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Innzeitung
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Page 2 of 4
Date: 03.11.1862
Physical description: 4
Vaterlande.' Die Gegner wollen nur Unterordnung. Oesterreichs unter ihre Spitze. Dies ist kein wahrer Eintritt. Da ist doch unser Programm besser: den gleichberech tigten Eintritt läßt es denen offen, die sich noch fernhalten. Unser Prinzip heißt: „Das ganze Deutsch? land soll es sein: O Gott vom Himmel sieh. darein!' (Enthusiastisches Bravo und Applaudiren, in das auch die gefüllten Gallerten niit einstimmen^) Der Angriff Dr. Wildauers auf die Kleindeutschen erweckte Widerspruch. Heinrich v. Gagern

mit ein Falkonetschuß aus dem Wartthurm be- schehen, und der Feindt in das Burggebieth eingezogen, allwo man allsogleich sein Anruckhen durch Blasung der Kriegsdrommetten und etliche Lärmschüß verspürt hat. — (Fortsetzung folgt.) so gut gehabt, wie die Großdeutschen, die ihr Ziel nicht hätten bezeichnen können. Damals aber sei Oester reich noch bei weitem nicht so deutsch gewesen wie jetzt. Nicht einmal eine ideale Scheidnngslinie zwischen Deutsch-Oesterreich und den übrigen österreichischen Provinzen

lichen Rechtfertigung wolle er die Deutsch-Oesterreicher ermähnen, sich recht eifrig mit der Frage zu beschüp ftigen: welche Einflüsse eine deutsche Centralgewalt und ein deutsches Parlament auch auf sie ausüben müßten.' ! (Beifall.) i Nach Gagern wäre also die deutsche Politik Oesterreichs /von I. 1848- die Mutter der kleindeutschen Kinder! Wenn !das wahr ist,, so könnte, man. behaupten, jene Mutter sei «jetzt nahe daran ihr Kind zu morden. Die Behauptungen ■ GagernS zurückzuweisen unterließ

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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 06.08.1868
Physical description: 6
, unter der jetzt Deutsch-Oester reich lebt, ist ein Kind deS deutschen Geistes (Beifall), ist eine Ausprägung deS deutschen StaatSgedankenS, der di» nothwendige Einheit immer nur mit der Freiheit will. Die österreichische Verfassung ist keine Herrschaft Eines Landes und Eines Stammes über die Gesammtheit der anderen Stämme und Länder, sondern Selbstbestimmung der Gesammtheit durch den sich vereinigenden Willen. Die österreichische Verfassung gibt den einzelnen sell-stständigen Ländern Freiheit der Beweguug

in der Einheit deö Gan zen, sie fasst die Einheit der Vertretungen der Länder zusammen in die Einheit der Vertretung des Reiches. Deutsch also, von der Wurzel bis zum Wipfel, ist die Verfassung Oesterreichs, ist die österreichische Freiheit (Beifall), und weil der deutsche Geist als Geist der Selbst bestimmung und Freiheit auch eiu Geist der Liebe und Versöhnung ist. so hoffen wir, dass die fremden VolkS- stämme, die mit uiis zu der Staatöeinheit verbunden sind, sich durch diesen versöhnenden Geist

, der in der Ver fassung lebt, nicht einAehnliches gelingen? Sollte eS ihm nicht gelingen, die mangelhaften, die unfertigen Formen deS deutschen Lebens cinzuschmelzen, umzugestalten und be stimmend auf die Gestaltungder künftigen Geschicke Deutsch lands zn wirken? Meine Herren! Erlauben Sie mir nocki ein Wort über die Stellung, welche Tirol zu diesem NeugestaltungS- Prozesse Oesterreichs einnimmt. An diesem Prozesse nimmt mein liebeS Heimatöland Tirol einen täglich regeren, le bendigeren, tiefer eingreifenden

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