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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 10
Date: 26.11.1919
Physical description: 10
und Garien. Praktischer Ratgeber siir jedermann. Z!dre!se: „Mein Nentiis.'c!!' Mähren. . se^ iver- l-doll i '.Mt« »N dc. ? V0l- ' Lir- ssariii !U ^ )e Er nierc; Zrcüü cn!inc, rcnd? it ji>^ ^rbl-t, ' ^42 sie jedoch ilicht das Geringste. Eil: reiner Zufall führte sie Aach Sonsa, einem klsmeil Hasen iin östlichen Teils Golfes. Jmitten eines engen Beckens stand ein M'N verlassenes Schiff, nielches Robert sofort als den Kai- mäli erkannw. Ein Jude, der ein kleines Kaffeehaus ??am Hasen betrieb, beeilte

sich Robert auf Befraget» Auskunft zu erteilen. Der Kainrcuv war vor drei Mo- 'ncrben in den dortigen Hafen gekoinnien. Drei Europäer befehkgi-en ihn, welche hier die afrikanischen Matrosen entlohnten und entließen. Die Europäer waren mit- tels eines angekauften ägyptischen Dampfbootes unbe- 5mmt wohin — neuerlich in See gestoßen. Der Kom mandant des dortigen Forts habe bereits seinen Vor gesetzten aus das Schiff aufmerksam gemacht; wahr-« scheinlich werde es schon in den nächsten Tagen für den Bey

beschlagnahmt werden. Aus der Beschreibung des 5^nden erkannte Robert sofort Georg Morgan mid Die- tz-. Das Schaff hatte weiters einen einzigen enropäi - Hen Matrosen gehabt. Das war offenbar der Jrlcin- der. Die Bofatzmig des Kaiman — oder besser gesagt, die Band n eu. welche seine Bemannung bildeten — hat ten nach ihrer Ablohmmg allerlei Exzesse venibt. Sie hatten viel Geld und redeten offen von ihrem glücklich gelungenen Beutezug. Sie Hasen geschworen, sobald als möglich wieder mit Kapitän Morgan in See

stechen jkl wollen und rechneten sicher darauf, noch vor Ablauf des J<chres sich w TripolZs oder Dsrnah Ul treffen. Da« haus Mcg hervor, daß der Abstecher nach den „Schwe« ohne Beisein der Mannschaften des Kaiman un- ^..mnen vwÄen war. Wahrscheinlich hatten sie sich! . wich den JrlSnder vom Halse geschafft, da er von ih» Verbrechen jedenfalls wissen mußte. Wohin soMs Robert jetzt wenden? Vor allem versuchte er durch rMges Nachdenken eine Vave Vorstellimg zu bilden über das wahr- Verhalten

, von vorneherein die Spitze nehmen tonnten. Ro bert beschloß daher vor allem, die Küste von Italien und Spanien nach den Spuren der Beiden abzusuchen, denn es konnte fast als sicher gelten, daß sie sich dort hin gewendet hatten. Am meisten verrät sich, wer viel Geld ausgibt. Daß es Morgan und Diego hieran nicht fehlen lassen werdet?, nahm Robert als bestimmten »rnd so hofften sie am ehesten auf die Fährte der Schur ken zu gelangen. Robert begab sich also in Begleitung Lohns zuerst nach Sizilien. Um Diego

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 16
Date: 05.12.1908
Physical description: 16
Seite 6 „Der Tiroler- SamStag, 5. Dezember 1308 gegangen sei, daß Robert Baja vor anderthalb Jahren gelegentlich einer Bauleitung in Atzwang in einer dortigen Kirche zwei Kreuze gestohlen und dem Schlosser seines ValerS zum Putzen gegeben habe. Die über die Richtigkeit dieser Beschuldigung gepflogenen Erhebungen ergaben, daß in der Tat im März 1908 aus der St. JofcfSkirche in Atzwang, welche der Beschreitung nach zweifellos zum Gottes dienste geweiht ist, zwei Kreuze von unbekanntem Täter

Bottarin als Zeuge ver nommen, bestätigte, daß ihm Robert Baja vor etwa anderthalb Jahren zwei Kreuze zum Reinigen über geben hatte, die der Beschreibung nach zweifellos mit den zwei aus der Sl. Jofefskirche in Atzwang ent wendeten identisch waren. Bottarin gab weiterS an, Frau Clelia Baja habe ihm vor der letzien Straf verhängung gegen Robert Baja die beiden Kreuze geschenkt. Diese habe er (Battarin) aber über Anraten seiner Frau, der die Sache bedenklich vorkam, dem Kapuzinerkloster in Bozen

zu Händen des Pater Quardian geschenkt. Robert Baja gab den Diebstahl der Kreuze un umwunden zu. Er fei zufällig in jene Kirche ge kommen, habe die beide» Kieuze gesehen und habe sie, ohne sich irgend welche Gedanken oder Erwä gungen zu machen, vielleicht weil er Gefallen daran gesunden, an sich genommen. Er habe dann die Kreuze mit nach Haufe genommen, habe sie durch den Scklosier Bottarin reinigen lassen und hierauf eines auf sein Nachtkastcheu gestellt, das andere seiner Frau gegeben

einer Kellnerin im Torggelhanse ein Geldtäschcken gestohlen. Anä> damals Halle er sich derselben Rechtfertigung bedient. Die Folge dieser Veranwortung war die Uniersuchung feines Geistes zustandes. Die Sachverständigen fanden damals, daß Robert Baja zwar feiner angeborenen geisti gen Veranlagung nach minderwertig und willenS- schwach fei, daß jedoch eine Geisteskrankheit nichl bestehe und daß er befähig! sei, seine Handlungen und deren Folgen zu erkennen. Trotz Borliegeno dieses Gutachtens wurde Robert Baja

hervorgehobenen Symptome zum selben Rcsnllalc, daß er zwar als geistig minderwertige Persönlichkeit anzusprechen sei, daß aber eine Geisteskrankheit, welche ihn als straf rechtlich nnznrechnungssähig erscheinen ließe, nicht nachgewiesen werden könne. DaS Gutachten hebt insbesondere hervor, daß sogenannte ZwangStriebe, wie sie Robert Baja sür sich geltend zu machen sucht, ohne bestehende Geisteskrankheit nach dcm gegen wärtigen Stande der Wissenschaft als ausgeschlossen bezeichnet werden müssen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 8 of 16
Date: 12.10.1919
Physical description: 16
'.'eise hcr^orlnviiaen konntei ..S-e!f;en Sie all. 5)err Roberl. steigen Sie al>' .^u l'ald i'/erden Sie von dem Unglück hören, dc!5 !!NS geirorsen hak!' „Ein Unglück!' schrie Robert. Sein erster Kcd.inke war Helena. Ihr teurer Name schmcble auf je n.n 7-p- pen, cve.> ?r wagte nicht, ihn auszusprechen. < ^och nicht lanac sollte er im unge'.visscn b < d:n. „Ihr Vater, unser guter 5)err, ist tot', rief S! ' ''h. ..Wer? Mein Vmer?' Ral>ert sprang von der Kuksche und l es. ^ i !n Rillender denl Hause

Turmzinnnerchen standen, kannte', ie- densalts Robert, weil sie ihn ungehindert hinauf lien. n. Mit drei Schritten nahm dreier die. Siele, stiesz die Türe zur Kammer ein, um erschüttert in die Knie sinken beim Anblick des blutbedeckten Leichnams Tom Disneys. Der alte Matrose lag ausgestreckt auf dem Bette und schien zu schlafen. Eine schreckliche Wunde klaffte auf der linken Seite der entblößten .Brust, aber sein 87 biederes Gesicht hatte den Ausdruck der alten Güte be wahrt. . Der Todesstoß mußte

ihn ohne die leiseste Vor ahnung getroffen haben. Zwei schwarzgekleidete Männer, der Arzt und der Friedensrichter des Kantons, saßen schreibend am Ti- sche- .. .- Sie erhoben sich sofort, um Robert zurückzuhal - ten. jedoch konnten sie es nicht mehr verhindern, dag dieser sich über die Leiche seines Vaters warf. Dann war es mit seiner Kraft vorbei, er erbleichte und stürzte bewußtlos zn Boden. Als er wieder die Augen aufschlug, sah er sich,in seinem Zimmer liegend und Helena weinend auf den Knien, vor seinem Bette

. Robert warf sich in ihre Arme und druckte sieHeiß und innig an seine Brust, als wollte er sie vor dem To de schützen, der in ihr Haus eingetreten war. ' Es war der schmerzlichste Augenblick dieses schreck lichen Tages. Ihre Tränen flössen ineinander und scheu bückten sie sich vor dem Unglück wie zwei Kinder, vom Gewitter- stiume überrascht. John Slongh kam herein, um seinen jungen Herrn dieser traurigen Umarmung zu entziehen, weil, der Richter nach ihm verlangte. Der alte treue Diener wein

te unaufhaltsam. Der Nichter erwartete Robert im Empfangszim mer, Er war ein vortrefflicher Herr, oft schon in der Fam lie Disney zu Besuch gewesen und von dieser ge achtet mch stets gerne gesehen. Bewegt drückte er Roberts Hand, der neben seinem aufrichtigen Schmerze noch eine solche Unruhe zum Ausdruck brachte, die sich der Justizbeamte nicht zu er« klären vernwchte. „Herr Robert', begann letzterer nun, „ich erfülle hier eine doppelt peinliche Pflicht. Ich liebte und ach tete Ihren Schwiegervater und nehme

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 12
Date: 01.01.1920
Physical description: 12
im Frühjahrs 1919 öfters auf der Weide befindliche Schafe abhanden und wiesen die Um stände darauf hin, daß die Tiere von Bewohnern in Meran oder Mals gestohlen wurden, denn man beobachtete einigeMale Personen mit vollbepackten Rucksäcken, vom Naiftale kommend, gegen die Stadt gehen. Der Bauer Matthias Zöggeler bemerkte am 14. Juni 191S abends zwei Männer, die aus dem Naiftale kamen und gefüllte Rucksäcke trugen; er erkannte sie als den Anton und Robert Cal liari. Matthias Zöggeler beschloß

nun die An kommenden anzuhalten und den Inhalt der Ruck>« fäcke zu untersuchen. Seine Söhne Josef und Alois und den Knecht Karl Eschgsäller «ahm « zu Hilfeleistung mit. In der Nähe des „Einsiedl' im Naiftale trafen die fechs Männer zusammen. Matthias Zöggeler vrlangte von den Talliari, un ter Hinweis auf die vorgekommenen Kleinviehdieb« stähle, daß sie den Inhalt ihrer Rucksäcke vorzeigend Robert Calliari widersetzte sich dem Verlangen Zöggelers, erhob seinen Stock zum Schlage und drohte ihn niederzuschießen

der Naifbrücke kam den Anton und Robert Cal- iari der provisorische Förster und HolzhSndler Johann Gratl entgegen und dieser oerlangte von den Calliari ebenfalls Einsicht in ihre Rucksäcke» die Calliari aber verweigerten. Als Johann Gratl sich anschickte, die Rucksäcke der Calliari von außen aus den Inhalt abzutasten, zog Robert Calliari fein Stiletmesser, hieb es gegen Gratl und drohte zu stechen, wenn er nicht gleich weggehe. Auch Gratl ließ sich dadurch einschüchtern und ließ die beiden Calliari des Weges

ziehen. Gratl schloß sich aber den hinter den Calliari herkommenden Zöggeler und Genossen an und alle fünf waren nun hinter den Calliari her. Die Calliari ließen sich dieses Nachgehen durch einige Minuten gefallen, dann aber machte Robert Calliari kehrt und erklärte» daß sie beide schießen würden, wenn ihre Verfol gung noch weiter erfolgen sollte. Dieser Ankün digung folgte auch sogleich die Tat: beide Calliari schössen in einer Entfernung von 12—IS Schritten auf Zöggeler und feine Leute, zu denen

eines einstimmigen Freispruches abzulesen. Tief bewegt sprach der Borfitzende zum Angeklagten: „Robert Bird, Sie haben die Rede des Abbe Suerin vernommen. Er hat in beredten Worten ihren Lebenslauf und ihre Leiden geschildert. Meine Pflicht gebietet mir, Sie zu fragen, ob Äe weitere Erllärun» zen abzugeben haben.' Seit der Abbe seine Rede beendet hatte, saß Ro bert mit tranenüberströmtem Anttitz auf seiner Bank. Er hatte die Hände des Priesters ergriffen und schien zanz in entlegenes Sinnen verloren zu fein

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 10
Date: 20.11.1919
Physical description: 10
: Lager und Sortenweine mit mindestens 11 Grad Alkohol 90 Cent, per !, Liter, Stadtmagistrat Bozen, am 13. November ISIS. Ter Bürgermeister: Dr. Zulius Perathoner. .Ein geheimnisvoller Prozeß-, Roman. 136 für das lebende Rätsel jenes Prozesses besonders inter, essiert hatte, in der Kanzlei des Gerichtes eine Suumle von 5Vt) Fr. zu seinem Gunsten hinterlegt hatte. Zusam men mit dem Erlös seiner Arbeit bedeutete dieses Geld für Robert ein kleines Vermögen, das die Grundlage zur Ausführung seines Planes

? Seit zwei Jahren hatte er von ihin nichts gehört. Robert richtete einen mit allergrößter Vorficht abgefaßten Brief an John, mit der Mitteilung, daß er noch am Leben sei. Er bat ihn. niemand hieoon wissen zu lassen und seine Antwort an die bezeichnete Deck adresse nach Marseille zu richten. Eines Tages ging er als Bauer verkleidet nach Cagolin, also dorthin, wo er in der verhängnisvollen Nacht, in welcher Disney er mordet worden war. übernachtet hatte. Die Zeit und der Schmerz

und purzelte zu Boden, ein Vorgang, der von der Schar mit heiterem Gelächter begleitet wurde. Die Fröhlichkeit dieser Ran gen weckte sogar Robert aus seinem traurigen Brüten. Neugierig trat er auf die Kinder zu. Ganz erstaunt sah! er, daß ein Beloziped den Gegenstand der Unterhaltung bildete. In England waren solche Vehikel zu Sportzrvet- 13Z sierung von Gibraltar den Kurs längs der algerischen Küste nach Osten genommen. Unoersehens erhob sich einer jener furchtbaren Stürme, welche hier gegen Sommerende

. Müde von den Anstrengungen der letzten Tage schlief abends fast die ganze Besatzung, während aus der Ka jüte der Lärm des Gelages ertönte. Das Barometer kündigte das Ende des Sturmes an: auch mußte die französische Küste ganz nahe sein. Robert hielt den Augenblick zur Flucht für gekommen. In seiner Kajüte hatte er Lebensmittel, Kleider und eine Bussole herge richtet, auch sonst allerlei Vorbereitungen getroffen. Er hatte also nur die geeignete Zeit abzuwarten und dann seinen noch immer ahnungslosen

Robert nicht einmal Zeit hatte, sich umzuwenden, ge schweige denn seinen Angreifer anzusehen. In einem Halbkreis flog er durch die Lust und verschwand in den Fluten. Als er wieder an die Oberfläche des Wasser» gelangte, hatte sich die Brigg schon beträchtlich entfernt Er sah gerade noch das Hinterdeck des „Kaiman': bald war das Schiff gänzlich aus seinen Augen entschwun den. Nun war sein völliger Untergang besiegelt! Ev war zwar ein ausgezeichneter Schwimmer und die Wel,

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 16
Date: 30.11.1919
Physical description: 16
zerschnitten und Diego hatte ihn «in Wrack festgebunden. Wortlos, ohne Wim- p^rn,zucken, hörte Robert diesen fürchterlichen Berichs. Diese steinerne Richs brachte Paddy immer mehr :n Verwirrung, flehender schlag er: „Im Namen dessen, was Euch heilig ist, schwöre ich Euch jedoch, daß ich von den finstern Plänen nichts wuß:e, welche sie gegen Eur.ni Sohn vorhatten. Der heilige Pairick möge mich strafe-!, wenn ich lüge'. Mir einer kurzen Gebärde schnitt ihm Robert das 'Wort ab und sag»e ihm kalt lind scharf

halte. Da er wlanae ausbl!c>b. n><?cl/te ich zu Morgan eine diesbe.matich? Bemsr?i.''1. .Als Morgan diese bärte. se^ie er mit den Worten: Vjxh. niemals wii^t du ihn wiedersehe? und wenn, du irgend, eine Silbe davon spricb't. des dli des T'- des'. die Pistole auf die Brust. Ich zitterte wie ein Espenlaub. Dies schien ihn milder zu stimmen, denn er 145 ten Speisen her, noch gieriger genoß er des langentbehr ten Weines. Robert warte«, bis dieser erste Hunger und Durst gestillt war und er überlebte

... die sind alle fort . . . ich bin ganz allein zurückgeblieben ... ich kenne nie» ni md in diesem verfluchten Lande, »vo es nicht einmal eiu Glas Belfaster Whisky gibt .... gern wollte ichj mich' nach Irland einschiffen, aber ich habe keine Pa piere ... ich kann doch dem Konsul nicht sagen, dag ich auf dem „Kaiman' gedient habe, denn wißt Ihr, dieses Schiff hatte gar keinen sonderlich guten Ruf', Diesen unzusammenhängend hervorgestammelten Wo?» ten entnahm Robert, daß der bereits halbtrunkene länder

nach einigen weiteren Gläsern ein volles Ge» ftäudnis dessen ablegen werde, was ihm so sehr das« G' issen drückte. „Ich war ja auch auf dem „Kaiman', nohm Robert also wieder das Wort. „Unsere SchuÄ ists ja nicht, daß wir auf ihm waren, freiwillig Hecken wir uns ja nicht dorthin gemeldet. Selbstverständlich^ mein lieber Paddy, werde ich mich deiner annehmen» Man soll mir nicht nachsagen, daß ich einen braven Ka» meraden jWials in der Not verlassen hätte. Du muM

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 16
Date: 13.06.1920
Physical description: 16
hatte sie bei Peter Kargruber in Kapeiner eingestellt. Der Angeklagte ist im welentlichen bei der Diebstähle geständig. Dw»,t«^. Das Schwurgericht Bozen verizandelte am 12. Juni nachmittags gegen den Hilfsarbeiter Robert Gasser. geboren 1900 in St. Lorenzen bei ivrun- eck, nach Reischach zuständig, ledig, vorbestraft, der des Derbrechens des Diebstahles angeklagt war. Tatbestand: In der Nacht zum 13. Jänner 1820 wurde dem Engelbergerbauern Joses Gatterer in Percha aus versperrtem Stall eine k Jahre alte Stute

, 7000 Lire wert, entwendet. Der Bestohlene konnte schon am nächsten Tage in Erfahrung brin gen, daß der Klapferwirt Franz Sazmeister in Obervintl tags vorher ein Pferd gekauft habe, das nach der Beschreibung, das gestohlene zu sein schien. Er sah sich dieses Pferd an und ernannte es auch als sein Eigentum. Franz Sagmeister teilte dem Gatterer mit, daß er das Pferd von Robert Gasser, don er von den Standschützen her kannte, am 13. März 1S20 um 2800 Lire gekauft habe. Robert Easser sei am 12. März

er aber verhaftet und dem Gerichte in Brixen eingeliefert. Gaffer gestand die beide» Pferdediebstähle ohne weiters ein und gab «i, daß sich beim Pferdediebstahl zum Schaden de» Josef Gatterer ein gewisser Perlinger beteiligte, der sich bald nach der Tat nach Deutschösterreich geflüchtet habe. Den Diebstahl konnte Robert Sasser leicht ausführen, weil er bei Josef Gatterer kur^ Zeit als Knecht gearbeitet hatte und die Hausgebräuche alle kannte. Während seiner Dienstzeit bei Satterer entwendete

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 10
Date: 25.10.1919
Physical description: 10
. Aber sto hakten ke'men triftigen Gru-ck, sich den Borschläge« chres Verwandten zu widersetzen, von dem Mom«Äe aq, da sie fich «ÄWostm hatten. Maria Mht »l vergaffe«. Für den nächsten Tag jchoa wurde die Abreise b^timmt. Dar letzten Tag wollten fie noch dem Andenken! des teuren Baters weihen und aeshtckb begab sich Ro bert mtt de» beiden Frauen W«ms zw» Friedhof. Diego, müde von der Reise, blieb zu Hause. Gleich- zeMg nochm Robert auch bei dem FlÄdensvLchier Ab- schied, der Hn in aller HerzKchteü

entgegenkam unLi qm KGer cmch diesmal mrwÄen nmßte. daß nichts n, der fatalen ProzeßgeWchte sich ereiMet harte und di« Sache wicht für immer ein Gcheimms bkÄben werde. „Es Abt VerbrsckM'. ftrgts der Richter, indem e» die Hand fernes jungen Freundes drückte. „dv»nur Gott Mehr bestrichen will, weil die Menschen keine Mittek besitzen, We strenge gmug wären, um die abscheuliche Handlung Kl sühnen.^ Diese Worte gMen Robert tief ms Herz. Mehr aks je wuÄv dadtwch der ZweiM m ihm müchüg, der bhon srWer in ihm leb

doch das Testament nicht weggeschafft haben, nur weil es sich zusammen -Zn einer Kassette mit dem Golde befand? Und wenn es Diego gewesen wäre, wa rum hatte er dann nicht gleich das Schriftstück ver brannt? Dieser letzte Grund leuchtete Robert am besten ein und er fühlte einen Stein üom Herzen fallen, als er sei nen Schwager schuldlos erkannte. MIttlerweAe war es vollständig Nacht geworden. Robert hielt inmrer noch die schreckliche Schachtel in den zitternden Händen, ohne daran zu denken, was er da mit anfangen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 04.06.1918
Physical description: 8
. — Der Holzeisenhof in Algund wurde von den Geschwistern Spechtenhauser an Jos. Wald ner. Pföstlhofer in Algund, um 160.000 Kro nen verkaust. Der Ausrufspreis hatte 65.000 Kronen betragen. Ein solches Hinaufschnellen der Grundpreise ist eine bedenkliche Folge des Krieges. Robert MeiXner f Aus der langen Reihe jener Wackeren, die die „Brixener Chronik' seit deren Gründung als Redakteure geistig betreuten, hat die gött liche Vorsehung nun einen herausgerissen und zu sich in die Ewigkeit berufen. Just der Jüng ste

und letzte der Brixener Redakteure mußte es sein! Am 1. Juni, Z Uhr nachmittags, beschloß Robert Meixner, erst 31 Jahre alt, ein junges, aber arbeitsreiches Leben, zudem an gefüllt mit einem gerüttelten Maß von Leiden, die er monatelang mit seltener Ergebung trug. Meixner ist ein Opfer des Krieges gewor - den! Wenngleich er nicht im Schlachtengetöse, unter dein Dröhnen der Geschütze sein Leben lassen mußte, so ivaren es doch die Strapazen des Krieges, denen sein von Natur aus nicht allzustarker Körperbau

, und nachdem er eine Jnjektionskur in dem berühmten Brixener Sanatorium mit scheinbar vollen? Erfolge durchgemacht hatte — allein der Winter warf ihn wieder aufs Kran kenlager, von dem er sich nicht mehr erhebe?? sollte.' Mit Robert Meixner ist ein gilter ! Mensch aus den? Lebe?? geschieden. Von Na- > tur aus friedfertig, allzeit hilfsbereit ?ind für alles Edle begeistert, war er nicht nur im !VZ5 Schützengraben sofort der Liebling feiner Ka meraden und seiner Vorgesetzte??, sondern er wüßte

es als Untergeordneter, in mechanischer, schriftlicher Kleinarbeit — und wenn der Erfolg wie so oft sich an unsere Ban ner heftete, dann konnte er sich erquickend wie kein anderer daran erfreuen. Nur so ist es er klärlich. daß er bis fast in die letzten Stunden regen Anteil an allen politischen und lokalen Vorfällen nah??? und namentlich alles mit In teresse verfolgte, was im Kat.-polit. Kasino vorging, das ihm besonders ans Herz gewachsen war. Robert Meixner war in Mieders gebo ren. Sein Vater ist heute

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 10 of 12
Date: 19.01.1909
Physical description: 12
, 37. Pernter Joses, ZIadcin <3)2), 33. Ennemvser Franz, Zirl «.352), 39. Kinnigadner Robert, Brixcn <353>^>, 4i>. Told Eduard, Welsberg l.300^), 41. Prem Johann. Innsbruck (307^), 42. Springer Adolf, Bozen (379), 43. Falle Fritz, Innsbruck (351i 44. Vergeiner Andrä, S!. Jobann' bei Lierz. <^8!>'^). 45. Patti? Eduard, Kardaun. (388> »), 4<>. Weidschek Rudolf. Bozen <3-9^. 47. Bildstein A'b»rt^ Breflenz (?!>>>' «5. Nngelini Kuftev, Pn,?» l !!>. Jnnerl-oser Alois, Voran <418> sc 15 X, 50 N>i>.ich Alois Nals

, 237.10. 9. Simon Adler, 1 Achenkirch, 237 9. 10. Alb. Bildstein, Bregen-, 236,! ! II. Kassian B'>daus, ?t. Valentin a. d. ?>. 235.10 5 X 25», ! ! 12. Math Ladurner. Algund, 235 10 9 13. .^>einz Winkler, i ! <^t. Leonbard, 235 8.9^ II. Isidor Mauracher. Fügen,! ^ 235V, 15 Anion Toman, Wörgl, 233.9, 16. Barlo'.omä ! ^ Pinz^er, Jenbach, 233.8, 17. Herm Schwarz Z!olderc>, ! ' 232.t>.9. 18 Robert Kinigadner. Brixen,232.9 5,19. Jobann ^ Pseiiboser, Bexten, 232.5.8, 20 Joses Rue!?. Oberpersuß, j 232.7

, 202, 7. Robert Kinigadner, Brixen, 195. 8. Georg Seehauser, Wklsch^ noien 132. 9. Josef Patiis, Wclschnofen, 183, 10. Alois Lageder, Bozen. 164. In der Minderheit mit 1934 Kreise. (Z. III. Matschgruppe (Pustertaler gegen Südtiroler). 1. Pustertaler Gruppe: 1. G?o?a Moser. Prags, 227 Kreise, 2. Piter Mair Olana, 217, 3 Pseifhofer, Sexten, 215, 4 Andrä Vergeiner, St Jobanu, 214, 5. KandidvS Brugger, Olang, 213, 6. Josef Jimerkofler, Sexten, 210, 7. Frig Mair. Bruncck. 191. 8 Wilhelm Kininger, Sexten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 24.07.1925
Physical description: 8
in St. Vigil, handgewebte, bunte Decken. Robert Hauser, Marmorwerk, Sterzing. Vasen und Teller aus Onyx. Absolventenverew. Dritte ordentliche Generalversammlung des Vereines der Absolventen land- und forsl- wirtschaftlicher Schulen und Kurse. Sonntag, den 12. Juli 1925 fand im Gast hof zur „Rose' in Gries um 11 Uhr vormit tags die diesjährige Generalversammlung des Vereines der Absolventen land- und forstwirtschaftlicher Schulen und Kurse statt. Eine stattliche Anzahl Mitglieder aus allen Teilen

des Vereinsgebietes war hiezu ein getroffen. Herr Obmann Max Egger eröffnete die Versammlung und begrüßte die Erschienenen, insbesonders Herrn Dr. Robert Ueberbacher als Vertreter der Landeskulturratsabtvilung und Herrn Josef Mayr als Vertreter des Bauernbundes. Hierauf erfolgte durch den Schriftführer E. Girardi die Verlesung des Protokolle? der letztjährigen Generalver sammlung, sowie durch den Obmann die Er stattung des reichhaltigen Tätigkeitsberichtes. Dem Kassier Herrn Anton Schmidt wurde nach Erstattung

ihn viel Er sprießliches leistete. Hierauf folgte sm Dortrag des Vertreters der Landeskuiturabtellung Dr. Robert Ue berbacher über den derzeitigen Stand des landw. Organisationswefevs und Förde- rungÄ>ienstes im Etschland. Er sprach ein gehend über die Bedeutung und den Wert der starken Organisation des Bauernbundes, über das Wesen der Umwandlung der bis herigen landwirtschaftlichen Bezirksgenossen- schaften in comizi agrari und über die nun mehr zur Errichtung gelangende cattedra ambulante d'agricoltura

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 23.01.1925
Physical description: 8
, bis er ihn 1905 seinem Sohn Robert übergab, der den damais schon fest begründeten guten Ruf des Hauses nur noch weiter festig«. Lkinigodner begnügte sich aber nicht allein damit, im Verein mit seiner um 3 Jahre jüngeren, aus Gries bei Bozen fwnrmenden Gartin. Frau Magdalena, einer geborenen Egge? 1919), den Gasthos nach jeder Richtung hin tüchtig zu führen. Sein Tatendrang leite«: ihn vielmehr dazu, sich auch seinen Mitbürgern nützlich zu erweisen und wo irgend möglich auch bestimmend auf die Geschicke

ihn. besonders auch dafür, einige Zeit später durch Verleihung des goldenen Verdienstkreuzes für Zioiwerdienste. Der nunmehr Verltoi'bene hatte wie nicht sobald ein anderer einen schönen Lebens abend. Mit SS Jahren, als sein Sohn Robert nach hartem Dienst in Jtaken, der Schwe-iz und England sich Svrachenkenmtnisse er>n»>r- ben hatte imd zum Mann herangereist war. ü'^ergab er diesem seinen Gasthof und er setzte sich zur Ruhe, sich dabei nur dem Spott dis Manderns hingebend. In diesen 2V Jah ren fast

hatte er das Glück, die Vermählung feiner Söhne Robert und Hermann mit Frau Maria, geb. Spitäler, bezw. Frau Luise, geb. Ebnicher, zu feiern, dann seine drei Töchter, Moria, Johanna und Paula, an den Hotelier Karl Steinwander in Jnnichen, bezw. ay die Innsbruck«? Kausleute Josef Zeiger und Josef Bayr vermählt zu wissen und sich an seinen zahlreichen Enkelkindern zu freuen. Dabei war er bis m die letzte Zeit gesund und von ausfallend geistiger Frische, bis erlahmende Herztätigkeit und Asthma von ihm den Tribut

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 10
Date: 09.04.1904
Physical description: 10
-Sekretär Alexander Ta- barelli de Fatis in Cavalese die Ehren-Medaille für 40jährige treue Dienste zuerkannt. — Dem Landesgerichtsrate Dr. Franz Sp ängler in Krems wurde der Titel und Charakter eines Obcrlandesgerichtsrates verliehen. — Der Oberhüttenverwalter in Auffee Robert Pofsanner v. Ehrental erhielt den Titel und Charakter eines Bergrates. — Der Lektor der französischen Sprache an der Universität in Königsberg, Eugene Bestanx, ist in gleicher Eigenschaft an die Universität Innsbruck berufen

worden. — Am internationalen Chirurgenkongreß, welcher Heuer in der Osterwoche in Berlin tagte, nahmen aus Innsbruck Chirurgie-Professor Dr. Schlosser und der 1. Assistent an der chirurgischen Klinik Dr. Robert Plattner teil. — Der k. k. Notar und Notariatskammerpräsident Dr. Alois Knoll in Innsbruck hat aus Gesundheitsrücksichten freiwillig auf sein Amt verzichtet. Derselbe hat jedoch das Amt bis zur Ernennung seines Nachfolgers fortzuführen. Herr Dr. Knoll war 7 Jahre Notar in Hall und 25Jahre

und Eispickel in Südwesttirol' von Hans Barth. — „Föhnnacht' von Albert Halbe. — „Wanderungen durch Bosnien, die Herzegowina, Montenegro und Dalmatien' von Thea Kaiser. — „Aus den Allgäuer Alpen' von Th. Freiherr von Rotberg. — „Fernphotopgraphische Anfnahmen im Hoch gebirge' von Georg Neumann — „Die Warnungstafel' von Robert Bürkner. — Da das Heft auch sonst viel Neues und Wissenswertes bietet, empfinden wir eS als angenehme Pflicht, die „Deutsche Alpenzeitung' gerade jetzt, wo man beim Reife- fchmieden

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Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
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Date: 26.07.1904
Physical description: 8
eine Verhandlung gegen den amerikanischen Milli onär Mr. Robert Goelet statt, weil er durch schnelle Fahrt mit seinem Automobile einen Bauernjungen überfahrm hatte. Er wurde zur Zahlung von 600 X Schmerzensgeld und 100 T Geldstrafe verurteilt. — 100 ^ Geldstrafe ist sür einen Millionär eigentlich gar keine. Wir möchten sehen, welche Strafe in einem ähnlichen Falle ein Nich t Millionär er halten hätte! Sotdatenmißhaudlnug. Erschreckend düstere Kasernenbilder wurden angesichts des Selbstmordes des Musketiers

, fest. Kirchemauö. In der Karmeliterkirche in Wien wurden am Dienstag vom Gnadenbilde der Mutter Gottes eine goldene, mit Edelsteinen besetzte Kette, Perlenschnüre und eine goldene Kapsel in Form einer Uhr gestohlen. Von den Tätern fehlt noch jede Spur. Nachrichten aus Stadt und Land. Promotionen. Am Donnerstag wurden an der JnnSbrucker Universität noch folgende Herren promoviert: Zu Doktoren der Rechte Adolf Buch er aus Ruggel in Liechtenstein, Robert Einhorn aus Görkau in Böhmen, Alexander Mondini

ans Ala und Roman Alekfjewicz aus Uftryki Doluie in Galizien; zum Doktor der Philosophie Alexanders anestrini aus Rovereto; zum Doktor der Medizin TulliuS Szatoronyi aus Ala. AermLhlnttg. Herr Robert B. Mutschlech ner, Professor am n.-ö. LandeS-Real- und Obergymnafium in St. Pötten (Niederösterreich) vermählte fich mit Fräulein Hermine Paul. Fhrottsolger Erzherzog Iranz Jerdiuand und Hemahki« unternahmen am 20. d. M. laut Mel dung aus Sulden eine Tour zur Schaubachhütte und über den Langferner

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