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Newspapers & Magazines
Der Arbeiter
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Page 9 of 10
Date: 18.07.1923
Physical description: 10
^ == " 1 ' 1 ~~~ Uch unsere Mitglieder viel zu wenig, ja zum Teil gar Mt mit dem Lesen der christlichen Presse befassen, wo- Mch so manche nur schwer den Kampf mit dem Gegner bestehen können. Deshalb faßte die Vereinsleitung den Mchluß, der Versammlung den Antrag zu unterbreiten, M jedes Mitglied Abonnent einer christlichen Zeitung bin muß, welcher Antrag ohne Gegenstimme angenom- 0 t wurde. Wir stehen doch bereits im Zeichen des zzchlkampfes und da ist wohl die beste Waffe das Halten urt

b Lesen einer christlichen Zeitung. Versammlungen Kin genügen keinesfalls, die Mitglieder über alles zu informieren. Sehen wir nur auf die Gegenseite, wie stark die sozialistische Presse in Donawitz verbreitet ist. Woher Men die Gegner ihre Schulung und Weisheit, die sie bei Mr Gelegenheit in der Arbeitsstätte usw. zum Besten Men? Nur durch das eifrige Lesen des sattsam bekann- tcn Hetzblattes der „Arbeiterwille", der in so haßerM- ier Weise seine Artikel bringt. Es ist daher höchste Zeit, ditß

alle Mitglieder aus der bisher geübten Gleichgültig keit heraustreten und dem gefaßten Beschlüsse Rechnung Hagen. Die Vereinsleitung sieht davon ab, Wahlsonds- jpenden in geldlicher Form einzuheben, wenn jedes Mit glied von nun an eine christliche Zeitung abonniert hat. Damit ist ein ebenso wichtiger Wahlfondsbetrag geleistet, da zugleich die gute christliche Presse gefördert und jeder einzelne durch das Lesen für die christliche Bewegung ertüchtigt wird. Für unsere Verhältnisse ist wohl die beste

und zugleich billigste Zeitung das Verbandsorgan M Arbeiter". Derselbe erscheint wöchentlich einmal. Tic noch nicht Abonnenten sind, bezahlen die Zeitung mit dem M o n a t s b e i tr a g an den Vereinskassier Kolle gen Bleier (monatlich zusammen» 3500 Kronen). Die Zeitung wird dann durch den Verein bestellt. Jedes Mit glied soll es sich zur Ehrenpflicht halten, den „Arbeiter" abonniert zu haben. Hochw. Herr Präses Schaller richtete noch ermunternde Worte cm die Versammlung bezüglich der Wichtigkeit

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Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 12 of 16
Date: 11.11.1922
Physical description: 16
Volks-Zeitung Samstag den 11. November 1928 Nr. 288 Seite 12 - dies Bürgermeister Loinger zugelasten hätte. Letz terer wird es gegebenenfalls zu rechtfertigen haben, wenn die Gemeinde Wörgl für die großen Kosten • einer Neuwahl und der Verhandlungen beim Ver fassungsgerichtshof, die mit zwei Millionen Kronen .kaum gedeckt sein dürften, auskommen wird rnüs- sen. Aus Tirol» Ein Erlebnis. Gestern besuchte ich einige Arbeiterwohnungen. Dabei hatte ich ein Erlebnis, das jeden Genossen : anspornen

lag eine bürgerliche Zeitung. Ich nahm sie und hielt sie ihm hin: „Ge fällt Ihnen das Blatt?" „Na ja, es schreibt ja manchmal ein bißchen ge gen uns, aber das macht nix aus, es ist sonst viel Papier fürs Geld, und billig ist's auch." : „Wißen Sie denn nicht, daß es ein k a p i t a li visches Unternehmen ist, daß Sie der Reaktion Ihre paar Kronen opfern und obendrein noch als Arbeiter bekämpft werden?" . „Das ist ja alles schön und gut, aber leben will ck)alt ein jeder." „Und darum verraten

zum ^ Kampf für den Sozialismus lähmen helfen. Sie : müssen die „Volks-Zeitung" lesen, ein Blatt, das jIhre Interessen vertritt!" Der Mann schwieg; er fühlte die Wahrheit. „Wollen Sie von nun ab unser Blatt bestellen?" Zögernd kam die Antwort: „Wir haben halt die andere Zeitung schon so lange gelesen, und da 'wollen wir sie auch behalten." Ich verließ den Kapitalsknecht. Draußen war's bereits dunkel und der Regen schlug mir ins Ge sicht. Mich erfaßte ein Ekel vor solchen Verrätern 'an der eigenen Klaffe

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Newspapers & Magazines
Alpenland
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Page 3 of 8
Date: 11.12.1921
Physical description: 8
Dienst zu nehmen. Ueber seine An werbung erzählt ein geflüchteter und in München angekom mener Fremdenlegionär, der aus dem besetzten Gebiet stammt, das Folgende: «Aus Anzeige in einer Elberfelder Zeitung, daß Arbeiter für den Aufbau gesucht werden, fuhr ich im Oktober 1920 nach Frankfurt a. M. In einem Kaffee- haus lernte ich einen Herrn kennen, der sich als ehemaliger Beamter ausgab. Er versprach mir, eine Stellung im Wieder ausbaugebiet zu verschaffen, und erbot sich, mit mir zu fah ren, löste

, den Vertrag zu unter schreiben. — Und das alles tut die Nation, die sich berufen fübl.t, den ..deutschen Militarismus" zu bekämpfen. Ein erfreuliches Zeichen. Mit tiefer Betrübnis melden Ententeblätter, daß die Madrider Zeitung «El Correo Esva- nol", die während des Krieges ganz ausgesprochen deutsch freundlich war, eingegangen ist. Von einer Auflage von 7000 Exemplaren nahm die Verbreitung des Blattes wäh rend des Krieges infolge seiner entschlossenen deutschfreund lichen Haltung bis auf 40.000

zu. Im Jahre 1914 gelang es Freunden der Entente, das Blatt zu erwerben und ein Spa nier, der während des Krieges als Freiwilliger im fran zösischen Heer gedient hatte, übernahm die Leitung, die selbst verständlich ganz im Sinne der Entente, besonders Frank reichs, also deutschfeindlich, gehalten wurde. Von diesem Augenblick an war es mit dem so hoffnungsvoll begonnenen Aufschwung der Zeitung vorüber, und infolge chronischen Abonnentenschwundes hat sie nunmehr ihr Leben ausge haucht. Daß die Entente

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