, wie die Thatsachen lehren, ohne an der Ehre oder sonst Schaden zu leiden. Es liegt kein Grund vor, von diesem Vorsatz abzugehen. dem „Vaterland' konstatierte. Dock nm, die Geschichte. Der Abgeordnete Steiner also am 11. November im Abgeordnete?^ ie l Äge 'fnc .. ämtern. Darauf erhob sich Graf Badmi Ä bestritt beides. Die Truppen seien nicht consianÄ gewesen, und -es sei auch kein Auftrag »2 worden, die erwähnten Telegramme nicht a? zunehmen. Das erregte Widerspruch, so da s Mv c Badeni schon daraus Zweifel
an der Richtig seiner Aussagen bekommen konnte. Der Abqeordn? Steiner bekräftigte aber seinen Antrag und M sich zu dem Worte hinreißen: Die ConsianieruM des Militärs . . . war eine unsinnige nick! menschliche, keine edelmännische, sondern eine U Bevölkerung der Stadt Wien nach oben hm ver- dächtigende, „eine große niederträchtige NiaM der Urheber'. Das war dem Präsidenten zu stark so dass er dem Abgeordneten das Wort kiitM Graf Hohenwart stellte mit einem Eifer und ein Schneidigkeit, deren
er nicht einmal in der Krem- zeichen-Affaire fähig war, den hochwichtig Antrag, den Ordnungsruf in das amtliche Protokoll der Sitzung aufzunehmen. Der Antrag wurde an genommen, hatte doch Steiner selbst dafür gestimmt — Das die Geschichte. Sie ist kaum zu Ende. Die „Reichspost' und andere Blätter berichten auch nach dieser Debatte, dass an jenem Tage thatsächlich das Militär consigniert war, und es wird im Abgeordnetenhause noch mit besonderem NachdM bewiesen werden, trotz der Erklärung des Generals von Wien
Zeitungen, auch im „Vaterland'. Als Held aber und Retter in der Noth erschien Graf Hohenwart, das Vaterland zu retten und eine schreckliche Gefahr abzuwenden. Was war geschehen? Worüber entrüstete man sich denn? Vielleicht über den Börsenkrach oder über die Nichtbestätignng Luegers, über die traurige Haltung des Ministeriums? Nichts von all dem. Die Ursache war viel bedeutungsvoller und schrecklicher. Der antisemitische Abgeordnete Steiner hatte einen unparlamentarischen Ausdruck gebraucht, der Erregung