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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 21.01.1903
Physical description: 8
gezahlt haben, dasür muß die Landesum- lage, um die 60 Prozente zu decken, sehr bedeutend erhöht werden. Bei der geringen Steuerkrast des italienischen Landesteils im Verhältnis zum deutschen hätte letzterer fast die ganze Last der Mehr auslagen zu tragen. Zahlt ja die Stadt Innsbruck allein schon so viel Steuern als ganz Jtalienisch- Tirol zusammen. Der Beschluß der italienischen Abgeordneten heißt aus gut deutsch soviel als: Wir unterbrechen die Obstruktion^und stimmen für die Gehaltsaufbesserung

der Lehrer, wenn die Deutschen die Spesen zahlen. Da die Italiener ganz gut wissen, daß die deutschen Abgeordneten auf diesen Vorschlag nicht eingehen können, so bezwecken sie damit nichts an deres als die Gehässigkeit, welche das beständige Hinausschieben der Lehrergehaltsregulierung er zeugt, auf andere überzuwälzen. Ist auch eine Politik. Die Regierungsvorlage, die auch im „Tren- tino' bekannt ist, verteilt die Lasten auf die Eltern der schulbesuchenden Kinder, die Gemeinde, den Bezirk und das Land

, von Hotel „Bristol' in Bozen kommend, im strengsten Inkognito Ihre Hoheit die Königin von Neapel, Schwester unserer verewigten Kaiserin, mit Begleitung hier an, nahm im bestrenommierten Gasthofe „zum Adler' das Diner ein und beehrte hierauf mehrere Ateliers hiesiger Meister mit Hochihrem Besuche und kehrte Abends wieder nach Bozen zurück. Die hohe Frau war über die Schönheit unseres Tales und die großartige^Winterlandschaft ganz entzückt und machte auch mehrere photographische Aufnahmen. Talfer-Ursprung

wird, die beim früheren Tauwetter stark auftrat. — Von Neuigkeiten kann ich höchstens ein für Jäger inter essantes Vorkommnis berichten, ein Seitenstück von dem. was jüngst aus St. Martin im Pustertale berichtet wurde („Volksbote'). Dort soll ein Marder eine Rehgeiß derart verfolgt haben, daß sie ganz ermattet und infolge des großen Schnees vom dor tigen Jagdpächter eingefangen werden konnte. Hätte es nie geglaubt, daß ein Marder ein so mörderisches freches Raubtier wäre, das sich sogar an eine Rehgeiß wagte

. Nun hat man hier etwas ganz ähnliches gesehen. Der Fuchs hat hier einen Rehbock so lange verfolgt, bis er ganz erschöpft bei einem Bauern Schutz suchte. Er kam ganz nahe zum Bauernhof und legte sich im Schnee, so daß er ohne Schwierigkeit einzufangen war. Wie ich höre, befindet sich das schöne Böckl ganz wohl und verspricht auch ganz zahm zu werden. Ja dankbar kann es sein, da ihn der Bauer nicht bloß vom scharfen Gebiß des Fuchses, sondern auch vom warmen Blei der hiesigen Wilderer errettet, die ihn wohl schonungslos

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Volksrecht
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Page 3 of 4
Date: 03.05.1922
Physical description: 4
znrückgelegt werden und kostet 555' französische Franken. Ein Brief kostet 15 französische Franken. * Ein glücklicher Staat und ein un'g.lück- l ich er. Ein glücklicher Staat ist die' Republik Sa m Marino. Mitten in Italien gelegen, hat sie zwar im Jahre 1916 Deutschland den Krieg erklären müssen, sic hat aber den Krieg so wenig zu fühlen bckonunen, daß sie ganz vergessen hat, Frieden zu schließen. Erst als sie verlangte, .Delegierte nach Gemca schicken zu dürfen, machte Italien .sie darauf aufmerksam

, Polen und Ungarn verfügen nur noch, über Währungen, die sich bei der Umwechslung in Lire fasst ganz verflüchtigen. So -fehlt es im Vatikan an den nötigen Geldern, nur die kostspieligen Zeremonien des Heiligen. Stuhles zu bezahlen, die nur ganz entfernt an die einfachei: Sitten erinnern, die im-^ Stalle von Bethlehem geherrscht haben sollen. Ein reicher Amerikaner hat zwar, durch eiiid namhafte Spende für ben Augenblick die Not des Papstes erleichtert. ' Aber bei dem großen Aufwand

werden, da - sich die fascistischey und nichtsozia listischen Eisenbahner zum Dienst meldeten. W i e n, 2. Mai. Die Maifeiern sind in ganz Oester reich ruhig'verlausen. München, 2. Mai. Im deutschen Reich ist es an läßlich der gestrigen Maifeiern-in verschiedenen Orten zu Zwischenfällen gekommen. In Jena drangen Arbeiter in ' das Derbindungshaus, einer Burschenschaft, ein und mißhandelten die dort versammelten Studenten schwer. Die Polizei mußte dieiRuhestörer vertreiben. In L e i pz i g war auf der Ilniversitäl die Aeichsflagge

Bahn' zu machen? > - Paris, 2. Mai. Nach den bisher vorliegenden Meldungen haben. sich bei der Maifeier keine Zwischen fälle ereignet. London, 2.'Mai. Ganz England feierte den 1. Mai in großartiger Weise. Es wurden erlrägnisreiche Sammlungen für die Hungernden Rußlands durchge- führt. Prag, 2. Mai. Die Ätaifeier ist in der Tschecho slowakei ohne Zwischenfall verlaufen. Plenarsitzung in Genua. Genua, 2. Mast Morgen wirb die Konferenz z» einer Plenarsitzung ziisammentreten, nm die Arbeiten der Finanz

- und Transportkoinmission zu genehmigen.? ' ^ f Die Wahlen in Angarn. Budapest, 2. Mai. Der Reichsverweser hat für 16. Mai die Nationalversammlung einberufen. -/Die Wahlen werden in einigen Wahlbezirken am 28. 'Mast :ind in den anderen am 3. .Juni stattfinden- . Die englische Arbeiterpartei hinter Lloyd George. R om, '2. Mai. Der anläßlich des Gewerkschafts kongresses .hier weilendeenglische Arbeiterführer Tho mas erklärte, ganz England billige die Haltung Lloyd Georges in Genna. Selbst -die oppositionelle Laböu'r

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 29.03.1923
Physical description: 8
so wie mit der Sprache eines echten Dichters kostbar bekleidet hatte. Das Stück erlebte gestern unter Hans Hosmanns Leitung eine stimmungsreiche, wertvolle Aufführung, so zwar, daß sie zu den ganz guten des. heurigen Spieljahres beigezählt zu wer den verdient. Hofmann selbst gab den Martin mit Beherrschtet und lebte diese poesievolle Gestalt noch mit darstellerischer Reife und innerer Ergriffen heit. Die wunderschöne, herbe, hingebende und scheu in ihr Inneres sich zurückziehende Frau Anna war Frl. Grete Volckmar

, der Gast aus Wien. Ja, sie war ganz so, wie der Leser des Dramas sie träumt und so, ganz so muß der Dichter sie gesehen haben. Schönheit und Kunst, hohe Intelligenz und reichstes Einfühlungsvermögen vereinigten sich wie der zu einer glänzenden, höchst dankenswerten Lei stung. Paul Hardtmuth war ganz ausgezeich net als Vitus Werdegast, als ein vom Leben und innerem Erleben hart und schwer mitgenommener Mensch, dem kaustischer Humor und groteske Clow nerie bloß Masken sind, vorgebunden den Leiden

und Freuden seiner Seele. Auch all die anderen haben Tüchtiges geleistet und verdienen erwähnt zu werden: Frau Fabri mit ihrer lebensechten, doch alles Krasse taktvoll vermeidenden Wera, Frau Korn als grundgütige Mutter und Weiß als greiser Herr. Das zweite Gastspiel des Frl. Volck mar ist wohl etwas besser besucht gewesen, aber im mer noch , viel zu wenig. Doch die, welche gekom men waren, standen ganz im Banne des Bühnen geschehens und lauschten schier andächtig den Worten des Dichters. 'ßl. Schön

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 17.11.1900
Physical description: 12
ermähnte Decan Glatz, aus Seite der Bischöfe zu stehen. Trogmann beantragte, abzustimmen. Herr Expositus von Tscherms be antragte geheime Abstimmung .mit Stimmzettel. Trogmann will daS nicht zugeben. Pfarrer Raben stein von TisenS verlangt deshalb ganz energisch, dass gar nicht abgestimmt werde, und so unterblieb die Abstimmung ganz. . j » Ueber die vierte Curie. Man schreitet zur Besprechung über die Candi- daten der vierten Curie. Pfarrer Rabensteiner von Tifens constatiert, dass sehr wenige Bezirke

vertreten seien, und sagt: wir müssen mit Bozen in Fühlung treten. Decan Glatz schlägt Herrn Zallinger vor, der Vorsteher von Ulten ebenfalls. Die Vorsteher von Alguud und Grätsch wünschen einen Bauer. Man gewann den Eindruck, dass bei den Bauern im Burg grafenamte und weiterhin Herr v. Zallinger keinen rechten Boden mehr hat. Expositus von Tscherms sagt, er erkläre sich den Umstand, dass die Bauern gegen Zallinger sind, des halb, weil Zallinger ganz gegen das Fremdenwesen

. Dieser Vorgang Dr. Schöppels brachte ihm ein Mißtrauensvotum der Bozener Gesinnungsgenossen ein. D. R.) Der Schöpfer- Richtung ist es gelungen, in Franzensfeste ein Hauptquartier der Socialisten auszuheben. Das sind Thatsachen, welche Thatsachen bleiben, auch wenn Dr. Schöppel definiert: „Die Partei des Professors Schöpfer hat sich um Arbeiter organisation überhaupt nicht gekümmert.' Dem Dr. Schöppel scheint die Dipanli-Begeisterung die Brille ganz bedeutend getrübt zu haben, sonst würde er doch sehen

, was klar am Tage liegt, und was er vor Zeiten ganz gut gesehen hat. Vielleicht haben ihn die Hiebe des Innsbrucker conservativen Organs doch wieder etwas ernüchtert. UebrigenS hat Dr. Schöppel in seinem Bestreben, die katholischen Arbeiter dem Baron Dipauli zuzutreiben, in unserer nächsten Nähe Hilfe bekommen. Wie wir aus sicherster Quelle erfahren, wurde ein Arbeiterobmann eines nahe gelegenen Arbeitervereins durch zwei Tage von Emissären gequält, sich , .doch für Dipauli auszusprechen. Freilich

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Brixener Chronik
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Page 3 of 5
Date: 01.09.1910
Physical description: 5
. Mathiowitz, Innsbruck, ist ebenfalls sehr für das „Edelweiß',jedoch möge auch jederVereiu ein Exem plar des bayrischen Burschenblattes halten. Die Vereinsberichte wünscht Redner nicht aus dem Umschlage, sondern im Jnnentext. H. General präses verweist ebenfalls auf verschiedene Jugend blätter und empfiehlt auch solche Bücher und Broschüren. Vom Abonnement der Wiener Jugendblätter „Unsere Jugend' und „Arbeiter jugend' wurde ganz entschieden abgeraten, um den Streit derselben von unserer Tiroler Jugend

doch der nun gebildete Jugend verband in seinen Statuten die Pflege des reli giösen und patriotischen Geistes an erster Stelle setzte und diese seine Aufgabe auch in echtem Tiroler Geiste voll und ganz erfüllen wird. Der Antrag auf Absendung eines Ergeben heitsschreibens an die hochwürdigsten Landes bischöfe wurde mit großer Begeisterung aufge nommen. ?. Mathiowitz wünscht, daß auf dem demnächst stattfindenden Katholikentage in Inns bruck auch für die Jugendorganisation energisch eingetreten

altkatholischer Seelenfänger zahlreiche Gemeinde vorstehungen bewogen, bei der Landesregierung aufs entschiedenste zu protestieren gegen die ganz systematisch betriebene Störung des konfessionellen Friedens im Kronlande Salzburg. Vereine und Versammlungen erheben ähnliche Proteste, in welchen die Landesregierung aufgefordert wird, diesem friedenstörenden Treiben ein Ende zu machen. — Sehr mit Recht wurde in einem solchen Proteste darauf hingewiesen, daß die ewige Reli gionshetzerei schließlich das Volk

einbe rufen worden. Die Versammlung, welche im Gast hause „Goldener Adler' tagte und gegen vier Stunden dauerte, war von zirka 60 Personen besucht, welche mit Ausnahme ganz weniger dem neu gegründeten Spar- und Darlehenskassenvereine beitraten. Von der Zentralkasse war Revisor Windisch und von der Nachbarskasse in Toblach der dortige Obmann und Zahlmeister als Gäste erschienen. Zum Obmanne des Vereines wurde Herr Alois Oberhammer, Walserbauer, zum Vor sitzenden des Aufsichtsrates Hochw. Herr Pfarrer

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Volksblatt
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Page 11 of 12
Date: 27.01.1886
Physical description: 12
im 63. Jahre ^ ^ während Herr von Schulthaus, der.stets luch war, schon früher das Zeitliche segnete. . auck' ^osefsberg kam in Privatbesitz, hat zwar 'vch seine Reize wegen der herrlichen Lage; ^ ^/un einstens Tausende und Tausende dort hinauf- im ^ es jetzt nur mehr einzelne, welche sich ^^ln verlieren; wenn es.einstens in ganz gekannt und genannt wurde, so weiß jetzt ist s- ^ ^urggräfler noch darum, seine Geschichte ' ^ngst vergessen. R. 12. Jahrgang 187Z. -Vom Jahre 1873 an erschien das „Tirol.Volksbl

der erste österr. Katholikentag in Wien statt. — Im Mai erfolgte ' die kaiserliche Sanktion der con- fessionellen Gesetze. — Am 20. Mai war General- Versammlung der katholischen Vereine Tirols in Innsbruck. — Am 21. Juni fand in ganz Tirol eine glänzende Gedächtnißfeier der im Jahre 1846 erfolgten Thronbesteigung Sr. Heiligkeit Pius !X. statt; überall feierlicher Gottesdienst, Betstunden vor dem Allerheiligsten, Abends Bergbeleuchtung. — Anfangs Juli Kullmann's Attentat auf den Reichskanzler Bismarck

, eine ganz sonderbare Affaire, mehr Co- mödie als Tragödie, in welche unschuldiger Weise der Salzburger Priester Hauthaler verflochten wurde. — Am 20. Sept. feierte in Gries bei Bozen der Hochwst. Abt Adalbert sein goldenes Priesterjubiläum unter freudigster Theilnahme des Clems und des Vol kes. — Einen großen Verlust erlitt Tirol am 18. Ok tober; an diesem Tage verschied in Innsbruck Msgr. Simon Moriggl , - wohl einer der begabtesten.' in telligentesten und thätigsten Führer des kathol. Volkes Tirols

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 23.02.1895
Physical description: 8
— Monsignore Karlon erzählt die Genesis der von der deutschliberalen Seite ^dcS steierischen La.idlages in Vorschlag gebrachten Resolution, i.i Folge deren die steierischen Slovenen ans dem Landtage geschieden sind. Er meint, die Ltovencn müssen mir den gesaßten Resolutionen znslicden sein, denn tieselbe» binden in keiner Weise tue Regierung, weil darin eben nur der Wunsch ausgesprochen wird, die Regierung möge auf die Resolution Rücksicht nehme». Die Regierung habe demnach ganz wie Hand, daher

diese Resolu tionen der Erfüllung des slovenische» Postulates durchaus kein Hinderniß in den Weg legen können. — Abg. Rodic betonte, daß die slovenischen Abge ordneten, welche der Koalition angehören, unbedingt auf dem vorjährigen Klubbeschlufse bestehen müssen. — Obmann Graf Hohenwart sprach sich dahin aus, daß seiner Ansicht nach die Situation bezüglich der Cillier Frage sich ganz in dem gleichen alte» Stadium befinde und daß nach seiner Ansicht eine veränderte Stellung des Klubs in dieser Frage durchaus

der Steuer- Reform keine Verzögerung erfahre. — Wir haben schon kürzlich deS heftigen Kampfes erwähnt, der im klerikalen Lager zwischen den „Christ lich-Sozialen' und den Allerschwärzesten entbrannt ist. Näher besehen ist es nur der Gegensatz zwischen dem niederen KleruS und seinen Anhängern und dem hohen KleruS. Der „N. Fr. Pr.' wird über die neueste Thase aus Rom berichtet: Von christlich sozialer Seite in Oesterreich ist dem Heiligen Stuhle der nicht ganz frei war von einer gewissen Miß- achtung

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 04.06.1892
Physical description: 8
, die Genossenschaft nennen, um den Liberalismus groß zu ziehen und zu verbreiten. Wir möchten den- modernen Liberalismus das ureigenste Kind der Loge nennen, welches von ihr aufgezogen und vertheidigt wird, wie eine Natter ihre Brüt vertheidigt. Wir haben ausdrücklich vom modernen Liberalismus, wie er im 19. Jahrhundert Brauch ist, geredet, denn das Wesen desselben ist viel alter, seine Geschichte reicht zur Wiege des Menschengeschlechtes hinauf, wie ?. Gruber L.?. (in einem Artikel des neuen Kirchenkxikon) ganz

dieses frevelhaften Unternehmens war Sprachenverwirrung ! Denken wir dabei nicht an das Kind des Liberalismus, an den modernen Nationalitäten hader, an den Klassen- uud Rassenhaß! We»n sich also der Liberalismus als eine, ja die größte Errungenschaft der Neuzeit ausgibt, so ist das eine ganz erbärmliche Lüge, seine Wiege stand im Paradiese, auf dem Schlamme der Sündfluth, im ersten Stocke des babylonischen Thurmes! Baut nur zu, ihr freien Rkcken, Ohne Gott und ohne Glauben, Baut ihr ohne Stein die Ecken

:e. DaS versteinerte Thier, das wohl Lausende von Jahren in diesen Steinschichten eingepreßt war, hat genau die Form und Größe der Krebse, wie solche in de» Schweizer Thalbäche» heutzutage vorkommen, und ist in der Lage wie lebend. Der Kopf, der Rücken, der Schwanz mit beiden Gelenken, beide Scheeren, alles ist ganz deutlich; sogar die beiden Fühl hörner sind im Gestein durch zwei leichte/ dunklere Streifen gekennzeichnet. D?r merkwürdige Stein ist im Gasthofe zu den „Drei Königen' in Rheinfelden zu fehen. Geborne

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Der Burggräfler
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Page 4 of 20
Date: 18.06.1904
Physical description: 20
von Frankreich, Abt von Solesmes, Pins PP. X. Geliebter Sohn^ Gruß und apostoli schen Segen. Seit Dein' erster -Vorgänger rühm lichen Andenkens/Dom Prosper Guäranger, welcher sich ganz auf das Studium der- heiligen Liturgie verlegte, auch Euren Eifer durch den seinigen' er weckte und anspornte, hat, wie allgemein bekannt, das Kloster von Solesmes eine große Berühmtheit erlangt hauptsächlich durch das unermüdliche' Be streben, den gregorianischen Gesang aus seine ursprüngliche Gestalt zurückzuführen

.- Diesem nicht minder mühevollen und fruchtbringenden Unter nehmen hat es, wie billig, auf Eure Bitten hin von Seiten des apostolischen Stuhles nicht a n Lob und Anerkennung gefehlt. So' hat es Leo Xlll. seligen Andenkens mehrmals und ganz besonders im. Jahre 1901 in einem Schreiben an Dich gut geheißen, und erst kürzlich, ,im Februar, hät die Kongregation der Riten die von Euch besorgte Aufgabe der rituellen Gesangbücher .approbiert und derselben, da sie sich bereits einer weiten Verbreitung erfreut

, welche, .unter Unserer Obhut diesem Be hufe Euere Mitarbeit anriefen, kam im Monat März ganz erwünscht. Dein Brief, geliebter Sohn, welcher .Uns- nicht -nur Euere Bereitwilligkeit meldete, an dem von^uns.?gewünschten Werke mitzuarbeiten, sondern äüch, daß-.Jhr! im Interesse dieses,Werkes gern--die Früchte Euerer Nachtwachen,-die, schon veröffentlicht sind- Uns absi^tm wpllt.., Es.lst nämlich leicht vexständ- lich,^ wsg üsel es Euch Lekostel.Hat, 'diesen Beweis?der Liebe mib Ehrfurcht äbzulegen, und wie angenehm Üys

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 10
Date: 20.09.1902
Physical description: 10
am Mittwoch seinen Mitgliedern und deren Angehörige^ beim „Pfau' bot. Die phonographischen Vorträge, die Reden, Lieder und die gegenseitige Unterhaltung war so anregend, daß gleichsam im Nu einige Stunden entschwunden waren und man nnr mit aufrichtigem Bedauern wegen der vorge rückten Nachtstunde endlich ans Nachhausegehen dachte. Der Ausdruck „man hielt wacker aus' wäre hier ganz und gar nicht am Platz, man muß dafür sagen, daß das Scheiden jedem Ueberwindung ge kostet hat, denn „es war wirklich angenehm

', so sagte jedermann beim Nachhausegehen. Der geräumige und schön dekorierte Speisesaal konnte die Er schienenen gerade noch knapp fassen; er war ganz voll. Von den besonderen Gästen seien speziell ge nannt Stanislaus Haselbacher, ein Trappistenordens- bruder aus Mariannhill in Südafrika, Redakteur Thaler aus Innsbruck, Kanonikus v. Mayrhauser, ?. Max Bader und der Vertreter der Ortsgruppe Bozen des Reichsverbandes der Postbediensteten Herr Gubitzer. Der erstgenannte Gast, der Mariannhiller

, beziehungsweise 17. Sitzung der zweiten Sektion der k. k. Zentralkommission für Kunst- und historische Denkmale entnehmen wir folgendes: Korrespondent Mayr berichtet, daß die Archive der Gemeinden Kundl und Liesfelden, Vomp, Obernberg a. Br., Stilfes, Burgstall, Gargazon, Tifens, Algund, Tirol, Part- schins, Partsch und Mals bearbeitet und im Landes archive hinterlegt wurden. Er berichtet ferner, daß mehrere FaszikelvonDeutfchordens-Akten ganz internen Inhalts, die er unlängst in Trient fand

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Der Burggräfler
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Page 2 of 12
Date: 20.01.1894
Physical description: 12
Samson'L. Und das können wir erreichen durch Gründung von Produktivgenofsenfchaften, Darlehens- und Konsumvereinen. Wenn ich sage Produktivgenossenschasten, so ist der Ausdruck nicht ganz richtig. Den Werth dieser Vereine voll anerkennend, sind es Ge nossenschaften, welche die Prodnkte der Arbeit des kleinen Besitzers direkt der Verwerthung zu führen, welche damit gemeint sind, also Handels genossenschaften; denn eigentliche Produktivge- nossenschaften stoßen in der Landwirtschaft auf große Hindernisse

König reiches gegen die kirchenpolitischen Vorlagen der ungarischen verjudeten Freimaurerei erschienen. Den Vorsitz führte Kardinal FürprimaS V aß- zary im purpurrothen Kardinalkleid und mit den Ordensabzeichen geschmückt. Bei seinem Er scheinen durch eine 1 j i Stunde begeistert begrüßt, hielt der Kirchenfürst eine Begrüßungsrede, die Begeisterungskundgebungen zur Folge hatte ganz außerordentlicher Art. Hernach sprach Graf Ni kolaus Moriz Esterhazy, der in dieser glanz vollen Versammlung

sein und des Grafen Zichy jahrelanges, fast martiriumartiges WachrufungS- werk glänzend gekrönt sieht. Die Haupt- und Festrede hielt Abt und Domherr Andreas Poda. die von phänomenaler Wirkung war. Resolu tionen wurden gefaßt: „Ueber die Pflichten der Katholiken', „Autonomie der Kirche', „Schulen' und „Ehe'. An Papst und Kaiser wurden Hul- digungStelegramme gesandt. Der Papst ant wortete durch Kardinal Rampolla, während sich der Kaiser ganz auSnahmeweise keiner Mittels person bediente, sondern folgendes Telegramm

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 19.01.1909
Physical description: 8
Adler' zu Innsbruck zahlreich versammelte 19 Jänner 1909. XXII. Jahrg. Plauderstube des „Patriotischen Vereins' spricht dem Herrn Bürgermeister Greil ihre Entrüstung aus für sein ostentatives Sich setzen bei der Verlesung des Dankes von Sr. Heiligkeit Papst Pius X. für die Gratulation des Landtages. -Das Verhalten des Herrn Bürgermeisters war eine ganz offenkundige Beleidigung unserer höchsten geistlichen Autorität, die wir als katholische Tiroler uns nicht gefallen lassen

können und die auch für Herrn Greil, der doch selber Katholik ist, sicher unschicklich ist. 5t. Wann >. 16. Jänner. (Unglücks fälle.) Am 14. Jänner, 9 Uhr abends, kam am Dachboden des Hauses der Maria Werba ein Feuer zum Ausbruche, welches von einer Gendarmeriepatrouille bemerkt und durch die ein getroffene Feuerwehr noch vor einem größeren Unglücke unterdrückt wurde. — Die beiden Arbeiter Brolich und Lukac, welche in einer Dachkammer schliefen, wurden aus ihrer gefährlichen Lage befreit, da sie schon ganz betäubt

nach ihrer Militärzeit nur zu oft draußen in den Städten oder in den Jndustrieorteu irgend einen Beruf. Und vollends das ländliche Gesinde, das zwei oder drei Jahre hat Militärdienst leisten müssen, keM nur ganz ausnahmsweise wieder auf das Land zurück. Zur Beseitigung dieses Mißstandes ist in dc« letzten Jahren in Italien, Frank reich imd Bayern die Einführung des landwirtschaftlichen Unterrichtes im Heere vorgeschlagen und auch durchgeführt worden. Nach den erfolgreichen Probekursen in der bayerischen Armee

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 20.10.1888
Physical description: 8
etwas von seinem frevelhaften Treiben zur Anzeige oder Kenntniß entsprechenden Ortes gekommen. Mag hierin, wenn das ganze sonstige Benehmen, die Haltung des Unglücklichen in seinem Privatleben und seiner Berufs thätigkeit, uud andererseits die große Zahl seiner Opfer während so langer Zeit in Betracht gezogen wird, ein psychologisches Räthsel, ein ganz unbegreiflich scheinender Fall vorliegen, mag der juridische Scharfsinn welch' immer für Lösungsversuche und Erklärungen solch' un glaublicher Verirrung und Verheimlichung

, ja die gefährlichste und schmachvollste Lüge sein, , der Priester kann sich nicht des geringsten wehren, wenn er zur Ver theidigung das Beichtsiegel irgendwie verletzen müßte. Wenn daher ein Untersuchungsrichter sei es den Ange klagten oder die Zeugen über Vorgänge im Beichtstuhl befragen würde, so würde er nicht nur seine Befugnisse überschreiten und zeigen, daß er nicht weiß, was seines Amtes ist, -sondern die erhaltenen Aussagen wären auch gesetzlich null und nichtig, weil ganz werthlös, und rechtlos

picht Knwendbar, weil ganz Zur willkürlich angenommen,.-77- et quoä grqtlg SWyrjtur, tzratis .neMtur».''' MaS'','drjtteu5 eine .solche Begründung auf den betreffenden Urheber oder das Amt für ejnep Schimmer werfen würde, das wollen wir nicht des Nähern erörtern. — Und nun noch ein paar Worte über die viel vorgerupfte Gunst des unglücklichen Lehrers G. bei der, Geistlichkeit. Er war Kirchpropst; als solcher wurde.er von der Gemeinde vorgeschlagen und verwaltete sein Amt unbescholten. Hr war Vorstand

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