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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 23.09.1903
Physical description: 8
Seite 2 23. September 1903 Bestrebungen Ungarns erblicken. Wenn man aber aus den Worten, daß die Armee jede nationale Eigenart achtet, eine Folgerung ziehen darf, dann ist es nicht unmöglich, daß der Armeebefehl die Forderungen entweder in ihrer Gänze oder wenigstens zum Teile im Verordnungswege verkündet. Das^ Organ der zur liberalen Partei ge hörenden Agrarier „Hazänk' schreibt: „DerArmee befehl hat die Krise mit einem Schlage gelöst. Er enthält eine Antwort auf alle Fragen. Die Krone gibt

Zustände, die Kopf losigkeit in unserer inneren und äußeren Politik, die voll ständige Stagnation in der Befriedigung der wichtigsten Kulturaufgaben, die traurige Finanzwirtschaft, die Verkehrt heit und Planlosigkeit in der Handels- und Wirtschaftspolitik, die Politik des ewigen Schwankens, die mit immer mehr und mehr unverträglichen Lasten verbundene Militär- und Flotten politik, sowie die Blamagen, die wir uns in der Welt politik geholt haben. Für die Partei habe er keine Angst, er glaube

nicht an An snahmsgesetze und glaube nicht, daß man daran denkt, das Wahlrecht zu ändern. Angesichts der erzielten Erfolge habe man sich die Frage vorzulegen, ob eine Aenderung der Taktik angezeigt sei. „Wenn wir.zu einer Aenderung der Taktik schreiten, dann nicht in dem Sinne, daß wir bremsen, sondern auf Grund des uns zuteil ge wordenen Vertrauens, noch energischer, noch schärfer, noch rücksichtsloser vorgehen als bisher.' (Stürmischer, langan haltender Beifall.) Es sei notwendig, daß die Partei der Fraktion

die Taktik vorschreibe. Würde sich einer dann dem vielleicht widersetzen, dann würde es heißen:'Wer nicht pariert, der fliegt hinaus! (Bewegung. Stürmischer Beifall bei der Mehrheit des Parteitages.) „Man rede nicht von Einheit und Einigkeit in der Partei. Nie warm wir uneiniger, nie waren die Differenzen größer als jetzt, und das zu vertuschen, habe ich. herzlich satt. (Anhaltende Bewegung.) So geht es nicht weiter.' Redner kritisierte nun in sar kastischer Weise die Wortführer des Revisionismus

mit Millerand. Die Arbeiterschaft würde gar nichts gewinnen, wenn Vollmar Staatssekretär in einem Reichsamte würde, die Partei aber müßte Konzessionen machen, und das bedeutet: „Mit Haut und Haar schlucken'. Vollmar wäre gewiß auch klug genug, dankend abzulehnen. Die Revisionisten haben keinen Anhang im Lande. Würde man die Arbeiterschaft befragen, es bliebe ein Generalstab ohne Armee zurück. Aber die letzten Wahlen haben ihnen eine Verstärkung in der Fraktion gebracht, und darum muß der Parteitag

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Der Burggräfler
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Page 2 of 14
Date: 16.10.1901
Physical description: 14
, dass seine Partei „ganz ab seits gestellt' sei. Dazu bemerkt nun der „Unter- innthaler Bote' Folgendes: „Nach den von uns eingeholten Erkundigungen lehnt es Dr. Kathrein ab, darauf zu antworten. Die Angelegenheit ge hört vor den Club. Glaubt der Centrumsclub das Verhalten seines Obmannes nicht billigen zu können, so wird er gut thun, sich um einen anderen Obmann umzusehen. Dr. Kathrein stellt seine Stelle gern zur Verfügung.' Inland. 3*t den LÄirdt<rg»rr»atzler«. Die Bozner Liberalen aller drei

Parteien haben nach eingehender Besprechung abermals die Can- didatur des VicebürgermeisterS Dr. Karl von Hepperger aufgestellt. Der Hauptgrund für die Eandidierung dieses gemäßigten und keines wegs eulturkämpferisch gesinnten Mannes war seine Haltung in der Autonomiefrage. Bezüglich der Gründung de» Dr. Erler sprach sich Dr. Perathoner für die Abstinenz auS; er halte den jetzigen Moment keineswegs für günstig für die Gründung einer solchen Partei. In Wahrheit will er e« mit den Alldeutschen

nicht verderben. de» ***** Grstzgvrrirdbe, fitz«» gibt bekannt, da's nach dem getroffenen Wahlcompromiss 6 Mandate dem verfassungs treuen und 4 Mandate dem conservativen Großgrundbesitze zufallen. Im Wahlaufrufe wird bedauert, dass die italienische Partei ihre Ziele durch Obstruction zu erreichen strebte und wird erklärt, dass sie deshalb bei den Wahlen zu bekämpfen sei. Der verfassungstreue Groß grundbesitz glaubt, dass noch immer eine fried liche Auseinandersetzung mit den Italienern möglich sei

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