2,464 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1935/05_10_1935/ZDB-3059567-8_1935_10_05_6_object_8063319.png
Page 6 of 12
Date: 05.10.1935
Physical description: 12
in Chalons, Volkslied. — Peter de Rose: Oh, Mucki, Mucki, oh!, Foxtrott. 9.10 Morgenbericht. 9.20 Wiener Marktberichte. 9.30 Wettervorbericht. 10.20 Schulfunk. Wir besuchen das Wiener Hochhaus. Hör bericht für Schüler von zwölf Jahren an. 11.30 Stunde der Frau. Herta Mayer: Die Aufgaben und die Freizeit des Kindes. 11.35 Wetterbericht. 12.00 Mittagskonzert (Schallplatten). — Jppolitow-Jwa- now: Kaukasische Skizzen. — Gastaldon: Verbotener Ge sang. — Tosti: Marechiare, neapolitanischer Gesang. — Sattler

. 19.90 Zeitzeichen, 1. Abendbericht, Wetterbericht. 1.9.10 Zeitfunk. 19.30 Erstes Symphoniekonzert. Gesellschaft der Musik freunde — Ravag. Dirigent: Oswald Kabasta. Mitwir kend: Emanuel Feuermann (Violoncello). Wiener Sym phoniker. Einführende Worte: Dr. Ernst Decsey. — Beethoven: Leonore-Ouvertüre Nr. 2. — Haydn: Konzert für Violoncello und Orchester D-Dur (Erstaufführung der Urfassung). — Bruckner: VII. Symphonie E-Dur. — Uebertragung aus dem Großen Musikvereinssaal. 21.50 „Casanova stellt

, Wiener Lied. — Neudold: Gut Heil!. Marsch. — Moret: Mohnblumen, japanische Romanze. — Neutsch: Musikalisches Modenfournal, Potpourri. — Fahrbach: Fürs Wiener Herz, Walzer. — Marks: Die kleinen Soldaten, Charakterstück. — Hartlieb: Waidhof- ner Grüße, Marsch. 24.66—1.00 Bei den Wiener Schrammeln und ihren Sän gern. Zusammenstellung: Karl Maria Jäger. Aus- führende: Christi Weimerth und Fritz Jellinek (Gesang). Volksmusikquartett Pepi Wichart. AtlSLAVf fil München 405: 19 Unterhaltungskonzert

. 7.25—8.00 Frühkonzert (S 6 allplatten). — Suppe: Ouver türe zu „Dichter und Bauer". — Robrecht: Kinderlieder potpourri. — Rhode: Vom Rhein zur Donau, Potpourri. 916 Morgenbericht. i 9.20 Wiener Marktberichte. 8.38: WettervorberichL. 16.60 Zur Kärntner Volksabstimmung vor fünfzehn Jahren. Ansprachen: Vizekanzler Ernst Rüdiger Starhemberg, Landeshauptmann Feldmarschalleutnant d. R. Lrd ig Hülgerth und Landesführer des Kärntner Heimatsciutzes Landesrat Karl Juran. — Uebertragung aus Klagenfurt. 11.30

. 18.40 Die Bundestheaterwoche. 18.50 Wissenschaftliche Nachrichten der Woche. 19.06 Zeitzeichen, 1. Abendbericht, Wetterbericht. 19.10 Mitteilungen des Heimatdienstes. 19.20 Abendkonzert. Dirigent: Max Schönherr-. Mitwir kend: Aenns Michalsky (Sopran). Funkorchester der Wiener Symphoniker. — Kreutzer: Ouvertüre zur Oper „Das Nachtlager von Granada". — Lortzing: Ballett musik aus der Oper „Zar und Zimmermann". — Hugo Wolf: Auf ein altes Bild: Reger: Mariä Wiegenlied. — Novacek: Perpetuum mobile

1
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1934/03_08_1934/NEUEZ_1934_08_03_7_object_8172443.png
Page 7 of 12
Date: 03.08.1934
Physical description: 12
. — laude Debussy: Petite Suite. 18.50 Uhr: Spaziergänge durch Wien. Pankraz Schuk: Erinne- «en an ein Alt-Wiener Haus. 19.10 Uhr: Bücher und Hilfsmittel zum Vortragsyrogramm der loche. 19.15 Uhr: Zeitzeichen, Wetterbericht. 1. Abendbericht. 19.25 Uhr: Klaviervorträge. Otto Schulhof. — Franz Schubert: Mvmptu C-Moll, Nr. 1. — Anton Dvorak: Legende. — Frederik a) Nocturne Fis-Dur: b) Mazurka D-Dur. — Eduard Marche mignonne. — Felix Mendelssohn-Bartholdy: Wingslied. — Johann Strauß-Schulhof: Spieluhr

. — Otto Schulhof: Tango. — Johann Strauß: Frühlingsstimmen, Walzer. 76 Uhr: Zeitsunk. 76.15 Uhr: A-cappella-Konzert. Dirigent: Klemens Krauß. Wiener Aaatsopemchor. — Richard Strauß: a) Der Abend. Motette: )> Lieder; c) Hymne, Motette: d) Lieder: e) Deutsche Motette. — Hebettragung aus dem Mozarteum in Salzburg. 77.05 Uhr: Abendkonzert. Dirigent: Max Schönherr. Funkorchester Wiener Symphoniker. — E. Kalman: Es lebe die Liebe, Marsch. -LaulLincke. Ouvertüre zur Operette „Nakiris Hochzeit". — Bruno

Zrmichstaedten: Potpourri aus der Operette „Der Orlow". 77.30 Uhr: 2. Abendbericht. 77.50 Uhr: Fortsetzung des Abendkonzertes. — Edmund Eysler: Wge Mädchen tanzen gern', Walzer. — Karl Föderl: Eins, zwei, Ki, mein Liebster ist ein Schneiderlein. — Hermann Leopold!: In i lleinen Cafs in Hernals, Lied. ---Josef Bayer: Szenen aus Ballett „Wiener Walzer". — Franz Lehar: Aus der musika ll Komödie „Giuditta": a) Meine Lippen, sie küssen so heiß: si Du bist meine Sonne. — Emil Waldteufel: Mein Traum, Walzer. - Max

: Mittagskonzert. Dirigent: Max Schönherr. Funkorchester M Wiener Symphoniker. — Josef Klein: Sezessionsmarsch. — M Bayer: Walzer aus dem Ballett „Die Puppenfee". — Ernst Mt: Scenes rustiques, Suite. — Francis Thome: a) Madrid: ^ Gitarre. — Emil Waldteufel: Goldregen, Walzer. — Eduard wo: Ouvertüre zur Oper „Le roi d'Ps". )3 Uhr: Zeitzeichen, Wetterbericht. Mittagsbericht. ttlO Uhr: Fortsetzung des Miltagskonzertes. — Johann Schlüge!: Mifzug durch sämtliche Strauß-Operetten. — Karl Kapeller

: Das Zillertal. 18- 45 Uhr: Prof. Dr. Oswald Thomas: Neues am Himmel. 18.55 Uhr: Lothar Petermann: Die karitativen Leistungen des Urchristentums. 19- 20 Uhr: Zeitzeichen, Wetterbericht. 1. Abendbericht. 19.30 Uhr: Programm nach Ansage. 19.55 Uhr: Wanderungen durch die Natur. Dirigent: Max Schön herr. Funkorchester der Wiener Symphoniker. — C. M. Ziehrer: Sportmarsch. — Kranz Lehar: Stadtparkschönheiten. Walzer. — Franz Hasenöhrl: Wanderungen: a) Marsch; b) Rast; c) Aufbruch. — Hermann Berg: Hüttenzauber

2
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/17_03_1934/AZ_1934_03_17_3_object_1856923.png
Page 3 of 6
Date: 17.03.1934
Physical description: 6
. Zehn bis zwölf Froschschenkel werden mit Bouillon weich gekocht, dann im Reibstein gut ge stoßen, mit Reisschleim suppe verdünnt und durch ein Haarsieb passiert. Dann wieder^ hesß gerührt, mit ein wenig Muskat im Geschmack gehoben, mit einer Schale Rahm und einem Stückchen süßer Butter legiert. IIDiener von Olly Karbach Ein Zauberwort, das lockende Genüsse in reich ster Fülle, vor uns erstehen läßt! Denn: „Wiener Küche' bedeutet etwas Einmaliges, nirgends aus dem Erdenrund sich Wiederholendes

— ihr Ge heimnis liegt in ihrem Entstehen verborgen — ein Mosaik erlesenster Gerichte, zusai-mengehvlt aus allen Ecken und Enden des alten, einst eine Weile umspannenden Oesterreichs! Während alle andern „Nationalküchen', nur das engumgrenzte kulinarische Abbild ihres eigenen Landes sind, — ist die „Wiener Küche' ein unend lich schmackhaftes Potpourri der „besten Bissen' (und auch Tropfen!) aus Spanien und Böhmen, aus Ungarn, Polen, Italien und zahlreichen andern Ländern und Ländchen... „Vom Besteil, das Beste

in die Wiener Hofburg eingeheiratet hatten brachten nach damaliger Sitte meist einen Teil ihres bisherigen Hosstaates mit, um wenigstens teilweise auch in Wien Heimatlust atmen zu können und nicht ganz entwurzelt zu sein. Priester und Hosdamen, Zosen und alterprvbte Diener begleiteten die oft blutjunge Braut in ihre neue Heimat... daß da auch u. a. Meister der Kochkunst, die Wanderung vom sonni gen Süden an die schöne, blaue Donau mitmachten, wird nicht Wunder nehmen I So kam aus Napoli und Sizilien

, aus Modena, Parma und Toskana vor allem jener italienische Einschlag in die Wie ner Küche, der mit zu ihren charakteristischesten Merkmalen, zählt! Die italienischen Kochkünstler blieben dann sast immer in Wien, machten sich seßhaft, heirateten auch wohl sesche Wiener Mädel und gründeten Familien... so drangen die Produkte ihrer Koch kunst aus den feierlichen Räumen der Hosküche nach und nach ins Wiener Volk... „Risotto' und „Stos- satti-' Braten, zahlreiche Makkaronispeisen, Polenta als willkommene

Beilage, die schnell hier heimisch gewordenen Pomi d'oro, die sich als Paradeis «m Sturm die Gunst der Wiener Hausfrauen erober ten; Zitronen, Orangen und Arancini, sowie die überaus beliebten Maroni, nebst den daraus berei teten Bäckereien, in Oel gebratene Fische und andere Meeresbewohner, hielten so ihren Einzug rings um den alten Stessi. Später kamen dann als volks tümliche Vertreter ihres Landes der „Maronibra- ter' und - der „Salamuccimann^, der-fa bis'--'Mn unseligen Umsturz untrennbar Uim Bild

3
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1932/08_09_1932/NEUEZ_1932_09_08_5_object_8167478.png
Page 5 of 6
Date: 08.09.1932
Physical description: 6
des Innsbrucker Schriftstellers I. Markus Rainer „Iaro, der Zigeunerjunge" zur Ausführung. Es wir ken 80 Personen mit. in den Hauptrollen bewährte Kräfte wie Else Margreiter, Grete Pfister, Thorby Wörndle, Walter Thiele u. a. Das mit großen technischen Schwierigkeiten verbundene Stück wurde von Th. Wörndle einstudiert. In den Pausen spielt die Kapelle des Alpenjägerregiments Nr. 12. Kartenvorverkauf ab Freitag im Zei tungskiosk Beinstingl, Museumstraße. Wiener Boxer in Innsbruck. Der Wiener Meister

bekannte Boxer, über die er zum Großteil siegreich blieb. Der international bekannte Ungar V ö r ä s (Budapest) schasste mit dem Wiener nur ein Unentschieden, der Tscheche V r b a l muUe sich hoch nach Punkten geschlagen bekennen, ebenso die heutigen Wiener Professionalboxer Laub, Priem und Fraberger. Der Italiener R e a d e l l i (Mailand), der inzwischen ebenfalls ins Berufslager abgeschwenkt ist und dort eine erste Geige spielt, konnte gegen Be- ranek eine äußerst knappe Punkteentscheidung erzwingen

. Vor kurzem hat der Herkulesmann den guten Brünner D u d i k in einem Stäote- treffen entscheidend besiegt. Auch der Wiener Polizeiboxer Schottola, der gegen Eckert in Innsbruck einen blendenden Eindruck hinterließ, mußte sich der reifen Technik Beraneks beugen. Wenn Eckert jene Form aufbringt, mit der er gegen den deutschen Meister Lang in den Ring stieg, hat er unbedingt, schon zufolge seiner größeren Er fahrung, Gewinnchancen, wird aber auch noch in diesem besten Falle sich nach dem Siegeslorbeer

, gegen Spanien 43.30, gegen Amsterdam 8.66, gegen die Schweiz 18.01, gegen Stockholm 19.485, gegen Newyork 3.4825, gegen Berlin 14.66, gegen Kopenhagen 19.30. Wiener Börse. Wien, 7. Sept. Der Verkehr gestaltete sich im allgemeinen wesent lich ruhiger, zumal auch von den Auslandplätzen, insbesondere Prag, ruhigeres Geschäft gemeldet wurde. Der Schranken behauptete vor wiegend Besserungen, doch hielten sich die Steigerungen bis auf wenige Ausnahmen in engen Grenzen. Rückgängig waren infolge

4
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/20_09_1932/AZ_1932_09_20_2_object_1879555.png
Page 2 of 8
Date: 20.09.1932
Physical description: 8
v e n 1 e i t n n a'? Dienstag dzn.A. Septeinber 19.?3 L00 Iah re Wiener Ledcrmaren. — Eine inter essa,,ke Sonderschau der Wiener Lederivaren- cneugsr auf der Wiener Alesse. — Das Reit- leug des unglücklichen Kaisers Max von Mexiko Wien, Mitte September Wiens Lederwaren genießen mie so manches andere Erzeugnis dieser Stadt. Weltruf. Die ersten Lcderwaren, die auf Wienerboden er- z«.'u-gt wurden, stammen aus der Zeit der Babenberger: sind demnach also über KVl) Jahre alt. Seit dieser Zeit

entwickelte sich dieses Er zeugnis in stets aufsteigender Linie. Bereits im 13. Jahrhundert haben Wiener Lederwaren in Polen, Ungarn »ud Siebenbürgen Absatz gesunden. Von Jahr zu Jahr wuchs die Pro duktion der Wiener Lederwarenerzeuger in den angrenzenden Ländern. Im Laufe der nach folgenden Jahrhunderte wurden !n den Wiener Werkstätten Gegenstände erzeugt, die heute in den verschiedenen Museen der Stadt von den Besuchern bestaunt werden. Aus diesen Museen stammten die «leisten Gegenstände

. die auf der Sonderschau im Rah men der Wiener Messe zu sehen waren. Einen ersten Nang unter ihnen nahm die große Gruppe der Nationalbibliothet ein: sie zeigte den Werdegang der österreichischen Buchbinder- kunst und umfaßte überaus seltene, noch nie gezeigte Bände. Besonderer Erwähnung bedarf jhier unter anderm ein Lederkofferchen. geschnit ten und mit Heiligenfiguren bemalt, sowie ein wappengeschmückter Besteckbehälter mit Relief- orbeiten, aus dem 13. Jahrhundert. In der Gruppe des 16. Jahrhunderts waren ein feiner

. die einst Wiener Berühmtheiten und Wieblingen gehörten, so der Dichterin Ebner »schenbach, dem Komponisten Hugo Wolf, den Bühnenkünstlern Martinelli, Charlotte Wolter und vielen anderen. Wiener Lokalfarbe tra gen die zahlreichen Ballspenden und Erin nerungsgegenstände, die an Wiener Begeben heiten erinnerten. Interessant war das über Mindert Jahre alte Aktuarium des Meidlinger Bürgermeisters, das mit seinen 37 Fächern ' ne ambulante Kanzlei darstellt. Die Stadt Wien zeigte ihren ältesten, aus Leder

gearbei teten Feuereimer. Ausser diesen Gegenständen, die eine ausge- lvro.chene Wiener Note trugen, waren viele bistorisch bemerkenswerte Objekte ausgestellt. So fand man da die Fütterung eines Schildes, einst dem letzten Maurerfürsten in Spanien gehörig und seit Jahrhunderten im Besitz der Habsburger. Das .Heeresmuseuin stellte die Ordonnanzmappe des Feldmarschalls Grafen Radetzky zur Schau. Die Mappe ist versperr bar und enthält Tinten- und Sireusandsaß. drei Kielfedern, ein Falzmesser

5
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1924/06_07_1924/NEUEZ_1924_07_06_2_object_8153746.png
Page 2 of 8
Date: 06.07.1924
Physical description: 8
richte Übergerben und dort durch den Kommandanten der Ausforschungsgvuppe Brigittenau einvernommen. Nach langem Leugnen legte er das Geständnis ab, den Brand gelegt zu haben, und zwar deshalb, weil er von dem Wirtschaftsbesitzer Krasse r wegen A b r e i ß e n s einer Rose zur Rede gestellt worden war. * Basel und die Wiener Universität. Bekanntlich hat vor einigen Monaten der Präsident der Unionbank, Kom merzialrat Sigmund Bose«, sich in großzügiger Weife bereit erklärt, aus eigenen Mitteln

der Wiener Univer sität jenen Betrag zur Verfügung zu stellen, der notwen dig ist, um die notleidenden Institute der Wiener Hoch schule auf ihre frühere Leistungsfähigkeit zu bringen. Aus diesem Grunde waren die akademischen Behörden ausgefordert worden, die notwendigen Beträge festzu- setzen und im Wege des Unterrichtsministeriums Herrn Bosel bekanntzugeben. Wie nunmehr verlautet, sind die Beratungen der einzelnen Fakultäten zum Abschluß ge kommen, so daß schon in der nächsten Zeit ein genau

chinesischer Prinzen, besteht. Unterirdische Gänge mit künstlerischen Seidentapeten und mit chinesischen Hiero glyphen wurden gefunden. Die Gräber enthalten allerlei Gerät aus Edelmetall. Wiener PriVat-Borseuverkehr. Dien. 5. Juli. (Prw.) Am heutigen Versorgungstag« mar der Geldmarkt ruhig, die GeschäftstätrMt gering Der Geldsatz bewegte sich -Wischen % und ''/» Prozent. Im Privatmerkehr herrschte, non ungarischen Werten ausgehend, bei fester Tendenz eine zuversichtliche Stimmung. Im Einklang

6
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/22_05_1937/AZ_1937_05_22_2_object_2637441.png
Page 2 of 6
Date: 22.05.1937
Physical description: 6
ist in Ordnung', protestierte die Schauspielerin, „wollen Sie ihn sehen!' Anstatt des Passes nahm sie jedoch einen kleinen Revol ver mit Perlmuttergriff aus ihrer Handtasche und ehe sie der Agent daran hindern konnte, ver setzte sie sich einen tödlichen Schuß in die rechte Schläfe. , Es soll strenger Befehl erlassen worden fein, Iagoda das tragische Ende seiner getreuen Mit arbeiterin und Freundin nicht wissen zu lassen. Die wiener «efellsàft der «erzle jubiliert. — Eia Italien« erper Präsident d« illustre

« Gel« kenforum. — Die Großtaten der Wiener med Nischen Schule. Wien, Mitte Mai. In diesen Tagen begeht die Wiener Gesellschaft der Ärzte in feierlicher Weise ihren hundertsten Geburtstag. Uber IlZvv Ärzte sind aus dem ge« samtem Auslände in Wien eingetroffen, um an den Vorträgen und Demonstrationen, die im Rahmen der ärztlichen Festwochen von interna tionalen Größen der Medizin abgehalten werden, teilzunehmen. Daraus läßt sich schon erkennen, daß es sich um eine wissenschaftliche Körperschaf

» von besonderem Ansehen handeln muß. Dies ist auch der Fall. Die Wiener Gesellschaft der Aerzte ist nicht nur das vornehmste Forum der österreichischen medizinischen Wissenschaft, son dern darüber hinaus eine der berühmtesten wis senschaftlichen Gesellschaften der Welt. Was die Leistungen ihrer Mitglieder für den Fortschritt der gesamten Heilkunde bedeuten, ersieht man am deutlichsten aus den 'Worten des berühmten deut schen Klinikers Schönlein, der einmal sagte: „Die Geschichte der Gesellschaft der Ärzte

in Wien ist innig verknüpft mit der Geschichte der Medizin überhaupt.* Damit hat Schönlein nicht zu viel gesagt. Seit dem ersten Tag ihres Bestandes ist die Gesellschaft ein Ort freieften Meinungsaustausches, eine For- ' deren Leistungen und Erkennt nahmen im Interesse der Voltsgesundheit. Diese wenigen Angaben geben vielleicht ein beiläufige» Bild von der Größe der Leistungen, die von den Mitgliedern der Gesellschaft der Ärzte in Wien vollbracht wurden. Viel« JahHehnte hindurch war die Wiener

. In der Folgezeit fanden mehrere Sitzungen statt, in denen die einzelnen Punkte der Satzungen ausgearbeitet und die ersten 30 Mit glieder. gewählt wurden. Am 22. Dezember 1837 wurde die. Gesellschaft gegründet und zu ihrem Präsidenten der damalige Direktor des Wiener allgemeinen Krankenhauses Dr. Giovanni Malfatti, Nobile di Montereggio zum Präsidenten gewählt. Als Vizepräsiden fungierte Wirrer von Rettenbach. Bis zum heu tigen Tag sind die alten Hauptstatuten in Kraf geblieben. Sie sagen

7
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1932/11_01_1932/DOL_1932_01_11_2_object_1138456.png
Page 2 of 8
Date: 11.01.1932
Physical description: 8
geschriebene Roman einer iunge» Ehe. Jane Welsh Carlyle, Briese an ihre Familie. 1839 bis 1863. Lire 70.—. Mc Wiener Brief Wien. 7. Jänner. Das »enc Jahr har in Wien mit einer Ver fügung begonnen, die dahin ging, daß die Gast- lokale, sowie die Kasseehäuser am Silvesterabend zu einer bedeutend sriihcreu Stunde schließen müßten denn sonst: dies in Anbetracht der großen Notlage, die cs dem armen Volke oft seelisch unmöglich mache, mit Gleichmut zuzn- sehen, wie jene Kreise, die es noch vermöchte

», die Ncujabrsnacht verbrächten. Mit Recht be merkt ein Wiener Tagblatt, daß jene 2MI00N Wiener, die während der Weihnachlsseierlage in der wirtschaftlichen Lage gewesen sein, in die Alpen zum Wintersport z» fahren, kein Recht hätten, über Notzeiten z» jammern. Trotzdem seien solche Klagen vor allem von solchen Kreisen zu hören. Wie cs übrigens mit den statistischen L>erhäll- nissen in einer Wiener Pfarre steht, sei an einem Beispiel gezeigt. In einer Wiener Kirche, zn deren Sprengel ein Seclcnstand von 26.000

Per sonen gehört, fanden im verflossenen Jahre nur 26 Taufen statt. 187 Personen starben, davon wurden nur 67, mit den kirchlichen Sterbesakra menten versehen. 87, Personen traten aus der Kirche aus (zumeist um heiraten zu können), 17, Personen wurden in die Kirche ausgenommen. Und 187 Paare ließen sich trauen. So ähnlich mag es auch in de» übrigen Sprengeln Wiens ansgesehen haben. .Kennzeichnend: Kleine und st 8 n d i g zurückgehende Geburtenzahl. Wachsen der nur aus dem Standesamt des Wiener

, die I nach Ben Vereinigien Staaten von Nordamerika , führen soll. Es ist übrigens zu erwarten, da?z ! die Wiener Staatsoper nicht vollständig um diese beiden Künstler kommen wird. Wie verlautbart. , ist die Möglichkeit gegeben, die beiden Scheiden- , den in einem Gastspiele wieder auf der Bühne anzutresfen. ; Mit dem neuen Jahre scheidet auch der bis- i hcrige Burgthcaterdirektor tzofrat Dr. Anton , Wildgans, der sich als einer der besten öster reichischen Dichter einen geachteten Namen ge macht

sind Satzmanns Stücke die ersten spezifisch österreichischen historischen Stücke, die wieder auf der Wiener Bnrgbühne zur Aufführung ge langten. An Stelle von Hosrat Wildgans wird — wie schon durch Zeitungsmeldnngen bekannt fein dürfte — der Hamburger Schauspielhausdirektor ■ Hermann Röbeling treten. Er hat in ver schiedenen Interviews bereits die Erundzügc ! seines neuen Programms bekanntgegebcn. > Darunter fällt vor allem die Tatsache auf, daß er den Glauben hegt, das Burgtheater

8
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1936/22_04_1936/NEUEZ_1936_04_22_6_object_8180197.png
Page 6 of 6
Date: 22.04.1936
Physical description: 6
Korse und Börse Wiener Börse. Wien, 21. April. Nach ruhiger, doch freundlicher Eröffnung trat an der heutigen Börse eine lustlose Stimmung ein. Die Kulissenwerte, die sämtlich höher eröffnet hatten, schwächten sich bis auf einzelne Ausnahmen ab. Eine größere Einbuße erlitten Alpine und Felten. Kursgewinne behaupteten Rima, Waagner und Semperit. Im Schranken ergaben sich gleichfalls überwiegend niedrigere Notierun gen. Der Anlagemarkt verkehrte in stiller und nicht einheitlicher Richtung

. Schlußnotierungen der Wiener Börse. Wien, 21. April. 6prozentige Innere Bundesanleihe 92.75; 7pro- Zentige Internationale Bundesanleihe 1930, österreichische Tranche, 132.45; amerikanische Tranche, groß, 526.25; englische Tranche 2647.—; Schweizer Tranche 164.—; Konversionsanleihe 100.50; Ar- QlO OK» OKtätl V*rt A Aa A A f. I . . ttzer Leitsanleihe 92.26; 25jährige englische Pfündobligationen, 9. bis 14.^ und 16. Em. 2025.—; 18. Em. 2024.—; 5prozentige Wohnbau anleihe 1931 101.—; Donau-Save-Adria-Obligationen

63.20; Bau- lofe i925 Kassa 10.50; Baulose 1926 Kassa 17.40; Türkenlose 10.—; Trefferanleihe, groß, 489.50; klein 100.50; Kleine Wiener Anleihe 107.30; Nationalbank 138.—; Donau-Save-Adria (Südbahn) 17.40; Staatseisenbahngefellschaft 32.05; Perlmooser 355.50; Brau A.-G. 11O.6O; Reininghaus Brüder 196.—; Jungbunzlauer Spiritus 565.—; A. E. G. Union 2.15; Brown-Boveri 41.50; Linzer Straßenbahn 18.90; Elin A.-G. 17.60; Mundus Zürich 74.60; Oberungarische Berg und Hütten 16.76; Salgo 27.95; Steirische

15. N4-7 Private Notverrsufe - Brillant-Armuhr. diverse größere BrillantSchmuck- stücke. Solitärringe. Per- lenkollier. Silberbesteck. Silber-Toilettegarultur bei Lang, Jnnrain 17. 2820-7 «ederyofen Janker und Träger in allen Preislagen, größte Auswahl. «vyolzer Lauben 32. O 1-7 Rockkombination. Seide, maschenfest 4.30, Hoserl 1.75. Kindl. Maximilian straße 11. K14-7 10 Prozent Rabatt: Gartengießkannen, Schaf- feln. Waschtöpfe, Eimer, verzinkt. Keramik, Kie bachgasse 8. K9-7 ia Wiener Sdiweinelefl in der Stadt

9
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/13_01_1944/BZLZ_1944_01_13_3_object_2101950.png
Page 3 of 4
Date: 13.01.1944
Physical description: 4
- scheu Böhmen und Mähren erhielten. Das Geld war in flüchtig-flottem Umlquf die Devise; „Leben und leben'lassen' sagte allen zu. die die Wiener Luft län gerer Zeit ordentlich eingeatmet liatten Trotzdem war der Ruf der Stadt als Phäakenstadt gänzlich unbegründet. Da von abgelehrn. daß die Stadt zu allen Zeiten ihrer Geschichte, die an Leiden nicht minder reich ist als an Freuden. In Türken-, Schweden! und Franzosen kriegen mehr Not ustd Drangsal kennen gelernt hatte als le eine Reichshaupt

- und Residenzstadt, dg» Volk, dem der größte Teil solcher Leidenslast aufgeladen wird, trug alles mit schönster Gelassenheit und hatte im steten Wechsel von nuten und schlechten Zeiten die Kunst gelernt die Feste, wie sie fallen, zu feiern. In den Donauwellen, im Rauschen der Wiener- waldhäume. im melodischen Harfen des Windes, der fast ununterbrochen hie Stadt durchfpielte. in allem war ein befonderes Schwingen von Licht und Klang, ein belebender und befeuernder Rhythmus Bas brachte eine stete Erregt heit

der Wiener überall eingefleischt. Die Statistik hätte hier wohl Wandel schaffen und den guten Namen Wiens, das bei der Entfernung Napo leons die größte und ehrenvollste Rolle gespielt, auch in den materialistischen Belangen wiederherstellen können, doch geschah es nicht absichtlich nicht. Das Ge rücht von dem guten Essen und Trinken der Wiener zog He Fremden an, und wenn auch ein paar Blaustrümpfe, die an den wahren Wert Wiens und der Wie ner. an die feinen, musikalischen und gei stigen Zirkel

gab sich dabei etwa» frivol als Verfechter de« un bedingten Lebensgenusies. Bauernfeld bewies, daß die Mengen der Lebensmit tel.-die zum Beispiel in Paris im glei chen Jahre — 1814 — und auf die gleiche Bevölkerungszahl berechnet, aufainaen die Wiener Bedürfnisse'west in Schatten stellten. An Rindfleisch' wurde zwar in Wien mehr verzehrt, rechnete ihnen Bauern- leid vor. die Bariler v-rsiln^en aber dc>- für gleich um 106.498 Schöpse mehr. Rai mund schmunzeile unwillkursich. Er un terbrach

gebraucht, natürlick immer auf die gleiche Esserzahl bezogen: an Fischen gyr um 1,660.000 Gulden mehr, wgs bei der Beliebtheit der Do- naukarpfen, blau oder gebacken, viel hei ßen wolle. Schwer enttäuscht aber müß ten dielenigen sein, die nicht genug von den Wiener Heurlgenorgien erzählen könnten, als würde in jedem Buschenschank täglich ein Faß von der Größe des Hei- delberger Faffes angezapft und leerge- trunken. Nun, in Paris wurden in der selben Zeit um 1,576.510 Wiener Eimer mehr Wein und. was weit

10
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/24_02_1923/MEZ_1923_02_24_5_object_673019.png
Page 5 of 6
Date: 24.02.1923
Physical description: 6
Damit»«, dem St. Msbrva? UM .Meraver Aeiwag'. Volkswirtschaftliche Rundschau. Oesterreich. Die Aussichken der Wiener Arüh- jahrsmesse. Aus Wien wird berichtet: Die kommende Frühjahrsmesse wird sich unter weit günstigeren Auspizien abspielen als ihre Vorgängerinnen. Die Stabilisie rung lder Krone setzt uns in den Stand, Waren, die wir allerdings oft genug bei nahe unter dem Einkaufspreise verkaufen müssen, zu halbwegs annehmbaren Preisen nachzuschaffen. Allerdings bestehen hin sichtlich

Fremden — nicht die verpönten „Aufkäufer' — veranlaßt, nach Wien zu kommen. Sowohl die Wiener Messe-Aktiengesellschaft als auch die Han dels- und Gewerbetammer entfalten eine intensive Tätigkeit, um den Fremdenstrom wieder nach Wien gu lenken. Trotz aller hemmenden Faktoren — etwa dem katastro phalen Sturz der deutschen Mark und den angeblich übermäßigen Preisen des österrei chischen Marktes — wird die Frühjahrs messe einen Massenbesuch ausländischer Gäste aufzuweisen haben, wobei allerdings wichtig

braucht, so müssen wir setzt unser Hauptaulgenmerk darauf lenken, daß Wier^ nicht verdorfe. Die Verdorfunq hat leider bereits begonnen, und- jeder Wiener wird bestätigen, daß die Wiener Geschäftswelt an fünf Wochentagen fast gar nichts zu tun hat, wahrend sich «m sechsten Tage, dem Samstag, genau so, wie es früher auf dem flachen Lande der Fall war, fast der gesamte Wochenverkehr abwickelt. Die Messe soll dem Erzeuger und dem Großhändler Gelegenheit bieten, mit seinen Abnehmern in unmittelbare Fühlung

haben. Der relative Mißerfolg der einen oder der ande ren Messe ist zum Teil auf die Weltlage, zum Teil aber auch auf lokale Verhältnisse zurückzuführen. Da man aber bei derar tigen Veranstaltungen niemals auf die augenblickliche Konstellation Rücksicht neh men darf und immer der Schlußesfekt maß gebend ist, so wurden die Messen ohne Riick- siclt auf lokale und temporäre Schwierig keiten pünktlich zum vorbestimmten Termin abgehalten. Obwohl die Wiener Messe eine noch sehr junge Einrichtung ist, waren dennoch

der Erde, ferner sämtliche Ausland- Vertretungen, die ausländischen Handels kammern, die Schiffahrtgesellschaften. Für die nächste Herbstmesse habe ich als wirk same Propaganda für die Hafenstädte vor geschlagen, die Schiffe mit Flaggen auszu statten, auf denen die Wiener Messe ange kündigt wird. Diese Flaggen könnten allen falls auch auf hoher See bei der Begegnung , von Schiffen gehißt werden. Ferner sind Banken, Spediteure, Reisebüros und Kur anstalten in den Dienst der Wiener Messe gestellt

11
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/04_05_1944/BZLZ_1944_05_04_3_object_2102921.png
Page 3 of 4
Date: 04.05.1944
Physical description: 4
. So kommt es. daß auch ■ ■■■. * die im Altertum einst Griechenland ge-,das Volks hi lfswe^.k der Deutschen .. . ,D«« InnilfnnbMMffMmin gen die Perser. Rom gegen die Pumer Volksgruppe als Ausdruck der Opferbe- . Wiener Helmatchronlit 75 Jahre alt WIMi BlillttAtlllSpZvsraUlIU und ln späteren Jahrhunderten das reltjchast der Heimat in jedem aufrechten ■ Wien. — Der Wiener Heimatchronist Abendland endlich gegen di« Einbrüche Volksgenossen den stärksten Widerhall Ferdinand Pfleger beging am 24. April

Donnerstag dafür täglich in Erinnerung zu bringem des Ostens übernommen hatten.' fjndet und daß die Ergebnisse von Samm- seinen 76. Geburtstag. Cr hat schon in Relchsprogrammr 7.30—7.45 Zum Hörek daß man zumindest mit solider Arbeit 0fV . M lung zu Sammlung ansteigen. jungen Jahren Material über Wiener und Behalten,: Das dramaUjche Werk Grill- Dr.'G. L. Bozen. — Ein Jüngling be- . seinen Beitrag für Kriegsabläuf und End- wB ßlm vle lehle $an* und Skraßensamn,. Künstler. Sitten und Gebräuche gesam tritt

*Schlag. also van dem verbissenen Trotz, dem unbeug- mittest.uns' einen interessanten Einblick -- — ' m—samen Siegeswillen des deutschen Volkes in einen Jagdgefechtssta'nd, der iede Be- ' Spruchbänder stehende'War- wegung eingeflogener Feindverbände un- . ^ . , .. , Mauern brachen, aber unsere ter Kontrolle nimmt. Dann verfolgen wir stndung der Wiener Symphoniker: Bach, nüge. Die Feinde Deutschlands ' rätseln Herzen nicht' und'über den, Trümmern mit leidenschaftlicher Anteilnahme den Haydn. Cherubim

. Junger Nachrpuchs itellr sich vor; 16—17 Beliebte Opern- u. Konzert- klänge: 17.15—18.30 „Ja. wenn die Musik nicht wärt' Unterhaltung aus Hamburg; 18.80—10 Der Zettsplegel; 10.15-19.30 llhr Frontberichte: 19.45—20 Dr. Goebbels-Aus satz: „Die unsicheren Faktoren': ' 20.15—22 „Wiener Blut'. Operette, von Johann Strauß. Deutschlandsender: 17.15—18.30 Konzert- die so unzeitgemäße und anmaßende Be merkung nun aber schon ärgerlich. Die Formalitäten waren Hans W im t e r l e. im Alter von 90 Iah ren

selber mich wre er aussieht?' Leute allerhand so nebenbei. In -dem zur Rechenschaft gezogen. „Und das war doch damals eine Me- einen Dorf werden Spitzen geklöppelt, in „Wie heißen Sie?^ zögerte ich meine ner Damenkapelle ?' dem anderen wird Spielzeug gemacht. Antwort hinaus. „Richtig! Nur daß es keiiie Wiener Wir in-Preßnitz. wir haben die Musik. „Jutta! Jutta Reim', rntgegnete sie Damen waren. Das nannte sich nur so. Cs «st kein Mensch in Preßnitz.-der nicht etwas verwundert. In Wirklichkeit

12
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1910/14_11_1910/BZZ_1910_11_14_5_object_456201.png
Page 5 of 8
Date: 14.11.1910
Physical description: 8
die Erfolge der Wiener Mode in Amerika lesen wir im „Neuen Wiener Tagblatt': Bis vor wenigen Jahren gab es für die reiche Ame rikanerin auf der ganzen Welt nur einen einzigen Ort, wo man sich schicke Toiletten besorgen konnte, und das war natürlich Paris. Heute aber steht die Sache anders. Viele, sogar sehr viele Damen aus den hervorragendsten Familien Amerikas, mit dol larklingenden Namen, lassen Paris sozusagen links liegen und kommen direkt nach Oesterreich, denn die Wiener Mode hat es ihnen angetan

. Da die Amerikanerin aber mit Vorliebe in den Sommer monaten nach Europa reist und, wenn sie schon ein mal aus den alten Kontinent ist, gleich das Ange nehme mit dem Nützlichen zu verbinden wünscht, sa teilt sie es sich gewöhnlich so ein, daß sie in Wien zunächst nur kurz verweilt und sich hier zu längerem Aufenthalt nach aKtlsbad begibt, wo sie die Kur gebraucht, und Muße findet, in diesem oder jenem der dort vertretenen Wiener Modeateliers ihre neu en Toiletten zu besorgen. Ist die Amerikanerin mit den ersten

anpassen, in den Wiener MaisonZ aber ist es umgekehrt, da paßt sich die Mode den Damen an, und das ist mit ein Grund, warum die Wiener Maisons von der Amerikanerin bevorzugt werden. Einen annähernden Begriff von dem Um fang der Bestellungen, die amerikanische Damen in den Wiener Ateliers selbst oder in deren Filialen in Karlsbad machen, erhält man aus nachstehenden Details. Einigen amerikanischen Damen wurde in den letzten Wochen folgendes geliefert: Eine ein fache Straßentoilette, einfache Kossage

prunkvollen zu begnügen. Aber immerhin gibt eine Amerikanerin, die in Wien oder Karlsbad ihren Toilettenbedarf deckt, durchschnittlich 25.000 bis 30.000 X dafür aus. Das ist aber auch schon erfreulich, nicht nur vom Standpunkte der Wiener Mode, sondern auch von dem unseres „Außenhan dels'. s MmNckiie« 8eiäel K Usumsmi kilömx, Victoria u. LxvÄsl-Alssvdwen. Ädsdiir-LrsstÄeLe ksparstur Lll MOS Ln ästsil Die Erbschaft de« Hmcus. Roman von Wilhelm v. Trotha. Fortsetzung. Nachdruck verboten

13
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1908/09_04_1908/BRC_1908_04_09_5_object_111758.png
Page 5 of 8
Date: 09.04.1908
Physical description: 8
, zugeschickt werden. Doktor Fajkmajer weist nach, daß bis zum Jahre 1712 die Studenten der Theologie an der Wiener Universität den Degen tragen durften. Es ist eine historische Tatsache, daß die katholischen Studenten verbindungen wegen ihres Schlägertragens erst seit dem Jahre 1898 Angriffen von Seite der Aegner ausgesetzt waren. Bis zum genannten Jahre fuhren die katholischen Verbindungen „Austria' und „Norica' in Wien in vollem Wichs und Schläger bei zahlreichen Inaugurationen an der Wiener Universität

und auch einmal bei einer solchen an der Wiener Technik auf. Bei dem Leichenbegängnis des Rektors Dr. Kießer am 8. Jänner 1893 wurde die Fahne der Wiener Universität von den Wiener Chargierten der katholischen Verbindung „Austria', Janauschek und Grillberger, welche diese Fahne in der Uni versitätskanzlei, und zwar in vollem Wichs und Schläger, aus den Händen des Regierungsrates Dr. Brockhausen empfangen hatten, getragen. Für beide Tatsachen sind zahlreiche Zeugen vorhanden. Es ist eine Tatsache, daß selbst in Graz, wo doch die Reibungen

?c. Verschiedenes. Zubjlaums-Moäeauslteiliing. Am 23. März hat in Wien die Eröffnung der vom Wiener Modeklub veranstalteten Jubiläums-Modeaus- stellung stattgefunden, die sich der wärmsten Unterstützung aller maßgebenden Faktoren, der Regierung, der Wiener Handelskammer, der Ge meinde- unh Landesvertvaltnng erfreut. Das Unternehmen steht unter dem Protektorate der Frau Erzherzogin Maria Josefa und dem Ehren präsidium des Präsidenten der niederösterreichischen Handels- und Gewerbekammer. Das Preß komitee

der Ausstellungsleitung hat sich nun an die Wiener Kammer mit der Bitte gewendet, das Präsidium der Bozner Kammer zu ersuchen, geneigtest an die Tiroler Tages- und Fachblätter eine Verständigung hinausgehen zu lassen, durch welche die Redaktionen ersucht werden, den Ein sendungen des Preßkomitees der Ausstellung eine tunlichst weitgehende Berücksichtigung angedeihen zu lassen. Li» grosses literarisches Preisausschreiben, wie es in gleichem Umfange und in gleicher Groß zügigkeit bis jetzt in Deutschland

14
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1855/03_03_1855/BTV_1855_03_03_6_object_2992249.png
Page 6 of 6
Date: 03.03.1855
Physical description: 6
aller Art, und vorzüglich der im Jahre 1833 in Paris stattfindenden Industrie-Ausstellung und wie oben bemerkt. das mit der Prämie eines Looses, Mit dem ersten ZVtärz I8Ä» eröffnen wir ein neues Abonnement.^— Wir laden all? Freunde von Zeitungen, tuelche die allernenesten Be richte und TageSbegebenheiten wünschen, zur Tbeilnahme ein. Zu- gleich zeigen wir an,, daß ivir mit , zwei großen Wiener - Nom»?tten, liud zwar Mit dem Roman . „Die Dame mit dem Todtenkopfe in Wien/' in drei Theilen von Joh

Familie, und wurde glücklich durch ihr edles Herz. — Dieser Roman dürste mit dem größten Interesse gelesen werden; er ist reich an originellen Scenen und Situationen, voll Handlung und Leben, voll scharf ausgeprägter Charaktere und auffallender Persönlichkeiten, und spannt bis zum Schlüsse. Der Roman „Uerdinmib Waimunb', vom 'Verfasser des Nomans: „Therese Kroucs', ist in anderer Weise der Lesewelt interessant geworden. — Er enthält ein Stück Wiener Leben aus der frohen, heiteru, glücklichen

, ge- nisitbreichen Zeit der Bewohner der Residenzstadt, welche die unvergeßliche genannt wird, welche der Wiener vergebens zurückwünscht, welche Zeit die Fremden in Massen nach Wien zog, und um die alle deutschen Hauptstädte, und sogar Paris. Wien beneideten. Naiinnnd war eine Hauptperson in diesem schönen Wien, der beste Repräsentant des originellen Volkslebens auf und außer der Bühne. Er und die hervorragendsten Personen aus /ener goldenen Zeit, werden hier mit Frifci,e und Lebendig keit, Raimunds Wirken

hat er in dem selben Grade erreicht, wie bei dem Romane „Theres Krones,' dessen namhafte Auflagen in der „TheaterzeitiiNji' sowie km Separat-Abdrncke be reits vergriffen sind, so daß jetzt eine dritte Auflage der „Therese Krones' ausgegebcn wird. .Was den übrigen Inhalt des »Wiener Conversationsblattes' (Theaterzcitnng)' betrifft, so hat dieses im neuen Jahrgange eine »och grö ßere Ausdehnung und Bereicherung an allen seilen Artikeln erhalten, welche in unsern Tagen von umfassenden Zeitungen allgemein rrwariet

und ge- wünscht werden. ' Das „Wiener Contiersationsblatt' soll das Ceutralblatt aller Journale werden, mau soll cine Unzabl kostspieliger Zeitungen durch das- selbe ersparen, uud von den großen Wcllbegebciihei'tcn angefangen, bis zur pikanten Stadtgeschichte und Wiener Tagsbegebenheit, Alles erfakren, was den, nach Itenigkeitetl lüsterneu Leser beschäftigen und interessircu kann. Wir haben zu diesem Ende Zweierlei »Ausgaben veranstaltet. Die eine mit SS iltttmittirtett Bildern jährlich

15
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1912/21_09_1912/BZZ_1912_09_21_7_object_406495.png
Page 7 of 16
Date: 21.09.1912
Physical description: 16
- Zungen und bildeten eine Art militärischer -Dis ziplin aus. Um ihnen entgegenzutreten, wurde eine starke Mannschaft aufgeboten. Der Scheriff- stellvertreter und die Staatsbeamten planen ein rasches Vorgehen, um Feindseligkeiten zu ver meiden. Schluhkurse der Wiener Börse va« 2V. September 1S12. NtttgetM von d» Zentralbank der deutsche» Sparkasse» 36.40 SS.40 8S.SV SS.70 111.35 8640 7S.S0 107.— »64b Wai-Rent» Zult. . Feber- . April- . Oesterr. «old-Rent« Oester». kkr.-ReMe Oest.- gno.-Rcnce llng«.Sold

au 6er veusa Ltrsllcipromeiis<js. llurck Xeudau deäeutsaä vergrössert. .^ppsrtemeats uvck Liii- islzüuiiler mit vaä unü loilene. Limmer von liirs 3.— Nock ?eiZÄoo voo I.irs 9.— all. 0« I»! g»n»o <I»dr goöwiot. v. Lotliuo»odor, Ss-it-sr. das der Meister eigens für die „Wiener Mode' komponiert 'hat, eine lustige Weise, d!ie bald zu den populären Tonsrücken gehören wir^d. In einem neuen Gewände präsentiert sich das Höst, mit dem die „Wiener Mode' ihrer? XXVI. Jahrgang beginnt. An die Stelle

de? etwas veralteten Lithographie ist der Farben» buchdruck getreten, jenes wunderbare Verfahren, das mit vier Farben — gelb, rot .blau unL schwarz — eine fast unabsehbare Fülle von far bigen Effekten gestattet und dabei das künstleri sche Orginal mit absoluter Treue wiedergibt.. Wer die beiden Bilder des farbenprächtigen Umschla ges sieht, wird es kaiiTn für möglich halten, daß dergleichen mit vier Drucken erzielt werden kann. Die „Wiener Mode' ist zu beglückwünschen, daZ es ihr gelungen ist, dieses technisch

vollendetste Druckverfahren für ihre Zwecke dienstbar zu ma chen. — Der Inhalt des Modeteiles schildert in reizenden Bildern eine Herbstreise durch d>ss, Sonw.>nland DHmatieir. Daß aber auch der Frauen nicht vergessen Wirde, die sich diese Freu de nicht gönnen können, bedarf kaum der Er» wäHmmg,' weiß man idoch, wie die „Wiener Mo de' der Tatsache Rechnung trägt, daß sie daH Blatt aller Frauerikreise, von der elegantesten Modedame bis zur bescheidenen Hausfrau deZ Mittelstandes, ist. — Im reichhaltigen

Uuter- haltungsteil beainur ein Roman „Die große Pan tomime' von August«? Hauslchner. der durch die Person der Heldin, eine weltberühmte Wiener TanAünstlerin, allgemein interessieren wird. Als allseitig willkommene Gabe bringt das Heft ein noch nirgends veröffentlichtes ..Intermezzo', das der Meister der heiteren Musik. Franz Lehar, für die „Wiener Mode' komponiert Hai. Handel u. Volkswirtschaft. X Der Maische-, Wein- und Obstverkehr im Heurigen Herbste Mrfte laut Mitteilung der Han dels- unid

16
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1912/04_04_1912/BZZ_1912_04_04_6_object_388320.png
Page 6 of 10
Date: 04.04.1912
Physical description: 10
und in deutschen Gegenden. So hat diese Bank rruch -in Wien eine ZweigmrstaÜ errichtet. Die Ge schäfte scheinen mm aber mit der rein: tschechischen FirmabezeichniuNg nicht recht, gegicmgen Li sie» und so envschilog sich die Leitung der Wiener ZweiMnstalt kurzer Hand dazu, die tschechische Firma einfach inA Deutsche zu übersetzen, wober nai challgemein tschechischem Brauche das Wort „tschechisch' eben wiederum rir „HWmMh' über tragen wmÄe, so daß die Zweiganstakt in Wien auf ihrem Schilde die BezeichmiM tmlg

: «Zen tralbank der böhmischen Spa'cklssen'. Das ist of- fenkundig anif Irreführung abgesehen imd tat sächlich bürste die Mehrzahl der Wiener hinter dieser Finmabezeichmmg nichts aiGeres, als eine Vereinigiuing aller in Böhmen gelegenen Spar kassen erblickt hoben und keineswegs ein« rein tschechische Gründung, die »roch dazu in einem of- renknndigen Gegensätze zur Organisation der deut schen Sparkassen steht. Ter Wiener Magistrat hat num' Älirch eine Verfügung diesem irreführen den Unfuge ein Ende

Geldinstitu tes rücksichtses aufgedeckt. Der Zentralbank der deutschen Sparkassen würde es wohl nicht beifal- len>, in irgend einem Uchschischeiii Orte eme Zweig anstatt M grLndei, und. inn dort Geschäfte machen zu können-, ihre deutsche Firma einfach ins Tsche chische zu übersetzen, wobei sie jedenfalls das Wort „deutsch' in der Firmvbezeicknung mit demselben echte durch „czesky' ersetzen könnte, wie die tsche chische Bank !datz Wort „tschechisch' Durch „böh- mxisch' ersetzt. Die Verfügung de? Wiener

in Wien ziert, sondern bedienit sich der freien irreführenden Uebersetzimg anch bei allen anderen sonstigen Ankündigungen und da fallen insbesondere die Inserate in den Wiener Börsenblättern ins Gewicht. Werden nun die Wiener Börsenblätter, die alltäglich im Doutschtrrm Iwaten und bei jedem Anlasse andere des nationalen Verrates bezichtigen oder auch nur der LässtgkÄt in Wahrung des deutscheil Cha rakters der Stadt Wien zeihen, werden diese Bör- senblatter dem Beispiele des Wiener Magistrats folgend

Bersaavn. lung der sozialdemokratischen Bergarbeiterunio^ in Töplitz brmhte ein Aktzierungsvertrete? hl» Zugeständnisse der Bergwerksbesitzer, die dhtrch. schnittli chacht Prozent Lohnerhöhung bewilliget», zur Kennttnis. Die ArSeiteMlsgierten erklärt^ darauf, den Bergarbeitern den Abbruch Streiks anzuraten und am Donnerstag wi idix die A? beit aufzunehnicn. Tchlußkurse der Wiener Börse vo» 2. «pril 1S12. vdu d« geutralbank der baltschm SvaitaffH 8S.KS Staatlbaha-Uktiea 73L.7» SS.W «al. »«p. 71S

17
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1884/15_11_1884/BZZ_1884_11_15_2_object_365605.png
Page 2 of 8
Date: 15.11.1884
Physical description: 8
verschwiegen, daß er ganz denselben Zweck verfolge. Es ist nun seine Absicht, eine durchaus ro manhafte und verwerfliche übrigens, sich während des ferneren Beisammenseins wie ein Freund des Prinzen zu geriicn und, salls sie der Gesuchten auf der Spur sein sollten, diese zu warnen und sich zu ihrem Ritter auszuwerfen, vielleicht hofft cr. damit das Herz der Dame zu gewinnen. Der gute Junge hat Sinn für Wiener Briefe. (Original-Feuilleton.) Wien, 13. November. Unter sämmtlichen hiesigen Einspänner-Kutschern

, denn die Her ren Kutscher möchten alle durchaus als Phäno- menal-Tenor für irgend eine Oper engagirt wer den. Und dieses Unheil angestiftet zu haben, har niemand anderer als der Hamburger Tenor Bötel auf d'm Gewissen. Tausend Gulden für jedes Auftreten und dazu ein schrankenloser Enthusias mus, wie er von dem critischen Publikum Wiens einem Sänger noch kaum jemals entgegengebracht wurde, das hat den Wiener Rosselenkern die Köpfe verdreht und sie versuchen nun. ob es ihnen nicht wi« dem Kollegen Bötel

Munkacsy's „Christus auf Gol gatha,' welches gestern aus Budapest hier einge troffen nnd im Künstlerhause ausgestellt worden ist. Vor vier Tagen hat der Wiener Jokey-Clnb seine neuen Räume in einem der prächtigsten Wiener Paläste eingebracht. Dieser großartige Palast gehört dem Wiener Börsianer Wilhelm Zierer, der ihn mit einem Aufwand von 3—4 Millionen Gulden erbauen ließ. Gerade 10 Jahre sind es her, da Herr Zierer, ein blutarmer Teufel, ein junger Buchhalter, seine Stelle verlor

ich Ihnen meiu Opus, es ist schon weit fortgeschritten, und was Mich ganz unbe schreiblich glücklich macht, daß es der Mama gefällt. Glauben Sie aber nicht, das ich mich unbedingt auf seine „Operationen' begann. Dies war vor 10 Jahren, zu einer Zeit, da die Wiener Börse den Krach noch lange nicht verschmerzt hatte. Aber dieser junge Zierer hatte sich geschworen, er müsse reich werden und er ward es auch. Man erzählt sich, daß er am ersten Tage, da er die Börse be suchte, hunderttausend Gulden gewann

und sein Vermögen wird übereinstimmend auf 12—15,000.000 fl. geschätzt. Wenn das keine schöne Gegend ist, dann sind die Ufer des Como-See's auch keine. In Wien gibt es aber auch unschöne Gegenden, wo sehr viel Geld verdient wird. Gestern wurde der Ehef einer Bettelbrief-Fabrik eingesperrt, in dessen Local sich die Wiener Bettler, welche wohl thätige Leute mittelst Bettelbriefen beschwindeln, Redezvous gaben. Der Herr Chef heißt Petritschek und er dirigirte das Heer seiner Untergebenen, welche Wohlthäter

18
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1931/17_10_1931/NEUEZ_1931_10_17_6_object_8165854.png
Page 6 of 8
Date: 17.10.1931
Physical description: 8
P o l l o w e r gegen den Direktor der Amtlichen Nachrichtenstelle, Hofrat Dr. Pfaundler, angestrengt wurde, hat der Wiener Presserichter, OLGR. P o w a l a tz, ein sreisprechendes Urteil gefällt mit der Begründung, daß es nicht Sache des Chefs der der Hoheitsverwaltung unterstehenden Amtlichen Nachrichtenstelle ist, die o b j e k t i v e W a h r h e i t der ein zelnen Meldungen zu überprüfen. Der Mitangeklagte verantwortliche Redakteur des „Kleinen Volksblatt" wurde gleichfalls freigesprochen mit der Begründung

bezahlen, die fürs Postamt Gebrauchs gegenstände lieferten; auch die Kohlenrechnungen mußten aus dieser Kasse bezahlt werden. Nun lies eines Tages bei der Wiener Postdirektion die Beschwerde eines Kohlenhändlers ein, daß er noch offene Rechnungen für Lieferungen an das Postamt in Langau habe. Auf Grund dieser Beschwerde wurde eine Revision in dem Postamt durchgesührt. Da der Revisor Rechnungsdifseren- zen fand, wurde die Beamtin vom Dienst enthoben und der Staats anwaltschaft zur Anzeige gebracht

Oesterreichs plant für den 22. d. M. in ganz Oesterreich Straßenkundgebungen der Arbeitslosen. Ob sie von der Behörde gestattet werden, bleibt noch abzuwarten. Jeden falls hat aber ein Kommunist bereits im Rundfunk für diese Kundgebungen Propaganda gemacht. Gelegentlich der Ueber- tragung der Vorführungen im Kabarett R o n a ch e r rief ein Besucher dieses Unternehmens — man beachte: der kommuni stische Proletarier in einem vornehmen Wiener Tingel-Tangel — in das Mikrophon: „Am 22. Oktober auf die Straße

19
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/20_06_1922/MEZ_1922_06_20_5_object_656437.png
Page 5 of 6
Date: 20.06.1922
Physical description: 6
vkreoiten aus^n'.anen. Nachd^in sich mm auch -die KrsditveriMd»tunLen' mit der e.iMch- imierikai.iichcn sich italsgrnppe und -ein in offiziellen Vertreter des Hauses Morgan .ils ergebnislos crwjestn buben, was den Aichost izn der wilden Valn.cnhau,fe an der Wiener Börse gegeben I>it, ist endlich -er Weg zur Selbsthilfe eillgvschtagen worden, indem tut Zcilpttnlte ter höchsten Spain.u.lZ und Gefahr die Wiener Banken zilr Einsicht kameil, dast sie nun nicht länger zögern dürfen, ihre eige nen, in dje

. Man must der österreichischen Negierung oas Zeugnis geben, da st sie cs vcrstauveu hat, mit ebenso ruhiger wie fester Entschlossenheit htc bis inuss Dusterste zuzezpihle Situation, zu Kleistern uns die Wiener Banken von ihrer fpe- tuiativen Taktik zu tz'tlräfiigcr und unvcr- weiller Mitarbeit an der ..stN'Nt^Kle» Rettung des Staates zu bringen. Man kann nicht ja gen, dast das Wiener Bankenkapital sich mit cinein Opfer betastet, 'wenn es die Pflicht über- «trmutl, ungefähr eine Million Pfund Sterling

der Balulcn'urfe an der Wiener Börse erwirkt,aber nock, keinen me 'klichcn Eia flust auf die Tcuerung geübt. Von einer Ver «billigung der notwendigen B«-iarfsantikel ist nichts zu spüren; das Vertrauen der Bevölke rung in eine Besserung der Zustände ist noch nicht zurückgekehrt. Ob dieser Erfolg in den '.nächsten Tagen oder Wochen zu erzielen ist, iinnst dahingestellt bleiben. Ohne eiue Verbal'i igung namentlich der Lebensniittcl ist aber auch »lich tan eine Herabsetzung der industriellen und I'.ewerblichen

Produktionskosten zu denken, wie fnich die Arbeitsmoral noch im Argen liegt. Ter Glanve an tw selbständige Bestand- Fähigkeit Oesterreichs bedarf noch e>'ncr stär- 'kereil Stühe, als ter Gavarltie dcS Hanfes Rothschild uno der.sieben Wiener Grostbankcn für eine neue Notenbank, in der vielfach ein sSchachzirg gegen nt neues Emporslammen des Anschlnstgedc.nlcns rr! lickt wird. Einzelheiten des österreichischen Sanierungsplanes. Wien. 20. Juni. Zu dem gestern gemeldeten neuen Finanzplan der österreichischen Regie

dem «Vorsitze des «Unterstaatssekretärs im Schatzministerium, De Capitani, hat am 16. ds. in Rom eine Sitzung des Ausschusses für die deut Reparat chen Sachleistungen stattgefunden, bei welcher die von Deutschland im Jahre 1922 auf onskonto an Italien zu liefernden Wiener Börsenbericht. WI e tt, 20. Juni. An der hie«stgen Börse setzte sich gestern die rückgängige Bewegung fort. Es notierten: Prag 266, Budapest 15, Warschau 3.12, Mailand 6 80, Bukarest 80, London 62.000, Reupork 14.200, Paris 1225, Zürich

20
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/08_04_1931/AZ_1931_04_08_5_object_1858488.png
Page 5 of 8
Date: 08.04.1931
Physical description: 8
, von der mit Beifall aufgenommen«,, Ouverture ange- angen, das seltsam« Klingen im Orchester, die nstrumentalen Effekte Lehars mit den gespen- tischen Horntrillern und der aus glitzernden! Pianissimo aufsteigenden Klanqapolhecise, so» dann die ausgezeichneten schauspielerischen und gesanglichen Leistungen ' aller Darsteller jede Müdigkeit bald vergessen ließen, so benüichtigte sich auch aller anderen Besucher des „Land des Lächelns' ein sieghaftes Lächeln, interessierteste Die Wiener SSngerknàn flmien, entgegen

Weise erstmalig und gestern in Ter Wieder holung. Schon sein „Immer nur lächeln' schlug ein: sein ..Dein ist mein ganzes Herz' muhte er auch vorgestern viermal wiederholen und brachte es auch in gelungener Variierung an das Publikum gewendet und zuletzt im weichen Bel-canio der italienischen Sprach«. Auch Dely Drexler schlug sofort mit ihrem Entreelied ein und steigerte die Begeisterung im reizenden Duett mit Seiler „Tee en deux'. Anheimelnd war der Anklang Drexlers an den Wiener Dialekt

. Der Ausdruck ihres Seelen lebens ist stets bestrickend. Tannenberger, ein liebenswürdiger Husarenoberleutnant und ga lanter „Vennittlnngsoffizler'. durfte sich mit Drexler im Duett Mach' dir nichts draus' und in den Szenen und Liedern — darunter beson ders dem Tanzduett „Meine.Liebe — deine Liebe' und dem Marsch „Du bist so schön, du bist so süß' mit der herzigen, sprin --lebendigen. 1931 folgen: „Wiener Sängerknaben in Esbjerg Wien bleibt Wien. Heute ist Wien di« Stadt Ser Lieder und so singen die Wiener

Sänger knaben im Palasthotel in Esbjerg und sind die Repräsentanten der Wiener . Sängerfreude. Eslisergs Konzertverein könnt« sich über ein ausverkanftes Haus und die größte Begeiste rung freuen. Die 15 Knaben haben eine hart« Schule erlebt, aber sie haben sehr viel gelernt und ihre Freude rft unverwüstlich. Trotz der Disziplin ist ihr Gesang Fröhlichkeit. Die Auf führung von Lortzings komischer Oper „Opern- probe' war ein großes Lächeln. Die Freude Her kleinen Opernaufführer

, wohlklingenden Töne gehen aus den Knaben- kehlen wie aus den feinsten Instrumenten heraus, wenn man überhaupt menschliche Or gane mit Instrumenten vergleichen darf. Hier Mden fi« reichlich Gelegenheit, ihre gefang- »a 'en Leistungen und ihren Vortrag wie De- «amcitionskunst zu zeigen. Einige Solisten be wiesen, da^ sie auch einzeln Kunst prestieren Wimen. Der Beifall wollte kein Ende nehmen «>>!> nach dem Wiener Walzer gab es Zugaben. Abend, dem mehrere folgen könnten.' Der monatliche Beitrag bleibt

21