Herr A. selbst anerkennt mit den Worten: „der Fürst bischof von Brixen hätte meines ErachteuS Wohl Grund genug, den Herrn Wolf wegen Ehr ab schneidung zu belangen'. Ehrabschneidnng und Verlänmdnng sind wesentlich verschiedene Handlungen, jene ruht auf wahren, diese aus erlogenen Thatsachen. Da jedoch die beigebrachten Beweise als nicht genü gend erklärt werden, so muß ich zu den in Nr. 239, 240 uud 261 deS Tiroler Boten aufgeführten noch weitere hinzufügen. Am 13. Jänner 1869 sandte
Niemand hat auch nur eiuen Schatten von Unterschied zwischen beiden ans- zusinden vermocht. — Nichtsdestoweniger schrieb mir der Hochwnrdigste Fürstbischof am 24. Angust 1869: „Sie haben sich wieder (in Nr. 174 des Tir. Boten vom I. 1869) ossen und entschieden zu ihrer frü heren Doktrin über den kirchlichen Gehorsam be kannt. Sie wissen, daß ich diese Doktrin als eine irrige betrachte; ja ich spreche abermals die Ueber zeugung anö, kein Bischof könne im Sinne der ka tholischen Kirche regieren
ich mich, als der eingangSerwähnte Artikel im Tiroler Boten der Sache eine so ernste Gestalt gab, genöthigt, von meinem Rechte Gebrauch zu machen und ihn vom Amte, das er ohnehin nnr provisorisch bekleidete, zu entheben. Da jedoch der Hochw. Herr Josef Wolf mein Urtheil über feine Doktrin nicht anerkennen wollte, und positiv verlangte, daß sie dem heiligen Stuhle zur Entscheidung vorgelegt werde, so willigte ich unbedenklich iu dieses Verlangen ein. Ich übergab daher die Artikel in den kathol. Blättern und im Tir. Boten
er im Dome mir einstweilen mein Brod zu verdienen.' Ich habe bis heute keinerlei Anstellungsdekret in Händen, wie signrire ich als prov. Benefiziat im Schematismus, und wie titulirt Herr A., der doch Alles weiß, eiuen Dom- beuefiziateu? Am 3. August 1869 erschien im Tir. Boten Nr. 174 mein Aufsatz „Kirchengeschichtschrei- bung', worin die 7 apokalyptischen Bischöfe, wovon der Herr selbst vor der ganzen Christenheit nur über zwei seine Zufriedenheit ausspricht, die fünf an dern aber wegen Mängeln