik „Umgangssprache' zu enthalten. Die Interpellation

des Finanzministers auf die kaufmännischen Mahnbrief, deren Beilagen (Rech nungen) der Bestempeluug unterzogen wurden. Re gierungsvertreter Ministerialrath Dr. Chiari be merkt, dass, conform mit einer Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofes, nur von jenen Mahn briefen Stempel verlangt werden, welche klar und präcis zugleich das Rechnungs-Saldo und dessen Rechtstitel angeben, so dass sie in Eine Kategorie mit Rechnungen fallen. Bei „Lotto' beantragt Abg. Roser eine Resolu tion, in welcher die Regierung

zur Aufhebung des Lottos aufgefordert wird. Abg. Hausner spricht gleichfalls im Sinne der Aufhebung des Lotto und wird die darauf bezügliche Resolution des Aus schusses angenommen. Zum Capitel „Handelsmini sterium' spricht Abg. Hall wich. Er fragt die Regierung, was die österreichische Appretur-Industrie von der Gesetzgebung zu erwarten hat und ob das gegenwärtige Provisorium fortbestehen werde. Abg. Rufs critisiert das Vorgehen der Regierung auf handelspolitischem Gebiete und wünscht namentlich Ungarn

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 23.05.1868
Physical description: 6
mit den StaatSgrundgesctzen und den noch hoffentlich in Krasl bestehenden Reichs- und Landesverfassungen befinden. Wie man sieht, hat sich dis Prager Stadverord- neten Colleginm in zweifacher Beziehung eine Ueber- schreitung der Eompetenz zu Schulden kommen lassen. ES hat sich unbefugter Weise zum Schiedsrichter des Landes aufgeworfen, und will sich eine Gewalt ein» räumen, die nur einem legislativen Körper zukommt. Die Regierung war also im vollen Rechte, wenn sie die czechifche Arroganz in jene gesetzlichen Schranken

wird die Regierung die'czeäischen Agita tionen nicht auS dem Auge verlieren, nachdem ja alle Welt gesehen hat, wie die czechifche Opposition «ur aus dem Grunde Volksversammlungen arrangirt, um gegen die Verfassung zu wühlen und panslavistischen oder besser -gejagt utopistischen Zwecken Vorschub zu leisten. Oh das Vereinsrecht in diesem Falle richtig ange- wendet-«wird, wollen wir hier nicht entscheiden, wohl aber bemerken, daß man von dem gesetzlichen Rechte der Verweigerung , ähnliche Volksversammlungen

in Scene zu setzen, einen ausgiebigen Gebrauch machen könnte. Volksversammlungen sollen nicht die Absich- «u einer verfassungSfeiüdlichen Partei, sondern ge. meinnützige Interessen, wahre Volksinteressen fördern. Dafür hat eine gute Regierung zu sorgen und wir hoffen, daß man diesen Punkt nicht aus 'den Augen verlieren wird. > Politische Tagesgefchichte. * Men, 2t. Hau (Der Beginn der Be rathung über die Finanzvorlageu) im Abgeordnetenhaüse ist erst Anfangs nächstes Woche/ wahrscheinlich Montags

. Sodann folgte die Debatte über die Hanbelsfragen. Rouher spricht zu Gunsten der Zollscheine (»e^nits s, eautioQ). Er gibt zu, daß die Zollscheine zu manchen Miß- bräuchen Anlaß gegeben. Die Regierung habe diese Frage beständig studirt. Rouher weist die Fort schritte der französischen Industrie nach und sagt, Frankreich cxportire um 70V Millionen mehr nach den europäischen Märkten als England; es bleibt nur im Oriente zurück. Er hofft, daß Frankreich selbst im Oriente mit England durch Aneiferüng

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