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Der Burggräfler
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Page 5 of 8
Date: 29.06.1907
Physical description: 8
, Litanei und Segen. Dienstag: um %5 Uhr Frühmesse in der Maria Trostkirche; hieraus Kreuzgang in die Nais- kapelle, dort die 4 hl. Evangelien und hl. Messe. An Werktagen um 5 Uhr Frühmesse in der Maria Trostkirche; 7 Uhr Ordinarigottcsdienjt in der Pfarrkirche. Abends 6 Uhr Rosenkranz, Litanei und Segen in der Maria Trostkirche. Landeskonferenz der katholisch konservativen Partei. Am Mittwoch, 26. ds., wurde in Innsbruck eilte Konferenz der katholisch-konservativen Partei von Tirol abgehalten

. Sie war von konservativen Ab geordneten und Vertrauensmännern aus Nord- und Südtirol besucht. Eingehend wurde die Haltung, welche die Partei in Zukunft einnehmen soll, besprochen und beraten. Uebereinstimmend wurde die Notwendigkeit betont, die katholischen Grundsätze, die bisher für die Partei bei ihrer Tätigkeit im öffentlichen Leben richtung gebend waren, nach wie vor zu vertreten. Die Vertreter von auswärts mtd zahlreiche Zu schriften taten dar, daß dies die Ueberzeugung der Partcianhänger im ganzen Lande

ist. Es wurde einstimmig folgende Entschließung an genommen: „Die katholisch konseivalive Partei beschließt für ihre Grundsätze nach wie vor unentwegt einzntrctcn und sür deren Ausbreitung und Festigkeit im Bolle zu wirken. Sie beschließt daher ferner ihre selbst ständige Organisation und Presse aufrecht zu er halten und mit aller Kraft zu fördern. Dies schließt nicht aus, daß die Partei nach wie vor zur Her stellung des Friedens im Lande bereit ist, mit den Christlichsoziale» eine Berständigung von Partei

zu Partei einzugehen unter Wahrung ihrer eigenen katholischen Grundsätze.' Zur Besprechung kamen auch Fragen der Taktik und der Organisation, es wurde die Parteileitung gewählt, die bis auf weiteres aus 10 Mitgliedern bestehen soll. Zum Obmann der Parteileitung wurde einstimmig Herr Dr. Joses v. Wacker nell wieder gewählt, zum Stellvertreter Herr Pfarrer Christian Schrott von Tramin. Zu Beiräten wurden gewählt für Südtirol Landtagsabgeordneter Josef v. Pretz in Mittewald, Kaufmann Alois T o ld in Bozen

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 05.04.1902
Physical description: 8
Stenervsrtheilung, infolge deren es komme, dass von circa 1400 Millionen des Budgets mehr als 1200 Millionen die ärmeren Classen zu zahlen haben, und es wurde als eine Haupt forderung der christlichsocialen Partei bezeichnet, eine gerechtere Vertheilung der Staatslasten ein zuführen. Dies sei jedoch unmöglich, solange im Parlamente die Vertreter der Großen das Uebergewicht haben, und darum sei auch die Einführung eines besseren Wahlrechtes eine Forderung des christlichsocialen Programmes. Besondere Behandlung

von den Gemeindeumlagen fast erdrückt werden, er giebige Unterstützung zu erwirken. In Hopfgarten und Huben gestaltete sich der letzte Theil der Versammlung mehr polemisch. Bekannt ist ja, dass „im Interesse des Friedens' schon seit längerer Zeit in unserem Thale gegen den Abgeordneten Schraffl, sowie gegen die christlichsociale Partei überhaupt Stimmung zu machen gesucht wurde, und zwar Vonseite des Herrn Fachlehrers Grimm aus Rothholz, der ein gebürtiger Hopfgartner und dort Gutsbesitzer ist. Herr Grimm

, habe man sich daran erinnert, dass für Baron Di Pauli Gefahr herrsche, und dass auch die Jselthaler Stimmen kostbar sein könnten; und jetzt hätten sich auf einmal Subventionen auch hier herein verirrt. Und einen prononcierten Partei gänger der Altconservativen habe man mit der Be sichtigung der Verbesserungen betraut, von der ja nach Grimms eigenem Geständnisse alles abhänge. Dies sei umsoweniger passend, als man gegenwärtig auch den Schein der Parteilichkeit vermeiden müsse. — Und noch unpassender sei

es, einen Landesbeamten in seine eigene Heimat zu senden, um dort landwirtschaftliche Verbesserungen behufs Prämiierung zu begut achten. Thatsächlich hat auch Herr Grimm im letzten Jahre sogar seine eigene Alpe, die er seinem Bruder verpachtet hat, zu diesem Zwecke besichtigt. Fachlehrer Grimm suchte in der Hopf- gartener Versammlung in längerer, wohlstudierter Rede das Vorgebrachte abzuschwächen, und ergosS ich auch in den landläufigen Anwürfen der con- ervativen Presse gegen die christlichsociale Partei m Tirol

mit Getreide nur ein Schlagwort sei, um den Ackerbauminister zu stürzen, dass wir um das Terminspiel eigentlich froh sein müssten, dass in der altconservativen Partei so manches morsch und faul sei u. s. w. Kurz, Herr Grimm hatte nach allgemeiner Ueberzeugung entschieden einen unglücklichen Tag. — In Huben übernahm das undankbare Geschäft, den Herrn Fachlehrer zu vertheidige», dessen Bruder Josef Grimm — jedoch mit noch weniger Erfolg. Alles in allem genommen, waren die Ver sammlungen ohne Zweifel

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 13.06.1911
Physical description: 8
besucht war und großes Interesse für die christ lichsoziale Reichspartei zeigte. Ter weiter der Plan- derstube legte in Grödnersprache dar, wie tüchtig die christlichsoziale Partei seit 1!'»7 anf allen Gebieten schon gearbeitet hat zum Wohle des Volkes, und zwar ans verschiedenen Gebieten auch bereits mit an sehnlichen Erfolgen trotz ungünstiger Verhältnisse. brück sehr bemüht hat. die Bruderparteien des Lau bes zum Friedensschluß zu bringen .Und wenn der hochwürdigste Fürstbischof — fuhr der Herr

Pfarrer fort — die Vertreter der konservativen Partei er suchen kann, der christlichsozialen Partei beizutreten, so werde auch ich, sein Vertreter in dieser Psarre, die konservativen Mitbürger, die hier bedeutend in der Minderzahl sind, bitten dürfen, daß sie mit den Christlichsozialen halten möchten, damit Friede werde in unserer Gemeinde. Geschieht dies von Gemeinde zu Gemeinde, dann wird der Friede im Lande bald da sein. Der begeisterte Beifall, der dieser Ansprache folgte, gewährleistete

notwendig war, bat die politische Leidenschaft die Dentschfrei sinnigen zn dem Bersnch verfülirt, die armen bäuer lichen Einleger dieser Geiivssenscyaften erbarmungs los zu schädigen, nur um damit au der christlichsozia len Partei ihr Mütchen zu knlilen. ans der verschie dene Mitglieder an der Gründung dieser Genossen schaften mitgewirkt. Die Deutschsreisinnigen saben, daß es ihnen in diesem Walilkampf nicht nach Wnnsch gehe und warfen deshalb il>re Bomben gegen das schon völlig gesicherte

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 04.04.1911
Physical description: 8
ist. mit Ausnahme des krank daniederliegenden Ministers a. D. Dr. Eben hoch. Das Schreiben Wien, Rcichsrat, den öl). März ISN. Die christlichsvjiale Landesparteileitung von Deutschtirol hat der Reichsparteileitung den Ichristenwechsel übersendet, der in Angelegenheit der Tiroler FriedenZkrage zwischen den Christlich sozialen und Konservativen von Deutschtirol stattgesunden hat. und dabei das Ersuchen gestellt, «s möge dieser Gegenstand im Schote der Partei leitung behandelt und hiezu die Stellungnahme

. Die christlichsozialen Vertrkter aus den einzelnen Kron ländern stehen insgesamt auf dem Stand punkt e. daß das Reichsprogramm einRahmeu- programm fein soll, worin nur die allgemeinen Grundsätze und Ziele der Partei zum Ausdrucke kommen sollen Dabei soll es »ach allseitiger Aebereinstimmung dcn einzelnen christlichsozialen Lsndesparteien unversehrt sein, im Rahmen des Rcichsprogrammes mehr oder weniger detail lierte Landesprogramme aufzustellen, wie es unlängst die Christlichsozialen Vorarlbergs getan

haben. Es ist auch selbstverständlich, daß den christlichsozialen Reichsratsabgeordneten der verschiedenen Kronländer das Recht zusteht, die in ihrem Landesprogramm aufgestellten Grundsätze «uch alsReichsratsabgeorduete im Par lament zu betätigen. Es ist darum auch ganz unberechtigt, wenn die Tiroler konservative Parteileitung darin, daß in unserem Reichsprogramme die in Rede stehenden Grundsätze des Tiroler Landesprogramms nicht stehen, ein Hindernisdes Beitrittes zu unserer Partei und des friedlichen Einvernehmens

als Zehrung mitgegeben. Die Zähne sind sehr gut erhalten. Die Gräberfunde werden von Dr. Bayer auf das sorgfältigste ausgehoben und dem Hofmuseum in Wien übermittelt. Seldilmol'ckgeäznksn eines ungsrilchen Sd- ge07<ioeten. Abgeordneter Graf Stephan Lazar erhielt am 30. März nachmittags einen Brief des Abg. Zoltan Ugron, der ihm mitteilt, daß er Selbst mord begehen werde. Die Ursache des Entschlusses ist in dem Schreiben nicht erwähnt. Abgeordneter Ugron, der Mitglied der Arbeit -Partei ist. wohnte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 27.05.1917
Physical description: 12
Reichs-. ratswahlen im Mai des Jahres 1907 errang die- christlichsoziale Partei in Tirol einen voll ständigen Sieg, indem sämtliche. Abgeordnete der deutschtirolischen Landgemeinden mit er drückender, teilweise an Einstimmigkeit gren zenden, Mehrheit durchdrangen. Dieser Wahl sieg hat bekanntlich den Ausschlag dafür gege ben, daß der schon vorher geplante Beitritt der konservativen Reichsratsabgeordneten von Salzburg, Oberösterreich und Steiermark der christlichsozialen Vereinigung erfolgt

ist, was der Vereinigung mit der bedeutend erhöhten Mitgliederzähl auch eine große Bedeutung im Parlament verschafft hat. Der Tiroler Wahlsieg ist durch die Grün dung des Tiroler Bauernbundes vom Jahre 1904, durch eine rege Bersammlungstätigkeit in ganz Tirol, und durch die Aufklärungsar beit der christlichsozialen Landespresse vorberei tet worden. Das Jahr daraus brachte d. Partei den gleichen Erfolg bei den Landtagswahlen, aus welchen sie als größte Partei des Tiroler Landtages hervorging. Zum ersten Obmann

des Landsskulturrates ernannt, wie er ihm auch in der Leitung des christlichsozialen Landtagsklubs nachfolgte. Nach parlamentarischen Gebrauch wäre schon im Jahre 1908 die Landeshauptmann stelle der christlichsozialen Partei zugefallen. In rücksichtsvoller Pietät gegen Dr. Kathrein. der als Landeshauptmann dem Grafen Bran dis gefolgt war, erhob sie aber sowohl im Jah re 1908, als 1914 keinen Anspruch darauf. Bei dein hohen Alter Kathreins wurde bei den Kompromißverhandlungen, welche den letzten Landtagswahlen

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 23.05.1906
Physical description: 8
: Ich habe schon in der ersten Nummer des „Volksver einsboten' erklärt, daß ich mich um ^Politik und um politische Parteien in meinen Artikeln absolut nicht kümmern werdeH'ondern nur um die Verteidigung der katholischen^Religion und Kirche, um die Erneuerung in Christus. Da nun Christus weder eine kon servative, noch eine christlich-soziale oder gär eine „Bauern-kirche' gestiftet hat, und da jede Partei» aus schwachen Menschen bestehend, fehlerhaft ist und^ sich wohl nie ganz mit den Lehren Jesu decken

wird, so gilt jede Partei eben vor Gott und der hl. Kirche nur soviel, als sie dem Geiste Jesu ^ Christi gleichförmig ist oder nicht. Der hl. Paulus sagt daher zu den Parteigeistern seiner Zeit, die ! dem Petrus, oder dem Paulus, oder dem Apollo usw. - sich anschließen wollten: „Ist denn Paulus für euch ' gekreuziget worden, oder seid ihr im Namen Paulus getauft?' — Ich mische mich daher durchaus nicht in Parteistreitigkeiten, die schon so viel Unheil in Tirol angerichtet haben, sondern ich predige

auch in der Presse Christum den Gekreuzigten und seine Lehre; wer damit nicht einverstanden ist, der richtet sich selbst! — Ist also der Bauernbund wirklich katholisch, stimmt sein Gebaren und seine Lehren mit der Lehre Jesu und seiner hl. Kirche überein» was auch auf politischem Gebiete sein muß, sv wird er keine Ursache haben, mit meinen Artikeln unzusrieden zu sein; wenn's aber fehlt, so liegt die Schuld nicht auf . meiner Seite, verstanden? — JA greise keine Partei an und verteidige keine, ich kümmere

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 25.04.1890
Physical description: 8
entgegentreten. Anders stehe eö bei dem Kleingewerbe, das bei bloß achtstündiger Ar beit zugrunde gehen müsste. Redner behauptet, dass die Behörden keineswegs darauf sehen, dass in den Betrieben die nöthigen Sckutzvorkehrungeu zur Ver hütung von Unfällen angebracht werden und führt mehrere Beispiele an von Uebergriffen, welche sich die Polizei bei Vereinen unv Versammlungen zu Schulden habe kommen lassen. Redner polemisiert gegen den Abg. Dr. Kronawetter, der behaupt-t hatte, dass die clerical-sendale Partei

die Absicht habe, die Mensch heit in« Mittelalter zurückzuwerfen, unv dass sie ge- müthSroh fei, und erklärt sich als Anhänger der christlich-socialen Partei, welche die materielle, geistige und moralische Hebung der Arbeiter anstrebe. Abg. P c r n e r st o r f e r bemerkt gleich im Anfange seiner Nede, dass das österreichische Parlament das reactionärste unv fortschrittsfeindlichste sei. (Wider spruch, Ohornse.) Die Polizei und die Nihilisten stehen auf demselben Standpunkt. Die Nihilisten sagen

bespricht die Uebelstände bei der Hand habung der Veterinärpolizei in Galizien und weist bei dieser Gelegenheit nact', dass die Ansicht, als ob Galizien der originäre Herd der Viehseuche wäre, voll ständig unbegründet sei. Der Redner wünscht, dass der Anßerhaudel GalizienS mit Vieh nicht ungünstiger behandelt werde, als z. B. der ungarische. Abg. Dr. Kaniak erörtert die Thätigkeit der dentschnationaleu Partei, die Gründling des Deutschen SchnlvereineS u. s. w., infolge dessen der Redner zweimal

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Der Burggräfler
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Page 3 of 8
Date: 11.01.1908
Physical description: 8
1 Des KurMLsier soziale Partei seit dem 14. Mai eine bedeutende Schwenkung gemacht hat und vielfach anders spricht und handelt als früher. wie allein nur durch den engsten Zusammenschluß! Jahre alt, der auch das hiesige Stadttheater und der ganzen Kollegenschaft die Ziele des Landes- - das Sommertheater im Bürgersaalgarten s.z. leitete. Inland. Zur Landtagswahlbewegung. Landeshaupt mann Dr. Theodor Kathrein wurde, wie die „N. T. St.' hören, von den Vertrauensmännern der Ober inntaler Städte

ersucht, er möge sich um das Land tagsmandat genannter Städte bewerben. Landeshaupt mann Dr. Kathrein nahm die Kandidatur an. — Am Sonntag, 5. ds. fand im Gasthause „zum Löwen' in Algund eine zahlreich besuchte Vertrauensmänner- Versammlung der chrisilichsozialen Partei und des Tiroler Bauernbundes statt im Beisein des Reichsrats abgeordneten S ch r a f f l, um zur Ausstellung der Kan didaten für die Landtagswahl am 19. Februar Stellung zu nehmen und beschloß einstimmig, für den Land- bezirk Meran

-Lana-Passeier-Schlanders-Elurns als Kandidaten der chrisilichsozialen Partei und des Bauern bundes die Herren Josef Hölzl, Bürgermeister in Ilntermais und Josef Kuperion, Gemeindevorsteher von Tarsch in Vinschgau, auszustellen. Die beiden Genannten erklärten sich bereit, die Kandidatur anzu nehmen. — Öb es sich bei dieser Ausstellung um die endgiltigen oder nur, wie s. z. bei der Reichsrats- wahl um vorläufige Kandidaten handelt, wissen wir nicht. Das Eine nur wundert uns, daß sich der Abg

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 03.07.1889
Physical description: 8
Ausgabe habe, die verlassene» Vorposten deutschen Lebens in ihrem schweren Kampfe um die nationale Existenz zu stärken, und man hatte hiebei, wie wieder holt hervorgehoben wurde, insbesondere die verlassenen Gemeinden in Walschtirol im Auge. ES ist kein Ge heimniß, daß gerade die Verhältnisse iü Südtirol die Gründung des „Deutschen Schulvereiu^S' veranlaßt haben, und nun geht die deutschliberale Partei über all' daS wegen 5 LandtagSmandaten kühl und kalt hinweg und opfert heute die deutsche

Minderheit in Walschtirol geradeso, wie sie einst mit einem Federstriche Hunderttausende von Deutschen in Ungarn dem Ma- giarenthume und so und so viel Tausende von Deutschen ln Galizien dem Polenthume und in Trieft der Jta- Uenisiruug ausgeliefert hat. Die 400jährige Einheit des Landes Tirol will die deutschliberale Partei durch die Zerreißung in zwei selbstständige Provinzen beseitigen und die Interessen der deutschen Stammesbrüder in Wälschtirol auf die Straße werfen, lediglich um mit die Wälschen

ein politisches Geschästchen machen zu können, zu Nutz und Frommen eines Liberalismus, der in Tirol mehr als in jedem anderen Kronlande seine kirchenfeindliche Ge sinnung ganz besonders zum Ausdrucke zu bringen sich bestrebt. Pflicht der Regierung und der konservativen Partei wird es sein, diesem pflichtvergessenen Verhalten eine energische Abwehr gegenüber zu stellen.' Was gibt es Neues in der Welt? Aus Wien wird telegraphisch gemeldet, daß der StrafgesetzauSschuß am 27. dS. seine Arbeiten beendet

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 05.05.1885
Physical description: 8
des riederösterreichischen Großgrundbesitzes, des Executivwmitäs der liberalen Partei in Ober österreich und des Wahlcomit6s des konservativen Großgrundbesitzes Böhmens erschienen sind. Das lchlgedachte Schriftstück bittet die Gesinnungsgenossen, ten mit den Liberalen bezüglich des Wahlbezirkes Reichenberg geschlossenen Compromiss zu respektieren, den Intentionen bei der Aufstellung von conservati» ven Zählcandidaten im Wahlbezirke Eger gerecht zu werden und in den übrigen Wahlbezirken und Grup pen mit Anspannung aller Kräfte dahin

zu wirken, dass die Riihen der konservativen Partei im Abge ordnetenhause für die bevorstrhende Wahlperiode durch die Wahlen im böhmischen Großgrundbesitze eine mög lichst große Verstärkung erfahren. In Prag fand am SamStag eine zahlreich besuchte Versammlung des altczeckischen Bügervcreins statt, in welcher Dr. Rieger die ThäiigKit der czechischen Rcichsraths-Ab- geordneten besprach. Dieselben hätten streng und treu an dem aufgestellten Programme festgehalten, und wenn nicht alles erreicht worden sei

und mit ihnen eine große deutschnationale Partei zu bilden. Neuestens hat Herr Heinrich Swoboda, Ean didat für die Landgemeinden Plan-Tachau, die Idee wieder aufgenommen, indem er, früher in nationaler wie in politischer Hinsicht einer der Radikalsten, fol gende Erklärung abgegeben hat: „Ich stehe zu jenen Männern, welche es als eine unerlästliche Aufgabe halten, dass wir unseren Brüdern in den Alpenlän dern und den sonstwo dominierenden Deutschconselva tiven, so weit es sich mit den Principien der Frei heit

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 27.07.1905
Physical description: 8
im Unterhaus er littenen Niederlage; diese sei nur Zufall ge wesen und bedeute kein Mißtrauensvotum. Die überwältigende Mehrheit der ministeriellen Partei hat sich ehrenwörtlich verbunden, wann immer eS notwendig werden sollte, vollzählig zu den Sitzungen zu erscheinen, um der Regierung in dieser Session jede weitere Verlegenheit zu ersparen. In Serbien sind Parlamentswahlen ge wesen. Gewählt wurden 77 selbständige und 50 gemäßigte Radikale, zwei radikale Dissidenten, 13 Liberale und Nationalisten, vier

Fortschrittliche, zwei Sozialisten und ein Anhänger der Bauern partei; die Regierungspartei dürfte die absolute Majorität erhalten. Aus Stadt und Mnd. Brixen, 26. Juli. kehrer. Ernennungen. In der gestrigen Bürgerausschußsitzung wurden die Lehrer Rainer (bisher provisorisch hier angestellt) und Planken steiner (derzeit in Steinach) zu städtischen Lehrern m Brixen ernannt. Don unserer Post. Seit einiger Zeit er folgt die Beförderung des größten Teiles der Wiener Briefpostsendungen für Südtirol mit dem um 7 Uhr

um 11 Uhr 45 Minuten vormittags erhaltenen Bries sendungen vollständig im ganzen Bestellrayon zuzustellen, wodurch sür manche Partei der Vorteil sich ergibt, noch mit dem Schnellzug Nr. 7, welcher um 5 Uhr 18 Minuten abends von Brixen abgeht, eine Antwort nach Wien zurücksenden zu können. t>ersonaleinkommensteuer. Das Ergebnis der Veranlagung der Personaleinkommensteuer des Jahres 1904 wird gemäß Z 217 des Gesetzes vom 25. Oktober 1896 in der Zeit vom 6. bis 20. August in den Amtslokalitäten

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