sieben zu bleiben Lassen Sie mein Herz durch ge steigerte Ungewißheit nicht noch mehr erkranken. Sagen Sie, ob Ihr Herz mit dem meinigen sympalhisirt, ob Sie mich lieben können, wie ich — ' Sie erhob ihre Hand zum Zeichen, daß Sir nichts mehr höre» wollte. Ihr Gesicht war halb abgewandt und auf die heftig wogende Brnst gesenkt, vielleicht um das schmerzliche Zucken ihrer Lippen und ihre thränenfeuchten Augen zu verbergen. Mr. Lindsay beobachtete das Mädchen schweigend. Er sah
, wie sie mit ihr käinpfte und deutete das als ein für ihn ungünstiges Zeichen. Sein Herz klopfte. Aber unge» duldiger, erwartungsvoller der Entscheidung entgegensehend, klopfte ein anderes Herz — das des Barons Temple. Dieser hatte, dringende Geschäfte vorschützend, sich heute rascher als sonst deS Majors entledigt und wollte den jungen Leuten melden, daß der Wagen schon längere Zeit vor dem Hause warte. Er war gerade in dem Augen blick in der Thür des Salons erschienen, als Reynold die Hand des Mädchens erfaßte
, seine schönsten Träume zerstört hatte, traf ihn zu plötzlich, so daß cr sich erst wieder sammeln mußte. „Lieben Sie bereits einen Anderen, Alice?' fragte er endlich so ruhig, als es ihm nur möglich war. „Nein. Reynold. O, seien Sie mir nicht böse. Ich kann eS nicht sehen, daß Sie so betrübt aussehen.' „Wie sollte ich Ihnen böse fein, wenn Sie mir eine Antwort igeben, die Ihr Herz Ihnen dictirt!' sprach Lindsay mit erzwungenem Lächeln, durch welches sein »archie m Aussicht »immt. Die Absicht einer früherm
mit fortwährender RückwSrtsbewegung, soll noch immer in Köprikoi stehen, während General Tergusakoff vou Zeydekan aus jetzt iu der Richtung gegen das tür kische Hauptquartier aufgebrochen ist. Kars leistet noch Widerstand. Am 17. d. eröffneten die Russen mit L5 Ge schützen das Bombardement g gen mehrere Forts, schei nen jedoch bis jetzt nicht viel ausgerichtet zu haben. Ein Schmerz deutlich hervorleuchtete. „Ich glaubte, daß Lord Temi'lc e- sei, dein Ihr Herz gehärt, und wenn dies der Fall, würde ich lieber
Alles ertragen, als ihm im Wege stehen —' „O, Reynold, Sie sind so gut. so edel!' fiel ihm Alice gerührt ins Wort. „Alice, ist es Ihr Onkel, dem Ihr Herz gehört?' fragte der junge Manu weiter. Das Mädchen zögerte einen Augenblick, dann sagte sie: „Wenn ich frei wäre. Reynold — wenn ich über meine Hand zu verfügen hätte, uud Sylvau würde mich um die selbe fragen, würde ich sie ihm mit Freuden geben, denn ich liebe ihn — liebe ihn vom ganzen Herzen!' „Dann wünsche ich, Sie wären frei,' sagte Mr. Lind say