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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 18.01.1933
Physical description: 8
des Don Alfonso de Bourbon, Markgrafen von Squillace, eines Det ters Alfons XIII. Südslawien. In Agram haben am Montag die Hochschüler gegen eine von der Belgrader Regierung beabsichtigte Reorganisation der Uni versitäten sowie gegen di« geplante Erhöhung des Schulgeldes protestiert. — Rach einer Mel- idung der Zeitung „Makedonia' arbeiten di« südslawischen Behörden fieberhaft an der Be festigung der ganzen Grenze gegen Bulgarien durch Drahtverhaue u. dgl. Die Presse befaßt sich ausführlich

ihren ganzen Einfluß geltend machen, um beim Ackervauministerinm eine günstige Erledi gung zu erzielen. Bei den verschiedenen Augenscheinauf nahmen waren die Gäste von Dr. P o z z i und Dr. C o n d i n i begleitet. der die Grundlage schafft für den endlichen Bau seiner Schnellpresse. Die nächsten drei Jahre brachten weitere erhebliche Berbesse- rungen. Die bedeutsamste Folge war ein Auftrag von Dampsdruckmaschinen für die größte englische Zeitung, die „Times', durch deren Verleger John Walter —> ein Erfolg

- i gende Sätze: „Unsere heutige Zeitung führt der Oeffent- i lichkeit das praktische Ergebnis der größten i Verbesserungen vor» die die Buchdruckerkunst j feit ihrer Erfindung erfahren hat. Der Leser ! dieses Satzes hält jetzt einen der vielen ; tausend Abdrücke in der Hand, die in der l verflossenen Nacht mittels eines mechani- ! schen Apparates hergestellt worden sind. Ein Maschinensystem, von dem man fast glauben i könnte, es besitze eigene innere Lebenskraft, ; ist erfunden und ausgeführt worden

in der Stunde gedruckt werden.' So weit der Leitartikel der „Times', die von diesem Tage an täglich statt wie bisher wöchentlich einmal erschien. Heute ist die geniale Erfindung in dem Maße vervoll kommnet, daß die Maschine 48.060 Exemplare von acht Seiten in der Stunde druckt. Im Jahre 1818 gründete König im Bunde mit Bauer die Maschinenfabrik Oberzell bei Würzburg. Am 22. Juni 1822 wurde als erste deutsche Zeitung die „Haube und Spenersche Zeitung' in Berlin mit Maschinen aus Ober zell gedruckt

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Page 4 of 4
Date: 16.08.1943
Physical description: 4
sich durch allerlei Hand arbeiten. für die er ein großes Gefchick besaß, nützlich. Bemerkenswert Ist. daß auch ein Bru der von Friedf» Vater -'in äbnlich-'s °e ! bon batte und gleichfalls im Alter von 1.3 Jahren starb. Der gut: Fried! möge min ousruben tzon allen! Erde'nteiden! vermischter DaS abgekürzte Verfabre» Von H. W. „Was gibt's denn schon wieder.' fragte der Bapa in väterlicher Ungeduld und blickte un wirsch aus der, Zeitung. „Die Hausarbeit bring' ich nicht zusammen', raunzte kläglich der Bub. stoßweise

durch die Äkase aufziehend, um die Tränen einigermaßen zurückzudämmen, „Also gib her!' sagte der Pap>r gelangweilt. Mit der rechten Hand hielt er die Zeitung .und nur in der linken so nebenbei das ..Mitschreib' hrst aus Arithmetik' seines Sprößlings. um von vornherein die Belanglosigkeit der kom? menden Operaiionen anzudeuten. ' ..Das ist es. Papa! „Das da? Na erlaub' du mir. das bringst du nicht zusammen?' erwiderte geringschätzig' der Vater. „Das' ist doch kinderleicht.' Einfache Multiplikation

. Die Dezimalzahlen machen dir Schwierigkeiten? Das ist doch eine alte Regel: Soviel Dezimalstellen im Multiplikator sind und so viel im Multiplik— im — na halt aus der anderen Seite sind, soviel «erden beim Resultat abgestrichen. Fertig!' sagte er weg werfend und wandte sich wieder der Zeitung zu, um anzudeuten, daß für ihn der Fall er ledigt sei. „Nein. Papi', beharrte der Sohn. „Das weiß ich schon, daß es so geht.' „Wozu fragst du mich denn dann?' „Weil wir es anders machen müsien — ab gekürzt.' „Abgekürzt

? Abgekürzt?' wioderbolte der Later mißtriruisch und aus den Tiefen der Er innerung stieg ihm plötzlich eine gräßliche un- heilschwangere Wetterwand empor. „Also abge- rürzt', seufi/e er. versuchte Fassung zu bewahren und legte für alle Fälle die Zeitung auf den Tisch. „Abgekürzt rechnen bietet mancherlei Vor teile. Es gibt eine Reihe von Methoden. Wir zum Beispiel — soviel ich mich erinnern kan» - also laß einmal dein Heft anichaurn. Wie müßt ibr es denn nun machen?' „2a, so wie das da, Papi

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Page 2 of 8
Date: 17.08.1940
Physical description: 8
. welche durch solche Dinge nur zweifel- süchtig werden können. Aus dem Wege über Stockholm wird aus London gemeldet, daß England an Eisenknapp« heit leide. Die „Times' beschäftigt sich in einem Aufsatz mit dieser Frage und schreibt, daß der Turm des großen Oberfervatoriums von Greath yarmonth abgetragen und das Eisen sofort den Waffenfabnken zugeführt wurde. „Nichts z» bedeuten' - schreibt englische Zeitung. San Sebastian, 16. August. Die Zeitung „Daily Herald' teilt heute mit, daß die deutschen Flugzeuge einen Angriff

aus Croydon, den Hauptslugplatz der englischen Hauptstadt unternahmen. Nachdem sie die Ballonsperre durchbrochen hatten, warfen sic Bomben ab, die schweren Schaden anrichteten. „Diese Tatsache', schreibt die Zeitung, „darf uns nicht beeindrucken. Sie hat auch nichts Außerordentliches zu bedeuten. Wenn Hunderte von Flugzeugen in 10 oder 12 verschiedenen ? Punkten in kurz aufeinanderfolgenden wellen- örmigen Vorstoßen einbrcchen, darf es nicht überraschen, wenn es einigen Bombern gelingt

, das Dcrteidigiingssystem der Hauptstadt zu durchbrechen.' . Die Zeitung schließt mit der Behauptung, daß der Kampf um die Luftherrschaft über Eng land noch einige Wochen dauern könne. Nie ungarischen Forderungen an Rumänien -er rumänischen Abor-nung in §urn Severin überreicht gegeben hat und die schwedische Regierung nicht beabsichtigt, in Genf ernen Vertreter zu ernennen und den jährlichen Beitrag cinzuzahlen. bemerkte er, der Zwischenfall mit den tn Italien erwor benen und eine Zcitlang in einem englischen Hafen

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Page 3 of 6
Date: 02.09.1940
Physical description: 6
, und schliesslich zeigte auch der dritte Elefant. Punchi, Anzeichen einer schweren Krankheit. Es mutz sich um eine Vergiftung der drei Tiere handeln, von denen jedes einen Wert von 10.000 Kronen repräsentiert. Das Futter besteht aus Heu, Kleie, Hafer und Kohlblättern. Es wird an genommen, dass die Kohlblätter vielleicht mit einem giftigen Jusektenschutzmittcl bespritzt waren, das auf die Dickhäuter tödlich wirkte. t Wenn der Hund feine Zeitung nicht be kommt. Ein Hundebcsitzer in der aiiicrikanischen Stadt Rye

hatte seinen Wolfshund daraus dressiert, jeden Morgen dem Zeitungsjungen cntgcgeuzulaufcn und ihm die Zeitung abzu- nehmcn. Run fiel es dem Herrn ein, sein bis heriges Blatt, die „Sun', abzubestellen und statt besten die „New Port Times' zu abon nieren. Infolgedessen hatte am nächsten Morgen der Austräger kein Exemplar für den bis herigen Abonnenten dabei. Aber der Hund war damit durchaus nicht einverstanden. Als ihm der Junge keine Zeitung abgcben wollte, ver stellte er ihm den Weg und wurde so bedroh lich. datz

der Bursche es vorzog, ihm schliesslich doch eine Zeitung ins Maul zu stecken, die der Hund stolz seinem Herrn brachte. Seither hat Betrüger des Herzens Roman von Herbert S t e i n m a n n All? Rechte Vorbehalten: Horn-Verlag. Berlin SW 11 (6. Fortsetzung) Unsinn I Und schließlich war man abge härtet und vertrug schon eine gehörige Por tion. Und auf einen Schnupfen sollte es ihm wahrscheinlich nicht ankommen. Ganz abge sehen davon, daß sich Margot um ihn Ge danken machen würde, wenn er zu lange fortblieb

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Page 3 of 4
Date: 03.02.1936
Physical description: 4
, der Herr atz ohne Hast. Beim Kompott begann er die Zei tung zu lesen. Ich sah, wie er die Stirn in Falten zog, während er den politischen Leit artikel las. Etwas uninteressiert las er fetzt die kleinen Tagesnachrichten. Es sah aus, als würde er gleich die Zeitung hinlegen, den Ober rufen, zahlen und fortgehen. Eine Viertelstunde verging. Der Herr las noch immer. Das heißt/ er las längst nicht mehr, feine Augen tanzten feit einigen Minuten geistesabwesend über die Buchstabenreihen. Seine Stirn

hatte Falten. Seine Hände gingen unruhig zum Takt der Musik. Beim hellen Schein der eben eingeschalteten Lampen bemerkte ich, daß der Herr fieberte. Seine Stirn war feucht. Seine Augen hatten einen Glanz, den die Augen von Menschen haben, die verzweifelt sind. Eine leise Span nung war in mir. Ich betrachtete ihn aufmerk sam, aber unaufdringlich, während er in die Zeitung starrte. Allmählich wurde mir alles klar .... Der Herr war ein Zechpreller .... vom Hunger dazu getrieben, um jeden Preis

, den er nicht zahlen kann, sich noch einmal satt zu eiltzn. Ein Verzweifelter, der alles auf eine Kartet fetzt, um sich noch einmal den Genuss einer ge füllten Kalbsbrust zu verschaffen, ehe alles zu Ende ist. Ich sah ihn teilnehmend an. Mein Entschluß war gefaßt... ich mutzte ihn rette«, ehe es zu spät war. Ich mutzte seine Zeche bezahlen . . . Setzt Netz er stch vom Ober Tinte und Feder bringen, hinter der vorgehaltenen Zeitung begann er zu schreiben. Cr 'schrieb lange, zweifellos einen Abschiedsbrief. Zuweilen

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Page 5 of 16
Date: 28.09.1929
Physical description: 16
ein gegangenen Zeitung wie ein Heiligtum auf- bewahrt. Beim Dorlefen der Dierzeitungs- artikel, die nicht weniger den Professoren als den Studenten gewidmet find, wurde die Oktava 1903-04 wieder ganz Gegenwart. Am darauffolgenden Tage versammelten sich die Jubilanten zur Gedächtnismesse, die Hochw. Herr Kanonikus Michael Gamper ln der Gymnasialkapelle für die verftorbenm Professoren und Mitschüler las. Eine Ueberrafchung ganz eigener Art bildete es, als der letzte Direktor des Bene- dikttnergymnafiums

noch an zwei Notizen des Jahrganges 1904 der „Meraner Zeitung' erinnert. Dieses Blatt hatte nämlich die Ergebnisse der Matura- Prüfungen veröffentlicht; dabei hieß es irr tümlich, daß „zwei Schüler auf zwei Jahre reprobiert worden feim' (anstatt zwei Monate). Die sich ihrer Reife bewußtm Musensöhne ließen die ihre Ehre berührmde Entstellung der Tatsachm nicht auf sich be- ruhen und rückten prompt mit einer Para graph 19-Berichtigung, die um die mitter nächtliche Stunde im Cafe Wieser abgefaßt wurde

. Wir lesen hierüber in der „Meraner Zeitung' vom 3. Juli smes Jahres folgendes: „Früh übt sich auch mst § 19, wer Juris Meister werden will. Aus frohem Studenten- kreife — der Mond stand wohl schon ziemlich hoch über dem Kaffeehausgarten, in welchem sich unsere Herrm Abiturientm nach getaner Arbeit verdient wohl sein ließen — geht uns folgende Zuschrift zu: »Geehrte Redaktion; In letzter Nummer Ihres m. o. m. geschätzten Blattes prangt eine Notiz betreffend Zurück stellung zweier HH. Abiturientm

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Page 11 of 16
Date: 20.03.1937
Physical description: 16
eine Begebenheit von seinem „kleinen Bruder', und so unterhalten sie stch auf das Bortrefflichste, kommen immer mehr ins Gespräch. Bubi ist natürlich nicht müßig geblieben. Seine Blicke sind weitergeschweift und haben einen Herrn entdeckt, der mit vorgerecktem Halse und fast herausquellenden Augen die Zeitung feines Nachbarn mitliest. Dabei macht der Herr Mitleser einen sehr guten Eindruck. Mantel. Hut. Handschuhe und eine kleine Perle lm Binder lassen auf angenehme Lebensumstande schließen. Aber dafür

hat Bubi natürlich noch kein Empfinden. Er schließt nur nach dem äußeren Tatbestand. Sein Finger weist aus den Herrn. „Du. Mutti, gucke mal. der arme Mann!' „Aber Bubi, du darfst doch nicht den Herrn beleidigen!' „Ist aber doch ein armer Mann!' Beharrt Bubi, „hat nicht mal 'ne Zeitung alleine!' Nun kennt die Fröhlichkeit im Wagen keine Grenzen mehr. Alles lacht ein befreiendes übermütiges Jachen. Ausgenommen der Herr mit der Perle, der jetzt ein wenig wütend und beschämt aussieht. „Herr Nachbar,' sagt

zum Ueberfluß der Besitzer der Zeitung, „wenn Ihnen mit der Beilage gedient ist. Es ist so bequemer!' Und der Geist Hases schwebt durch den schaukelnden Autobus. Der Herr lehnte verwirrt ab. • „Nein danke, es kommt gleich meine Haltestelle!' Und dann ist sie da. diese Haltestelle und es steigen viele aus. Voran Bubi mit feiner Mutter. Und mancher freundliche Miß. man ches Lächeln streikt den kleinen Kerl, der munter aus dem Wagen steigt. Der Herr mit der Perle stürzt sofort zum nächsten ,Zeitungsstand

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