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Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 15.11.1895
Physical description: 8
, wie die Thatsachen lehren, ohne an der Ehre oder sonst Schaden zu leiden. Es liegt kein Grund vor, von diesem Vorsatz abzugehen. dem „Vaterland' konstatierte. Dock nm, die Geschichte. Der Abgeordnete Steiner also am 11. November im Abgeordnete?^ ie l Äge 'fnc .. ämtern. Darauf erhob sich Graf Badmi Ä bestritt beides. Die Truppen seien nicht consianÄ gewesen, und -es sei auch kein Auftrag »2 worden, die erwähnten Telegramme nicht a? zunehmen. Das erregte Widerspruch, so da s Mv c Badeni schon daraus Zweifel

an der Richtig seiner Aussagen bekommen konnte. Der Abqeordn? Steiner bekräftigte aber seinen Antrag und M sich zu dem Worte hinreißen: Die ConsianieruM des Militärs . . . war eine unsinnige nick! menschliche, keine edelmännische, sondern eine U Bevölkerung der Stadt Wien nach oben hm ver- dächtigende, „eine große niederträchtige NiaM der Urheber'. Das war dem Präsidenten zu stark so dass er dem Abgeordneten das Wort kiitM Graf Hohenwart stellte mit einem Eifer und ein Schneidigkeit, deren

er nicht einmal in der Krem- zeichen-Affaire fähig war, den hochwichtig Antrag, den Ordnungsruf in das amtliche Protokoll der Sitzung aufzunehmen. Der Antrag wurde an genommen, hatte doch Steiner selbst dafür gestimmt — Das die Geschichte. Sie ist kaum zu Ende. Die „Reichspost' und andere Blätter berichten auch nach dieser Debatte, dass an jenem Tage thatsächlich das Militär consigniert war, und es wird im Abgeordnetenhause noch mit besonderem NachdM bewiesen werden, trotz der Erklärung des Generals von Wien

Zeitungen, auch im „Vaterland'. Als Held aber und Retter in der Noth erschien Graf Hohenwart, das Vaterland zu retten und eine schreckliche Gefahr abzuwenden. Was war geschehen? Worüber entrüstete man sich denn? Vielleicht über den Börsenkrach oder über die Nichtbestätignng Luegers, über die traurige Haltung des Ministeriums? Nichts von all dem. Die Ursache war viel bedeutungsvoller und schrecklicher. Der antisemitische Abgeordnete Steiner hatte einen unparlamentarischen Ausdruck gebraucht, der Erregung

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Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 21.05.1895
Physical description: 8
Sahrg. vm. .HriAetter GhroM.' sits 5. unter allen Umständen nächsten Sonntag, den 26. Mai, 4 Uhr nachmittags, statt. (Das Betreten der Exercierplätze) wird dem Civile, laut einer Kundmachung, ein- für allemal verboten. Zuwiderhandelnde werden nach dem Gesetze bestraft. Werden Kinder auf dem Exercier- platze betroffen, so verfallen deren Eltern der Bestrafung. (Concert.) Der hiesige Männergesangsverein gibt dein von Brixen scheidenden Herrn Oberst Steiner Edl- v. Steinstätten zu Ehren morgen

Dienstag abends im Walthersaale ein Concert. Herr Oberst Steiner ist in diesen Tagen von seinem mehrwöchentlichen Urlaub, während welchem sein Avancement erfolgte, hier wieder eingetroffen und wird Mittwoch oder Donnerstag Brixen verlassen, um in Innsbruck das Regiments- Commando des I. Tiroler Kaiserjäger-Regiments zu übernehmen. Man sieht hier Herrn Oberst Steiner nur mit Bedauern scheiden. Er erfreute sich im Osficierscorps wie bei der Mannschaft großer Beliebtheit und auch in der Bevölkerung hoher

Achtung, wie sie seiner militärischen Lauf bahn zukommt. Oberst Steiner hat vier Feldzüge mitgemacht, 1864 in Schleswig-Holstein, 1866 in Böhmen (Königgrätz), 1869 in der Cnvoscie, 1873 in Bosnien und erfreut sich auch jetzt noch einer bewunderungswerten Rüstigkeit. (Metrisches Maß im Holzhandel») Die k. k. Bezirkshauptmannschaft Brixen erließ an sämmtliche Gemeindevorstehungen im politischen Bezirke Brixen ein Circular, worin neuerdings betont wird, dass im öffentlichen Verkehre über haupt, sohin

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