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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 13.02.1889
Physical description: 8
. Außer den k. k. Behörden iu der Stadt, war der Gemeinderath mit dem Bürgermeister und dem Vicebürgermeister an nichts Bessere» thun, als in den Krieg ziehen nnd sich von den Preußen todt schießen zn lassen. In seiner Desperation verließ denn auch Graf Ferdinand das Schloß in seereter Weise, bei Nacht und Nebel, und schwur zur Fahne. Er that sich in mancher Action hervor, war stets an gefährlicher Stelle nnd avancirte gleich zum Offieier, als der General erst seinen wahren Namen und Stand entdeckt

hatte. Stolz auf seine Meriten und gnte Conduite kam Graf Ferdinand nach dem letzten Feldzug zurück und fand zu feiner grausamsten Enttäuschung und Consternation seine angebetete Comtesse als die Gemahlin seines Vaters, des Grafen Stephan. Nun verkehrte sich die Assection von beiden Seiten in Haß. Gras Ferdinand vermochte es nicht, seiner jungen schön- nen und stolzen Stiefmutter mit dem gebührenden Respect nnd gehörigen Courtoisie zu begegnen, und sie hinwiederum schien irritirt, den verloren geglaubten

Sohu als braven Soldaten wohlgesittet und in seiner weißen Uniform gar schön und stattlich wieder zu sehen. Sie fand nur zu bald Occasiou und Pretexte, gegen ihn allerhand maliciöse Cabalen zu spinnen, da Graf Ferdinand sich plötzlich wieder in den Wirbel des allerwildesten Lebens stürzte nnd das Geld mit vollen Händen verschwendete, wie ein Wahnsinniger. Die junge, schöne Dame hatte, wie leicht zu verstehen war, den alten Herrn vollständig zu dero Submission Diener gemacht und besaß die größte

- ten, so sollen sie die Unehre davontragen, gleich ihm. Das gräfliche Paar war wiederum von Wien nach dem Schlosse im Böhmerwald übergesiedelt und Graf Ferdinand war ihnen gefolgt. In dem Städtchen Eandeuburg arrivirt, das unter der Hoheit der Grafen von Brandan stand, vertauschte er seine Kleider gegen das abgerissene, geflickte Gewand eineS Bettlers, hing sich eine Tasche n,n, schnitt sich einen tüchtigen Knotenstock und setzte sich am nächsten Sonntag vor die Kirchenthür. Da fügte

es sich, daß eiue Jungfer ans dem Städtchen, die Tochter des Goldschmiedes König, als die Erste znr Kirche kam, ein gar hübsches, freundliches Mädchen. Sie sah den schmucken Bettler, blieb mitleidig stehen und fragte ihn, ob er Soldat gewesen. Graf Ferdinand bejahte. Ob er blessirt sei, fragte die Mamsell weiter, und als der junge Herr es lächelnd verneinte, da stemmte sie resolut den Arm in die Hüfte und hielt ihm einen Sermon und fragte ihn, ob er sich nicht schäme zu betteln, sobald er arbeiten könne

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Pustertaler Bote
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Page 9 of 16
Date: 02.01.1903
Physical description: 16
und ihre Beziehungen zum j Dresdner Hofe abgebrochen habe. Kronprin zessm Louise Antoniette Marie ist eine Tochter des Erzherzogs Ferdinand Großherzoz von Toskana, wurde 1870 geboren und vermählte sich 1891 in Wien mit dem Prinzen Friedrich Äugust von Sachsen, dem gegenwärtigen Kron prinzen des sächsischen Königsreichs. Der Ehe find, vier Kinder entsprossen, wovon das jüngste erst 15 Monate alt ist. Die Erklärung der «ingang erwähnten höfischen Meldung besteht darin, daß der französische Sprachlehrer der Kinder

, wird der unwiderruflich gewordene Bruch zwischen dem künftigen Träger der Krone und seiner Gemahlin wenn nicht als Unglück, so doch zum mindesten als schmerzliche Ent täuschung empfunden, denn die Kronprinzessin v?ar liebenswürdig und darum beliebt. Man hält den französischen Sprachlehrer Giron für die alleinige Ursache der ganzen Katastrophe. Erzherzog Josef Ferdinand, der am 23. o. M. in Genf eintraf, hatte eine Unterredung mit der Kronprinzessin von Sachsen, die sehr bewegt gewesen sein soll. Prinzessin Luise

erklärte ihiem Bruder, daß das, was geschehen, nicht mehr zu ändern sei; sie werde von Giron, den sie liebe, nicht lassen. Erzherzog Josef Ferdinand verließ hieraus ihr Zimmer und reifte ab. Genf, 28. Dezember. Ueber die Kron prinzessin von Sacdscn verlautet heute nichts neueres, als daß sie stets guter Laune sei. Kron prinzessin Luise mit Giron führen das denkbar glücklichste Familienleben. Der Vertreter der Kronprinzessin, Ältbundesrat Lachenal, erklärte, sie wolle in Gens den Ausgang der Dinge

ab- warten und weder nach Dresden noch nach Salzburg zurückkehren, da sie befürchte, in einer Irrenanstalt interniert zu werden. Erzherzog Leopold Ferdinand — Leopold Wölfling. ! sie ist die Tochter eines Postbeamten in Brünn und soll sehr schön sein. Der Erzherzog lernte sie in Jglau kennen und stellte iyr eine Villa im Wiener Cottageviertel zur Verfügung, wo sie mit zwei Schwestern, deren eine an einen Oberleutnant verheiratet ist, lebte und oft in- kognito den Besuch des Erzherzogs erhielt

. Die endgiltige Entschließung über den Titel- und Würdenverzicht des Erzherzogs Leopold Ferdinand ist am 24. v. M. erfolgt. Der Kaiser Franz Josef hat den Verzicht zustimmend zur Kenntnis genommen, jedoch daran die ausdrückliche Be dingung geknüpft, daß er die österreichischen Reichsgrenzen nicht mehr betrete. — Fräulein Adamowitsch wurde aufgefordert, Wien zu ver lassen. In Dresden tritt das Gerücht auf, daß die Verwundung des Kronprinzen von Sachsen nicht von einem Jagdunfall herrührt, sondern die Folge

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 31.05.1906
Physical description: 8
', der Liberale muS, am Staatsruder. Im Vordertreffen dieser echt katholische» Kämpfe stand der Kapuziner I'. Ferdinand. Er war und blieb ein treuer Christlichsvzialer und dieses Merlmal bildet keinen Flecken an seinem Nainni. Alö er im Jahre i^!>9 nach Innsbruck tam, flammte in seinem Herzen noch immer die glühende Flamme christlichsvzialer Legeislernng, die sich in Vorarlberg in ihm entzündet Halle. Wenn Ferdinand sich das Vild deS Kampfes mit der alten Landesparlei ebenso vorstellte wie in Vorarlberg

, sv hat er sich eben getäuscht. Ferdinand sah auch die Ennvickelnng der Sozial demokratie i» Tirol, besonders in Innsbruck; und gerade diese Roten, oder besser diese Rotte, wollte er in seinem über alles geliebten Tirol nicht auskommen lassen. Es ist bekannt, wie verhaßt der jnnge, feurige Pater den Roten mar, mehr als einmal standen ihm ja die Sozi mit Prügeln nnd Revolvern gegenüber. Im Kainpse gegen diese revolutionären Massen glaubte er ganz Tirol an seiner Seite, sand sich aber auch da wieder getäuscht

auch in den zu behandelnden Stoff. Wir führen hier einfach das Urteil Ferdinands über den (Hrnnd und das Ende des lansi- wierigen Zeilungskampfes an : Tie Ursulinerinnen von Innsbruck hauen nach erhaltener bischöflicher Erlaubnis den Tanz- nnterrichl für ihr Mädchencrziehilngsinstitut be gonnen. Einige noch gut katholische Mütter Innsbrucks klagten Ferdinand dieses Ereignis und die nvch möglichen Folge» an ihren Kindern. I'. Ferdinand ichritt anch wirtlich dagegen ein nnd als man ihm entgegenhielt, der Bischof hätte

. Schließlich glauben wir, daß das Sittengesetz für Stadl nnd Land dasselbe ist, wie auch die Beurteilung der Ge- ! fahren sür das sittliche Leben. Ter Kamps war dann in der Fvlgezeil das ^ getreue Abbild des Bruderkrieges in Tirol. ! Wir sind gewiß die letzten, welche behaupten, ! daß nichl anch Ferdinand die Grenzen über lautet, ist dieVertagungdeS Abgeordneten hauses unmittelbar bevor st ehend. Wer wird ZMuisterprälident? Ter Kaiser nahm die Demission des ge samten Kabinetts, das sich mit dem Stand

Beweiskraft bei diesem Streite ver loren zu haben schien und sich in den, eines Priesters unwürdigen Ausdrücken, ivie „wütender Kapuziner' u. s. iv. Lust machen mußte lind das wohlgemerkt wieder gegen einen Priester deSHerru. Ter Kampf fand dann ein rasches Ende, als l'. Ferdinand ans höheren Wink sich vom pv Mischen Leben znrückziehen mußte, und zwar, ivie er behauptete, sv, das; die „Tiroler Stimmen' „den Vorwurf der Lüge und den Vorwurf, daß sie den Priesterkamps in Tirvl eingeführt hätten

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 12.03.1915
Physical description: 8
ls AM Mys Ott>'sch«in Darstellung vergessen? ^ .dieMHen^ Gerichtsdiener>> Fleischhäuer- j Crzker^og kerälnanck Karl ^ (Ferdinand Burg). ^ Meran, >2. MSrz ^ Der seit seiner Verheiratung mit der Pra ger Unwersitätsprokes/orstoch^er Berta Czuber als einfach bürgerncher Karl Burg im Au», lande weilende frühere Erzherzog Ferdi-, aand Karl, der Besitzer des Schlosses Htortenstein hier, ist, wie ein Wiener Tele-, gramm gestern abends kurz meldere, gestor-, ^en. Die Trauerbotschaft kam ganz unvermio .elt

, da niemand etwas von einer Erkrankung yes hohen Herrn wußte. ' Erzherzog Ferdinand Karl von Oesterreich war am 2/. Dez. 1868 in Wien als Sohn äes Erzherzogs Karl Ludwig aus dessen zwei-, cen Ehe mit Maria Annunciata von Sizilier .geboren. Er war der jüngste Bruder des ver-, .ivigren Thronfolger Erzherzog Franz Fer-> oinand.^ Nicht nur dem Namen nach ein „Wiener Kind', sondern auch allen seinen Lebensge-, wohnheiren nach in der klang- und sang freu- oigen Eigenart seines Wesens ein echter Sohn oer alten

Kaiserstadt, war Franz Ferdinand ein echter Soldat, der Pflichr uno Gehorsam über alles stellte, dennoch infolge seines ge-, rechten Sinnes, seiner Leutseligkeir überall oerehrt, wo er weilte. Lange vermißte man in Innsbruck nach seinem Abschied von dort oen stattlichen, freundlichen Jägeroberst, des-, fen Blick hell und rege das ihm Umgebende zu prüfen iund zu würdigen wußte, dessen Grüßen auch des Unbekannten immer etwas Stahes und Zutrauliches hatte. Unbegleitet zumeist, bahnte er sich gerne feinen

Weg durch oas Atenschengewühl. Wem beim ersten Blick oie jugendliche Erscheinung des Offiziers im Hegenjatz« zu dem „goldenen Kragen' auf-, M« dem gab dann der „dritte Stern' Aus-, «ärung: Ein Erzherzog — der ,Züngste' oes unvergeßlichen Erzherzogs Kart Ludwig, oer „kleine Erzherzog', wie man ihn bei Hofe trotz seiner hochgewachsenen Gestalt lange noch uannre, als er bereits alle Würden seiner vÄroßjährigkeit inne hatte. Immer war Erz^ herzog Ferdinand Karl ein Liebling gewesen, oaheim bei den Eltern

und Geschwistern, bei oen Lehrern uno Erziehern, später bei seinen vorgesetzten im Regiment und bei den Ka meraden, -bis er selbst als Höchstgebietender oer Kaiserjäger, als Oberst uno Regiments-, Kommandant ihr Vorbild und Ideal wurde, ^>urch sein Herz, seine Güte siegte, oder besser^ herrschte Erzherzog Ferdinand Karl im Kreise leiner Offiziere, uno nur trauernd sah man 1902 den erzherzoglichen Oberst, der zum Brigadier ernannt worden, von Innsbruck scheiden. Er hatte sich dort nicht nur auf die Gnhaltung

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 12
Date: 11.03.1922
Physical description: 12
, 28 Zentimeter Schneehähe, günstige Skigelogenheit. Gerichtssaal. Ein nächtlicher Überfall. Dar bün Schwusigericht in lBozen hatte« sich am 9. ds. 1. Ferdinand Sljgnpretti, geboren 1898 m Offenbursi, Baden, zuständig in Fonte, Prodis Treviso, lckkz, Schuh macher m Eppan, 2. Kart Birktvieser, Schlosser, und 3. Rudolf Si.ignorett i,: geboren 1900 in Offenburg, nach Font« zuständig!, ledig- Friseur in Eppan, wegen Verbrechens des Raubes, Ferdinand Sigjroretti auch wogen des Berbre- .chens des Diebstaihls

dem Wilhelm Neuwirth rn Eppan eine goldene Uhr, 700 Lire wer^ und :in Ring gestohlen Dieses Diebstahles waren die Brüder Rudolf urw Ferdinand Sigaoretti verdächtig. Während der gerichtlichen Untersuchung! — die Brüder Signoretti waren auch des Raubes an Warasin verdächtig — gestanden diese oie Tat ein und gaben an, daß sie den Raiw«mfall an Veronika Warasin in Gemeinschaft mit Karl Birkwiesex und Klcknens Mayerhofer verübten, ncyhdem sie in der gleichen Nacht be reits vorher versucht hatten, in den Ansitz

unter Androhung des Erschießens Geld zu verlangen. KlemxnS Mayerhofer übernahm es, die Waffen beizuschaffen. Die Nacht zum 7. Dezember 1920 wurde zur Ausführung der Tat bestimmt. Am Mend des 6. D^ember 1920 tranken die vier Burschen in einem Gasthaus in Eppan 5 bis 6 Liter Wein, bewaffneten sich um 10 Uhr abends in der Wohnung des Rudolf SigNovetti und zoaen mit vermummten Güsichütern oor das Haus der Helene Brigl. Ferdinand Signoretti und Birkwieser trugen )e einen geladenen Ravolver, Rndolf Signoretti

und die vier Burschen mußten unverrrchtetev Sache abzie'hen. Sie zogen deshalb vor das Haus der Vero nika Warasin und führten dost den Raubüberfall wie ge- schildert aus. Karl Birkwieser und Klemens' Mayerhofer hatten sich bald nach der Tat nach Innsbruck geflüchtet; vort wurden beide am 31. Juli 1921 verhaftet. Das Urteil. Die drei iAngdklagteu wurden soioohl des versuchten« als auch vollbrachten Raubes, Ferdinand Signoretti auch ves Verbrechens des Diebstahls schuldig erkannt- /Der Ge- rrchirshof

verurteilte hierauf Ferdinand Sigjnoretti zu fünf, Karl ^Birkwieser zu vier und Rudolf Signoretti zu drei Jckhren schweren und verschärften Kerkers. Bon der Ueber- tretung gegen die Waffenverordnurrg wuwe Ferdinand Sig. noretti frergesprochsn. Volkswirtschaft. Die industrielle Lage Deutschösterreichs. Don unserem wirtschaftlichen ^-Mitarbeiter. Das von Rogierungsseite in den letzten Monaten aus gegebene Motto für di« Zielrichtung der ,österreichk!>chLN ' Volkswirtschaft im laufenden Jahre

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Der Burggräfler
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Page 5 of 8
Date: 27.01.1909
Physical description: 8
e bec Erdbebenkatastrophe heimgesuchten Bewohner von Sizilien und Kalabrien statt. Als Obmann des Komitees zeichnete Landesausschuß Dr. E. Conci. Innsbruck, 25. Jänner. Statthalter Eizellenz Freiherr von Spiegelfeld ist Sonntag früh wieder in Innsbruck eingetroffen. — Heute 8 3 / 4 Uhr früh stieg der Ballon „Salzburg' mit den Erzherzogen Joses Ferdinand und Heinrich Ferdinand beim städt. Gaswerk auf, wo sich zahlreiches Pilblilum ange sammelt hatte. Auch Erzherzog Eugen, der Statt halter

des Redakteurs der „N. T. St.', Herrn Josef Ortler. — In der Ge- meinderatssitzung am 21. ds. wurde gegen die Schädigung der Innsbrucker Universität durch Auf- lassung der von Oppolzer'schen Sternwarte und der Lehrkanzel für Astronomie entschieden Stellung ge nommen. Der Bürgermeister teilte auch mit. daß eine Einigung zwischen der Lokalbahnoesellschast und dem Dörserbahnkomitee demnächst zu erwarten sei. Hall, 25. Jänner. Der Ballon mit den Erz herzogen Josef Ferdinand und Heinrich Ferdinand von Toskana

schwebte heute zirka 9'/, Uhr Vormittag über unsere Stadt (ober Rathaus und Stadtpfarr- kirche) und verschwand zirka ',,10 Uhr vormittags in der Richtung Mils—Baumkuchen. Das Wetter ist prachtvoll, doch herrscht ziemliche Kälte. Hoffentlich haben die kühnen Lustschisser glückliche Fahrt. Schwaz, 25. Jänner. Heute gegen 10 Uhr Vormittag kam der Ballon „Salzburg', gesteuert von den kaiserl. Hoheiten den Erzherzogen Josef Ferdinand und Heinrich Ferdinand, von Innsbruck her über unser Städtchen

. Die sterbliche Hülle wurde Donnerstag abends den 21. ds. in die Gruft der St. Hedwigs kirche in Berlin übertragen, wo Tags darauf ein feierliches Requiem stattfand, bei welchem Prälat Dr. Schädler die Trauerrede hielt. Hieraus wurde der Sarg zur Bahn überführt: an dieser Trauer feier beteiligte sich die Fraktion in corpore. Montag, 25. ds., erfolgte daraus im Erbbegräbnisse in Rurich die Beisetzung der Leiche. Graf Paul Hompesch, der jüngere der beiden Söhne des hier wohnenden Grafen Ferdinand Hompesch

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 28.06.1924
Physical description: 10
in der Hauptrolle. Ferner der preisgekrönte Ridolini-^ film „Ridolini in d^n Sägewerken!' mit dem bWbe-kannten -amerika-niischen Akwbaten Larry Soman. Montag neues Programm. 112V Aerzlliches. Frauenarzt Dr. Putz ist ver reist. 825-1 Ideal-Blumendünger in Paketen zu >4 und 1 Kilo liefert billigst M. Schwitze? gegenüber Kapuziner. 167k e > z r ' H i ^ , h Eine Reise mit dem Tronfolaer Erzherzog Aranz Ferdinand. Zum zehnten Jahrestag der Ermordung de» Erzherzog» am 2g. I»ni. Don Ludwig Klinenb erger. iAm 21. Juli

von seinem EntschLuß abzubringen^ und noch schwieriger, ihn zu> !bestimmen, sich bei diesem Anlasse durch den von ihm nicht gelieb ten Thronfolger vertreten zu lassen. Es' war das erste Mal, daß Erzherzog Franz Ferdinand ReprGentatwnspflichten an SteMe des Kaisers übernahm mild er wurde mit der Vertretung des Monarchen „cum magna dignitate' betraut, das heißt, es iwiurde das gleiche Hofzeremoniell beobachtet, wie bei derartigen Reisen des Kai« sers. Zu dieser Fahrt mar in Vertretung der Merreichiljchen

- nervös und suchte - erztvuingene Heiterke gen zu meiistern. Frack evupee zu sitjm. bei Mr g-nHere« Station auszusteigen und im -Gefolge des Erzherzogs die Aufwartung der Honoratioren mitmachen zu müssen. Die Herren vom Militär hatten es -gut. Sie legten, sobald sie -wieder im Coupee -waren, den Rock ab -und -saßen dm dünnen Netz- lei-bchen da. Während ider ganzen Fahrt wur den Hinischen den einzelnen Mahlzeiten k-Wende Getränke und Eis veraibreicht. Franz Ferdinand befand sich sichtlich sort

pünktlich durch diese Stationen — er war aber nur von -wenigen Polizei- org-anen besetzt. Der Train, in dem Erzherzog Fra-ng 'Ferdinand mit seiner Suite suhr, folgte: eilst viele Stunden später und die vorgesehene Verspätung wurde noch vermehrt, weil, was erst viel später bekannt wurde, in einem lanyen Tunnel -aus den 'Vortrain ein Attentat vevübt worden war, bei dem vier Sicherheitsorgane -getötet wurden. Die -ganze Bahnstrecke war von PolizWnj und Gendarmen dicht besetzt. Programmgemäß hätte Franz

Ferdinand um 4 Uhr nachmittag» in Triest eintreffen so-llen: tatsächlich erfolgte die Ankunft erst am Abend, als es schon dunkel war. Die Triester Polizei hatte geradezu russische Maßnahmen getroffen. In sämtlichen Häusern, die vom Stvatsbahnhof längs de» Kais bis zum Gebäude der Statt- halterei, in dem der Erzherzog abstieg, waren vom ft-ithi« Mo-vgen PWMtew die darüber i machen mußten, da«h an diesem Tage überhaupt ! kein Straßensenister geöiffnet werde. Man !-fürchtete nämlich, da-ß aus einem Fenster

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 16.08.1887
Physical description: 8
- > die ^ gegenüber dem Pansla- steckt ^ der den Kopf '^hr en.n u ^ Atemung, er könne . rr Nilyt Mt. '^^nrlichs können wir nur wünschen, der Abwehr des Panslavismus ^ °«ter räche. . unter allen Umständen und bis zum letzten Augenblick die Treue bewahrt haben. Dieses Material wird etwas spiöde sein, aber es ist dafür desto zuverlässiger. Gerade ein Theil dieser Leute ist nun aber in einen unerfreulichen Gegensatz zur Regentschaft gerathen, und es ist sehr möglich, daß man dem Prinzen Ferdinand nahelegen

bei allen unparteiischen Kennern des Landes ein Zweifel nicht.obwalten kann, so ist die Frage, ob und wie weit der neue Fürst die gegen wärtige Opposition zu einer großen Regierungs- oder besser gesagt nationalbulgarischen Partei heranziehen kann, allerdings sehr viel schwieriger und heikler. Sie ist aber minder schwierig sür ihn, als sie für den Fürsten Alexander gewesen wäre. Auf die Mitwirkung derjenigen Leute, die den Fürsten Alexander verrathen haben, wird auch Prinz Ferdinand verzichten müssen

bei der Fürstenwahl ohne Protest nicht nur die Wahl des Fürsten Ferdinand hingenommen, sondern sogar für sie gestimmt hat. Sich mit den Ueber resten der Partei Karawelow einzulassen, wird dem neuen Fürsten wohl von keiner Seite ange- rathen werden, und in der That ist Niemand ungeeigneter heute in Bulgarien eine Rolle zu spielen, als Karawelow, dessen im allerhöchsten. Grade verdächtiges Verhalten ihn nach allen Seiten unmöglich gemacht hat. Die Frage, ob und inwieweit eine.Aenderung der Verfassung zu betreiben

ist, soll hier nicht näher behandelt werden, da sie in den ersten Regierungswochen des neuen Fürsten sich woyl kaum wird auf werfen lassen. Eingehender muß man sich aber mit der Frage beschäftigen, wie sich die Stellung des neuen Fürsten zur Armee gestalten wird. Wenn man den namentlich in der französischen Presse verbreiteten Nochrichten glauben wollt?, so stände dem Prinzen Ferdinand von Seiten der Armee ein sehr übler Empfang bevor; Oberst Nikolajew soll sie gegen ihn aufwiegeln und so wohl im Norden als Süden sollen

Pronuncia- mientos vorbereitet sein. An letztere glaube ich entschieden nicht; was aber die angeblichen RegierungsschWierigkeiten in Sulgarien. Meran, 14. August. Von ihrem mit den Verhältnissen in Bul garien wohlvertrauten L.-Cnrrespondenten wird der „Köln. Ztg.' über die Schwierigkeiten, die den neuen Fürsten aus den inneren Verhält nissen des Landes erwarten, solgende Darstellung gegeben: „Fürst Ferdinand wird gezwungen lein, Rathschlägen sein Ohr zu leihen und bei Einzelheiten gewissermaßen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 28.12.1902
Physical description: 16
, als ein Mitglied der sächsischen Königssamilic in Be tracht käme, da sür das sächsische Recht die ro- manistische Präsumtion der legitimen Geburt aus recht erhalten ist. Man glaubt fast sicher annehmen zu können, daß die Flucht der Erzherzogin Luise ganz aus schließlich auf die Initiative ihres Bruders, des Erzherzogs Leopold Ferdinand, zurückzuführen ist, der den größten Einfluß auf seine Geschwister ausübt, Erzherzog Leopold Ferdinand ist, wie die meisten Prinzen des Hauses Toscana, ein geistig hochstehender

hatte, >eil der Erzherzog jedoch in Salzburg lebte, in München weilte, wo sie den hohen Gast, sehr oft bei sich sah, zu heiraten beabsichtige. Der Kaiser verweigerte rundweg die Erlaubnis zu einer Hei rat, in welcher Form sie immer auch geschlossen werden sollte. Nunmehr nach der endgiltigen Entscheidung über den Titel- und Würdenverzicht des Erzherzogs Leopold Ferdinand soll der Kaiser deit Verzicht des Erzherzogs genehmigend zur Kenntnis genommen, aber daran die ausdrückliche Bedingung geknüpft

haben, daß der Erzherzog die österreichischen Reichsgrenzen nicht mehr iiber- trete. Erzherzog Leopold und seine Braut, sowie Erzherzogin Luise und Professor Giron besindeu sich alle in Genf, wohl den Ausgang der überall das Tagesgespräch bildenden (Äcignisse abwar tend. Erzherzog Leopold Ferdinand ist nicht der Erste aus dem Hause Habsburg, der einem Bürgermädchen die Hand zum Lebensbund reicht. Philippine Welser, das Patriziermädchen von Augsburg, wurde 1557 insgeheim die Gattin des Erzherzogs Ferdinand, Erzherzog

.Johann hei ratete die Ausseer Postmeisterstöchter Anna Plochel, die nachmalige Gräfin von Meran, Erz herzog Heinrich war mit der Schauspielerin Leo poldine Hofmann, die zur Baronin.v. Waideck er hoben wurde, vermählt. Erzherzog Ernst, soll jene Mesalliance geschlossen haben, der der viel genannte Baron Wallburg entsproß, und Erz herzog Johann Salvator, der Vorläufer feines Neffen Leopold Ferdinand, erkor sich die Tänzerin Emilie Stubel zur Gattin, die mit ihm auf hoher See unterging. Die lGten

Mesalliancen von Mitgliedern der Herrscherfamilie betreffen die Prinzessin Elisabeth von Bayern, nunmehrige Ba ronin Seefried, und den Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand, der die Hofdame Gräfin Sophie Ich bringe Befreiung Aus ird'scher Entzweiung, Von Sein nitd Schein, Des Bösen Enthüllung, - > i Des Guten Erfüllung . Im währen Sein. Das Leben ist mein Ernährer, . ' . Und ich bin des Lebens Verklärer. ' Und trotzdem ist der Tod nur Wenigen ein! willkom'mener Gast. Den meisten Menschen kommt er zu früh

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 14.10.1914
Physical description: 8
an den Dreibund, ganz besonders on Oesterreich Ungarn und Deutsch- land, die Erfolge erzielen konnte, die es ganz be- sondetS während deS BalkankriegeS erreichte. Die wohlwollende Neutralität, die Rumänien bisher be. wahrte, ist vornehmlich seinem Einfluß und seiner Treue zu verdanken gewesen. Deshalb ist der Tod deS Königs Carol sür den Dreibund außerordentlich schmerzlich. ES ist nur zu hoffen, daß der bisherige Thronsolger und nunmehrige König Ferdinand Von Rumänien die Traditionen seines großen OnkelS

Ferdinand von Hohenzollern, zum Nach folger geregelt. Diä kluge Politik deS Verstorbenen feierte ihre letzten großen Erfolge in der Zeit des Balkan» kriegeS, wo Rumänien, wie bekannt eine führende Rolle spielte. König Ferdinand. Prinz Ferdinand ehelichte am 10. Januar 1893 Prinzessin Marie von Sachsen Koburg-Gotha, eine Tochter deS Herzogs von Edinburg; diesem Bunde find zwei Prinzen entsprossen. Am 1. Mai 1889 trat Prinz Ferdinand, nach einem feierlichen Einzug in Bukarest, in seine versassungSmäßige

, kcank. Ranzi Ferdinand, Unterj., Kj., Bozen, Schulterschuß. — Haiser Matthias. Kj.. TisenS, Brustschuß — Scherer Johann, Kj., Kortsch, krank. — Kaplita Franz. ZugSs., Lsch., Macklowitz, krank. — Pseiser Heinrich, Lsch , Bozen, krank. — Riedl Gustav, Lsch., Lichtenberg, krank. — Endhammer Johann, Ins., Kirchberg, krank. — Holzner Joses, Lsch., Sankt Pankraz. krank. — Juen Johann, Lsch.. Strengen, l. Handschuß. — Vlackevocki Johann, Lsch., Ferbitz, Bauchschuß. — Dona Jakob, Lsch., St. Felix, krank

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Der Burggräfler
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Page 10 of 18
Date: 27.04.1910
Physical description: 18
Hans, Äieran I«i, Möiifmniui Ferdinand, Laos 17. Blazeg Pani, Äieran 18. Glatz Peler, Hafli»,; IN. Gritsch Joses, Äiera,i 2l). Inders, Johann, Marlin,; 21 Haas Joses, Meran 22, Äieraner Jakob, Bozen 28. Weilhaler .Karl, Marlin,; 24. Hohenegger Aiarlin, Meran 27. Pjrcher Joses, Salurn 2.1, Weis, Joses, Meran 27, Berdorser Iran', sen., Meran 28 Reibmahr 'Alois, Meran 29. Leiler Anlon, Äieran Nil. Keller Ferdinand, Fritzens NI, Ranch Heinrich, Rais N2, Egger Joses, Äiera» NN, Spinn Joliann, Marli

62. Tr. Spüttl Josef, Meran 68. Kreidl Alois, Brixen 64, Aergeiner Andrä, St. Johann b Lienz 67. Ruedl Franz, Kaller» 66. Pansera Karl, Meran 67. Etzlhaler Hans, Äieran 68. Antzercr Rudolf, Eppan 69. Aeseo Friedrich, Meran 70. Hellriegl Franz, Meran 71. Plattner Anton, Lengmoos 72. Dratzl Josef, Äieran 78. Pinzger Barlolomä, Jenbach 74. Senn Michael jnn., Meran 77, Bildstein Albert, Bregenz 76. Stufleser Ferdinand, St; Ulrich 77. Muster Josef, St. Leonhard 78. Hauplmann Kutscher August, Äieran 9. Pircher

Anton, .Kaller» Keift Franz, Bozen Frank Karl, Bozen _ «tuflefer Ferdinand, -l. Ulrich Musch Josef, Meran Moser Georg, Prags Güster Josef, St. Leonhard Boscarolli Ernst, Schenna Flora Ignaz, Mals Albert Bildstei», Bregenz Autzerer Alois, Eppan 'Adler Simon, Achenkirct, Alois Oberrauch, Bozen Carotta Josef, Naturns Kastlunger Josef, Algnnd Ladurner Joses, Algnnd Gessenharter Martin sen., Meran i Armeegewehr, Winkler Heinrich, St. Leonhard Perlmanli Peter, Bregenz BoScarolli Ernst, Schenna Kreidl

Alois, Brixen Alber Albert, Meran Waldner Paul, Meran Haller HanS, Meran Baldauf Kassian, 2t. Balentin Egger AloiS, Meran Aergeiner Andrä, St. Jot,nun Zisch» Heinrich, Bozen Meiler Franz, St. Pölten Teiler 634.i 636.: 638 646.: 677.: 678 680 688 702 719 721 730 Nagele Start, Meran Earolta Josef, Nalnrns Schlvarz Johann, Sl. 'Manin Ladurner Mallhias, Algnnd Laduruer Josef, Algund Weist Josef. Söll Faller Ludivig, Trienl Stustcser Ferdinand, Sl. Ulrich Rn eh Josef, Oberperfntz llntcrlhnrner Johann

46 46 45 47 44 44 44 44 44 14 44 44 43 43 48 43 43 43 18 48 43 43 43 42 42 42 12 42 42 42 41 il 41 41 41 41 41 41 41 41 41 41 41 40 40 40 40 40 40 40 Kreise 24 24 24 24 24 24 24 24 j 21. Stufleser Ferdinand, Sl. Ulrich ■22. Toman» Anlon, Wörgl Kreise 24 24 2.3 28 20 23 22 22 22 22 22 22 22 ■tj Kreise 248 244 242 242 240 289 289 237 286 287 28.7 234 238 280 229 228 227 222 221 220 220 220 219 219 217 217 216 216 216 217 Kreise 128 127 127 126 127 127 124 124 128 128 122 121 121 121 120 119 119 US 118 116 23. Steift Franz, Bozen 24. Moser Georg, Prags 2.7. Herrnhofer Anton, Kaller» 26. Äiauracher Isidor, Fügen 27. Eder Joses Alfons, Fieberbrnnn

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