und Durchbildung alter Zeiten hatten. Da war Herr Moser, welcher für jeden ein freundliches „Grüß Gott' hatte, Herr Unterberger, das Direttorlom. mit dem sonnigen Gemüt. Herr Ivo der Hüne und Herr Quellacasa. der Humorist auf klassischer Stätte. Wir kennen sie nur als Greife, ganz abgeklärt, ganz voll Sonne im Herzen, denen ^ weh tat. wenn sie strafen mußten. und die aus einer anderen, engeren, aber innigeren Zeit hervorgewachsen waren und kaum .n ihrem Sinn lmd Wesen mehr verstanden wurden. Hier wandelten
sie still und nach denklich. schritten, ein liebes Buch in der Hand durch die Blumenräume imd genossen die Smnden der Sonne. Hinter dem ersten Tore war ein« Bank ganz in einer Ecke, wo im Frühjahr die «-csten Teilchen blühten. Hier traf man die Erzel- lcnz, einen General mit einem schlohweißen Schnurrbart im Gesichte, der Achtung gebot. Er sprach laur. als kommandiere er noch, lachte herzlich und feine Augen schauten noch munter in die Welt, aber seine Beine waren krank, verflucht krank, und darüber
Herz auf der Generalsbank, lautes Lachen klingt von dort herüber, und wer vorbei kommt. dem wird die Hand gedrückt und er muß es hören, daß thm dieser Platz nicht um ganz Mexiko. in dem er als junger Leutnant Lenz Mit der gold'nen Sonne Pracht Hat uns nun der Lenz gebracht: Veilchen. Primeln, Osterglocken Und den Herzen ein Frohlocken. Wonnig gleißt des Himmels Blau. Silbrig glänzt des Morgens Tau. Bienlein summen in den Lüften, Die erfüllt von Valsamdüften. Amselruf, der Finkenschlag Lockend tont
auf den meinen, aber krank waren sie, in tiefer Seel« krank. „Ich gehe mit dem Tode spazieren', sagte er und lächelte gelassen, während wir auf und ab gingen und die Aprilsonne uns wärmte. „Wie ist das gekommen. Rudolf?' fragte ich. „Haft du meine Mutter gekannt, diese gütige Frau, ganz Herz und Seele? Aber sie war immer krank, krank nach einem schönen, frohen, starken Leben. Einmal ergriff sie meine Hand und sagte weich und still: „Rudolf du hast etwas zu viel von mir. Auch ich habe einmal so gerne und viel gelacht