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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 16
Date: 02.06.1906
Physical description: 16
durch das einseitige Vorgehen AerSatriot undAichter imKranzis kuskleid?. Aerdinand v.Scal'a. 10. Aoriseyung., Ferdinand >v«r aber auch nichl einer jener rasenden Politiker, bei denen außer den Partei genossen niemand mehr als Mensch geachle wird. Er mar persönlich sogar wirklicher Freund mancher Konservativen Wer für den katholischen Glanben der für patriotisches Leben in Tirol wirklich ans Ueberzengnng eintrat, der fand an I'. Ferdinand stetS einen trenen Vandesgenossen Mancher Freund ^ehlys könnte daS bezeugen

Zm Veteranenausschns; von Innsbruck saß Pater Ferdinand neben den besten Freunden des Doktor )ehli> und es wird keiner derselben sagen können daß Ferdinand jemals von Partei-Unterschied ein Wort gesprochen hätte, im Gegenteil, er war immer der beste Freund. Ein eifriger Parteigänger IehlnS, der ans den „Stimmen' Ferdinand als „wütenden kapnziner' kennen gelernt harte, traf einmal den guten Pater Nach mehrstündigem Gcsvräch kehrte er weinend heim nnd erklärte: „)a, wenn alle so dächten wie Ferdinand, dann hätten

des Freimaurerorganes „Zirkel' M) berichtet über die „rituelle Ar^ beit', die am 29. Aoril d. Zs. von der Loge „Treue' in Preßbnrg geleistet wurde. Aus dieser Veranstaltung war der „Deputierten großmeister' der österreichischen Grenzlogen Br.'. Dokt.r Messinger anwesend. Der „Zirkel' berichtet über seine Rede: „An der w. T. sprach Br .'. Tr. Messinger den Toast ans den 'Monarchen, .den Frei m aurer ohne doch, mit 1'. Ferdinand war sein Perlehr so tranlich, wie vielleicht mit wenigen seiner Freunde. Welchen Einslnß

, war ja das Zeichen, daß er allen aus dein Herzen geredet, die Idee war schon in allen Gemütern, I'. Kvlb ader bat das Perdienst, diese Idee vielleicht in nvch mehr Herzen ge- tragen zn haben nnd falls der Plan erreicht wird, auch das Verdienst, den Anstoß gegeben zn haben. Von solchen Ideen war auch ?. Ferdinand getragen. Wo er auf seinem Lebensweg ein katholisches Blatt fand, bot er seine Unterstützung an. Das; er die LandeSblätter von Tirol und Vorarlberg sleißig unterstützte, haben diese Blätter wvhl vielfach

selbst erzählt. I'. Ferdinand war aber auch ein eigentlicher Schriftsteller nnd seiner Feder entstammten Novellen, deren Schöll heit wohl kanm übertrossen werden dürfte. Ich erinnere wieder an das pädagogische Knnst- stück: „Liebe überwindet alles'. Eine nicht un interessante Geschichte erzählte er im letzten Lebensjahre noch in der katholischen .Schul und Eltern Zeitungwo er sich an wirtliche Tatsachen hält, die in Innsbruck geschehen siud, uud ivo er nvch zum letztenmal den Tanzunter- richl

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 17.07.1906
Physical description: 8
Tätigleil. weil eben der Tod dieü'5 rast lvse Veden gebrochen l,ai. Am l I, Februar l!»«Iii wurde ein Telegierieuiag der Veteranenvereine vo» Tirol und Vorarlberg im ^aale ,. .Inni schwarzen Adler' in ^nnc'briul al'gelialten. Um ^ lllu uaciuninagc- erössuele Ferdinand die Versammlung mii einem I,etlichen Vele ranen „Willlommen'. .hieraus ivnrde er zum Vorsitzenden geivahü P .Ferdinand leiieie die Versamnilnng, die melir alc- einmal uneinv zu werden drohie, mii dem ihm eigenen Geschicke. >lnrz nnd dnndig

erllärie er den Telegierien den .'iivecl nnd die Vedeiuune. dieieo ..Schlacht lageo' siir dao Veteraiieiileden der Zniniisl, versvraäi. vdjeliio sein 'Aui! zn oerivalteii und zn sorgen, das; die Verlmndlnngen rnhig und sachlich gesülni ivürden. Ferdinand selbst stellte sich an diesem Tag aus den ^landpuuli eines> Veteraneusoudec', besprach die «Gründe siir dav Velerauenheim nnd gegen dasselbe und die viel gewichtigeren Gründe ss,^ Schaffung einee. Fondev. Man siehi darano, das; Ferdinand auch siir

Grunde selir ivohl zugänglich ivar und nichl immer alleo nach seinem ersten Urteil bil dete. Alle übrigen Redner stimmten schliesslich den schwerwiegenden (Gründen deo Ferdinand bei und bei der Abstimmung waren alle Stimmen sür Gründung einev Veleranensondes, der durch dao ^aud verwaltet werden sollte. Ans der Schauer legte den Standpunkt in dieser Frage dar. Er führte auS, daß die Regierung, die ihr Amt mit ganz bestimmt umschriebener Ausgabe angetreten hat und zu deren Durch führung

, ob man einen ^audesverband bilden oder sich dem Reiche- oerband anschließen sollte. Einstimmig ivnrde die Gründung eines Landesverbandes angenom men. Hieraus ivnrde ans Aulrag des Veteranen oereinsvvrstandes die Bozen, Herrn Peter Vogner, ein .Komitee zur Anssübruug der ge sasuen Beschlüsse gewäbli und Ferdinand znm ^chrinnihrer eruauui. Ais leiuer Beraningsvunt: erschien noch die Herausgabe einer Veieranenvereinsgeschichie. Ferdinand beaniragie, das; jeder Verein eine Ehroni! führen wll:e und übernahm

bei seiner Arbeilslnsl die Herausgabe dieser Geschichte. Durch all das haue sich Ferdinand sür die Veteranen eine große Last ausgelegt und die Veteranen tonnten ihn ivobl als Vaier be irachien, der in selbstloser Weise sür sie zn sorgen bereu gewesen wäre.' aber alle Hoffnungen, welche man aus ilni gesetzt haue, wurden mit ihm zu Grabe gelragen. Wahrlich, wer die letzieu Jahre Ferdinands mii ein wenig unparteiischen Augen beirachlel, muß bekennen, diese Jahre allein mii ihren vielen Arbeiien und ihrem großen Ersvlg

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Pustertaler Bote
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Page 9 of 16
Date: 02.01.1903
Physical description: 16
und ihre Beziehungen zum j Dresdner Hofe abgebrochen habe. Kronprin zessm Louise Antoniette Marie ist eine Tochter des Erzherzogs Ferdinand Großherzoz von Toskana, wurde 1870 geboren und vermählte sich 1891 in Wien mit dem Prinzen Friedrich Äugust von Sachsen, dem gegenwärtigen Kron prinzen des sächsischen Königsreichs. Der Ehe find, vier Kinder entsprossen, wovon das jüngste erst 15 Monate alt ist. Die Erklärung der «ingang erwähnten höfischen Meldung besteht darin, daß der französische Sprachlehrer der Kinder

, wird der unwiderruflich gewordene Bruch zwischen dem künftigen Träger der Krone und seiner Gemahlin wenn nicht als Unglück, so doch zum mindesten als schmerzliche Ent täuschung empfunden, denn die Kronprinzessin v?ar liebenswürdig und darum beliebt. Man hält den französischen Sprachlehrer Giron für die alleinige Ursache der ganzen Katastrophe. Erzherzog Josef Ferdinand, der am 23. o. M. in Genf eintraf, hatte eine Unterredung mit der Kronprinzessin von Sachsen, die sehr bewegt gewesen sein soll. Prinzessin Luise

erklärte ihiem Bruder, daß das, was geschehen, nicht mehr zu ändern sei; sie werde von Giron, den sie liebe, nicht lassen. Erzherzog Josef Ferdinand verließ hieraus ihr Zimmer und reifte ab. Genf, 28. Dezember. Ueber die Kron prinzessin von Sacdscn verlautet heute nichts neueres, als daß sie stets guter Laune sei. Kron prinzessin Luise mit Giron führen das denkbar glücklichste Familienleben. Der Vertreter der Kronprinzessin, Ältbundesrat Lachenal, erklärte, sie wolle in Gens den Ausgang der Dinge

ab- warten und weder nach Dresden noch nach Salzburg zurückkehren, da sie befürchte, in einer Irrenanstalt interniert zu werden. Erzherzog Leopold Ferdinand — Leopold Wölfling. ! sie ist die Tochter eines Postbeamten in Brünn und soll sehr schön sein. Der Erzherzog lernte sie in Jglau kennen und stellte iyr eine Villa im Wiener Cottageviertel zur Verfügung, wo sie mit zwei Schwestern, deren eine an einen Oberleutnant verheiratet ist, lebte und oft in- kognito den Besuch des Erzherzogs erhielt

. Die endgiltige Entschließung über den Titel- und Würdenverzicht des Erzherzogs Leopold Ferdinand ist am 24. v. M. erfolgt. Der Kaiser Franz Josef hat den Verzicht zustimmend zur Kenntnis genommen, jedoch daran die ausdrückliche Be dingung geknüpft, daß er die österreichischen Reichsgrenzen nicht mehr betrete. — Fräulein Adamowitsch wurde aufgefordert, Wien zu ver lassen. In Dresden tritt das Gerücht auf, daß die Verwundung des Kronprinzen von Sachsen nicht von einem Jagdunfall herrührt, sondern die Folge

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Pustertaler Bote
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Page 5 of 24
Date: 10.07.1914
Physical description: 24
Zweiter Bogen zum „Pustertaler Bote' Nr. 28, Bruneck. Freitag, den 10. Juli 1S14. — 64. Jahrgang. Erzherzog Franz Ferdinand und Gemahlin f. Die Leichenfeier i» Wie». Donnerstag am 2. Juli abend 10 Uhr traf der Sonderzng mit den Leichen des Erzherzog- Paares auf de« trauergeschmückten Südbahn- Hofe in Wien ein. Erzherzog Karl Franz Joseph, die Hofwürdenträger und die Offiziere der Wiener Garnison erwarteten die irdischen Hüllen des Erzherzogpaares. Die Särge wurden von Ulanenwachtmeistern

eingetroffen und begaben sich um i/z8 Uhr abends in die Hofburgpfarrkirche, um au des Särgen ihrer jäh entrissenen Eltern Gebete zu verrichten. Die Szene des Wieder sehens der Kiuder des ThronsolgerpaareS mit den toten Eltern iu der Hofkapelle war herz zerreißend. — Der jüngste und einzige über lebende Bruder des Erzherzogs, der frühere ^Herzog Ferdinand Karl, der bekanntlich auf alle Würden verzichtet hat und jetzt unter dem Namen Ferdinand Barg in Meran lebt, ist uach dem feierlichen Requiem

. Die Pforten der Gruft habeu sich am 4. Juli hinter den Särgen des Erzherzogs Franz Fer dinand und seiner Gemahlin geschlossen, und der hastende Tag geht weiter. An unserem Kaiserthronefiadeu aber alle Völker der Monarchie nach wie vor Halt und Anschluß. Nach dem Tode deS Erzherzogs Ferdinand. Der Kaiser hat am 4. ds. um 3 Uhr nach- mittag die Kinder des Erzherzogs Franz Ferdinand nach ihrer Rückkehr von der Beerdigung in Art stetten in besonderer Audienz in Schönbruuu empfangen. Die Audienz währte geraume

, daß sich Erzherzog Karl Frauz Joseph jetzt schon bereit erklärte, diese Apanage auch dauu weiter zu führen, falls er auf deu Thron kommen würde. — DaS zweite Testament Erzherzogs Franz Ferdinand regelt die Nachfolge in de« Esteschen Nachlaß. DaS Estesche Erbe hat einen W-rt von 25,000.000 Kr. Zu« Erben desselben hat Erzherzog Franz Ferdinand den neueu Thronfolger Karl Franz Josef eingesetzt, mit der Verpflichtung, da» Wappen von Modena und deu Titel eines Erz» Herzogs von Oesterreich-Este zu führen. Der Dank

Sie, allen, die in diesen kummervollen Tagen in be währter Treue und Ergebenheit sich um meinen Thron geschart haben, meinen tief empfundenen Dank kund zutun. Franz Joseph. Armee- und Flottenbefehl des Kaisers. Kaiser Franz Joseph hat folgenden Armee- uud Flottenbesehl erlassen: „Seine K. u. K. Hoheit der General der Kavallerie und Admiral Erzherzog Franz Ferdinand, General inspektor der gesamten bewaffneten Macht, ist einem verabscheuungswürdigen Attentate auf sein Leben er legen, und in tiefstgefühiter Trauer beklage

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Volksblatt
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Page 9 of 10
Date: 06.07.1898
Physical description: 10
, Elisabeth Amalia, Maria Anna, Maria Henriette und Erzherzog Ernst, Ihre königl. Hoheiten Herzog Ernst August und Herzogin Tyra von Cumberland, die Prinzessinnen Marie Louise, Alexandra, Olga und die Prinzen Christian und Ernst August von Cumberland, Prin zessin Mary von Hannover, Gräfin Bardi und Prin zessin Beatrix von Bourbon. Im Parterre waren in Jägertracht erschienen: Ihre kais. Hoheiten, die Herren Erzherzoge Franz Ferdinand von Oestereich-Este, Otto, Ludwig Victor, Leopold Fer dinand, Joses

Ferdinand, Peter Ferdinand, Heinrich Ferdinand, Franz Salvator, Friedrich und Josef August. Lebhafte Bewegung gieng durch die Reihen der Weid männer, als um 11 Uhr die Ankunft Sr. Majestät des Kaisers angezeigt wurde. Inmitten des Platzes vor dem Schlosse hatte das Festcomit6 im Halbrund Aus stellung genommen. Se. kais. Hoheit Franz Ferdinand von Oesterreich - Este stand im Mittelpunkte, einige Schritte hinter dem Herrn Erzherzog dessen Oberst hofmeister Graf von Abensperg - Traun, welcher die Cassette

hielt, in welcher der aus schwerem Golde ge triebene Eichenbruch lag, der Sr. Majestät dem Kaiser überreicht werden sollte. Tausendstimmige, brausende Hochrufe und die Kaiser-Jagdsansare klangen durch die Luft, als Se. Majestät auf dem Balcon erschien und die tcppichbelegte Freitreppe hinabstieg. Se. Majestät der Kaiser trug ebenfalls Jagdcostüm. Als der Kaiser vor dem Erzherzog Franz Ferdinand von Oesterreich-Este erschienen war, hielt höchstderselbe mit weithin deutlich vernehmbarer Stimme

!' klangen nach der Erwiderung des Kaisers donnernd durch die Lust, die Hüte wurden geschwenkt, das Herz jedes Weidmannes schlng höher und die weihevollste Stimmung bemächtigte sich aller Anwesenden. An der Seite Sr. kais. Hoheit des Herrn Erzherzogs Franz Ferdinand von Oesterreich - Este begaben sich Se. Majestät der Kaiser mit dem Obmanne des engeren Comites, Fürsien Auersperg, dem Oberstjägermeister Freiherrn v. Gudenus, dem Generaladjutanten General der Cavallerie Grasen Paar und dem Flügeladjutanten

. hatten sich beim Hauptportale der Festhalle eingefunden: der Protector des Jubiläumsschießens Erzherzog Franz Ferdinand mit dem Obersthofmeister Grafen Abensperg - Traun, Ministerpräsident Graf Thun, Kriegsminister G. d. C. v. Krieghammer, Statt halter Graf Kielmansegg, Trnppen-Jnspector FZM. Prinz Ludwig zu Windisch-Grätz, Corps-Commandant G. d. C. Graf Uexküll-Gyllenband, Bürgermeister Dr. Lueger :c. Das Präsidium, die Mitglieder desCentral- comitss, die Vertreter der auswärtigen Städte, die Functionäre

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 03.01.1944
Physical description: 4
, wenn auch hundertmal in Neimen oder Versen, von Mord und Totschlag. Ehe bruch und aller Art Schamlosigkeit oorzu- führen und dafür noch ein Sündengeld zu beanspruchen? Und wie die Leute le ben, wenn du davon erst eine Ahnung hättestl' Und dabei war es verblieben, obwohl ihn Ferdinand daran erinnerte, daß man fein „Auwedl. Auwedl'. als er es als Sechsjähriger dem alten La Roche, dem letzten Kasperl, nachgemacht, so spaßig gefunden hatte, daß er sich damit bei je dem Besuch, den die Familie erhielt oder machte

machen konnte, hatten dort ihr allerhöchstes Hoflager. Zum Glück mar der Bater mit anderem beschäftigt, Ferdinand konnte das statt liche Gebäude mit Liebe betrachten. Wie gerne wäre er einen Augenblick nur stehengeblieben, bei den Arbeitern dort, die rechts vor dem Bühneneingang eine Ruhebank hatten, um in den Paulen fri sche Luft zu schöpfen. Er mußte weiter, schon hatten sie ja das. Bürgerfpitalhaus vor sich, das sich vom Lobkowitzplatz bis zur Kärntner straße ausdehnte, und gerade am Spital- platz beim

Hofoperntheater waren zwei große Fahrtore, durch deren zweites sie einfuhren. Nun war die wohlige und zeitweise erregende Träumerei des kleinen Phan tasten endgültig beendet. Zwar warteten an Ort , und Stelle, im Dreizehnerbof. zwei Packer, die zum Abladen der Mö bel und zum Transport über die engen Stiegen gedungen waren, aber Anna und Ferdinand halfen trotzdem fleißig mit, um die leichteren Gegenstände und vor allem Spiegel und Bilder, die ja nicht beschädigt werden durften, möglichst rasch in-die neuen

Wohnräume zu schaffen und den Eltern in Handnähe zu bringen. Es war eine emsige Arbeit, und da sie gut oonstatten ging, spendete Vater Nai- mann etliche Krügel Mayländer Bier, das Krügel zu neun Kreuzer, wovon auch Ferdinand einen Schluck bekam, der das nächste Gasthaus hastig ausfindig machen muffen. Das Diirgerspitalhaus sollte den omi nösen Klang, den Mutter Raimann in ihrer ängstlichen Seele teile anschlagen gehört, bald traurig bewahrheiten. Die Frau siechte unaufhaltsam dahin. Meister Naimann

ae- sehlt. Lilles war knapp geworden, jeder mußte irgendwie mithslfen.'und jeder litt unter dieser Knappheit, die durch die Krankheit der Mutter verursacht war. Man beredete.es nicht, aber bis auf Ge sellen und Lehrbuben herab war jedem. als hätte jeder etwas dazu beigetragen. als ging die Rechnung damit restlos auf. Man war mit der Toten quitt. Ferdinand lernte eifrig, der Tod der Mutter, ihr stilles Leiden und die Dürf tigkeit der Berhältnisir geben Ihm zu denken. Er ahnte die Unverläsfigkeit

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 28.10.1911
Physical description: 10
herausarbeiten, so würden sie bei der bis her üblichen Auszuchtweise noch weniger Ochsen auf ziehen und noch weniger mästen. Inlanck. Austritt des Erzherzogs Ferdinand Karl aus dem Kaiserhause. Erzherzog Ferdinand Karl, der Bruder des Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdinand hat, wie verlautet, dem Kaiser die Bitte um die Zustimmung zur Niederlegung aller Würden zukommen lassen, und der Kaiser hat diese Zustimmung im Prinzips bereits genehmigt. Die Veröffentlichung dieser kaiserlichen Entschließung dürfte

ist die Trauung des Erzherzogs mit Frl. Czuber bereits im April deS vorigen JahreS vollzogen worden. Der Erzherzog wohnt, wie eS in der Meldung heißt, mit seiner Frau in Znigl bei Salzburg unter dem Namen Freih. Ferdinand Karl Ludwig von Rotten- stein. Da unterdessen auch die Familie Czuber nach Salzburg übersiedelt war und die Tochter bei ausströmt, verbindet noch mehr beide Gruppen und scheint das Herrenwort zu begleiten. Die Wirkung zeigt sich in der Feder; aus dieser zucken Blitze und Jahren

der Umstand beigetragen haben, daß die Figuren mit ihren ge- ihrer Mutter Wohnung nahm, konnte die vollzogene Trauung solange verborgen bleiben. Der Hofstaat des Erzherzogs ist in Konsequenz dieser Ereignisse bereits aufgelöst worden, der Kammervorsteher Freih. v. Schleinitz wurde seines Postens enthoben und zum 2. Tiroler Kaiserregiment transferiert. Erzherzog Ferdinand Karl steht im 43. Lebensjahr. Er ist der jüngste der drei Söhne deS Erzherzogs Karl Ludwig, deS Bruders deS Kaisers, aus dessen zweiten

Ehe mit Erzherzogin Maria Annunziata. Erzherzog Ferdinand Karl wird künftig den Namen Ferdinand Karl Burg führen. Nuslanck. KSutg Nikolaus von Montenegro «der Kaiser Franz Josef. König Nikolaus, der Fürst der schwarzen Berge, wie Montenegro gewöhnlich genannt wird, unter nahm kürzlich eine Rundreise zur Besichtigung der Grenzen seines Reiches. Wahrscheinlich dachte er sich, eS werde gut sein, wenn dort alles in Ordnung ist, da vor den Toren des Reiches die Waffen klirren. Bei dieser Gelegenheit

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Brixener Chronik
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Page 3 of 5
Date: 03.11.1910
Physical description: 5
hinter das Pferd, wodurch es neuerlich aufscheute und mit dem Huf den Kopf Agers derart traf, daß dieser seine Seele sofort aushauchte. Priester Ferdinand Hoher von Hopfgarten in Defereggen f. Hopfgarten, M. Ottober. Am 25. Oktober 1910 starb zu Hopfgarten in Defereggen im elterlichen Hause der hoch würdige Herr Ferdinand Holzer. Derselbe war geboren am 8, Oktober 1882 und studierte im f. b. Vinzentinum zu Brixen. Er war ein blühender Jüngling, gesund und stark, bis in seinen letzten Studienjahren

ein zehrendes Siechtum sich ein stellte. Der stille, hoffnungsvolle Ferdinand voll endete mit sehr gutem Erfolge das Gymnasium und trat im Herbst 1903 ins Priesterseminar zu Brixen ein. Als Theolog wie als Student war er ein Musterbild für alle übrigen, sanft und bescheiden, heiter und fröhlich, immer sich selbst gleich; Tugend und Frömmigkeit verbreiteten An mut über sein ganzes Wesen. Als er einst, um seineu Eltern und Ge schwistern hilfreich zu sein, eine bedeutende Last auf die Alpe trug, verkühlte

er sich, uud da auf einmal, im letzten Jahre vor der Priesterweihe, begann Holzer zu kränkeln und alle angewandten Heilmittel schienen zu versagen. Doch der gute Kern seiner Gebirgsnatur, die Kraft des eigenen Willens nnd ganz besonders die Sehn sucht nach dem Priestertum, dem einzigen Ziel seines Strebens auf Erdeu, ließen ihn trotzdem alle Hindernisse überwinden und Ferdinand wurde mit seinen Mitschülern am Feste der heiligen Apostelfürsten Petrus uud Paulus, am T9. Jnni 1907, zum Priester geweiht

sich hier die opferwillige Hingabe edler christlicher Mutterliebe, besonders da die Familie erst vor einem Jahre auch ihren Vater verlor. Aber auch hier wirkte Ferdinand viel Gutes. Da der hoch- würdige Herr Pfarrer Josef Moser ihm die Er laubnis und Möglichkeit verschaffte, in feinem Zimmer täglich die heilige Meffe zu lesen, so kamen die guten Bewohner der von der Pfarrkirche ziemlich entfernten Gemeindefraktion Dellach fleißig zusammen, um in dieser „Hauskirche' (I. Kor. 16, 19) die heilige Messe zu hören, Tag

. Was war es wohl, das dem Klerus und Volk eine solche Liebe und Verehrung gegen den Verstorbenen einflößte? Neben der Würde des Priestertums war es die Weihe, womit Krankheit und Schmerz das Bild dieses jungen Priesterlebens verklärte. Ferdinand Holzer war kein großer Seelsorger, kein gesuchter Beichtvater, kem gefeierter Prediger, aber er war vielleicht mehr — er war ein stiller, frommer, standhafter Dulder. Wie das Gold im Feuerofm, so ward seine Seele durch Heimsuchung und Trübsal erprobt. Es war ebenso

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 07.07.1870
Physical description: 4
, Bürgermeister in Innsbruck. Hermenegild Hamerl, Kaufmann in Windischm at.ei. AloiS Röck, Bürgermeister in Lienz. Fraiij Hölleusteiner. Bürgermeister in Niederdorf. Josei Jäger Mnior, Guisbesitzer in Niederdorf. v. Zieglauer, Bürgermeister iu Bruneck. Bartbolomäu« v. Plankenstein, Gutsbesitzer in Utteuheim. Alois Murr, k. k. Bezirksrichter zu Sand in Tauier«. Ferdinand Graf Kinigl in Täufer«. Dr. Ich. Dessaler, Sidvocarurerundidat in Briren. Johann Oberer, HandelSmauo in Sterziug. Hoffliigolt, k. k. pens

, ohne Sie zu sehen.« „Aber was wollten Sie den von mir?' hörte ich Lina in einem neckischen Tone fragen. Ferdinand schien in Verlegenheit zu gerathen. „Was ich von Ihnen wollte?' wiederhatte er ge dehnt. „Nun ich denke wenn man eine Person sucht, so hat man eme Absicht dabei.' „ES drängte mich, Sie näher kennen zu lernen.' „Du lieber Gott, ich bin ein so unbedeutendes, ar mes Mädchen — „Meine frohe Ueberraschung. als Sie mir vorgestern in der Allee begegneten, kann ich Ihnen nicht beschrei- ben. Gestatten

Sie mir, daß ich während ihres Auf- entHalts in Pyrmont ' „Mein Herr, das Gewitter entladet sich — es fängt an zu regnen — auch meine Base ruft, die sich bereits in ihrer Kammer befindet — wenn Sie den Herrn Baron sprechen wollen, so treffen Sie ihn sicher mor gen früh um zehn Uhr im Spielsaal—ich kann nicht länger bleiben — gute Nacht!' Dk Thür flog zu. Gleich darauf hörte ich, wie der Riegel vorgeschoben wurde. Mir war eine Cent- verlast vom Herzen genommen. Nach dem wa« ich gehört, durste ich annehmen, daß Ferdinand bei der reizenden

Lina kein Glück gemacht hatte. Ich blieb lauschend in meiner Stellung, um «ich nicht zu ver rathen. „Das Mädchen ist ein Engel!' murmelte Ferdinand. „Ich verlasse Pyrmont nicht, ohne die Einleitungen zu einer näheren Bekanntschaft getroffen zu haben! Wohnte nur der verwünschte Baron nicht in diesem Hause, ich würde meine Tante bitten, daß sie die Vermittelung übernehme.' Der Assessor verließ die Laube und eilte nach Pyr mont zurück, trotzdem eine wahre Fluth von Regen aus dem schweren

erinnerte ich mich noch, daß die Eifersucht auf den Assessor das stärkste Ge fühl iu mir -war; ich freute mich über den Zufall, der den Baron in das Hau« der Base geführt und. des Assessors Annäherungen an Liua erschwert hatte. Daß ich Lina liebte, ward mir zur unumstößlichen Gewiß heit. Aber auch Ferdinand Lebte sie, mein ÄMend- freund, und er hatte sie vor mir gefeh«l.SeineWorte „das Mädchen ist ein Engel' snmmten immer noch vor meinen Ohren. Ach ia, auch ich hielt Lina für einen Engel

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 08.07.1914
Physical description: 8
umschließt, so wisse, hohes Fürstenpaar, daß Tiroler Liebe bei deinem Grabe Schildwach steht, dein gedenkt, deines Beispiels denken wild, so lange der Berge glitzernd Häupter die Sonne grüßen werden. Erzherzog Franz Ferdinand und Sophie von Hohenberg Haber Dank, lebet wohl und ruht in GotteS heiligstem Frieden, wir aber denen es nicht vergönnt war, im Leben Euch zu begrüßen, wir schicken des Gebetes Tribut Euch nach inS Land der Ewigkeit!' Nach dem Pontisikalrequiem hielt Msgr. Propst daS feierliche

eine warme patriotische Ansprache und schilderte den schweren Verlust, der das Reich nnd die k. u. k. Armee durch diesen tief tragischen Trauersall betroffen. — Die ?. ?. Eucharistiner hatten eS ihrerseits nicht ver. gessen, daß Erzherzog Franz Ferdinand vor 15 Jahren im Namen Sr. Majestät des Kaisers bei der Einweihung der Herz-Jesu Kirche anwesend war, der ersten Aussetzung deS Allerheiligsten in feierlicher Weise beiwohnte und seither öfters allein oder mit seiner hohen Gemahlin die Kirche besuchte

. Sie hielten gleich nach Hinscheiden des Fürsten- paareS ein feierliches Requiem. (DienStag, den 20. Juni.) Bei der Predigt am Tag zuvor wurden die Gläubigen eingeladen, die hl. Kommunion für die dem Lande so jäh Entrissenen auszuopsern; zugleich wurde eine kleine Parallele zwischen Erz- Herzog Franz Ferdinand und dem vor 40 Jahren in ähnlicher Weise durch meuchlerische Hand er mordeten edlen Staatsoberhaupt der Republik Ekuador, Don Garcia Moreno gezogen. Bekanntlich lauteten die letzten Worte

hielt eine tiefempfundene, von allen Anwesenden stehend angehörte Trauerrede, welche der Herr Bürgermeister mit einem Hoch aus den Kaiser schloß. An die Kabinettskanzlei wurde eine Beileids- und Ergebenheitsdepesche abgesendet Kaltern, K. Juni. Wohl noch nie hatte Kaltern soviel Leute bei einer Versammlung gesehen, als bei der Trauerkunü- gebung sür den verstorbenen Thronfolger Franz Ferdinand und defsen ho^er Gemahlin. Gut 1200 Teilnehmer süllten den Saal, die Loge sowie das Vestibül des Kath

bei, trotz dringender Feldarbeit, womit wohl Kaltern am besten bekundete, daß Religion und Liebe zum Kaiser und Baterland daS Ideal ist. daS alles beseelt. Slobenstein, L. Juni. Heute fand in der Pfarrkirche zu LengmooS. zelebriert vom hochw. Herrn Pfarrer Spitaler. daS feierliche Requiem für weiland Erzherzog Franz Ferdinand und Gemahlin statt. Die Bevölkerung war trotz des Werktages zahlreich zum Trauer- gotteSdienste erschienen. Schützen und Feuerwehr waren ebenfalls in großer Zahl ausgerückt

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 20
Date: 17.08.1902
Physical description: 20
dieses Denkmales, an unseren allergnädigsten Landesherrn zu denken und ich fordere Sie auf, das Glas zu erheben nnd ein dreifaches Hoch auszubringen ans Se. Majestät unseren Kaiser Franz Josef I.. von Gottes Gnaden Kaiser von Oesterreich. Er lebe hoch! hoch! hoch!' Feierlich erklangen die Hochrufe, die Kaiserjäger- Kapelle spielte die Volkshyinue, in welche sich Böllerdröhnen mischte. Ter Obmann des Teuk- malkomitees Costenoble gedachte sodann des Erzherzogs Franz Ferdinand: „Hochverehrte Versammlung

! Unendliche Liebe und Ver ehrung ergreift mich, wenn ich zurückdenke au den schönen Augenblick meines Lebens, als Seine kaiserliche Hoheit Erzherzog Franz Ferdinand von Oesterreich-Este mich zu sich ins Belvedere in Wien rufen ließ nud in seiner Gnade das Protektorat über das Denkmal-Komitee anznnehincn erklärt?. Außerdem förderte Se. kaiserliche Hoheit das Unter nehme» durch eine bedeutende Geldspende und ich ergreife die Gelegenheit, unseren: durchlauchtigsten Protektor Erzherzog Franz Ferdinand

den Kaiser von Oester > reich. Hoch! hoch! hoch!' An Erzherzog Franz Ferdinand wurde ge drahtet: „Die Festversainmlnng in der..Sachsenklemme' in Tirol bringt Eurer kaiserlichen Hoheit als dein erhabenen Protek- or des Kriegerdenkmales hellans ein donnerndes Hoch ans!' Grasstein, 15. August. Statthalter Frhr. v. Schwarzen» n hielt folgende Allsprache: „Tiroler, welche fern von ihrer engeren Heimat wellen, haben sich hier zusammeiigesnnden, nin durch Dcnlmälcr ans Stein nnd Erz die Heldentaten

Erzherzog Franz Ferdinand ge dacht hat: ich glaube aber es giebt noch eine schöne Pflicht Daß wir auch des Freundes Tr. Majestät gedenken, des jenigen, der an der Spitze der Regierung des Nachüarreiche -Z steht. Die Hänser WittelSbach und Habsbnrg sind schon lange verschwägert und stehen aus so srcnndschasllichcni Fnß, daß wir den Prinzregenten Lnitpold von Bayern als einen gnten Frennd bezeichnen lönnen. Und wie die beiden Völker gute Freniidschasr halte», ersehen wir wohl am besten daraus

wir empfangen wnrden. Nehmen Sie die Versicherung hin. daß wir mir vollem aufrichtigen Herzen Sie verlassen nud daß ivir der Zeit, die wir bei Ihnen verbracht, als der schönsten des Lebens stets gedenken werden. Tie trene Kameradschaft zwischen Tirol und Banern lebe hoch!' Generalleutnant v. Waagen verliest sodann ein Telegramm vom Prinzregenteu Luitpold voll Bayern, in dem er sämtlichen Veteranen herz liche Glückwünsche zur patriotische» Feier sendet. Grasstein, 15. Äug. Auch von Erzherzog Franz Ferdinand

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 04.02.1903
Physical description: 8
. Nachrichten', daß er bereits (nach jener Ehrloserklärung) mehrere „Ehrenhändel' mit der Waffe ausgetragen habe. Nachdem derartige „Austragungen' gesetzlich strafbar sind, könnte, sofern sich der Staatsanwalt für den Herrn interessieren wollte, der Held plötzlich von der Scylla in die Charitbis kommen. Den Vogel hat aber sicherlich ?. Ferdinand v. Scala durch sein Eingesendet in den „Jnnsbr. Nachrichten' ab geschossen. Glaubt der Herr wirklich, der Priester sache einen großen Dienst erwiesen

. — Die Fremdenliste ver zeichnet 4535 Parteien mit 7547 Personen. — Der Kronprinz von Sachsen hat die Villa „Jmperial' in Obermais aus zwei Monate sür sich und seine Kinder gemietet. Die Ankunft der Herrschaft ist nicht genau festgesetzt. Angesagt sind 18 Personen, darunter sechs Personen Dienerschaft. Die Villa „Jmperial' ist Eigentum des Hoteliers Ferdinand Langguth, der auf dem Brenner ein Fremden- Etablissement besitzt. — Der bekannte Afrikareisende Westmark ist hier eingetroffen und wird einige Vor träge

von Marling» eine Wiederwahl nicht annahm. — Die Erzherzog Franz Ferdinand Reservisten-Kolonne hielt gestern im Andreas Hosersaale ihre Generalversamm lung ab. Als Ehrenmitglieder wurden ernannt: Sektionschef v.An der Lan und Landesoberkommiffär Bauer von Innsbruck, Rittmeister Graf Rumers- kirch, Adjutant des Erzherzogs Franz Ferdinand, Generalleutnant Ritter v. Wagen und Georg Fürnrieder, ersterer Präsident, letzterer Sekretär des bayerischen- Veteranen und Kriegerbundes. In die Vereinsvorstehung wurden

unter Null. Thaur, 31. Jänner. (Unglücksfall.) Am Donnerstag sührte der Wagner Romed Krug von seinem Holzteile Baumstämme in das Dors herunter. Der bei dieser Arbeit beschäftigte Handlanger Spötl Ferdinand kam durch Unvorsichtigkeit mit einem Fuße unter einen Baumstamm und verletzte sich sehr schwer. Daher wurde er zur Heilung auf die Klinik nach Innsbruck überführt. Rum, I .Februar. Heute Nachmittags würde der ledige, provisorische Salzbergarbeiter Bucher Martin, 75 Jahre alt, von Thaur, zu Grabe

. Eine solche wurde deswegen notwendig, weil die bisherigen Obmänner, Hoch würden Herr Kanonikus Wolf und Monsignore Spielmann eine Wiederwahl ablehnten, indem sie wegen allzuvieler Arbeit dem Vereine nicht jene Aufmerksamkeit schenken konnten, wie sie es selber wünschten. Bei der Neuwahl wurden Herr Professor Ferdinand Spielmann als Obmann, Bürgermeister Mittermair als Obmannstellvertreter gewählt. Diese Wahl wurde von allen herzlichst begrüßt. Hierauf entwickelte Herr Professor Spielmann sein Programm

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 6
Date: 05.01.1944
Physical description: 6
Paul Danszky 4 t Copyright: BUchof/\erlag* Wien Der Kosenamen „ Federl *. mit dem r bei Lebzeiten das „Raimannsche ltesthäckchrn' beehrt hatte, bekam Ferdi- »and nun nicht mehr zu hören. Der Herr Lormund begann vielmehr: j. „I man. es hat kan Sinn, sich gegen- eitig Flausen vorzumach'n. Du weißt, oas du bist? Ich glaube. Ich brauch dir's licht erst zu sagen. A Waselbua blstl' Ferdinand fühlte diese Eröffnung wie inen Schimpf, aber er zeigte sich unbe- ührt. Das brutale Benehmen seines Bor- nundes

mit dem mehr- nals gesprungenen Nagel immer wieder >en doppeltgefalteten Bogen aufblätterte ind erst angefeuchtet Erfolg hatte. Ferdinand beobachtete ihn mit, dem ilufgebot aller Sinne. Nur so konnte er n äußerster Ruhe diese Folterung über ich ergeben lassen, welche die verhörorti- le Unterredung mit dem „Herrn Bor- nund' für ihn bedeutete. „I man, wir mach'n keine Umschweife. Ou muaßt aus dem Hans, und mit der Schul is endgültig aus. Das tragt's nim- uer. Dafür langt es nicht.-Mir hab'n

ja i gt g »*{£« tWi Dein Nkl« Bott« is in beim Alter aus Böhmen eing'wan- dert — jedenfalls langt's auf kein Stu°. dieren nicht. Das Folgende zum Beweis!' Er hatte endlich das Amtsschreiben voll entfaltet. „Zahl 4260 ex anno 1804. Ja kob Raimann. bürgerlicher-Drechslermei- ster, Witwer, Nr. 1165 Bürgerspstal ge storben 29. November. Großjähriges Kind: Anna Raimann und nnnderjährig Ferdinand Raimann. 14 Jahre alt. beide im Sterbehaufe. Kein Testament. Vor mund der 1165 im Bürgerspital wohn hafte Kleidermacher Karl

Reiter.. Warum heißt es hier immer wieder „Bürgerspstal'. verwunderte sich Ferdi nand. es sollte doch Bürgerspitalhaus hei- ßen. ich Hab' mich doch der Mutter ae- gtznüber dafür verbürgt. Der Herr Bor mund las weiter: „Der Aktivbestand: 512 Gulden 45 Kreuzer. Krankheits- und Leichenkosten bestritten von Slnna Raimann. Von dem auf Ferdinand Raimann entfallen den Betrag per 245 Gulden 59 Kreuzer wurden abgezogen: die Kuratelexpensen per 83 Gulden 4? Kreuzer, an Taxen 5 Gulden 53-Kreuzer, ein Gulden

, zu der Ferdinand ja auch immer mit so unermeßlicher Hoch achtung emporgeblickt hatte. Vorläufig war er der „Waselbua', -wie es der Herr Vormund Reiter ausdrückte Madame Kindler hatte eine freundlichere Wendung dafür gefunden. „Vollwaise' hatte sie gesagt und ihm anheimgestellt sooft er Verlangen danach trage, sie zu besuchen. „Ersaß für die Eltern', sagte sie, „vermag dir ja niemand auf der aan- zen Welt zu bieten, aber Trost und Zer streuung kannst du bei uns finden.' 2 luck dies gutaemeinte Wort

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 06.03.1872
Physical description: 4
an meine frühern Mittheilungen Folgendes. Kaiser Ferdinand I. hielt die schlauen uad durchtriebenen Jesuiten, denen kein Mittel zu schlecht ist. um zu ihrem Zwecke zu gelangen, für das beste Werkzeug zur Unterdrückung der lutherischen Lehre in Tirol. Er wandte sich deshalb an ihren General Jakob Lainez in Rom und wollte ihnen das von ihm schon 1553 in Innsbruck begonnene Kirchen- und Stiftsgebäude zum Eigenthum? übergeben; da es aber nicht nach ihrem Geschmacke war. zogen sie es vor. sich ein altes fast

und ich will, mich , freuen, daß ich dadurch sühnen könnte. Ader hast Du auch bedacht, welche Bürde Du Dir Anlegst?,.Du bist geistig noch Mg, wenn auch an Deinem Körper die letzten Jahre nicht spurlos vor» übergegangen sind, würde Deine Gattm, wenn Du -eine erwähltest, die Deine ewsqmen Tngettzeiltr —' »Ich werde mir'keine Gattin erwählen,' unterbrach Ferdinand sie sanft. „Meine Jugendzeit liegt längst hinter mir und es möchte nicht gut fein, wollte ich abermal« versuchen, mein Leben an das eines Weibes zu binden. Nein

wird, damit sie darnach ihre Wahl treffen kann, ob sie sich derselben aussetzen will.' „Advokat Wilmot?' fragte Ferdinand beinahe er staunt. „Ich freue mich, daß Du den Mann erwählt hast,' fuhr er dann fort« „ich kenne ihn persönlich, er ist ein edler Charakter und Du konntest Dir keinen bessern Anwalt wünschen. Ich glaube aber nicht, Mathilde, daß es nöthig ist, Dein Kind über.Ver- Hältnisse und Dinge aufzuklären, die höchsten« ihre Sorglosigkeit stören könnten,' „Handle ganz, wie Du willst und es für gut

be» findest, Ferdinand, ich lege die ganze Angelegenheit getrost in Deine Hände. Soll Marie e» nie er» fahren, daß ich ihre Mutter bin, so ist es gut, ob gleich ich sie gerne ein einziges Mal in meine Arme geschlossen hätte ich entsage gern jedem Antheil- an Glück, wenn das ihre eS erfordert. Nur möchte ich Dich bitten, mir Nachricht zu geben, wie e» geworden ist. Aber Du selbst darfst nicht wieder kommen, Fer dinand, ich fühle, daß ein öfteres Zusammentreffe,, meine Kräfte übersteigen

und mich noch elender zurück- lassen würde, als ich e» schon bin. Wenn Du heute von mir gehst, so muß e» für immer sein.' „Für ialmer,' wiederholte Ferdinand. „Ja, ich fühle, daß Du Recht hast, Mathitde, wir müssen uns trennen, denn solche Zusammenkünfte würden un» stets auf» Neue in'S Gedächtniß rufen, wa» wir ver loren haben und wa» wir einander hätten sein kön nen. Ich werde nie den Tag vergessen, wo ich Dich zum letzten Male sah,, aber wir müssen un» in ha» Unvermeidliche fügen. Bon Deinem Kind» sollst

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 04.03.1872
Physical description: 4
früherer Tage, eö war ihm der -schönste ÄewSlS, daß er. glicht, unendlich geliebt wurde. ! .»Mathilde/ Mte er.leise und innig. ^ „Der Name klingt schön, Ferdinand, wie ein- Mai chm aus,.meiner Kinderzeit,' entgegnen Schwester . ihm.. ,nähex tretend, „Ich wvlllii, ich hätte nie den Namen, vog Deinen Lippen ausLesprochen, entbehren dürfen. Aber ich danke Dir Ferdinand, daß Du noch eir.mal kommst, dann wird's wohl Frieden werden hier drinnen in dem unruhigen Herzen, dann- kann, ich vielleicht sterben

.' > „O Mathilde, warum hat Alles so kommen müs-^ sen?' jammerte er, ihre- mageren Hände, ergreifend, und sie fest in die scinjyca pressend., ^ ! „Ich weiß es nicht, Ferdinand, ich weiß nicht, was - Wir so Schweres verbrochen haben. Ferdinand, wenn z ich die ärgste Verbreckerin -gewesea wäre, ich Hälse! nicht schlimmer büßen können, als sch es gethan habe,'! flüsterte sie kaum hörbar. »Ich sehe es, Mathilde, ich sehe es,' wie Du ge i litten hast, und ich v^nne mich 'einen Elenden, ^aß^ichj jemals dazu beitrug

, Deinen Kinnmer zu erhöyeti^j rief Herr von Lichtenfels leidenschWich 'auS.'' ^ „Du warst gerecht 'und edel', Ferdinand /'ich'nnj armes, elendes Geschöpf, das nicht den Muth hatte,! der^ Welt' zu trotzen mnd doch' hattest. Du Recht, - als' Du -mir die Anerkennung Meines Kindes als einzige Sühne hinstelltest. Ja, das wäre, eine Sühne-gewesen, j nicht dieses ^eben, daS..mir doch, keinen, TrsN't. keine! Ruhe bracht^ O, Fesdinaub^ nwmst kann 'ich die setz ten fünfzehn 'Jahre.meines Leö'enö. zurmtkiüifen

Kämpfe hat eS mich gekostet, mir die Maske der Welt gegenüber abzureißeu und ihr zu sageu, wer ich bin. Ja, ich kaun!jetzd Deine Verzeihung mit Recht beanspruchen, .Ferdinand,,ich,hahe.dje nöthigen Schrittes gethan. wem Lind,, in. selA. Zöllen 'Zischte ijvzusetz^,'. Apvoka^Mmot >iw in wersigea Tagen Msttdi, dÄmtt . jiekannt.ma^en' daß .noch eine .MMr' es. .zwischen mir ünb ihren , „Da/ur, segn/Dich GÄt. Mathilde.' nef Lichtey- ssls rnnsg au»..^.ia,> Du bU dsch M. Du'bist doch .gut, nur 7che^ verstbne

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 14.07.1875
Physical description: 6
zurückgewiesen. Guerada schlug die Karlisten bei ittaiiclares. nahm ihre Positionen ein und stellte die Verbindung mit Viktoria her. Locales und Provinzielles. Meran, 14. Juli. Dem von der kirchlichen Behörde letzten Samstag veranstalteten Trauer- gottesdienst für weiland Se. Majestät den Kaiser Ferdinand in der hiesig.» Pfarrkirche wohnten die k.k. Beamten der Bezirkshaiiplmannschaft, des Bezirksgerichtes und Steueramtes, der Magistrat, die CoinlnUnalverivaltung, die Hauptichießstand- vorstthung, Vertreter

sind auf dem ganzen Ofner Gebiet 37 Häuser theils eingestürzt, theils mehr oder minder beschädigt. AuS Pest wird vom 1v. ds. berichtet: Der gestern niedergegangene wolkenbruchartige Regen, soeben durch Ihre Erklärung waffenlos gemacht haben ? «Ich bin es der Ehre dieser Dame schuldig. Sie aus einem seltsamen Mißverständlich zu ziehen, in welchem Sie mir befangen scheinen, Herr Vicomie, erwiederte Ferdinand sehr gemessen. Sie sehen mich ihr die Bewunderung zollen, die kein Mann der Schönheit versagen

Erklärung ab. „Ich glaube nicht, daß wir sür jetzt einauder noch weiter etwas zu sagen hätten, nahm Ferdinand nach einer kleinen Pause, während welcher sich nichts weiter hören ließ, wieder das Wort. Wir beide sind in einem zu aufgeregten Zustande, als daß es uns angenehm fein könnte, von Spaziergängern hier beisammen getroffen zu werde», deren Annäherung ich zu hören glaube. Vicomte ich hM'THÜMMcht Frieden aber Waffen ruhe geboten, lassen Sie diese auch in unserem gesellige» Verkehr eiilstweilen gelten

vielleicht an letzterem noch mehr, als an ersterem. Daß Ferdinand in den Augen der Welt den ersten Platz, sowohl bei Bianca als in der Gesellschaft, beibehalten sollte, ohne daß er, Belleville. nach allem zuletzt Vorge gangenen, ihn daran sollte hindern können, schien ihm unleidlich, und er hätte gern alles, was er besaß darum gegeben, um nur seinen Widersacher von diesem Platze vertrieben zu sehen. In Mißmnth und inneren Aerger versunken, verließ Belleville endlich das Boskett

auf einem entgegengesetzten Wege von dem, welchen Ferdinand eingeschlagen hatte, und war nur um wenige Schritte von demselben entfernt, als etwas Weißes, daS zwischen dem niedern Gesträuch hervor schimmerte, seine Aufmerksamkeit anregte. Er eilte darauf zu und fand die Contessina Bianca im thauigen Grase halb ohnmächtig hingestreckt. Schnell! wie ein Blitz fuhr ihm der Gedanke durch den Sinn, daß sie wahrscheinlich sein Ge spräch mit Ferdinanden belauscht habe, er erin« oerte sich deutlich, daß ihr Balkon am gestrigen

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Tiroler Volksbote
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Page 11 of 16
Date: 14.06.1916
Physical description: 16
und Johann Roithner, Landesschützen: Alton Wallner, Artillerist; Franz Bruckner, Landes- lchützen-Unterjäger; Benedikt Pommer, Landesschütze; -ilnton Vringel. Landsturm-Arbeiter; Thomas Senger und Karl Rothauser, Landesschützen: Josef Kron- pacher, Patrouilleführer Jakob Kolschnigg, Kaiser- iager; Karl Stier und Johann Wallinger» Insanteri- >^u; Alois Bcrnard, Landesschütze: Johann Hutterer und Ferdinand Holl, Landsiurmlnänner; Johann Sonn weber, Landesschütze; Alois Stix, Artillerist; Josef Perfus

; Matthoy Alois, Nauders; Osner Alois, Nassereith; Saxl Josef, Eppan; Schöpf Mar-^ kus, Unterleutafch; Sembenotti Alois, Innsbruck;^ Tclsser Hans, Innsbruck; Waldl Max, Söll (Kuf stein).— Land es schützen: Augscheller Johann, Ct. Leonhard; Elsensohn Wilhelm, Innsbruck; Grei- derer Anton, Kössen; Jäger Matthias, Oetz: Niederwie- ser Joses, Aßling; Psanzelter Hans, Innsbruck;; Ramer Alois, Kals; Santa Anton, Aidein-Neumarkt; Bürgert Rudolf, Stilfs; Campidell Sebastian, Bruneck; Gasser Ferdinand

, St. Martin; Hagleitner Karl, Fieberbrunn; Heinz Hermann, Kematen; Jnnerebner Paul, Bozen; Kargruber Ant., Bruneck; Kleinbacher Johann, St. Jakob; Klingenschmied Ferdinand, Bolderberg; Lad- stetter Alois, St. Jakob; Lambrecht Johann, St. Mar tin, Meran; Oberhauser Alois, Kals; Joas Varthel, Straßen; Hiltpold Johann, Absam; Rainer Leonhard, Birgen; Volgger Leopold, Ridnaun; Walter Josef, Galtür. — Landsturm: Karnuth Josef, St. Walburg. ^-Infanterie: Unterpranger Peter, Bruneck. In Uc-lienlschsr

hier an; Daldasch Leopold aus Calliano bei Rovereto; Mutschlechner Franz aus Götzenberg, Be zirk Bruneck: Niederwieser Joses aus Innsbruck; Hofer Jofef aus Lustenau; Boch Josef aus Langen- Bregenz; Roschat Johann aus Koltern; Niedermayr Ernst aus Innsbruck (sämtliche aus den Regimentern der Tiroler Kaiserjäger). Ferner die Standschützen-. Marzari Cesare aus Nosellaria bei Folgaria): Frick Anton; Rossi Natale aus Civezzano (Trient); Sparber Ferdinand aus Telses bei Sterzing. Alle Angegebenen sind im Marodenhaus

in Trient; dem Stand- schützen-Titularunterjäger Friedrich Ecker des Stand- schützenbataillons Bozen; dem Standschützen-Oberjäger Jgnaz Schönherr, den Standschützen-Zugssührern Alois Bartl, Vinzenz Sieß, Josef Jörg, Eduard Perkhofer, Ferdinand Starjakob, Rainumd Knabl, dem Stand- fchützen-Unterjäger Wilhelm Nigg und dem Standschüt zen Johann Reich — sämtliche des Standschützenbatail lons Landcck; dem Standschützen-Patrouillesührer.Joh.^ Nieolussi der Standschützen-Kompagnie Lusern; dem- SLandschützen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 8 of 12
Date: 17.02.1906
Physical description: 12
i/zZ Uhr nachmittags im Saale „Zum schwarzen Adler' statt. Dazu hatten sich Delegierte, respektive Mitglieder des Jnns- Punkt ^3 Uhr brucker Vereines eingefunden eröffnete Herr ?. Ferdinand die Beratung. Als Vorsitzender wurde einstimmig daS Ehren mitglied I>. Ferdinand gewählt; als dessen Stellvertreter der Vorstand des Jnnsbrucker Veteranenvereines, Herr Resch, und als Schrift führer fungierte der Stenograph, städtischer Lehrer Gebhart. ?. Ferdinand dankte für die einem Kapuziner erwiesene Ehre

von Tristach sprach für Schaffung eines .HeimeS'. 1'. Ferdinand suchte seine Bedenken zu zer streuen. Zum selben Punkte sprach Herr Pro fessor Mair sehr aufklärend und überzeugend, so auch Herr Bauer. Nach der oft ziemlich lebhaften Debatte wurde der Antrag auf Schaf fung eines FondeS einstimmig angenommen. Zur zweiten Frage: Schaffung eines Landes oder ReichSverbandeS griff Herr Landtags abgeordneter Kohler von Bregenz wirksam in die Debatte ein, indem er seine diesbezüglichen Erfahrungen

bei seinen eigens zu diesem Zwecke ins Deutsche Reich unternommenen Reisen mit teilte. Bei der hierauf erfolgten Abstimmung wurde der Antrag auf Schaffung eines solchen auch einstimmig angenommen. In daS Komitee zur weiteren Beratung dieser Angelegenheit wurden folgende Herren gewählt: Professor Mair, Resch, Bauer, ?. Ferdinand, Bucher und Bollinger. Zum Punkte: Allsällige Anträge wurde beschlossen, eine Geschichte der Veteranen von Tirol und Vorarlberg herauszugeben. Nach Schluß der Beratungen wurde

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Meraner Zeitung
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Page 12 of 16
Date: 02.09.1898
Physical description: 16
Dr. v. Welsky, Schwaugfcld H. Hedding m. G.. Wien Lndivig Bude, Hofphotograph in. G., Graz Frau Lnife v. Nad, Augsburg Adolf Schlecker, Budapest Frl. Natalieu, Wien Joses Worndle, Görz Anton Lauterer, Graz Earl Kolinski, Wien Dr. vou Krutz m. T., Dresden Rudolf Pummercr, Wüiuchen Anwesend !I71 Parteien mit I-tM Personen ßienz (LtZ7 Meter ü. d. M.) (Gemeldet vom 20. August bis 28. August.) Ferdinand Mario, Beamter, Ungarn Arthur Regele, Wien Baron Di Panli, GutSbesiyer, Kältern Gras Thun Dr. Julius Eugl

Georg Arsenievitz, Budaaest M. Mikoltk, Beamter, Budapest Ferdinand Korb Weidenheim, Budapest P. B. Pazze, Trieft Fr. Kuuz in. G-, Gymuasial-Pof., Neustadt Theodor Turich m. G., Fabrikant, Wien Dr. Sig. Porges, Bez.-Arzt, Trebitsch E. Krüger m. G., Kreisthierarzt, Berlin Dr. Otto Müller m. G., General-Lient. Gustav Schwab Emil Poplena, Carlsbad Ferdinand Mayr, Kotor Karl Freiherr v. Miuutillo, Oberst, Wien Ferdinand Knobloch, Rentier, Wien Carl Goldstiickcr in. G., Ob.-Jngeiiier. Con- siantinvpel

Gottfried Schmutz m. G., Wien Ferdinand Napreth, Wien Alois Knaus Wien Karl, Irma, Luise, Haustier, Wie» Edwin DiSner, Wien Antonin Nöttinger, Private, Wien Karl Nöttinger m. G. u. T., Gerichts-Bmt., Wieu Wilhelm Rech, Oberlehrer, Floridsdorf Paul Pfurtscheller m. G., Wien Josef Tamhaufer, Wien Josef Knotz m. Familie, Ob.-Jnfp., Wien Dr. Wolfgang Panler, Rektor, Wien Richard Leomann, Privatier, Wien Alois Thaler, Innsbruck Thomas Grad, München Jofcf Aiozelt, Klagenfurt Olga Nußbaumer, Graz Otto Erber

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Volksblatt
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Page 10 of 10
Date: 14.01.1899
Physical description: 10
. 3. December. Hermann, S. des Johann Münster, Schuhmacher Marianne, T. des Franz Wanka, Rechnungs-Unterosficiec 1. Cl. 4. Franz Josef, S. des Sebastian Wachter, Partieführer. 5. Aloifia, T. des Dr. Wilhelm v. -Walther, Advocatnrscandidat. 7. Johann, S. des Johann Pachitsch, Bahnbediensteter. 8 Franz, 5. des Franz Mair, Bahnwächter. Rosa, T. des Johann Gol« tardi, Lohnarbeiter. 9. Her nann, S. des Josef Matrdi, Schuh« machergehiise. Max, S des Franz Schmid, Maurer. l0. Aloifia, T. des Ferdinand Plant

in St. Anton. 28. Clementine, T. des Valentin Decarli, Dienstmann. 39. Simon, S. des Simon Pojer, Pferdeknecht. Ferdinand, S. des Ferdinand Defant, Heizer. 31. Maria, T. des Josef Silbernagl, städt. Zollaufseher. Verstorbene von Bozen und 12 Malgreien. 1. December. Anna Kirchmayr, Maurerswitwe, 63 I., an Lungenschwindsucht. Joses, S. des Peter Grassi, Schuhmacher, 4^4 I-, an Meninghitis. 2. Richard, S des Clemens Gobbi, Lokomotivführer, 4 W., an Lebensschwäche. 6. Jsabella Urbanek, Majorswitwe

Verletzungen durch Ueberfahrenwerden. Wilhelmine Meder, Oberstenswitwe, 87 I., an Altersschwäche. 23. Robert Ebner, led. Schriftsetzer, 25 I., an Lungenschwindsucht. 30. Ferdinand, S. des Ferdinand Defant, Heizer, 1 Stunde, an Lebensschwäche. 31. ?. GervasiuS Erubhoser, Franziskaner- Ordenspriester, 37 I, an Tubercnlose. Johann Springeth, led. Privat, 73 I., an Blasenleiden. Wiener Lotterie. Bei der f. k. Lottoziehung in Wien am 7. Jänn. 1899 wurden folgende Zahlen gehoben: 13 28 29 82 34 Nächste Ziehung

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