weiter. Der In halt lvar keiner von denen, die man beini Ueberfliegen faßt. Der junge Mann wollte lernen und war gewissenhaft. Wenn es so wei terging, brauchte er ein Vierteljahr, um damit zu Ende zu kommen. Wer will, berechnet daraus die Seitenzahl. Er war auf Seite 107, da entdeckte er etwas Erstaunliches, ein zweites Lesezeichen, ein hübsches kleines Bild zwischen den Seiten 10 und 11. Es war.etwas stärker als das Papier stückchen, das noch immer den ersten Lesegang ^zeichnete, und nicht zu übersehen
. Als er das Buch auf den Tisch legte, schlug es sich von sel ber da auf, wo das Bild lag. Er betrachte es mit Muße. Es war fein und sauber, es duftete, es gehörte einem Mädchen. Die Leserin marschierte etwa in gleichem S-britt wie er. Als er bei Seite 200 hatte sie etwa die Hälfte bewältigt. Sie machte ihm das Buch nie strittig, war nie zu sehen. Sie hatte wohl am Vormittag, Zeit. Auch ihr Fleiß blieb sich gleich. Verfolgte auch sie sein Lesezeichen? Er sah immer zuerst nach, wie weit sie gekommen par
, und er freute sich ihres regelmäßigen Fortschrittes. Mötzlich, er hatte gerade die Seite 320 auf geschlagen, blieb das Bild bei Seite 220 liegen. Er hatte zwanzig Seiten bewältigt, die Le^e- rin erst zehn. Kam sie seltener? Las sie lang samer? Er las an ihrer Stelle nach und fand einiges, was, wenn auch nicht ihm, Schwierig keiten bereiten konnte. Auf dein Bild, noch immer Lesezeichen, war unbeschrieben Platz. Nach langer Ueberleanng machte er mit dein Bleistift, den er beim Lesen in >der Hand zu halten