, die eine von Helsenrieder, die andere von Pusieger (Darstellung im Tempel) und erst später drei Knoller'sche Altarbilder neu hinzugekommen. Diese fünf Gemälde und die HI. Barbara aus deren Capelle selbst bilden den Gegenstand unserer Betrachtung. Wir wollen, wie billig, den Reigen mit einem Meraner Meister eröffnen, uud deu Namen desselben überdies mit allem der Obrigkeit schuldigen Respekt aussprechen: Mathlas Pusieger war nämlich Maler und Bürgermeister von Meran dazu. Der Beginn seines Consnlates
, H. Panzer von S. Martins di Castrozza, Nölbeck in Arco, Oesterreicher in Trient, F. Angerer in Kussteiu, Tobias Haid in Oetz, F. Schul er in St. Anton, Gebrüder Waiz in Ron- cegno und Carl Landsee in Innsbruck. Zur En quete werde» ferner als Delegirte erscheinen: Für das gesammte Etschthal Dr. Edmund von Zallinger in Bozen, für das Eifakthal Hotelbesitzer Joses Mayr in Sterzing, für das Pnsterthal und Ampezzo Bürger meister Trannsteiner iu Niederdorf, für die Cnr» vorstehnug Meran Dr. v. Sölder
des Schuhmacherstrikes.) Auf Anregung des Meister-Comitös sand gestern, Abend 8 Uhr, im Cafe Paris eine nochmalige Be rathung in Sachen des Tarifs statt, zu welcher das Gehilseii-Comit6 ebenfalls eingeladen war. Im Laufe der sehr hitzigen Verhandlungen, welche die Genehmig ung oder das Fallenlassen der von den Gehilfen ge änderten Punkte betrafen, hatte es fast den Anschein, als ob man resultatlos auseinander gehen würde. Be sonders die Gehilfen-Vertreter bestanden positiv auf ihren Forderungen
, welche denn auch schließlich, Dank dem Entgegenkommen der Meister, sämmtlich bis auf eine geringfügige Tarifpost bewilligt wurden. Da die Arbeitgeber ebenfalls ihren vorigen Tarif in Druck gegeben und selben bereits in den Werkstätten ersicht lich gemacht hätten, bestanden diese unter allen Um ständen darauf, daß nicht der vom Gehilfen-Comit6, sondern derjenige von den Meistern, resp, der Genos senschaft, unterzeichnete Tarif, welcher allerdings einer größeren Correctnr unterzogen werden muß, in den Arbeitslokale
» angeheftet werden solle. Dieser Antrag wurde schließlich angenommen. Erst nach 11 Uhr wulden die sehr erregten Verhandlungen geschlossen. Heute nahmen sämmtliche Schuhmachergehilfen die Arbeit wieder auf. Hoffentlich werden die Gehilfen sowohl als die Meister darnach trachten, daß der an genommene präcisirte Tarif voll und ganz eingehalten wird, damit beiden Theilen die Wohlthaten geregelter Arbeitsverhältnisse zu Gute kommen können. W änner-Gesang-Verein.) Wie bereits in einer unserer letzten Nummern