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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 04.06.1883
Physical description: 8
Landesgerichtspräsident Dr. Ed. R. v. Ferrari, Richter v. Gasteiger und v. Stesenelli. 3. Am gleichen Tage um 4 Uhr nachmittags Kl aisner Franz von Grinzens, 2b Jahre alt, katholisch, ledig, Bauersmann, wegen 1. Nothzucht, 2. Schändung; Vorsitzender Landesgerichtspräsident Dr. Ed. R- v. Ferrari. Richter v. Gasteiger und R. v. Lachmüller. 4. Am 12. Juni um 9 Uhr vormittags Ober- fchmid Sebastian von St. Johann in TauferS, 57 Jahre alt. katholisch, ledig, Maurer, wegen Tod- schlagS; Vorsitzender Landesgerichtspräsident Dr. Ed. R. v. Ferrari

, Richter v. Gasteiger und v. Stefenelli. 5. Am nämlichen Tage um 4 Uhr nachmittags Sardagna Maria, geb. Richter, von Feinburg m Sachsen gebürtig, zuständig nach Castello, Bezirk Cavalese, Witwe. Dienflmagd, wegen 1. Diebstahls, 2. Betruges; Vorsitzender Landesgerichtspräsident Dr. Ed. R. v. Ferrari; Richter v. Gasteiger und v. Ste fenelli. 6. Am 13. Juni um 9 Uhr vormittags Elsler Anton von Tiers, 38 Jahre alt, katholisch, verehe licht, Tischler hier, wegen 1. Nothzucht, 2. Schän dung; Vorsitzender

Landesgerichtsrath R. v. Ziern feld. Richter r>. Stefenelli und R. v. Lachmüller. 7. Am nämlichen Tage um 4 Uhr nachmittags Lechner Nikolaus von Landl, 41 Jahre alt, katho lisch, ledig, suspendierter k. k. Postmeister, wegen Veruntreuung: Vorsitzender Landesgerichtsrath R. v. Ziernfeld, Richter Dr. Blaas und R. v. Lachmüller. 3. Am 14. Jtyn um 9 Uhr vormittags: ».Fuchs Mathias von Westendorf, 33 Jahre alt, katholisch, verehelicht, Kleinhäusler in Hochklenk, d. Ober- schmid Joses von Brambcrg, 32 Jahre alt, katho

lisch. ledig, Dienstknecht, o. Birnbacher, Johann, 6V Jahre alt, verehelicht, von Zell am See, wegen Diebstahls; Vorsitzender Dr. Hammer, Richter Dr. Blaas und R. v. Lachmüller. 9. Am nämlichen Tage um 11 Uhr vormittags Scheiber Marianna von UmHausen, 20 Jahre alt, katholisch, ledig. Wirtschafterin, wegen versuch ten Kindsmordes; Vorsitzender Dr. Hammer, Richter Dr. Blaas und R. v. Lachmüller. 10. Am gleichen Tage um 4 Uhr nachmittags Fischer Joses. 33 Jahre alt, JSraelit, verehelicht

, Schuhwarenerzeuger in Olmütz, wegen Betruges; Vorsitzender Dr. Hammer, Richter Dr. Blaas und in. v. Lachmüller. 11. Am 15. Juni um 9 Uhr vormittags a. Sot- tochiesa Vigil von Trient, 51 Jahre alt, katho lisch, verehelicht, verantwortlicher Redacteur des „Nac- coglitore' und Handelskammer-Protokollist in Ro- vereto, b. Christellotti Josef von Trient, 45 Jahre alt, katholisch, verehelicht, Buchdruckereibesitzer in Rovereto, wegen Störung der öffentlichen Ruhe; Vor sitzender

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 07.03.1883
Physical description: 12
künftig den Ein legern gestattet, mehr als eine Sparkarte wöchentlich einzulegen, gab zu einer längern Discussion Anlass. Zur Ausarbeitung einer Geschäftsordnung wurde schließlich ein aus dem Generalsekretär der österrei chisch-ungarischen Bank Gustav Leonhardt und dem Reichsrathi-Abgeordneten Alfred Lenz bestehendes Comitä gewählt. nach Rom, wegen Hochverraths, Vorsitzender Präsident Dr. Ed. Ferrari, Richter R. v. Ziernseld und Dr. Hammer, Staatsanwalt Dr. N. v. Reinisch. 11. Am 17. März um 9 Uhr

vormittags wider Kress Joses von Forchich, Bezirk Reutte, 47 Jahre alt, katholisch, ledig. Manrer, wegen 1. Nothzucht, 2 Schändung, 3. Unsittlichkeit, 4. Betruges, Vorsitzen der Präsident Dr. Ed. Ferrari, Richter v. Gasteiger und v. Stefmelli. StaatZanwalt Dr. N v. Neinisch. 12. Am 17. März, um 4 Uhr nachmittags, wider Fuchs Mathias von Westendorf, 33 Jahre alt, katholisch verehelicht. Kleinhäusler in Hochklenk. wegen Diebstahls, Vorsitzender Dr. Hammer. Richter v. Stefcnclli und N. v. Lachmüllcr

ihn durch einlrächti ges Zusammenwirken unterstützen. Der Direktor der Postsparkassen, Hofiath Coch, gab sodann ein län Aus dem Schwurgerichtssaale. Während der ersten Schwurgerichtsperiode bei dem k. k. LandeSgerichte Innsbruck gelangen nach- tehende Strasfälle zur Verhandlung: 1. Am 12. März um 9 Uhr vormittags wider Neinisch Nosina, geb.Pretzl von VulpmcS. 46 Jahre alt, katholisch, Witwe, Privat, wegen Betruges. Vor sitzender Präsident Dr. Ed. Ferrari, Richter N. von Ziernfeld und v. Stefenel'.i, Stattsanwalt

Dr. R. v. Reinisch. 2. Am 13. März um 9 Uhr vormittags wider Scardanzan Johann ta Antonio, 30 Jahre alt, katholisch, ledig, Maurer von Forno di Canale, Bezirk Agordo. Provinz Vellnno, wegen Todschlags, Vorsitzender Präsident Dr. Ed. Ferrari, Richter von Gasteigex und Dr. Blaas, Staatsanwalt-Substitut R. v. Leon. 3. Am 13. März um 4 Uhr nachmittags wider Weißbacher Simon von Wcstendorf, Bezirk Hops- garten, 67 Jahre alt. katholisch, ledig, Taglöhncr, wegen schwerer körperlicher Bejchädignng, Vorsitzen

der Präsident Dr. Ed. Ferrari, Richter Dr. Ham mer und R.v. Lachmüller, Staatsanwalt Dr. R. von Reinisch. 4- Am 14. März um 9 Uhr vormittags, wider 1. Prunner Alois, 17 Jahre alt, katholisch, ledig, HandlungSlehrling, 2. Franceschini Heinrich, 16 Jahre alt. katholisch, ledig, Lithograph, beide von Trient. wegen Störung der öffentlichen Ruhe, Vor sitzender Präsident Dr. Ed. Ferrari, Richter R. von Ziernsesd und Dr. Hammer, Staatsanwalt Dr. R. v. Reinisch. 5. Am 14. März um 4 Uhr nachmittags wider Muigg Josef

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Tiroler Volksbote
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Page 13 of 18
Date: 23.07.1905
Physical description: 18
Ishrg. XIII. „Vivolev Volksbote.' Seile )Z. „Also, ihr habt einander herbegleitet, das wissen wir jetzt; aber ihr seid jedenfalls niHt da, mir das Neujahr abzu- wünschen... ihr könnt mir vielleicht sonst was erzählen.' „Ich weiß nicht, was meine Alte von Euch will,' sagte der Bartl. „Und ich weiß auch nicht, was mein Alter da will,' sagte die Liese. „Ah so?' lachte der Richter, „ihr wißt beide nicht, was ihr eigentlich wollt ich will euch was sagen.... Es sind gerade heute früh zwei dunkle

,' schrie sie, „ich will auch einen Paß nach Amerika!' Der Richter lachte, dann sagte er aber mit großem Ernste: „Frau, das geht nicht!... Weiberleut' dürfen keine hin über, find ehedem schon zuviel drüben.... der Mann kriegt einen Paß nach Amerika und Ihr, wenn Ihr durchaus fort wollt, kriegt einen Paß nach Afrika... ich will'n gleich schreiben, ist bald geschehen!' Die Liese wußte gar nicht, was sagen, sie nestelte in ihren Kleidern, endlich brachte sie ein weißes Tuch zum Vorschein und hielt

sich dasselbe vor die Augen. Der Richter schlug die großen Bücher auf, dann schnitt er sich eine Feder. Der Bartl war sehr unruhig. Endlich ließ er sich schüchtern vernehmen: „Herr Richter, wenn meine Alte keinen Paß nach Amerika kriegt, dann will ich auch einen nach Afrika.' Der Richter blieb ernst. . „Das geht ebenfalls nicht,' sagte er trocken, „in Afrika sind ehedem zuviel Männer.' „Aber Mann und Frau gehören doch zusammen,' fuhr der Bartl auf. „Wenn sie auskommen,' bemerkte der Richter, „sonst müssen sie auseinander

!' „Wer hat Euch denn gesagt, daß wir nicht auskommen?' schrie jetzt die Liese. „Ich weiß schon, was ich weiß,' erklärte der Richter, „Euer Mann ist herrschsüchtig, bei dem könnt Jhr's nicht aus halten.' „Mein Mann ist der sanfteste Mensch auf Gottes Erd boden,' versicherte die Liese, „von herrschsüchtig kein Gedanke ... und wenn er es wäre, hätte er ja das Recht; unser Herr hat ja schon im Paradiese verordnet, daß der Mann herrschen soll über das Welb.' - - „Aber Ihr seid eigensinnig und könnt

das Maul nicht halten,' behauptete der Richter, „da hätt' der Mann em schönes Leben!' „Eigensinnia nicht im mindesten,' versicherte jetzt der Bartl, „nachgiebig und fein lst meine Liese, ich kann's Euch gar nicht genug erzählen.... und wegen dem Maulhalten seid Ihr schon ganz auf dem Holzweg — das weiß ich besser.' „Nein, nein!... Ihr bekommt eure Pässe!' „Ich mag keinen Paß nach Amerika!' „Und ich keinen nach Afrika!' „Dann ist's auch recht,' bemerkte trocken der Richter, „dann bekommt ihr 48 Stunden

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Dolomiten
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Page 7 of 16
Date: 07.02.1931
Physical description: 16
als unermüdlicher, ge wissenhafter Richter bekannt. Dies zur Steuer der Wahrheit und als Zeichen der An erkennung und Wertschätzung der unermüd lichen Tätigkeit des Dr. Giacomelli. Dr. Leopold Happacher, Cav. Dr. Riccardo Hibler, Dr. Giovanni Leitner, Dr. Arturo Ghedina Dr. Hölzl Luigi. Avv. Dott. De Ssnibus, Dr. Ghedina Hans, Dr. Bruno Weber. * In unserer Notiz hieß es, daß mltgeteilt worden sei, an der Brunecker Prätur werden Parteien nur an Samstagen empfangen, an den drei vorausgegangenen Samstagen lei

den zahlreichen Wartenden aber gesagt wor den, der Richter sei nicht da oder habe keine Zeit. Es wäre zu wünschen, daß auf die Parteien, die oft von weit her kommen müssen, Rücksicht genommen werde. Obengenannte Advokaten bestätigen, daß der Richter ein unermüdlicher und gewissen hafter Arbeiter ist. Das hat niemand be stritten. Der Zweck der Uebung wäre jedoch erreicht gewesen, wenn uns nachgewiesen worden wäre, unsere, bezw. unseres Bericht erstatters Behauptung von der Unmöglichkeit einer dringenden

Aussprache mit dem Herrn Richter an den drei fraglichen Samstagen fei falsch gewesen. Das taten sie aber nicht. Bis uns der Gegenbeweis erbracht wird, müssen wir daher unserem Berichterstatter und solchen glauben, die z. B. an allen drei Samstagen aus Sigismondo gekommen sind — um nur einen Fall zu nennen — um dringende Sachen bei Gericht zu erledigen, beim ersten und zweiten Male aber die Auskunft erhielten, der Herr Richter sei nicht da und beim dritten Male nicht angehört wurden, well der Richter

keine Zeit habe und fortgehen müffe. Gewiß wird der Herr Richter triftige Gründe für seine Berhiotza- rung gehabt haben, aber solche werden von den Betroffenen nicht verstanden, wenn vor her ein Empfang an Samstagen zugesagt wird. Daß bei der Veröffentlichung der Notiz antiitalienischer oder persönlicher Haß Pate gestanden haben sollen, wie Prätor Cav. Dr. Giacomelli in einem sofort nach Erfcheineir der Notiz uns geschriebenen Briese behauptete, ist einfach unsinnig. Die Schriftleitung. (Nachdruck

Lechner, Balthasar Acherer. Witwe Maria Äiz- zoli. Max Stemberger. Paula v. Kundratiü, Franz Sepp. Anna Tinkhauser, Franz Dolezal, Paul Rabensteiner. Franz Müller, David Kofler. Antonio Rosii. Johann Jnnerbofer, Friedrich Mair, Peter Sitzmann, Jakob Pfendt, Reinhold Rech. Malfertheiner, Raimund Larentis, Luigi 'Tedevilla. Matthias Pescoller, Georg Frei- erger, Erncsto Elmma, Jokef Crepaz, Felix Crepaz, Alois Hochgruber, Raimund Richter, Peter Brunner, Ludwig Mair, Anton Woita. Folgende Personen

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Books
Category:
History
Year:
1877
Oberinntal.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 2).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 3)
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Page 201 of 211
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: OX, 404 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/3
Intern ID: 95146
, Rath und Hauptmann zu Rattenberg 1520. I. 109, III. Loess Georg, Anwalt des mittleren und unteren Lechthals 1716. II. 117. Lutz Sebastian, Bursarius von Stift Stams 1538. II. 61. Marchperger Jacob, Landrichter zu Rottenburg 1483. I. 163. Martinel Anton, Rathschreiber zu Imst 1682. II. 147. Martinel Martin, Richter zu Nauders 1483. II. 356. Mayr Georg, Dechant und Pfarrer in Ebbs 1610. I. 11, 42. Mayrl Georg, Pflegsverwalter und Gerichtsschreiber zu Rettenberg 1711. I. 185. Minishauser Hans, Pfleger

. Prantstetter (Prantscher) Lamprecht, au Stumm, Anwalt des Stifts Chiemsee 1470, 1476. I. 146, 151. Puech Hans von, Richter zu Imst 1485. II. 164. Raggi Michael, Pfarrer zu Fliess 1643. II. 224. Rendi Georg, Stadt- und Landrichter zu Kufstein 1610. I. 11, 14, 42. Rinkh Caspar, Hauptmann auf Fürstenburg 1509. II. 356. Rumbl (Rumel) Anton von Lichtenau, Gerichtsherr der Hofmark Lichtenwert 1516—1542. I, 128. ' Rungger Josef, Landrichter von Naudersberg 1798. II. 350. . Saerg Heinrich, Unterrichter zu Stubai

1387. I. 279. Schelkofer Stefan, Richter zu Rattenberg 1434—1442. I. 123, 135. Schluderpacher Johann Paul, Landgerichtsschreiber zu Sonnenburg 1660. 1. 260. Schmid Johann Rudolf, Pflegsverwalter und Richter der Herrschaft St. Peters berg 1684. II. 384. Schüellern Anton von, O. Oe. Hofkammerrath 1754. II. 338.. . Schürf Karl zu Schönwert, Niederbreitenbach und Karlsburg, Freiherr auf Mariastein, Ober3t-Erblandjägermeister der Grafschaft Tirol, Erzh. Maxi milians geheimer Rath und Viertelhauptraann

der drei Städte Kufstein, Rattenberg und Kitzbühel, der Erzh. Ferdinand Ernst und Maximilian Ernst zu Oesterreich Rath, Kämmerer, Hauptmann und Pfandsinhaber des furati, Urbar-Zoll- und Umgelt-Amts der Herrschaft Kufstein und der Pflege Neu starkenberg 1610. I. 11, 42. Sibinel Wolfgang, Landgerichtsschreiber zu Steinach 1688. I. 286. Smicherr Friedrich der —, Landrichter zu Steinach 1411. I. 292. Sp ergs er Anton, Pflegsverwalter der Herrschaft Imst 1674. II. 168, 173. Spetl (Spetle) Claus, Richter

zu Landeck 1546. II. 219. Stain Ulrich am — , Richter zu Nauders 1436. XI. 314. Stamp Eustachius von, zu Matrci, Hauptmann zu Trasp, Pflegsverwalter zu Naudersberg 1569. II. 192. Stöckl Severin, Pflegsverwalter und Richter der Herrschaft Landeck 1641, 1643. II. 202, 223. Stöger Hans, Richter zu Itter 1530. I. 57. Sweraer Georg, Salzburg. Priester, Notar 1476. I. 150. Telser Licentiat, Hofrichter zu Wilten 1733. I. 267. Trapp Josef Graf von, ö. Oe. Hofbammerpräsident 1754. IL 338. FereeicTmiss

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 10 of 32
Date: 24.12.1921
Physical description: 32
ein« unschuldigen Kind« stand « da und antwortete auf di» Frage de» Richter», wa» « dazu sage: »I «oa» g« nix. Schaun Sie. wenn i zw« bi» drei viertele» trink, bin i fertig. Also i waa» 9« nix.' Nu» käme» d» Zeuginnen, die «ine 4L Jahr« alt. die andere ZS. Aach von diesen bekennt die ein«, daß der Beklagte sie a» gestänkert habe. »Ab« da» gehört nicht hieher', füg» sie gleich hinzu. Leid« bestätigen die Aussage» der A» klag«. Nicht« zu« Angeklagten: «Sind Sie vielleicht überhaupt ein Weiberfeind?' Er: »I waa

» gar nq vo» dem, wa» di« Dam«» da sage«. Ich staune gan» wie ich so ties h»adg»!vmme« dick Aus diese» Stw» nen bauend, fragt der Richter: »Sind Sie noch nicht bereit. Abbitte zu leisten?' Er: »Da» heißt, daß wit un» die Hände reichen? Ja. wenn da» beiderseitig ge» schteht...' Al» ob « fich selbst die Hände reiche» könnt«. Die Versöhnung kommt schließlich zustande und e» bildet «inen «hebenden Augenblick für die Anwesen den. wenn di« strebenden Parteien vor dem Nicht« ein ander gerührt di« Hände

reichen zum Zeichen der Ver söhnung, um — kaum au» dem Gerichtssaal heran», od« wenigst««» bestimmt wieder nach zwei bis drei Viertelea. aufeinander loszufahren wie Hund und Katz». ZNchl beten? Pellegrdii S^ von Beruf Maurer, wird aus de« Bezirksgerichts-Arrest vor den Strafrichter geführt. Er ist angeklagt wegen Betteln». Richter: „Sind Sie we gen Betteln» schon vorbestraft?' S. mit einem kindlich sanften Bollbartgesicht: „Eimol'. Nicht«: „Sie sind beim Betteln ausgegossen worden und hatten schon

l> Lire beisammen. Da» hätte doch vorläusig genügt zum Leben. Warum haben Sie da weit« gebettelt?' An geklagt« stellt sich schwerhörig: „Gebettet?' Richter: »Nicht gebetet, sondern gebettelt!' S.: .La. kein Ar beit; j«tz su kalt. At mir g«sagt bei der Etfch sein Ar beit. Ich betteln nix Geld, a bißl Brot, a bißl Supp und Leut mir geben Geld. »Richter: „Man darf ad« nicht betteln!' S. ungläubig dreinschauend: „Nicht denen?' Richter ruft ihm in die Ohren: «Beten darfst du schon, aber nicht betteln

« zum Richter: »Wenn sie a Möhr verlier« MÄ i gibs Jhnon niamer. noch« wern Sie vielleicht a aufgrögg.' Richter: „Wollen Sie ihn um Verzeihung bitten wegen d« Beschuldigung?' Angeklagter: .Loa, obr Hearentgögn, noch« mächt i a mein Mößr kriagn/ Endlich erfolgt der Ausgleich und d« Angeklagte muh SV Lire Klagegebühren zahlen. Um dieses Geld hätte « sich können wenigstens 4 Tafchenmesser lausen und hätte sich die Abbitte und den Zeitverlust wegen der Gerichtsverhandlung erspart. Wahrhaftig! Der Bur sche Hot

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 10.02.1899
Physical description: 8
in der Residenz sind einzestürzt, die Verbindung von der Küste nach Tananarivo ist unterbrochen. Es wurde beträcht licher Materialschaden angerichtet. Ein CzikoSritt auf einem „Schlacht- ross'. Lajos Raffael ist Pferdehändler. Kürzlich ritt er durch die Straßen Wiens, und das brachte ,il,n vor das Bezirksgericht Wieden. Sein Gaul war lämlich nnr mit einer Stricktialfter aufgezäumt, worin die -Staatsanwaltschaft eiue (Vefährdnng der körper liche» Sicherheit erblickte. Richter (Dr. Schaumann): -Bekennen

Sie sich schnlsig? Angeklagter: X^rsiu, Herr Nichter, gonz unschuldig wie Lampel waißeS. — Richter: Aber da« Pferd, das Sie ritten, war nnr ni t einer Strickhalfter aufgezäumt? — Angeklagter: Unt,. olle Czikos raiten so. — Richter: Das könneu sie auf der Pußta thuu, aber iu Wien ist daö ver- boleii, Sie könuen das Ross ja nicht lcnkcu! — D»r Angeklagte lacht: Der Nofs thut nix. Wor jo «chlo^ross! — Richter: Was ist das? Ich versielie sie nicht! — Angeklagter: X6reru, den Rosö wor jo ziun Schlochtrn, — Richter

: Ach so! Ein „Schlacht- ros.>!' (Heiterkeit.) — Angeklagter (traurig): Ormcr Ros? wor schon sehr old, iceroui. (Heiterkeit.) — Der Richter vernrtheilte den Czikos zu zwei Gulden Geld strafe, indem er betonte, dass auch ein „TodrSritt auf ei .lien, schlachtross' strafbar, wenn dieses nicht Zaum uud Zügel habe. Tiroler Lnndesausschnss. Auszug aus dem Sitzungsprotokolle vom 3. Februar 189V. Genehmigt wurden die Voranschläge pro 1899 der folgcnden Genicindeu: Favör, Streinbo, Vigo- Rendcna, Quetta

der gegen die Richter der Straf kammer erhobenen Vorwürfe dargethan; eine Disqua- lificierung dieser Richter werde also die Herrschaft der Verleumdung bedeuten. Das von der Regierung be antragte Gesetz werde kein Gesetz der Beruhigung, sondern der bürgerlichen Zwietracht sei», Frankreich bedürse einer geachtete,, Justiz ebenso wie ciuer starken Armce. Das GelegenheitSgesetz wäre ein Gewalt streich. Der RegierungScutwurf würde die Einigkeit nicht herstellen im Augenblicke, wo eine Einigung der Republikaner

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Alpenzeitung
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Page 7 of 10
Date: 27.08.1933
Physical description: 10
verboten wurde. Wer sich aber diesem Magnetismus nicht entziehen kann, hat mehr oder minder lange Arreststra fen zu gewärtigen, sodaß sich dieser Meraner Aufenthalt hin'er Schloß und Riegel zn keinem idealen gestaltet. So wurde vom Richter der hiesigen Präiur gestern der 20jährige Piffer Francesco, gebür tig aus Bolzano, zu 2 Monat Arrest verurteilt, weil er dem über ihn von der hiesigen P. S.» Behörde verhängten Ausweisbefehl nicht Folge geleistet und wiederum den Passerstrand mit sei ner

hatte sich aber der Quader nicht eingefunden und der Pez leugnete das ihm zur Last gelegte Vergehen. An Hand des vorliegenden Belastungsmate rials uud mit Rücklicht anf die bisherige Unbe- scholtenbeit der beiden, verurteilte sie der Rich ter zu je einem Monat Gefängnis und zu 109 Lire Geldstrafe, gewährte ihnen jedoch Straf aufschub mit Bewährungsfrist. Die gefundene Ahr. Bernardo Krug, 51 Jahrs alt, gebürtig aus Merano, ohne fixen Aufenthalt, bestand vor dem Richter hartnackig darauf, daß er die Uhr im Aborte

einer Bedürfnisanstalt gefunden hat te. Die Hüterin der genannten Stätte. Witwe Giovanna Luit aber klassifizierte den Fund der silbernen Taschenuhr, die ihr Eigentum war, als Diebstahl, den der Krug während einer 'no- mentanen Abwesenheit ihrerseits ausgeführt hatte. Der Richter entschied mit einem Urteilsspruch von 20 Tagen Gefängnis und 120 Lire Geld strafe. Ehrenbelcldignng. Eine gewisse Ella Tapser geb. Egger, 27 Jahre alt. gebürtig aus Parcines hatte im ver gangenen März bei einem Streite ihrer Nach barin Maria

Züsch, geb. Hochgrnber. 33 Jahre alt. tapfer ihre Meinung gesagt, wobei sie je doch Ausdrücke gebrauchte, die von ihrer Geg nerin als Ehrenbeleidignng angesehen wurden. Darum Anzeige und Gerichtsverhandlung. Vor dem Nichter entwickelten die beiden Frauen eine lebhafte Zungenfertigkeit, nm Schuld und Un schuld zu beweisen. Der Richter verurteilte schließlich die Egger zu einer Geldstrafe von Lire 100. Ein Freisprach. Mit einem Freispruch in der Tasche verlieh ein gewisser Federico M.,slinger

, 27 Jahre alt, gebürtig aus Merano, dessen Strasauszug sich bisher fleckenlos erhalten hatte, den Gerichts saal. Es lag gegen ihn die Anzeige vor. daß er nrit einem Motorrad ohne Führerschein gefà ren wäre. Doch der Richter hat den Tatbestand' als nicht bestehend gefunden. Zwei Westen gestohlen. Unter der Anklage dem bei der Firma Delu- gan bediensteten Arbeiter Romano Mezzaoilla im vergangenen März zwei Wlteen gestohlen zu haben, stand der 2tZjährige Francesco Larch aus Risiano vor dem Richter

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 29.11.1886
Physical description: 8
,> 59^Jahr'e alt, ledig, Dienstknecht, wegen schwerer, köicperlichxr. Be schädigung; Vorsitzender LandcsgerichtS-Präsident Hof rath Dr. Ed. R. v. Ferrari, Richter die Landes gerichtsräthe v. Gasteiger und Lt. v. Lachmüller, Staatsanwalts-Substitut Dr. R. v. Leon. 2. Am nämlichen Tage um 4 Uhr nachmittags wider Tschiederer Franz von Pettnen, 34 Jahre alt. verehelicht, Banersman», wegen schwerer körper licher Beschädigung; Vorsitzender Landekgerichtsrath R. v. Ziernfcld, Richter die LandeSgeiichtsräthe Kölle

und Mor, Staatsainvalt Dr. Pegger. 3. Am 10. December um 9 Uhr vormittags wider Vincenz Georg von Neinthal, 32 Jahre alt, ledig, Taglöhner, wegen Nothzucht und Uebertretuugen der ZZ 320 «z, 320 s? und 323 des Strafges-tzes; Vor sitzender Laiidesgerichtsrath R. v. Ziernfeld, Richter die Landesgerichtsräthe v. Gast-iger und R. v. Lach müller, Staatsanwalt Dr. Pegger. 4. Am 11. December um 9 Uhr vormittags wider Mayr Joh. Bapt. von Graßan in Bayern, 48 Jahre alt, ledig, Buchbinder, wegen Brandlegung

und Ueber- tretung des § 323 des' Strafgesetzes; Vorsitzender Landesgerichtsrath Dr. v. Stesenelli, Richter die Lan desgerichtsräthe Kölle und v. Mor, Staatsanwalt Dr. Pegger. 5. Am nämlichen Tage nm 4 Uhr nachmittags wider Schwab Josef von Schwaz, 61 Jahre alt, ledig, Gärtner und Taglöhner, wegen Nothuicht; Vor sitzender LandesgerichtSrath R. v. Ziernfeld, Nichter die Landesgerichtsräthe v. Gasteiger und R. v. Lach müller, Staatsanwalt Dr. Pegger. 6. Am 13. December um 9 Uhr vormittags wider

: 1. Fischer Franz von Tarrenz, 59 Jahre alt, ledig, Hirt und Hausmitbesitzer, wegen Brandlegung, 2 Fischer Johann von Tarrenz. 56 Jahre alt, ledig. Kleinbauer und Hansmitbesitzer. wegen Betruges; Vo> sitzender LandesgerichtSrath Dr. v. Stefenelli, Richter die Landesgerichtsräthe Kölle nnd v. Mor, staatsanwalt Div Pegger. 7. Am 14. December um 9 Uhr vormittags und folgende Tage wider: 1. Köck Max von Hall, 17 Jahre alt, ledig, Bildhauerlehrling; 2. Haller AloiS von Innsbruck, 21 Jahre alt, ledig

, Goldarbeiter; 3. Fahrbach Friedrich von Ala, ^0 Jahre alt, ledig, Schusterlehrling; Gaffer Hermann von Hall, 29 Jahre alt, ledig, Spinner und Weber; 5. Pfan- zelter Josef von Absam, 24 Jahre alt, ledig, Agent; 6. Ghetta Alois von Campitello, 21 Jahre alt, ledig, Zimmermaler; 7. GH etta Joh. Bapt. von Campitello, 31 Jahre alt, ledig, Zimmermaler, wege» Betruges; Vorsitzender LandeSgerichts-Präsident Hofrath Dr. Ed. R. v Ferrari. Richter die Landes- gerichtsräthe N v. Ziernfeld, v. Mor und Dr. Brunner

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 12.09.1883
Physical description: 8
, katholisch, ledig, Be senbinder, wegen Brandlegung, Diebstahls und bos hafter Beschädigung; Nichter N. v. Ziernfeld und Dr. Vrunner, Staat-anwalt R. v. Leon. 2. Am nämlichen Tag.' um 4 Uhr nachmittags wider Filumena Metz. 42 Jahre alt, katholisch, ledig. Handarbeiterin von Hall, wegen Gewohnheitsdieb stahls; Richter R. v. Ziernfeld und Dr. Brunner, Staatsanwalt R. v. Reinisch. 3. Am 13. September um 5 Uhr vormittags wi der Paul Wallner, 43 Jahre alt, katholisch, ledig, Taglöhner von Aurach, Bezirk

Kitzbühel, wegen schwerer körperlicher Beschädigung; Richter v. Ga steiger und Dr. Blaas, StaatSanwalt N. v. Reinisch. 4. Am nämlichen Tage um 4 Uhr nachmittag« wider Franz Micheli, 33 Jahre alt, katholisch, ledig, von Lona-LaScs, Bezirk Civezzano, Taglöhner. wezrn Nothzucht; Richter v. Gasteiger und Dr. Bla«S, StaatSanwalt R. v. Leon. 5. Am gleichen Tage wider Karl Schrimpfl, IG Jahre alt. katholisch, ledig, Schuhmacher, von Beneschcm in Böhmen, wegen Nothzucht und Landstreicher«; Richter v. Gasteiger

und Dr. Blaas, StaatsanwaN R. v. Reinisch. 6. Am 19. September um 9 Uhr vormittags wi der Eugen Langes, 52 Jahre alt, katholisch, ver ehelicht, Bauzeichner von Elmen, wegen Ereditpapic»-' sälschung; Richter v. Stesenelli und Dr. Brunner. Staatsanwalt R. v. Reinisch. 7. Am nämlichen Tage um 4 Uhr nachmittags wider KreScenz Kiechl, 25 Jahre alt. katholisch, ls dig. Bauerstochter von Thaur, Bezirk Hall, wege» Kindsmc>rdes; Richter v Stesenelli und Dr. Brnnner» Staatsanwalt R. v Leon. 8. Am 20. September

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 04.08.1893
Physical description: 8
i. S. Dr. Louis Pöll, Mals I. Fischer, Hamburg Jul. Pfeffer, Hamburg Gustav Richter, Lehrer m. Frau, Dresden Frl. Marie Bliegensleifch, Dresden Valckvr: S. Wald, Amtsrichter, Hadamar 0. Heber. Amtsrichter, Hadamar Stcfan Svoboda, Budapest Bernh. Philipp, Dresden 1. H. Dasen m. Frau, Altona H Bruker, Oldenburg Otto Kreiß, Lehrer, Oldenburg I. Cf. Langmark, Lehr, Oldenburg Dr. C Bracht, Arzt, Berlin Frz. Hoppe, Ksm., Berlin W. Zechlin, Kfm.. Berlin Frz. Braam, Journalist, Berlin Auret, Kfm, Berlin Math. Pfal

, Berlin Wilh. Blandenburg, Heidelberg L. Teich mann, Nürnberg Dr. Phil. Paul Starke, Leipzig Ziegel, Amtsrichter mit Schwester, Berlin Dr. Wilhelm und Joses Pfaff, Stettin Carl Bachmann, Warndorf Richard Reyer, Grimau a. S. Gustav Haustein, Oschatz Curt Greß, Oschatz Rudolf Kraus, Prag I. Stolz, Kaufm-, Dresden Richard Arnold, Kamerz i. S. G. B. Schönl, GroßrobrSdors C. Teichmann, Leipzig E. Wurst. Offenbach I. Seufer, ObermtSr., Großenhain O. Maier, Woldeswedl Folaner Richter, Freiberg C. Richter

, Leipzig Carl Richter, Freiberg Kolck. Mer: 13K2 M. ü. M. Ihre Excellenz d. wirkl. Staatsräth. Frau v. Schiefner m. Fräulein, St. Petersburg Mrs. Howel-Lowe m. Kammcrjungf., Mer-m Frau Oberst de Garlik, Meran Miß Howel-Lowe, Meran Karl Modreiner, Oberinspector der Südbahn-Gesellsch. m. Fr., Wien Fr. Sofie von Borkenau, Wien Frau Leop. Beyer, Wien Frau RegierungSrath Siewert mit Tochter, Wiesbaden Gust. Bellemann m. Tochter Editha, Berlin Alb. Keiler, cancl' pliilos., Graz Jos. Talizz, canä, jur., Graz

, Württemberg Bomke, Fabrikant mit Frau, Rhein land Mr. u. MrS. ChalieS Fischer, Genf Jaroslav Zelenka, Jnfpector, Wien Eduard Wierking m. Ostrau Theodor Scharfetter, Kfm-, Wien Arthur Böhm mit Frau, Hamburg Machazeck, Budapest Robert Seckel mit Frau, Hamburg Julius Devernay, Stuttgart Carl Reinemer, Franksurt Köberlin, Flachslanden Dehrna und Frau, Stuttgart Victor v. Marschalk, Halle a. S. kisokerskeim 1430 M. ü. M. Major a. D- Stesan, Meran Prosess. Dr. Richter m. Familie Dr. Jul. Wenter, Meran Broskok

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Books
Year:
1939
¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
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Page 383 of 421
Physical description: XI, S. 331 - 737
Language: Deutsch
Location mark: II Z 92/40,3-4
Intern ID: 105176
Gericht Windisch-Matrei burg 1793 Bd. 3 S. 700 gab es damals in Windisch-Matrei folgende Beamte: Den Pfleger, den ho chfürstl ich en (d. h. von der Salzburger Regierung unmittelbar ein gesetzten) Gerichtsschxeiber, den Pflegamtsschreiber, den der Pfleger selbst an gestellt und besoldet hat, und den hochfürstl. Bergrichter und Waldmeister (in einer Person). Für den zum Gerichte Windisch-Matrei gehörigen Anteil im Tale Defereggen — Hauptort St. Veit — war ein eigener Richter bestellt, welches Amt

nachweisbar von 1540—1790 dort ansässige Bauern versehen haben. Da ein ähnlicher Richter auch im Anteil des Gerichtes Yirgen inDefereggen — St. Jakob — gewesen ist, hat dieses mit etwa 1500 Einwohnern besetzte Hochtal, das heute zwei Gemeinden bildet, zwei eigene Richter gehabt. Als Pfleger von Matrei bzw. seit ca. 1450 von Windisch-Malrei werden genannt 1 ): 1365 bis 1379 Hans der Fleck, auch noch Burggraf zu Matrei genannt; 1411 Burggraf Erasem von Lienz; 1414 Paul Tonhauser; 1439—1441 Heinrich Strasser

Friedens richter. Als Richter von Matrei bzw. seit 1450 Windisch-Matrei werden genannt: 1330 Otto (AB. 3 Nr. 2626) ; 1337 Heinrich Schmürner, 1379 Hans Fleck (Görzer Report. S. 645, 831,1656) 1432 Ulrich Unterrichter zu Matrei (AB. 4 Nr. 363); 1508 Moritz Aichperger; 1518 Sebastian Vakner; 1521 Hans Stral; Seither meist der Titel Land-, Markt- und Urbarrichter zu Win disch-Matrei: 1527—1540 Niklas Thamisch, 1540 August Kirchmayr von Ragen (Zt. Ferd. 31 S. 120). 1543 Augustin Raiger; 1549—1557 Miehl

Wolgemuet; 1558—1565 Eustachi Kalbspratl; 1565 Christoph Lantaler; 1565—1592 Wolfgang Moser; 1593—1601 Lukas Winkler; — 1609 Pankraz Wolgemuet; — 1636 Lorenz Feistritzer; — 1687 Siegmund Stampfer. Seither nur Richter mit dem Titel Marktrichter zu Windisch-Matrei: 1687—1691 Michael Wolgemuet; — 1694 Hans Wolgemuet; — 1706 Dominikus Forstlechner; — 1722 Johann Klettenhammer; —- 1758 Sebastian Wolgemuet; — 1780 Johann Wolgemuet; — 1790 Johann Kaspar Wolgemuet; — 1793 Josef Georg Ranter; — 1802 Johann

Resinger. Richter zu St. Veit in Defereggen waren: 1542—1551 Valtin und 1555—-1580 Gkristan zu Grizen; 1581 Hans Rutsch an der Melliz; 1595—1601 Sebastian im Raut; — 1629 Georg am Veld; — 1636 sein gleichnamiger Sohn; — 1658 Christian Lendner; —1671 Jakob Feldner; — 1691 Hans Tausch; — 1698 Melchior Gschwenter; — 1716 Martin Joch; — 1737 Franz Anton Fürst; — 1749 Josef Hintner genannt Gsehwentner; — 1756 Wilhelm Forstlechner; — 1789 Josef Franz Eder, zugleich Bergrichter; — 1800 Josef Johann Eder

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 15.03.1911
Physical description: 8
von Natters — zu sprengen. Diese Erkenntnis veranlaßt« den Vorsitzenden, schon jetzt zu erklären, daß die Gegner allerdings zu Worte kommen würden, aber sich mit zwei Rednern begnügen müßten, näm- lich mit Herrn Bauernrat Windisch als Ortsan sässigen und Herrn Sekretär Richte? als Führer der ganzen Oppositionstruppe. Radaumachern könne das Wort wohl nicht erteilt werden. Dagegen können die Herren Windisch und Richter auch wieder holt das Wort ergreifen. Im weiteren Verlaufe seiner unterbrochenen Rede

Berufsgenossenschaft aber im großen Maßstabe der Bauernstand organi siert werden. Leider haben die bäuerlichen Volksver treter dieses Rahmengesetz bis jetzt unbenützt liegen lassen. FernerS aber haben die Konservativen — im Gegensatz zu den Christlich-Sozialen — von jeher zu ihrem Grundsatze gemacht, daß nämlich eine berufsmäßige Einigung nur unter Ausschluß jeglicher Politik, auch der eigenen, durchgeführt werden dürfe und könne. Nun kam Herr Sekretär Richter zum Worte. Es ist unmöglich, alle die Punkte

und Pünktchen naher auszuführen, die da vorgebracht wurden. Aber eines sei festgestellt. Am Schlüsse seiner Rede hat Herr Richter den Konservativen die Schmähung ins Geficht geschleudert, sie hätten nur deshalb den Christlich-Sozialen so schwer annehmbare (!) Friedens- dedingungen gestellt, damit ja ein Friede nicht zu stande kommen könne. Deshalb kündete er den Kampf „bis aufs Messer' an. LauteS Murren und lebhafter Beifall folgte diesen Worten. Wie schreibt doch der Friedensapostel Dekan W eg- scheider

. Diese Antwort fand reichen Beifall. Nan meldete sich stürmisch Herr Außerlechner zum Worte. Der Vorsitzende erklärte aber, daß er am Ansang der Versammlung von Nichtvereinsmit- gliedern nur den beiden Herren Wir.disch und Richter daS Wort versprochen habe, und daß er außer diesen beiden Herren nur mehr Vereinsmit gliedern das Wort erteilen werde. Nun gingS los. Herr Sekretär Richter er klärte es als eine unerträgliche Mundsperre, daß blos zwei Gegenredner zu Worte kommen, und forderte die Unzufriedenen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 05.07.1887
Physical description: 8
unbeschadet der Rechte des Priesters Peregrin, so lange er lebt, so dass von nun an be sagtes Hospital die Mutter besagter Pfarre (Ann auf dem Ritten) sein solle.' Also die Pfarre auf dem Ritten wurde nicht erst 1211 errichtet, wie Herr Heyl sagt. VI. Sehr erregt zeigt sich Herr Heyl über meine Behauptung: „Daniel Mayr von Unterinn sei Anführer jener Bauern gewesen, welche am 26. Juni 1706 den Richter Georg Plankeiistciner ermordeten.' Zuerst berichtigt Herr Heyl, dass dieser Mord am 1. Juli

» am Tage nach der Ermordung be graben habe, ohne irgend welche Untersuchung, welche da» Begräbnis hinausschiebt, einzuleiten. Herr Heyl korrigiert ferner in dieser Daniel Mayrischen Frage, dass Georg Plankenstainer uicht Richter» sondern Pfleger de» Gerichte» Stai« am Ritte« war. Das» ich im Aussatz« „Richter' statt „Pfleger' sagte, geschah deshalb, weil Georg Plankenstainer im BolkSmuud als Richter» nicht als Pfleger be kannt ist, und weil man unter dem damaligen Pflegeramt volksthiimlich

jetzt daS Richter amt versteht. Nun schreibt Herr Heyl im citierten Artikel: „wo her weiß der Verfasser . . dass Daniel Mayr . . bei der Ermordung des Pfleger» voran betheiligt, ja dass er überhaupt nur betheiligt war?' Diese Frage kann der Verfasser ganz leicht beantworten. In Unterinn befindet sich hinter der Pfarrkirche in einer Wiese das alte Mayr'sche HauS, worin die Nach kommen des Daniel Mayr heute noch wohnen. Daniel Mayr hatte bekanntlich zwei Töchter; von der einen stammt der gegenwärtige Besitzer

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 12
Date: 09.11.1919
Physical description: 12
. 27. Albert, S. d. Josef Toll, Tapezierermeister, u. d. Marie Tomasi. 23. Wilhelmina, T. d. Alois Seppi, Besitzer, «. d, Anna Piffer.- 30. Johann, S. d. Hermenegild-Brunetti, Maurer, «. d. Ursula Pattis. . 31. Karl, S. d. Rudolf Pfister, Magistratsrat, u d. Maria Thüler. Getraute. Oktober. . 1. Dr. Theodor Ulm, Richter in Kattenberg, mit Anna v. Hoffingott, Private. 1. Josef Janes, Mechaniker, mit Aloisia Schipscheck, Schneiderin. 1. Franz Lintner, Bauer, mit Ernestina Marina. 4. Franz Paolazzi

Dienstmagd, 8t I. 28. Alois Unterhofer, verheir. gewesener Zollamts- diener,72 I. 29. Ernst v. Gresti, polit. Beamter i R., 51 I. 31. Elisabeth Topf, Pofladjunktenskind, 3 Wochen. Vermischte». Der Richter «»d der Soldatenrat. Bei einer Gerichtsverhandlung vor einem Wie ner Bezirksgericht wird ein dem Soldatenrat ange höriges Mitglied vom Richter aus dem Saale ge wiesen. Die Verhandlung wird gleich darauf ge schlossen, der Soldat erscheint vorm Richtertisch »nd händefuchtelnd beginnt

er: „I bin. Soldatenrat, Herr Richter, 'tschuldigen scho'. Ober dö Polizeirelatiin is nöt richtig, de verlesen wor'n is. I möcht' gern wissen „Ich verweigere Ihnen jede Ans- kunst. Sie sind im Gerichtssaal und haben hin nichts zu suchen. Gehen Sie hinaus.' — „So? Hinaus? Also i. wir mir dö Auskunst scho' ver» schaff'n! I bin Soldatenrat! Hinaus? Mir sah man:-Hinaus? Sö san do a juristisch gebildet» Herr, und mir, an Soldateyrat, sog'n Sö: Hinaus? Guat! I empfehl mi. Dös weitere wer'n S' sch»' no hör'n

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 01.06.1923
Physical description: 8
Urkunden nach Möglichkeit beibehal ten. soserne nicht die Uebertragung in dic heutige Ausdrucksweise zum Verständnis notwendig erscheint. Die alten Akten berichten also über das Gemeindclcben von Tramin: Im Jshve 1522 wurde in Tramin durch den Herrn Lazarus Lanngenmanntel, zu jener Zeit Richter in Tramin. sowie durch die vornehmen und weisen Herren- Hans Heraidt. Bürgenneister, Andere Rauch, Po ter Mair. Panlraz Wejdacher, Ulrich Perk- hamer, Chnstian Wegand, Riklas Barth!, Jakob Tschuegg, Veit Eger

sie der Bürgermeister von Fall zu Fall rufe, begeben. Wer von den Ratsherren über die Zeit des Läutens ausbleibt, soll gehalten sein, dem Bürgermeister 4 Kreuzer Strafe zu zahlen. So fern es aber der Bürgernleister verabsäumet, diese Strai von einem oder mehreren einzu treiben, so soll er selbst für einen jeden diese Strafe bezahlen. Alljährlich sollen dann der Richter, der Bürgermeister und der Rat die Strafgelder, welche auf diese Weise einge gangen find, miteinander verzehren. Zu die sem Essen möge allweg

. Der Betraute soll dann den, welchen er vertritt, beim Bürgermeister entschuldigen und an seiner Stelle im Rate handeln. Wenn jedoch innerhalb der 14 Tage etwas Besonderes vorfällt oder wenn jemand vom Bürgermeister eine eigene Ratssitzung ver langt, so muß es der Bürgermeister den Ratsherren durch den Fronboten zu wissen lassen. Diese getroffenen Bestimmungen sollen jedes Jahr, wenn der alte Bürger meister Rechnung legt und der neue fürge nommen wird, vor dem Richter, dem Bür germeister und dem Rate

dem Richter o Eidesstatt geloben, der ganzen Gemeinde t» zu sein, ihren Nutzen und Frommen zu A dern und Schaden von ihr abzuwenden, ikch gelobte er dem Rate, als Stellvertretung du Gemeinde, gehorsam und gefällig zu M Darauf nahm er die Abrechnung des scha denden Bürgermeisters entgegen. Gewöhnlich blieb in Tramin ein Bürg»' Meister nur ein Jahr im Amte. Wollte el nach diesem Jahre sich zurückziehen, so Mißt« er am Ende desselben und zwar immer ei> Montag nach St. Ursula über seine Amt? führung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 16.04.1924
Physical description: 8
am Piano und fang vom Blatt wog das schwerste Opern stück.' .Danach begreift und entschuldigt man die blinde Liebe der Mutter.' Der Zug fuhr gerade in den Bahnhof ein, als der Richter seine Evzähkmg beendete. „Kn hübscher Roman dos,' muvrte der Doktor. „Achnelt der Geschichte von Rocam- bole... die Wiederauserstehung einbegrif fen!' „Verzeihung', versetzte der Richter lächelnd. „Davon sprach ich nicht. Ich bin im Gegen teil vollauf überzeugt, daß Rozen wirklich tot ist ... Ich Halbe den Nappo

»^ de» Direk tors vom Mltiär-Gesänignis gelesen, der die vollständigsten Details über den schrecklichen Tod des Galeerensträflings Rozen enthält. UnÄ ich diu gewiß, daß die arme Fvau La- vaiÄens sich täuscht.' „Sicherlich,' bestätigte der Doktor, „und :i,5n kann hinzusetzen, daß ihr Gatte gelogen > hat. Äst's nicht möglich, daß «r in Verzweis- s lung aus der Rückkehr von Paris Selbstmord l b-Hng?' ! „Ganz meine Ansicht,' hob der Richter i wieder on. .Mchtsbestoweniger will ich die Geschichte I Rozens

aus. Än einem Jahr wird sie, hübsch wie sie ist. sich mit einem anderen Gatten trösten.' j Nachdem er sich von dem Richter und dem Arzie getrennt, fuhr der Staatsanwalt m der Ruhe seines ArbeitsMmmers fort, die ori ginelle Geschichte dieses Rozen zu durchstö bern, die ihm wie die 5Zav>telluno des moder ne» Banditen vorkam. Zllle Einzelheiten, welci?e di? von tmi Zc» ainten durchblätterten Zeitungen füll!«!, schienen der fruchtbaren Einbiidungskreh ^ emes meisterlichen Romanschriftstellers «t- sprossen

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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 6
Date: 15.08.1927
Physical description: 6
werden, verliehen sind. 1. Gleichberechtigung der Italiener und Deutschen im Merkantilmagistrat. Der Merkantilmagistrat beruht auf der Kontrahandelsgesell schaft, d. i. die Korporation der Meßbesucher. Diese wählt aus ihrer Mitte die Richter, je einen Konsul und zwei Richter in erster und zweiter Instanz. Die Beteiligung der beiden Nationen an den Posten des Magistrates war streng paritätisch. War der Konsul in erster Instanz ein Deutscher, so waren seine beiden Räte Italiener, und der Konsul der zweiten

in ihrem Kampfe um ein Meßgericht stützen konnten. Auch muß festgestellt werden, daß in Bozen deutsche Ge richtsverfassung und deutsches Gerichtsverfahren in Geltung ge wesen sind (Geschworenenverfassung, Urteilsvorschlag durch Par teienverkehr, Urteilsfindung durch die 12 Geschworenen und Leitung der Verhandlungen durch den Richter). c) Die Ratsprotokolle des Bozner Stadtrates (erhalte» seit 1470), die Stadtrechnungen, die Amtsakten jeglicher Natur des Bozner Stadtrates sind ausnahmslos in deutscher Sprache

werden konnte. Hat man sich auch nicht genau daran gehalten, so find doch die Ausnahmen sehr selten und die Aufnahmslaren betrugen ein Mehrfaches dessen, was man von Deutschen 'verlangte. Daß der größte Teil der Bozner Bürger deutsch war, beweist ferner ein Verzeichnis der Hausbesitzer von Bozen aus den Jahren 1406—1412. Die Namen der im genannten Verzeichnis ange führten Bürger der wichtigsten Straße Bozens, der Lauben, sind folgende: Erlacher, Konrad der Richter, am Ort, Ritt- ner, von dem Turm, Walch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 6
Date: 08.11.1923
Physical description: 6
hat — über die verschmähten Herrlich keit hermachte. ^ Gleich noch Tisch ging Silas nach kein Hause am Heumartt, wohin er seinerzeit das Telegramm an Dr. Richter adressiert hone. Mit Hilfe der Hausbesorgerin wurde zu nächst festgestellt, daß in dem Hause lauter langjährig« Mietparteien wohnten, von wei chen nur ein« seither — eine Frau Leopoldine Elaser — ausgezogen war. Diese Glaser war Witwe und hatte ein Kabinett ihrer Wohnung an Aftermieter ver geben. lZjx war es gewesen, daran erinnerte !>ch die Hausbesorgerin genau

Wochen und ein paar Tage drüber. Dann kam sein Neffe —' „Holt — wann war das? Wissen Sie den Tag noch?' „Na warten Sie. So um den ZI). Mai her um muß es gewesen sein — ja, gerade ain ?v., abends war es. ich weiß das genau, weil Herr Hemser am seiden Tage verreiste. Sein Neffe erzählte mir. sie hätten sich noch am Bahnhof getroffen und dort zusammen sou piert. Darm fei Herr Hemser abgereist und er lani zu mir.'' „Wie hieß der Neffe?' „Dr. Ernst Richter.' „Wußten Sie vsrher um sein Kommen?' „Natürlich

bei seinen Bekannten. Leider sind beide Herren dann einige Tage später von Wien luich Ungarn zu Verwand ten übergesiedelt. Ich hoffte eigentlich, sie würde» hierher mitkommen, aber —' „Dr. Richter hat ja auch einmal ein Tele gramm bekommen.' unterbrach sie Hempel, „wie war das? War er bestürzt darüber?' „Gar nicht! Im Gegenteil. Er lachte laut aus. als ich es ihm brachte und sagte, er müsse es gleich selbst beantworten.' Silas bekam einen roten Hopf. „So? Gelacht hat er?' murmelte er zwi schen de» Zähnen

Sie mich so oussragen? Wollen Sie was von Herrn Heinser? Denn daß er Ihnen was schuldig geblieben wäre, glaube ich kaum. Er zahlte mir hier den ganzen Monar und war auch sanft sehr vroper in Goldach legenheiten. Also ' „Haben Sie denn nicht in den Zeitungen gelesen übe? Dr. Richter?' Frau Maser riß die Augen aus vor Neu- gier. „Nein! Ich komme die ganze Woche nicht zum Zeitunglesen. höchstens einmal Sonntag abeiüs, >li»d da schlafe ich gleich ein dabei. Mein Gott, was ist denn? Er wird doch nichts angestellt

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Brixener Chronik
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Page 2 of 12
Date: 08.03.1913
Physical description: 12
des f. b. Priesterseminars in Brixen' und „Andreas Frh. v. Spaur, Bischof von Brixen', gespendet sowie daß Franziska v. Pilat Kr. 50 den Ortsarmen testa mentarisch zugewendet hat. Der Bürgerausschuß brachte seinen Dank durch Erheben von den Sitzen zum Ausdruck. Sodann wurden die Wahlen für die einzelnen Komitees' und Kommissionen vorgenommen. Das Ergebnis war folgendes: 1. Finanzkomitee: die Herren Kralinger Rudolf, Larcher Hans, Michaeler Vinzenz, Richter Heinrich, Seidner Hugo, Widmann Josef, Wiesthaler Pius

. 2. Baukomi tee: die Herren Furgler Matthias, Dr. Gutmann Hans, Mallepell Jgnaz, Oberkosler Franz, Pes- koller Alois, Schwaighofer Roman. 3. Volks wirtschaftliches Komitee: die Herren Gol- diner Johann, v. Guggenberg Franz, Kahl Josef, Kralinger Rudolf, Oberkosler Franz, Strasser Franz. 4. Spitalkomitee: die Herren Dr. Gutmann Hans, Dr. Hilber Franz, Klug Otto, Mischi Josef, Mulser Paul, Widmann Josef. 5. Rechtskomitee: die Herren Dr. Gutmann Hans, Dr. Lutz Josef, Mellitzer Thomas, Richter Heinrich

, Rohracher Franz, Stremitzer Johann. 6. Komitee für brandmarkten, der, fein fündiges Leben hinter sich, vor den ewigen Richter berufen wurde. 3. Kapitel. Einige Zeit nach dem Pfeileckschen Familientage verbreitete sich die Kunde von dem Tode des Frei herrn mit erstaunlicher Schnelligkeit in der Gegend. Der „wilde Pfeileck', der so viel Unheil angerichtet, der eiserne Gesundheit zu haben schien, war im besten Mannesalter gestorben. Nun konnte er nie mand mehr schädigen; friedlich lag er da in dem kleinen

Eduard. 11. Armenrat': die Herren Furgler Matthias, Michaeler Vinzenz^ Mayr Anton, Obmann der Vinzenzkonferenz, als beratendes Mitglied. 12. Gewerbliche Fort bildungsschule: die Herren Richter Heinrich, Mellitzer Thomas. 13. Stadtschulrat: die Herren Goldiner Johann, Dr. Hilber Franz. 14. Ortsschulrat: Herr Dr. Hilber Franz. 15. Kommission zur Bemessung der Wertzuwachssteuer: die Herren Goldiner Johann, Mallepell Jgnaz, Stremitzer Johann. 16. Schwimmschulinspektor: Herr Kahl Josef. 17. Kustos

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 09.12.1905
Physical description: 12
und dessen Verteidiger neuerdings die beleidi gende Abficht verneint hatte, fällte der Richter das Urteil. Er wies die Anklage ab und sprach Zelger frei mit der Begründung, daß er darin kewe Be leidigung zu erblicken vermöge, daß Zelger aus amtliche Aufforderung hin als Vorgesetzter einen Bericht erstatte; den Wahrheitsbeweis finde er im Falle in Betreff der Fische erbracht. Von klägerischer Seite wurde sofort die Be rufung angemeldet. ' ' ' ' - Der Fall ist zwar noch nicht erledigt, indessen wollen wir gleich

, da der Richter glaubte, daß ein amtlicher Bericht nicht das Substrat einer Ehrenbeleidigung bilde und da er annahm, daß der Wahrheitsbeweis in punkto der unbeschauten und verkauften Fische erbracht sei. Da möchten wir an die Zeugenaussage des Anselm erinnern, welcher angab, daß ihn Zelger einmal für drei Tage lang beauftragt habe, für. ihn die B.'schau vorzu nehmen und daß es überhaupt öfters vorkomme, daß er in Abwesenheit der Tierärzte den Beschau stempel aufzudrücken habe, wie z B. gerade

auch am Prozeßtage selbst. ES scheint uns höchst verächtlich, jemand über etwas anzuzeigen, worin man selbst nichts so Be sonderes zu finden scheint. ES wurden eine Menge Gesetze und Verord nungen zitiert, welche „unter- jedem Umstände durch zuführen feien, wie der Richter sagte. Sonderbar nimmt eS sich dann aus, daß der Richter das ews mal dies betont, nämlich dann, wenn der Kläger Koller konstatierte, daß diese oder jen: Verordnung in ganz Oesterreich nicht durchgeführt wird, und dann wieder sagte (am SamStag

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