: „in Oberitalien"' oder Vergiß dem die Worte in den Mund gelegt sind und der sich im Innern der Erde befindet, meint: „in der Oberwelt". ft Dieses Wort hat Lnbin wohl mit Rücksicht auf den im Ita lienischen bei Ortsnamen fehlenden Artikel hinzugefügt. *) Mit einer einzigen Ausnahme haben alle Handschriften Ti- talli statt des zu erwartenden Tirolli ') Das italienische Lamagna ist durchaus nicht in La Magna aufznlösen, da es dem französischen Allemagne, wie die 7 nzosen unser, Vaterland benennen, nachgebildet
des Königreiches Italien, von dem es abgetrennt wurde, als Otto der Große 951 nach Italien zog und mit der langobordifchen auch die Kaiserkrone sich aufs Haupt setzte. Tenn schon 962 löste er euf dem Augsburger Reichstag Trient mit der Mar? Verona von Ita lien ab und unterstellte sie dem Herzogtum Baiern. von dem sie 97b an das Herzogtum Kärnten kamen. Die große Bedeutung, die dem „Land im Gebirge", wie damals Tirol hieß, als wichtig stem Durchzugsgebiet bei den Jtalienfahrten der deutschen Kaiser zukam, sowie
übergegangen war. in derselben staatsrechtlichen Beziehung zu Deutschland stand, wie das übrige Italien Obwohl diese Beha uptung nicht schwer widerlegt werden kann,') ‘ so muß .) Vgl. Durrg. Ueber die staatsrechtlichen Beziehungen des ita lienischen Landesteiles von Tirol zu Deutschland und Tirol im Jahresbericht der Lbcrrcaljchule zu Innsbruck 1864 cher Art sein, daß der ungarischen Regierung jede MSglich'eit weiterer Verschleppungen genommen würde. Im Falle der Annahme des Vorschlages wird angeregt
von Italien ab. oder dachte er an die alte ita- lienisch-ratische Grenze? Welche von den beiden Grenzlinien, die lebendige nationale, oder die tote historische, bevorzugte er? Der Unterschied zwischen den beiden Grenzlinien ist allerdings kern großer, DanteS Stellirngnahme läßt aber auch hier seine Un- voreingenommenheit in schönstem Lichte erstrahlen. Vor allem, ist festzustellen, daß airch für Dante der Brenner als Jtw lren§ Grenze nicht in Betracht kommt. Er spricht von dcr „Alpe" als Grenzzug