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Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 15.10.1917
Physical description: 6
. Diese Mit teilung des „Lokalanz.' bedeutet eine Spitze gegew Michaelis. Der deutsche Vorstoß aus der Insel Oesel. Petersburg, ?4. Okt. (Agentur-Mel dung.) Unker dem Schuhe von Seestreitkräften führten die Deutschen,gestern eine Landung im Norden der Insel Oesel und an den benach barten Afern aus. Andere Kräfte landeten im Südwesten der Insel Dagö. Die Küsten batterien wurden durch das machtige Feuer feindlicher Großkampfschiffe zum Schweigen gebracht. Die Harnlson der Insel OefÄl nahm den Kampf

gegen die Landungstruppen auf. .Merauer Zeitung' Petersburg, 14. Okt. (Halbamtlicher Be richt.) Die Ereignisse im Rigaischen Golf können eine Rückwirkung auf die Lage an der russischen Front bei Segewals (nordöstlich von Riga) haben, wo die Front verändert werden mutz. Peter s b u r g, 14. Okt. Der Feind hat sein neues Unternehmen seit langem vorbe reitet, das durch die Schwächung des russischen Wachtdienstes begünstigt worden ist. Ohne Zweifel sei die Landung mit außergewöhnlicher Schnelligkeit vor sich gegangen

. Die gelandeten Streitkräfte würden auf ein bis zwei Divi sionen geschätzt. Die Wegnahme von Oesel und Dagö beraubt die Russen ihrer bisherigen vor herrschenden Stellung im Rigaischen Meer busen. Der Feind wird wahrscheinlich neue Unternehmungen in der Richtung auf 5) apsal ausführen. Berlin, IS. Okt. (Abendbericht vom 14.) Im Westen wechselnd starker Feuerkamps in Flandern und nordöstlich von Soifsons. — Die Operationen auf der Insel Oesel verlaufen planmäßig. Petersburg, 15. Okt. (Agentur-Mel dung

.) An den Landungsoperationen der Deutschen auf der Insel Oesel nahmen S Dreadnoughts, 12 Kreuzer. 40 Torpedoboote und 30 Minensucher teil. Petersburg, 15. Okt. Der Admiralstab teilt mit: Der Feind unternahm gegen die Insel Dagö nur einen Scheinangriff, ohne sie zu besetzen. Petersburg, 15. Okt. Kerenski richtete an den Oberbefehlshaber der Nord frontarmeen ein Telegramm, worin er in der furchtbaren Stunde der Prüfung die Ostsee flotte auffordert, einig zu sein, alle Opfer für das Vaterland zu bringen und den Feind sieg

reich zurückzuwerfen. Der neue russische Generalstabschef über feine Truppen. Petersburg, 14. Okt. (Agentur.) Der jüngst zum Chef des Großen Generalstabes er nannte General Du konin erklärte einem Vertreter der Petersburger Telegraphen agentur gegenüber, daß die Gerüchte über eine tiefgehende Zersetzung der russischen Armee außerordentlich übertrieben seien, denn trotz allem halte sie mehr als 140 feindliche Divisionen fest. Mit Rücksicht auf das Heran nahen des Winters seinicht anzunehmen

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 04.08.1914
Physical description: 8
selbst uvlernommeve verwtttluogssrdeit von äer russischen Negier»»« üurch sie Allgemeine Mobil- «schling iler russischen Armee uv<l lüsrine gettSrt Worcken ist» hat <lie kegierung §r. MsjeltSt <>es «Atter» heute in Petersburg «isseo lallen, cksss äie deutsche ModNwschuvg In Aussicht steht, tslls «uss- lsnü nicht dlvnev »«ölt Stuvüen äie «riegtvor- bereltuogea eivltellt unö hierüber eine bestimmte LrUSrung Abgibt. SIeichzeMg ist so Äie frsniö- lische Negietung eine »nirsge über ihre hsitung im fslie eine» aeutlch

in Petersburg beauftragt, die russische Regierung aufzufordern, die Mobil machung gegen uns und unseren österr.-ungarischen Bundesgenossen einzustellen und hierüber eine bün dige Erklärung binnen 12 Stunden abzugeben. Eine Meldung des Botschafters über die Antwort der russischen Regierung ist nicht eingelaufen, dagegen wohl eine Nachricht über einen Angriff russischer Patrouillen, welcher abgewiesen wurde. Hiernach hat Rußland deutsches Reichsgebiet angegriffen und den Krieg eröffnet. Tie Melle KriMilMW

JeutMM. Peterburg. 2. August. Der deutsche Bot schafter hat gestern um V --7 Uhr abends dem Mini sterium des Aeußeren die offizielle Kriegserklärung überreicht. MM der dWniMen Beziedmen. Berlin, 2. August. Gleich nach Publizierung der Kriegserklärung wurden dem russischen Bot schafter am Berliner Hofe die Pässe zugestellt. Der russische Botschafter ist bereits nach Petersburg ab gereist. Russische Spionage in Deutschland. Verlin, 2. August. (K.-B.) Nach zuverlässigen Nachrichten bereisen Offiziere

, wo wiederholt begeisterte Kund- gedungen stattfanden. Kriegszustand über Petersburg. London, 2. August. Das Reuterbureau meldet aus St. Petersburg: Ueber St. Petersburg und tlv' gebung wurde der Kriegszustand erklärt. WM Iii MerreWMll. Vie allgemeine Mobilisierung. Wien, 31. Juli. (K.-B.) Die Amtsblätter in Wien und Budapest werden morgen folgende Ver lautbarung bringen: Nach einer amtlichen Mitteilung vom 31. Juli hat der Kaiser die allgemeine Modi, lisierung des Landsturmes anbefohlen. Diese Ber» fügnng

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 12
Date: 30.07.1904
Physical description: 12
nicht genau sestcieseht, doch soll es am Montag oder Dienstag stattfinden. Der Kaiser und die lyrosjflirsten werden daran teilnehmen. Petersburg. 3V. Juli. Der Papst sandte dem Zaren ein in herzlichsten Worten abgefaßt tes K o n d o l e n z t e l e g r a m m. König Cdn- ard von England kondolierte gleichfalls tele graphisch. Der Zar dankte ihm in sehr liebens würdigen Worten. London, 30. Juli. Tailh Expresj meldet aus Petersburg: Die Ermordung Plehwes ging von einer Gruppe Nihilisten ans

, auf deren Liste überdies auch der Zar selbst, ferner die Minister Sobedonosz e tv, Obol e uSki und Sesobrasow stehen, letzterer speziell ive- gen feiner Mitschuld au dem Zustandekommen des Krieges. Paris, 30. Jnli. Das „Echo ve Paris' meldet ans Petersburg: Die revvlntiouü- r e n. Kreise in Rußland küudigteu das Atteu- tat aus Plehive iu le^ter Zeit förmlich au. Sie warfeil ihm vor allem feine erbitterte Strenge gegen sie politischen Gefan gene n vor. In größeren Städten werden spon tane Knndgebttttgeu

angedauert und sich im Osten und Nordosten der Stadt abgespielt. Die Überbringer der Nachricht glauben, daß der a l l g e »n e i n e A u g ri s s begonnen habe. Mar schall Oyaiua leitet persönlich die Operationen (Privat-Telegraniin,:.) Neue russische Mobilisicrnngeu. Petersburg, 30. Juli. Die Mobili sierung des 3., -t. nnd 13. Armeekorps wurde gestern angeordnet. .Nuroplittin geht zurück. London, 30. Jnli. Hier wird eine Drahtung aus Tientsiu veröffentlicht, welche mitteilt, das; General Knropatkin

Li ansang rä u m t und die russischen Truppen u a ch M n k- den znrückzieht. Dnrch diese Bewegung wolle er einen Teil der russischen Armee ans i> e m K note n h er ansne h ,u e u, den die japa nischen Generale um die Russen hernm zu ziehen suchen. Petersburg, 30. Juli. Die russische Te- legraphen-Ägentür meldet aus Mukdeu: Hier eingetrofsene Personen berichten, das; Jnkau am 25,. d. M. früh von den Russen geräumt und nachmittags vou den Japanern be setzt wurde. Kämpfe vor Port Arthur. London, 30. Jnli

habe, solche Spione im VetretnngSfalle ohne weiteres niedernschi e s; e n. Die russischen Schiffsbeschlngnnh»ueu. Petersburg, 30. Juli. Admiral Skryd- low telegraphiert, daß die „Arabia', welche am 22. d. M. beschlagnahmt wurde, iu Wla- d i w o st o t eingetroffen ist. Aü Bord befinden sich Eifeubahnmaterialien nnd Mehl, die laut Erklärung der kaiserlichen Regiernug als Kriegskonterbande gelten. Das Pri sengericht wird sich mit der Angelegenheit be fassen. Schies)s»«udsn»ichrichten

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 13.07.1904
Physical description: 8
ergänzungswahl für den verstorbenen Abgeord neten Janda im Landgemeindenbezirk Schlan- ASelwarn wurde der selbständige tschechische Kan didat Dr. Hermann Janowski gewählt. Boryslaw, 13. Jnli. Eine Versammlung der Streikenden beschloß die Weiterführung des Streikes. Zürich, 13. Juli. Am Wetterhorn werden feit samstag zwei Tonristen vermißt. Paris, 13. Juli. In der Umgebung vou Eriaucou richtete eiu Erdbeben beträchtlichen schade» a». Der Krieg zwischen Rußland und Japan. Petersburg, 13. Juli

entfernt. Die japanische Garnison von Kaitfcho» trat gestern den Vormarsch nach Sankwaifchi an. Die Japaner hatten im Ge fecht von sakantai 8vl) Mann Verluste. (5ine schwcre Niederlage der Bussen. Petersburg, 13. Juli. Der „Rnßkoje Slowo', dessen KricgSberichterstatter der bekannte Schriftsteller Dantfchenko ist, erhält ans Li an sang die Nachricht, daß in den letzten Tagen sich ein sehr ernster Kampf nordöstlich von Lianjang entwickelt habe; es seien dabei sehr viele russische 51>ssiziere. getötet

oder schwer verwundet worden. Das gleiche Blatt mel det in einer Spezialansgabe, daß eben cin dreitägiger Kampf beendet wurde, in dem die Divifion Rennen kam Pf fast voll ständig vernichtet worden ist. Die Nie derlage der Abteilnng Rennen kämpf sei eine der schwersten, die die Russen bisher im Feldznge erlitten. Hu wenig Truppen. Berlin, 13. Juli. Aus Petersburg wird dem „Berliner Tagebl.' telegraphiert: In hie sigen maßgcbellden militärischen Kreisen wird erklärt, daß N'nrupatkin noch immer

nicht über die n ö t ig e T rn P P e n m a ch t verfüge, um die ihm zugeschriebene Absicht der Offensive zu verwirkliche«. Der Gesundheitszustand der russischen Truppen. Petersburg, 13. Juli. In einer Draht meldung des „Rcgicruugsboteu' aus Daschi tfchao wurden folgende Mitteilungen über den Ge s n n d h ei t szn st a n d der russischen Armee gemacht: Bis 2li. Juni betrug die Zahl der Kranken in den .Hospitälern an Offi zieren 7 l3<!, an Soldaten 3'.143 Prozent des EffcktivbcstandeS nnd mit Einschlnsz der ver wundeten Offiziere uud Soldaten 1(124

, bczw. K 5l Prozent. Nach dcm Beginn der Regen zeit am Juni stieg die Zahl der iu Hospi tälern anfgenommenen. Offiziere nnd Soldaten anf 8 384, bczw. 4 V4(i, die Zahl der Jnfek- tionskranken von 2 IN ans 8 52 Prozent, fpc- ziell die Zahl der an Dysenterie Erkrankten anf 1'M Prozent. Die Cholera. Petersburg, 13. Juli. Mit großer Be sorgnis beobachtet man hier die Annäherung der Cholera, sowohl vou Persicn, als auch vom ostasiatischen Kriegsschauplätze her. Man befürchtet eiue Eiuschleppung

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 8
Date: 12.10.1917
Physical description: 8
an der italienischen Front. DerPrä- fekt von Venedig hat am Freitag neue Ver fügungen für den Fall feindlicher Luftangriffe erlassen. Die Mailänder Presse beginnt mit ausführ lichen Schilderungen über die Ilnruhen im August und September in den oberitalienischen Städten. Das Interessanteste daran ist, daß die Arbeiter Barrikaden bauten und mit Maschinengewehren schössen. Englische Trup pen wurden gegeil die Aufrührer aufgeboten. M WWW I» MM. (Fortsetzung aus dem zweiten Bogen.) ' „Daily Mail' meldet aus Petersburg

in Petersburg wieder so zugenommen, daß Buchanan einen Beruhigungsschritt für angebracht hielt. In einer Verbalnote erklärt er das wiederum in Petersburg umlaufende Gerücht von einer Se paratfriedenslust Englands für unzutreffend. Nach einem Telegramm aus Issy unternahmen die Regierungen der Entente kräftige Schritte, um sich von den Absichten der russischen Re gierung und der revolutionären Komitees in Petersburg zu überzeugen und um Klarheit darüber zu gewinnen, wie Rußland sich eigentlich den Alliierten

würden bis 10. ds. verkehren. Falls die Regierung nicht nachgebe, werde der Lebens mittelverkehr und die Verproviantierung der Front eingestellt werden. — Die Arbeiter sämt licher Papierfabriken in Petersburg sind in den Ausstand getreten, der, falls er länger andauem sollte, ernste Schwierigkeiten für die rechtzeitige Einberufung der verfassungsgebenden Versammlung bringen würde infolge von Papiermangel für die bei diesen Fabriken be stellten Wahlzettel. — Die Petersburger „Izwestia' verzeichnet das Gerücht. dasKerenski

Messagerie maritim« führt Mage über die wachsende Konkurrenz der Jap«' ner im Mitteln»«. Petersburg, 10. Oktober. Das Finanzmini sterium teilt offiziell mit, daß die Kriegsausgaben b» 1. September 1917 41.393 Millionen Rubel betragen- Berlin, 10. Oktober. Der Reichstag hat die De batte über die sozialdemokratische Interpellation, be treffend die alldeutsche Agitation im Heere foitgeM

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 09.09.1854
Physical description: 10
. Die Depesche lautet: »An den Herrn Grafen Valentin Esterhazy in St. Petersburg. Wien, 10. August 1854. Durch meine Depesche vom 9. Juli hatte ich die Ehre, Sie von dem Eindruck zu benachrichtigen, den auf das kaiser liche Kabinet die Mittheilungen hervorgebracht, mit denen der Fürst Gorlschakoff von seiner Regierung für dasselbe beauftragt war, sowie von unserer Ab sicht, bei den Seemächten dasjenige nützlich zu ver wenden, was diese Mittheilungen an Elementen ent hielten, welche als Unterhandlungsbasis

, daß die Seemächte reiflich und gewissenhaft die Frage erwägen würden, ob in dem Gehalt der Antwort des Kabinets von St. Petersburg nicht solche Verständigungskeime enthalten seien, daß eine definitive Friedensstiftung daraus sich ergeben könnte. Wir haben bei den Hö fen von Frankreich und England konstatirt, daß Ruß land keine Schwierigkeit mache, den in dem Wiener Protokoll vom 9. April aufgestellten Prinzipien beizu pflichten, in dem Sinne, daß es erklärt, die Inte grität der Türkei achten

zu «wollen, und bereit zu fein, vorbebaltlich schicklicher Sicherheiten die Fürstentümer zu räumen, sowie zur Befestigung der Rechte der Christen in der Türkei durch feine Betheiligung an der europäischen Garantie mitzuwirken, unter die nach der Ansicht des Kabinets von St. Petersburg diese Rechte, einschließlich der religiösen Privilegien deö nicht unlrten griechischen Ritus, gestellt sein würden; daß diese dreifache BasiS nach der Meinung deS russ. Hofes als Ausgangspunkt zu Friedensunterhandlungen dienen

könnte, denen eine allgemeine Einstellung der Feindseligkeiten vorangegangen wäre; daß endlich, wenn das Kabinet von St. Petersburg nicht aus drücklich eines in dem Protokoll vom 9. April ent haltenen vierten Punktes gedacht, kraft dessen die Re gierungen, welche das Protokoll unterzeichnet, sich verpflichtet haben, gemeinsam die geeignetsten Garan, tien ausfindig zu machen, um den Fortbestand der Türkei mit dem allgemeinen europäischen Gleichgewicht zu verbinden, es uns unzweiselbast erschien, daß schon

die vollständige und rückhaltlose Annahme der drei ersten Punkte die Lösung der durch den vierten an geregten Frage erleichtern müsse. In diesem Sinne hat sich das kaiserliche Kabinet bemüht, den erwähn ten Eröffnungen deS kais. rnss. Hofes bet den See mächten eine solche Aufnahme zu bereiten, daß man glückliche Ergebnisse davon erhoffen könnte. Wir haben uns jedoch in dein Fall befunden, zu konsta- tiren, daß die durch die Mittheilung des Kabinets von St. Petersburg auf die französische und englische

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 16.06.1917
Physical description: 8
neutralen Völker noch schroffer. Vielleicht hat auch König Konstantin den Schutz durch Familienbeziehungen in Petersburg verloren, welcher der Entente früher noch einige Röcksicht auferlegt hat. Seit den Märztagen in Petersburg hat König Konstantin versucht, durch Nachgiebigkeit im Rahmen der Neutralitätspolitik die Reibungen mit der Euteute zu verringern. Die Ar- wee wurde uach dem Peloponnes gebracht, die Kriegs schiffe sind mit Beschlag belegt worden, das Mini sterium Zaimis, das zur Entente

. Eine umfangreiche Zahlungseinstellung des Staates stehe deshalb bevor, da zur Zeit auch keine aus ländischen Vorschüsse aufzutreiben feien. Die Ausführungen Schiugarews werden durch verschiedene Meldungen ergänzt uud geben mit diesen zusammen ein deutliches Bild von den derzeitigen Zuständen in Rußland. So Wirdums Petersburg berichtet, daß dort 10.000 gntbewaffnete Anarchisten mit schwarzen Bannern in den letzten Tagen vier mal dnrch die Hauptstraßen gezogen seien. Ab gesehen von kleineren Schießereien

zur Nachtzeit seien sie zwar unbelästigt geblieben, man erwartet aber ernstliche Krawalle für die nächste Zeit. Die Lebens, mittelnot in Petersburg werde beständig schlimmer. Viele Leute verbringen die Nächte vor den Läden auf mitgebrachten Matratzen. Ueber Petersburg schwebe eine bedrückende Atmosphäre. Aus Kiew wird gemeldet, daß es dort, nach dem 3000 an die Front zurückkehrende Soldaten die Stadt geplündert hätten und die Regierung schließlich eingeschritten sei, zu Straßenkämpfen igekommen sei

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 20.03.1917
Physical description: 8
eingegangen sei, nach der Zar Nikolaus in wenigen Tagen zur Erholung nach der Krim gebracht werden würde. Eine weitere Nachricht aus Stockholm besagt, daß es un möglich sei, zu übersehen, ob der Zar überhaupt noch am Leben, gefangen oder tot ist. Aus Holland kommt die Kunde, daß der Zar sich im Hauptquartier befinde und die Zarin und der Zareroitsch in Krasnoje-Selo seien. Stockholm weiß jedoch im Gegensatz zu dieser Nachricht, daß der Zar m Petersburg, und zwar im Taurischen Palast

berichten vom Ueber- grejsen der revolutionären Bewegung auf Finnland: Der Eisenbahnverkehr zwischen Tornea und anderen Teilen Fnnlands sei ab gebrochen, die finnischen Eisenbahnlinien seien an mehreren Stellen ausgerissen. Die in Finn land stehenden Truppen sollen sich sicher der Revolution anschließen. Ueber Helsing- fors sei der Belagenmgszustand verhängt worden: ebenso über die finnische Festung Sveaborg. weil die dortige Garnison ge meutert habe. Die Eisenbahnbrücke zwischen Petersburg und Wiborg

soll in die Lust ge sprengt worden sein. In Björneborg und in Wasa haben sich unabhängige finnische Komitees gebildet. Die Mitglieder des Hof gerichts sollen mit dem Gouverneur von Finn land dieses verlassen haben. Der Dumaabge ordnete Roditschew fei zum Gouverneur von Finnland ernannt, der bisherige General gouverneur S e y n hingegen sei verhastet worden. Die Stellung der russischen Armee und Flotte zur Revolution. Trotzdem nach den ersten Nachrichten sich die 3VMV Mann zählende Garnison von Petersburg

anschlössen. . Die. „Times' meldet aus Petersburg: Der gesamte Generalstab, aus 3Z9 Offizieren be stehend, hat sich der neuen Regierung ange schlossen. Dasselbe taten sämtliche Kosaken- und anderen Truppenkörper. Was will die Revolutions-Regierung? Die provisorische Regierung veröffentlichte folgende Proklaintion: Mitbürger! Der provisorische Vollzugsaus schuß der Reichsduma hat, unterstützt von der Hilfe der Garnison und den Einwohnern der Hauptstadt, jetzt vollständig den schädlichen Einfluß der alten

waren, sollen nicht ent waffnet. sondern in Petersburg zusammenge zogen werden. ^ 8. Abschaffung allsr Einschränkungen für «AM,. »«WM» die Soldaten hinsichtlich der sozialen. Rechte, die andere Mitbürger besitzen, doch nur unter der Bedingung einer strengen, militärischen Dis ziplin im aktiven Dienst. Die provisorisch» Regierung legt Gewicht darauf, hinzuzufügen, daß sie n i ch t beabsich tigt, den Kriegszustand zu benützen, um die Durchführung der oben genannten Reformen aufzuschieben., , , England

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 25.04.1877
Physical description: 8
53S ^40 s .!7 ^SI 4 >S .»4 .'^7 .5» .lS z so -^! 65 tS .« »I 5 !» .S7 .1» .es <? vvse ^S .47 S .lS .23 .<? ll L0 45 ^7 .17 .LS 4S lZ .is^-- zsvu Iv-kl^ 10 -2t3! .to^ .22 47 l« ^r? » S 54 »4 4 .« » Ve«- « U» « » Anfang an ist es klar gewesen, daß schutzzöllnerische Ideen in amtlichen Kreisen sehr stark sind, und bei den jetzigen kriegerischen Aussichten ist ein vorläufiger Abbruch der Verhandlungen wahrscheinlich.' Rußland. „Pol. Korr.' melket man te legraphisch aus St. Petersburg, 2l. April

. so wie ihm derselbe in der Kinder warmen Gebeten so oft schon gezollt ward! Die Vorstehung des Margarethinum. Telegraphische Depeschen des „Boten'. Berlin» 23. April. Der frühere Botschafter in Petersburg Prinz Neuß soll als Botschafter nach Konstantinopel ernannt sein. Paris, 23. April. 600 Pilger sind von hier nach Nom abgegangen. Nom, 24. April In der Kummer interpellirte Visconti über die Politik der Regierung im Kriegs- falle. Die Minister MelegariS und Depretis erklär ten in formellster Weise, daß Italien, nachdem

. DaS Kriegsmanifest wurde in 5i,sche- ncff publizirt. Berlin» 24. April Im Reichstag erklärte Moltke, ein langer Friede sei leider nicht zu Hessen, die Z-.it sei unsecne, wo alle Regierungen alle Kräftc zur Sicherung der Existenz werden anspannen müssen. Frankreich leistete in den letzten Jahren Großes zur LandeSverlheidigung, große Truppenmassen liegen jetzt zwischen Paris und der deutschen Gränze. Frank reich habe im Frieden die KriegScadres fertig, Deutsch land könne nicht zurückbleiben. St. Petersburg

, 24. April. Das Manifest des Kaisers ist heute im „Petersburger Journal' veröffentlicht worden. DaS Manifest gipfelt in der Erklärung, daß nach Verwerfung des Protokolls nun mehr in Folge ha. tnäckiger Weigerung der Pforte auf die berechtigten Forderungen Europa'S einzugehe«, für Rußland der Augenblick selstständigen Handelns ein getreten sei. St» Petersburg, 24. April. Das Rund» schreiben Gortschakoff's an die Russischen Botschafter in Berlin, Wien, Paris, London und Rom zählt alle unter Mitwirkung

der Mächte gemachten Anstrengun gen Rußlands zur Pazifikalion der Türkei auf, die auf den unüberwindlichen Widerstand der Pforte stießen. Das Londoner Protokoll war der letzte Aus druck des Gesammlwillenö Europa'S, der letzte Frie- densversuch. Die Ablehnung desselben war nicht vorgesehen, da jedes Gelingen eines Ausgleichsver- suche« ausgeschlossen war, befahl der Czar seiner Armee, die türkische Gränze zu überschreite«, über zeugt, damit den Anschauungen Europa'S zu ent sprechen. St. Petersburg

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Der Burggräfler
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Page 4 of 10
Date: 27.06.1917
Physical description: 10
der von der Regierung ver botene ukrainische Militärkongreß, zu dein sich 2000 Teilnehmer einfandcn. In Gegenwart des ukrai nischen Regiments behandelte der Kongreß die Frage der unmittelbaren Verwirklichung der Selbstver waltung der Ukraine. Der Oberbefehlshaber der Truppen an der Südwestfront befahl dem ukrai nischen Regiment sofort an die Front abzugehen. Auch die Litauer haben, wie das Blatt meldet, die Unabhängigkeit beschlossen. Eine Entschließung des Arbeiter- und Soldatenrates. Petersburg, 23. Juni. (Pet

in der russischen Armee. 'unabhängigen Polens. Zu der albanischen „Utro Rossi' bespricht das Ergebnis der Frage erklärte Sonnino, daß sie eng verbun- bisherigen Verhandlungen des in Petersburg ^ !^l mit derjenigen des Besitzes von Dalona tagenden allrussischen Osfizierskongresses sehr ö t ? r ^ a .9 c ^^ens- peffimistisch. Die Konferenz sprach in zwei von [™9 C Italiens sei. Italien, fuhr er fort, verkün- einander wenig verschiedenen Resolutionen ^lstedie Unabhängigkeit Albaniens. Es hat offen

den Grund vorstellungen der Freiheit iliid Unabhängigkeit der Völker iind de»i Sicherheiten trennt, die Friedensziele zwischen den Anschauungen in für die Aufrechterhaltung des Friedens und Paris, London und Petersburg solche Diffe-,der internationaleii Gerechtigkeit unerläßlich renzen bestehen, kaum in Aussicht „Daily Chronicle' erklärt geradeaus, daß man die Roten Frankreichs, Englands und Amerikas in Petersburg abgelehnt habe und auf der in diesen Roten ausgesprochenen Basis nicht verhandeln wolle

. Dadurch fei iinter deii Verbündeten eine schwierige Lage entstanden, vor der man lischt die Augen verschließen dürfe und die abzuleugnen keinen Zweck habe. Man werde alles.ausbieten müssen, um über diese Schwierigkeiten hinwegzukommen, da die poli tische Lage rasch geklärt werden inüsse. Wie in London verlaute, werde eine neue Regierungs abordnung nach Petersburg gehen. ; Das italienische Kabinett vor der Kammer. ' Die italienische Kammer ist am 20. ds. zli ihrer ersten Sitzung nach der Vertagung

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 07.09.1904
Physical description: 8
Nr. 20t »Bozner Zeitung^ (Südtiröler Tagblatt) Mittwoch'.' den 7. September 1W4. ' Üiachhut, welche bei Zeniai mehrere Gefechte aus» Schalten hatte, hat sich In guter Ordnung zurück» g zogen. Petersburg, 6. Srpt. Der Stab des Statt» haltciS Alix j.w wurde von Mukdcn nach Charbin ^urückoerle^t. Petersburg, 6. Sept. Wie aus Liaujang be richtet. wird, mußten sich die russischen Timppca nördlich von Liaujang mit dem Bajonett einen Weg durch die japanischen Truppen bahnen, wobei sie Svoo Mann

verloren. Die Sprengung der Pulvertürme von Liaujang hat ungeheimen Scha? den angerichtet. Petersburg, 6. Sept. Hier zirkulieren andau ernd Gerüchte, daß die Nachhut Kuropatkins fast gänzlich aufgerieben worden sei und Kuropatkin Gefahr laufe, von den Japanern umzingelt zu werden. Auch seine Artillerie ist stark gefährdet. Petersburg, 6. Sept. Man versichert, daß die Kapaneo bis jetzt alle Stellungen längs der Eisen bahnlinie nördlich von der russischen Armee besetzt haben. Die Verluste der Russen

Aktineff unter dem Ver dachte gefährlicher Umtriebe. Paris, 6. Sept. Der „Matin' meldet aus Petersburg: Aus offiziöse? Quelle mrlautet, der Zar habe gestern Abend die Ernennung des Mit- gludes des Staatsrats, Platonoff, zum Minister des Auswärtigen unterzeichnet. Paris, 6. Sept. Aus Fez wird berichtet: Eine Karawane, welche 42 Millionen Dollar in Silber mit sich führte, wurde von einer Anzahl Einge borenen überfallen. Den Dieben fielen nur k Mil lionen Dollar in die Hände, während es der Ka rawane

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 22.07.1904
Physical description: 6
, 22. Juli. Berichte aus Port Arthur besagen: In den letzten Tagen habe ein heftiges Bombardement stattgefun den. Ebenso verlautet aus Niutfchwaug, daß in der Umgebuug heftiger Kanonendonner gehört wnrde. Petersburg, 22. Juli. Ein neuerliches Ge fecht steht bei Taschitschao bevor. General Kuroki leidet au der Malaria und läßt sich auf einer Bahre tragen, leitet aber trotzdem die Operationen der ersten japanischen Armee. Petersburg, 22. Juli. General Kuropat- kin telegraphierte an den Zaren: Gestern

empfangen. Auf rus sischer Seite wurde ein Mann getötet und vier verwundet. Petersburg, 22. Juli. General Kuro- patkin hat ein Telegramm an den Zaren ge richtet, worin er mitteilt, daß die russischen Ver luste am M o t i e n l i n g p a s se die Zahl von INVl) Toten uud Verwundeten übersteige». Ein ernstes Gefecht habe vor wenigen Tagen bei Port Arthur stattgefunden. Mnkden, 22. Juli. Die russische Telegra- phenagentnr meldet: Unter den Chinesen ist das noch der Bestätigung bedürfende Gerücht ver

Mari times' passierte unbehelligt die Tanr-- pfer der russischen Freiwilligenslotte „Peters burg' nnd „Smolensl', die sich noch 'in der Gegend aushalten; ebenso wurde gestern früh der Dampfer „P alawa n' der „Penin-- fnlar and Oriental Line' nicht angehalten. Petersburg, 22. Juli. Graf Lams- dorff erklärte dem englischen ^Botschaf ter gelegentlich der Überreichung der Protest note, Rußland habe dem Völkerrechte entsprechend gehandelt. London, 22. Jnli. Im Unterhaus erklärte L a u r i e, er stelle

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 24.08.1915
Physical description: 8
inzwischen zu dem direkten Meinungsaustausch mit Petersburg bereit erklärt hatte, war es klar, daß ein Mißverständnis vorliege. Ich telegraphierte nach Wien und benutzte die Gelegenheit, um meine Ausfassung von der Ge samtsituation erneut und bestimmtest zum Aus druck M bringen. Meine Instruktion an Herrn v. Tschirschky lautete: Die Meldung des Grafen Pourtales steht nicht im Einklang mit der Dar stellung, die Eure Exzellenz zu der Haltung der österreichisch-ungarischen Regierung gegeben

haben. Anscheinend liegt ein Mißverständnis vor. das ich Sie aufzuklären bitte. Wir können Oesterreich-Ungarn nicht zumuten, mit Serbien zu.verhandeln, mit dem es im Kriegszustand begriffen ist. Die Verweigerung jeden Mei nungsaustausches mit Petersburg würden aber-ein schwerer Fehler sein. Wir sind zwar bereit, unsere Bundespflicht-zu erfüllen, müssen es aber ablehnen, uns von Oesterreich-Ungarn durch Nichtbeachtung unserer Ratschläge in einen' Weltbrand hineinziehen zu lassen. Eure Exzellenz

wollen sich gegenüber dem Grafen Berchtold sofort mit allem Nachdruck und großem Ernste in diesem Sinne aus sprechen.' Herr v. Tschirschky meldete darauf am 3l). IM: Graf Berchtold bemerkte, es liege in der Tat, wie Eure Exzellenz annehmen, ein Mißrierständnis, und zwar auf russi scher Seite vor. Nachdem er auch schon durch Graf Szapary, dem österreichisch-unga rischen Botschafter in St. Petersburg, von diesem Mißverständnis Meldung erhalten und gleichzeitig - unsere' dringende Anregung erfolgt sei

fin giert worden- (Pfuirufe), um die öffentliche Meinung in England irrezuführen. Sie wer den mit mir übereinstimmen, daß diese Ver dächtigung keiner Erwiderung wert ist. (Leb haftes Bravo!) Ich darf aber gleichzeitig auf das österreichisch-ungarische Rotbuch verweisen, das meine Darstellung lediglich bestätigt und erkennen läßt, wie nach Aufklärung des er wähnten Mißverständnisses die Konvecsati.men zwischen Petersburg und Wien in Fluß kamen, bis. sie durch die allgemeine Mobilmachung

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 01.09.1915
Physical description: 8
der Zentralmächte zuzu schreiben, sondern schieben alles auf „heim tückische deutsche Wühlereien ab. Der Bericht erstatter der ,>Times' in Petersburg klagt in emer Depesche vom 26. . August über heim tückische deutsche Wühlereien' in Ruß land, die dahin gingen, Gerüchte zu verbrei ten, um die Armee zu entmutigen und das Vertrauen der Oeffentlichkeit zu erschüttern. Diese Umtriebe seien seit dem Falle Warschaus mit wachsender Geschicklichkeit und Kraft so wohl im Heere als auch in allen. Petersbürger Kreisen

und die höchsten Stellen insge heim Friedenspläne erwögen. Auch Sasonow hat sich in dem bereits erwähnten Gespräche mit dem Berichterstatter-der „Times' auf diese angeblichen deutschen Umtriebe bezogen, indem er sagte: Die russische Regierung nimmt mit Widerwillen Kenntnis von den in den letzten Wochen in Petersburg und anderen Teilen Rußlands verbreiteten Gerüchten. Nachdem die Deutschen sich drei Monate lang vergeblich bemüht hatten, unsere Armee zu durchbrechen, versuchen sie neuestens. den Geist 'der russi

schen Völker und des Heeres zu schwachen, in dem sie Gerüchte über Unemigkeit zwischen den Alliierken. über Mangel an Munitton und über die Möglichkeit eines» einseitigen Friedens mit Deutschland verbreiten. Sasonow erklärt, erschämesich, daß die Russen solche DinKe ernstlich erörtern können/ die doch unverkenn- bar dle letzten Versuche des Feindes darstellen, durch Ränke Ergebnisse zu erzielen, die sie durch Waffen nie erziell hätten. ^ Parkeienzwlst in der Duma. Die „Times' melden aus Petersburg

. Der 8. September ist 'der ErinneMnMtäg an den Eroberungszug Tänierlans. / .> ^ ^ Ä Russische Landfkurmewberüfvngen. / Aus Petersburg wird gemeldet: Ein kai serlicher Ukäs beruft d en noch nicht zu den Fahnen gerufenen Teil des unäüsgebildeten Landstur m e s ersten Aufgebotes der Jahr gänge 1918 bis 1898 zum IS.Augusta^St'ein. Rußlands völkerrechtswidrige Behandlung der Kriegsgefangenen. . ^ , Aus dem Kriegspr^equärtier.. wird ^ge- meldet: Zu den zahlreichen Beweisen Wr- die völkerrechtswidrige B ehandlun

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 21.07.1915
Physical description: 8
, die sich an den Kämpfen bei Lublin beteiligten, zu ermüden. In Paris trafen beschwichtigende Depeschen aus Petersburg über den strategischen Rückzug der russischen Armee in der Richtung auf Nowo- Georgiewsk ein. Weder diHe noch andere Festungen leiden, heißt es darin, an Munitions mangel. Die französischen Fachkritiker enthalten sich jeden Kommentars. Ein eigentümliches Licht auf die inneren Zustände Rußlands werfen die von der Zensur durchgelassenen Artikel der russischen Blätter „Rußkoje Snamja', „Sjemstschina

militäri schen Range zu legen. >' General Rußki., ^'s' Wie die „Times' aus Petersburg berichten, wird General Rußt i- äy Stelle des Generals V ander f e l d zum Chefkömmandanten - der Armee von Petersburg ernannt. Französische Kritik an den russischen Berichten. - Oberstleutnant R o u s s e t tadelt im i „Petit Parisien' die Berichte des? russischen- General stabes, weil sie allzu unklar seien, .so daß jegliches Urteil unmöglich wäre. Der „Temps' kritisiert ebenfalls die-undeutlichen Be- richte

! sich auf 3170 Millio nen/ um 4V Millionen mehr, als - veranschlagt war. ' ' ? . '' - Vor der Eröffnung der Duma. ? ^ ' - Nach in Stockholm-vorliegenden Meldungen dus Petersburg - ? wurde Z die Abhaltung , von Parteiversammlungen der Duma- p artei en polizeilich v erb 0 ten^Die Be, schwerde der Dumaführer bei dem' Ministerprä sidenten bkeb ergebnislose G o!r e m y ki n er klärte, daff er vor! der^ kaiserlichen Eröffnung der Duma ' keine , öffentliche ^Erörterung der kommenden ^Beratungen? > der Düma

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 05.07.1915
Physical description: 6
alle Autorität ver loren. Der ganze Süden ist insolge der durch Organisationsmangel und Sabotage noch ge steigerten Verkehrsschwierigkeiten vom Zen trum so gut wie abgeschnitten. Der „Secolo' meldet im Zusammenhang mit den Nachrichten vom Munitionsmangel im russischen Heere, daß am 29. April ein etwa 6 Kilometer von Petersburg entferntes Muni tionslager und eine Munitions fabrik in die Lust geflogen seien, insbesondere sei das Dynamitlager explodiert. Nur die Zahl der Verwundeten ist bekannt

, es sind über 8M: die Toten wurden auf über SM geschätzt. „Dageblad' meldet aus Petersburg: Die radikale linke Gruppe der Duma hat in ihrer vorberatenden Sitzung beschlossen, von der Re gierung die sofortige Rückberufungder nach Sibirien verbannten fünf Dumaabgeord neten zu verlangen. Im Ablehnungsfalle wird die Beratung der Duma durch Obstruktion unmöglich gemacht werden. Der bevorstehende Massenschub russischer Minister beweist, daß die zwar noch nicht ein berufene, aber tatsächlich bereits in Permanenz tagende Duma

oberste Instanz für Lan desverteidigung sein soll, dem sämtliche Zentral behörden unterstellt wären. Die russischen Offiziersverluste. Nach einem Telegramm der „Kölnischen Zeitung' aus Petersburg weisen die letzten russischen Verlustlisten einen Gesamtver lust von 100.000 Offizieren auf. General Rußki. In Rußland setzt man große Hoffnungen auf die Uebernahme des Kommandos durch General Rußki. Dieser war bekanntlich der Führer der Nordarmee und hatte einen großen Anteil an der Eroberung Galiziens

über die angebliche Untätig keit der Verbündeten wächst von Tag zu Tag. Trotzdem die russische Regierung alles Mög liche tut, um die Erregung zu beruhigen, sogar durch Agenten Gerüchte über einen baldigen Friedensschluß in Umlauf setzen läßt, glaubt kein Mensch mehr an den Erfolg der russischen Politik und seiner Massen. Nach einer Meldung aus Petersburg hat der Militärgouverneur einen Aufruf an die Bevölkerung erlassen, in dem er vor Ausschrei tungen warnt und mit der Verhängung stren ger Maßnahmen droht

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 4
Date: 21.09.1917
Physical description: 4
intervenierten Mailänder Bataillone. Aushebung der italienischen Grenzsperre. Chiasso, 19. September. (Schweiz. Tel.-Ag.) Heute früh ist die italienische Grenze wieder geössnet worden. Die Ereignisse in Rußland. Verhaftung Kornilows sowie von 23 Generalen und Ossizieren. Amsterdam, 19. September Das Reuterfche Büro meldet aus Petersburg vom 17. ds.: Aus Mohilew wird telegraphiert, daß Kornilow sowie 23 Generals und Offiziere durch den General stabschef Alexejew verhaftet und in einem Hotel,, das strenge

be wacht wird, interniert worden sind. Das Verhör Kornilows wird heute beendet. Die Garnison von Mohilew erklärte dem Regie rungskommissär, daß sie an der Rebellion nicht teilgenommen habe, und bat, wieder nach der Front oder nach Saloniki ge- schickt zu werden. Entsendung der Truppen Kornilows an die Front. Amsterdam, 19. September. Nach dem „Telegraas' melden die „Times' aus Petersburg: Donnerstag wurden alle. Truppen Kornilows an die Aront geschickt. Die verhasteten Generale De- nikin, Erdelli

und Markow wurden nach Petersburg gebracht. Der Zug, in dem sich die ins Ausland Verbannten Manui- low, Broadmajew und Frau Virichvla befanden, hielt in Finn, land an. Die Gefangenen wurden an Bord einer früheren kai serlichen Jacht gebracht. General Gurko. der ebenfalls verbannt werden soll, wird festgehalten, bis sein Fall aufgeklärt ist. Die russische Armeen In Petersburg fand eine Sitzung statt unter Teilnahme von Rodziank'o. Miljukow, Fürst Troubötzkoi und General Iudenitfch General Alexejew wies

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Der Burggräfler
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Page 4 of 8
Date: 25.07.1914
Physical description: 8
r Verborgenen tätig sind, welche der Reaktion feind lich gegenüberstchen. In vielen Städten wurden Demonstrationen veranstaltet, auf Fabriksschloten, Häusern und Bäumen rote Fahnen aufgepstanzt, Versammlungen abgehalten. Das „tolle' Jahr 1905 erstand wieder vor den Augen der russischen Reaktion. Schon Lwei Wochen später brach wieder ein politi scher Massenstreik infolge der Gerüchte über die Arbeiter der Obuchow-Werke herein. Da streikten wieder in Petersburg allein 133.000 Zlrbcitcr. Seither

hören die großen Massenstreiks gar nicht aus; stets streiken 120.000 bis 150.000 Arbeiter und stets sind die Streiks von politischen Demon strationen begleitet. Die Behörden gehen trotzdem mit den Verhaftungen nicht so rasch vor wie früher, denn man überzeugte sich, daß die Arreste und Kerker den eingcsperrten Sozialisten die besten Ge legenheiten boten, unter den Massen anderer Häft linge die sozialistischen Lehren zu verbreiten. Die Zahl der Streikenden in Petersburg wurde von den Blättern

am 21. d. aus 150.000 geschätzt. Die Angaben über die Anzahl der zertrümmerten oder beschädigten Tramwaywagen schwanken zwischen 50 und 150. Eine Schar von mehr als 300 Streikenden hielt einen von Petersburg abgegan genen Personenzug der Strandbahn auf offener Strecke an und zwang den Lokomotivführer unter Androhung des Erschießens, seinen Platz zu ver lassen. Die Passagiere wurden ausgefordert, aus- zusteigcn. Hierauf wurden die Tclcgraphenstangcn umgcstürzt und das Geleise verbarrikadiert. An den Tatort ging

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 18
Date: 24.07.1904
Physical description: 18
, der dadurch hervorgerufen Wurde, daß Ruß land Kriegsschiffe durch die Dardanellen gebracht hat. England hat Ruhland deshalb benachrichtigt, daß es die weitere Durchfahrt von Schiffen der Freiwilligen-Flotte unter ähnlichen Verhältnissen wie die ^er „Petersburg' und „Smolensk' nicht gestatten könne. Pertersburg, 22. Juli. Wie von hier aus guter Quelle gemeldet wird, gestattet der tür kische Wertrag von 1901 den Schiffen der Frei willigen-Flotte, die unter der Handelsflagge segeln, die Durchfahrt

blutigen Zu sammenstoß wird dem „Daily Chvoniele' aus Jnkau berichtet, daß japanische Soldaten zwei Franzosen, welche eine russische Fahne 'trugen, töteten liiH deren Körper verstümmelten, um sie unkenntlich zu machen. Um ihre Kameraden zu rächen, griffen am nächsten Tage die Franzosen die Japaner an, töteten 7 und verwundeten 13 derselben. ^ Der russisch-japanische Krieg. Petersburg, 22. Juli. Das Moskauer Blatt „RuW Lislok' veröffentlicht eine De pesche vpn heute, 'nach der General Kuroki den linken

wird aus Petersburg gemeldet: Die russische Antwort aus die britische Protestnote ist gestern nachmittags übergeben worden. Rußland erklärt sich bereit, daß die „Malacca' nicht vor ein Prisengericht gebracht werden soll und verspricht, daß ähnliche Vorfälle sich in Zukunft nicht er eignen sollen. Der Form wegen wird die Ladung der „Malaeea' in einen Mittelmeer-Hafen, wahr scheinlich in die Suda-Bai, gebracht und in An wesenheit des britischen Konsuls untersucht wer den. Der Anspruch auf Entschädigung wegen

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