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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 05.08.1931
Physical description: 8
', antwortete der Mann. „Ich heiße Georg Brandt, bekannt unter meinem Künstlernamen George Rienzi. Ich war früher bei der Turnertruppe ' »Schon gut!' unterbrach der Dicke. »Ich kann Sie n'cht unterbringen, mein Lieber, sie sind zìi alt.' Mit einem verzweifelten Ausdruck wandte sich Georg ab. Zu alt? Das hörte er immer wieder, alle Tage, so oft er auf Stellensuche ging. Und fein Weib daheim lag krank, seine Kinder hungerten. Das Geld, mar zu Ende. Wenn der Wirt kündigen würde, lag er mit der kranken Frau

und den kleinen Kindern auf der Straße. Georg hatte sich in eine Ecke gesetzt, den Kopf in beide Hände gestützt. Was nun? Ins Wasser springen? Damit befreite er sich viel leicht aus der Not des Lebens, aber nicht seine Familie. Unehrlich werden? Neulich war ein Mann an ihn herangetreten, eine Ludenmütze schief auf dem Kopfe; er hatte ihm zugeraunt, sie brauchten einen Kletterer, einen Kerl, der vor nichts zurückschreckte. Wäre Geld zu ver dienen. Georg halte ihm den Nucken zuge dreht. Er wollte ehrlich

bleiben. Wenn der Mann wiederkäme „Achtung! Herhören!' scholl eine Stimme über das Lärmen, Lachen. Reden ringsum. „Sonderangebot! Für ein Schanfliegen wird ein Falkschirmkünstler gesucht. Absprung aus tausend Meter Höhe.' Einen Augenblick tiefe Stille, auch unter diesen Männern, die mit ihrem Leben zu spie len gewöhnt waren. Georg horcht« auf. Ein eigentümlich kaltes Gefühl rann ihm über den Rücken- 1000 Meter! Die höchste Zirkusdecke, unter der er gearbeitet, war einige 30 Meter hoch

gewesen. Der Gedanke war furchtbar, aber es packte ihn mit dämonischer Gelvast. Es war das letzte Mittel, das allerletzte. Im nächsten Augenblick stand er vor dem Ausrufer und legte seine Papiere vor. „Ge macht!' sagte der Impresario. „Nächsten Sonn tag um 3 Uhr. Honorar 500 Mark.' Georg atmete tief. „Und wenn ich abstürze?' fragte er leise. ..Ausgeschlossen!' lachte der Herr. »Unsere Fallschirme find so sicher wie Ihr Bettzipfel. Aber wenn vierfache Entschädigung. An zahlung kann nicht geleistet

werden. Wir sind zu oft reingefallen.' Georg unterzeichnete den Vertrag. Dann eilte er heim. In einer Dachkammer erwartete ihn seine Frau: bleich, verhärmt lag sie in dem elenden Bettstroh. »Mutter, ich Hab' «rasl' rief Georg. Sein leichtes Künstlerblut war bei dem Gedanken, ihr. ihren Kindern zu helfen, in freudiger Er regung. »Gott sei Dank!' murmelte aus tiefstem Her zen das arme Weib, dem man es nicht ansah, daß es einst a^s Schleiertäuzerin Erfolg« er rungen. „Was ist's denn?' Um Himmels willen! Er durfte

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 03.06.1927
Physical description: 8
ist von jenem, der im Süden des Jang-Tfe gesprochen wird, sehr verschieden Die Südtruppen Nnd von der Flucht ihrer Gegner sehr überrascht und verfolgen sie nicht einmal. Die Fremden fürchten, daß sich Meinungsver schiedenheiten zwischen den Truppen von Han- Kou und jenen Fengs wegen der Teilung der Beute ergeben würden. Die Entscheidung scheint demnach noch nicht bevorstehend zu sein. Der Kampf Skizze von Kurt Müno Georg pflegte an den Sonnabenden aus der Stadt hinauszufahren, um seinen Freund, den Förster, zu besuchen

hatte er sich auf einem Reviergang verspätet. Doch Georg war mit den Gewohnheiten des Försters vertraut: er wußte, daß der Türschlüssel mit einem Griff durch das Gitterfenster neben der Tür zu erreichen war. Da er sich bei seinem Freunde wie zu Hause fühlte, schloß er auf und trat in das Haus. Im Hausflur sprang ihm sein Freund Jack entgegen, ein Wolfshund aus Alaska, den Reifende kurz nach seiner Geburt mit nach Deutschland gebracht hatten und der dann in die Hände des Försters gekommen war. Georg war durch seine häufigen

Besuche dem klugen Tiere wohlbekannt: Jack betrachtete ihn als zum Hause gehörig ' und begrüßte ihn schweifwedelnd. Georg strich liebkosend über den weichen Kopf des Hundes und trat in die Wohnstube. Ein Fenster stand geöffnet, und das Brausen des Waldes, über dem der Föhn lag, drang dumpf und verworren herein. Georg, von dem tüch tigen Marsch ein wenig ermüdet, streckte sich auf dein Sofa aus und schloß die Augen. Jack, der Hund, lag ihm zu Füßen. Es muß ein Gewitter in der Luft liegen, dachte Georg

, so schwül war es, und es lag eine eigentümliche Aufgeregtheit in der Luft. Als er einige Minuten so dagelegen hatte, fühlte er Langeweile — denn er fand keine Ruhe — und blickte wieder auf. Jack, der ihn unverwandt beobachtet halte, sprang empor und legte seine Pfoten auf Georgs Brust. Jack gehörte jenem Geschlecht der Wolfshunde an, dem man seine Abstammung von Präriewölfen ohne weiteres glauben möchte und die sich eine eigentümliche Wildheit des Blickes bewahrt haben. Georg, der sich über das lange

Ausbleiben des Freundes wunderte, strich mit der Hand über das schwarze, weiche Fell des Hundes und blickte zum Fenster hinaus. Langsam erhob er sich und überlegte, was er wohl beginnen könnte. Jack, in dem ungebändigten Spieltrieb des Tieres, sprang vor und zurück, tänzelte um Georg herum und stieß mit seinem Kopf an des sen Hand, wie das Hunde in spielerischem Uebermut zu tun pflegen. Georg, ein Freund von Hunden wie von allem Getier, ging auf die ungestüme Aufforderung Jacks ein, ließ

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Volksbote
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Page 4 of 6
Date: 31.10.1940
Physical description: 6
42, Ortisei, Besitzer. Biyey Georg nach Georg, Cave del Predil, Tarvisto, Besitzer. Biyey Christina nach Georg, Cave del Predil 21, Tarvisio, Be sitzerin. Christandl Johann nach Blasius, Laces 128, Fleischhauerei. Colcuc Fridolin des Angelus, Ortisei, Eorso Principe Umberto 26, Tischler. Delueg. verehel. Koller Anna des Johann, Mara 115, Bressanone, Besitzerin. Dejakum Peter nach Martin. Naz-Scraves» Besitzer. Engl Jos.der Genoveva, Selva, Besitzer. Fill, verehel. Riffeser, Domitilla nach Domi nikus

, Besitzer. Kugi Georg nach Georg, Silandro 79, Besitzer. Lederer Anna des Josef,. Coccau, Tarvisio, Besitzerin. Lederer Johanna des Josef, Coccau, Tarvisio, Besitzerin. Lederer Josef des Josef, Coccau, Tarvisio, Besitzer. Lederer Aloisia des Josefs Coccau, Tarvisio, Besitzerin. Lederer Mathilde des Äosef, Coccau, Tarvisio, Besitzerin. Mayrhofer Josef nach Josef, Villandro, Tisch ler. Mauroner Franz des Josef, Ortisei. Corsa Pr. Umberto 99, Besitzer. Metzner, verehel. Röh- lich, Maria nach Josef, Merano

, Via Bellini 1. Besitzerin. Moosburger Fraru nach Franz. Villa Rr. 4, Laion, Sattlerei. Mühlsteiger Eduard des Äosef, Merano, Dia Verdi 8, Glaser. Pallhuber Georg nach Georg, Naz-Sciaves 8, Tischler. Pescosta Friedrich des Josef, Ortisei, Corso Pr. Umberto 121, Schneidermeister. Peter- nell Waller des Urban, Tarvisio, Besitzer. Petrin Dr. Leodegar nach Viktor, Merano, Besitzer. S er Franz nach Johann, Ortisei, Corso Pr. erto 168, Friseur. Preschern Matthäus nach Bernhard, Malborghetto, Ugovizza

, Besitzer. Solcher Georg nach Georg, Rtol 5, Fortezza. Lebensmittelgeschäft. Sebesta Witwe Rundt Maria nach Johann, Merano, Via Manzoni 23, Besitzerin. Seelaus Anton nach Georg, Cave del Predil, Tarvisto, Autounternehmung. Senoner Franz des Vinzenz, Ortisei, Corso Pr. Umberto Rr. 81, Modegeschäft. - Tasser Veit des Jakob, Naz-Sciaves 24, Be sitzer. Ueberbacher Josef nach Karl, Villa 49, Laion, Zimmermann. Wedam, verehel. Maizinger, Maria des Bern hard, Malborghetto. Ugovizza 198, Besttzerin. Weibsteiner

. Ander- Ä , verehel. Debsrtoli Maria nach Alois, no, Riva Jfärco 5. Besitzerin. ^.Bernardi Franz des Franz. Bressanone. Bia Castelliere 7, Schuhmacher. Bernardi Josef des Josef, Ortisei, Villa Rosa 71. Tischler. Mind. Biyey Maria nach Georg, Cave del Predil 21. Tarvisio. Besitzerin. Mind. Bresselan v. Bressen- dorf Erwin des Erwin, ,Cermes 115, Sana, Be- sttzer. Brugger Josef nach Josef, Laion, Besitzer. Burger Josef nach Franz. Rifiano 128, Renon, Maurer. Deierling Mar nach Josef, Merano, Via San Giorgio

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Dolomiten
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Page 3 of 9
Date: 22.02.1939
Physical description: 9
. und am Karsamstag bis 12 Uhr mit tags. An diesen Tagen ist der Gebrauch von Fleisch und Fleischsuvve verboten und zualoich nur einmaliae Sättigung erlaubt. Das Wunder am Wege Roman aus dem Salzburgifchen. Bon Else Sosa-Plenk. NrheberrcchtSschutz durch VertagSanstalt Mauz, Müncl-en. {27. Fortsetzung.) • „Mir?' Georg atmet tief. „Mir ist nichts aber ich bin gekommen, um Es geht so nicht weiter — so nicht. Du sagst selbst. Papa, ich mache mich rar — — Ich weiß, daß ich Simone zu wenig Zeit widmen kann. Ich möchte

— in deiner Stadt, Georg. — Unb ich möchte dieser Frau sagen, daß ich seither an sie denke ... Ja also — wenn Simone von Paris zurückgekehrt ist —' „Nein —' fällt Georg schroff ein. Er hat auf Lacamores Träumereien kaum hin- gehört. „Simone wird nicht nach Paris fahren. Sie darf es nicht. Ich verbiete es.' Lacamore tritt betroffen einen Schritt zurück. „Ich verstehe dich nicht Warum willst du diese,Reise nun plötzlich nichts Am Gründonnerstag und an den Samstagen der Quatemberzeiten ist nur Abbruch allein

, diese Reise aufzugeben — schließlich handelt es sich um eine so geringe Zeitspanne —' „Es handelt sich darum, daß ich nicht Lust habe, mich lächerlich zu machen.' Georg ist bleich bis in die Lippen, und er hat Mühe, sich zzc beherrschen. „Du weißt vielleicht nicht, was hier vor geht — ich aber weiß es: Simone ist auf dem Wege, sich an 'Andre Carragnol zu ver lieren. Oder vielleicht — hat sie sich schon an ihn verloren. Sage ihr meine For derung. Simone muß sich entscheiden. Mit Paris verliert

sie mich und. wählt — den Anderen.' „Ich habe gewählt, Georg.' Simone steht plötzlich in der Halle. Sie ist blaß und ihre Augen blitzen. „Ich fahre nach Paris. Ich weiß, was ich damit tue. Verzeih' mir. ich kann nicht anders. Ich habe nicht gewußt, daß man einen Mensche» lo über alles lie ben kann. Und ich liebe Andre Carragnol. denn wir verstehen uns. Ich habe lange mit mir gekämpft, ich will nicht länger unehrlich sein Georg. Und ich bitte hich — gib mich frei!' Stolz und aufrecht ist sie vor Georg lnn

- aetreten, während Lacamore betroffen den Arm um sie schlingt. „Simone — mein Kind —' Georg hat erst wie erstarrt gestanden. Doch als sie jetzt fordert: „Gib mich frei!', da zuckt er zusammen wie unter einem Peitschenhieb. „Gib mich frei!' Sein Blick geht nachmals über dos trotzige Gesicht vor ihm, über die knabenhaft schlanke Gestattüm weißen Sportdreß. In seder Seelsoraskirche soll vom Ascher mittwoch bis zum Weihen Sonntag je ein Opferstock ausgestellt werden, um di« frommen Gaben der Gläubigen

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Dolomiten
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Page 3 of 8
Date: 28.12.1938
Physical description: 8
. 11. Sergius des Primus Bnrattin, Arbeiter, u. d. Maria Ticngo. 1-1. Juliana des Walter Stovanni, Beamter, n. d. Dina Zampedri. 14. Konrad des Ferdinand Anhof. Arbeiter, ». d. Katharina Stimpfl. 14. Earmela des Augustin Ealira, Staats beamter, n. d. Jolanda Alesfio. 15. Maria oes Alois Moschen, Arbeiter, ». d. Johanna Pan. 18. Juliana des Hugo Frangipane, Präfekturs- beamtcr, u. d. Albina Kirsten. 15. Linus des Josef Risatti. Arberter, und der Amalia Eamper. . Kl. Alfred des Georg Demmelmeyer, Elektromon

Hülse. Bei Georgs Eintritt fährt er freudig über rascht herum: „Oh, Doktor, Sie sind es! Wie freundlich von Ihnen! Ich nehme Ihnen viel Zeit weg?' Eigentlich hat Georg nicht allzuviel Zeit, aber er bringt es nicht über sich, davon zu sprechen. Gaston Lacamore hat eine so natürlich-liebenswürdige Art Wünsche zu äußern, daß es einfach unmöglich wäre, ihm etwas abzuschlagen. Der Patient ergreift Georgs Hand und zieht den Arzt auf den Sessel neben dem Bette nieder. Lacht dazu über das ganze bräunlich

-blasse Gesicht, dabei die blanken, gesunden, starken Zähne zeigend. „Sie müssen bleiben, Doktor. Ich will zu Ihnen sprechen von der Rettung und von der Dankbarkeit — ja, Doktor, von der Dank barkeit.' „Ich habe nur meine Pflicht getan', ver setzt Georg ruhig und ein bißchen stolz. „Ja. Dafür werden Sie bezahlt. Das weiß ich. Aber mein Leben, Doktor, das ich so siebe — das kann ich nicht bezahlen. Darum muß ich sprechen von der Dankbar keit.' Lacamore wühlt in einer kleinen Leder mappe. Legt

einen Pack Photographien auf die Schreibunterlage vor sich. Die Bilder stellen alle dieselbe Person dar. Lacamore streichelt sie zärtlich. „Simone! Mein klei nes Mädchen! Heute erst schreibe ich ihr alles.' Und zu Georg gewendet. „Simone ist meine Tochter. Ich liebe sie über alles. Wenn ich — jetzt nicht mehr wäre — es ist nicht auszudenken — die schöne Welt nicht mehr zu sehen — nicht mehr zu umarmen meine kleine Simone Sehen Sie doch, Doktor —' Georg hat den Kopf flüchtig geneigt. Mehr aus Höflichkeit

und schönste Aufnahme: Im ganz großen Abendkleid, mit tief entblößtem Nacken und Schultern, den Arm voll Rosen, um Augen und Lippen ein unergründliches Lächeln ... Das ist Simone Lacamore. So versunken ist Georg in die Betrachtung des Bildes, daß er den scharf prüfenden Blick nicht gewahrt, mit dem Lacamore sei nen jungen Retter in diesem Augenblick beobachtet. Wie in plötzlich« Ermüdung lehnt dieser den Kopf in die Kissen zurück und fragt mit geschlossenen Augen, während er Georgs Hand fest umspannt hält

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 18.10.1934
Physical description: 6
Donnerstass, den 18. Ottober 1934, Xll .A s p « n, e k k u n g' -ei te D«s irisWeSchWl ter serdislhe» Köche Der mysteriös« Mord an Körrig Alexander >. be- 'deutet ein neues Ereignis in der blutigen und tragischen Geschichte ver Dynastie Karageorge witsch. Der Gründer der gegenwärtigen Dynastie. Kara-Georg, der „Schwarze Georg', war im Jahre 1779 in Belgrad von französischen Eltern geboren. Sorbiten stöhnte zu jener Zeit unter dem Joch der Türken. Georg der Schwarze organi sierte ein« Eeh«img

. Durch seine Erfolge berauscht, zögerte Kara Ge org nicht, die Türkei selbst anzugreisen. Er wurde besiegt und sloh nach Rußland, wo er den Prin zentitel erwarb und zum General der kaiserlichen Armee ernannt wurde. Als er 1817 nach Serbien zurücklegte, um einen neuen Ausstand gegen die Türken 'zu organisieren, wurde «r ermordet. — Kara Georg soll der Geschichte nach so^ grausam gewesen sein, daß «r zur Ausrechterhaltung der Autorität selbst seinen eigenen Bater und sei n eu Bruder tötvn ließ

, als er sie der Konspiration mit dem Feind verdächtigte. Die Dynastie Obrenowitsch. Der Nachfolger Kara Georgs Wurde sein Mör der Miloch Obrenowitsch. der jedoch 183!) zu Gun sten seines Sohnes abdankte/Aber der Sohn von Kara Georg, Alexander, konnte Michel Obreno» witsch vom Thron vertreiben und sich selbst 1842 auf den serbischen Königsthron sehen. 1875 mußte Alexander vor seinen Feinde» fliehen, um dem blutigen Geschick seines Vaters zu entgehen. Der alte Miloch Obrenowitsch nahm wieder die Macht in die Hand

Dimitrigewitsch Apis war, ermordet wurde. Die karageorgewitsch Der Thron von Serbien siel dann Peter Kara georgewitsch zu, der von Oesterreich unterstützt wurde. Der Thronerbe Peters 5. war biZ zum Jahre 1909 der älteste Sohn Georg. Georg war «in großzügig und leidenschaftlich veranlagter Mensch und hatte von seinem Vorfahren Kara Georg den unauslöschlichen Haß gegen die Unter drücker seines Landes geerbt. Als die Herzego Win« von Oesterreich annektiert wurde, stellt« er sich an die Spitze der nationalen

Bewegung. Spä ter soll er sich sogar mit der „Schwarzen Hand verbunden haben. Oesterreich machte seinen Ein fluß soweit geltend, daß der König seinen Sohn zwang/ aus alle seine Thronrechte'zu Verzichts Der zweite Sohn des Königs Peter Alexander wurde daraufhin legitimer Nachfolger. Während des Krieges kämpfte Georg Helden hast und wurde schwer verletzt. Als der König Peter starb, kam es zu einem harten Konflikt zwi schen Georg und seinem Bruder Alexander Georg behauptete, daß seine Abdankung

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 28.01.1936
Physical description: 6
der zwei Jungen sind im Filme präch tig wiedergegeben und schließlich gelingt es Jackie Coo per mit einem letzten köstlichen Kup, sich wieder den Platz im Herzen seines Mains zu sichern unk über 'à zu siegen. Einlage eine Foxschau ^Das grüne Zrland'. Beginn S, S.30, S, 9.3» Uhr. -5 » » Thoalerkino. „Mein Leben bist du'. Eine musikalische Komödie mit Gino Sabbatini, Maria Denis und Gian franco Giochetti'in den Hauptrollen. Durch eine Ver wechslung wird Georg, ein Verkäufer der Eintritt, in 'eine private

Silvestergesellschast möglich, wo er die Toch ter des Hauses kennen lernt. Er gilt als eine bekannte Finanzpersönlichkeit, der er ähnlich sieht. Gerne möchte er den Irrtum erklären, doch es ist unmöglich. Bei ei nem neuerlichen Zusammentreffen mit Nora, der Toch ter, möchte er wenigstens ihr den Irrtum erklären, doch die Sorge, dadurch die Liebe Noras zu verlieren, hält ihn zurück. Die inzwischen finanziell zusammengebroche nen Eltern Noras möchten sich durch eine Geldheirat Noras sanieren. Georg, welcher indessen Posten

wech selt, hat Gelegenheit, den Heiratskandidaten kennen zu lernen, welcher seinerseits ebenfalls Nora um des Gel des willen zu nehmen gedenkt, da er sie noch reich wähnt. Es gelingt Georg, die Eltern von diesen Heirats- Plänen abzubringen und ihr Einverständnis zur Ehe Zwischen ihm und Nora zu erreichen. Ein sentimentaler Film, welcher bewegt, wo jedoch auch die Lachmuskeln reichlich in Aktion treten. Beginn: S. 6.30, 8, 9.Z0 Uhr. DK englisch« ÜöNigskron«. Die englische Köyigstrone, die König

ausgeschmückt werden wird. Auch abgesehen von der historischen Bedeutung ist ihr realer Wert unermeßlich. Zum Tocke Georgs V. Vater und Sohn. Es ist allgemein bekannt, daß Georg V. und Eduard VII. die größten Gegensätze waren. Und das gilt nicht nur für den Charakter und die Per sönlichkeit von Vater und Sohn, sondern auch für alle Gewohnheiten, Liebhabereien und Passionen — wenn man von letzteren bei Georg V. überhaupt sprechen kann, der außer der Leidenschaft für Briefmarken keine besaß. Eduard VN. liebte

die Treibjagd; Georg V. gab dem ruhigen Angeln den Vorzug. Den Vater sah man auf allen Rennplätzen; der Sohn ging viel lieber zu sportlichen Veranstaltungen. Eduard war ein leidenschaftlicher Theaterbesucher und ver götterte die Bühne, und namentlich die Schauspie lerinnen; Georg liebte die stille Kammermusik, Mendelssohn und Gounod waren seine bevorzugten Komponisten. Eduard VIl. war vom Kartentisch nicht fortzubekommen, Poker war noch das harm loseste Spiel, dem er sich hingab; er war ein Held

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 12
Date: 09.08.1854
Physical description: 12
in Niederdorf Johaiu» Dnracher, Gem.-Nath in Niederdors Jakob Bachmann detto . . . Michael Burger detto .... Joh. Oberhammer detto .... Josef Fuchs, Bäcker detto Johann Kühbacher detto . . . Josef Jäger, für seine Tochter Maria detto Joh. Ladstätter, Tcppichfabrikant Johann Kasstel, Gallbauer in Prags Wilhelm Pelzcr, k. k. Förster in Niederdors Peter Wurzcr, k. k. Waldhüter in Prags Georg Mo>er, Waldhüter in Pichl . Johann Bachlechner, Waldh. in St. Martin Joses Brnggcr, k. k. Forstschütze in Antkolz

Valentin Fuchs, k. k. Bcz.-Ger.-Kauzellist für seinen Sohn Johann Ursula Durnwalder, Klenkiu in Taisten . Elisabeth Rainer zu Huber in Taisten Josef Meßncr, Peterer in Nirderrasen Joh. Sulzenbacher, Schmievmeister detto . Peter Aichncr, Unterbrunner in Ncnnhänsern Armensond in Niederrasen ... Georg Steiner, Mudler in Jmberg . Gemeinde Nasen . . Josef Unterberger, Schiller in Nennhäusern Georg Preindl, Gärbermüller in Niederrasen Johann Preindl, Gärber detto Simon Steiner in Jmberg Josef Mair

, Obersteiner in Olanger Ried Johann Meßner, Häuser in Oberrasen . Johann Hofmann, Hintcrbrugger in St. Magdalqna Johann Stoll, Valtner in Planken . Johann Schwingshackl, Valtner detto Jokann Ploner, Egger in St. Veit Sebastian Oberer, Meßner detto Josef Oberhammer für seinen Mündel Jo ses Trenker detto . Andrä Müller, Steiinvandter detto . Josef Oberhammer, Moßler in Jnnerprar Johann Georg Mairginter, Viertler detto Josef Steiner, Grnber detto . . Peter Meßner, Brugger detto . Andrä Mooser, Moserbauer

Kajctan Tipotsch, Bauer in Laimach Sebastian Leo, Gastwirth in Aschan. Jakob Geißler, Bauer .... Joses Wildauer, Huter .... Josef Erlachcr, Bauer in Asche fl. 100 100 50 50 100 ,00 2000 1000 50 100 500 50 50 50 100 10V 200 2 20 L0 20 S» 200 270 50 500 20 400 100 2000 100 20 20 50 50 20 20 50 100 40 20 40 20 40 20 20 20 40 20 20 20 20 20 20 200 50 500 500 400 300 200 420 100 100 100 100 100 Georg Staudacher, Bauer in Heinzeiibc Josef Ebcrharter, Metzger Michael Eberhartcr, Färber . Andrä Ebster, Bauer

. . Die Bcrgarbcitcr-Brnderladc . Andrä Schmidhofcr, Bergarbeiter Michael Hocheder ,, Johann Pumpernick » Franz Egger Josef Mair „ Simon Schinölzer ,, Johann Heim „ Mathias Baldauf „ Michael Schweiger „ David Heim „ Andrä Dbwcger >, Josef Hocheder Michael Waibl , Anton Lakncr ^ Johann Geißler . Georg Kaincr , Beim Steueramte Länder Andrä Zangerl, Bauer in Strengen Jakob Lorenz dio. Josef Lorcnz dto- Mutter Auna Maria, Wirthschäftenn Josef Falkuer, Wirth iu St. Anton. Vinzenz Sieß, Bauer dto. Franz Schuler

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 14.09.1903
Physical description: 8
N- 20« M'nta , °>?n 14 September 1903 Lumpklancl. Roman von Oo?» Ouncke». <Rachdr»S »»ri-ta> 34. Fortsetzung. Georg schlug mit der Hand aus die Tischplatte. Seme Stirn färbte sich mit zornigem Roth. „Was soll das heißen? Erst verdächtigen Sir den Mann, und dann weisen Sie mich um Auskunft über 0en Verdächtigen nach Segenhaus? Wollen Sir damit sagen, daß man auch dort —' .Sehr arbeitersreundlich gesinnt ist — ja. Herr Hellweg. Das will ich sagen und wenn Sie mich ans der Stelle entlassen

von der Arbeil jagten —- .Ja. Was hat der mit den Thienemanns zu schaffen!' .Nichts mit ihnen direkt. Aber er wird seit Wochen mit einem Anderen in der Gegend gesehen — und dieser Andere —' .Dieser Andere?' .Wird nicht selten iu Segenhaus zugelassen.' „Was reden Sie da, Weber!' „Was ich verantworten kann. Herr Hellweg.' Die Spukerscheinung des gestrigen Abends stieg wieder vor Georg auf. Er schwieg. .Und mit Grüner und diesen Andern, den Nie mand zu kennen scheint — der sich auch bei uns, soviel ich weiß

stecken, unter einer Decke gegen mich —!' Georg lachte grell und schrill auf. »Wenn Sie die Sacke reiflich überlegen, Weber, werden Sie sie Wohl selbst höchst lächerlich finden.' Weber zuckte mit den Achseln. .Ich habe meine Pflicht gethan. Herr Hellweg, und davon wird mich Niemand abbringen. Guten Morgen.' Als der alte Mann gegangen war, legte Georg seiner Erregung keine Zügel mehr an. Er sprang auf und durchmaß das Zimmer mit großen Schritten. Immer mehr verdüsterten sich seine Mienen. Weber

mir wie eine große Lüge vor — ich — ich bekäme das garnicht fertig.' Georg war stehen geblieben und hatte sie aus die Stirn und das lockige Blondhaar geküßt. .Mein gutes Kind — ich sühle das mit Dir und will es Dir nicht wehren. Nur verhehle Deiner Freuudin nicht, daß sich Euerer Verbindung noch ernste Schwieiigkeiten in den Weg stellen können, daß die Aussichten daraus keineswegs sicher sind.' „Ach, das klingt ja furchtbar ernsthaft, Väterchen — gewiß — wenn Du es wünschest, will ich es ihr sagen

sie nicht länger m ihrem Heim. Sie mußte zum Geliebten eilen, ihn warnen, ehe eS zu spät sei. Georg war eben in sein Arbeitszimmer zurück gekehrt, als die Thür vom Glashaus her schüchtern aufgeklinkt wurde. Er wandte sich um. «Llnna — Du — hier bei mir?' Er fragte es gedehnt mit einem Gemisch von Verwunderung, Enttäuschung und Besorgniß. «Ist etwas bei Euch vorgefallen?' „Bei uns? Nein. Wie kommst Du darauf — ich — ich habe eine sehr ruhige, gute Nacht verbracht. — Ja gewiß — Du brauchst mich gar

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 05.05.1924
Physical description: 8
der Geschwore nen muhte der Freispruch der Angeklagten erfolgen. Die Verhandlung leitete Appellationsrat von Attlmayr, die Anklage vertrat Anwalt des Königs Linser. Die Verteidigung führte Rechtsanwalt Dr. Max Kirchlechncr. Meuchlings erschossen. Am Molltag. den 5.. Mai, begann vor dem Schwurgerichte in Bozen der auf 2 Tage anbe raumte Strafprozeß gegen Johann Georg P i ch- I e r, geboren 1887 in Gmnagoi, nach Stilfs zustän dig, Matrose und Taglöhner, wegen vorbedachten Mordes. Die Anklage stellt

Tat des Johann Georg Pichler hatte folgende Vorgeschichte: Der von der Ortschaft Stilfs ziemlich abgelegeile Mansutthof ist je zur Hälfte Eigentum der Familien Pichler uild Gutgsell. Das Verhältnis der beiden Familien war gerade nicht ein ausgesprochen feindseliges, immerhin hatten je-- doch beide nicht viel für einander übrig. Der heu tige Angeklagte Johann Georg Pichler stand sich zur Familie Gutgsell eigentlich am besten und war bis zu einem bestimmten Zeitpunkte sogar der Freund

in Bollingen iili Lothringischen. Ab Oktober 1916 lei stete er nach einer Musterung in Karlsruhe, in Salz burg, später dann in Pejo am Sulzberg Kriegs dienste. Nach Kriegsende nahm Johann Georg (Nachdruck verboten.) Das Geheimnis der rote« Diele. Detektiv-Noman von Viktor Helling. l7- Fortsetzung.) „Ja, und da fiel uns wirklich eine Zentnerlast vom Herzen,' fuhr der junge Arneborg fort, „als Sie Fräulein Elfriede ganz aus dem Spiele ließen und ihr sogar mit ausgesuchter Liebenswürdigkeit begegneten

Geheimtür zu öffnen, die auf den Gang hinausführt. Sie lächeln so eigenartig, Herr Recking! Ist es denn so töricht, was wir vermuten?' „Im Gegenteil, ich will Ihnen schon jetzt ge stehen, daß Sie der Wahrheit hart auf der Spur Pichler im Vaterhause im Mansutthofe in Stilfs Aufenthalt und betrieb zeitweise das Schmuggler gewerbe. Ein verhängnisvoller Schmugglergang. Am Pfingstsamstag 1920 begab sich Johann Georg Pichler, dessen Bruder Oswald, dann Simon Reinstadler und Emil Gutgsell aus einen Schmug

gelgang in die Schweiz. Am Rückwege — der Weg sührte über die Stilsseralpe— fielen die Brüder Pichler und Simon Reinstadler in die Hände der Finanziert, blieben bei 6 Wochen in Untersuchungs haft, wurden später jedoch wegen ' dieser Straftat amnestiert. Die Schmuggelwaren, hauptsächlich Saccharin, wurden beschlagnahmt und erlitt Johann Georg Pichler einen Schaden von angeblich 4000 L. Pichler wollte mit dem Gewinn aus diesem Schmug gelgeschäste nach Amerika auswaickeru, so aber hatte er den Großteil

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 03.10.1922
Physical description: 8
ist dabei »ich« in Betracht ge zogen. Für jene europäischen Staaten, die ihre Schätzungen bereits bekam« gaben, errechnet« das Amt emen Ausfall von 13 Prozent gegenüber der Borjahrsernte. In Preußen ergab die Ernte an brotiähigem Getreide iKorn, Gerste» sogar einen Aussoll von 21.6 Prozent. Auch m kapikün v. Holkens letzke Aahrk. Roman von Hans Posjendorf. 12- Fortsetzung. Nachdruck oerboten. En Matrose hatte das Knattern bemerkt und trat an die Reling: „Wer ist da?' ^ „Hier ist Georg Kuyper! Lassen

Sie das Fallreep herunter; ich muß gleich zum Ka pitän/ Und dann wendete er sich zu Aami, die noch ruhig schlummerte. Sanft weckte er sie; verwirrt schlug sie die Augen auf. ,,Vami!' sagte er. .Lamm, es ist Zeit! Dein Vater ist aus Indien heimgekehrt.' Zwölftes Kapitel. Zwei Wochen waren seit der Ankunft der »Nores' oergangen. Herr Henry Kuyper saß mit Georg und Mida beim Morgenkaffee, während Frau «harlotte. wie gewöhnlich um diese Zeit noch 'er Ruhe pflegte. Aater, Sohn und Tochter waren in die Lektüre

der Morgenzeitung vertieft. Rur ge legentlich, wenn einer der Lesenden auf eine besonders interessante Notiz stieß, oder wenn man die einzelnen Beilagen austauschte, ^rden einige kurze Bemerkungen gewech- Letzt warf Herr Kuyper das Blatt auf «n Tisch, sah nach der Uhr und erhob sich. bevor er ins Geschäft fuhr, seine übliche «orgenpromenade durch den Garten zu ma chen. An der Tür blieb er nochmals stehen und wendete sich zu seinem Sohn unn .Hör' mal, Georg,' sagte er wie beiläufig, „die Angelegenheit

mit Holtens Tochter ist doch hoffentlich längst erledigt?' Georg sah dem Dater gerade ins Gesicht. Nun war sie da. diese Frage, die er ja längst erwartet hatte, und die er nach dem monate langen, absichtlichen Vermeiden dieses The mas fast wie eine Erlösung empfand. „Mein Vorsatz. Aami von Holten zu hei raten, hat sich nicht geändert!' „Nun. dann erübrigt sich jede weitere Fra ge! 'entgegnete der Vater in scharfem, aber beherrschtem Ton. „Meine Ansicht hat sich Ä»enso wenig geändert.' Damit verließ

er das Zimmer. Einige Sekunden lang herrschte Schwei gen. Nun hob Alida den Kopf, und als sie sah, daß der Bruder bis in die Lippen er bleicht war, stand sie auf und trat an seine Seite. „Georg, mein lieber armer Georg.' sagte sie weich und legte de« Arm um seinen Nat ten. .LLeshÄb hast du kein Vertrauen mehr zu mrr? Weshalb sprichst du nicht mehr mit mir wie früher über das, was dich innerlich bewegt?' Ein Seufzer war des Druders Antwort. „Wie lange.' fuhr Alida fort, „dauert nun schon diese unerträgkche

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 22.01.1936
Physical description: 6
Carrara, Matera, Messina, Napoli, Nuoro, Palermo. Perugia, Pesaro, Pescara, Pisa, Pi stoia, Potenza, Ragusa, Reggio Calabria, Rieti, Roma, Salerno, Sassari, Siena, Siracusa, Ta ranto, Teramo, Terni, Trapani, Viterbo u. Zara. Georg V. — Càuarà Vl>l. Dà Mmg ist tot. Es lebe àer RönigZ 55 Aer Ausstand in Godscham D s ch i b n t i, 21. Jänner Die Entsendung von abessinischen Truppen un ter dem Kommando von zwei Generälen zur Un terdrückung des Aufstandes in Godscham wird hier «ls eine Bestätigung dafür

aller Gemeinden Englands und am Gittertor des Buckingham-Palastes angebracht. Der private Kronrat wurde einberufen, um die Thronbesteigung des neuen Königs zu proklamie ren, die demnächst im St. Jamer-Palast erfolgen wird. Das offizielle Communiquee über die Thronbe- teigung des Prinzen von Galles lautet: Die Thronfolge tritt der erlauchte und mächtige Prinz Eduard, Albert. Christian, Georg, Andreas, Patrizius, David als Eduard Vili, von Gottes Gna den König von England, Irland und der engli schen Dominien

heute und am Beisetzungstage geschlossen. Nae Beileid dee Duce Roma, 21. Jänner Der Duce hak dem britischen Ministerpräsidenten Baldwin folgendes Telegramm gesandt? «Das italienische Volk hak mit tiefer Ergriffen heit die Nachricht vom Tode König Georgs V. ver nommen und nimmt mit tiefempfundener Sym pathie und Trauer am Schmerze der britischen Na tion Anteil.' Der Duce hat zum Zeichen der Anteilnahme an der Traner Großbritanniens anläßlich des Hin scheiden des Königs Georg V, angeordnet

, daß auf allen öffentlichen Gebäuden ab heute bis zum Sonnenuntergang' des Beisetzungstages die Fah nen halbmast gehißt werden. Heute abends stellten die italienischen Rund funksender um 20.30 Ahr ihr Programm ein und übertrugen eine Gedenkfeier fiir König Georg V, in italienischer und' englischer Sprache. .5 Heute früh hat sich der italienische Delegierte beim Völkerbund Baron Aloisi zum englischen Au ßenminister Eden begeben, um ihm anläßlich des Ablebens des Königs Georg V. das Beileid der ita lienischen Regierung

Georg V. auszudrücken. Hoftrauer in Stallen ' ' Roina, 217Jänner S. M. der König hat anläßlich ' des' Ablebens S. M. des Königs Georg V. eine fünfzehntägige Hoftrauer ab heute angeordnet. S. E. Herzog von Longano, Palais-Präfekt, hat sich heute früh zum Botschafter Großbritanniens begeben, um das Beileid des Herrschers auszu drücken. Sobald S. M. der König die Nachricht vom Hin scheiden des Königs Georg V. erhalten hatte, rich tete er Beileidstelegramme an König Eduard Vlll. und an die Königinmutter

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 16.02.1944
Physical description: 4
Aussatz in der glei- chen „New^ Republie', in dem Salvemini ^e,n Programm für die. Behandlung de» von den Alliierten besetzten Italien ent- wirft. Cr erklärt, daß der König und Badoalio von Schande zu Schande -stn« ten, bis sic- nach dem Kriege von oen wütenden Italienern bestraft werden. Gleichzeitig warnt „New Republie' die Deutschland im Spiegel ^seiner Verleger Georg Westermänn Einer der volkstümlichsten Verlage if ohne Zweifel der Verlag Georg Wester- mann in Braunschweig. Am 21. Mai 1038 konnte

, lückenlos verfolgen. Des sen Nachkommen waren Kaufleute und Goldschmiede: Sohn eines geachteten Goldschmiedes war auch der am 23. März 1810 zu Leipzig geborene Georg Wester mann, der Begründer des heute so be kannten Versagshauses. Das erste Ver lagswerk, das Georg Westermann an kündigte, war das berühmte Werk von Charles Dickens „Leben und Abenteuer des Nickleby', für das der deutsche Ver leger einen dem in England ähnlichen Er folg erhosste und wohl auch erzielte. Die ersten deutschen belletristischen

- führten sich gegenseitig Autoren zu, und auf dlese Weise gelang ten beide zu besonderem Ansehen. Große deutsche Dichter wie Theodor Storm und Wilhelm Raabe brachten ihre Erzählun gen und Roman«, dle der Verlag dann übernahm, in den > Monatsheften zum Vorabdruck. . Zu ihnen gesellten sich noch als Verlagsautoren Luise von Francois, Peter Rosegger und Wilhelm Lensen: Namen von Klang und Rang, die das Geflcht dcs Verlages Westermann präg ten. Der Verlag war nach Georg Wester, manns Tod (7. S. 1879

) auf feinen Sohn Friedrich (1850—1907) Übergegangen. Er ührte den Verlag zu seiner großen Blüte, >ie er in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts erreichte. Der Enkel des Begründers, gleichfalls Georg genannt, baute dann dem Verlagsunternehmen ein neues Heim. Nach hem ersten Weltkrieg chied er aus der Firma aus, und heute steht ein junges Geschlecht an der Spitze des Verlgge»; Georg Westermanns . .n und jüngster Sohn, Georg Mackensen und Cverhard Westermann. Lm Sommer 1917 war der Verlag Al fred

Scharrelmann, Her mann Andreas Krüger', Hermann Krie ger usw. hatte zuvor Lanssen verlegt — und nicht zuletzt kam auch der völkische Kämpfer Werner Jansen zu, Wester mann. Allmählich formte sich auf diese Weise das neue Gesicht des Verlages. Er verlegte nun.Adolf Bartels. dem er noch den völkischen Lyriker Georg' Stammler zur Seite stellte, gewann den Gärtner dichter Heinrich Eckmann, dem- er zwei weitere Niederdeutsche, Hans Ehrke und Rudolf Ahlers, zugesellte. Die germa- lichen Werke

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Page 8 of 16
Date: 11.02.1939
Physical description: 16
oder Passer. Ermäßigte Preise. Wo nicht er hältlich, wende man sich an das Haupt! aper: geht Horst Elkenbach die ganze Sache an? Hat dieser Mensch am Ende selbst ein Inter esse an Eva? Das wäre einfach lächerlich. Uebrigens — wenn ihm etwas nicht paßt, kann er es Georg ja ins Gesicht sagen beim nächsten Wiedersehen. Bei diesem Gedanken starrt Georg böse in dem Spiegel. Dann wird er Horst einfach fragen, was ihn Eva angeht. Er soll lieber die Komödie mit Lotte beenden und ihr die Wahrheit bezüglich

, wenn man nur nichts mehr hörte von dem ganzen Europa! . . . Ein Diener meldet Georg, daß der Wagen der Lacamores vor dem Tor warte. Der rote Wagen, der den armen Ali stets so kopfscheu machte. Ja, das ist auch solch ein Kapitel, dieser Ali Ach was. ist der Lausejunge davongerannt, so mag er sehen, wo er bleibel Wenn man fid) über alles zergrübeln wollte — das Leben ist schwer genug zu ertragen . . . Im Hause Laacmore sind alle Fenster strahlend hell erleuchtet und auf der Straße parken ein paar Dutzend Autos

. Vor dem Hause stehen zwei Araberjungen in betreß ter Livree — es hat sich also Ersah aesun- den für den dummen Ali, der sich nichts sagen lassen wollte. . . Das Treppenhaus gleicht einem Blumen- hai». Jede Nische, jeder Winkel ist ous- genützt. Sd)wcre Düfte schlagen dem Cin- tretenden entgegen. Von oben her dringt Stimmengesumme und gedämpfte Musik. Nim fällt Georg ein. was ihm Simone van dem Feste verraten hat. Daß vor Eröffnung des Tanzes eine Anzahl künstlerischer Dar bietungen die Gäste erfreuen solle

. Die „Akademie', wie Simone es nannte, hat also ihren Anfang genommen. Da Georg den Salon betritt, herrscht leb hafte Bewegung. Man applaudiert eben heftig einem Tenor, der italienisd)e und französische Opernarien zum Besten gegeben hat. Ein Teil der Gesellschaft fdjeint jedoch bereits Georgs Eintritt bemerkt zu haben; viel neugierige und nicht allzu freundliche Mienen sind auf ihn gerichtet. Lacamore aber ist dem Schwiegersohn entgcgenqeeilt und führt ihn in den Saal. Georg fühlt sich nicht allzu behaglich

. Da erscheint auch Simone. Gleicht sic nicht einer Mürchenfee in dem raffiniert einfach geschnittenen Kleid von kostbarster weißer Seide? Silberne Rosen an Schulter und Gürtel, von silberfarbigem, feinem Leder die Sandaletten... So gingen die Elfen durch die Träume meiner Jugend, fährt es Georg durch den Sinn. Der Märchenprinz aber, dem dieses holde Wesen zu eigen ist. der bist du. denkt er weiter und verneigt sich tief vor Simone. „Und wie gefalle ich dir heute?' kommt ihre Stimme hinter dem hauchdünnen

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Dolomiten
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Page 3 of 6
Date: 13.02.1939
Physical description: 6
irgendwie zu tun mit — Gefühl?' Die Flügeltüren eines noch weit grö ßeren Raumes tun sich jetzt auf. Strah lende Helle von mehreren Kronleuchtern, rmsschende Musik von einem durchs Blüten- wönde verdeckten Pod'nrm begrüßen die Gäste. Rings um den Saal zieht sich eine säulengetragene Galerie. Georg hält Simone schweigend im Arm und tanzt mit ihr durch die Reihen. Die Longueville ist auf Leutnant Maynard zu getreten und fordert ihn auf: „Kommen Sie, wagen Sie es nur. lieber Manyard

.' Und während des Tanzes mur melt sie hinter ihrem Straußfederfächer dem Leutnant ins Ohr: „Tanzen kann man nur mit einem Lands mann. Dieser Doktor — mir wäre er zu alt.' Leon Maynard verzieht keine Miene, er fragt nur: ,Mie ist das zu verstehen. Madame?' Die Longueville zückt die Achseln. „Man kann sich mit fünfzig sehr jung fühlen — aber mancher ist mit dreißig schon ein alter Philister.' Simone versucht wiederholt ein versöhn liches Lächeln, aber Georg sieht verstimmt ins Leere. Da löst sich Simone plötzlich

aus seinen Armen und im nächsten Augenblick ist sie von einem Schwarm junger Leute, zumeist in Uniform, umringt. Und Simone fliegt lachend von Arm zu Arm, flirtet, plaudert, tanzt Georg ist aus dem Gewühl getreten. Einen Augenblick überlegt er, ob er nicht einfach fortgehen soll. Da legt sich' eine Hand auf seinen Arm. Cs ist Lacamore. „Lieber Georg — du bist verstimmt? Cs ist doch nichts vorgefallen? Bist du böse, weil man dir den kleinen Fattergesst ent führt hat?' Georg atmet schwer. „Man hat Simone nilyt

entführt — sie hat mich einfach stehen lassen.' „Oh — das war sehr unbesonnen von ihr. — Ich werde sie gleich zu dir schicken.' Lacamore klopft dem Doktor gönnerhaft auf die Schulter. „Ja, mein Freund, Frauen sind unberechenbar. Du wirst dir als Ehe mann viel Zeit nehmen müssen für die Kleine. Frauen sind wie schöne, bunte Spiel bälle. sie entgleiten leicht und fallen dem zu. der Hände und — Herz für sie offen hält...' „Ich will eine Gefährtin — kein Spiel zeug', mukmelt Georg gequält. „Eine treue

Kameradin, auf die ich mich verlassen kann, eine Frau, die mich versteht ' „Ob man mich immer verstanden hat, weiß ich nicht ^ aber ich habe dieL muen^ immer verstanden . . .' Lacamore lächelt schalkhaft und zeigt sein immer noch tadel loses, prächtiges Gebiß. „Man soll von den Frauen nicht mehr verlangen als sie zu geben imstande sind.' Georg schüttelt stumm den Kopf. Ihm ist, als könne er hier mit keinem Menschen ein Wort sprechen — obgleich er ihre Sprache vollkommen beherrscht. Da er nicht antwortet

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Page 7 of 16
Date: 28.01.1939
Physical description: 16
nicht entgegen gesprungen. Georg findet sie im kleinen Salon, wo man die Intimen des Hauses empfängt. Sie trägt ein langes Kleid von schmiegsamem schwarzen Samt. Vor einem schwergerahmten Frauenbildnis steht sie mit verschlungenen Händen. Das Bild aber ist geschmückt mit dunkelroten Rosen und ein Licht brennt davor. Bei Georgs Eintritt wendet Simone das Gesicht. Ein nachdenklich-wehmütiger Zug schattet heute über der kindlichen Stirn, den schönen Lippen. „Ich störe?' fragt Georg an der Schwelle. „Sie, Doktor

? Niemals.' Simone streckt ihm die Hände entgegen, die er behutsam küßt. Dann schweigen beide, bis Georg zögernd nach dem Bildnis weist. „Ihre Mutter?' „Ja, Doktor.' Simone seufzt leise. „Ich habe sie nie gekannt. Sie ist an meinem Leben gestorben. Ja . . . Vielleicht bringe ich überhaupt nur Unglück ... Ich hätte sie so gerne gekannt. Papa sagt, sie war wun derschön. Und sie sei wie Champagner ge wesen. Ich weiß nicht recht, wie er das meint. Aber ich glaube, er hat sie sehr lieb gehabt. Tante Heloise

. Aber ich glaube es nicht.' „Das Herz eines Schmetterlings —' wie derholt Georg nachdenklich. „Vielleicht meinte Madame Longueville gar nichts Böses damit, Simone. Ein Schmetterling — das ist etwas Leichtbeschwingtes — etwas köstlich Unbe schwertes — Ihre Mutter, Simone, war sicher jung und fröhlich — wie Sie —' „Nicht wahr, ich sehe ihr ähnlich?' fällt Simone lebhaft ein. Georgs Blicke ruhen abwechselnd aus Simone und dem schönen Frauenbildnis. „Ja, Sie sehen ihr ähnlich — und darum glaube

ich auch, daß Ihre Mutter gut war, Simone', sagt er impulsiv, nicht ohne Er griffenheit. Simone atmet tief auf. „Sie sind auch sehr gut, Doktor', sagt sie leise und fügt nach einem kleinen Schweigen hinzu: „Heute ist ihr Sterbetag. Da brenne ich immer ein Licht vor dem Bild. Tante Heloise sieht es nicht gern. Papa streichelt mich, wenn er das Licht sieht. Papa ist überhaupt der einzige Mensch, der mich lieb hat.' „Glauben Sie?' murmelt Georg ver wirrt. in halblautem Tone. Simone aber fügt fast leidenschaftlich hinzu

. Aber ich heirate keinen dummen Jungen. Mir gefällt nur ein ganz ernster, richtiger Mann.' „Sie sind noch sehr, sehr jung. Simone,' sagt Georg beklommen. Er fühlt es, nun ist die Stunde der Entscheidung gekommen. Das süße kleine Geschöpf hier liebt ihn und will auch ihn zum Geständnis feiner Ge fühle veranlassen. Es darf nicht sein — es darf nicht sein „Simone ' Georg würgt hart an jedem Wort, das er spricht. Er ist blaß bis in die Lippen und zwingt sich nur mühsam zur Ruhe. „Ich — muß Ihnen etwas — sagen

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Bozner Nachrichten
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Page 12 of 16
Date: 14.02.1915
Physical description: 16
'12. ^ . .7.,...,,^, ^ ' ,Ooz- Purin Pietro, LSchR. 1, verw. Pürstinger Franz, UI., LSchR. 3, verw. Putzer Georg, LSchR. 3, verw. Quabl Ludwig, LSchR. 3. tot. Quajatto Jasimo, LSchR. 1, verw. - Quehenberger Johann, LSchR. 3, verw. Raab Julius, UI , LSchR. 3, verw. R a banser Anton, LSchR. 3, verw. Rabl Kaspar, LSchR. 1, verw. Radosta Karl, LSchR. 1, verw. Äi a selsberger Matthias, LSchR. 3, verw. Rassler Johann, LSchR. 3, verw. R a i d Josef, UI., KIR. 2, kriegsgef. ÄiÄiner Georg, LSchR

Oskar, LSchR. 3, tot Scheislinger Joses, LSchR. 3, verw. Schelsi Eugenio, LSchR. 1, verw. Schenk Alois, Unterjäger, LSchR. 3, tot Schenk Georg, LSchR. 3, tot S ch er s l Franz, Patrs., LSchR. 3, verw. Scher mer Sebastian, Unterj., LSchR. 1, tot Scheuz Oswald, LSchR. 1, kriegsgef. Schieder Alois, LSchR. 3, verw. Schiemer Georg, LSchR. 3, tot S ch i e r Franz, Zugss., LSchR. 3, verw. Schi est e l Konrad, LSchR. 1, verw. ' Schissbenk e r Kaspar, LSchR. 3, verw. Schis seregger Georg, Patrs., LSchR

. 3, verw. Schissert Stefan, LSchR. 1, verw. Schill e r Josef, Oberjäger, LSchR. 3, verw. Schindlegger Joses, Unterj., LSchR. 3, verw. Schindlmaier Alois, LSchR. 3, verw. - Schlögl Georg, LSchR. 1, verw. Schlattinger Bart., LSchR. 3, verw. Schlapschy Joses, Zugss., LSchR. 3, tot Schlager Peregrin, LSchR. 3, tot Schlichter Wolsgang, LSchR. 3, verw. Schmalzbauer Franz, Oberj., LSchR. 3, verw. S ch m i d Johann, Tragtiers., LSchR. 1, verw. Schmi d Joses, LS<HR. 1, verw. Schmiderer Ferdinand, LSchR. 3, verw

. Schmidsb e.r ger Josef, LSchR. 3, tot Schmiedhuher Jakob, LSchR. 3, verw. Schmittner Simon, Patrf., KIR.. 2, Bozen, verw., kriegsgef. - Schmitzhof e r Lorenz. Patrf., LSchR. 3, verw. Schmölz Joses, LSchR. 3, verw. Schneider Kaspar AI., LSchR. 3, verw. . Schnitzhose r Karl, LSchR. 3, verw. , Schnö l l Hans, LSchR. 3, verw. Schnöll Michael. LSchR. 3, tot Schnurre r Georg, Unterj., LSchR. 1, kriegsgef. Schober Alois, LSchR. 3, verw. Schober Ludwig, Unterjäger, LSchR. 3. verw. Schödlbauer Joses, LSchR

. 3, verw. Schön Gabriel, LSchR. 3, verw. Schönast Leopold, - LSchR. 3, verw. Schönweitz Joses, Zugss., LSchR. 3, verw. Schöpfer Daniel, ' LSchR. 3,' verw. Schopf er Georg, LSchR. 3, verw. Schöpfer Josef, LSchR. 3, verw. S ch örps Johann, Patrs., LSchR. 3, verw. Schrangl Jgnaz, LSchR. 1, verw. Schreiner Joses, LSchR. 3, tot S ch.r öms Max, LSchR. 1, tot S ch roffen egger Jakob, LSchR. 1, verw. S ch ü tz Franz, LSchR. 3, verw. Schwab Bernhard, LSchR. 3, verw. Schwab egger Josef, LSchR. 3, verw. Schwarz

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Volksbote
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Page 4 of 10
Date: 26.09.1940
Physical description: 10
Gemeindevertretungen aufgelöst. — Ab 23. Sep tember wurde im besetzten und nichtbesetzten E anzöstschen Gebiet di« Rationierung von ebensmltteln verschärft. — Die Familie deo bekannt» Bankiers Maurice Rothschild wurde ans Frankreich anogebUrgert. Die Güter wurden beschlagnahmet und ihre Erträgniste werden dem Untersiützungofond zugewendet werden. ••• Großbritonnien. König Georg VI. hielt am Abend deo 23. ds. im Rundfunk eine Rede an feine Völker, in der er Rückschau auf das erste hakt» von Zivilist» im Jtrico

als das Blut, das aus einem verwundet» Herzen 18h zum Gesicht schoß und dort grimme Enttäuschung kündete. Sie teutete es richtig, aber fie blieb fest. Der Vater rief schon von der okfenen Haustür herauf: -Komm. Junget Dein Zug wartet nicht!' Und Robert faßte feine beiden Koffer und trappte die Treppe hinab. Recht leichilich wollte er vor der Mutter tun. nun gerade? Sie brauchte nicht »u braten. daß er weicher wäre als sie. Nein, das sollt« sie nur beileibe nicht denke«! Georg, der Bierzehnjährige. stand

droben am Flursenster neben der Mutier. Me Schulmappe schon im Arm. Aufrührerische Frage, die sich plötzlich in des Knaben wägendem Verstand breitmacht: Sie bringt lfm nicht einmal »t Bahn! Ihr Sohn fährt weit weiß in die Stadt, und Ne vergießt keine Träne darüber! . . . Georg rückt um einen Strich von ihr ab. und sie wittert es sofort. Sie könnt, ib, nun an der Hand fassen, ihm über das Haar streich», aber fie bleibt fest. Robert geht drunten neben dem Vater dabin. gibt sich eine» Ruck, wendet

sich doch noch ein mal zurück und winkt herauf. Dann ist es. als ichöbe sich des Nachbar» Hausmauer dazwischen, und nur mehr klingen und verklingen die Män- nertrttte. .Ich gebe!' lagt Geora droben trotzig. Die Mutier antwortet ihm nicht. Sie kehrt sich dem Zimmer der beiden Söhne zu und wirkt die Tür hinter sich tu. Schloß. ..Sei» zieht Bf sofort die Setten ab! Immer Ordnung'' denkt der KrrsSe Georg außer sich, ist mit zwei Sätzen dort und reißt die Tür auf. Aber er macht sie gan». ganz sachte wieder ». stekt

werde ich schweigen', schwört sich Geora mit dem pathetisch» Ernst der Jugend» ktchkeit . . . . . - und sieht vierzehn Tage später ebenso vor der Mutter wie Robert, die Koffer neben sich, zum Abschied bereit. Freilich gilt es bet weitem nicht eine so weit, Reise. Eine kleine Fahrt wird gemacht zur nächsten Kreisstadt. Dort wird Georg in die Tertia des Gvmnafiums ein treten, wird in einer Schülerp»sion leb» und jeden Sonntaa nach Hause komm». Allo Sonntage! Jeden Sonntag? Heimweh kan» da dock nicht aufkomm

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Pustertaler Bote
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Page 6 of 22
Date: 08.09.1911
Physical description: 22
infolge einer Kesselexplosion in die Luft geflogen. 5 Personen sind tot, 4 schwer verletzt. -j- Hotelbrand. Das Hotel Rathaus in Oberwiesental ist vollständig niedergebrannt. Der Besitzer Georg Keller fand in den Flam men den Tod. f 93 Millionen Kronen jährlich für Ansichtspostkarte» werden in Deutschland aufgewendet. Die Zahl der Ansichtskarten, die dort zur Post gegeben werden, wird auf etwa 1600 Millionen Stück geschätzt; zu ihrer Her stellung sind etwa 600 Eisenbahnwaggons Karton nötig. -s- Mittel

von Lichtenfels, in Würz burg, schreibt: In der Königl. Klinik für Frauenkrankheiten habe ich das natürliche Franz Joses -Bitterwasser in einer sehr großen Zahl von Fällen als ausnahmslos rasch, zu verlässig und schmerzlos abführend erprobt. Schützen-Zeitung. Bestaewinner beim kaiserlichen Bezirksschießen in Wclsberg. Hauptscheibe auf 200 Schritte: Alton Felix Rasen (1-151), Dr. v. Kempter Welsberg, Georg Rohracher Aufkirchen, Franz Schmid jun. Welsberg, Georg Moser Prags, Jg. Graf Leiten (200

). Schleckerscheibe auf 200 Schritte: Johann Schmid. Prünstler Welsberg (370), Andrä Unter- huber Toblach. Wilhelm Kiniger, Georg Moser, Felix Alton, Peter Mutschlechner, Franz Schmid jun., Georg Rohracher, Josef Jesacher Prags, Josef Hell jun. Welsberg, Johann Ätrobl Aufkirchen, Jgnaz Graf. Alois Rainer, Toblach, Dr. v. Kempter (1764). Schleckerscheibe: auf 400 Schritte: Josef Wilhelm Welsberg (854), Peter Weitlaner Oberolang, Ferdinand Rieder Welsberg, Franz Karbacher Wels berg, Paul Durnwalder Pichl, Wilhelm

Kiniger, Josef Hell, Georg Bullin Jnnichen (2075). SSerle: Josef Jesacher (17), Wilhelm Kiniger. Georg Moser, Felix Alton, Jgnaz Graf, Andrä Unterhuber. Peter Mutschlechner, Josef Oberkanins (13). 50 Serie: Georg Moser (122), Felix Alton, Wilhelm Kiniger, Andrä Unterhuber, Georg Rohracher. Prämien für die meisten Schlecker auf 400 und 200 Schritte: Josef Oberkanins, Jgnaz Graf, Franz Schmid, W. Kiniger. (Schwarzschuß Prämien: Georg Moser, Jg. Graf, W. Kiniger, Unterhuber, Josef Hell, Felix Alton

, Mutschlechner, Josef Jesacher. Alois Rainer, Franz Schmid jun., Johann Strobl. I. Ortnner, Johann Schmid, Georg Rohracher, Josef Oberkanins. Erste und letzte Nr.-Prämien: Josef Oberkanins, Georg Moser, Andrä Unterhuber. Josef Ortner.

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 6
Date: 29.01.1944
Physical description: 6
' Ist Heimatdichtung IM besten Sinne, aus dem Heimatboden ge- wachsen, kraftvoll und unverfälscbt wie da» güte Brot der Heimat. Luise Lorradlnl. Georg von Tschurischenihaler zum Gedenken Zum plötzlich erfolgten Heimgang un seres Landsmannes Georg von Tschurtschenthaler schreibt der Musikkritiker der »Oldenburger Staats- zeitunq': „Wir ein Blitz aus heiterem Himmel trifft uns die Nachricht, daß Georg von Tschurtschenthaler. der feit über sieben Jahren dem Berband des Olden- burgifchen Staatstheaters angehört

, auf iiner Reife einem Herzschlag erlegen ist. Das oldenüurgifche Musik- und Theater leben verliert in ihm «inen Sänger, des sen reifer Kunst es .zahllose Stunden un getrübten künstlerischen Erlebens dankt. Am 1. August 1936 wurde Georg von Tschurtschenthaler an da« Oldenburgtsche Staatstheater verpflichtet und stellte sich bei der Eröffnung der Spielzeit- als Hans Sachs in Wagners „Meistersinger von Nürnberg' dem oldenburgifchen Publi kum vor. Was neben der ausgereiften gesanglichen Leistung

hier, wie bei allen seinen künstlerischen Aeußerungen stets von neuem, fesselte, war die tiefe Mensch lichkeit. die ergreifende Gefühlswarme und die unbedingte Echtheit, mit der er die Gestalten seiner Darstellung ausstat tete. Das gilt für seinen Wotan im »Ring der Nibelungen' ebenso wie für den Ämonasro und den Ramphis In „Aida', fiir den Jago sin „Othello' wie für den Biterolf im „Tannhäufer', den er auch bei den Bayreuther Festspielen sang. Der Rückblick auf die künstlerische Tätigkeit Georg von Tschurtschenthalers in Oldenburg

ist gleichzeitig ein Rückblick auf einen bedeutenden Abschnitt des Ol- denbürgischen Staatstheaters. dessen Spielplan durch die Vielseitigkeit dieses Sängers und Opernregiffeurs maßgeblich beeinflußt wurde. Denken wir an die leiderfüllte Leistung als König Philipp In Verdis „Don Carlos', denken wir an v bie kraftvolle Gestalt des Kardinals Bor- .romeo in Psitzners „Palestrina'. an den alten Germont in Verdis „La Traviata' oder aber an den Telramund in Wagners „Lohengrin' — die Kunst Georg

- xlcks.Oper „Die Heimkehr des Jörg TU- man',' in der Georg von Tschurtschentha ler ohne Rücksicht auf sich selbst-alles ein setzte. um dem Werk zu den, verdienten Erfolg zu verhelfen. Das Bild des Künstlers wäre unvoll ständig. würde nicht fein Wirken auf dem Gebiet des Konzertgesangs genannt. Er war es. der bei allen Aufführungen der neunten Symphonie von Beethoven in den letzten Jahren das Bariton-Solo so wundervoll im tiefsten Erfassen der Beet- hovensch-N Ideenwelt gestaltete. Bei Ora- torien

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Bozner Zeitung
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Page 12 of 12
Date: 26.03.1864
Physical description: 12
will ich preist» für und nu. So laßt mich denn, und stört mich fürbaS uichr, Herr wird meinen Georg erlösen aus seiner :';5th oder ihn sterben lassen, wie er es will! „Nicht also,' nahm Osip das Wort, „das ist der Wille Deines Gottes nicht, Mann, das? Du verzwei felst, ohne ein Glied Deiner Hand zu rühren; Deinen Sohn, dem Geschicke überläßest, dein härtesten vielleicht, das das fremde Kriegsvolk über ihn verhängt, ich hoffe nicht, daß so Dein Wille ist. Ermanne Dich, Alter, man erwartet eS im Dorfe

von Dir, tritt heraus und sprich zu den Männern, die draußen Deiner harren, die Dich ehren und Deiner Stimme gehorchen. Fordere die Dörfer aus der Nachbarschaft auf, mit uns zu sammenzustehen, Georg zn befreien, — wenn Deine Bitten bei dein Schweden nichts fruchten und Lösegcld, das Du ihm bieten magst — mit Eisen und Blut!' Der Alte schüttelte das Haupt. „Geld habe ich nicht, und das Eisen ist zn schwer und zu kalt für meine Hand. Meine Tage sind ge zählt und um ein Kleines stehe ick) vor Gottes Richter

stuhl: ich will nicht vor ilm treten mit Hände», an denen Menschenblnt klebt, um meinetwillen oder um meines Sohnes willen. Will der Herr Gnade haben übcr mein Kind, so wird er seine Hand aufheben und wird sagen: „Geh,' und mein Sohn wird frei sein. Will er's nicht, so fruchtet meine Mühe nichts. — So laßt mich — ich erwarte, was er beschlossen hat.' Osip wandte sich unwillig ab und ergriff seine K leider, die er vorhin abgelegt. „Wohlan, so will ich handeln an Deiner Statt. Habe ich Georg

, sattelte Osip sein Pferd. AuS einem Versteck seines Wagens nahm er den seit Jahren ersparten Schatz, einen hirschledernen Beutel mit fünfzig Goldstücken, unbedenklich, für Georg zu opfern, was er für die Nothdurft feiner alten Tage und als einstigen Besitz seines KindeS bis dahin ge spart. Von cincm stummen Händedrnck, einem innigen Blicke Marina's begleitet, schwang sich Osip auf sein Pferd, und hatte im raschen Trabe Warnen bald hinter sich, den Fußpfad der Eumeuis entlang einschlagend. Marina

durch die Finger. Am besten ist's, mein' ich, wir treten ihm auf den Kopf, gleichviel, ob Osip mit Georg zurückkommt, oder ob sie oben zusammen hängen. Blut muß der Schwed lassen, schon darum, daß wir hier so lang genarrt werden. Sein Blut will ich saufen,' schrie er wild und schlug den Zinnkrug mit Alans vor sich auf den Tisch. „Je länger der Durst, desto besser der Trunk, Frie det,' schrie aus der andern Ecke der Fuchskopf mit dem Rad, „zuerst muß der Zigeuner herein und Stund geben, was es mit Georg

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