, das Bergwerksgebiet aus gewaltsame Weis? an Polen zu bringen und eine daraus Bezug habende Tätigkeit der französischen Organe im Abstimmungsgebiet in Abrede. Ein militärisches Eingreifen Deutschlands werde Frankreich nicht als untätigen Zuschauer finden. Der vvrgeschlagenen neuen Konferenz werde zügestünmt, aber die Einberufung soll erst nach Eröffnung der französischen Kammer erfolgen. Selbst jene Blätter, die sonst gegen die Regierung sind, heißen die Stellungnahtue Lloyd Georges in der oberschles'.- schen

Frage gut. Der Korrespondent der »Daily News" in Oberfchlesien berichtet seinem Blatte, daß die scharfe Erklä rung des englischen Premierministers in den Kreisen der oberfchlesischen Aufständischen und bei deren Führern einen niederschmetternden Eindruck hervvrgerusen habe. Raum, 17 . Mal. Aufnahme der eigenen funken klation. . Laut einer Havasmeldung übermittelte die englische Regierung Briand eine Note mit ähnlichen Argumen ten, wie sie Lloyd George in keiner Rede gebrauchte und mit der Bitte

nm eine baldige Zusammenkunft in Boulogne. Briand soll unter anderem erklärt haben, daß. bei einem Eingreifen Deutschlands mit Waffengewalt in Oberschlesien rank-eich keineswegs passiv bleiben könne. Reuter meldet, b.if» Lloyd George und Briand in etwa einer Woche zu. sammentreffen werden. Nach Meldungen verschiedener Blätter ist das Datum so wie der Ort der nächsten Tagung des Obersten Rates noch unbekannt. Neben Boulogne wird Lhmpne. aber auch Ostende genannt. Das Datum wird erst nach der Debatte

in der französischen Kammer über die Londoner Beschlüsse festgesetzt werden. N e u y o t f, 17. Mai. (H a v a s.) In Besprechung der von Ministerpräsident Briand Vertretern der auswärtigen Presse gegenüber gemachten Aeußerungen verteidigen die ..Neuhork Times" Frankreich gegen den Vorwurf des Mili tarismus. Neuyork Tribüne" hebt die Härte hervor, mit der Briand es Deutschland untersagte, seine Truppen nach Oberschlesien zu entsenden und sagt, die öffentliche Meinung Amerikas werde Lloyd George, der beabsichtige

. Deutschland größere Rechte einzuränmen als Polen, nicht' folgen, da die Wieder herstellung der Ordnung einzig und allein dem Obersten Rate und der interalliierten Kommission zustehe. Paris, 17. Mai. (Korrbüro.) ,.Matin" meldet aus London: Lloyd George, der noch drei Tage in Sequers bleiben werde, habe, beunruhigt durch die Aus nahme, die seine Rede in Frankreich gefunden habe, das Außenamt beauftragt, sich telephonisch mck der französischen Regierung ins Einvernehmen zu setzen, um noch vor der Tagung

. und nachmittags fortgesetzt. .In der Vormittags-^ sitzung wurde eins gemeinsame' Erklärung angenommen, die aber erst im Laufe des Absuds veröffentlicht werden soll. Ay. Lloyd George wurde ein Telegramm folgenden Inhal tes abgesandt? Giolitti und Millerand wollen nicht von» einander scheiden, ohne ihnen vorher noch ihre sihr Herz- l'chen und freundschaftlichen Grüße übermittelt zu haben. Die Ministerpräsidenten Italiens'und Frankreichs haben wieder einmal Gelegenheit gehabt, die volle Uebereinstimmung

der Sowjetpertreter. London, 13. Sept. (Korrbüro.) Die Blätter berichten von der dreitägigen Unterredung Lloyd Georges mit Kame^ new vor dessen Abreise nach Rußland. .„Daily Mail" sagt, daß diese Unterredung durch Mangel an Herzlichkeit gekenn-i zeichnet war. Lloyd George warf dem Sowjetvertreter ver schiedene Vertrauensbrüche vor und teilte ihm mit. daß ey -ebensinteressen bedroht. Die Deutschen^ brauchen Luft nach Sü» m, die Italiener nach Norden. So ergibt sich eine nörck-südlicke Äntierungssinie

hat. Die Behauptung des französischen Kriegsmmisters, wie sie m der Presse wiedergegeben sind, entbehren daher jeder Be- gründung. Wo bleibt der Ganmüeoertra«? EP. Paris, 20. März. Eigendraht. „Humanite" schreibt: Der französische Militarismus kann aus keinerlei Unterstützung durch England zählen. Um das Rheinland zu besetzen, wird Pomcare nicht auf die eng lische Armee rechnen können, die Lloyd George ihm heute verweigert und die ihm die liberale oder Arbeiterpartei morgen in noch viel entschiedenerer Weise

aufzuregen, denn unseres Wissens wankt auch der Ministersessel Lloyd Georges sehr bedenklich und England hätte in Irland, Aegypten, Indien und Süd afrika — von der europäischen Politik ganz abgesehen — ge rade genügend zu tun, als das es dazu noch eine Minister, krise, die nun auch schon über vierzehn Tage dauert, brauchen würde. Es soll damit vor allem nur gesagt sein, daß eben kein Staat und kein Staatsmann für eine Krise als solche verantwortlich gemacht werden kann, daß diese vielmehr der natürliche

Fp. Berlin, 20. Juli. (Eigendrahft) Reichs- minister Dr. Simons, von Spaa zurückgekehrt, sprach sich über das Ergebnis der Konfe renz von Spaa folgend aus: Die Durchführung der Bedingung!en stt physisch nicht unmöglich, aber jedenfalls sehr schwer. Er hätte die Bedingungen nicht angenommen, wenn nicht einerseits die s-ltmg der Sach«isAnd>Mn gcwche Schwankungen nufgMesen hätten. antaerfms dl- Er- kläruna Lloyd Georges über die Verkeilung der ob.r- schlestschen Kohle Vorgelegen wäre

und ein Zugeständnis hinsichtlich der Ver mehrung der Stärke, der Reichswehr fordern wird. Das Blatt nimmt an, daß Lloyd George in gewisser Hinsicht geneigt sei, den deutschen Forderungen nachzugeben. — Das „Journal“ glaubt, daß man von Deutschland im Ganzen 110 Milliarden Goldmark als Entschädigung ver langen wird. Streik irr der MsLaAirrdrrftrre. Saarbrücken, 6. Juli. (Korrbüro.) Die gesamte Hütten- und Metallindustrie mit Ausnahme der Aalbur ger Hütte steht im Streik. IeZ SNSMittLkArerrrheN. N. Karlsruhe

hatten am Sonntage Kundgebun gen gegen den Krieg mrd für den Frieden Mt Rußland und dre Anerkennung der Sowjetregierung veranstaltet. England und die Affäre Wrangel. KB. London, 17. August. (Reuter.) Kamen ew hat an,L l o y d George ein Schreiben gerichtet, worin die englische Regierung aufgefordert wird, sich Aar Liber die Frage der Anerkennung der Regierung Wrangels aus zusprechen. • ' ~ - England Hat fiir Wrangel weder Geld noch Truppen.' London, 17. August. (Priv.) Fm Unterhause erklärte Lloyd George

. 5575— Austro-Americana » . —.— Wolfsegg . . . . 1930.— Aufsig-Teplitzer . . .7000— Brand u. Lhuitier . 2340— Orientbahn .... . —.— Dreitfeld—Daneck . 3100— Buschtiehrader Ht. A. . 5490— Brünner Maschinen . 2778— . nt. b. . 2290— Daimler . . . . 1410— Donaudampfschiff.-Akt. . 12700 Siegel Lokomotiv . . 1648— Graz-Köflacher . . . 4290— Simmering Wag. . . 1475— Nordbahn .... Skoda .... . 3080— Lloyd .... . 29000. Ringhofer . . . . 6400— Navigazivne . * . . 12000 Fiat ..... . 1545.— Staatsbahn

* Wolfsegg . . . . 2425.- Ausstg-Teplitzer . . . 7500— Brand u Lhuitier . 2725.— Orientbahn ...» Breitfeld—Daneck . 3210— Buschtiehrader Nt. A. . 5000— Brünner Maschinen . 3150— . lit. 6. . 2740.- Daimler . . . . 1460— Donaudampfschiff.-Akt. . 13300. Siegel Lokomotiv. . 2000— Graz-Köflacher . . .4000.- Simmering Wag. . . 1515— Nordbahn .... Skoda .... .3160— Lloyd .... .33000. Ringhofer . . . Navigazione . ... . 13400. Fiat . . . r . . 1550.50 Staatsbahn . . . . 4625— Leykam .... . 5330— Südbahn