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Brixener Chronik
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Page 2 of 12
Date: 27.06.1908
Physical description: 12
Arbogast Thun, und der bei den jüngsten Vorfällen vielgenannte Dr. Aldrian. Da wegm der drohenden Haltung der „Frei heitlichen' an einen ungestörten Ausflug in die Umgebung von Graz am nächsten Tag nicht zudenken war, so kamen die katholischen Couleurstudenten und ihre Freunde am Mittwoch nachmittags wieder im Hotel „Roß' zusammen, wo die Bürgerkorpskapelle fleißig spielte. Bis gegen 6 Uhr abends blieben sie so ziemlich ungestört. Da begann aber allmählich vor dem Hotel eine verdächtige Ansammlung

der reichsdeutschen Couleurstudenten erklärte Herr stuä. ^ur. Allmann („Aenania', München), daß sie energische Schritte zum per sönlichen Schutze verlangen. Er frage, was der Polizeidirektor zum Schutze der Angehörigen des Deutschen Reiches vp.rgekehrt habe. Polizeidirektor , W^hda erwiderte, daß er nur eine Assistenz von Polizeimannschaft zur Verfügung stellen könne, doch rate er entschieden ab, das Hotel zu ver lassen. Darauf erklärte Herr Allmann, daß er sich ein Telegramm an die deutsche Botschaft in Wien

mit einer Beschwerde vorbehalte. Die Polizei, welche nur ihre Pflicht tat, mußte sich von diesen „Gebüldeten' alles Mögliche gefallen lassen. Endlich um ^9 Uhr rückte unter dem Kommando des Herrn Oberleutnants Tisch eine Kompanie Infanterie (Belgier) in kriegsmäßiger Stärke und seld-- mäßiger Ausrüstung durch die Kosaken gasse mit aufgepflanzten Bajonetten vor und räumte unter Gebrüll, Gejohle, Pfeifen und Abzugs-Rufen der ausgelassenen, verviehten „Freiheitlichen' im Nu die zum Hotel „Roß' führenden Straßen

des Militärs zu beschweren. Auch gegen den zufällig im Hotel „Erzherzog Johann' befindlichen Bürgermeister Dr. Graf traten die Radaubrüder auf und demonstrierten vor dem Hotel. Ein Teil der Demonstranten zog hierauf zum Kaiser Joses-Denkmal und vor die protestantische Kirche, wo aufrührerische Reden gehalten wurden. Die Masse begab sich dann abermals vor die Hofburg. Der Aufmarsch vollzog sich unter Geschrei und Gejohle. Eine Deputation wollte wieder zum Statthalter, wurde aber nicht empfangen

der Gemeinde Lüsen im Gast hause des Johann Rovara, Rößlwirt in Lüsen, von 10 bis 11 Uhr vormittags vorgenommen werden. Die Versteigerungsbedingnisse können bei obigem Amt und in der Kanzlei obbezerchneter Ge meinde eingesehen werden. Ausrufspreis Kr. 41v. MMtsilschez. Zur Inspizierung der Brunecker Garnison traf am Montag abends dee Hm? Brigadier v. Colard aus Salzburg dort em. wurde vom Offizierskorps am Bahnhof empfangen und nahm sodann im Hotel „Post' quartier. Abends versammelten sich dort m Herren

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Brixener Chronik
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Page 6 of 12
Date: 27.06.1908
Physical description: 12
: Ist also undeutsch!) Auch in Oesterreich sei die katholische Verbindung „Austria' in Innsbruck die erste Korporation ge wesen, die studentische Tracht mit Schläger getragen habe, und b e sonders interessant ist es, daß ein die Schläger ausleihen mußte, weil es selb st nochkeinebesessen, also auch nicht getragen habe. Seffenlliche Promotionen in Men. Am Mittwoch mittags fanden an der Wiener Uni versität zum ersten Male nach Einstellung des Streiks wieder öffentliche Promotionen von 40 Kandidaten zn Doktoren

auf gewaltige Mauer züge, die an einzelnen Stellen gegen zwei Meter dick waren. Diese Mauerzüge stehen direkt mit dem Schlosse in Zusammenhang. Dann wurden, neben dem Mauerwerk eine Menge Knochen, Scherben ?c. aufgefunden, die anscheinend bis zur Römerzeit zurückgehen. Die Regierung sandte zur weiteren Untersuchung einen Kommissär zur Stelle.. Li» Msterhotel. Der amerikanische Humorist Mark Twain beteuert, in Oklahoma ein Muster hotel entdeckt zu haben, und zur Bestätigung seiner Behauptung gibt

er den Inhalt der In schriften wieder, die als Ankündigungen für die Gäste in allen Zimmern hingen. „Die Reisenden, die sich schlafen legen, ohne ihre Stiefel auszu ziehen, zahlen einen besonderen Zuschlag.' „Dm Schläge an der Zimmertür bedeuten, daß im Hotel ein Mord begangen worden ist.' „Es ist verboten, die Ziegelsteine an den Matratzen mit zunehmen.' „Falls es ins Zimmer regnet, so bittet man, sich der unter dem Bett bereitliegenden Regenschirme zu bedienen.' „Falls zusällig Mangel an Servietten

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