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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 05.02.1941
Physical description: 8
Wort als einen Ehrentitel und war — so sonderbar es auch zunächst klmgen mag — einer der tapfersten und gefürchtetsten Ritter seiner Zeit. Nie war er im Kampfe überwunden worden und Roch nie hatte er sein Knie gebeugt, „weder vor Heiligen, noch vor Menschen', heißt es in einem «lten Bericht über ihn. Er war stolz auf seine Unab hängigkeit und hatte geschworen, daß er. der Ritter Polyphem mit der eisernen Stirn, niemals wie die anderen Ritter knechtische Kennzeichen, das heißt die Farben des Kaisers

oder des Papstes, bei den gro ßen Turnieren und Ritterspielen, wie sie im Mittel alter allenthalben stattfanden, tragen werde. „Frei bin ich und frei will ich bleiben mein Leben lang', war seine ständige Parole. Nun geschah es aber einmal, daß aus Anlaß des eben erfolgten Friedensschlusses zwischen Kaiser und Papst überall große Feste und Turniere gegeben wurden, zu denen auch die berühmtesten Ritter des Landes feierlich eingeladen worden waren. Auch Polyphem kam, um wiederum seinen Mut, feine Kraft

und seine Geschicklichkeit zu zeigen. Kurz vor Beginn des ersten Turniers wurde sedoch zum nicht geringen Entsetzen Polyphems der Befehl des Kaisers ausgetrommelt, daß sämtliche Ritter Farben zu tragen hätten, und zwar entweder die des Kaisers oder die des Papstes. Die wenigen Ritter, die noch keine Farben trugen, befestigten daraufhin die ihnen genehmen Farben an ihren Helmen, Nur Polyphem rührte sich nicht. Da trat ein Herold zu ihm heran und ersuchte ihn. die schwarzrot gerän derte goldene Schleif« des Kaisers

an seinem Helm »u befestigen. „Wenn Ihr ablehnt, wird der Kaiser Euch in die Aeichsacht tun', drang der Herold in ihnl — „Ich fürchte keinen im Reiche, laßt mich in Ruh!', antwortete Polyphem barsch, „Nun. so wirst du das goldene Kreuzband des Heiligen Vaters an deinem Helm befestigen, Ritter Polyphem, oder der Bann sluch der Kirche ist dir sicher' ereiferte sich der an- «esende Bischof, aber er erreichte nichts, denn Holyphem antwortete, ohne Mt der Wimper zu zucken, daß er auch den Bannstrahl nicht fürchte

« als sein Leben und er dies sogleich im Kampfe mit zwölf Rittern beweisen werde, aber die Knechtszeichen könne «r nicht anlegen. „Was nützt mir das?' rief Beatrix, „wenn du auch nur einen Funken Liebe für mich hättest, wür dest du eins der Bänder anlegen.' Und mit diesen Worten eilte sie wütend davon. Einen Augenblick stand der Ritter unbeweglich, dann bückte er sich und hob, während die Trompeten zum Kamps bliesen, einen kleinen Pantoffel von der Erde, den seine Frau in der Eile verloren hatte. Nach kurzer

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Volksrecht
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Page 3 of 6
Date: 17.08.1923
Physical description: 6
des Gasthofes „Eisen- Der Äirl von Zenvberg 22 Roman 00 k Rudolf ßnln«. • „Ich tvill dem Ritter Konrad Botschaft' tu», tvann ich deiner bedarf, Diethelin!' sprach sie und wandte, sich zum Gehen. Ta spraiig ich ans und haschte nach ihrer Hand, um sie zu küssen. Sie lachte leise, strich mir flüchtig über das Haar, neigte den dicnkeln Kopf iritd ging. ’ Ihr D>ust lag in dem Sonnenglast, als sie schon eine geraume Weile verschtonnden tvar. Ich aber tvnrde lang »it los von der Weile, da sie sich! über »äch

Schatten über Berg nnd Tal.. Und ich hatte ganz ans die Sense vergesse». Wollte sie doch noch fertig dengeln', ehä die'Sonne zur Rüste ging. Und dann »rußt ich auch dem Ritter Konrad und Herrn Engelinär die neue Kunde bringen nird schälten, ivas 'die für Gesichter dazu machten. ' Siebentes Kapitel. So war ich auf Schloß Tirol gezogen zur Leibwach der Herzogiu ! Margret. Sie hätten es'iticht geglaubt, da ich ihnen an) jenem. Mend davon erzählte Ter'Ritter Konrad Eisenhut zog seine breiten, eckigen

Einlager in den bauchigen Fässern. Ist aber nit ztt vergleichen, mit der Kellerei aus Zenvbnrg zu König Heinrichs Zeiten.' „Ihr denkt freilich ivieder nn,r ans Sausen!' grollte, der Ritter Konrad. . „Sanfeii und ein guter Imbiß erhaltet frohsam!' schmnuzelte der Kellermeister. „Haltet Leib und Seel znsanuneit -und schafft eine selige Urständ.' „Rat ich, daß Ihr dereinst mit einem votleit Humpen ältfersteht, ivenit die Posatineit des Jüngsten Gerichts blasen!' sagte der Ritter Konrad und schenkte'sich

schleu nig seinen Becher voll, ans daß Herr Engelmar nit all zuviel erioischb. - / „Will Ktz auch!' lachte der Kellermeister. „Fasten macht mieselsüchtig. Hat iiteiit- König Heinrich auch nit gefastet' und nit gedarbt. Fröhliche Herrn sind die besteit Herrn. Glaubt mir, Ritter Kourad. Hat getäfelt unb geschwelgt »ud hat's allen gut geheit lassen. Haben die Bauern bet nits in« Land keinen Jammer.. Schaut an derswo in die Welt,, wo das mühselig Volt der Bauevnj jedermanns Fußhaderit ist, hart

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 12.03.1887
Physical description: 8
sie um einen „wohl feilen' Preis an den Mann zu bringen, um dadurch ein tücht ges „G'schäftle' zu machen und einfältige Leute gab es ja immer, die. sogar oft Unheiliges 'sür eine heil. Reliquie sich anpreisen ließen, es um theueres Grld kauften und als Heiligthum nach Haus trugen ; sQ I m.vi säd „der Schwindel ist ja nichts neues.' Wenn nun der Ritter auftrat, so war «r von der Fußsohle bis. zum Scheitel in Eisen gehüllt und Niemand kannte ihn. Die gewöhnlichste Art des Mmpsspieles. war. das Lanzenstechen

im Zweikampf, doch ritt man auch, in ganzen Schaaren gegen einander. Nach Beendigung, des Kampfes erhielten die Sieger aus den Händen. edler und vornehmer Damen den 'Preis: ein Schwert, ein Wehrgehenk, eine goldene Kette u. s. w. und mancher feurige Ritter erhielt nicht blos 5ie goldene Kette aus den Händen der Damen, sondern die Hand selbst, wodurch für viele Ritter der Turnier platz der Anfang eines glücklichen Familienlebens wurde. Auf der Welt wars immer gleich; der Mensch muß eben die Gelegenheit

benützen, wo er sie findet! Ein solches Turnier wurde nun am 22. Juli 1222 in Bozen gehalten. Ungeheuer groß war die Menge: zahlreich die Ritter, stark vertreten die Damen, viel vom Landvolk und groß war der Jubel in der Stadt! Doch während die Ritter kämpften, die Menge gespannt zuschaute, Beifall klatschte, aufjubelte — entstand aus einmal im Zuschauerraum Furcht, Entsetzen, Schrecken, fortgehen könne. In Graz sprach Äbg. Kronawettet vor 3000 Personen über das Thema „Volk und Parla ment' und führte

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 14.04.1888
Physical description: 12
habe, daß das Einrücken der Italiener in Rom am 20. September 1870 ein großer Fehler und ein unpolitisches Unternehmen ivar. Als Crispi diese Erzählung für einen Roman erliärte, zeigte ihm Rendu ein Schreiben des französischen Botschafters Fournier, in welchem derselbe über sein Gespräch mit Viktor Emanuel berichtet und ! diese Erzählung bestätigt. — In Florenz große Freude heuchelte, seinen lieben Herrn ! endlich zu finden. Ritter Wunibald beauftragte nun Kastor, auf die Burg Adlerhorst vorauszueilen und dem Sohne

des Vaters Rüakehr zu mel den, der ihm dann mit Hilssmitteln zur weiteren Reise entgegengehen sollte. Der treulose Diener, welcher Gnnther's Pläne und bösen Anschläge kannte, versprach nun seinem Herrn, auf dem kürzesten Wege nach der Burg zu eilen und dem Ritter Wunibald das Nothwendige zur Fortsetzung der Heimreise zu verschaffen und dessen Empfang auf Adlerhorst vorzubereiten. Er machte sich atlch unverzüglich auf den Heim weg, verschwieg aber auf dem ganzen Wege, rnic wem er auch immer sprach

, sein Zu- sauuneiirreffen mit dem Ritter Wunibald, meldete vielmehr nur ganz geheim dem Sohne die Rückkehr des Vaters und deffen baldige Ankunft auf der Burg. Günther erschrak über diese Nachricht, welche aller seiner Macht und Herrlichkeit auf der Burg ein Ende zu machen drohte und sann nun Tag und Nacht, wie er die ses Ungewiuer abhalten föuiiie. Endlich ge- rieth er auf den teuflischen Gedanken, sei nen Vater, bevor er das Schloß erreichen könne, zu ermorden Er schickte Kastor, der in sein verruchtes Geheimnis

eingeweiht war, denl Vater mit Reisegeld entgegen, verabredete aber mit ihm, daß er Wuni- bald auf einsamen Wegen durch Wäldern und Schluchten geleiten sollte, wo ihn dann Günther ungehindert überfallen könnte. Ritter Wunibald, welcher > von seinen Grenznachbarn, die er vor dem Kreuzzuge oft räuberisch überfallen, noch immer viel zn befürchten hatte, reifte in der Pilger kleidung und war zufrieden, die einsamsten und unbekanntesten Wege zu durchziehen, um vor seinen Feinden verborgen zn blei ben. Kastor

ihn, als er den Dolch gegen den Barer zückte. Er stand von dem Morde ab, beschloß aber sogleich, ihn in der Finsternis der Nacht auf die Burg zu bringen und dort im Kerker zu verschließen, damit Niemaild die Zurückkunst des Rit ters Wunibald ahnen und Günther in un gestörtem Besitze des väterlichen Erbes blei ben könnte. Mit Hilfe Kastor's, der zu jedem Ver brechen die Hand bot, wurde der Ritter gebunden, auf einen bereitstehenden Karren, der eigentlich seine Leiche aufnehmen sollte, geworfen und nach der schönen

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 3 of 8
Date: 21.12.1882
Physical description: 8
den kommt es an, — blutwenig, obwohl die Liberalen darüber schon Zeter und Mordio geschrieen haben. Hoffen wir vom neugewählten Schulausschuß des Herrenhauses, daß er die Novelle dahin verbessern wird, daß sie auch für das katholische Tyrol paßt und für uns annehmbar ist. — In den Schulausschuß wurden gewählt: Fürst Adolf Auers- perg, Graf Belcredi, Ritter v. Brücke, Graf Franz Coudenhove, Fürst Czartoryski, Graf Falken- hayn, Ritter v. Hasner, Freiherr v. Helfert, Freiherr v. Hye, Erzbischof

hinunter geworfen. Hierauf löschten die Exze- denten das Licht aus, zündeten die Strohsäcke an und zer trümmerten die Möbel. Inzwischen war die Polizeimann schaft nebst Feuerwehr eingetroffen, welche das Feuer löschten und 34 „Obdachlose' verhafteten. Bor dem Schwurgericht zu Rzeszwo in Galizien spielt sich soeben ein Mordprozeß ab, der sehr viel Ähnlich keit hat mit dem Prozeß, der gegen die Juden in Tisza- Eszlar anhängig ist. Die jüdische Familie Ritter, Vater, Mutter und zwei Töchter

, und ein Christ Stoch- linski sind nämlich angeklagt, das 30jährige Bauern mädchen Franziska Mnich, welche bei dem genannten Juden Ritter im Dienst war, aus abergläubischen Gründen im Keller des Juden ermordet zu haben. Dem mitange- klagten Christen waren vom alten Juden 50 st. für seine Hilfe bei der Ermordung des Mädchens versprochen und auch gegeben worden; die Töchter des Juden hielten es an Hän den und Füßen und der alte Jude durchschnitt ihm den Hals und öffnete ihm dann den Leib rc. Stachlinski

widerrief bei der Verhandlung das früher im Spital ge machte Geständniß und betheuerte, dabei „geistesabwesend' gewesen zu sein(l). Die angeklagten Juden stellten sich alle so unschuldig wie neugeborne Kinder. Die Blutflecken an den bei der Ermordung gebrauchten und später im Keller gefundenen Beilen rührten nach ihnen vom Schlachten eines Kalbes her; die gebrauchten Meffer will Ritter nicht als sein Eigenthum anerkennen. Den Geschwisterten der Ermordeten, welche immer nach ihrer Schwester nachfragten

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 08.06.1872
Physical description: 8
Zwiebel feil zu bieten^ so werden wir so frei sein, ihn in gebührender Weise mit leeren Körben heim zuschicken. - ' -. Doch es stellte sich bald nach dem Lohnschreiber ein anderer Ritter in der ZeitungS - Arena, der mehr Jahre auf der Schulbank gesessen zu sein scheint und der eine betrügliche Sophistik zur Schau trägt trotz einem Advokaten. Und dieser, ein großmauliger Goliath, ruft in Nr. 124 deS „Tiroler Boten' Schmähungen und Verläum- düngen in das konservative Lager herüber in einer Weise

, als hätte er auch jenes Philisters Weberbaum in Händen, mit dem er alles nie derschlagen werde, was *seine „Herausforderung' anzunehmen gedenke. — Solchen Ritter darf man nicht lange warten lassen;— der Fehde handschuh sei angenommen, nicht bloß, um mit jenem vorlauten Bö tenschreiber eine Lanze zu brechen, sonden ihm auch daS Visier her unterzureißen und den weiten Leserkreisen dieses BlatteS das wahre Gesicht des Liberalismus zu zeigen, dessen Verfechter zu sein jener kampflustige Schreier vorgibt

, so ist dieser Sieg nicht „achtungSgebietend,' wenn man der Mittel und Wege gedenkt, die ihm zu diesem Siege verholfen, wenngleich jener Boten - Ritter davon nichts wissen will, vielmehr den Konservativen unehrliche Um triebe vorwirft. — Sollte die Welt eS noch nicht wissen, so wollen wir ihr ganz bescheiden anzeigen, daß die Liberalen auch lügen können. Wir wollen zu dem Zwecke zuerst jene Geschichte abthun von jener Mutter mit ihrem „wackern', d. h. liberalen Sohn. Jene Frau sollte nach jenem Boten'Artikel

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 08.02.1883
Physical description: 8
Schwarz verfasste, sein Mandat niederlege. Der Clnb hat nämlich einstimmig sollende Resolution beschlossen: „Der Polenclub in Wien hat, nachdem er den Wortlaut der Klageschrift, welche, von Herrn Jgna; Ritter v'» Kaminski gegett! Baron Schwarz wegen Zahlung der Summe von 625 320 fl. eingebracht wurde, geprüft, einstimmig beschlossen, dass einige der in der An klageschrift angeführten Thatsachen, die Einbringung der Klage selbst sowie die Abfassung und Ueber- reichung derselben durch Dr. Ludwig Wolski

ein schweres Vergehen gegen die Stellung eines Mitglie des der polnischen Vertretung bilden und die Würde der nationalen Vertretung im Reichsrathe herabzu setzen geeignet sind.' Infolge dessen hat denn auch Dr. Wolski gestern mittelst eines Schreibens an den Obmann des Polenclubs, Dr. Ritter v. Grocholski, seinen Austritt aus dem Club und mittels eines Uveiten Briefes an den Präsidenten Dr. Smolta sei lten Verzicht aus sein - Reichsrathsmandat ausge sprochen. Dr. Wolski sucht in seinem Schreiben

an Dr. Ritter v. Grocholski das Vorgehen des Polen clubs-gegen ihn wohl auf persönliche Antipathie zu rückzuführen, seitens aller politischen Kreise wird aber der Haltung des Clubs vollständige Zustimmung ge zollt und in warmer Weise die Rücksichtslosigkeit und Energie des Clubs in einer mit dem Ansehen des Parlamentarismus- engei verknüpften Angelegenheit hervorgehoben. Alls Parteien zeigenusich dabei- einig in; dev Anschauung, dass das Abgeordnetenhaus-von alle«! Elementen gereinigt werden müsse

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