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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 14.01.1903
Physical description: 8
14. Jänner 1903 Titoler Volksblatt Seite 3 Katholiken, Achtung! (Bitte diese wenigen Zeilen gütigst zu lesen!) Gott zum Gruß, lieber Leser des „Tiroler Volksblattes'. Ich höre dich bis in meine Behau sung herein ängstlich fragen, warum soll ich denn diese Zeilen lesen? Aber erschrecke nur nicht gleich so sehr, baß dir das Herz im Leibe zittert und dir kein roter Heller im Sacke bleibt, sonst ist all mein Bitten umsonst; denn wer nichts hat, kann nichts geben! Wir kennen uns ja schon

Professoren katholisch machen, daß ist wohl klar. Daß aber Neuheiden, Protestanten und Juden aus das Herz deines Sohnes kaum einen guten Einfluß nehmen, leuchtet dir, katholischer Vater und noch mehr dir, katho lische Mutter, wohl auch ein! Willst du deinem Kleinen einen Lehrer geben, der das Kreuz, Gott und Maria verachtet? Nein sagst du, und mit Recht! Dann sorge aber auch für deine großen Söhne, daß sie nicht zu Professoren in die Schule gehen müssen, welche ihnen den Glauben aus dem Herzen reißen

! Der Professor gilt ja alles bei seinen Schülern. Was er sagt, ist sür sie wahr, wenn es auch salsch wäre! Wenn er nun durch vier bis süns Jahre hindurch irrige An sichten über Gott, Mensch, Seele n. s. w. vorbringt, wenn dann noch Spott und Hohn dazukommen, und das böse Beispiel lockt bekanntlich, dann wird das arme Herz deines Sohnes schwach, er wirft den Glauben seiner Eltern über Bord, wird oft hier unglücklich und geht vielleicht ewig zugrunde! Schon höre ich deine Antwort: Weg mit solchen Lehrern

, wir wollen katholische Professoren, die nichts gegen Gott und feine heilige Religion vor bringen, für unsere Kinder haben. Sehr gut und richtig geurteilt! Aber wie das anfangen? Dir ist bang ums Herz, gelt liebe Mutter, um deinen so gut erzogenen Rudols; auch du, lieber Vater, willst einen tüchtigen Mann aus deinem Sohne gemacht wissen, keinen glaubenslosen Religionsspötter. Nun gut, dann helft ihr Eltern alle, die ihr wißt, welch kostbarer Edelstein ein edler Sohn ist, helft uns gründen eine katholische Universität

des Aus landes und sei es Gesinnungsverwandte der Schweiz, noch guten Willen zeigten, das Verbrechen nur der Kronprinzessin, statt ihrem Entführer zuzuschreiben, und daß jene Blätter noch schreiben konnten, Giron sei ein ideal (!) Jüngling, dem die unglückliche Ehe seiner fürstlichen Herrin zu Herzen ging. — Ein sauberes Ideal das und ein edles Herz in einem solchen Frauen-Entführer. Das berühmte Institut Jngenbohl zähl; in seinen sieben Provinzen: Schweiz, Böhmen, Öster reich, Slavonien, Steiermark, Mähren

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 19.10.1901
Physical description: 8
ein eigentliches Läuten nicht gestattet. Die neuen Glocken dürfen daher ebensolange nur angeschlagen werden. Im Hinblick auf den Ausbau der Jesuitenkirche liegt der Wunsch nahe, es möge die k. k. Centraleommission nunmehr auch die Jnnenrestauration der geräumigen Kirche mcht langer hemmen, sondern energisch befördern. Es wäre das umsomehr zu wünschen, da die Jesuitenkirche zugleich jenes bedeutsame historische Herz Jesu-Bild besitzt, vor welchem Andreas Hofcr und die tirolischen Landstände zum erstenmale

das Gelöbnis vom 1. Juni 1796 erneuert haben. Das erwähnte Bild ist bekanntermaßen auch der josefinischen Bilderversolgung zum Opfer gefallen: es wurde das Herz übertüncht, doch später er sichtlich gemacht. Die Jesuitenkirche in Innsbruck ist zudem der Sitz der Herz Jesu-Bruderschaft dortselbst. Leider wird der Besuch der bezüg lichen Monatsandacht durch die Verschiebung derselben auf eine sehr ungeeignete Stunde sehr geschwächt. Es dürste dem Wunsche sehr vieler Frequentanten der Jesuitenkirche

entsprechen, wenn die monatliche Herz Jesu-Feier am 1. Sonntage in späterer Abendstunde, etwa um 7 oder halb 8 Uhr, abgehalten werden könnte. Es würde so für nicht wenige, welche nachmittags Ausflüge unternehmen, die Theilnahme an einem nach mittägigen Gottesdienste noch ermöglicht. Ghrn)ald, 14. Oetober. (Verschiedenes.) Endlich wird mit der Telephonverbindung Garmisch-Ehrwald-Lermoos Ernst, und wird von den interessierten Gemeinden mit der Lieferung der Leitungsstangen demnächst begonnen

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 03.12.1912
Physical description: 8
. Als er Irene ^ooch in stürmischen Worten Herz und Hand an- ^ Werbung höflich aber Al ihren treuesten Verehrern gehörte auch ein „Brixener Chronik.' I geboren, Alfergrund, Wiesengasse 11, wohnhaft. Sie leugnete zwar, mit der Gesuchten identisch zu sein, wurde aber doch als diese erkannt. Nach den Er hebungen hat sie sich bei dem Betrug des falschen Namens Josefa Rainer bedient. Auch die 19jährige Kassierin Mathilde Fischnaller, die mit ihr gemein sam nach Wien gereist war und gemeinschaftlich wohnte, wurde

der Uebergang einer Ma- französischer Marquis, den sie in Paris kennen ge lernt. Ueber die ehrlichen Absichten dieses bereits im reifen Mannesalter stehenden Aristokraten konnte sie nicht lange im Unklaren bleiben Auch er bat um ihre Hand Und zum ersten Male durchzuckte ein wehes Gefühl ihr Herz, als sie auch diesen Freier ab- wies Doch der Marquis Robert d'Esterre gab sich nicht zufrieden. Für ihn bedeutete die Liebe zu der Tochter der Operettensängelin mehr als ein flüch tiger Rausch. Sie füllte fein

ganzes Herz aus. Und mit der zähen Energie, die gerade manchem reiferen Manne eigen ist, beschloß er sich die Ge liebte durch treues Werben doch noch zu erringen — Als Irene, mit schmerzendem Kopf und fliegenden Pulfen, diese lange Prüfungszeit an ihrem geistigen Auge vorbeiziehen läßt, tropfen heiße Tränen ihre Wangen herab. Ach. sie hatte während der drei Jahre, in denen der Marquis um sie warb, Gele genheit genug, sich von seinem zuverlässigen, groß- mütigen Charakter zu überzeugen! Und zum ersten

. mittags, wird ab 1. Mai 1913 versuchsweise auch in der Strecke Brenner—Fran zensfeste ganzjährig im Verkehre belassen werden und ist damit diese so lange bestandene ZugverkehrSlücke nach dem Süden ausgefüllt. Abenteurerleben erkannt und seiner gefahrbringenden Nähe entflohen war - daß dieser Mann bei einem tollen Ritt vom Pferde gestürzt und seinen schweren inneren Verletzungen erlegen war Keine faische Trauer erfüllte Jrenens Herz bei dieser Nachricht. Nur Mitleiden, wie man es auch für ganz fremde

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 19.10.1905
Physical description: 8
. Vom Täter ist bisher keine Spur vorhanden. Derselbe muß aber mit den Lokalvcrhältuissen offenbar gut vertraut gewesen sein und dürfte deshalb wohl ein Einheimischer sein. — Auch die vorgestrige Aufführung des Theaterstückes „Speckbacher' war wieder sehr gut besucht und muß dasselbe des halb am kommenden Sonntag noch zweimal ge geben werden. Innsbruck, 17. Oktober. (Tridnum in der Herz Jesu-Kirche.) Aus Anlaß der Heiligsprechung des Redemptoristen-Laienbruders Gerard Majella durch Se. Heiligkeit Papst

Pius X. wurde in der hiesigen Herz Jesu-Kirche am 14,, 15. und 16. Oktober ein feierliches Triduum mit täglich zwei Predigten und nach der Predigt ia der Früh ein feierliches Pontifikal- amt gehalten. Die Predigten wurden von Mit gliedern der hiesigen Ordensgemeinden und vom Herrn Spiritual Dr. Eduard Stemberger aus Brixen in wahrhaft begeisternder Weise vor getragen. Die Beteiligung des Volkes war, be sonders in den zwei letzten Tagen, eine sehr rege nnd die geräumige Kirche stets voll

. — Zu dieser Feier wurde auch der neue Marmoraltar des Heiligen von der Firma Seeber aufgestellt nach der Zeichnung des kaiserlichen Rates Architekten Jos. Schund. Derselbe kann als gelungen be zeichnet werden und ist eine wahre Zierde der Herz Jesu-Kirche. Aufgefallen ist daran nur die Statue des Heiligen von Bildhauer Winkler, welche in ihrer künstlerischen Ausfühmng zwar den bekannten Meißel des Meisters verrät — sie ist andächtig und formvollendet — nur ist der H ilige kein Redemptoristen-Laienbrnder

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