. Auf den Tätigkeits bericht des Herrn Lehrers folgte eine oratorisch sehr gut geformte Rede des Herrn Kooperators Siegl von Flirsch; hieraus wiederholte Pater Pazifiküs 0. Qax». in kurzen Worten ebenfalls den Nutzen der Schule. Auch des Gründers der Schule, des verstorbenen Herrn Kurz, provi sorischen Schulleiters in Kufstein, wurde dankend gedacht. Nach einigen anderen aneifernden Worten wurde die Versammlung geschlossen. St. Ulrich (Gröben), 4. Jänner. Das „Tiroler Bolksblatt' bringt in Nr. 1 aus Taufers
wie eine christlichsoziale Zeitung zugleich hält und liest, doch so große und schwere Vorwürfe, daß man wirklich nicht weiß, ob man sich mehr entrüsten oder betrüben soll über diesen bedauerns werten Kampf, insbesonders jetzt in der friedlich sein sollenden heiligen Weihnachtszeit. Wenn immerhin bei streitenden Parteien das Recht gewiß nicht immer nur auf einer Seite allein ist, so ist doch jedenfalls der obenerwähnte Borwurf so groß, daß man darüber kaum stillschweigen kann. Wie kommt das „Tiroler Volksblatt
nachlesen, wie schön und herrlich er über die Auferstehung und das heilige Weihnachtsfest im Tirokrlande schreibt! — Beim „Bötl' soll es sich nicht um Religion, Kirche und Vaterland handeln und doch schreibt dasselbe einen „Frauen- bichler' ! Diese Kampfesweise gegen das „Bötl* ist um so mehr zu bedauern, da zu fürchten steht, daß sie für die Religion des guten katholischen Tiroler Volkes, welches durch sie ja beinahe in semen festesten Ansichten irre werden könnte, großen Schaden bringt
. — Es ist wirklich nicht zu verstehen, wie diejenigen, welche ähnliche Artikel wie in Nr. 1 des „Tiroler Volksblattes' schreiben, dies in ihrer Charitas und in ihrem Gewissen verantworten können. Atzwang, 5. Jänner. (Keine Mädchen!) Im Jahre 1905 sind hier 16, sage sechzehn gesunde Knaben und kein einziges Mädchen zur Taufe gekommen. (Was sagt dazu Dr. Schenk?) 10 Personen sind dieses Jahr gestorben und 6 Paare wurden getraut. kana, 7. Jänner. (Arbeiterverein.) Am Dreikönigsfest um 7 V, Uhr abends veran staltete